Forum: PC Hard- und Software Erfahrung mit Internet-Sticks?


von Michael K. (charles_b)


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Hallo!
Meine Tochter ist demnächst Studentin und überlegt, sich so einen 
Internet-Stick zuzulegen. Sie ist eher moderat im Internet unterweg. 
Keine Film-Downloads sondern eher email checken, was bei google 
nachsehen, mal mit skype telefonieren (video natürlich auch, aber im 
grund geht es ja auch per telefon + standbild.)

Welche Tarife/Geräte sind da zu empfehlen? Aktuell erscheint mir der O2 
für 15 Euro am interessnatesten zu sein.

Aber ich meine auch schon gehört zu haben, dass die Verbindungsquqalität 
solcher Sticks nicht so irre ist.

: Verschoben durch Admin
von Christian R. (supachris)


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Kommt zuallererst auf den Netzausbau an. Bei meinen Schwiegereltern 
gibts nur Vodafone in UMTS, da haben die den N24 Surfstick. Der geht 
dort einwandfrei und Skype klappt sogar auch mit Video. Für die ist das 
ideal, alles andere wäre für ihr bissl Surfen viel zu teuer. Musst halt 
versuchen, herauszufinden, welches Provider da mit UMTS (HSDPA) 
unterwegs ist. Und die Finger von Base (E+) lassen, dann macht man nicht 
viel verkehrt.

von Michael K. (charles_b)


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Christian R. schrieb:
> Kommt zuallererst auf den Netzausbau an. Bei meinen Schwiegereltern
> gibts nur Vodafone in UMTS, da haben die den N24 Surfstick. Der geht
> dort einwandfrei und Skype klappt sogar auch mit Video. Für die ist das
> ideal, alles andere wäre für ihr bissl Surfen viel zu teuer. Musst halt
> versuchen, herauszufinden, welches Provider da mit UMTS (HSDPA)
> unterwegs ist. Und die Finger von Base (E+) lassen, dann macht man nicht
> viel verkehrt.

Danke, ist nicht O2 auch ein E-Netz? Oder ist das parallel zur E+ und D1 
und D2?

von Reinhard S. (rezz)


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Michael K-punkt schrieb:
>
> Danke, ist nicht O2 auch ein E-Netz? Oder ist das parallel zur E+ und D1
> und D2?

Ja, O2 ist ein E-Netz. E2. Und es ist parallel zu E+, D1 & D2.

Ich nutze hier O2 zum Surfen per Handy und kann mich am momentanen 
Standort nicht beklagen.

Wenn die 1 - 5 GB Volumen im Monat ausreichen kann man da nicht zu viel 
falsch machen.

von j. c. (jesuschristus)


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Vergiss es. Die Verbindung ist arschlangsam, instabil und wirkliche 
Flatrates bekommt man fast nicht. Ich hab so ein Ding beruflich und 
könnte selbst in Großstädten ausflippen. Da tröpfeln die kBs durch die 
Luft...
Sie soll in eine WG ziehen, die DSL haben und gut ist. Kabel Deutschland 
Internet ist auch super. Guten Service haben die.

von El Patron B. (bastihh)


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Mich wuerde eher das NAT problem ankotzen...

von j. c. (jesuschristus)


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Ja Dich, aber um Dich geht es in dem Thread nicht, sondern um eine 
Studentin mit mäßigen Ansprüchen ans Internet. Trotzdem braucht man 
gerade für Studium eine zuverlässige, leistungsfähige Verbindung. Schon 
wenn sie das Zimmer auf der vom Funkmast abgewandten Hausseite hat, kann 
es arge Probleme geben. Aber als Student muss man auch mal fix an das 60 
MB Power-Point "Skript" des Profs rankommen, der leider zu dumm war es 
auf vernünftige Größe zu bringen etc. Im Studium wäre ich wirklich 
vorsichtig mit sowas. Irgendwelche Anmeldefristen etc. und dann geht das 
Netz nicht... naja. Muss jeder wissen. Vielleicht reicht ja auch WLAN in 
der Uni. Zuhause nutz ich INet eigentlich eh nicht. Aber um mich geht es 
ja auch nicht ;-))

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

es kann schon sein, dass das irgendwo funktioniert, aber das weiss man 
erst, wenn's zu spät ist - wir konnten etwas abseits der Grossstadt kein 
DSL bekommen und haben daher aus Verzweiflung auch so einen Stick 
installiert (Telekom), aber die Verbindungsgeschwindigkeit ging immer 
nach wenigen Minuten zurück bis auf Null, man konnte z.B. eine 
Bestellung ausfüllen, aber nicht mehr abschicken, und nach Trennen und 
Wiederverbinden konnte man von vorne anfangen - definitiv nicht 
brauchbar.

