Forum: PC Hard- und Software Wer kennt einen windowsfreien PC?


von Hans L. (holzwurm56)


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Hallo,
ich brauche einen leistungsfähigen PC auf dem ich als Betriebssytem
Linux und zur Maschinensteuerung LinuxCNC installieren will. Ich habe
im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows 
vorinstalliert
und ich bekomme es nicht runter. Dban hat nicht funktioniert, booten
und installieren vom USB CD-Laufwerk war nicht möglich, vielleicht
hat da MS einen Vertrag mit den BIOS-Herstellern. Es haben auch fast
alle PCs im www Win10 o. ä. vorinstalliert (ohne Lizensaufkleber).
Weiß jemand wo ich einen PC herbekomme der "Windowsfrei" ist?
MfG
Hans

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Hans L. schrieb:
> ich bekomme es nicht runter. Dban hat nicht funktioniert, booten
> und installieren vom USB CD-Laufwerk war nicht möglich, vielleicht
> hat da MS einen Vertrag mit den BIOS-Herstellern.

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegts an der Badehose.

scnr,
WK

von CA (Gast)


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Ich kann dir Zorin empfehlen, gibt dir Windows-Feeling, ist aber ein 
Ubuntu-Linux.

https://zorin.com/os/

von Oliver S. (oliverso)


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Die kannst du überall kaufen, wo es PCs ohne Betriebssystem gibt.
Nur werden die dann bei dir genauso wenig von USB-was auch immer booten.

Oliver

von Norbert (der_norbert)


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Hans L. schrieb:
> Ich habe
> im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows
> vorinstalliert
> und ich bekomme es nicht runter.

Das musst du nicht. Installiere einfach Linux (bei Debian zB. im Expert 
Mode), das hilft dir dabei jeglichen alten Unrat zu entfernen.

von Frank O. (frank_o)


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Baue dir doch selbst einen.
Teile gibt es zum Beispiel bei Alternate.
https://www.alternate.de/Hardware

von Harry L. (mysth)


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Hans L. schrieb:
> installieren vom USB CD-Laufwerk war nicht möglich,

Wenn du das nicht einmal hinbekommst, wirst du an Linux erst recht 
scheitern.

Mir ist noch kein PC begegnet, bei dem man Linux nicht installieren 
konnte.

: Bearbeitet durch User
von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Hans L. schrieb:
> installieren vom USB CD-Laufwerk war nicht möglich

Inwiefern "nicht möglich"?

Das einzige "Problem", das ich kenne, wäre ein UEFI mit secure boot.
Das lässt sich aber entweder abstellen, oder man nutzt einfach einen 
signierten bootloader.

73

von Frank O. (frank_o)


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von Klaus (feelfree)


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Hans L. schrieb:
> installieren vom USB CD-Laufwerk

2002 hat angerufen und will seine CD-ROM zurück!

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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@holzwurm56
Festplatte / SSD ausbauen und per S-Ata an einen anderen PC hängen. Zur 
not auch über einen USB - Sata adapter.

Dann gibt es von WD oder Seagate Tools, mit denen man die Festplatte / 
SSD löschen kann. Die Software löscht jedes Byte von vorne bis hinten. 
Danach ist die HDD pratisch jungfräulich.

Dann eben Linux / Suse drauf und gut.

von Klaus (feelfree)


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Thomas S. schrieb:
> Festplatte / SSD ausbauen

Und anschließend bootet der PC gar nicht mehr....

von (prx) A. K. (prx)


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Hans L. schrieb:
> LinuxCNC installieren will

Zur Erinnerung.

von Frank O. (frank_o)


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Einfachste ist, du löscht alle Partitionen und erstellst eine (oder 
mehrere) neue Partitionen.
Müsste dein Linux bei der Installation können.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7588393 wurde vom Autor gelöscht.
von Frank O. (frank_o)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7588393:
> geht es zunächst darum, das
> BIOS genau davon zu überzeugen.

Au ja, da ist ja mittlerweile überall diese Trusted-Chip-Scheiße drin.

Ich bin wohl schon zu alt für den Scheiß.
Hatte auch Schwierigkeiten, genau deshalb, Windows 11 auf einen neuen 
Laptop zu bekommen.
Und keinen Hinweis darauf. Selbst hier wusste keiner wieso.
Hatte es dann letztendlich doch selbst rausgefunden.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Frank O. schrieb:
> Au ja, da ist ja mittlerweile überall diese Trusted-Chip-Scheiße drin.

SecureBoot hat mit einem TPM nichts zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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LinuxCNC ist wohl primär eine Anwendung, aber die Wikipedia macht Mut: 
"Installing LinuxCNC and the underlying real-time kernel patches on a 
base Linux system can be a daunting task." weshalb es Instmedien auf 
Basis von aktuellem Debian gibt. Das sollte eigentlich machbar sein.

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das sollte eigentlich machbar sein.

Aber nicht, wenn man nicht einmal in der Lage ist, das BIOS so 
umzustellen, daß es von einem externen Bootmedium startet.

von Harald K. (kirnbichler)


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Harry L. schrieb:
> Aber nicht, wenn man nicht einmal in der Lage ist, das BIOS so
> umzustellen, daß es von einem externen Bootmedium startet.

Das kann er schon geschafft haben, aber es reicht nicht, wenn SecureBoot 
aktiv ist. Denn dann muss auch das externe Bootmedium entsprechend 
"signiert" sein.

von Frank O. (frank_o)


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Harald K. schrieb:
> SecureBoot hat mit einem TPM nichts zu tun.

Klar!

von Rene K. (xdraconix)


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Harry L. schrieb:
> daß es von einem externen Bootmedium startet

Und es ist ja noch nicht einmal raus WARUM es dies nicht tut - der TO 
schreibt zwar "es geht nicht" - aber kann eine detailierte 
Fehlerbeschreibung auch nicht benennen.

p.s.: mir ist selbst noch kein einziger Rechner untergekommen, auf denen 
ich nicht Linux installieren konnte.

von Harry L. (mysth)


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Harald K. schrieb:
> Denn dann muss auch das externe Bootmedium entsprechend
> "signiert" sein.

Debian und alle major Distributionen haben einen signierten Bootloader.
So lange GRUB signiert ist, ist alles gut.

https://www.pro-linux.de/news/1/19183/secure-boot-bootloader-f%C3%BCr-alle-distributionen.html

von Björn W. (bwieck)


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Harald K. schrieb:
> SecureBoot hat mit einem TPM nichts zu tun.

Aber mit betreutem Wohnen schon eher.

von Harald K. (kirnbichler)


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Björn W. schrieb:
> Aber mit betreutem Wohnen schon eher.

Sicher; beides halte ich für reichlich überflüssig bis ärgerlich.

von CA (Gast)


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Es gibt eine Vielzahl von Linuxdistributionen die man erstmal virtuell 
ausprobieren kann:
https://distrosea.com/

Wenn einem eine dieser Versionen gefällt, kann man sie auch 
installieren.

Wie ich schon schrub, ich favorisiere Zorin.

Lässt sich völlig hasslefree installieren und läuft wie Lottchen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rene K. schrieb:
> p.s.: mir ist selbst noch kein einziger Rechner untergekommen, auf denen
> ich nicht Linux installieren konnte.

Ich habe den Spuk nicht mehr exakt in Erinnerung, hatte aber mal ein 
ASUS Netbook mit exotischer Bootkonfiguration. Irgendwas im UEFI/Boot 
Kontext war zwingend 32bittig, obwohl der Prozessor natürlich 64bittig 
war. Die Linuxe hatten diese Komponente nur 64bittig im Angebot.

von Harry L. (mysth)


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CA schrieb:
> Wie ich schon schrub, ich favorisiere Zorin.
>
> Lässt sich völlig hasslefree installieren und läuft wie Lottchen.

Nur eben nicht mit LinuxCNC.
Das braucht nämlich einen RT-Kernel, und wenn man den nicht selber bauen 
kann oder will, ist man gut beraten, direkt eine dazu passende 
Distribution zu nutzen, bei der idealerweise LinuxCNC bereits enthalten 
ist.

von (prx) A. K. (prx)


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CA schrieb:
> ich favorisiere Zorin.

Mit zur Anwendung passendem Realtime-Kernel? Da liegt nämlich der Hase 
im Pfeffer.

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Magst der TO uns noch mitteilen um welche PC Modelle es sich handelt? 
Dann kann man Nachschauen ob es dort bekannte Probleme gibt.
Ich tippe auf Secureboot.

Das einzige x86 Notebook wo ich Windows nicht komplett runter bekommen 
hab, ist ein Asus Transformer "Tablet", bei dem der Hersteller als 
Windows Installer Medium einen 8GB Flash (meldet sich als extra USB 
Laufwerk, readonly) aufs Mainboard gelötet hat. Meine Hoffnung das als 
extra Speicherplatz nutzten zu können waren da vergebens.

von Rene K. (xdraconix)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich habe den Spuk nicht mehr exakt in Erinnerung, hatte aber mal ein
> ASUS Netbook mit exotischer Bootkonfiguration. Irgendwas im UEFI/Boot
> Kontext war zwingend 32bittig, obwohl der Prozessor natürlich 64bittig
> war. Die Linuxe hatten diese Komponente nur 64bittig im Angebot.

Jaaaa... ich auch... hab ich sogar noch hier liegen. Das war auch ein 
ASUS aber kein Netbook sondern so ein Netbook / Tablet Hybrid. Da konnte 
man die Tastatur unten abmachen. War aber eigentlich ein Laptop - 
komisches Gerät. :-D

Aber es ging, man hat das Bootmedium mit dem 64Bit Image erstellt und 
dann nachträglich (ich glaube die GRUB) des Sticks auf 32Bit 
ausgewechselt. Dann hat der Stick mit 32Bit gestartet und ist in den 
64Bit Installer gebootet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> 2002 hat angerufen und will seine CD-ROM zurück!

Da wurde 2002 Minuten zu früh den Thread gestartet. Verwirrt durch die 
35h 4Tage Woche. Heute ist noch Donnerstag.

von Hans L. (holzwurm56)


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Das Bios ist AMI Vers. 2.15.1236. UEFI ist eingestellt, Secureboot 
ausgeschaltet, USB bootdevices eingeschaltet. Im Bootmenu gibt es nur 
die Festplatte und das Windows Bootmenu. Dann erscheint die Windows 
Installationsroutine, aber die will ich nicht. Ich habe kein 
Microsoftkonto und will auch keins anlegen.

von Frank O. (frank_o)


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Ich bin natürlich nicht mehr am Puls der Zeit, was neue Systeme mit 
SecureBoot und TPM betrifft.
Warum auch, wenn alles läuft und man das nicht mehr beruflich oder für 
Freunde und Bekannte machen muss?
Aber es ist durchaus interessant.
Als ich auf diesen LG Gram dann Windows 11 updaten wollte, lag es an der 
Einstellung für TPM. Ich weiß nicht mehr auf welche Option ich 
umgestellt hatte, aber dass das ein Update verhinderte, das war schon 
merkwürdig.

