Oszilloskop - Spannungsoffset

[Jörg K. (joergonaut)]

Hallo,

ich habe mir für reine Hobbyzwecke (Basteleien mit µCs) ein günstiges 
DSO gekauft (Uni-T UT2042C). Es ist gleichzeitig mein Einstig in die 
Welt der Oszilloskope.
Mir ist jetzt aufgefallen, das die Spannung einen negativen Offset von 
ca. 100mV hat. Auf den Bildern sieht man das Kalibrierungssignal vom 
Testkanal (1KHz, 3V) und die vom Oszi gemessenen Werte. Die Amplitude 
mit 3.02V stimmt ja schon mal. Allerdings wundert mich, das "low" -100mV 
und "high" 2.92V sind, also ein Offset von -100 mV haben. Ich hätte hier 
erwartet, das "low" 0V hat.
Bei einer weiteren Testmessung eines PWM Signals einer eigenen Schaltung 
gibt es auch einen negativen Offset.
Nun frage ich mich, wo der Offset bzw. die negative Spannung her kommt? 
Ist das normal? Einen Selbsttest/automatische Kalibrierung habe ich wie 
im Handbuch empfohlen zu Beginn durchgeführt. Wenn ich eine lineare 
Spannung von 12V aus einem Schaltnetzteil anlege, liegt das Oszi mit 
11.3V auch schon ordentlich daneben.

Gruß Jörg

[Andreas K. (derandi)]

Nuja, ich würd diese Bitwackler aus China auch nicht als Messgerät 
bezeichnen, eher als Schätzeisen.
Es hat einen Grund warum Oszilloskope namhafter Hersteller gerne mal das 
vielfache kosten.

[Scopeman (Gast)]

Jörg K. schrieb:
> Ist das normal?



Bei deratigen Spitzengeräten: Vollkommen normal.


Genauso könntest Du fragen warum der Aschenbecher im Lada klappert, im 
Bugatti dagegen nicht.

[G4st (Gast)]

Mach doch nochmal die Autocal

[Jochen F. (jamesy)]

So richtig interessant wird es erst, wenn man sich ein Rechtecksignal 
anschaut......
Oder einfach den Eingang auf GND schaltet, und mehr als eine Div 
Grundrauschen noch immer zu sehen sind.
Für 300€ ist einfach auch aus Asien nicht mehr drin.....