Die Telekom Hotline forderte mich auf, eine Verbindung aufzubauen und 
führte Messungen durch. Es wurde bestätigt, dass die Verbindungen immer 
abbrachen, eine Lösung gäbe es jedoch nicht, weil das an der 
Internetanbindung hängen würde, und da würden andere Nutzer (mit Router) 
priorisiert. Es wäre in Zukunft sogar mit einer weiteren 
Verschlechterung zu rechnen.

Diese Auskunft wurde uns mit mehr als 20 Euro in Rechnung gestellt, den 
Vertrag mit dem unbrauchbaren Stick mussten wir die vollen 24 Monate 
bezahlen. Insgesamt betrug der Schaden mehr als 500 Euro. Nach Ansicht 
der Telekom trägt der Kunde allein das Risiko, ob ein Zugang mit Stick 
möglich ist, obwohl wir einen "Home"-Tarif hatten, also für einen festen 
Standort.

Die Sticks selbst sind übrigens sehr unterschiedlich - ich habe 
inzwischen 5 Stück rumliegen, der eine meldet noch eine ausreichende 
Verbindung, wo der andere kein Netz findet. Unterwegs nutze ich derzeit 
ein PCMCIA-Modem für UMTS und Vodafone-Websessions ohne Vetragsbindung, 
aber die sind für Dauerbetrieb natürlich zu teuer. Dafür hat man keinen 
2Jahresvertrag ohne Gegenleistung am Hals.

Gruss Reinhard

von Bastler (Gast)


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Hallo,

ich benutze auch so einen Stick (DSL hier mit 368 kB...).
Provider ist 1&1. (Vodafone Netz ?)
Zuhause in einer kleinen Gemeinde ist der Empfang nicht einigen Stellen 
des Hauses recht schwach (nicht nur im Keller). Es reicht aber 
eigentlich immer aus um eine ausreichende Verbindung für HSPA 
aufzubauen.
In der Großstadt (Köln) klappt es aber mit Vollauschlag auch mitten aus 
einen modernen Gebäude (Stehlbeton und vielen elektrische Anlagen ).
Ich komme zwar nicht auf die theortischen 7,2 MBit/s aber für 3 MBit/s 
reicht es immer oft reiche ich auch um die 4-5 Mbit/s.
Wahr ist leider das es tatsächlich keine echte Flatraten gibt, bei 5GB 
ist Schluss und dann wird es wirklich unerträglich langsam (64kBit/s).
Da sich Universitäten meist in größeren Städten befinden wird ein 
Surfstick wohl eine brauchbare Lösung sein.
Mobiles Surfen (aus dem Zug heraus) soll allerdings den hörensagen 
problematisch bis unmöglich sein (metallbedampfte Scheiben und 
umschaltprobleme zu den verschieden Stationen- das Telefon "Handy" wird 
bevorzugt behandelt).

mfg

   "Bastler"

von Bastler (Gast)


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Leider sind einige Buchstaben verrutscht und ein Wort ist im eifer des 
Gefechtes an falscher Stelle gerutscht, ich hoffe das mein Text trotzdem 
nachvollziehbar ist.

;-)

von Hans (Gast)


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@Zuckerle

Was hast du denn da für ein Notebook? Umgebauter & gepimter C64? Bei mir 
und min. 10 weiteren Leuten läuft der Stick problemlos.

Hublabla - sind das nicht Bonbons? Könnte das dein Problem sein: 
Notebook verklebt?

von Jürgen Eggert (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2347623:
> Egal von wem man diese Sticks kauft, dahinter verbrigt sich eine
> China-Dreck Hardware von Hublabla.

Die Firma heißt Huawei und ist der führende Hersteller auf diesem 
Gebiet.
Ach ja: Funktionieren tun diese Sticks völlig einwandfrei.
Vielleicht hast du ja nur zwei linke Hände...

