Hoi zusammn Ich bin gerade daran, einen kleinen Funktionengenerator zu basteln mithilfe des AD9833. Also eigentlich überlege ich mir gerade, wie das eine oder andere problem zu lösen wäre. Grundsätzlich geht es um 2 dinge: Erstens möchte ich die Amplitude des ausgangssignals des AD9833 ändern können, zweitens möchte ich das signal mit einem konstanden DC offset versehen wollen. Ich habe das ganze wie folgt geplant: Für die Amplitude wollte ich eine simple opamp schaltung mit einem LT 1227 und poti verwenden. Mit dem poti kann man dan den gain und somit die amplitude festlegen. Für den offset wollte ich mithilfe eines DACs veriable gleichspannung erzeugen, welche man digital auswählen kann. Anschliessend würde ich diese DC spannung und das AC signal mit einem weiteren LT 1227 als Addierer geschaltet summieren. Das wäre dan mein gesamtoutput. kann man das so realisieren, oder wird das ursprüngliche Signal am AD durch die opampschaltungen arg verschlechtert? Schön wäre es auch noch, wenn ich die amplitude digital ansteuern könnte. Wie würdet ihr das machen? Ich könnte auch einfach einen digitalen poti an der ersten opampschaltung verwenden. beste grüsse Tom
Was soll denn die Bandbreite sein ? Ein Digitales Pot mit 10k hat keine berauschende Bandbreite mehr. Fuer den Offset ist ein Digitalpot schon denkbar. Allenfalls ein Verstaerker mit einstellbarem Gain ? zB ein LT6915 oder aehnlich
>Ich bin gerade daran, einen kleinen Funktionengenerator zu basteln >mithilfe des AD9833. Da gibt es unzählige Beispielschaltungen im Internet, von denen man abgucken kann.
Hallo zusammen Danke für die antworten. Ich hab folgende anleitung im internet gefunden: http://www.elektroda.pl/rtvforum/download.php?id=426662 im anhang das schaltbild. Ich find das relativ überzeugend. Allerdings noch ein paar fragen, insbesondere zum offset: Im pdf steht dazu: "In der Eingangsbeschaltung des Verstärkerbausteins kann ausgewählt werden, ob das Ausgangssignal mit einem DCOffset versehen sein soll oder als reines AC-Signal anliegen soll. Der Widerstand R 13 entscheidet hier über die Art des Ausgangssignals. Ist der Widerstand bestückt, hat das Ausgangssignal einen DC-Offset, allerdings kann dann der gesamte requenzbereich bis hinunter zu 0,1 Hz genutzt werden. Dies ist auch der Default-Zustand. Entfernt man den Widerstand R 13, so gelangt das Signal via C 25 kapazitiv entkoppelt auf die Endstufe. Dabei wird dann der DC-Anteil eliminiert; den Preis, den man dafür zahlen muss, ist die untere Grenzfrequenz von ca. 15 Hz, d. h. Signale mit einer Frequenz unter 15 Hz werden entsprechend gedämpft." Ich versteh jetzt nicht ganz: Kann ich mit geschaltenem R 13 einfach den Frequenzbereich erhöhen oder kann ich hier effektiv mit einem poti den offset einstellen? Und noch was zum Verstärkerbaustein: In der schaltung wird der MAX4278 verwenden. Ich habe den allerdings in keinem onlineshop verfügbar gefunden (wohne in der schweiz). Ebenso finde ich den oben vorgeschlagenen LT6915 nicht... Gibt es noch andere möglichkeiten? besten dank für antworten. Grüsse Tom
>Ich versteh jetzt nicht ganz: Kann ich mit geschaltenem R 13 einfach den >Frequenzbereich erhöhen oder kann ich hier effektiv mit einem poti den >offset einstellen? Weder noch. Der DDS-Chip gibt das AC-Signal mit einem Offset aus, weil er nur eine einfache Spannungsversorgung hat und keine negative Ausgangsspannung erzeugen kann. Läßt man R13 weg, wird ein Hochpaß aktiv, der einfach eine Grenzfrequzenz von 15Hz hat. Wählst du einen anderen Kondensatorwert, dann hast du eben eine andere Grenzfrequenz.
hm ok. Also wie würde ich die schaltung anpassen, um gezielt einen DC offset von sagen wir +-10 V draufzupacken? lg Tom
ah und noch was: Für was sind die widerstände R6-R8 nützlich? Im schaltplan werden sie vor SCLK, FSYNC und SDATA des AD9833 geschalten...