Hoffentlich postet der TO die Lösung.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Und wieso braucht man für LinuxCNC highend PC??
Das läuft genauso auf 10-15jähriger Kiste, das gesparte Geld investiert 
man besser in Mesa-Karten.
Und wenn Installation nicht will, von UEFI auf legacy umstellen, dann 
installiert das wie vor 20Jahren.

von Rene K. (xdraconix)


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Hans L. schrieb:
> Im Bootmenu gibt es nur
> die Festplatte und das Windows Bootmenu.

Wie hast du denn deinen Linux-Boot-Stick erstellt?! Und vor allem: 
Welches Linux hast du überhaupt genommen?!

von Klaus (feelfree)


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Hans L. schrieb:
> USB bootdevices

Und warum versuchst du nicht von einem USB-Stick zu booten, sondern von 
einem Medium aus dem letzten Jahrtausend?

von Harry L. (mysth)


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Hans L. schrieb:
> Im Bootmenu gibt es nur
> die Festplatte und das Windows Bootmenu.

Du brauchst ja auch das BIOS-Bootmenu und nicht das Windows-Bootmenu!

von Björn W. (bwieck)


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Rote T. schrieb:
> Und wenn Installation nicht will, von UEFI auf legacy umstellen

Das geht bei vielen aktuellen PC garnicht mehr...

von Hans L. (holzwurm56)


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Diese 2 Punkte stehen ja auch im Bios Bootmenu.

von Gerald B. (geraldb)


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Und es ist natürlich auch blöd, daß ein CD-Laufwerk keine DVDs lesen 
kann. ;)

von Harry L. (mysth)


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Gerald B. schrieb:
> Und es ist natürlich auch blöd, daß ein CD-Laufwerk keine DVDs lesen
> kann. ;)

Das BIOS-Bootmenu würde aber unabhängig vom Datenträger das Laufwerk 
anzeigen - da muß noch etwas ganz Anderes im Argen sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans L. schrieb:

Hier vorher nicht zu fragen, das war der erste Fehler.

> Ich habe im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows
> vorinstalliert

Das war der zweite Fehler.

Der ist nur entschuldigt, wenn es sich um gebrauchte Geräte gehandelt 
hätte, z.B. vom afbshop.de erworben.

Ein Weg wäre die Kisten wieder zu verkaufen. Dann dort die Kisten zu 
besorgen:

(prx) A. K. schrieb:
> https://www.tuxedocomputers.com/
oder:
www.ixsoft.de

Dann:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-PC-Hardware-UEFI-Boot-USB-Starten-Sie-Ihren-Computer-von-einem-USB-Stick-31476109.html
https://www.heise.de/select/ct/2018/24/1542617598175392
https://tuhlteim.de/uefi-bios-bootreihenfolge-einstellen
https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_USB-Stick/
https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot/

Bei Windows muss auch die Schnellstartoption abgestellt werden. Ein paar 
Dinge stehen leider nur unter Dual-Boot.


Ein anderer Weg wäre noch der Einbau einer frischen leeren Festplatte. 
Sozusagen von Null zu beginnen.

von Rene K. (xdraconix)


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Hans L. schrieb:
> Diese 2 Punkte stehen ja auch im Bios Bootmenu.

Kannst du auch mal auf Fragen antworten?!

Rene K. schrieb:
> Hans L. schrieb:
>> Im Bootmenu gibt es nur
>> die Festplatte und das Windows Bootmenu.
>
> Wie hast du denn deinen Linux-Boot-Stick erstellt?! Und vor allem:
> Welches Linux hast du überhaupt genommen?!

von Harry L. (mysth)


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Ich vermute ja, daß der TO das BIOS-Bootmenu nicht gestartet bekommt.

Dieter D. schrieb:
> Bei Windows muss auch die Schnellstartoption abgestellt werden.

Das könnte einer der Gründe dafür sein. Allerdings sollte das mit einem 
beherzten Druck auf den Reset-Button zu umgehen sein.

Man kann auch im BIOS selbst die Boot-Reihenfolge ändern, und vor allem 
nachschauen, ob das Bootmedium vom BIOS überhaupt erkannt wird.

von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> Das war der zweite Fehler.

So ein absoluter Quark. Linux kann auf jeder Kiste installiert werden, 
ob da nun ein Windows drauf war oder nicht, spielt absolut keine Rolle.

Dieter D. schrieb:
> Dual-Boot.

Der zweite Schmarn, er will kein Dual-Boot. Er will ein Linux auf seinen 
Rechnern.

Dieter D. schrieb:
> Ein anderer Weg wäre noch der Einbau einer frischen leeren Festplatte.
> Sozusagen von Null zu beginnen.

Der nächste Unsinn, was hat bitteschön die HDD mit der Linux 
Installation zu tun?!

Dieter D. schrieb:
> Bei Windows muss auch die Schnellstartoption abgestellt werden.

Muss ebenfalls nicht, und außerdem kommt er ja ins BIOS - wie er bereits 
schrieb.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Harry L. schrieb:

> Das BIOS-Bootmenu würde aber unabhängig vom Datenträger das Laufwerk
> anzeigen - da muß noch etwas ganz Anderes im Argen sein.

Nein. Die UEFIs erkennen heutzutage (schon seit ziemlich langer Zeit) 
selbstständig den Partitionierungstyp und sogar die Bootfähigkeit von 
Medien.

Sprich: Im Bootmenü taucht nur auf, was entsprechend der konfigurierten 
zulässigen Schnittstellen (Intern, USB), Laufwerkstypen (HDD, ODD) und 
Bootrestriktionen (GPT, MBR oder beides), zulässig ist und dann unter 
Berücksichtigung alles vorgenannten auch (zumindest formal) bootfähig zu 
sein scheint.

Das Problem ist nur, das die Boot-Konfiguration bei jedem verschissenen 
UEFI anders gelöst und über 'zich verschiedenen Menüs verteilt ist. Man 
muss sich da durchaus mal eine Weile mit beschäftigen, selbst wenn man 
genau weiss, was man tun will und was dafür nötig wäre.

Wie auch immer: eine DVD in einem reinen USB-CD-Laufwerk würde bei 
keinem modernen UEFI mehr irgendwie im Bootmenu auftauchen. Auch dann 
nicht, wenn USB und ODD per Konfig korrekt erlaubt sind. Das UEFI würde 
merken, das es kein lesbares Medium im Laufwerk gibt. -> schon ohne 
weiteres Checks offensichtlich nicht bootfähig!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Linux kann auf jeder Kiste installiert werden,

Definitiv nicht richtig. Es gibt PC, da geht das nicht, weil die 
Linuxianer noch nicht die Hardware unterstützen konnten, d.h das 
Treiberproblem geknackt hatten. Das ist heute selten und betrifft dann 
in der Regel ganz neue Hardware.

Sehr selten, aber schon mal aufgetreten war, dass ein PC über so etwas, 
wie AMT das Windows wieder drüberbügelte (recoverte), sobald dieser 
irgendwo ans LAN des DSL-Routers angeschlossen wurde. Das waren 
verkaufte Leasingnotebooks.

Rene K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Bei Windows muss auch die Schnellstartoption abgestellt werden.
>
> Muss ebenfalls nicht, und außerdem kommt er ja ins BIOS - wie er bereits
> schrieb.

Bei meinem Lenovo kommt man auch ins BIOS, aber solange die 
Schnellstartoption noch aktiv ist, werden Booteinstellungen des Bios 
übersprungen.

Bei einem Rechner wird am USB ein Medium nur erkannt, wenn beim Start 
alles was es langsam macht, wie Anzeige Startbildschirm mit Speichertest 
usw. eingeschaltet sind.

Wichtig waere noch von folgende Partitionen:

  Device Boot     Id  System
/dev/sda1   *      7  HPFS/NTFS
/dev/sda2          7  HPFS/NTFS
/dev/sda3         1c  Hidden W95 FAT32 (LBA)
/dev/sda4         ef  EFI (FAT-12/16/32)

die letzten zwei Partitionen zu sichern. Insbesondere die letzte 
Partition kann Treiber enthalten, ohne die es manchmal schwierig werden 
kann, weil der Standardtreiber von Windows (EFI Wiederherstellung) nicht 
richtig funzt.

: Bearbeitet durch User
von Malte _. (malte) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Irgendwas im UEFI/Boot
> Kontext war zwingend 32bittig, obwohl der Prozessor natürlich 64bittig
> war. Die Linuxe hatten diese Komponente nur 64bittig im Angebot.
Richtig lästig war mal ein Netbook, welches einen laut Intel Webseite 
64bit fähige CPU verbaut hatte. Und das BIOS hat dann den 64Bit Modus 
deaktiviert...  >:(

Teste doch mal ob dein USB Stick an anderen PCs Notebooks als Bootmedium 
erkannt wird. Möglicherweise hast du das Image nicht richtig drauf 
kopiert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Dual-Boot.
>
> Der zweite Schmarn, er will kein Dual-Boot. Er will ein Linux auf seinen
> Rechnern.

So ein Quatsch. Da steht nicht, dass er Linux als Dual-Boot installieren 
soll, wie jeder lesen kann:

Dieter D. schrieb:
> Bei Windows muss auch die Schnellstartoption abgestellt werden. Ein paar
> Dinge stehen leider nur unter Dual-Boot.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Ein anderer Weg wäre noch der Einbau einer frischen leeren Festplatte.
>> Sozusagen von Null zu beginnen.
>
> Der nächste Unsinn, was hat bitteschön die HDD mit der Linux
> Installation zu tun?!

Wenn die Festpatte nicht bootfähig ist, weil nichts drauf ist, erscheint 
bei einigen Mainboards ein Auswahlmenü des Bootmediums. Das wäre eine 
weitere Chance vom USB-Bootmedium ein Linux zu installieren.

von Frank O. (frank_o)


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Malte _. schrieb:
> Teste doch mal ob dein USB Stick an anderen PCs Notebooks als Bootmedium
> erkannt wird. Möglicherweise hast du das Image nicht richtig drauf
> kopiert.

Das ist gar nicht so abwegig.
Hatte ich einmal mit einem Knoppix. War eben nicht bootfähig.

Beitrag #7588552 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> werden Booteinstellungen des Bios
> übersprungen

Dieter D. schrieb:
> Bei meinem Lenovo kommt man auch ins BIOS, aber solange die
> Schnellstartoption noch aktiv ist, werden Booteinstellungen des Bios
> übersprungen.
>
> Bei einem Rechner wird am USB ein Medium nur erkannt, wenn beim Start
> alles was es langsam macht, wie Anzeige Startbildschirm mit Speichertest
> usw. eingeschaltet sind.