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Ich habe mit o2 gute Erfahrungen gemacht (Tchibo).

von Thomas K. (tomk)


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Hi Michael,

Michael K-punkt schrieb:
> Aber ich meine auch schon gehört zu haben, dass die Verbindungsquqalität
> solcher Sticks nicht so irre ist.

Das ist wirklich sehr unterschiedlich! 2 Faktoren: Empfangsbedingungen 
an dem Ort, wo Du ihn brauchst. In Gebäuden können u.U. mal 2 Meter den 
Unterschied zwischen "geht gar nicht" und "geht halbwegs" ausmachen. In 
Städten ist der Ausbau i.d.R. besser als in Randzonen/Land.

Der 2. Faktor ist das eigentliche Roulett-Spiel: die Auslastung der 
Funkzelle, an der Du gerade verbunden bist. Gerade zum Abend hin, wenn 
alle mal "wollen", kann's auch schon knapp werden. Schwankende 
Bandbreite bis hin zu Verbindungsabbrüchen sind dann die Folge.

Einen Laufzeitvertrag würde ich nur empfehlen, wenn man sich halbwegs 
sicher sein kann, günstige Empfangsbedingungen und einen guten 
Netzausbau dort zu haben, wo man es braucht. Die Seiten der 
Anbieter/Netzbetreiber sind da allenfalls ein Indiz: wenn da steht "geht 
nicht" wird's wohl tatsächlich nicht funktionieren, alles andere: "Traue 
keiner Website, die Du nicht selbst gefälscht hast!" :-)

Für um die 30 Euro gibt's Sticks mit Prepaid-Tarifen. Das sind sicher 
nicht die billigsten Tarife, besonders für Lange- oder Vielsurfer, aber 
sie bieten gut die Möglichkeit, das Ganze zu testen! Und den Stick kann 
man dann auch für andere SIM-Karten weiterverwenden.

Soviel meine 2 Cent, schönen Abend noch, Thomas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein wichtiges Zubehör für UMTS-Sticks ist ein USB-Verlängerungskabel, 
damit man nicht mit dem Notebook irgendwo bescheuert in der Gegend 
herumstehen muss, nur weil just da der Empfang am besten ist.

von Michael K. (charles_b)


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Danke für die zahlreichen Hinweise. Es bestätigt sich wohl das, was ich 
vermutet hatte.

Daher werden wir wohl versuchen möglichst kurze Laufzeit oder prepaid 
(Aldi, Lidl?) zu wählen.

Wenn die Gurke vor Ort nicht geht wo sie gebraucht wird ist das ja sonst 
Geldverschwendung.

von Frank (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich möchte hier noch auf eine Alternative hinweisen, mit der ich sehr 
zufrieden bin: Ein sog. Mifi Novatel "Taschenrouter". Der empfängt UMTS 
und sendet es gleich wieder per WLAN aus. Es können insgesamt bis zu 
fünf Nutzer teilnehmen. Wenn man diesem Netz den selben Namen und das 
gleiche Passwort gibt, wie im heimische WLAN, muss man unterwegs am 
Notebook nicht mal etwas umstellen. Das Gerät hat einen Akku, der für 
etwa 3...4 Stunden reicht, man kann es auch während des Ladens am 
Ladegerät oder am USB-Kabel betreiben.

Davon abgesehen beherrschen die gleiche Funktion auch diverse 
Smartphones - das sog. "Thetering". Das hat wiederum den Vorteil dass 
man kein zusätzliches Gerät mit sich herumtragen muss.

Die USB-Sticks sind mir suspekt, bilden eine Gefahr für die USB-Buchse 
und das Motherboard und irgendwie finde ich sie "prollig" ...

von El Patron B. (bastihh)


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Man kann ja auch ein PCI WWAN Modul benutzen...

von Michael_ (Gast)


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>Meine Tochter ist demnächst Studentin und überlegt, sich so einen
>Internet-Stick zuzulegen. Sie ist eher moderat im Internet unterweg.
Wozu soll denn ein Student einen Internetstick brauchen? Nämlich gar 
nicht!
Es reicht doch W-Lan, in den Hörsälen ist das doch vorhanden und mit 
ordentlicher Geschwindigkeit. Die Vorlesungen sind doch lang genug um 
seine privaten Dinge zu erledigen.
Und die Internate sind doch auch sehr vorzüglich versorgt. Tja, wer 
privat unterkommt, muß eben sehen wo er bleibt. Aber hier ist auch bei 
privaten Unterkünften für Studenten eine schnelle Internetverbindung ein 
Muß.

