Hallo, ich wollte mit meinem kleinen Solarpanel zwei in Reihe geschaltete Li-Ion-Akkus laden, mit denen ich dann mein iPod aufladen wollte. Die Ladeschaltung fürs iPod geht schon, nur einen Balancer für die Akkus habe ich noch nicht. Deshalb wollte ich euch fragen, ob der Balancer (Schaltplan im Anhang) so geht. Gruß Jonathan
Theoretisch schon, nur nuckelt der LM358 mit ungefähr 1mA den Akku leer. Tiefentladungen mögen LiIOn gar nicht gern.
Hallo, dann werde ich das so wohl machen. Das mit dem "leernuckeln" macht nichts, die Akkus sind einzeln geschützt (vor Tiefentladen, Überladen und Überstrom). Danke!!! Gruß Jonathan
Jonathan Strobl schrieb: > die Akkus sind einzeln geschützt Wenn du das Licht zuhause ausschalten willst, steckst du auch immer eine Kurzschlussbrücke in die Steckdose? Die LiIon Schutzbeschaltung ist eine "Sicherung" für den Notfall. Die schaltet erst ab, wenn der Akku schon fast kaputt ist (schon deutlich Schaden genommen hat), und soll nur verhindern, dass er zu brennen anfängt.
Unsinn. Die Schutzschaltungen schalten genau innerhalb des Bereiches ab, den der Hersteller des LiIon AKkus als "zulässig" im Datenblatt angibt. Und dann ist der auch zulässig, sogar zulässig wenn man die ebenfalls im Datenblatt angegebenen Lebensdauer erreichen will. Verbreite keinen FUD.
MaWin schrieb: > Verbreite keinen FUD. Mal nachgelesen? Abschaltespannung 4.3V ±10% bei den billigen China-Protection-PCBs? Klar, es gibt bei den "Premium"-Herstellern genauere Chips, aber wer ausser den Handy-Erstausstattern verbaut die?
> Mal nachgelesen? Abschaltespannung 4.3V ±10% bei den billigen > China-Protection-PCBs? Nein, habe ich nicht nachgelesen, kann kein chinesisch, und du bleibst eine Nachlesequelle ja auch schuldig. Ich guck auf die real verbauten Chips, und die passen, haben weniger als 1%.
MaWin schrieb: > Nein, habe ich nicht nachgelesen, kann kein chinesisch, Einfach mal bei Alibaba.com suchen. Da gibts gute Schutzschaltungen, für ca. 1 USD/stück, mit passenden Werten. Es gibt aber auch welche für 10 Cent (Platine, Chip, Doppel-FET, Hühnerfutter, alles zusammen für 10 US-Cent, bei entsprechender Mindestabnahme), bei denen der Hersteller selber den Grenzwert euphemistisch mit "typically around 4.35V" angibt. (universell passend für "Li-ion, Lipo, Lifepo4") Passend dazu finden sich in den DX- und CP-Foren auch immer wieder Leute, die die Schutzberschaltungen ihrer Billig-Zellen mal nachgemessen haben. Deshalb lade ich meine Lithium-Zellen mit einem dafür passendem Ladegerät. Das schaltet bei 4.19V ab, und nicht erst, wenn die Schutzbeschaltung bei 90°C wegen Übertemperatur auslöst. Wenn du aber deinen Protected-Zellen traust, tuts zum Laden auch ein oller NiCd-Konstantstrom-Lader.
> Einfach mal bei Alibaba.com suchen.
Ich finde dort nur korrekte Teile.
Sag gleich daß du keine Quellen angeben kannst.
Ist bei Märchen immer so.
