Hallo, ich möchte mir ein Weihnachtsgeschenk leisten. Eine Wärmebildkamera. Primäre Anwendung wäre Wärme/Kältebrückensuche in Haus und Wohnung, Temperaturen an elektrischen Geräten oder im Schaltschrank. Hochgenaue Temperaturerfassungen und Platinenanalyse eher weniger. Der Preisbereich sollte nicht wesentlich über 500€ gehen. Ich möchte keinen Handyaufsatz mit USB-C, denen traue ich keine sehr lange Lebensdauer zu. Eher ein Gerät das gummiert ist und damit ggf. auch mal einen kleineren Sturz überlebt. Ich bin bei der Suche auf die Firma Hikmikro gestoßen. Die scheinen eher bei Ferngläsers und Zielfernrohren im Geschäft zu sein Interessante Modelle wären die Hicmikro Pocket2 oder die B20. Die erste in Form einer Kompaktkamera, die andere in der klassischen Form mit Stielgriff. Beide mit ordentlicher Auflösung von 256x192 Pixel, Falltest aus 2m, und einem Messbereich von -20 bie 400 bzw 550°C. Wohl beide mit Festbrennweite, aber es gibt für beide optional noch ein Makroobjektiv. Hat jemand Erfahrungen mit Wärmebildkameras und/oder der Firma Hikmikro? Alternative Geräte in der Leistungs / Preisklasse? Auf was sollte ich sonst noch achten? Bitte keine Geräte > 1k€ diskutieren. Die sind bestimmt toll, aber für mich zu teuer und absolut ausserhalb eines sinnvollen Preis Nutzen Verhältnisses. Danke
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Udo S. schrieb: > Eher ein Gerät das gummiert ist und damit ggf. auch mal einen kleineren > Sturz überlebt. Das ist ein Messgerät, da passt man doch wohl auf es nicht runterzuschmeißen? Wenn du diesen Punkt aus deinen Anforderungen streichen kannst, dann wird es günstiger bzw. du kannst dir ein besseres Gerät für dasselbe Geld kaufen. Ansonsten geben sich die auf Amazon vertriebenen chinesischen Marken nicht viel, z.B. https://youtu.be/hglWfpzHz4g mfg mf
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Udo S. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit Wärmebildkameras und/oder der Firma Hikmikro? hatte mal das Caterpillar-Handy (s60 oder so) und Hikmikro Lynx LC06. Beides etwa 300€. Das Hikmikro eher für draußen (Wild), aber prinzipiell beides auch fürs Haus. Das CAT-Handy hatte einige SW-Probleme, aber alles handhabbar. Wenn Du die Hand 1s an eine Wand hälst, kannst Du das noch 1 Minute später sehen. Leitungen Unterputz (Elektro unter Last, Warmwasser) ist ein angenehmer Nebennutzen. Also Qualitativ geht wohl jedes aktuelle Gerät, auch gebraucht (liegt nach 4 Wochen eh nur rum). Quantitativ benötigt es wohl einige Erfahrung oder Rechnung, was Emmissionsgrad oder akzeptable Temperaturgefälle angeht. Mein Tip: Frag einen aktiven Jäger, ob er mal vorbeikommt oder für 2-3 Tage ausleiht. Die haben alle eine. Oft auch Zugriff auf eine WB-Drohne, falls das Dach Mal höher ist.
Udo S. schrieb: > Hat jemand Erfahrungen mit Wärmebildkameras und/oder der Firma Hikmikro? > Alternative Geräte in der Leistungs / Preisklasse? > Auf was sollte ich sonst noch achten? Nö ich habe eine Uti165 für 200€ und bin höchst zufrieden. Verabschiede dich von der Auflösung, die brauchst du dafür nicht.
> Auf was sollte ich sonst noch achten?
Achte auf die Bildwiederholrate. Die kann bei manchen
Teilen bescheiden sein.
Achte auf die Naheinstellgrenze. Gerade weil man sich relativ
wenig Pixel leisten kann will man auch mal nah ran gehen.