von Michael K. (charles_b)


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Michael_ schrieb:
>>Meine Tochter ist demnächst Studentin und überlegt, sich so einen
>>Internet-Stick zuzulegen. Sie ist eher moderat im Internet unterweg.
> Wozu soll denn ein Student einen Internetstick brauchen? Nämlich gar
> nicht!
> Es reicht doch W-Lan, in den Hörsälen ist das doch vorhanden und mit
> ordentlicher Geschwindigkeit. Die Vorlesungen sind doch lang genug um
> seine privaten Dinge zu erledigen.
> Und die Internate sind doch auch sehr vorzüglich versorgt. Tja, wer
> privat unterkommt, muß eben sehen wo er bleibt. Aber hier ist auch bei
> privaten Unterkünften für Studenten eine schnelle Internetverbindung ein
> Muß.

Stimmt, den Stick will eigentlich keiner haben. Aber die 
Internetverbindung.
Wer jedoch meint, der Vorlesungsbesuch sei eine "Pflicht" und man könne 
sich wie in der Schule langweilen, der irrt. Wenn die Vorlesung nix 
taugt, geht man doch erst gar nicht hin sondern lernt gleich aus nem 
Buch.

Internate? In Deutschland gibt es Wohnheime für Studenten, vielleicht 
meinst du das. Alles andere (tja,...) scheint bei dir nicht zu zählen 
oder minderwertig zu sein, doch die Mehrheit der Studenten wohnt NICHT 
in Wohnheimen sondern privat.

Und die Einsicht, dass man ne Internetverbindung braucht hatte ich auch 
schon, drum habe ich ja nachgefragt.

von bingo (Gast)


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Ich habe schon länger einen E160 von Huawei von fonic.de, prepaid 
Tagesflat bzw. Monatsflat. Das Netz ist O2, an festen Standorten 
einwandfrei und schnell, im Zug absolute Scheisse, Seitenaufbau 
schnarchlangsam, meist sogar unmöglich.

Weil ich viel unterwegs bin, habe mir für den Zug noch eine SIM-Karte 
von blau.de (da gibt es auch eine Tagesflat, Netz ist eplus) zugelegt 
die ich dann in den Stick einlege, damit geht es zwar langsam, aber 
sicher. Das gleiche hat auch die c't herausgefunden.

von Udo S. (urschmitt)


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bingo schrieb:
> Das gleiche hat auch die c't herausgefunden.

Dann sag dem Michael doch welcher Artikel das in welcher c't war.

ich hatte Probleme nach meiner Umstellung von ADSL-6 auf VDSL-50. 
Ursache war dann die neue Fritzbox. Zur Überbrückung habe ich mir einen 
Aldi Prepaid (e+) gekauft. Das hat einwandfrei funktioniert.
Ich hatte nur Probleme wenn sich der Laptop zwischendurch mal schlafen 
legte.
Allerdings habe ich Sichtverbindung zur nöchsten e+ Antenne und nur 
Backstein/Holzwände dazwischen, also hervorragenden Empfang.

von Hans (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2347818:
> Es gibt hier Leute die einfach nur Stuss erzählen.

Gratuliere: Selbstkritik ist der beste Weg zur Besserung.

> Ich habe es von
> der Firma Medion schriftlich dass die Teile nicht mit Samsung R40
> Noetbooks funktionieren.

Bitte das Schriftstück hier posten.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Welche Tarife/Geräte sind da zu empfehlen? Aktuell erscheint mir der O2
> für 15 Euro am interessnatesten zu sein.

Ich bin schon seit exakt 2 Jahren mit dem Aldi-Stick (Huawei) und 
Notebook im Internet. Festnetz habe ich gar nicht. Meine Überlegung kam 
ursprünglich daher, daß es mal passieren kann, daß ich beruflich 
unterwegs sein könnte, z.B. Zeitarbeit mit Unterbringung an anderen 
Orten. Also ungefähr die selbe Motivation wie bei Studenten und 
Studienorten.

