Hallo und guten Morgen. Ich habe eine Frage, welche ich mir einfach nicht so leicht beantworten kann. Kurze Vorgeschichte: Fachabi gemacht -> Maschinenbau (Diplom) studiert, jedoch nach dem 2ten Semester abgebrochen... War zu faul und es war uninteressant. Danach ne Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht (Systemintegration) und anschließend weitere 3,5 Jahre in diesem Knechtberuf gearbeitet. Dann bin ich mit 27 nochmal auf die Hochschule und schreibe gerade meine Bachelorarbeit (Fachbreich med.Info) beim großen S. Mein schnitt beträgt im Moment genau 2,0, aber durch die B.A. und einer weiteren Klausur im 7ten also im letzten Semester sollte der Schnitt auf 1,xx steigen. Nun weiß ich nicht ob ich mit meinen 30Jahren die ich am Buckel hab noch den Master anhängen soll oder als B.SC mein Glück versucht soll. Bin verheiratet, aber kinderlos :-) Meine Frau studiert nun auch nach 10Jahren Berufstätigkeit, also Geld haben wir. Ist es wirklich so, dass man dem Master unbedingt benötigt? Auch wenn man nicht an einer UNI war sondern an einer HS (7 anstelle von 8 vs. 6 anstelle von 10 semester)? Erfahrung habe ich durch: - Ausbildung - Arbeit - Werkstudent seit dem 2ten Semester in der Softwareentwicklung - Pflicht Praktikum. Evtl. können mir ein paar Leute hier ihre Erfahrungen schildern, und warum sie sich für den jeweiligen Weg entschieden haben.
AK schrieb: > Nun weiß ich nicht ob ich mit meinen 30Jahren die ich am Buckel hab noch > den Master anhängen soll oder als B.SC mein Glück versucht soll. > Bin verheiratet, aber kinderlos :-) Meine Frau studiert nun auch nach > 10Jahren Berufstätigkeit, also Geld haben wir. Geh arbeiten! Beim Großen S ist sowieso der Titel nur Schall und Rauch: Wenn`s dir nach den "Masta" dängt, mach halt einen "To-Pay-Master" an irgendeiner "Wald&Wiesen-FH" den dir das Große S spendieren soll. Alles klar?
Master bringt kaum Mehrwert. Wenn du nix findest dann ja, aber so würde ich direkt mit dem Bachelor anfangen.
Mir gehts nur darum, dass ich es später nicht bereue wenn es z.B. um leitende Positionen geht und dann der Riegel vor geschoben wird: Sie haben net mal Master, was wollen sie ne leitende Position etc... Und obs beim S. zu ner Festanstellung nach der B.A. kommt steht auch in den Sternen :-( Dann werde ich den Master als Notlösung nehmen sollte ich nichts gscheids finden (als Codemonkey will ich ehrlich gesagt auch nicht enden)
AK schrieb: > Mir gehts nur darum, dass ich es später nicht bereue wenn es z.B. um > leitende Positionen geht und dann der Riegel vor geschoben wird: Sie > haben net mal Master, was wollen sie ne leitende Position etc... Für die Positionen sind andere Skills gefragt, als die eines SW-Friklers! AK schrieb: > Danach ne > Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht (Systemintegration) und > anschließend weitere 3,5 Jahre in diesem Knechtberuf gearbeitet. Wen du da nicht es geschnallt hast, das die Chef`s alles mögliche studiert haben, und Etliche fast nix studiert haben. Dann allerdings rate ich dir zu den Weg: Bac.-> Master-> WiMa-> Daktarie-> Wissenschaftliches Institut-> HIV lebenslänglich!
Mach den Master. Bei mir gab es damals nur das Diplom, aber ich bin heil froh, dass ich das durchgezogen habe. Als Bachelor bist du nicht einmal berechtigt eine Abschlussarbeit zu betreuen, dieser akadamische Grad reicht dafür zumindest hier in der Gegend nicht aus. Im Lauf der Zeit wird zwar die persönliche Berufserfahrung immer wichtger. Aber bei anfänglichen Gehaltsverhandlungen wir dir der Bachelor immer am Fuss hängen. Wenn praktisch die europaweite Vergleichbarkeit der Abschlüsse nicht erreicht wurde, muss es doch dennoch einen Grund für die Enführung des Bachlors gegeben haben. Die Antwort ist in meinen augen der vorherige Absatz.
Wenn ich den Master mache bin ich 32 wenn ich fertig bin. Scho bissi alt oder? Teilzeitmaster habe ich mir auch schon über legt, jedoch 3 Jahre auf 50% arbeiten -> wenig Gehalt is auch nicht das wahre. Wenn ich damals nich so blöd\faul bewegen wär...