Der variable Verstaerker ist der LTC6915. Die Widerstaende sind zur Entstoerung. Man moechte dem DDS nicht mit Prozessor Noise zumuellen.
besten dank. Hmm, ich komme aus der Schweiz, und ich finde da in unseren Shops den LTC6915 baustein nicht. Kann mir jemand sagen, wo ich ihn in DE bestellen kann? besten Dank
Ich lass die Linear Technology Teile jeweils vom Hersteller kommen. Der 6910 hat eh die bessere Bandbreite.
ok, ich habe nun den 6910 bestellt ;) Allerdings habe ich nach wie vor ein ungelöstes problem, worüber ich bisher nix gelesen habe: Und zwar geht es um den DC offset meines signals Ich mein, aus dem AD9833 kommt ja ein signal >0 raus, also keine negativen spannungen. Mit dem 6910 kann ich diese nun verstärken, allerdings bleibt mein signal immer noch >0. Wie addiere ich am besten einen DC offset darauf? Ich habe mir gedacht, dass ich mit einem DAC eine gewünschte DC spannung einstellen kann, und dann mit einem opamp als Addierer geschalten auf mein AC signal draufpacke. Schaltung wäre analog zu dieser hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Inverting_Adder.svg/800px-Inverting_Adder.svg.png Auch wäre es interessant zu wissen, wie ich den standardoutput meines funktionsgenerators auf einen DC offset von 0V einstellen kann. Also von der reihenfolge wäre es dann sowas wie: AD9833 output --> variabler gain mit 6910 --> einmitten des signals auf DC-Offset von 0V --> Draufaddieren einer verstellbaren DC spannung wäre für hilfe sehr dankbar. Tom
Umgekehrt. AD9833 output --> Draufaddieren einer verstellbaren DC spannung -> einmitten des signals auf DC-Offset von 0V -> variabler gain mit 6910
hallo, danke für die korrektur Purzel schrieb: > Draufaddieren einer verstellbaren DC spannung und das könnte ich machen mit der addierer-opampschaltung von oben? Unter verwendung eines LT 1227? das würde dann auch bedeuten, dass ich den 0V offset manuell einstellen müsste oder? Und zu guter letzt: Wieso kommt der variable gain zum schluss? Ich mein, falls mein DC signal nicht ganz "smooth" ist, werden diese störeungen dann auch noch mitverstärkt. grüsse
Naja. Alles ist eine Frage des Masses. Der Offset der Ausgangsspannung betraegt ein paar hundert Millivolt. Wenn nun die Ausgangsspannungim meist symmetrisch, mit kleinem Offset ist, dann wuerde man erst den Offset erledigen, dann die Amplitude. Wenn die Amplitude klein, und der Offset gross sein soll, dann kommt erst die Verstaerkung, dann der Offset. Eine subtrahierschaltung, wie ueblich. Mit einem Bipolar gespiesenen OpAmp. Ob der LT1227 geeignet kann ich nicht grad beurteilen, eine Frage der Ansprueche. Nochwas. Der Offset-OpAmp muss in jedem Fall die Bandbreite des ausgangssignales haben. Ein DC ist per Definition "smooth". Weshalb sollte er das hier nicht sein?
hallo purzel, ja danke, macht sinn soweit. Ein problem hab ich noch, bezüglich gain. Der AD9833 hat einen maximalen output von V=0.6V, der 6910 welchen ich habe hat einen maximalen gain von -100V/V. Also theoretisch wären das 60V. Das problem ist, dass der 6910 nur eingangsspannungnen von (V+)-(V-) = 11V zulässt. Also kann ich gar nicht die ganze gain-bandbreite nutzen. Wie kann ich das verbessern? Wäre es zB sinnvoll, wenn ich bezogen auf die addierschaltung (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Inverting_Adder.svg/800px-Inverting_Adder.svg.png) R_11 (vom AD9833 output) und R_12 (vom DAC für den DC offset) einfach so gross wähle, dass die eingangsspannung vor dem 6910 entsprechend kleiner wird? grüsse Tom
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