Meine Priorität lag darauf, keinen Vertrag zu machen, also Prepaid, 
echte Monatsflat, und ausreichend Datenvolumen. Die Monatsflat für 15€ 
bot eben Aldi, und sie hat 5GB Datenvolumen. Die 5GB bieten ähnlich 
günstige Anbieter bei weitem nicht alle, manche nur 500MB. Auf 1-2 GB im 
Monat komme ich aber im Schnitt, mache alle 1-2 Wochen auch mal einen 
YouTube-Abend mit alten Hits. Einen Tag hier im Forum macht etwa 
10-20MB, wenn ich in Jobbörsen auf Stellensuche bin, kommen in 3 Stunden 
auch schnell 100MB zusammen. Hauptsächlich durch die Werbeanimationen. 
Dann sind da noch die Updates zum Betriebssystem (Vista), das können 
auch mal 100MB im Monat sein. Natürlich können die 5GB überschritten 
werden, aber man hat dann den Rest des Monats nur noch GPRS-Speed. Ich 
hab die Grenze noch nie erreicht, aber wenn man denn mal die restlichen 
Tage des Monats auf Edge-Speed surft, dann ist es eben so. Die Priorität 
liegt ja darauf, überhaupt Internet mit allen Funktionalitäten wie z.B. 
Email zu haben.

Hier zu Hause läuft das Ding ausreichend, etwa 10% der Zeit habe ich 
keinen Empfang bzw. bekomme keinen Verbindungsaufbau. Keine Ahnung, 
warum. Oben wurde schon genannt, daß andere Kunden priorisiert werden. 
Das kann bei mir so sein. Eventuell werden echte E+-Kunden auch 
gegenüber Aldi-Kunden priorisiert. Dazu weiß ich aber nichts.

Speed wechselt bei mir zwischen Edge (5kB/s), UMTS (40kB/s) und HSDPA 
(384kB/s). Wobei der Stick meistens zwischen Edge und UMTS hin und her 
schaltet. HSDPA gibt es selten, vielleicht 5% der Zeit. Der 
Feldstärkebalken steht meistens bei 40%.

Nun ja, für das Geld, und daß ich keinen Vertrag brauche, bin ich 
grundsätzlich grob zufrieden.

Leider funktioniert der Stick nicht an jedem Ort. Schon wenn ich hier 
nur ein paar km raus fahre. Aldi hat E+. Ist hier in meiner Gegend nicht 
so gut ausgebaut. Am Wohnort meiner Eltern etwa 40km entfernt gibt es 
nur D1, sonst nichts. Deswegen überlegte ich schon mal, mir zusätzlich 
noch einen Stick mit D1 und Tagesflat zuzulegen. Der Tag kostet aber bei 
T-Mobile 5€, das ist nicht gerade wenig.

Und selbstverständlich surft man als Student heute auch sonstwo im 
Internet. Z.B. um zur Vorlesung auch erweiterte Erklärungen zu finden. 
Z.B. hat Wikipedia auch ausgezeichnete Portale zu Mathe, Physik, 
Elektrotechnik, Technik allgemein, wenn man E-Technik-Student ist.

Für meine Diplomarbeit nutzte ich bereits im Jahre 2003 intensiv das 
Internet als Informationsquelle. Wobei Foren nicht dazu gehörten.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Speed wechselt bei mir zwischen Edge (5kB/s), UMTS (40kB/s) und HSDPA
> (384kB/s).

Bisschen wenig, denn nominell sind EDGE ~50K, UMTS 384K und HSDPA 2-7M. 
Da ALDI aber E-Plus ist kanns je nach Ecke und Tageszeit schon passen - 
kann aber auch gut laufen.

von Jens (Gast)


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Erfahrung mit einem Stick von Pro7/Vodafone:

Der läuft nicht zuverlässig an einem USB-Verlängerungskabel.
Ich habe verschiedene Kabel probiert, auch richtig gute. Am Rechner
angesteckt gibts in einer Kleinstadt in Sachsen dann aber nichts
zu meckern, geht richtig flott.

Alditalk/E-Plus:

Der Stick funktioniert an einem USB-Verlängerungskabel, allerdings
ist das E-Plus-Netz wie schon mehrfach geschrieben eher lahm.

