Liebe Forengemeinde, ich habe mich nun ein wenig eingelesen in die Thematik Relais, komme aber irgendwie nicht weiter, ein passendes zu finden, vielleicht gibt es ja insgesamt einen einfacheren Weg? Problemstellung: Ich habe einen Rasperry Pi mit Gertboard, dieses stellt 6 Open Collector Ausgänge von einem ULN2803A zur Verfügung (bis 50V und 500mA). Damit möchte ich nun am guten Schluss ein paar kleine Pumpen mit Strom versorgen: 5V 2,6A. Als Spannungsquelle der Pumpen ist ein Steckernetzteil vorgesehen (5V 3A), wobei die Pumpen theoretisch auch größere Ströme/Spannungen abkönnen. Es läuft immer nur eine Pumpe gleichzeitig, die Pumpen laufen insgesamt nicht lange (ein paar Minuten) und nicht oft (etwa einmal am Tag). Zunächst hatte ich an eine Schaltung mit Relais gedacht, allerdings scheine ich dann ja noch zusätzlich einiges mehr zu brauchen (Freilaufdiode?). Außerdem komme ich mit der Auswahl des Relais nicht wirklich weiter, es gibt ja tausende, aber die meisten scheinen mir für sehr viel größere Spannungen ausgelegt zu sein. Kann mir vielleicht jemand einen Tipp für ein gebräuchliches, günstiges Relais geben, das ich "einfach nur mit dem OC Ausgang verkabeln muss"? Bestellen könnte ich es über Farnell, ansonsten würde ich es gern vor Ort beim Conrad holen ;) Oder gibt es eventuell eine günstigere, preiswerte Alternative (Optokoppler, Leistungstransistor)? Mein Ziel ist, das ganze so einfach wie möglich zu realisieren, ich hoffe jemand mit etwas Erfahrung kann mir ein wenig weiterhelfen!
Wenn du anstelle des Gertboard (kenne ich nicht) gleich vom Ausgang des Raspi einen FET ansteuerst, z.B. IRLZ34 oder in SMD IRLML2502, es gibt noch etliche andere, ersparst du dir einiges.
Dann müsste der GND vom Raspi gleich dem GND der Pumpen sein, oder? Macht das dann Schwierigkeiten, wenn Raspi und Pumpen-Netzteil verschieden sind? Sehe ich das Richtig, dass ich dann auch gar keinen Vorwiderstand bräuchte, oder stehe ich auf dem Schlauch?
Die GND müssen verbunden sein. Vorwiderstand muss nicht sein, es werden aber meist 10 bis 47Ohm eingebaut. Ein 100k vom Gate nach GND ist empfehlenswert, wenn der Raspi keine Spannung hat, die Pumpe aber schon, ist das Gatepotential undefiniert und die Pumpen könnten unkoordiniert laufen.
Equinox schrieb: > Außerdem komme ich mit der Auswahl des Relais nicht > wirklich weiter, es gibt ja tausende, aber die meisten scheinen mir für > sehr viel größere Spannungen ausgelegt zu sein. Was ja nicht heißt, dass sie keine kleinen Spannungen schalten können. Hier eine kleine Auswahl von Reichelt, vergleichbares wird es auch bei den anderen einschlägigen Händlern geben: http://www.reichelt.de/Miniaturrelais/HJR-4102-L-5V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101950&GROUPID=3292&artnr=HJR-4102-L+5V oder http://www.reichelt.de/Miniaturrelais/HF3FA-005-Z/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=126954&GROUPID=3292&artnr=HF3FA-005-Z oder http://www.reichelt.de/Miniaturrelais/FIN-36-11-5V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=42373&GROUPID=3292&artnr=FIN+36.11+5V usw.
Der 100kOhm ist also ein Pull-Down, oder? Was bringt der Vorwiderstand von 10 bis 47 Ohm? Mit welchem Kennwert aus dem Datenblatt zB. IRLZ34 kann ich dann berechnen, welcher Strom zum schalten fließt? Bei den erwähnten Relais wäre es dann sinnvoll eine Freilaufdiode einzubauen, oder? Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für die Hinweise!
Der 100k ist ein PullDown um bei einem High-Z des Kontroller das Potential am Gate zu sichern. Der Vorwiderstand am Gate ist zur Strombegrenzung, soll aber nicht so groß sein das er die Umladezeit des Gatekondensator signifikant verzögert. Wenn du ein Relais an den ULN anschließt, ist keine Freilaufdiode notwendig. Diese ist im ULN bereits vorhanden und durch die Beschaltung von COM aktiviert.
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