Hallo, noch eine kleine Frage, da ich mir nicht sicher bin. http://www.recom-international.com/pdf/econoline/RN.pdf und zwar hab ich mir den RN-3333S DCDC-Wandler ausgesucht und wollte jetzt die passenden Kondensatoren dafür auswählen für Ein- und Ausgang. Des Weiteren habe ich gelesen in den AppNotes von Recom, dass auch eine Spule beim Ein- und Ausgang gut ist. Der Wert des angeschlossenen Kondensators soll jedoch laut Recom nicht den Wert der Load Capacitance des DCDC-Wandlers übersteigen. Jedoch finde ich in diesem Datenblatt nur einen Wert für eine Kapazität und zwar die Isolation Capacitance mit 30pF (min) und 95pF (max)... ist das der Wert für die Load Capacitance? Und wenn ich zwei Kondensatoren (einen am Ein- und einen am Ausgang) installiere, darf dann ein Kondensator diesen oder den halben Wert nicht übersteigen? Bernd
da pappst du einfach irgendwas im bereich von 10µF bis 100µF dran und gut is. Load heißt in diesem Falle Last - also Lastkapazität. Wenn die Lastkapazität zu groß ist ackert sich der Regler nen Wolf um den Lastkondensator voll zu pumpen (im Einschaltmoment) - ich denke mal mit bis zu 100µF bist da noch auf der sicheren Seite.
Gibts für die Wandler auch ein echtes Datenblatt, oder nur den Werbeflyer, den du oben verlinkt hast? Da müsste das eigentlich drinstehen...
ok und man wählt einfach dann eine entsprechend große Induktivität damit die Filterfrequenz von 100kHz erreicht wird? in diesem fall dann ca. 250nH @Ernst leider nur diesen Werbeflyer - hab auch schon ne mail an RECOM geschickt, aber da kommt keine Rückantwort Bernd
du brauchst keine induktivitäten... die teile sind immer so aufgebaut, dass die mit wenig beschaltung auskommen. funktionieren würde der selbst ohne kondensatoren (wahrscheinlich)
Hier ist ein Datenblattt eines anderen Wandler-Herstellers mit ein paar Angaben zu Kondensatoren. Wenn Du den den nehmen willst? http://www.reichelt.de/?ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A500%252Fsim10505s.pdf
ok, der Wandler hat eine Lastkapazität von 6.8pF --> kann ich da trotzdem 10µF an Ein- und Ausgang dranhängen? Bernd
ok nochmal nachgefragt - doch nicht pF sonder µF 6.8µF.... d.h. mit dem externen Kondensator muss ich unter diesen 6.8µF bleiben... gilt das für den Ein- und den Ausgang, dürfen Ein- und Ausgang nicht mehr als 6.8µF haben? oder ist nur der Ausgang interessant für diesen Wert? Bernd
Wenn die Firma kein Datenblatt rausrücken will: Nicht einsetzen! So einfach ist das!
für den Ausgang darf dieser Wert nicht überschritten werden - wies beim Eingang aussieht, weiß ich leider nicht... wenn man eine Spule noch einsetzt, kann man einen etwas größeren Kondensatorwert wählen Tina
Wenn das oben verlinkte Datenblatt ein Indikator ist, dann wird für die Eingangsseite etwa der doppelte Wert verwendet, vieleicht um dem Wirkungsgrad Rechnung zu tragen.
noch eine frage: in meiner application hab ich zwei dc dc wandler vom selben typen, die den galvanisch abgekoppelten Bereich versorgen sollen. Ein Wandler alleine liefert mir nicht den Strom. Ist es jetzt ratsam den Eingang von beiden Wandlern eine Schottky-Diode zu platzieren, damit nicht ein Wandler z.B. versucht 400mA und der andere 100mA zu liefern, obwohl ein Wandler alleine nur 380mA max. liefern kann? Oder kann dieser Fall des ungleichgewichts gar nicht auftreten? Die VCC ist im galvanisch getrennten Bereich eine Plane. Bernd
Für einen Schaltwandler sind in der Regel große Speicherelkos im uF Bereich für Ein und Ausgang vorzusehen. Diese sollten zudem einen geringen ESR aufweisen. Wie groß diese Elkos sein sollten ist abhängig vom Rippel den man noch zulassen möchte. Mit dem Ausgangselko beeinflusst man den Ausgangsrippel. Mit dem Eingangselko die Rückwirkung auf die Versorgungsspannung. Der Eingangselko ist eigentlich noch wichtiger als der am Ausgangs, da die Impulsströme ziemlich hoch sein können. Ein Elko sorgt dafür, dass diese Impulsströme nicht bis auf deine Spannungsversorgung zurückschlagen. Zudem kann die Funktion des Wandlers durch einen zu hohen Innenwiderstand der Versorgung stark gestört werden. Also ruhig einen schön großen Elko mit LOW-ESR davor. Der macht die Versorgung sehr niederohmig. Deine Ausgangskapazität kannst du mit der Beziehung ic=C x duc/dt ausrechnen. ic : Ausgangsstrom duc: Ausgangsspannungsrippel (Änderung der Spannung) dt: Die Zeit in der keine Energie aus der Spule kommt. Äquivalenzumformung -fertig. Ich muss zudem meinem Vorredner Tcf Kat energisch beipflichten! Wenn die Firma kein Datenblatt rausrückt, zeigt das mir, dass sie kein Interesse daran hat Geld zu verdienen. Also anderer Hersteller. Gibt genug Hersteller solcher ICs. Wahrscheinlich kosten die auch einiges weniger als bei dieser ignoranten Firma. Schau mal bei National Semi vorbei (LM2675 und ähnliche) oder bei Linear Technology, oder bei Texas Instruments, oder bei ON Semi, oder oder oder Du solltest dich zum Thema Schaltregler auch umfassender informieren sonst hast du schnell ein neues Problem, das du nicht lösen kannst.
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