Hallo, Ich habe ein IV-6 VFD Röhre die ich gerne benutzen möchte. In der Röhre ist natürlich ein Glühdraht. Dieser wir mit einer Spannung von ca. 1V betrieben. Wie kriege ich diese Spannung am besten aus 5V?
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Vorwiderstand? Steffen schrieb: > Dieser wir mit einer Spannung von ca. 1V betrieben. Wieder nur die halbe Wahrheit... :-/ Bei welchem Strom hast du 1V?
Im einfachsten Fall ein Vorwiderstand. Wenn du nicht ganz so viel Energie sinnlos verheizen willst nimm eine einfache getaktete Konstantstromquelle. Dafür gibt es genug schaltungen z.b. für LEDs mit günstigen Schaltreglerbausteinen oder sogar einfachen Logik-ICs.
Hmmm, also das Datenblatt der IV6 spricht von 0,85V bis 1,15V. Jetzt bin ich ein bisschen ratlos. Betreibt man so einen Glühdraht mit einer Stromquelle oder einer Spannungsquelle? Oder reicht ein einfacher Spannungsteiler? Ich will die Röhre halt nicht kaputt machen.
Wenn Spannung im Datenblatt steht, ist sie wohl darauf ausgelegt mit dieser Spannung betrieben zu werden ;) Bei den Röhren gab/gibt es aber meistens beide Angaben. Aber es wäre interessant zu wissen welchen Innenwiderstand dieser Heizdraht (im Betrieb) hat, falls keine Angabe zum Strom gemacht wird. So könnte man erst mal schauen ob sich ein Schaltregler überhaupt lohnt, und zweitens den nötigen Vorwiderstand ausrechnen falls es sich nicht lohnt.
Ans Labornetzteil, 1Volt einstellen und den Strom ablesen, voll schwer, echt... Denn einen Vorwiderstand und eine 1V - Z-Diode http://www.conrad.de/ce/de/product/180505/Zener-Diode-13-W-Diotec-ZPY-1-V-Gehaeuseart-DO-41-Ptot-13-W-Zenerspannung-1-V parallel zur Röhre, damit nichts passieren kann 5Volt rein minus 1V "Glühspannung" macht 4V. bei angenommenen 200mA (?)macht das U durch I 20R->22R. Somit fielen dann an der Vorwiderstand der Röhre ( mit hypothetischen 200mA ) genau 4V ab, die Z-Diode hat noch nichts zu tun in dem Falle. IdR lässt man durch die Z-Diode mehr Strom flieesen , als man für die Schaltung braucht. Siehe auch im Elektronikkompendium oder im Datenblatt der Diode. Also: erst mal Strom messen. man kann auch eine Siliziumdiode und eine Schottkydiode in Reihe schalten und parallel dazu den Glühdraht betreiben...
ar schrieb: > man kann auch eine Siliziumdiode und eine Schottkydiode in Reihe > schalten und parallel dazu den Glühdraht betreiben... Man kann sich auch selber was in die Tasche lügen... ;-)
Besorg dir einen Spannungsregler für 1Volt. Jenachdem wieviele Segmente du ansteuert verändert sich dein Strom.
Steffen schrieb: > Ich habe ein IV-6 VFD Röhre die ich gerne benutzen möchte. In der Röhre > ist natürlich ein Glühdraht. Dieser wir mit einer Spannung von ca. 1V > betrieben. Wie kriege ich diese Spannung am besten aus 5V? Mit einem Vorwiderstand. Einmal kurz gegoogelt führt zu http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Nixie/IV-6.htm also 50mA Heizstrom. Macht 4V/50mA = 80R Vorwiderstand. Kommt aber auf den Rest der Schaltung an, ob das sinnvoll ist. Die Röhre braucht ja 25-30V Anoden- bzw. Gitterspannung, bezogen auf den Glühdraht. Jetzt kann man entweder den Glühdraht nahe GND betreiben und +24V an Anoden/Gitter legen. Oder man schaltet selbige zwischen +5V und z.B. -24V. Dann muß der Glühdraht irgendwo bei -24V liegen, was man besser mit einer separaten Versorgungsspannung löst. Meist muß man abgeschaltete Anoden bzw. beim Multiplexen die Gitter abgeschalteter Stellen auf ein Potential unter dem des Glühdrahts ziehen, damit es keine häßlichen Effekte gibt. Also im ersten Fall mit +24V Versorgung eher so: +5V --[39R]--o--Glühdraht--o--[39R]-- GND Dann liegt der Glühdraht im Mittel auf 2.5V und die Anoden schalten zwischen -2.5V und +21.5V. Analog für den Fall mit negativer Versorgung. Letzteres hat den Vorteil, daß ein Anoden/Gitter-Treiber mit einem einzigen pnp-Transistor, Basisvorwiderstand und Pulldown-Widerstand (10k-100k) gebaut werden kann. XL
Kleiner Hinweis am Rande: Die Heizunng von VFDs betreibt man optimalerweise mit Wechselspannung, sonst nimmt die Helligkeit über die Länge des Displays ab. Ob das bei der IV-6 schon stört, kann ich nicht sagen.
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