Quatsch. Er kommt ins BIOS, dort wählt man die Boot-Option.

Und ebenso Quatsch mit den Fast-Boot - sobald er im BIOS ist, werden 
sämtliche Laufwerke aufgelistet.

Dieter D. schrieb:
> Wichtig waere noch von folgende Partitionen:
>
>   Device Boot     Id  System
> /dev/sda1   *      7  HPFS/NTFS
> /dev/sda2          7  HPFS/NTFS
> /dev/sda3         1c  Hidden W95 FAT32 (LBA)
> /dev/sda4         ef  EFI (FAT-12/16/32)
>
> die letzten zwei Partitionen zu sichern. Insbesondere die letzte
> Partition kann Treiber enthalten, ohne die es manchmal schwierig werden
> kann, weil der Standardtreiber von Windows (EFI Wiederherstellung) nicht
> richtig funzt.

Wieso... Wieso sollte er dies tun?! Er will KEIN Windows darauf 
installieren. Er will auf keine EFI Wiederherstellung. Sollte er Windows 
neu installieren wollen, dann installiert er es einfach vom 
Installationsmedium.

Dieter D. schrieb:
> So ein Quatsch. Da steht nicht, dass er Linux als Dual-Boot installieren
> soll, wie jeder lesen kann:
>
> Dieter D. schrieb:

Ja was für "Dinge" sollen denn bitte unter Dual-Boot stehen!?

Dieter D. schrieb:
> Wenn die Festpatte nicht bootfähig ist, weil nichts drauf ist, erscheint
> bei einigen Mainboards ein Auswahlmenü des Bootmediums. Das wäre eine
> weitere Chance vom USB-Bootmedium ein Linux zu installieren.

Wenn im BIOS kein Bootmedium angezeigt wird, dann wird auch dann kein 
Bootmedium angezeigt. Also warum sollte man dann eine andere HDD 
nutzen?!


Dieter... hast du überhaupt ein Plan wovon du sprichst?! Bis jetzt waren 
alle Aussagen von dir nicht nur abwegig sondern schlichtweg falsch.

von Wladimir (vril_2023)


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Hans L. schrieb:
>
> Weiß jemand wo ich einen PC herbekomme der "Windowsfrei" ist?

Bei Apple! Fortschrittlichste und leistungsfähigste Hardware - ein 
exzellentes unixoides und stabiles Betriebssystem - und Dein Linux lässt 
Du einfach als virtuelle Maschine auf dem MacOS Host laufen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Quatsch. Er kommt ins BIOS, dort wählt man die Boot-Option.
>
> Und ebenso Quatsch mit den Fast-Boot - sobald er im BIOS ist, werden
> sämtliche Laufwerke aufgelistet.

Alles Quatsch, weil Du nicht richtig gelesen hast, was ich geschrieben 
habe.

Also nochmal extra für Dich:

Bei meinem Lenovo komme ich im Bios auch in die Boot Optionen. Sehe die 
Laufwerke und kann was anderes aufrufen. Nur wird das dann im weiteren 
Bootvorgang von der doofen Kiste nicht gemacht, sondern startet wieder 
das Windows auf der Festplatte. Habe ich den Schnellstart, wie in der 
Anleitung zum Dual-Boot deaktiviert, dann ging es erst.

Rene K. schrieb:
> Wieso... Wieso sollte er dies tun?!

Vielleicht will er den Rechner später mal verkaufen oder er muss wegen 
irgendeinem Programm, das nur unter Win läuft, es doch noch zurückholen.
Es gab auch Fälle, dass der Rechner nicht lief, weil einer der 
speziellen Treiber fehlte, der im UEFI-Bootvorgang von dort geholt wird.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Hans L. schrieb:
> Weiß jemand wo ich einen PC herbekomme der "Windowsfrei" ist?

https://www.ixsoft.de

: Bearbeitet durch User
von Daniel F. (df311)


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Wladimir schrieb:
> und Dein Linux lässt Du einfach als virtuelle Maschine auf dem MacOS
> Host laufen

für einen RT-Kernel eine VM nutzen?

grandiose idee

NICHT!

von Steve van de Grens (roehrmond)


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PC mit Windows sind in der Regel billiger als PC ohne Windows. Ich kenne 
keinen einzigen Fall, wo man nachträglich kein anderes OS installiere 
kann.

Hans L. schrieb:
> booten und installieren vom USB CD-Laufwerk war nicht möglich

Wahrscheinlich musst du im BIOS Setup die Boot-Reihenfolge ändern, so 
dass das CD/DVD Laufwerk (oder ein USB Stick) vor den internen 
Datenträgern bevorzugt wird.

Bei Rechnern mit UEFI Bios kann man meistens F9 drücken, um das 
Bott-Laufwerk zu wählen. Die CD/DVD muss dazu schon vorher eingelegt 
sein, bzw. der USB Stick eingesteckt.

Eventuell musst du zusätzlich Secure Boot im UEFI BIOS Setup 
deaktivieren. bei den gängigen Linux Distributionen sollte das aber 
optional sein, denn die unterstützen Secure Boot und sind den BIOS 
Herstellern acuh bekannt.

Rechner ohne UEFI haben keine Secure-Boot Funktion.

Wenn das alles nicht hilft, kann ich dir die Slimline Desktop Serie von 
HP empfehlen. Die gibt es mit unterschiedlicher Ausstattung. Ich habe 
einen mit i5-13400 CPU, der ist schön flott und trotzdem leiser als mein 
alter Laptop.

von Daniel A. (daniel-a)


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Ich habe einen HP Laptop, bei dem die Secure Boot Optionen nicht 
veränderbar waren. Da musste ich im Bios irgendwo noch ein tolles 
Sicherheitsfeature deaktivieren, und mehrfach neu Starten und Codes vom 
Bildschirm abtippen, bevor das ging, weiss aber nicht mehr, was es war. 
Und wenn man Secure Boot deaktiviert, sind einige andere Funktionen 
nicht mehr verfügbar. Macht Kernelentwicklung nicht gerade einfacher. 
Und mit dem "lockdown" zeug im Linux Kernel und Grub ist selbst als Root 
nochmal vieles eingeschränkt, wenn Secure Boot aktiv war. Lockdown kann 
man dort natürlich auch nicht einfach deaktivieren, hab ich schon 
versucht, hängen andere zentrale Sachen dran. Lockdown als LSM nicht 
laden geht auch nicht, dann bricht es den Boot ab. Und rausgefunden, wie 
ich da einen eigenen Key ins Bios rein bekomme, habe ich immer noch 
nicht. Bei meinen Servern ist das alles viel einfacher, dort kann ich 
die im Bios einfach auswählen...
Naja, ich hab schon Anleitungen gefunden, wie ich da einen Key 
reinkriegen könnte. Aber die waren mir etwas zu heiss, ich will das Ding 
nicht kaputt machen.

von Christoph K. (backdraft007)


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CA schrieb:
> Ich kann dir Zorin empfehlen, gibt dir Windows-Feeling, ist aber ein
> Ubuntu-Linux.

Klingt wie vegane Salami.

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Irgendwas im UEFI/Boot
> Kontext war zwingend 32bittig, obwohl der Prozessor natürlich 64bittig
> war.

Das muss aber schon sehr, sehr lange her sein. 32-Bit-UEFI in freier 
Wildbahn?

von Norbert (der_norbert)


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CA schrieb:
> … gibt dir Windows-Feeling …

Gives me the Heebie-jeebies!

von Daniel A. (daniel-a)


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Bei einigen ganz neuen PC Modellen musste ich bei der Installation auch 
schon mal kreativ werden. Einmal hatte ich einen, da konnte ich nur von 
USB starten, aber der Bootloader hat nur die Micro SD gesehen, da musste 
ich das selbe Image auf beide Packen, um es zu installieren.

Und einmal hatte ich einen PC, wo der USB-Stick nicht auftauchte, dort 
konnte ich nur per PXE Linux installieren, zum glück hatte ich das schon 
eingerichtet.

Noch zu Windowsfreie PCs. Es gibt die ARM Pinebooks, aber die sind sehr 
Leistungsschwach. Dann gibt es noch die MNT Reform Dinger, ich glaube 
die sind in verschiedenen Varianten zu haben, aber ist sehr DIY 
fokussiert, und kleine Stückzahlen, nicht unbedingt was für jeden. HP 
bietet manchmal PCs ohne vorinstalliertes OS an. Und Dell hat Linux PCs. 
Linux support ist deshalb aber nicht unbedingt besser, und ein anderes 
Linux zu installieren nicht unbedingt einfacher. In der Regel sogar eher 
im Gegenteil! Oh, und dann gibt es noch die PCs von Purism mit Linux 
drauf. Die machen gross Werbung sie seien so "Sicher" und haben zu den 
eh schon überteuerten Modellen noch teurere USA Varianten. Wäre mir 
lieber die hätten ihren Fokus auf dem Phone und Open Hardware gelassen, 
aber das bezahlt wohl nicht die Rechnungen... Als würde man Apple 
nochmal erleben.

von Bauform B. (bauformb)


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Man könnte versuchen, Debian (Geduld, LinuxCNC kommt noch) mit einem 
netinst Image von einem USB-Stick zu installieren. Das funktioniert 
inzwischen ziemlich zuverlässig und es gibt viele Anleitungen, wie man 
das ca. 700MB Image auf den Stick bekommt.

Vor allem gibt es bei der Installation einen Menüpunkt "manuelle 
Partitionierung", womit man alle Partitionen löschen kann.

An der Stelle könnte man aufhören und LinuxCNC installieren. Aber 
manchmal ist es ganz praktisch, wenn man ein zweites System auf der 
Platte hat. Also würde ich Debian fertig installieren, erstmal ohne 
Desktop aber mit ssh Server. Und in eine kleine Partition, damit noch 
Platz bleibt für LinuxCNC.

Edit: wenn das nicht funktionieren sollte: Reichelt hat diverse 
normale PCs wahlweise mit oder ohne Windows.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Mir fällt gerade noch ein, für LinuxCNC gibt es noch fertige Raspberry 
Pi Images. Ein Raspberry Pi ist auch ein Linux PC, und sehr einfach zu 
handhaben.

von Fred F. (fred08151)


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Ich hätte ja über diesen Thread gelacht, hätte ich bei meinem neuen 
(UEFI) PC nicht auch Probleme gehabt, Debian von DVD (SATA) zu 
installieren. Zum Glück gibt es heutzutage auch keine vernünftigen 
Bedienungsanleitungen mehr, die einem helfen könnten.