Vanye
Bei mir werkelt diese: https://www.amazon.de/Infrarot-W%C3%A4rmebildkamera-verbesserten-2-Zoll-Farbdisplay-Lieferumfang-enthalten/dp/B07MGZP12J/ Wer will kann auch deutlich mehr ausgeben: https://www.amazon.de/W%C3%A4rmebildkamera-TFT-Display-Handheld-Infrarot-W%C3%A4rmebildkamera-Industrielles-W%C3%A4rmebildger%C3%A4t/dp/B0B96PQBFY/ Wir sind damit sehr gut zufrieden, vor allem die hohe thermische Auflösung finden wir gut. Wir nutzen die Kamera in allen Bereichen, von der technischen bis zur medizinischen Diagnostik. Und das beste, die erste Kamera hatte nach 23 Monaten und 14 Tagen einen Defekt und wurde von A gegen eine nagelneue Kamera mit weiteren Optionen ausgetauscht.
Vielen Dank erstmal für eure Einschätzungen. Bildwiederholrate bei den Geräten oben ist 25Hz. Kann mir noch jemand sagen ob man bei den "preiswerten" Geräten die Farbskala skalieren kann. Ich habe eine rel. ausführliche Bewertung gelesen, da wurde eine Hikmicro mit einer ähnlicher Flir verglichen und der Tester meinte die Flir hätte einen besseren Dynamikumfang. Ein Testbild war ein Lötkolben auf kaltem Hintergrund. Die Flir stellte die gradielle Erwärmung des Handgriffs deutlich besser dar. Für mich stellt sich jetzt die Frage ist das nur die Software die die Farbverläufe den Temperaturen zuweist und kann man das nachträglich am PC mit mitgelieferter Software noch nachjustieren, oder ist das eine Eigenschaft des verwendeten Sensors. Grüße und Danke
Udo S. schrieb: > Kann mir noch jemand sagen ob man bei den "preiswerten" Geräten die > Farbskala skalieren kann. Das geht bei der von mir empfohlenen HTI HT19 leider nicht. Aber gleich das doppelte zu zahlen um dieses Detail zu haben ....
Udo S. schrieb: > Für mich stellt sich jetzt die Frage ist das nur die Software die die > Farbverläufe den Temperaturen zuweist und kann man das nachträglich am > PC mit mitgelieferter Software noch nachjustieren, oder ist das eine > Eigenschaft des verwendeten Sensors Der Sensor liefert nur Temperatur, quasi Grauwerte 0K bis 1000K Die SW macht daraus "Farben" (wenn der Bildschirm das zulässt). Meist gibt es verschiedene Farbspiele, die alle ihre Berechtigung haben. Auch bei grau legt die SW fest, was dunkel und was hell sein soll. Z.b. alles unter 10° schwarz, alles über 15° weiß und dazwischen graduell. Oder auch umgekehrt. Die manuelle Wahl des Bereichs ist essentiell. Das sollte jede haben. Hat auch jede, sonst ist sie wertlos. (Beim CAT Handy war das nur leider hakelig in der SW.)
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Bur als Info für jemanden der das Gleiche sucht: Inzwischen weiß ich wie die Einstellung von Min und Max Temperatur im "Fachjagon" genannt wird. Es ist da von "Span" und "Level" die Rede. Die teureren haben einen "One Touch Level/Span" aber eigentlich wichtig ist dass man den Temperaturbereich des Falschfarbenbilds auf den Bereich begrenzen kann der einen interessiert, Wenn in dem Bild irgendwo ein zu heißes oder zu kaltes Objekt ist, passt die Automatik den Farbverlauf von Minimum zu Maximum an und die interessanten Stellen haben dann wenig Dynamik. Aber das können wohl fast alle Kameras, das Problem scheint da eher die Doku zu sein, die das bei vielen "Budget" Modellen zum Teil nicht beschreibt.
Bruno V. schrieb: > Die manuelle Wahl des Bereichs ist essentiell. Das sollte jede haben. > Hat auch jede, sonst ist sie wertlos. Das ist quatsch. Auch wenn man den Bereich nicht vorher festlegen kann heisst das nicht, das man mit der Kamera nicht arbeiten kann. Die Farben in verschiedenen Bildern können unterschiedliche Temperaturen zugeordnet sein. Das muss man eben nachträglich aufarbeiten und definieren. Die Kameras zeigen dazu idr eine Farbscala mit min und max Temperaturen an. Mehraufwand, aber eben nicht wertlos.
