Hallo Forum, da ich bisher nichts gefunden habe...vielleicht weiss jemand eine Anlaufstelle für mein Gesuch. Ich suche ein Tastenfeld (für Einbau/Unterputz)mit wenigstens 4 Tasten. Es muss jedoch einigermassen temperaturfest sein, da es in der Sauna eingebaut werden soll. Würde mich freuen, wenn mir jemand einen Hersteller weiss, danke
Unterputz für eine Sauna? Bitte erkläre die räumlichen Vorgaben etwas besser.
Hallo Myxo, Die Saunawand besteht ja aus Holzpaneele und hier soll dieses Tastenmodul eingesenkt werden, also quasi unterputz. Falls es ein komplettes "Aufputz"-Tastenmodul gäbe,so wäre das natürlich auch o.k.
Schau' doch mal bei den Herstellern von Saunen bzw. Saunazubehör nach. 100°(++) sind recht exotisch und nicht ganz ohne. Da metallische Oberflächen, in diesem Bereich, bestenfalls was für Masochisten sind. Silikonleitungen, wie im Brandschutz- und Feuermeldebereich üblich, sollten bei der Verdrahtung helfen.
ja, touch würde ich gerne nehmen, wenn es sowas gibt. Finde jedoch "nur" Touch-displays...
Nunja, Touch mit größeren Buttons ist echt kein Hexenwerk. Atmel Q-Touch bspw. ist gut beschrieben, geht mit wenig Hardware und durch Glas. Fertig gibt's sowas. Von Sauna-Herstellern mit schon passend beschrifteten Buttons. Aber das ist offenbar nicht das gesuchte. Edit: Ne Glasplatte der einen oder anderen Art einrahmen sollte gerade noch gehen.
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Fingerkuppen mögen keine 80 Grad also nich zuviel drauf rumtippen. Evtl Aufguss sollte das auch aushalten? Feuchtigkeit? Schwitzige Hände? Ich glaube schweiss is recht angrifflustig.
kopfkratz Also Q-Touch wurde ja schon genannt. Packe einfach kapazitive Buttons/Tastfeld außen an eine zugängliche Wand und schnitze Dir innen ins Holz die Bedienung ein :-P Gibt's als I2C oder Onewire Sensoren oder nimm einfach eine Leiterplatte und nimm Q-Touch oder was ähnliches mit anderen µCs. Funktioniert ohne Probleme durch mehrere Zentimeter nicht leitfähigem Material :-P Wenn's taktil sein soll gibt es wasserdichte gummierte Tastaturen oder man improvisiert und packt eine normale Tastatur/Taster selber in ein "Gummi" :-P
paff schrieb: > ja, touch würde ich gerne nehmen, wenn es sowas gibt. Finde jedoch "nur" > Touch-displays... Kachel wäre wohl das Stichwort, um im Sanitärbereich danach zu suchen. Dahinter kann die Touch-Elektronik. Aber auch da gilt: "Vorsicht heiß"
danke für die vielen Infos. Die Sache mit Q-touch und I2C hilft mir schon sehr gut weiter, vielen Dank!
Hallo, wenn die Tastatur heiss ist passiert das nicht, aber während des Aufheizens oder Abkühlens könnten die Tasten beschlagen und dann zum Amoklauf der angeschlossenen Anlage führen, da Wassertropfen als Finger erkannt werden könnten. Nassspritzen sollte man die Tasten auch nicht. Was mit Elektronik funktioniert, muss ausserdem mehr als 100 Grad aushalten, das ist bei Consumer-Elektronik nicht der Fall. Am einfachsten wären Maschinen-Schaltelemente in entsprechender Schutzart, z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/701270/ Dass der vandalismusgeschützt ist, kann ja nicht schaden. Georg
Hallo, sehe gerade, max Temperatur 55 Grad. Aber in der Richtung würde ich weiter suchen. Georg
Vier Löcher durch Wand bohren, dann 4 Schnüre durch Wand die zu entfernten Hebeln gehen. Igor P. Zakuskov, Engineer
Georg schrieb: > wenn die Tastatur heiss ist passiert das nicht, aber während des > Aufheizens oder Abkühlens könnten die Tasten beschlagen und dann zum > Amoklauf der angeschlossenen Anlage führen, da Wassertropfen als Finger > erkannt werden könnten. Nassspritzen sollte man die Tasten auch nicht. Das würde mich doch sehr wundern. Touch-Sensoren arbeiten meist mit einer adaptiven Schaltschwelle, d.h. durch langsame Kapazitätsänderung wie beschlagen wird üblicherweise kein Schaltvorgang ausgelöst. Ich verwende kein Q-Touch, mag sein das es da anders ist. Und warum sollte ein Wassertropfen die Kapazität gegenüber der Umgebung wesentlich ändern. Falls du da Probleme beobachtet hast, muss mit deiner Schaltung/Software irgendwas nicht stimmen. > Was mit Elektronik funktioniert, muss ausserdem mehr als 100 Grad > aushalten, das ist bei Consumer-Elektronik nicht der Fall. Man wird wohl kaum die Elektronik im Heißbereich der Sauna installieren. Ein kleines, gut gelüftetes Kästchen außen dran und ein paar Drähte - auf Wunsch mit Teflonisolation - zu den Sensorflächen, dürfte deine Consumer-Elektronik-Bedenken aus der Welt schaffen.