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Ohne mir das ganze inklusive Beleidigungen usw durchzulesen. Lade dir 
die neueste Linuxmint runter, Benutzeroberfläche nach Wahl, 
anschliessend suchst du dir die dafür nötigen RT Dateien. Dann wird, 
ohne W überhaupt zu starten Linux vom USB-Stick gestartet und 
installiert. Zuletzt musst du noch die RT Dateien kompilieren, ohne das 
läuft LCNC nicht. Schliesslich haben halbwegs aktuelle PC schon seit 
Jahren keinen parallelen Druckerport mehr.

von Harald K. (kirnbichler)


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Fred F. schrieb:
> Ich hätte ja über diesen Thread gelacht, hätte ich bei meinem neuen
> (UEFI) PC nicht auch Probleme gehabt, Debian von DVD (SATA) zu
> installieren.

Viele neue PCs haben kein CSM mehr, und wenn der Installer ein CSM 
braucht, geht das halt nicht.

CSM ist der "legacy"-Bootmodus, bei dem die Firmware BIOS-kompatibel 
einen Bootloader im x86-Realmode aufruft. Dieser Bootloader steckt auf 
Festplatten im MBR.

UEFI ruft einen Bootloader als 64- oder (seltener) 32-Bit-Code auf, und 
der wird von einem GPT-Bootmedium aus der EFI-Systempartition aus der 
Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI (bzw. /EFI/BOOT/BOOTX32.EFI) geladen.

Und das trifft auch für das Booten von USB-Sticks zu. Bei CDs/DVDs 
werden auch diese Dateien zum Booten verwendet, nur sind die in 
Imagedateien verpackt (efisys.bin oder efiboot.img).

von Klaus (feelfree)


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Daniel A. schrieb:
> Mir fällt gerade noch ein, für LinuxCNC gibt es noch fertige Raspberry
> Pi Images. Ein Raspberry Pi ist auch ein Linux PC, und sehr einfach zu
> handhaben.

Warum muss man eigentlich, wenn man so überhaupt gar keine Ahnung von 
der Materie hat, seinen (schwachsinnigen) Senf dazugeben?

von Klaus (feelfree)


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Fred F. schrieb:
> Ich hätte ja über diesen Thread gelacht, hätte ich bei meinem neuen
> (UEFI) PC nicht auch Probleme gehabt, Debian von DVD (SATA) zu
> installieren. Zum Glück gibt es heutzutage auch keine vernünftigen
> Bedienungsanleitungen mehr, die einem helfen könnten.

Warum um alles in der Welt will man heutzutage auf einem neuen PC immer 
noch von DVD booten? Nur weil das vor 20 Jahren Stand der Technik war?

von Daniel A. (daniel-a)


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Klaus schrieb:
> Warum muss man eigentlich, wenn man so überhaupt gar keine Ahnung von
> der Materie hat, seinen (schwachsinnigen) Senf dazugeben?

Na das sagt ja genau der richtige.

von Hadmut F. (hadmut)


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Bei mir hat linux mint auf einem neuen intel nuc bestens geklappt.
Wenn er nicht will im bios das "secure boot" ausschalten und "uefi boot" 
einschalten? Kann mich nicht erinnern.
Ein intel nuc kostet 120.- und das ram dazu 30.-, alte SSD hat man noch 
rumliegen. Als cnc-controller reicht das allemal.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Hadmut F. schrieb:
> Bei mir hat linux mint auf einem neuen intel nuc bestens geklappt.

Dann ist Dein linux mint UEFI-tauglich, denn Intel-NUCs haben in ihrer 
Firmware schon sehr lange kein CSM mehr.

von Rene K. (xdraconix)


Angehängte Dateien:

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Dieter D. schrieb:
> Bei meinem Lenovo komme ich im Bios auch in die Boot Optionen. Sehe die
> Laufwerke und kann was anderes aufrufen. Nur wird das dann im weiteren
> Bootvorgang von der doofen Kiste nicht gemacht, sondern startet wieder
> das Windows auf der Festplatte.

Jetzt hab ich doch tatsächlich das Lenovo meiner Frau raus gekrammt und 
geschaut, denn das kann (könnte) ich mir beim besten Willen nicht 
vorstellen. Und siehe da: Windows im Fastboot, F2 für BIOS, Reihenfolge 
geändert und es funktioniert. Ja selbst die F12 Taste fürs schnelle 
wechseln des Bootmediums geht ohne Probleme.

Dieter D. schrieb:
> Vielleicht will er den Rechner später mal verkaufen oder er muss wegen
> irgendeinem Programm, das nur unter Win läuft, es doch noch zurückholen.

Ja dann installiert man sich das Windows einfach neu, aus einem 
Installationsmedium

Dieter D. schrieb:
> Es gab auch Fälle, dass der Rechner nicht lief, weil einer der
> speziellen Treiber fehlte, der im UEFI-Bootvorgang von dort geholt wird.

UEFI stößt den Bootvorgang an, booten tut dann das BS selbst. Das BS 
bedarf dann der Treiber. Diese wiederum installiert man dann während der 
Installation mit einem Installationsmedium. Den einzigste Treiber den 
UEFI benötigt ist der für das Laufwerk, und sollte der nicht da sein, 
nützt einem auch die Partition auf diesem Laufwerk nichts. Henne und 
Ei... You know?!?

Harald K. schrieb:
> Viele neue PCs haben kein CSM mehr, und wenn der Installer ein CSM
> braucht, geht das halt nicht.
>
> CSM ist der "legacy"-Bootmodus, bei dem die Firmware BIOS-kompatibel
> einen Bootloader im x86-Realmode aufruft. Dieser Bootloader steckt auf
> Festplatten im MBR.
>
> UEFI ruft einen Bootloader als 64- oder (seltener) 32-Bit-Code auf, und
> der wird von einem GPT-Bootmedium aus der EFI-Systempartition aus der
> Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI (bzw. /EFI/BOOT/BOOTX32.EFI) geladen.
>
> Und das trifft auch für das Booten von USB-Sticks zu. Bei CDs/DVDs
> werden auch diese Dateien zum Booten verwendet, nur sind die in
> Imagedateien verpackt (efisys.bin oder efiboot.img).


Harald... ich hätte ja nie gedacht das dieser Tag nochmal eintrifft... 
aber ich muss dir doch leider mal recht geben :-)

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Daniel A. schrieb:
> Na das sagt ja genau der richtige.

Und das war noch freundlich formuliert.
Die Idee, eine Raspberry-Pi-Image (für ein Broadcom-SOC mit 
Arm-Cortex-Axx Kernen) auf einen Intel-PC installieren zu wollen, da 
fehlen mir echt die Worte.

von Daniel A. (daniel-a)


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Wem es nicht aufgefallen ist, im Eingangspost waren 2 Fragen. Die Erste 
war:

Hans L. schrieb:
> Wer kennt einen windowsfreien PC?
>
> ich brauche einen leistungsfähigen PC auf dem ich als Betriebssytem
> Linux und zur Maschinensteuerung LinuxCNC installieren will.

Die zweite war, dass er einen Windows PC hat, auf den er es nicht drauf 
krigt:

Hans L. schrieb:
> Ich habe im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows
> vorinstalliert und ich bekomme es nicht runter.

Zu beidem kann man was schreiben.

Klaus schrieb:
> Die Idee, eine Raspberry-Pi-Image (für ein Broadcom-SOC mit
> Arm-Cortex-Axx Kernen) auf einen Intel-PC installieren zu wollen, da
> fehlen mir echt die Worte.

Hab ich ja nicht vorgeschlagen. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich 
wäre dazu sogar in der Lage.

von Michael O. (michael_o)


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Habe gerade ein Lenovo V17 G3 vom 27.03.2023 auf dem Tisch. Wurde 
beworben  mit free Dos, das fehlte aber auch zum Glück. Windows 11 Stick 
rein, WU150-IK Stick für nativ WIFI rein und etwas Warten Später bis 
alles eingerichtet ist und gut. Würde für Linux genau so gut gehen. 
Heute von NBB angeliefert.

mfG
Michael

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7588985 wurde vom Autor gelöscht.
von Klaus (feelfree)


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Daniel A. schrieb:
> Aber ob du es glaubst oder nicht, ich
> wäre dazu sogar in der Lage.

Zu was in der Lage, ein RaspberryPi-Image auf einen Intel-PC zu 
installieren? So strunzdumm kann man gar nicht sein, dass man überhaupt 
auf den Gedanken kommt, dass das funktionieren könnte.

von Daniel A. (daniel-a)


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Ist gar nicht so schwer. Zuerst muss man qemu-user installieren, ein 
userspace emulator (also keine volle VM). Dann lädt man das image 
runter. Mit losetup und mount mounten. Mit chroot rein. Dann einen amd64 
Kernel & Bootloader installieren. Dann qemu-user, für amd64 host und 
arm64 Emulation runterladen. Die statisch gelinkte version.  Das und den 
Kernel ins initramfs packen. Am /init im initramfs muss man noch ein 
wenig rumbasteln, das muss erst qemu-user in binfmt_misc registrieren, 
und dann das echte init per exec laden. Und das müsste es eigentlich 
schon sein, dann müsste das arm64 image auf dem amd64 PC booten.

Eine gute Idee wäre das sicher nicht. Aber können tut man fast alles, 
wenn man nur genug Erfahrung damit hat.

PS: Was ich aber eigentlich sagen wollte war, dass man das 
RaspberryPi-Image nehmen und auf einem RaspberryPi installieren könnte.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Daniel A. schrieb:
> Ist gar nicht so schwer. Zuerst muss man

Ich bin mir sicher das dies dem TE immens helfen wird.

Vielleicht könnt man ja auch einen alten Mainframe Emulator 
installieren, einen Lochkartenleser dazu und den Friend-Test laufen 
lassen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ausschalttaste lange drücken

von Stephan S. (uxdx)


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Hans L. schrieb:
> Das Bios ist AMI Vers. 2.15.1236. UEFI ist eingestellt

UEFI ausschalten

von Stephan S. (uxdx)


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Und jetzt verrate uns doch endlich mal, welche Rechner Du gekauft hast 
!!!

von Klaus (feelfree)


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Stephan S. schrieb:
> Und jetzt verrate uns doch endlich mal, welche Rechner Du gekauft
> hast !!!

Auf keinen Fall, es ist noch Freitag!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Und siehe da: Windows im Fastboot, F2 für BIOS,

Mit dem Yoga habe ich beide Erfahrungen gehabt. Das lag aber daran, dass 
das Gerät einen Defekt nach einem halben Jahr bei den Anschlüssen hatte, 
der als Garantiefall behoben wurde und dabei ein anderes Motherboard mit 
einer anderen UEFI/BIOS-Version bekam.