AK schrieb: > Mir gehts nur darum, dass ich es später nicht bereue wenn es z.B. um > leitende Positionen geht und dann der Riegel vor geschoben wird: Sie > haben net mal Master, was wollen sie ne leitende Position etc... Die wirklich leitenden Positionen in Deutschland werden mit Leute die einen Dr haben besetzt. Ob Bachelor oder Master ist dann schon egal bei dir.
Dr schrieb: > Die wirklich leitenden Positionen in Deutschland werden mit Leute die > einen Dr haben besetzt. Dr=Depperter
Decius schrieb: > Als Bachelor bist du nicht einmal berechtigt eine Abschlussarbeit zu > betreuen, dieser akadamische Grad reicht dafür zumindest hier in der > Gegend nicht aus. Quatsch! Man kann im Allgemeinen Abschlussarbeiten betreun für die man den Grad erworben hat! Mit nur einen Diplom. darf man auch keine Dokroranten, PhD-Studenten oder eine Habilitierenden betreuen. (ggf. sind die Auflagen noch höher, so muss man in der Medizin auch noch teilweise die Facharztausbildung durchlaufen haben)
Dr schrieb: > Die wirklich leitenden Positionen in Deutschland werden mit Leute die > einen Dr haben besetzt. Ob Bachelor oder Master ist dann schon egal bei > dir. Die richtig wichtigen Positionen werden durch Vitamin B besetzt. Da reicht ein Dr. auch nicht.
s*hei*s auf Master. für die Karriere in der heutigen Welt kommt es auf folgende Dinge an: 10% können / Qulifikation. 30% wie man sich verkauft. 60% Vitamin B. also gehört der Abschluss Bachelor / Master zu den geringen 10%. Wenn Du labern kannst und die richtigen Kontakte hast dann kannst was werden!
Den Master kann man doch heute relativ schmerzfrei in Teilzeit machen. Fast jede Hochschule bietet da doch was an, viele Fernangebote von Staatlichen Schulen. Beim Bachelor sieht es ja schon Mau aus.
MeisterEder schrieb: > Den Master kann man doch heute relativ schmerzfrei in Teilzeit machen. Ne da hab ich null Bock drauf 3 Jahre lang nur 50% verdienen etc. Ich werds jetzt pragmatisch machen: Wenn ich nen tollen Job finde der mir Spass macht und gut bezahlt ist, dann nimm ich den an. Ansonsten mache ich den Master. Thx 4 help
Hallo, habe mit 25 den Bachelor in Nachrichtentechnik gemacht. War ein Jahr berufstätig und dachte mir dass es das nicht gewesen sein kann von der Bildung. Somit zu einem Berufsbegleitendem Masterstudium angemeldet. Diesen Schritt bereue ich keineswegs nur muss dem Umfeld klar sein dass man nichtmehr viel Zeit hat für weitere Tätigkeiten. Das Leben besteht nurnoch aus Arbeit und Lernen. Von der Arbeit bin ich nicht runter, weiterhin 100%.
AK schrieb: > Ne da hab ich null Bock drauf 3 Jahre lang nur 50% verdienen etc. > Ich werds jetzt pragmatisch machen: Wenn ich nen tollen Job finde der > mir Spass macht und gut bezahlt ist, dann nimm ich den an. Ansonsten > mache ich den Master. > > Thx 4 help Wie kommst du denn auf den Trichter, dass du als Ingenieur eine Halbtagsstelle bekommst? Berufsbegleitend Studieren bedeutet 100% Arbeiten und das Studium noch in die Freizeit quetschen. Gruß Dennis
Dennis S. schrieb: > Wie kommst du denn auf den Trichter, dass du als Ingenieur eine > Halbtagsstelle bekommst? Berufsbegleitend Studieren bedeutet 100% > Arbeiten und das Studium noch in die Freizeit quetschen. Beamter oder beschäftigt im "echten" ÖD, da geht sowas!
Dennis S. schrieb: > Wie kommst du denn auf den Trichter, dass du als Ingenieur eine > Halbtagsstelle bekommst? Berufsbegleitend Studieren bedeutet 100% > Arbeiten und das Studium noch in die Freizeit quetschen. Ich hätte sogar eine Stelle die mich als Bachelor auf 50% nehmen würden, sodass ich in Ruhe meinen Master machen könnte, aber halt dann 3 Jahre... Wären so um sie 1300€ pro Monat netto (schon ausgerechnet etc.) für 3 Jahre. Moment je länger ich drüber nachdenke um so besser gefällt mir der Gedanke :D
Okay, ich ziehe meine Antwort zurück.. auch wenn ich nicht glaube, dass das der Regelfall ist! Aber um doch nochmal meinen Senf dazuzugeben: ich bin der Meinung, dass man Berufserfahrung gerade im Ingenieurbereich nicht mit einem Master ersetzen kann.
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