Spannend daß es angeblich auch IR Kameras mit 25Hz Bildwiederholrate im freien Verkauf geben soll. Das wäre wohl ein Verstoß gegen die deutschen Waffengesetze denn es soll kein IR Gerät frei in Umlauf kommen, mit dem man ein bewegtes Ziel "live" verfolgen könnte. Der Grund dürfte auf der Hand liegen.
Rainer D. schrieb: > Das muss man eben nachträglich aufarbeiten und > definieren. Kennst Du eine Kamera, wo das so ist? Meiner Erfahrung nach ist es schwierig, wenn die Skala sich nicht fixieren lässt und sich ändert. Und "nachträglich" mag bei Profianwendungen üblich sein, ich möchte lieber "live" sehen.
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Rainer D. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Die manuelle Wahl des Bereichs ist essentiell. Das sollte jede haben. >> Hat auch jede, sonst ist sie wertlos. > Das ist quatsch. Auch wenn man den Bereich nicht vorher festlegen kann > heisst das nicht, das man mit der Kamera nicht arbeiten kann. > Die Farben in verschiedenen Bildern können unterschiedliche Temperaturen > zugeordnet sein. Das muss man eben nachträglich aufarbeiten und > definieren. Die Kameras zeigen dazu idr eine Farbscala mit min und max > Temperaturen an. > Mehraufwand, aber eben nicht wertlos. Nein, das ist absolut kein Quatsch! Wenn man z.B. eine kleine, aber sehr heisse Wärmequelle hat und sich die flächenmässige Temperaturausbreitung ansehen möchte, sollte die Wärmequelle gerne total überbelichtet erscheinen, aber das gesamte Farbspektrum für die Umgebungtemperatur zur Auswertung zur Verfügung stehen.
https://www.amazon.de/Infrarot-W%C3%A4rmebildkamera-IR-Aufl%C3%B6sung-Handheld-W%C3%A4rmebildkamera-Infrarot-Thermometer-2-Zoll-Farbdisplay/dp/B07BDJZ845/ref=asc_df_B07BDJZ845&mcid=87bc5c095cd93f619e703da773c7540d?tag=bingshoppin0b-21&linkCode=df0&hvadid=79989553207922&hvnetw=o&hvqmt=e&hvbmt=be&hvdev=c&hvlocint=&hvlocphy=&hvtargid=pla-4583589108770938&psc=1 die hab ich vor 2 Jahren für 500 Öcken gekauft, bin nach wie vor zufrieden, vor allem was die Auflösung angeht. Jetzt bekommt man für 500 schon viel mehr Pixel und Flir muss sich langsam echt warm anziehen mit ihren Mondpreisen.
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Ob man 500 Öcken dafür ausgeben muß, um einmal sein Haus von außen zu betrachten? Muß jeder selber wissen. Uni-t wurde ja schon genannt. Als 165 billig, als 260t mit mehr Auflösung. Vergleichbare Kameras zu letzter gibts Dutzende. Die basieren wohl alle auf dem gleichen Chip, und sind auch alle irgendwie ähnlich. Für Elektronikbasteleien ist dazu eine Makrolinse ganz hilfreich. Ich habe eine Topcon TC5. Tut, was ich brauche. Oliver
Ralf X. schrieb: > Nein, das ist absolut kein Quatsch! > Wenn man z.B. eine kleine, aber sehr heisse Wärmequelle hat und sich die > flächenmässige Temperaturausbreitung ansehen möchte, sollte die > Wärmequelle gerne total überbelichtet erscheinen, aber das gesamte > Farbspektrum für die Umgebungtemperatur zur Auswertung zur Verfügung > stehen. Wer dieses Feature benötigt muss sich dann eben etwas aus dem prof Bereich kaufen und dementsprechend viel bezahlen. Solche speziellen Sonderfälle sind aber nicht der mehrheitliche Anwendungsfall. Dementsprechend ist Deine pauschale Behauptung "sonst ist sie wertlos" nach wie vor Quatsch! Die allerwenigsten User beklagen das Fehlen dieser Funktion. Zudemdem sollte man sich vor dem Kauf informieren.