Εrnst B✶ schrieb: > Deshalb lade ich meine Lithium-Zellen mit einem dafür passendem > Ladegerät. Das schaltet bei 4.19V ab, Wenn man mit etwa 15% weniger Kapazität leben kann, wäre es durchaus sinnvoll, schon bei 4,1V abzuschalten. Die Zellen danken es einen mit erhöhter Lebensdauer. :-) Gruss Harald
Hallo, mein (selbstgebautes) Ladegerät schaltet sowieso schon bei 8,2 V ab. Überladen sollte da eigentlich nichts werden. Gegen Tiefentladung werde ich vielleicht noch was tun, aber meine Akkus sollten eigentlich recht gut sein, es sind originale UltraFire Akkus... Ich messe es einfach mal aus. Gruß Jonathan
> nur nuckelt der LM358 mit ungefähr 1mA den Akku leer. dann nimmt einen OPA333, der hat einen Ruhestrom von 17 µA
MaWin schrieb: > Ich finde dort nur korrekte Teile. 4.35V ±x Ladeendspannung für LiFePO4 ist korrekt? Na dann. Mir wärs auch für LiIon schon zu viel. Und 2.5V Entladeendspannung wär mir zuwenig, u.A. weil die üblichen Ladechips einen so tiefentladenen Akku nicht direkt wieder aufladen, sondern zuerst mit "precondition" oder "trickle"-Charge versuchen den wieder aufzupeppeln. Aber lad du deine Akkus wie du willst, ich habe jedenfalls mit den integrierten Schutzbeschaltungen keine guten Erfahrungen gemacht, und nehme mir deshalb hier das Recht heraus andere davor zu warnen, diese als alleinige Lade/Entladeregelung zu verwenden. Als Schutz gegen Unachtsamkeit/DAUs/Defekte Ladegeräte/usw jedoch sind die Platinchen eine Super Sache. Da ist mir auch wurscht, ob die Kapazität leidet, solang der Akku keine dicken Backen kriegt oder dringend Druck ablassen muss (stinkt übrigens abscheulich) Harald Wilhelms schrieb: > Wenn man mit etwa 15% weniger Kapazität leben kann, wäre es durchaus > sinnvoll, schon bei 4,1V abzuschalten. Die Zellen danken es einen mit > erhöhter Lebensdauer. :-) Jup. z.B. beim letzten Nokia das ich hatte wurde der Akku nur zwischen 4.15V und ~3.1V genutzt. Hat trotz täglichem Laden mehr als 5 Jahre durchgehalten.
Hallo, also beim Laden werde ich mich nicht nur auf die Schutzschaltung verlassen, sondern ein Ladegerät bauen, das die Akkus schonend lädt. Zum Entladen hätte ich noch eine Frage: sind 3V für einen Li-Ion Akku als Entladeschlussspannung in Ordnung? Gruß Jonathan
> 4.35V ±x Ladeendspannung für LiFePO4 ist korrekt? Belegen, nicht behaupten ! > also beim Laden werde ich mich nicht nur auf die Schutzschaltung > verlassen So bald du einen Akku aus mehr als 1 Zelle hast, der nur über + und - Anschlüsse verfügt wie z.B in Laptops oder Camcordern, (kein Modellbauakku mit Balancerausgängen) bleibt dir nichts anderes übrig. Und dann bist du urplötzlich damit zufrieden :-) Denn nur die Schutzschaltung kennt die Spannung der einzelnen Zelle und weiß, wann die erste voll ist, denn Balancer die auch noch den Ladestrom wegbalancieren können haben solche Akkupacks schon aus Baugrössengründen nicht. Nur die im Akkupack eingebaute Elektronik sagt dir, wann mit dem Laden Schluss ist. Dann klappt das bei einer einzelen Zelle genau so gut.
Hallo Heißt das, dass in Handys die Ladeschaltung eigentlich 2x enthalten ist? Einmal im Handy und zusätzlich noch die Schutzschaltung welcher der Akkuhersteller einbaut. Warum vertrauen die Handyhersteller nicht auf diese Schutzschaltung alleine?
> 4.35V ±x Ladeendspannung für LiFePO4 ist korrekt? Na dann. Mir wärs auch > für LiIon schon zu viel. LiFePO4 hat eine Ladeschluss-Spannung von 3,61 Volt!
MaWin schrieb: > So bald du einen Akku aus mehr als 1 Zelle hast, > der nur über + und - Anschlüsse verfügt wie z.B in > Laptops Laptopsakkus haben den Balancer drin. Schau dir die Smart-Battery Chips bei TI an. @TE: Den Balancer würde ich nur beim Laden anschließen. Das hat aber zur Folge daß du jede Serienschaltung rausführen mußt. Was auch gut funktioniert ist ein Shuntregler mit TL431 + pnp. Schaltung im Datenblatt von TI.