Mit der Methode "shift" & Neustart, die hier beschrieben wird, kommt man 
ins Auswahlmenü:
https://tuhlteim.de/uefi-bios-bootreihenfolge-einstellen

Über das WLAN konnte ich noch die Daten transferieren. Weil ich die zwei 
Partitionen mit EFI und Recovery noch hatte, konnte ich das Notebook 
wieder in den Urzustand versetzen. Andernfalls wäre vermutlich die 
Garantie/Gewährleistung vom Hersteller abgelehnt worden.


Rene K. schrieb:
> UEFI stößt den Bootvorgang an, booten tut dann das BS selbst. ...

Wie in früheren Posts geschrieben, sowie ein paar andere schon 
ergänzten, kann es auch sein, dass man etwas mehr Hand anlegen muss.

Es gibt leider auch die Fälle, da holt sich das UEFI doch ganz wenige 
Treiber von der Festplatte damit Windows auf die Funktionen des 
Mainboards über die generische API des Treibers hat, dessen API Linux in 
einigen Fällen auch nutzt.
Das tritt nicht häufig auf. Denke wenn, dann sind das Mainboards deren 
Bugs über SW-Behelfslösungen umgangen werden. Wenn die Windows-DVD alle 
diese Bugfixes auch enthalten würde, würde man Windows-Bluerays zur 
Installation benötigen.

Aus diesen beiden Gründen ist daher meine Empfehlung diese beiden 
Partitionen immer zu behalten, wenn das vom Speicherplatz her nicht 
schmerzt.


Wendels B. schrieb:
> https://www.ixsoft.de

Gute Empfehlung, die ich bereits auch gab.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans L. schrieb:
> Diese 2 Punkte stehen ja auch im Bios Bootmenu.

Vielleicht hilft Dir die Info unter diesem Link weiter:
https://tuhlteim.de/uefi-bios-bootreihenfolge-einstellen

von Michael M. (do7tla)


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Im BIOS das ganze von UEFI Secureboot auf Legacy CSM umstellen.
Dann eine neue SSD einbauen und ein Linux seiner Wahl installieren.
Die SSD wird dann vom Linux Installer in exFAT oder MBR formatiert.

von Norbert (der_norbert)


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Michael M. schrieb:
> Die SSD wird dann vom Linux Installer in exFAT oder MBR formatiert.

Ich weiß ja nicht was du nimmst. Nimm weniger davon!

von Hans (ths23)


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Dieter D. schrieb:
>> Ich habe im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows
>> vorinstalliert
>
> Das war der zweite Fehler.
Ist doch völlig Rille ob der PC von einem Händler aus dem Netz ist undf 
ob da Windows drauf ist oder nicht.

Der TO hat ein ganz anderes Problem - bekommt sein Installationsmedium 
nicht gebootet. Warum? Dazu müßte er mal einige Fragen beantworten, z.B. 
zu seinem Bios und wie er das Installationsmedium erstellt hat. Er wurde 
bereits mehrfach dazu befragt, aber er bleibt uns die Antwort schuldig.
Man könnte ja die einzelnen Biosseiten auch mal abfotografieren und hier 
einstellen. Ich wette da findet sich jemand der die richtigen 
Einstllungen kennt.

Wenn das Installationsmedium bootet, dann dürfte der Käse gegessen sein.

von CA (Gast)


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Hans schrieb:
> Der TO hat ein ganz anderes Problem...

Der einzig vernünftige Post in diesem Thread 👍

von Stephan S. (uxdx)


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Michael M. schrieb:
> Im BIOS das ganze von UEFI Secureboot auf Legacy CSM umstellen.

ok, sofern möglich.

> Die SSD wird dann vom Linux Installer in exFAT formatiert

exFAT ??? never ever. Schon mal was von ext3 oder ext4 gehört?

Hans schrieb:
> Wenn das Installationsmedium bootet, dann dürfte der Käse gegessen sein.

ACK

von Hans (ths23)


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Dieter D. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Linux kann auf jeder Kiste installiert werden,
>
> Definitiv nicht richtig. Es gibt PC, da geht das nicht, weil die
> Linuxianer noch nicht die Hardware unterstützen konnten, d.h das
> Treiberproblem geknackt hatten. Das ist heute selten und betrifft dann
> in der Regel ganz neue Hardware.
Der Rene hat Recht, wenn man will bekommt man Linux auf jede Kiste. Die 
Zeiten wo man für's CD-Laufwerk spzielle Treiber braucht sind lange 
vorbei. IDE oder SATA Laufwerke werden heutzutage von jedem BS 
unterstützt sofern dieses überhaupt mit IDE bzw. SATA umgehen kann. Ich 
kenne keines welches das nicht kann. Schwierig können Sonderlocken sein, 
z.B. spezielle Grafikkarten. Allerdings unterstützen eigentlich alle 
Grafikkarten so Standardmodi wie VGA. Ob das bei grafischen Oberflächen 
nun so dolle ist, ist eine andere Frage. Aber man sieht erst mal was und 
da kann man dann weiter machen   und einen besseren Treiber installieren 
notfalls kompilieren.

von Hans L. (holzwurm56)


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Ich habe jetzt im Bios mal alles mögliche ausprobiert. Ich habe einen 
bootfähigen USB-Stick erstellt um anstatt vom USB CD-Laufwerk vom
bootfähigem USB-Stick zu booten. Die Taste für das Bootmenu war F12.
Ich habe dann alle USB-Anschlüsse ausprobiert, anscheinend kann man
nicht von jedem booten. Aufeinmal hat es funktioniert ich konnte
Live starten und ein paar Programme aufrufen. Installiert habe ich
noch nichts das wird der nächste Schritt.

von Stephan S. (uxdx)


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Hans L. schrieb:
> Ich habe jetzt im Bios mal alles mögliche ausprobiert. Ich habe einen
> bootfähigen USB-Stick erstellt um anstatt vom USB CD-Laufwerk vom
> bootfähigem USB-Stick zu booten. Die Taste für das Bootmenu war F12.
> Ich habe dann alle USB-Anschlüsse ausprobiert, anscheinend kann man
> nicht von jedem booten. Aufeinmal hat es funktioniert ich konnte
> Live starten und ein paar Programme aufrufen. Installiert habe ich
> noch nichts das wird der nächste Schritt.

Na denn guten Erfolg!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans schrieb:
> Der Rene hat Recht, wenn man will bekommt man Linux auf jede Kiste. Die
> Zeiten wo man für's CD-Laufwerk spzielle Treiber braucht sind lange
> vorbei.

Da muss ich wiedersprechen. Das Lenovo Yoga hatte ich zum günstigen 
Einführungspreis gekauft. Das lief zuerst nicht unter Linux. Das Linux 
hing sich auf. Es dauerte wenige Monate, bis die erste Linux-Distro das 
Gerät unterstützte. Mit dem Smartphone hatte ich damals die 
Linux-Community mit ein paar Bildern versorgt, wo sich das Yoga mit 
verschiedenen Kerneln aufhing.

In dem Falle muss ich Dich fragen, welches CD-Laufwerk, denn die 
Notebooks haben so etwas gar nicht mehr, die Desktop auch nicht mehr und 
wenn, dann sind das DVD-Laufwerke.

In dem Beispiel läßt sich die Aussage von Dir aber einfach korrigieren 
um einen Konsenz zu erhalten, der auf meine Geräte bisher passte:
"wenn man will" und Geduld hat etwas zu warten, dann "bekommt man Linux 
auf jede Kiste."

von Maik .. (basteling)


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Das Linuxcnc mit dem richtigen(!) RT Linux läuft leider nicht auf allen 
PCs. Hab hier noch einen schönen älteren ( 15 Jâhrchen) Forsis Industrie 
Touch PC, da war zumindest vor 5 Jahren als ich das installiert habe nix 
zu wollen. Gab's dann auch irgendwo im Netz eine Info zu.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans L. schrieb:
> Ich habe dann alle USB-Anschlüsse ausprobiert, anscheinend kann man
> nicht von jedem booten.

Das gibt es. Hatte schon ein paar PC in den Fingern mit insgesamt 8 
USB-Anschlüssen, 4 rückseitig und 4 vorne, wobei nur die 4 rückseitig 
bootfähig waren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Hans L. schrieb:
> Installiert habe ich
> noch nichts das wird der nächste Schritt.

Erster Schritt wäre die Sicherung, wenn bei dem Rechner kein 
Windows-Recovery-Medium dabei war. Andernfalls kann ein 
Wiederherstellungsmedium unter Windows selbst erstellt werden:
https://www.tecchannel.de/a/recovery-stick-und-recovery-cd-unter-windows-10-erstellen,3277842
https://www.ubackup.com/de/windows-10/windows-10-wiederherstellungsdatentraeger-erstellen.html

Unter gparted prüfen, welche Partitionen bereits angelegt wären. 
Vielleicht auch posten. Ein Beispiel habe ich angefügt. Auf rund 20GB 
von 480GB hatte ich verzichtet, um bei Bedarf  wieder Windows über 
Recovery herzustellen/zu installieren.

von Rbx (rcx)


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von Sheeva P. (sheevaplug)


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CA schrieb:
> Ich kann dir Zorin empfehlen, gibt dir Windows-Feeling, ist aber ein
> Ubuntu-Linux.
>
> https://zorin.com/os/

Da frage ich mich jetzt als langjähriger Kubuntu-User, wer denn solch 
ein "Windows-Feeling" haben will. Gibt es wirklich so Bedürftige? 8-O

von Rbx (rcx)


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Sheeva P. schrieb:
> Da frage ich mich jetzt als langjähriger Kubuntu-User, wer denn solch
> ein "Windows-Feeling" haben will. Gibt es wirklich so Bedürftige? 8-O

Zumindest ist der Windows-Desktop, und dessen Benutzung seit den 
Anfängen von Windows einigermaßen derselbe bzw. dieselbe. Interessant 
ist auch, was Charles Petzold mal über diese Anfänge geschrieben hatte.
Prinzipiell ist das ja mit der Konsole bei Unixen ganz ähnlich. Da 
möchte man auch nicht jeden Freitag eine neue Konsole mit tollen neuen 
Features, oder völlig anderem Look oder völlig anderem Workflow haben.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Klaus schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Mir fällt gerade noch ein, für LinuxCNC gibt es noch fertige Raspberry
>> Pi Images. Ein Raspberry Pi ist auch ein Linux PC, und sehr einfach zu
>> handhaben.
>
> Warum muss man eigentlich, wenn man so überhaupt gar keine Ahnung von
> der Materie hat, seinen (schwachsinnigen) Senf dazugeben?