Bruno V. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Das muss man eben nachträglich aufarbeiten und >> definieren. > Kennst Du eine Kamera, wo das so ist? Bei den beschriebenen Xingtai Kameras ist das so. Bruno V. schrieb: > Meiner Erfahrung nach ist es schwierig, wenn die Skala sich nicht > fixieren lässt und sich ändert. Ist überhaupt kein Problem. Im Bild ist die Farbscala mit max und min Temperaturen abgelegt. Daran kann man dann eine selbst generierte Temperaturskala anlegen und hat zu jeder Farbe die dazugehörige Temperatur. Ist Mehraufwand, aber im Heim-/Hobbygebrauch wohl kein Problem. Bruno V. schrieb: > Und "nachträglich" mag bei Profianwendungen üblich sein, ich möchte > lieber "live" sehen. Für professionelle Anwendungen nimmt man eine entsprechend professionelle Kamera die diese Features integriert hat. Im prof Bereich wird sich kaum einer diese nachträgliche Arbeit leisten wollen.
Rainer D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Nein, das ist absolut kein Quatsch! >> Wenn man z.B. eine kleine, aber sehr heisse Wärmequelle hat und sich die >> flächenmässige Temperaturausbreitung ansehen möchte, sollte die >> Wärmequelle gerne total überbelichtet erscheinen, aber das gesamte >> Farbspektrum für die Umgebungtemperatur zur Auswertung zur Verfügung >> stehen. > Wer dieses Feature benötigt muss sich dann eben etwas aus dem prof > Bereich kaufen und dementsprechend viel bezahlen. Unsere Seek ShotPro (320x200) kann das, liegt aber mit knapp über 700€ außerhalb Udos Budgets. Dort kann man direkt an der Kamera im Bild die Temperaturspanne dehnen/stauchen und verschieben und hat dann in der Tat den Effekt, den Udo sich wünscht. Als echtes "Profigerät" würde ich sie mit 700€ nicht bezeichnen, aber hier tut sie in der Entwicklung und Fehlerbehebung das, was sie soll, wird also professionell eingesetzt ;-)
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Das Feature ist schon ziemlich wichtig, aber nicht ein Killerfeature. Wie gesagt die meisten Kameras haben das, aber laut einem User in EEVblog liegt es oft an der mangelhaften Doku dass man die Funktion nicht findet. Die Hikmicro B10 für 360 Euro hat das z.B. auch. Das ist im Moment die, die ich anpeile https://www.messgeraete-chemnitz.de/messtechnik/waermebildkameras/1917/hikmicro-b10-waermebildkamera-256x192-pixel-200-bis-5500c-25hz-40mk-3-2-display-2mp-digitalbild Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesem Gerät und/oder gibt es Gründe die nicht zu nehmen? Wie gesagt ich brauche erst mal keine Nahaufnahmen von Platinen, falls doch gibt es für das Modell eine Makrolinse, und Kameras mit einstellbarem Focus sind mir keinet für mich bezahlbaren untergekommen. Danke Udo
Thomas R. schrieb: > Spannend daß es angeblich auch IR Kameras mit 25Hz Bildwiederholrate im > freien Verkauf geben soll. > > Das wäre wohl ein Verstoß gegen die deutschen Waffengesetze denn es soll > kein IR Gerät frei in Umlauf kommen, mit dem man ein bewegtes Ziel > "live" verfolgen könnte. Der Grund dürfte auf der Hand liegen. Mal davon abgesehen, dass der Einsatz von Wärmebildkameras bei der Jagd erlaubt ist (Verbot nur wenn zur Montage an der Waffe vorgesehen), bringt dir eine hohe Bildwiederholrate erstmal gar nichts. Viel entscheidender ist die Verzögerung zwischen realem und angezeigtem Bild. Bei Wärmebildkameras die aus den USA heraus exportiert werden ist es aber tatsächlich aufgrund gesetzlicher Vorgaben so, dass die Bildwiederholrate unter 9 Hz liegen muss. Dadurch soll verhindert werden dass diese für militärische Zwecke eingesetzt werden können.
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Udo S. schrieb: > Das ist im Moment die, die ich anpeile > https://www.messgeraete-chemnitz.de/messtechnik/waermebildkameras/ Eine kleine Ergaenzungsfrage: Die Kameras, bei denen nur fuer Android steht, bekommt man diese auch unter Linux über USB zum Laufen?
