Liebe Leute, versuche gerade die Gaussian Minimum Shift Keying / GMSK zu verstehen. Hier werden die steilen Flanken abgeflacht um hochfrequente Anteile zu filtern. Nun meine Frage: Wie kann die rote Kennlinie bereits (im Zeitbereich) ansteigen, wenn die flanke des Rechteckimpulses (blau) noch auf NULL liegt? http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Filter -> Impulsantwort h(t) eines Gauß-Filters oder ein Bild darunter -> Ein Rechteckimpuls, blau... liebe Grüße Raphael
Sendepulse werden in der Nachrichtentechnik in der Regel um t=0 zentriert dargestellt. In Wirklichkeit geht das natürlich nicht. In der tatsächlichen Implementierung wird die Bitfolge mit dem Sendepuls gefaltet. Die Bits sind auch keine Rechtecke, sondern Pulse. D.h. Du müsstest dir das rot-blaue Bild so vorstellen, als ob statt dem Rechteck von t=0 bis t=1 ein Puls bei t=0,5 wäre. Einfach gesagt: Da das Handy weiß, welche Bits als nächstes zu senden sind. Es kann somit das Filter schonmal "hochfahren" bei einer kommenden +1, und "runterfahren" bei einer -1.
der rechteckimpuls (blau) wird in die rote überführt, d. h. jedesmal wenn ein rechteckimpuls (blau) erscheint wird dieser nach dem filter wie die rote aussehen.
Vielen Dank Euch beiden, so habe ich das auch interpretiert, ich wußte nur nicht, dass es in der Nachrichtentechnik üblich ist Sendeimpulse um t=0 zentriert darzustellen. Gut zu wissen :-) Danke nochmals für Eure Antworten Raphael
Fuer mathematisch Interessierte : Die Fouriertransformierte eine Gausspulses ist wieder ein Gausspuls. Dh der Gausspuls ist eine Eigenfunktion der Fouriertrafo
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