Entschuldige bitte, Klaus, aber was genau stört Dich an Daniels Aussage?

von CA (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Da frage ich mich jetzt als langjähriger Kubuntu-User, wer denn solch
> ein "Windows-Feeling" haben will. Gibt es wirklich so Bedürftige? 8-O

Es gibt eine Menge Leute, die gerne von diesem Windows loskommen wollen, 
sei es aus lizenztechnischen Gründen, oder sonstwas, jedenfalls nicht 
wegen der bunten Bildchen auf der Oberfläche.

Wenn man aber nichts anderes gewöhnt ist, als diese "bunte 
Bilder-Clickwelt", dann fällt einem der Umstieg zunächst schwer.

Warum auch an eine andere Oberfläche gewöhnen? muß ja nicht sein.
Man kann auch sein gewohntes Umfeld beibehalten, wichtig ist doch nur 
das Betriebssystem, welches darunter werkelt.

Ob meine Plattform so aussieht wie Windows oder nicht, ist doch völlig 
wurschd.
Mich interessiert nur, daß ich eben kein windows auf dem PC habe.

Für diese graphischen Oberflächen gibt es eine Vielzahl von 
Distributionen, habe ich oben verlinkt.

Das kann doch jeder machen wie er will.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Steve van de Grens schrieb:
> PC mit Windows sind in der Regel billiger als PC ohne Windows.

Seit ich zu faul dazu geworden bin, schrauben diese Leute hier [1] meine 
privaten Maschinen. Wenn ich ein Windows haben wollte... aber nein. :-)

[1] https://hiq24.de/shop/

von Sheeva P. (sheevaplug)


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CA schrieb:
> Es gibt eine Menge Leute, die gerne von diesem Windows loskommen wollen,
> sei es aus lizenztechnischen Gründen, oder sonstwas, jedenfalls nicht
> wegen der bunten Bildchen auf der Oberfläche.

Meine Erfahrungen sind leider anders. Die meisten wollen dieses 
sogenannte "Internet" und benutzen und natürlich dieses "E-Mail".

> Wenn man aber nichts anderes gewöhnt ist, als diese "bunte
> Bilder-Clickwelt", dann fällt einem der Umstieg zunächst schwer.

Linux und *BSD sind doch heute genauso bunt.

> Warum auch an eine andere Oberfläche gewöhnen? muß ja nicht sein.
> Man kann auch sein gewohntes Umfeld beibehalten, wichtig ist doch nur
> das Betriebssystem, welches darunter werkelt.

Entweder man läßt sich auf neue Erfahrungen ein, oder eben nicht.

von CA (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Entweder man läßt sich auf neue Erfahrungen ein, oder eben nicht.

Nein, du darfst deinen Spieltrieb gerne im Linux ausprobieren, da habe 
ich sogar Verständnis dafür, jedoch interessiert der OS-Unterbau nicht 
jeden.

Die Programme müssen/sollen das tun, was man braucht, mehr nicht.

Die Programme müssen störungsfrei laufen und das OS sollte man 
eigentlich garnicht wahrnehmen.
Wenn man zwischen den Welten hin und her schalten muss, ist es angenehm 
die Schalter und Funktionen da zu finden wo man es gewohnt ist, die 
gleichen Menüs zu finden und gleiche/ähnliche Funktionen dort zu 
schalten, wo man sie sucht.
das habe ich mit Windows-Feeling gemeint.

Genau das bietet Zorin, es zeigt fast keinen Unterschied in der 
Bedienung, ist aber ein gänzlich anderes OS.
Ideal für Umsteiger.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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CA schrieb:
> Nein,

Doch. Linux ist ein eigenes Betriebssystem. Es ist kein "besseres 
Windows", will das nicht sein, und wird es auch niemals werden.

Wer Linux benutzen will, muß sich darauf einlassen. Oder er scheitert.

von Rbx (rcx)


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Sheeva P. schrieb:
> Wer Linux benutzen will, muß sich darauf einlassen. Oder er scheitert.

Aber Linux ist doch oft genug auch die Schönheit des Scheiterns. 
Irgendwann muss auch mal gut sein. Und auf der einen Seite große Klappe 
haben, wie man Linux benutzen muss, und auf der anderen Seite von Ubuntu 
profitieren.
Das ist Doppelmoral.
Vor Ubuntu gab es nur ein großes Durcheinander, das ist zwar für gewisse 
Sicherheitsnummern ganz gut - aber nicht zum täglichen Arbeiten oder 
Ablenken.
Die Grafiktreibersituation, die Druckertreibersituation usw. usw. gibt 
es alles schon länger - aber je länger es die Probleme gibt, desto 
ärgerlicher ist es doch, dass es die überhaupt noch gibt.
Und bei den Unixen ist das ganze noch schlimmer, ein Touchpad zum 
Spielen wird es darauf kaum geben. Da kann man schon froh sein, wenn die 
Maus einigermaßen funktioniert.
Unabhängig davon:
https://fedoramagazine.org/emacs-for-writers/ ;)

von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> Erster Schritt wäre die Sicherung, wenn bei dem Rechner kein
> Windows-Recovery-Medium dabei war.

Ich gebs auf... Es gibt so Menschen, die sind so dermaßen 
Beratungsresistent das ein weiteres einsteigen einfach keinen Sinn mehr 
macht.

von Rene K. (xdraconix)


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CA schrieb:
> Genau das bietet Zorin

Nunja man kann über Zorin sagen was man will - ich habe es meiner 
SchwieMu auf den Laptop - es nervt teilweise schon extrem mit 
irgendwelchen "Hinweisen" oben. Das "klingelt" mit Ton und 
Benachrichtigung ganze vier mal - wenn es nur das WLAN wechselt. Nun hat 
sie auch noch ein VPN zu mir - nun passiert das ganze dafür auch noch 
viermal... Sprich: Da kommen dann acht! 8! Benachrichtigungen mit Ton 
wenn das WLAN gewechselt wird - und das lässt sich nicht abschalten. Das 
nervt halt - aber ansonsten, ja - kann man nehmen.

Es telefoniert halt extrem viel nach Hause - teilweise mehr als Windows. 
Aber gut - das ist die aktuelle Zeit.

von CA (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Doch. Linux ist ein eigenes Betriebssystem. Es ist kein "besseres
> Windows", will das nicht sein, und wird es auch niemals werden.

Wer hat denn hier behauptet, Linux sei kein eigenes Betriebssystem, ein 
besseres Windows?
halluzinierst du?

Rene K. schrieb:
> es nervt teilweise schon extrem mit
> irgendwelchen "Hinweisen" oben. Das "klingelt" mit Ton und
> Benachrichtigung ganze vier mal - wenn es nur das WLAN wechselt. Nun hat
> sie auch noch ein VPN zu mir - nun passiert das ganze dafür auch noch
> viermal... Sprich: Da kommen dann acht! 8! Benachrichtigungen mit Ton
> wenn das WLAN gewechselt wird - und das lässt sich nicht abschalten.

Ich habe das Problem nicht, habe mal auf die Schnelle recherchiert, es 
aber nicht selbst ausprobiert, weil ich das Problem nicht habe:

Folgendes habe ich gefunden:

Um Benachrichtigungen in Zorin OS zu deaktivieren, können Sie die 
folgenden Schritte befolgen:

Klicken Sie auf das Benachrichtigungssymbol in der oberen rechten Ecke 
des Bildschirms. Es sieht normalerweise wie eine Sprechblase oder ein 
Glockensymbol aus.

Es öffnet sich ein Menü mit verschiedenen Benachrichtigungsoptionen. 
Suchen Sie nach einer Option wie "Einstellungen" oder 
"Benachrichtigungen verwalten".

In den Einstellungen können Sie die Benachrichtigungen nach Ihren 
Wünschen anpassen. Möglicherweise gibt es Optionen, um bestimmte Arten 
von Benachrichtigungen zu deaktivieren oder die Benachrichtigungen für 
bestimmte Anwendungen zu steuern.

Alternativ können Sie auch die Systemeinstellungen öffnen und nach einer 
Kategorie wie "Benachrichtigungen" suchen. Hier können Sie 
detailliertere Einstellungen für Benachrichtigungen vornehmen.

Probiers mal.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Ich gebs auf... Es gibt so Menschen, die sind so dermaßen
> Beratungsresistent ...

Schließlich hat Hans mit großer Sicherheit neue Rechner gekauft, die 
noch Garantie/Gewährleistung haben, weil:

Hans L. schrieb:
> Ich habe im www von Händler 2 PCs mit Core i5 gekauft war da Windows
> vorinstalliert

Wenn doch etwas ausfallen sollte, ist es sicherlich nicht schädlich, 
Sicherungen zu machen um alles in den Urzustand zurückversetzen zu 
können. Speichersticks für die paar GB kosten auch nicht mehr die Welt.

In einem anderen Thread durfte ein Forumsmitglied beim Notebook, weil er 
den EFI-Partionsinhalt löschte, erst wieder Windows installieren, dann 
die Treiber von der Herstellerseite unter Windows installieren, weil 
sonst die eingebaute Tastatur des Notebooks nicht funktionierte und er 
nicht dauernd eine kleine USB-Tastatur mitschleppen wollte.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Dieter D. schrieb:
>> Die Zeiten wo man für's CD-Laufwerk spezielle Treiber
>> braucht sind lange vorbei.

> Da muss ich wiedersprechen.

Ich auch. Ich habe im Dezember einen gewöhnlichen Desktop PC von HP 
gekauft, der läuft unter Linux tadellos, bis auf das CD/DVD Laufwerk. 
Das wird gar nicht erkannt, da die SATA Kommunikation schon ganz am 
Anfang mit einem Timeout abbricht.

Wenn ich das Laufwerk bräuchte, hätte ich es kurzerhand gegen ein 
anderes ausgewechselt. Ich fand den Fall allerdings reichlich Kurios, 
bis ich hier und auch woanders ähnliche Berichte gelesen hatte.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Rbx schrieb:
> Zumindest ist der Windows-Desktop, und dessen Benutzung seit den
> Anfängen von Windows einigermaßen derselbe bzw. dieselbe.

Nein, ganz sicher nicht.

Wer die Unterschiede zwischen 3.x 95 XP 8 10 geringfügig findet, der 
wird auch bei normalem* Linux sagen "ist fast wie Windows, nehme ich".

*) Damit meine ich das Standard Setup der großen Distributionen, nicht 
die Sonderlocken der Art "vegane Salami".

Mac OS ist übrigens auch ähnlich. Ein bisschen flexibel bleiben im Kopf 
schadet nicht.

CA schrieb:
> wichtig ist doch nur das Betriebssystem, welches darunter werkelt.