Die Sticks stammen wohl alle von Huawei, allerdings habe ich die
genauen Bezeichnungen jetzt nicht zur hand.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
>> Speed wechselt bei mir zwischen Edge (5kB/s), UMTS (40kB/s) und HSDPA
>> (384kB/s).
>
> Bisschen wenig, denn nominell sind EDGE ~50K, UMTS 384K und HSDPA 2-7M.

Könnte es sein, daß hier im einen Fall Byte und im anderen Bit gemeint 
sein? Dann würds nämlich hinhauen.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmm, auch schon überlegt. Könnte. Aber wer spezifiziert schon UMTS vage 
mit 40KB/s aber HSDPA mit exakt 384KB/s. Reale 384KB/s wär bei E-Plus 
schon rekordverdächtig, es sei denn er ist immer nur Nachts 3 Uhr aktiv.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jens schrieb:

> Die Sticks stammen wohl alle von Huawei, allerdings habe ich die
> genauen Bezeichnungen jetzt nicht zur hand.

Suche im Internet mal nach Huawei. Das ist kein billiges chinesisches 
Spielzeug.

Die deutsche Telekommunikationsindustrie bestellt heute Komplettanlagen 
von Huawei. Z.B. die Telekom baut ihre Netzinfrastruktur an deutschen 
Standorten heute mit deren Produkten aus. Komplette Vermittlungsstellen. 
Während die guten alten deutschen Anbieter verschwinden.



A. K. schrieb:

> Bisschen wenig, denn nominell sind EDGE ~50K, UMTS 384K und HSDPA 2-7M.
> Da ALDI aber E-Plus ist kanns je nach Ecke und Tageszeit schon passen -
> kann aber auch gut laufen.

Ja, es läuft für mich ausreichend gut.

Das sind ja auch die theoretisch möglichen Maximalgeschwindigkeiten. Bei 
Edge beobachte ich immer 5kB/s, bei UMTS die 40kB/s. Gelegentlich kommt 
es schon mal vor, daß ich über den Stick mit HSDPA auch einen 
YouTube-Film von 100MB Größe in 10 Minuten lade. Aber ich bin ansonsten 
nicht verwöhnt, der Stick reicht hier bei mir für ziemlich alles. In den 
90% Zeit, in der er geht. Wenn unter Edge ein Film lädt, dann mache ich 
während der Ladezeit eben was anderes. Dafür hat man ja Multitasking im 
Betriebssystem, oder mehrere Fenster im Internet-Explorer, die den Speed 
gerade nicht brauchen.

von Stefan H. (stefan_h16)


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Michael K-punkt schrieb:
> Hallo!
> Meine Tochter ist demnächst Studentin und überlegt, sich so einen
> Internet-Stick zuzulegen. Sie ist eher moderat im Internet unterweg.
> Keine Film-Downloads sondern eher email checken, was bei google
> nachsehen, mal mit skype telefonieren (video natürlich auch, aber im
> grund geht es ja auch per telefon + standbild.)
>
> Welche Tarife/Geräte sind da zu empfehlen? Aktuell erscheint mir der O2
> für 15 Euro am interessnatesten zu sein.
>
> Aber ich meine auch schon gehört zu haben, dass die Verbindungsquqalität
> solcher Sticks nicht so irre ist.

Ich habe zu Beginn meines Studiums damals auch mit einem UMTS Stick 
angefangen, und in der Übergangszeit bis der Festnetzanschluss 
geschaltet war, bei meinen letzen Umzügen auch immer eine Flatrate 
gebucht gehabt.

Hauptsächlich habe ich Erfahrungen mit EPlus aber auch Vodafone. 
Vodafone war in allen Diszplinen besser, beide Netze hatten aber die 
gleichen Probleme:
Abends so ab 17 Uhr bis 22 Uhr ist die Verbindung häufig komplett 
zusammengebrochen oder war so langsam das sie kaum zu gebrauchen war. 
Nur später Nachts und Vormittags war die Verbindung wirklich gut und 
dann auch bei beiden Anbieter wirklich schnell. Aber Vormittags ist der 
normale Student in der UNI und kann das dortige Wlan nutzen. Abends wenn 
der fleissige Vollzeitstudent sich Vorbereitet, Skripten zusammensucht 
oder sich mit YouTube entspannt funktioniert es dann gar nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ein Student der "Vorbereitet" mittem im Satz schreibt, ist schon etwas 
arm. Tut mir leid!

