Hallo Ich habe ein Hameg 1507-3. Das Gerät ist etwa 6 Jahre alt und hat vielleicht 20 Betriebsstunden bei Labor/Zimmerumgebung. Seit längerer Zeit "pfeifft/zischt" das Gerät nach dem Einschalten ca. 5 Minuten. Das Pfeiffen kann nach unreglemässigen Abständen wieder kommen. Mir kommt vor, die Töne kommen vom hinteren Teil. Das hat mich nie derart gestört, dass ich etwas unternahm. Neuerdings flatterte aber das Bild (pulisert), teilweise verschwindet der Elekttronenstrahl (Frequenz ca. 5 Hz). Habt jemand von Euch vielleicht ein Idee wie ich dieses Problem vielleicht selbst lösen kann? Vielen Dank für Eure Tipps Geri
Abdeckung entfernen, Vorsicht Hochspannung! das Oszi in einem abgedunkelten Raum betrachten, evtl. siehst du dann Hochspannungsüberschläge. Meist ist ein Hochspannungskondensator defekt. Es könnten aber auch Staubablagerungen sein.
Hallo Peter Vielen Dank für den Tipp. Ich werde zuerst mal mit Pressluft eine Entstaubung vornehmen, mir in der Dunkelkammer das Ganze ansehen und dann berichten. Beste Grüsse Geri
Und hier schon ein Teil der Diagnose: In der Spannungsversorgung ist eine Kaskade angeschlossen (Siehe Bild). Wenn man das Gerät einschaltet, dann leuchtet es durch die Vergussmasse der Kaskade in violetter Farbe, es hat einen seltsamen Geruch:) Auf dem Bauteil steht: Kaskade-99-2 BV: 0600 700 Ich nehme an, dieses Teil muss getauscht werden. Kann man das auch selber machen? Beste Grüsse Geri
Kann man problemlos selbst tauschen. Ersatzteile kann man direkt bei Hameg bestellen.
Hallo Peter Vielen Dank für die Infos Peter. Ich werde bei Hameg mal anklopfen. Wie tauscht man bitte eigentlich fachgerecht eine Kaskade? Ich habe mal gelesen, dass man eine Kaskade immer kurzschliessen muss, wenn man sie lagert. Es könnte sein, dass die Kondensatoren geladen sind. Ich nehme an, es kann auch sein, dass die Röhre noch geladen ist? Beste Grüsse Geri
Normalerweise entlädt sich die Röhre innerhalb einiger Tagen von selbst. Wenn du nicht solange warten kannst: Kabel eine Seite auf Masse, die zweite Seite um die Spitze eines gut isolierten Schraubenziehers (Flach) wickeln und mit der Spitze vorsichtig unter den Anodenanschluss stochern. Einige Male wiederholen (bis es nicht mehr funkt) Von einer (nicht eingelöteten) Kaskade habe ich noch nie eine gewischt bekommen ;-)
Moin Peter, Peter L. schrieb: > Kabel eine Seite auf Masse, die zweite Seite um die Spitze eines gut > isolierten Schraubenziehers (Flach) wickeln und mit der Spitze > vorsichtig unter den Anodenanschluss stochern. > Einige Male wiederholen (bis es nicht mehr funkt) An sich ok, aber doch recht rustikal. Wer nett zu der Röhre sein will, hängt noch nen 1 MΩ in die Leitung. Die Anode wirds danken ;-) > Von einer (nicht eingelöteten) Kaskade habe ich noch nie eine gewischt > bekommen ;-) Ich auch nicht. Wo solls auch herkommen... Liebe Grüße aus der Wesermarsch Ralph
Super, vielen Dank Euch für die Hilfe, denke, das müsst ich nun hinbekommen. Die Kaskade hängt auf der anderen Seit irgendwo am Netzteil dran. Muss ich dorch auch noc welche Massnahmen treffen, damit Mensch und Maschine nichts passiert ? Bzgl. Lagerung einer Kaskade http://www.mslabs.de/50KV.htm In der ersten Textpassage steht in diese Richtung etwas... Ok, von einer neuen Kaskade s.w. nicht. Vielen Dank nochmal Geri PS: Werde dann darüber berichten, wenn ich den Tausch überlebt habe:)
> An sich ok, aber doch recht rustikal. Wer nett zu der Röhre sein will, > hängt noch nen 1 MΩ in die Leitung. Der Widerstand wird auch ganz sicher die 10kV aushalten und nicht einfach durchschlagen...
Hopsala schrieb: > Das hat wohl nicht geklappt. > > @Geri: Ruhe in Frieden LOL/YMMD
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