W7 - Netzwerktuning (überhaupt notwendig?)

[Matthias S. (da_user)]

Hi,

ich habe mir ein kleines Gigabitnetzwerk eingerichtet. Da hängt u.A. 
mein Media-CenterPC und mein Arbeitsrechner/Datenstorage dran (beides in 
einem). Der Media-CenterPC (im weiteren HTPC genannt) ist nur mit einer 
kleinen SSD ausgestattet und holt sich die großen Daten (smb:// - also 
kein UDP-Streaming) und die Datenbank vom Arbeitsrechner (im weiteren 
Server genannt).

Dazwischen hängen zwei GigabitSwitches. Sowohl Server wie auch HTPC 
laufen unter W7.

Nun habe ich mal mit iperf den Datendurchsatz gemessen. In den 
Standardeinstellungen hatte ich knapp 300Mbit/s. Mit einem Puffer von 
512kb kam ich immerhin schon auf gut 600Mbit/s.
Nun habe ich auf der Homepag auf der ich mich über die Bedienung von 
iperf informiert habe, etwas von einem TCP-Window gelesen, welches der 
Puffer angibt. Darüber gegoogelt und viele alte Webseiten und wohl 
einiges gefährliches Halbwissen gefunden.
U.A. dass das TCP-Window in den Standard-Win-Einstellungen nur bis 64kb 
geht. Was ich mit iperf gleich kontrolliert habe in dem ich als Puffer 
64/256/512/1024kb eingetipselt habe. Die Datenlage lag immer bei 
~600Mbit/s.

Darum jetzt mal ein ganzer Schwung an Fragen:
- Ist dem tatsächlich so, dass die Puffereinstellungen in iperf ab 64kb 
nix mehr bringen, da der Puffer seitens Windows auf eben diesen Wert 
begrenzt wird?

- bringt es für mich Vorteile das TCP-Window zu vergrößern?

- wenn ja: welcher Wert?

- hat es Nachteile das TCP-Window zu vergrößeren? Insbesondere am 
Arbeitsrechner an dem ja auch gesurft wird?

- Da das TCP-Window soweit ich jetzt informiert bin, den Eingangspuffer 
angibt, und ich große Datenmengen ja nur in Richtung HTPC habe, würde es 
dann reichen, bei diesem das TCP-Window zu vergrößeren?

Soweit so gut, danke schonmal fürs bis hierher lesen und Gedanken machen
VG
Matthias

[Peter II (Gast)]

In einer der letzten CTs war ein Artikel über Windows und Gigabit Lan 
drin.

Fazit:
  Nichts an den Werte ändern, Windows bekommt es besser hin.