Zur Info meine Wärmebildkamera, die seit 03/2022 besitze: https://www.banggood.com/de/UNI-T-UTi260B-256+192-Pixel-Infrared-Thermal-Imager-20~550C-Industrial-Thermal-Imaging-Camera-Handheld-USB-Infrared-Thermometer-p-1978980.html?cur_warehouse=CN&rmmds=search Bin eigentlich zufrieden damit. Klar, 'Hochauflösung' geht damit nicht. Mal als Beipiel oben eine Aufnahme von meinem Raspberry Pi Zero 2W Eigentlich gut zu sehen, der heißeste Punkt ist markiert mit Temp-Angabe. Ach ja, diese Aufnahme war auf Mikro-SD Karte gespeichert. Es wird stets ein Wärmebild + Foto gespeichert, wenn man aufnimmt.
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Bernd K. schrieb: > Bin eigentlich zufrieden damit. Klar, 'Hochauflösung' geht damit nicht. > Mal als Beispiel oben eine Aufnahme von meinem Raspberry Pi Zero 2W > Eigentlich gut zu sehen, der heißeste Punkt ist markiert mit > Temp-Angabe. Ich denke die ganzen Dinger haben mehr oder weniger den gleichen oder ähnliche Sensoren und unterscheiden sich nur in der Elektronik und Software. Die UNI-T hatte ich auch auf der Liste, aber in einem Thread im EEVblog wurde gesagt dass: 1. Die (Raw)-Bilder von den Marken alle in einem proprietären Format abgelegt werden und man sie nur mit der entsprechenden Software der Firma bearbeiten könnte. 2. Bei UNI-T es sogar in der Modellfamilie mehr als eine untereinander inkompatible Software gibt. 3. Die Software der (Profigeräte) Hersteller wie FLIR besser ist 4. Bei den preiswerten Kameras die Bearbeitungssoftware von Hikmicro noch zu den besten zählt. Soweit ich das gesehen habe ist Hikmicro ist wie oben schon gesagt bei Geräten für Jagt und Naturbeobachtung ziemlich bekannt und hat auch sehr teure Profigeräte im Angebot, hat also wohl auch die Ressourcen um Updates für die Geräte und die Bearbeitungssoftware zu entwickeln. Deshalb neige ich im Moment in diese Richtung.
Udo S. schrieb: > ist Hikmicro > Deshalb neige ich im Moment in diese Richtung. Du scheinst Dich mit den Geräten intensiver auseinander gesetzt zu haben. Mich interessiert in wieweit sich die Geräte B10 und B20 unterscheiden. Nur in der WLAN-Verbindung?
Udo S. schrieb: > 1. Die (Raw)-Bilder von den Marken alle in einem proprietären Format > abgelegt werden und man sie nur mit der entsprechenden Software der > Firma bearbeiten könnte. was willst du mit den Kamerabildern? Energieberatung mit Bilder für die Doku? Ich brauch sie nur zum Guggen, wie bei einem Multimeter, Bilder hab ich bisher nie gemacht.
Rainer D. schrieb: > Mich interessiert in wieweit sich die Geräte B10 und B20 unterscheiden. > Nur in der WLAN-Verbindung? Das habe ich auch schon versucht herauszufinden. Auf der Hikmicro Seite gibt es die B10 nicht mehr, aber noch die B20. Wenn man davon ausgeht dass die B11 die Nachfolge der B10 sein könnte, die B11 hat 192x144 IR Auflösung, die B20 256x192. Bei "Messgeräte Chemnitz" werden sowohl B10 als auch B20 mit 256 x 192 Auflösung geführt und auch so mit absolut identischen Daten. Ich habe an die mal eine Mail geschrieben mit der Bitte die Unterschiede zu erklären. Christian M. schrieb: > was willst du mit den Kamerabildern? Energieberatung mit Bilder für die > Doku? Nö, zu 90% reichen wahrscheinlich die Bilder, aber am PC kann man die Visualisierung ggf. noch optimieren, wenn eigentlich uninteressante sehr heiße oder kalte Objekte den Farbverlauf so grob gestalten dass die interessanten Bereiche untergehen. Inwieweit ich das dann wirklich benutze weiß ich noch nicht. Bin ja "Anfänger". Ich fand das nur einen erwähnenswerten Punkt, denn eigentlich ist man von Bildern gewohnt Standard-Bildformate zu haben.
