Liebe Leute, ich entlüfte gerade feuchtigkeitsgesteuert (2xSHT21) meine Garage. Mich würde dabei die verbleibende Bauteilfeuchte der Wand interessieren. Dabei scheint es vier Methoden zu geben: Resistiv, Kapazitiv, Mikrowellenreflektion und die Neutronensonde. Kann ist die kapazitive Methode mit "Hausmitteln" nachvollziehen? Reicht es grob gesagt aus, zwei Schrauben in die Wand zu dübeln und dazwischen die Kapazität zu messen, um zumindest relativ eine Abnahme oder Zunahme der Feuchtigkeit zu ermitteln? Wäre ich mit zwei nRF24L01+ oder zwei ESP2866 (vorhanden) eventuell auch in der Lage, die Feuchtigkeit über Mikrowellenreflektion zu messen? LG, Sebastian
Sebastian Wangnick schrieb: > Reicht > es grob gesagt aus, zwei Schrauben in die Wand zu dübeln und dazwischen > die Kapazität zu messen, um zumindest relativ eine Abnahme oder Zunahme > der Feuchtigkeit zu ermitteln? Ich würde so nicht die Kapazität, sondern mit einer 50Hz Wechselspannung von einigen Volt die Leitfähigkeit messen. Allerdings ohne die Dübel, denn die isolieren ja. Mit Mikrowellen wirst du vermutlich nicht viel Freude haben. Einerseits, weil Feuchtigkeit eher dämpfend als reflektierend wirkt, und zweitens, weil du in Innenräumen durch unkontrollierte Reflexionen ein kompliziertes räumliches Muster von stehenden Wellen bekommst. Das wird dann eher ein Bewegungsmelder als eine Feuchtigkeitsmessung werden.
Kapazitiv kann man mit "Hausmitteln" nachbauen, genau so wie Resistiv. Im Prinzip passt das mit den 2 Schrauben nur halt ohne Dübel. Je nach Frequenz misst man dann mehr den Widerstand (niedrige Frequenz) oder die Kapazität (hohe Frequenz). Die Resistive Methode ist ohnehin mehr eine Abschätzung von Änderungen und gibt kaum Absolute werte, weil es stark vom Material/ PH wert abhängig ist. Bei der kapazitiven Messung müssen die Elektroden auch nicht in die Wand, es reichen auch schon Elektroden auf der Wand. Die Elektroden dürften auch eine dünne Isolierung haben (etwa Lacksiolierter Cu Draht).
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