Werner M. schrieb: > Man wird wohl kaum die Elektronik im Heißbereich der Sauna installieren. Von einfachen Schaltern rede ich ja nicht, aber z.B. von Näherungsschaltern mit eingebauter Elektronik. Georg
Georg schrieb: > Von einfachen Schaltern rede ich ja nicht, aber z.B. von > Näherungsschaltern mit eingebauter Elektronik. Ich rede auch von Näherungsschaltern. Üblicherweise bestehen die aus einer abgedeckten Elektrode, sprich z.B. einem Stück Alufolie, dass über einen Draht an eine Elektronik angeschlossen ist. Die Elektrode kommt hinter die "Taste" innen in die Sauna, der Draht führt nach draußen, die Elektronik sitzt außen. Und wenn mit dem Schalter irgendwas im Innern der Sauna gesteuert werden soll, führt wieder ein Draht nach drinnen ;-)
Werner M. schrieb: > Üblicherweise bestehen die aus > einer abgedeckten Elektrode, sprich z.B. einem Stück Alufolie, dass über > einen Draht an eine Elektronik angeschlossen ist. Das ist doch völliger Quatsch. Google mal nach kapazitiver Näherungsschalter, die sind fast alle im kompakten Gehäuse mit Aussengewinde. Die Elektronik steckt da drin, wir haben auch schon kleine schmale Platinen gefertigt für solche Schalter im M12, M8 oder noch kleineren Gehäuse. Du kennst wahrscheinlich nur selbst ausgedachte Bastlerlösungen primitivster Art und keine industriellen Ausführungen. Georg
Georg schrieb: > Das ist doch völliger Quatsch. Google mal nach kapazitiver > Näherungsschalter, die sind fast alle im kompakten Gehäuse mit > Aussengewinde. Ok, ich bin hier wohl in der falschen Ecke vom Forum. Bei Selbstbau, z.B. mit der oben genannten Q-Touch oder http://playground.arduino.cc/Main/CapacitiveSensor?from=Main.CapSense oder http://www.zabex.de/site/schaltungstechnik.html#kanmi2 ist man deutlich freier und nicht auf käufliche Geometrien angewiesen. Selbstbau und Kreativität würde ich nicht als völligen Quatsch bezeichnen - aber jeder wie er mag.
Optischer Touchscreen mit einem Lichtschrankengitter werden heute noch wegen ihrer robustheit in geldautomaten eingesetzt. wenn die temperatur noch zu hoch ist könnte man die LEDs und Phototransitoren sogar weiter weg plazieren und mit Lichtwellenleiter an die gewünschte stelle bringen. bei vier "Knöpfen" werden nur 4 LEDs und vier Phototransistoren benötigt. PT PT | | PT--+-----+---LED | | PT--+-----+---LED | | LED LED
Vielleicht geht auch eine dünne Glasplatte. Natürlich hinterlegt damit sie mehr als 5 Betätigungen aushält (Bruch durch Druck). Diese hat dann auch eine geringe Wärmekapazität (Die Augenbrauen bleiben also beim Berühren unten). Wenn ich mal unterstelle, dass sich, schon aus Gründen der Sicherheit, niemand im Dunkeln in der Sauna aufhält, reichen ein paar lichtempfindliche Dingsbumse hinter der Platte. Notfalls kann man die Innenbeleuchtung mit der Steuerung aktivieren (NOT-AUS bei Dunkelheit). Sinnvollerweise könnte man diese, von hinten (innen), mit den gewünschten Schweinereien bedrucken. Dadurch wird das Ganze auch leicht zu reinigen und der "normale" Schweiß stört die Bildchen nicht. Die Selektion der Felder/Bereiche könnte durch eine Konstruktion, ähnlich einem Setzkasten, unterstützt werden. Die tatsächliche Auswertung kann dann im Kühlschrank stattfinden ... oder anders.
Glas wird bei 100°C schon unangenehm heiss, da wäre ein transparenter Kunststoff oder eine Art Folientastatur mit einem schlecht wärmeleitenden Kunststoff (Silikon?) deutlich besser. Hinter der Folientastatus könnten vieleicht auch längere Stößel zu Mikroschalter auf der Kalt Seite sitzen. Das Ganze muss auch 100% dampfdicht sein sonst gibts Kondensationsfeuchte!
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