Udo S. schrieb: > Bei "Messgeräte Chemnitz" werden sowohl B10 als auch B20 mit 256 x 192 > Auflösung geführt und auch so mit absolut identischen Daten. Ich hab irgendwo das Datenblatt von der B10 gefunden und angehängt. Die Daten scheinen mir bis auf die WIFI-Funktion absolut identisch. Hab sie mal geordert um die Unterschiede zur HTI HT19 zu sehen. Insbesondere um die Unterschiede der Software zu testen.
Antwort von Messgeräte Chemnitz auf die Nachfrage: B20 hat gegenüber dem B10 nur zusätzlich WLAN, wie es Rainer ja auch schon vermutet hatte.
Udo S. schrieb: > Ich fand das nur einen erwähnenswerten Punkt, denn eigentlich ist man > von Bildern gewohnt Standard-Bildformate zu haben. Die Bilder enthalten ja nicht nur 1 oder 2 optische Bilder (Foto und Temp) sondern auch dedizierte skalierinfos (Farbe <-> Temp) Reine jpgs kannst Du vielleicht auch ablegen, das sind dann aber nur "dumme" mix-Fotos.
Oliver S. schrieb: > Ob man 500 Öcken dafür ausgeben muß, um einmal sein Haus von außen zu > betrachten? Muß jeder selber wissen. 230€ als Handy-Zusatzkamera per USB Ich betrachte nicht nur das Haus damit - einfach mal kurz diverse Hausverteiler , Sicherungskästen anschauen - denke das macht sehr viel Sinn
Heinz R. schrieb: > > Ich betrachte nicht nur das Haus damit - einfach mal kurz diverse > Hausverteiler , Sicherungskästen anschauen - denke das macht sehr viel > Sinn Weiterer Anwendungsfall: Ortung von stromführenden Leitungen. Hier leistet eigentlich mein Bosch GMS 120 Professional gute Dienste. Meistens. Es gibt aber Wände, da versagt er auf der ganzen Linie. Da wird schon mal ein Großteil der Wand als stromführend detektiert. Da möchte man sich beim Bohren nicht darauf verlassen. Abhilfe: Am Leitungsende ein Fön mit 2000W anschließen und für 5-10 min laufen lassen, je nach Dicke der Putzschicht. Nun sieht man mit der Wärmebildkamera sehr genau den Verlauf der Leitung und kann sicher sein, beim Bohren die Leitung nicht zu treffen.
Heute ist die B10 angekommen. Hab sie gleich aufgeladen und ausprobiert. Und natürlich mit meiner HT19 verglichen. Und ich bin ein wenig enstäuscht. Aber vergleicht selbst. Bild 1: Kaminofen mit Restwärme vom Vorabend Bild 2: Heizkessel Rückseite Bild 3: Solarpuffer Verrohrung und Pumpen Bild 3: Drehbank nicht im Betrieb Beide Kameras befinden sich im Auslieferungszustand.
Rainer D. schrieb: > Und ich bin ein wenig > enstäuscht. Aber vergleicht selbst. Danke für den Vergleich! Die Messwert-Unterschiede ergeben sich wohl aus dem willkürlichen (und nicht bestimmbaren) Epsilon. Update: Ups, nein, der Effekt sollte genau andersrum sein! Je Höher das eingestellt Epsilon, je niedriger die Temperatur bei gleicher Strahlung Die beiden letzten Motive haben je unterschiedliche Min-Max und daher unterschiedliche Spreizung. Natürlich macht sich auch die doppelte Auflösung (= doppelter Preis) bemerkbar. Aber irgendwie scheint die HT19 den mittleren Bereich "nachzuschärfen" (oder die B10 "weichzuzeichnen"). Vielleicht kann man das noch einstellen.