Ich denke, wichtig sind die Programme, die man benutzen will oder muss. 
Wenn da eins nur für X verfügbar ist, dann muss es eben X bleiben. 
Stattdessen ereifern sich Leute in endlose Diskussionen, welches OS 
warum das beste oder schönste ist. Was nützt mir der geilste Sportwagen, 
wenn ich damit nicht mein Pferd transportieren kann? Die Anwendung 
sollte das Kriterium Nr 1 sein. Wer dann überhaupt noch die freie Wahl 
zwischen 2-4 Betriebssystemen hat, der kann sich schon glücklich 
schätzen.

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Wenn wirklich nix anders hilft, dann muss man halt eine HD plattmachen, 
was ja problemlos möglich ist, weil 2 PCs gekauft wurden. Auf die dann 
platte HD kann man dann draufinstallieren was immer man will. Aber wenn 
Linux von USB startet, dann kann mans auch von USB aus installieren. Da 
kommts halt noch drauf an, ob die Grafik läuft. Ich hatte es schon mal, 
dass die Version die ich haben wollte, nur wirre Linien produziert 
hatte. Umstieg von mate auf Cinnamon oder was immer das war, funzte 
jedoch.

von CA (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich denke, wichtig sind die Programme, die man benutzen will oder muss.

Schrub ich doch:

CA schrieb:
> Die Programme müssen/sollen das tun, was man braucht, mehr nicht.
>
> Die Programme müssen störungsfrei laufen und das OS sollte man
> eigentlich garnicht wahrnehmen.

...und ja, es gibt Apps die nur unter Win richtig laufen, weshalb ich 
auch zwischen beiden Welten wandere....aber schrub ich ebenfalls schon.

Damit es zwischen beiden Welten keine so große Kluft gibt, benutze ich 
eine Oberfläche die ihre Schalter und Knöpfe so angeordnet hat, wie eben 
Windows.

Das hat mit veganer Salami nicht im Entferntesten zu tun, einen dümmeren 
Vergleich gibt es nicht.

von CA (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rene K. schrieb:
> Nunja ...

Ich habe jetzt mal gerade nachgeschaut wo dein Problem mit den 
Benachrichtigungen abgestellt werden kann.
Ist ganz einfach unter Einstellungen zu finden, siehe Bild.

von Rbx (rcx)


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CA schrieb:
> Das hat mit veganer Salami nicht im Entferntesten zu tun, einen dümmeren
> Vergleich gibt es nicht.

Vor allem: vegane Salamis gibt es ja, sind aber eher nur Geldscheffelei. 
Bei Linux gibt es immer wieder ein Probleme mit der Finanzierung oder 
auch mit der Motivation.
Ein gewisses Ausmaß an Gewährleistung wäre ja ganz gut. Leider nicht so 
oft und auch nicht so leicht zu bekommen. Da muss man sich halt auf 
Netzwerke bzw. bestimmte Leute verlassen können. Gehört auch dazu: sich 
selber schlau machen.
Genau dieses kann man aber bei der veganen Salami nicht.
Man kann stattdessen vegane Pommes selber machen - sollte da aber gut 
auf den Fettverbrauch achten.
Eine vegane Pizza ist weniger problematisch, da braucht man eher viel 
Übung, etwas Geduld und ordentlich Dampf im Heizkessel.

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Damit es zwischen beiden Welten keine so große Kluft gibt, benutze ich
> eine Oberfläche die ihre Schalter und Knöpfe so angeordnet hat, wie eben
> Windows.

Schwer einzuordnen ob das nun "schlau ist" oder aber von geringer 
werdenden Kapazität des denkapparat zeugt um sich mit zwei 
unterschiedlichen oberfächen vertraut machen zu können.
(Nicht böse gemeint, ich merke langsam auch das ich Alt werde!)


Ubuntu ist für Rentner sehr beliebt geworden, die Bedienung ist sehr 
einprägsam weil die Oberfläche durch die bunte Gestaltung hohen 
wiedererkennungswert hat. Allgemein ist Ubuntu anfängerfreundlicher.

Rbx schrieb:
> Die Grafiktreibersituation, die Druckertreibersituation usw. usw.

Worauf willst du hinaus? Das du im Betriebssystem unter Einstellungen 
den Punkt "Zusätzliche Treiber" nicht findest, der dir ganz locker deine 
Treiber für hardware die spezieller Treiber braucht mit wenigen Klicks 
installiert?

https://wiki.ubuntuusers.de/Zus%C3%A4tzliche_Treiber/

Oder du diese bei der Installation bereits mit auswählen kannst?

https://www.michlfranken.de/debian-installer-bietet-kuenftig-die-installation-proprietaerer-pakete-an/

Probleme mit Druckern hab ich auch keine...

von Klaus (feelfree)


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Rbx schrieb:
> Vor allem: vegane Salamis gibt es ja,

Oh Mann, was für ein sinnfreies Geschwafel hier. Freitag ist vorbei!

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Klaus schrieb:
> Oh Mann, was für ein sinnfreies Geschwafel hier. Freitag ist vorbei!

Ja, jetzt ist Samstag, toll.
Beschwer dich bei dem, der mit dem Begriff vegane Salami als
Vergleich angefangen hat.
Prinzipiell ist das eine Schublade.
Da fragt man sich eher, warum die überhaupt gebraucht wird.

von CA (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Schwer einzuordnen ob das nun "schlau ist" oder aber von geringer
> werdenden Kapazität des denkapparat zeugt um sich mit zwei
> unterschiedlichen oberfächen vertraut machen zu können.
> (Nicht böse gemeint, ich merke langsam auch das ich Alt werde!)

Ich frage mich jetzt, was das mit dem Alter zu tun haben könnte.

Du freust dich doch auch, daß in Fahrzeugen die wichtigen Hebel und 
Knöpfe alle an der gleichen Position zu finden sind, unabhängig vom 
Hersteller.

Wenn du deinen Denkapparat fit halten möchtest, kannst du die Hebel ja 
mal vertauschen, vielleicht den Blinker im Fußraum bedienen.

Ansonsten kann ich mich dem hier nur anschließen:

Klaus schrieb:
> Oh Mann, was für ein sinnfreies Geschwafel hier. Freitag ist vorbei!

von Kilo S. (kilo_s)


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CA schrieb:
> Ich frage mich jetzt, was das mit dem Alter zu tun haben könnte.

Ach komm, es ist nun mal so das die Lernfähigkeit mit dem Alter immer 
weiter abnimmt, genau wie das Erinnerungsvermögen. Das ist zwar von 
Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt, macht den umstieg auf 
etwas "Neues" deutlich schwieriger.

CA schrieb:
> Du freust dich doch auch, daß in Fahrzeugen die wichtigen Hebel und
> Knöpfe alle an der gleichen Position zu finden sind, unabhängig vom
> Hersteller.

Windows hat seine Oberfläche auch immer wieder angepasst, das ist kein 
wirkliches Argument. Außerdem ist das nur für Sicherheitsrelevante Dinge 
wichtig, selbst der Knopf für den warnblinker als beispiel, sitzt mal 
auf der Konsole und mal auf der lenkradsäule. Noch dazu das die 
Bedienung auch nicht immer gleich ist. Beim einen drehst du den Knopf 
für den Scheibenwischer ganz nach hinten um wischwasser zu pumpen, bei 
anderen wird der Knopf gedrückt usw... Und von einem Tesla mit seinem 
Touchscreen haben wir dabei noch überhaupt nicht gesprochen.

CA schrieb:
> Wenn du deinen Denkapparat fit halten möchtest, kannst du die Hebel ja
> mal vertauschen, vielleicht den Blinker im Fußraum bedienen.

Nein, dazu stelle ich mich jeden Tag neuen Herausforderungen, also 
Dingen die ich vorher noch nicht gemacht habe. Beispielsweise habe ich 
dazu die letzten Tage damit verbracht ein "Mobiles" Gateway (PMR <-> 
Smartphone) zu konstruieren. Das stellt mich durch die "limits" bei 
Android vor so einige Herausforderungen. Angefangen von dem unsäglichen 
energiespaar Modus (der sich nach einer gewissen Zeit einmischt und 
Teamspeak beendet) bis hin zur schlechten Software AGC für Audio von 
Teamspeak, die einfach gar nichts zu normalisieren scheint...

Am "Homeserver" (Linux) funktioniert alles klasse.

CA schrieb:
> Ansonsten kann ich mich dem hier nur anschließen:

Weil ich etwas unangenehmes, das uns nun mal alle irgendwann betrifft, 
angesprochen habe?

Naja dann...

von Rene K. (xdraconix)


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Steve van de Grens schrieb:
> Die Anwendung sollte das Kriterium Nr 1 sein

Korrekt! Auf meinen Desktop PC nutze ich Windows, da ich hauptsächlich 
mit Inventor arbeite - und das läuft nunmal nur unter Windows, und bin 
auch ganz zufrieden damit. Dafür habe ich aber hier zwei Server stehen, 
welche natürlich unter Linux laufen. Sowie sämtliche Container darauf - 
weil dafür ist selbstverständlich Linux die bessere Wahl...

Wie beim Werkzeug: Möchte ich ein Loch bohren, so nehme ich eine 
Bohrmaschine, möchte ich nen Nagel in die Wand kloppen nen Hammer.

von Daniel A. (daniel-a)


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Steve van de Grens schrieb:
> Die Anwendung sollte das Kriterium Nr 1 sein.

Nein. Das Kriterium Nummer 1 sind wir.
Ein PC ist ein Werkzeug, dem wir sagen, was es tun soll.
Wir wissen, was es tun soll, und wir müssen in der Lage sein, es das tun 
zu lassen.
Es geht nicht um die Anwendungen. Es geht darum, konkrete Dinge 
umzusetzen, so wie das für uns am einfachsten ist. Und viele sind dazu 
einfach nicht in der Lage, können nichts selbst machen.

Einen PC bedienen, heisst nicht, nur eine Maus herum zu Schubsen, oder 
auf einem Touchscreen herumzudrücken. Nein, wenn man ein Problem hat, 
für das es kein Programm gibt, oder etwas für einen aufwändig oder 
unpraktisch ist, oder irgendwo einfach etwas fehlt - wenn man einen PC 
wirklich voll nutzen kann, dann kann man das einfach hinzufügen / 
verbessern / beheben, und andere daran teilhaben lassen.

Deshalb nutze ich ausschliesslich Open Source Software.

Ihr Windows Leute wurdet verwöhnt, dachtet ihr kriegt alles was ihr 
braucht & wollt, und müsst von nichts eine Ahnung haben. Und jetzt seit 
ihr Abhängig, und eure individuellen Anforderungen den Grossen Firmen 
weitgehend egal.

