Hallo, Ich habe folgendes Problem: Wir bauen in unserer Firma Kompensatoren. Ein Kompensator ist ein Zwischenstück aus Gummi und Gewebe für Rohrleitungen um Vibrationen zu dämpfen. Also nichts anderes wie ein Stück Gummischlauch mit 2 Schellen dran. So ein Kompensator hat einen Durchmesser von bis zu 4 Metern. Jetzt zu meinem Problem. So ein Kompensator reibt sich mit der Zeit von innen ab. Ich möcht von außen Messen wie dick die Wandung noch ist. Von innen komme ich dabei nicht ran. Also die Messung muss komplett von außen stattfinden. Ich hab mir gedacht das müsste mit Ultraschall gehen... So ähnlich wie der Doc mit Ultraschall in Körper gucken kann. Ich müsste aber eigenlich nur die Wanddicke Messen. Habt ihr Ideen wie ich so ein Messgerät realisieren könnte? Von der Elektronik her kenne ich mich mit Operationsverstärker... gut aus. Ich weis aber nicht welcher Sensor soetwas Messen kann... Ich freue mich über jeden Vorschlag und Idee. Danke! Gruß Johannes
Hallo, KFZ Sachverständige habe Geräte mit denen sie die Lackdicke bestimmen können. Vieleicht sind die auch für deine Anwendung geeignet. Ich weiß aber nicht wie die heissen. Gruß Jürgen
Bei Ultraschall braucht man ,glaub ich, ein fluides Medium. Allerdings wird bei der Bahn und der Luftfahrtindustrie per Ultraschall nach Rissen im Metallwerkstücken gesucht was der These eines fluiden Mediums wiederspricht.hm? >KFZ Sachverständige habe Geräte mit denen sie die Lackdicke bestimmen >können. Vieleicht sind die auch für deine Anwendung geeignet. >Ich weiß aber nicht wie die heissen. Schichtdickenmesser, glaube Induktiv. Funktionieren nur, wenn Metall drunter ist. Mit Röntgen könnte es eher gehen.
Hmm... Danke für eure Antworten. So wie es aussieht gibt es warscheinlich keine möglichkeit so ein Messgerät selbst zu bauen. Falls ihr noch Vorschläge habt, lasst mich bitte davon wissen. Danke! Gruß Jo!
Salü, es wäre sicher sehr geholfen, wenn man die zu erwartenden Schichtdicken kennt. Kopplung der US-Untersuchungsköpfe geschieht nomal mit einem Gel, dass es in der Apotheke gibt, und wenns kein US-Untersuchungszeug von Ebay o.ä. sein soll:Evtl. medizinischer Meßkopp mit eigener Gummidickenanzeigender Auswertung oder normale Transducer? Ich würd da nen US-Burst reinschicken und aufm Skop lauschen ob am Empfänger kurz danach der Impuls zurückkommt, und dann hoffen daß die zwei Signale 2*Gummischalllaufzeit auseinander sind. Gruß, Hendi.
Achja: Bei Leitungen macht man was ähnliches, das Stichwort heißt Impulsreflektometrie (TDR.) Immernoch Gruß Hendi
In der Wirbelstromprüftechnik ist der sogenannte Abhebeeffekt ( lift-off effect) normalerweise ein Störfaktor, für die Schichdickenmessung wird er ausgenutzt. Wie oben schon geschrieben wurde muß Metall darunter sein, man nutzt es z.B. zur Lack-Schichtdickenmessung.
Wie dick sollte so ein Kompensator denn normalerweise sein? Wie hoch muß die Meßgenauigkeit sein? Was befindet sich auf der "anderen" Seite (Grenz-/Reflexionschicht...)? Welche Schallgeschwindigkeit hat das Material? Vielleicht sollte man sich mal mit einem Arzt in Verbindung setzen, der ein Ultraschall-Gerät besitzt/benutzt (mein Hausarzt hat auch eins...muß also nicht immer der Gynäkologe sein). Wenn es ein Gummi ist, könnte eins Shore-Härteprüfung nicht sogar reichen? Ein Bastelgerät soll es vermutlich nicht werden, oder?
Hallo, versuch es einmal hier: http://www.karldeutsch.de/fs_products_dt.htm Früher haben die Geräte hergestellt, mit denen die Speckdicke bei Schweinen gemessen wurde. Gruß
Natürlich kan man Dicken mit Ultraschall messen. Da gibts ohne Ende Anbieter, z.B. hier diese fähigen Russen: http://acsys.ru/eng/production/?type_id=16&subtype_id=4 Cheers Detlef
Wenn man sich die Geräte anschaut wird man am Sensor eine kleine Metallplatte feststellen die für die Messung unvermeidbar sein dürfte.Das sollte man abklären. Wenn man aber nicht die Möglichkeit hat eine Metallplatte (vermutlich als Reflektor)anzuwenden dürfte dieser Vorschlag unbrauchbar sein.
Hm, man kann sicher auch von Innen ein Baby dranhalten, im Ultraschallbild beim Herrn Doktor sieht man die auch :) Spaß beiseite, was man bei Ultraschallbildern sieht dürften höchstwahrscheinlich dichteunterschiede sein - und die sollten in einem vemutlichen Gummiteil nicht, aber zur Umgebung hin sehr wohl auftreten. Leider wurd ja immer noch nicht erzählt um welche Materialien, Schichtdicken usw. es geht. Grüße, Hendi
Hallo! Danke für die vielen Beiträge! So ein Kompensator ist aus Gummi oder EPDM mit Nylongewebe. Die Wandung ist 10 - 20mm dick. Die genauichkeit sollte mind. 1mm sein. Leider ist es nicht möglich von innen ranzukommen um was zu Messen. Irgendwie ist das ne Marktlücke... Aber dass muss doch irgendwie realisierbar sein. Gruß Johannes
>Irgendwie ist das ne Marktlücke... >Aber dass muss doch irgendwie realisierbar sein. --> detlef_a's Beitrag
Hm... Meint ihr das würde auch bei den genanten Material funktionieren? Ich werde dort mal nachfragen... Gruß Jo
Leider schreiben die nichts konkretes über das Messverfahren.
Hallo Johannes, da ich schon aehnliche Anlagen aufgebaut hab, kann ich dir vielleicht ein paar Tips geben. Angekoppelt wird normal mit Wasser. Anbieter die Erfahrung mit Gummi haben sind z.B. Panametrics, Krautkraemer oder auch Zumbach. Der angezeigte Wert haengt 1. stark vom Material ab (EPDM gibt andere Werte als z.B. NBR) 2. vom Zeitpunkt der Messung :-( Zeitweise klappt die Polaritaet des Echos um was dir aber kein Anbieter sagt. 3. von der Temperatur Gewebeeinlagen sind kritisch weil sie das Echo streuen und zu total falschen Messwerten fuehren. (die kann man ausblenden) Wenn du alle Randbedingungen kennst sollte 1 Millimeter kein Problem sein, wir messen im Bereich etwa 0.05 mm. Alternatives Messverfahren ist Gammarueckstrahl oder Roentgen. Gruss Holger
Kann man das nicht mehr Schall in Bewegung setzen und die Dickenrefelxion charaterisieren? Je nach Trägheit schwingt das Material doch paritell auf einer / mehreren Resonanzen mit. Ich hätte das jetzt einfach durchgesweept
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