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Bruno V. schrieb: > Die Messwert-Unterschiede ergeben sich wohl aus dem willkürlichen (und > nicht bestimmbaren) Epsilon. Upps, ich hab das falsche Bild B10_1 abgelegt, da war die Kamera noch auf 0,97 eingestellt. Mein Versehen. In allen anderen Bildern ist Epsilon auf 0,95 in beiden Kameras fest eingestellt. > Die beiden letzten Motive haben je unterschiedliche Min-Max und daher > unterschiedliche Spreizung. Jepp, aber warum nur? > Natürlich macht sich auch die doppelte Auflösung (= doppelter Preis) > bemerkbar. Das ist nicht ganz richtig. Die B10 gibts derzeit als Auslaufmodell so günstig. Als ich meine HT19 kaufte war die B10 deutlich teurer, siehe zB: https://www.otto.de/p/hikmicro-waermebildkamera-b10-tragbare-thermografiekamera-temperaturbereich-20-c-bis-550-c-aufloesung-von-256-x-192-pixeln-16-gb-emmc-speicher-8-1-cm-3-2-lcd-bildschirm-2-mp-visuellen-kamera-S062X0FK/#variationId=S062X0FK1XV3 Zudem fehlt bei der B10 Kamera die recht teure Tasche, für die nochmal etwa 40 Euro zu bezahlen sind. Damit war das Gesamtpaket runde hundert Euronen teurer als die HT19. > Aber irgendwie scheint die HT19 den mittleren Bereich > "nachzuschärfen" (oder die B10 "weichzuzeichnen"). Vielleicht kann man > das noch einstellen. Ich habe für die B10 die neueste Firmware gezogen. Nun kann sie auch "nachschärfen". Ich werde nochmal vergleichen und berichte weiter.
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Ich tendiere auch zu einem Modell fürs Handy. Einzig frage ich mich wie lange man sowas benutzen kann? Nach ein paar Jahren dürfte der, in der Regel chinesische Support für die App nachlassen/wegfallen, oder mein Modell wird zu alt. Da könnte die Ersparnis beim Kauf gegenüber eines konventionellen Gerätes schnell dahin sein...
Olli Z. schrieb: > Ich tendiere auch zu einem Modell fürs Handy. Einzig frage ich mich wie > lange man sowas benutzen kann? Nach ein paar Jahren dürfte der, in der > Regel chinesische Support für die App nachlassen/wegfallen, oder mein > Modell wird zu alt. Da könnte die Ersparnis beim Kauf gegenüber eines > konventionellen Gerätes schnell dahin sein... Man kann sich ja auch einfach ein altes wertloses Smartphone für sowas bei Seite legen. Natürlich mit funktionierendem Softwarestand.
> Bildwiederholrate unter 9 Hz liegen muss. Dadurch soll verhindert werden > dass diese für militärische Zwecke eingesetzt werden können. Stimmt. Und zu Anfang gab es die Kameras ja auch nur von amerikanischen Herstellern. Aber jetzt uebernehmen die Chinesen den Markt wohl gerade und denen ist das egal. Meine Kamera gehoert noch zu den langsamen und damit ist das manuelle Fokussieren halt schwieriger und das will man eigentlich wenn man z.B auf eine Platine scharf stellt. BTW: Wisst ihr noch wie jeder vom Handyverbot in Firmen geredet hat als da ploetzlich Kameras drin waren? Interessiert heute interessanterweise auch kein Mensch mehr. Ausserdem wuerde hier im Thread ja auch vom Dynamikumfang gesprochen, ich denke da werden sich billige und teuer Teile auch deutlich unterscheiden. Vanye
Olli Z. schrieb: > Da könnte die Ersparnis beim Kauf gegenüber eines > konventionellen Gerätes schnell dahin sein... Ich würde mit einem 100€-Gerät anfangen (gut, heute 120): https://www.amazon.de/Hikvision-DS-2TP31-3AUF-Thermografie-Kamera/dp/B0879K7XBH Das genügt für die meisten Dinge erstmal und ist auch dann noch praktisch, wenn Du für Dein Aufgabe ein spezielles Modell hast (fern, nah, Drohne, Auflösung, WLAN, ...). Am Ende ist das Display halt deutlich billiger als der App-Support für beliebig verbuggte Android - Handys. (Lass die nicht von der Fieber-Anwendung abschrecken, das schränkt nur die Temp-Anzeige ein, die Farbdarstellung soll über größere Bereiche gehen)
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