Wir werden von denen aus unseren eigenen Besitztümern ausgesperrt, und 
zwischen die Wahl aus Enteignung oder teure Abos bezahlen gestellt. Wir 
kriegen nicht mehr was wir wollen oder brauchen, sondern müssen zahlen 
um überhaupt Weiterleben zu dürfen, mit jedem Knopf, jeder Funktion, und 
jedem Tag an dem die Sitzheizung läuft, mit einem Preisschild versehen, 
unsere Daten mit Ablaufdatum und angekettet, und unseren Schreien der 
Qualen von niemandem ausser der dem AI Support bot gehört.

Also wacht mal auf, lasst den Scheiss zurück, und lernt euren PC zu 
benutzen! Nutzt freie Software, Erschafft freie Software, werdet frei! 
Dann könnt ihr alles so sein lassen, wie ihr es braucht und wollt!

von CA (Gast)


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oh weh....wir leben nichtmehr lange 😢

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Daniel A. schrieb:
> werdet frei

Kriege ich auch was von dem geilen Zeug, dass du nimmst?

von Klaus (feelfree)


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Steve van de Grens schrieb:
> Kriege ich auch was von dem geilen Zeug, dass du nimmst?

Für mich klingt das eher nach einem Horror-Trip.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Leute, es geht hier nicht um "Windows vs. Linux".

Hans möchte LinuxCNC nutzen, er möchte ein Echtzeit-OS. Damit ist die 
Wahl getroffen.

Wirklich beraten kann man Hans nur, wenn man weitere Informationen hat:

0.) Welche Mainboards verwendest Du?

1.) Was für eine Maschine soll überhaupt gesteuert werden?

2.) Welche Art des Antriebs ist gewünscht? (Schrittmotoren, Servos)

3.) Welche Schnittstelle soll verwendet werden und welcher Typ? 
(Parallelport/Ethernet/USB/PCI, Mesa-Karte etc.)

Eines ist allerdings klar: man benötigt keinen besonders schnellen PC. 
Hier lief bspw. lange und störungsfrei ein Intel D525MW mit 4GB (damals 
um 70€) über die Parallelschnittstelle am Plasmaschneider, bis ich es 
Ende letzten Jahres durch ein Asrock J4025M mit 4GB (auch um die 70€) 
und eine Mesa 7i96s ersetzt habe. In weiteren Maschinen 
(4-Achsen-CNC-Fräse etc.) läuft ebenfalls das J4025M mit 4GB. Identische 
Hardware ist praktisch, falls mal ein Board ausfällt. Dann ist schnell 
getauscht.
Mittlerweile gibt es wohl nur noch das J4125M.

Die passiv gekühlte Zweikern-CPU ist vollkommen ausreichend, der 
Energiebedarf des Boards liegt mitten in der Bearbeitung deutlich unter 
10W. Im Schaltschrank bedarf es also keiner Extrakühlung.
Das M-Modell hat eine Menge Schnittstellen parat, u.a. PCI, ePCI, echte 
RS-232 und Parallelport (die sich bei Bedarf dann zur MESA-Karte 
dazunehmen lassen).

Günstig ist es, wenn man eine CPU nur für LinuxCNC reserviert 
(Stichworte: isolcpu und taskset). Man kann so problemlos nebenher 
surfen. Die Maschinen starten in unter 30s vom Einschalten bis zur 
betriebsbereiten Maschine (alle Maschinen mit kleinen 30GB(?)SSDs).

Installation von LinuxCNC 2.9 mit xfce-Oberfläche per USB-Stick war auf 
den J4025M übrigens kein Problem.

Also: Hans, man benötigt mehr Infos von Deiner Seite.

: Bearbeitet durch Moderator
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Daniel A. schrieb:
> Also wacht mal auf, lasst den Scheiss zurück, und lernt euren PC zu
> benutzen! Nutzt freie Software, Erschafft freie Software, werdet frei!

Chris D. schrieb:
> Leute, es geht hier nicht um "Windows vs. Linux".

Noch nicht das Ganze durchschaut? Der Punkt von Daniel geht nicht um 
"Windows vs. Linux", es sei denn Daniel hat das Ganze noch nicht 
verstanden.

Die Aussperrungen haben nichts damit zu tun, welches Betriebssystem von 
den drei bekanntesten verwendet wird, sondern mit dem "Code of Conduct" 
der in alle gepresst wird. Wer dem Mainstream nicht entspricht, wird 
"dedigitalisiert" zusätzlich zum "debanking" und was es sonst noch so 
alles gibt.

Daher ist das Thema "Windows vs. Linux vs. ...." vom Aspekt der Freiheit 
als überholt zu betrachten, d.h. die Abofalle wird dadurch degradiert 
auf die hinteren Plätze.

Somit können wir, wie der Moderator schon postete, wieder zum Thema 
zurückkehren.

Chris D. schrieb:
> Also: Hans, man benötigt mehr Infos von Deiner Seite.

Richtig. Zum Beispiel die Info, ob Du bei der Installation die gesammte 
Festplatte platt gemacht hattest.

von Rene K. (xdraconix)


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Daniel A. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Die Anwendung sollte das Kriterium Nr 1 sein.
>
> ...blabla.. dummes Geschwätz... blabla....

Ey... also ich schmeiße eine Tombola und zu gewinnen gibt es:

1. Platz: Aluhut
2. Platz: 5G Schutz Anhänger
3. Platz: Energiesteine



Junge, soviel wiederspruch wie in deinem Text: Ein PC ist ein Werkzeug 
um Dinge umzusetzen... Richtig... Aber dafür muss man weder wissen wie 
er technisch funktioniert noch wie diese "Dinge" umgesetzt werden.

Wenn ich darauf ein Brief schreiben will, muss ich nicht wissen wie die 
ALU die arithmetische Funktion der CPU rüberschiebt.

Wenn ich via CAD ein Haus zeichne, muss ich ebenso wenig wissen ob nun 
ein HW- oder SW-Shader den Strich da aufs Display schiebt.

Daniel A. schrieb:
> ...
> Ihr Windows Leute wurdet verwöhnt, dachtet ihr kriegt alles was ihr
> braucht & wollt, und müsst von nichts eine Ahnung haben.
> ...
> Einen PC bedienen, heisst nicht, nur eine Maus herum zu Schubsen, oder
> auf einem Touchscreen herumzudrücken.


Doch, genau das heißt es und genau so soll es sein: Ich möchte ein Brief 
schreiben - dazu bedarf es keiner fundamentalen IT Kenntnisse, dazu 
benutze ich das einfachste Betriebsystem, das am weit verbreitetste 
Betriebsystem, das am meisten unterstützte - ob das das beste ist - ist 
völlig Rille und sowas von egal. Weil es kein "bestes" gibt.

Du lebst in deiner Revoluzzer Open-Source Welt - gut, schön, aber du 
lebst mal sowas von hinterm Mond und fernab jeglicher Realität mein 
Freund. :-)

von Rene K. (xdraconix)


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Dieter D. schrieb:
> Richtig. Zum Beispiel die Info, ob Du bei der Installation die gesammte
> Festplatte platt gemacht hattest.

Dieter... nochmal: ER KOMMT NICHT ZUR INSTALLATION WEIL ER UNFÄHIG IST 
EIN USB-BOOTMEDIUM ZU ERSTELLEN!

von Kilo S. (kilo_s)


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Klaus schrieb:
> Für mich klingt das eher nach einem Horror-Trip.

Die dankensweise entspricht derer eines "Hacker".

;-)

Meine Zustimmung hat er, ebenso wäre es toll wenn wirklich alles an 
Wissen auch tatsächlich Frei und für jeden verfügbar wäre.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rene K. schrieb:
> Dieter... nochmal:  ...

Die Frage wollte ich eigentlich in einem anderen Thread absetzen.
Dass er in dem Thread noch nicht so weit kam, ist mir auch klar.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Dieter... nochmal:  ...
>
> Die Frage wollte ich eigentlich in einem anderen Thread absetzen.
> Dass er in dem Thread noch nicht so weit kam, ist mir auch klar.

Dass das Problem seit einem kompletten Tag gelöst ist, merkt ihr Helden 
wohl slle nicht?

von Max M. (Gast)


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Ich bin hier krass verwundert, weshalb ihm hier zig Linuxrechner 
empfohlen werden...
Wenn man es nicht hinbekommt, auf einem Rechner mit Windows, Linux zu 
installieren, wird er es auch anders nicht schaffen, geschweige denn den 
Rest der Software zum laufen zu bekommen...
Man sollte ihm also eher helfen, wie das mit dem Bootmenü, Formatierung 
und Linux isntallieren geht.

Linux ist halt immer etwas mit Basteln verbunden, aber  DAS sollte man 
eigentlich auch als nicht Bastler noch hinbekommen

von Max M. (Gast)


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Das hat nicht mit merken oder wollen zu tun, sondern mit der Länge eines 
Threads.
Ab einer gewissen länge, werden üblicherweise nur die ersten xx Beiträge 
gelsen.
Deshalb macht auch eine Diskussion ab einer bestimmten Länge schlicht 
keinen Sinn mehr, da es laufend zum Streit kommt, da die immer gleichen 
unpassenden Kommentare kommen und sich die ganze Diskussion irgendwann 
nur noch im Kreis dreht

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Hans L. schrieb:
> Ich habe einen bootfähigen USB-Stick erstellt um anstatt vom USB
> CD-Laufwerk vom
> bootfähigem USB-Stick zu booten. ... ich konnte
> Live starten und ein paar Programme aufrufen

Rene K. schrieb:
> Dieter... nochmal: ER KOMMT NICHT ZUR INSTALLATION WEIL ER UNFÄHIG IST
> EIN USB-BOOTMEDIUM ZU ERSTELLEN!

Wie kommst du darauf? Und warum schreist du?

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Steve van de Grens schrieb:
> Wie kommst du darauf?

Max M. schrieb:
> Ab einer gewissen länge, werden üblicherweise nur die ersten xx Beiträge
> gelsen.

Ist mir ebenfalls aufgefallen.
Auch mir unterlaufen bei langen Beiträgen "Fehler" das ich nach viel 
Text mal was vergesse und somit übersehe ect. Aber ich lese immer alle 
Beiträge, auch weils teilweise echt amüsant ist.

von Hans L. (holzwurm56)


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Hallo,
ich denke man sollte den Threat zumachen und ihr könnt eure Energie für 
was anderes verwenden. Ich habe doch geschrieben das ich einen 
bootfähigen USB-Stick erstellt habe und die Live-Versiom booten konnte. 
Die Taste war F12.
Ein Problem war das man wohl nicht von jedem USB-Anschluß booten kann.
Hätte nie gedacht das es ein langer Threat wird.

von Oliver S. (oliverso)


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Hans L. schrieb:
> Die Taste war F12.

Ja, seit gefühlt 200 Jahren. Außer es ist F8…

Oliver

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