Mal ne andere Frage: Und die Umschaltung zwischen den Betriebsmodi ist 
transparent, oder bricht jedesmal die Verbindung kurz ab?

Bin ja mal gespannt, ob du den Fehler findest...



Tagsüber scheint µC.net auch erstaunlich l[L]angsam hier. Nachts gehts 
dagegen ab...

von Michael K. (charles_b)


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Abdul K. schrieb:
> Ein Student der "Vorbereitet" mittem im Satz schreibt, ist schon etwas
> arm. Tut mir leid!

Dein "mittem" ist auch nicht gerade ein Volltreffer.

Tut mir aber auch nicht leid.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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"Bin ja mal gespannt, ob du den Fehler findest..."

von Michael_ (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Wer jedoch meint, der Vorlesungsbesuch sei eine "Pflicht" und man könne
> sich wie in der Schule langweilen, der irrt. Wenn die Vorlesung nix
> taugt, geht man doch erst gar nicht hin sondern lernt gleich aus nem
> Buch.
>
> Internate? In Deutschland gibt es Wohnheime für Studenten, vielleicht
> meinst du das. Alles andere (tja,...) scheint bei dir nicht zu zählen
> oder minderwertig zu sein, doch die Mehrheit der Studenten wohnt NICHT
> in Wohnheimen sondern privat.

Wenn du mal die heutigen Studenten gesehen hast, dann redest du anders.
Die sind Laptop- und Internet-Krank. Die stehen früh auf und bis zum 
einschlafen gucken sie auf den Bildschirm. Selbst im Park laufen sie mit 
offenem Laptop und Internetstick. Ja, da kan man ihn brauchen.
Wenn eine Vorlesung beginnt, dann schaut der Dozent erst mal auf eine 
Batterie Laptopdeckel. Vor allem bei Vorlesungen von Gastdozenten ist 
das sehr peinlich. Und dann kann man nicht durch die Gänge gehen ohne 
über Netzkabel zu stolpern. Das sieht aus wie in einem Kraftwerk, da die 
Akkukapazität (Studenten sind arme Leute) nicht reicht und jeder an die 
zwei Steckdosen im Raum angeschlossen werden möchte.
Und wenn eine Studentenunterkunft nicht an DSL angeschlossen ist, dann 
ist es KEINE! Aber die Vermieter wissen das und kümmern sich darum.
Und die Internate (ich sage es trotzdem!) , die hängen am Schulnetzwerk 
und da ist richtig Power drin, denn die sind über eine Standleitung über 
Richtfunk o.ä. angeschlossen. Das ist mehr als irgendein Grabbel-DSL.
Außerdem habe ich mir mal einen HUAWEI von N24 (Vodafon) zugelegt, nur 
zum Spielen und zu wissen wie es geht. Selbst wenn ein Mast in der Nähe 
ist, geht es mit HSDPA praktisch etwas schneller als mit 
ISDN-Geschwindigkeit.
Absolut kein Ersatz für DSL oder ähnlichen.
Ich bleib dabei. Ein Internetstick wird nicht benötigt.

von Frank (Gast)


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Wieso eigentlich noch USB- Stick mit SIM ?
Habe auch einen von fonic und rannte ständig in Drogeriemärkte
zum Nachladen (Prepaid), bis ich jetzt im Urlaub gemerkt habe, dass
im Ausland der fonic Stick nicht geht und mein LG- Handy ja schon alles
drinn hat und über USB Kabel als Modem für das Notebook funktioniert-
auch im Ausland- allerdings -,45 EUR für 1 MB (Auslandsdatentarif von 
Simyo), was aber für die E- Mails und kurzes (Bilder aus) Textsurfen
o.k. ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank schrieb:

> zum Nachladen (Prepaid), bis ich jetzt im Urlaub gemerkt habe, dass
> im Ausland der fonic Stick nicht geht

Weil per Tarif ausgeschlossen oder weil sicherheitshalber erstmal nicht 
freigeschaltet? So muss man etwa bei 1&1/Vodaphone Datenroaming extra 
freischalten, was zudem einige Tage dauern kann. Und auch durch Buchung 
eines Auslandstarifpakets nicht automatisch geschieht!

Andererseits ist bei diversen Providern der Rechnerbetrieb via Handy 
nicht zulässig. Kein Problem bei Simyo/E+, wohl aber in den D-Netzen.

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