wayne schrieb: > Heißt das, dass in Handys die Ladeschaltung eigentlich 2x enthalten ist? > Einmal im Handy und zusätzlich noch die Schutzschaltung welcher der > Akkuhersteller einbaut. Bei Rundzellen sogar u.U. dreimal. Da ist dann noch eine mechanische Sicherung bei, die bei Überdruck im Zelleninnern den Plusspol endgültig abtrennt. wayne schrieb: > Warum vertrauen die Handyhersteller nicht auf diese Schutzschaltung > alleine? Weil diese den Akku komplett trennt. Wär doch Sch** wenn das Händie ausgeschaltet wird, nur weil der Akku voll ist. Und weil die Schutzschaltung mehr Spannung erlaubt, als der Akku verträgt. Hat z.B. den Grund um mit reinem CC-Ladeverfahren eine Schnelladung bis ca. 80% zu ermöglichen. MaWin schrieb: > So bald du einen Akku aus mehr als 1 Zelle hast, > der nur über + und - Anschlüsse verfügt wie z.B in > Laptops oder Camcordern, (kein Modellbauakku mit > Balancerausgängen) bleibt dir nichts anderes übrig. Laptop-Akkus haben keine Schutzbeschaltung zwischen den Zellen. Die Zellen sind alle fix in Reihe, die Akku-Elektronik spielt Balancer/Equalizer. Schutzabschaltungs-FETs gibts nur einmal für den ganzen Pack. Und auch hier: Der Ladevorgang wird beendet, bevor die Schutzbeschaltung die Notbremse ziehen muss. MaWin schrieb: > Belegen, nicht behaupten ! Also gut: Anhang "protection.png": Eine der besseren, teureren, präziseren Schutzbeschaltungen, erste Suchergebnisseite bei alibaba.com. Ladeendspannung worst case laut spec: 4.33V MaWin schrieb: > Ich finde dort nur korrekte Teile. Anhang "LG-18650-2600.pdf": Willkürlich ausgewähltes Batterie-Datenblatt, 18650er Zelle von LG. Dort steht: die 300 garantierten Zyklen werden nur erreicht, wenn wie vorgeschrieben mit 4.20V geladen wird. Bei 4.33V garantiert das Datenblatt exakt 0 (i.W. NULL) Zyklen. In dem Zusammenhang ist auch 4.5.1 interressant: es ist auch nur bei überladung mit exakt 4.20V ohne Endabschaltung garantiert, dass die Zelle nach sieben Stunden noch nicht brennt. Für 4.33V trifft das Datenblatt hier keine Aussage. MaWin schrieb: > Unsinn. Die Schutzschaltungen schalten genau innerhalb des Bereiches ab, > den der Hersteller des LiIon AKkus als "zulässig" im Datenblatt angibt. > > Und dann ist der auch zulässig, sogar zulässig wenn man die ebenfalls im > Datenblatt angegebenen Lebensdauer erreichen will. Und: Super. Du hast recht. Das Akku-Datenblatt garantiert 0 Zyklen. Der Reale Akku explodiert sofort, oder verliert schnell kapazität, oder hält wegen der extra-Spannung sogar 1000000 Zyklen. Egal, deine Aussage ist immer wahr, da 0 >= 0. tl;dr: MaWin hat Recht, q.e.d.
> Heißt das, dass in Handys die Ladeschaltung eigentlich 2x enthalten ist? > Einmal im Handy und zusätzlich noch die Schutzschaltung welcher der > Akkuhersteller einbaut. In vielen älteren Handys: Ja. > Warum vertrauen die Handyhersteller nicht auf diese Schutzschaltung > alleine? Unkenntnis, so wie hier im Forum. Und weil inzwischen sogar der eine oder andere chinesiche Billigakkuanbieter die Schutzschaltung einfach nicht bestückt, haben die Hersteller Angst, sich beim Laden auf sie zu verlassen. > Laptopsakkus haben den Balancer drin. Schau dir die Smart-Battery Chips > bei TI an. In manchen. Aber kein Balancer, der beim Laden balanct. Also wenn die Akkus auf 3.2V und 3.5V entladen sind, nun aufgeladen werden, schafft der das nicht die eine Zelle ab 4.2V zu überbrücken so daß die andere noch von 3.9 auf ebenfalls 4.2V aufgeladen wwerden kann damit die Gesamtspannung die nominellen 8.4V erreicht. Der Balancer kann nur bei rumliegenden Akkus nach dem Laden, die vollere langsam an die leerere durch entladen anpassen. Wenn nun aber eine Zelle 4.2V hat, die andere 3.9V, ist die Gesamtspannung noch 8.1V und der externe Lade möchte auf 8.4V weiterladen. Es MUSS also die Akkuprotectionelektronik anschalten, nur sie weiß daß eine Zelle schon 4.2V erreicht hat. Einfache Logik. > > Warum vertrauen die Handyhersteller nicht auf diese Schutzschaltung > > alleine? > Weil diese den Akku komplett trennt. Wär doch Sch** wenn das Händie > ausgeschaltet wird, nur weil der Akku voll ist. Ein LiIon Protection Chip arbeitet wie ein aktive Diode. Ist der Akku voll, unterbricht sie den Strom der REINFLIESST. Sollte aber dem Akku Strom entnommen werden wollen, macht sie selbstverständlich auf. Ernst, du hast einfach keine Ahnung und verbreitest daher Humbug. > Und weil die Schutzschaltung mehr Spannung erlaubt, als der Akku > verträgt. Auch das ist einfach Riesen-Schwachsinn den du hier verbreitest. Kurz gesagt: Das dürfte der Hersteller schon aus Haftungsgründen gar nicht. Natürlich schlägt die Schutzschaltung zu, bevor der Akku eine Spannung überschreiten würde, die nach Datenblatt als maximal zulässig angesehen wird. > Anhang "LG-18650-2600.pdf": Willkürlich ausgewähltes > Batterie-Datenblatt, 18650er Zelle von LG. > Dort steht: die 300 garantierten Zyklen werden nur erreicht, wenn wie > vorgeschrieben mit 4.20V geladen wird. Bei 4.33V garantiert das > Datenblatt exakt 0 (i.W. NULL) Zyklen. Ich finde im ganzen Datenblatt nichts darüber daß 4.35V die "maximum voltage" wären, sondern sogar unter Overcharge (mit zu hohem Strom) steht nur 4.2V wie es für 2007er Akkus nicht ganz unüblich ist. Wie kommst du auf 4.35V ? Weil es irgendeinen protection chip gibt, den es AUCH mit 4.35V Abschaltspannung zu kauufen gibt ? Mann Ernst, willst du uns veräppeln ?
MaWin schrieb: > Mann Ernst, willst du > uns veräppeln ? Ja, das hatte ich vor. Klappt wohl nicht, ich bin jetzt raus. Zwei kleine Denkanstöße zum Abschied: Warum wohl wollen viele Akkuhersteller ein CCCV-Ladeverfahren? Warum wohl haben Chiphersteller wie TI, Maxim, Linear ganze Seiten von Ladereglern und Powermanagement-Chips, die eben dieses CCCV-Ladeverfahren implementieren? Nur aus Dummheit, weil man ja den Akku einfach so irgendwie an Strom klemmen kann, und die Schutzbeschaltung den Rest macht? Und: Laut dem Datenblatt oben darf der Akku brennen und explodieren, wenn ich ihn länger als 7 Stunden an 4.2V anschließe. Da hilft dir auch keine Schutzbeschaltung, die exakt auf 4.2000000001V justiert ist. Nicht das ich das erwarten würde, aber so stehts halt im DB. Und nun: Auf zum nächsten Troll-Thread.
Hilfe, es ging hier doch nur um einen Balancer, wo habe ich denn überhaupt geschrieben, dass ich mich auf die Schutzbeschaltung der Akkus verlassen will?!?!
Jonathan Strobl schrieb: > Hilfe, es ging hier doch nur um einen Balancer, wo habe ich denn > überhaupt geschrieben, dass ich mich auf die Schutzbeschaltung der Akkus > verlassen will?!?! Jonathan Strobl schrieb: > Das mit dem "leernuckeln" macht > nichts, die Akkus sind einzeln geschützt (vor Tiefentladen, Überladen > und Überstrom). Danke!!! Ich verstehe nicht, warum hier immer ein Fass aufgemacht wird, wenn es mal ums Akkuladen geht: Im Modelbauhandel gibts preisgünstig Ladegeräte, die so ziemlich alles laden und sogar Balancer-Anschlüsse bieten... ...und es gibts sogar Einzel-Balancer zu kaufen, die beim laden einfach parallel zum Akku gehangen werden. Mirko
Ich wollte auch noch einen Tiefentladeschutz einbauen... Sind 6V für die beiden Zellen in Ordnung?
Anon Ymous schrieb: > 6V sind okay. Unter 3,3V hast du aber nur noch ~10% der Gesamtladung. Das war vielleicht missverständlich: 6V für zwei Zellen, d.h. 3V/Zelle. Bei 3,3V/Zelle, also 6,6V für zwei Zellen, sind < ~10% der Gesamtladung noch drin.
bingo schrieb: > OPA333 bingo schrieb: > dann nimmt einen OPA333, der hat einen Ruhestrom von 17 µA ... aber eine viel zu geringe betriebsspannung, max. 7V.. :-(
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.