Hallo alle zusammen, Ich habe folgende Frage. In meiner Schaltung befindet sich ein Widerstand, eine Led und ein Kondensator. Wenn ich den Kondensator richtig anschließe, das negative Beinchen auf Masse, leuchte die Led kurz auf und erlischt.(so wie es sein soll) Ist der Kondensator aber verdreht angeschlossen, das positive Beinchen auf Masse, leuchtet die Led kurz auf, aber sie geht nicht komplett aus, sie glimmt. Die Kondensatorspannung erreicht auch nicht die Quellspannung. WARUM :) Habe noch einen Link wie die Schaltung aussieht. https://www.dropbox.com/s/hlqmwfe33v9palg/Foto%281%29.JPG?dl=0 LG
diode1990 schrieb: > Die Kondensatorspannung erreicht auch nicht die > Quellspannung. > WARUM :) Wenn der Elko verpolt wird, wird die Aluminiumoxidschicht langsam abgebaut und das führt zu einen Stromfluss den du mit der LED siehst. BTW: Du weißt, dass man Fotos auch hier in Forum hochladen kann?
Du tötest gerade den Kondensator. Würde der Widerstand mehr Strom zulassen wäre der Elko schon geplatzt.
Es wäre zu beachten, dass über der LED je nach Typ ca. 1,5 V abfallen, wenn ein Strom fließt. Der Kondensator lädt dann bis max. 3,5 V.
diode1990 schrieb: > Ist der Kondensator aber verdreht angeschlossen, das positive Beinchen > auf Masse... Unipolare Kondensatoren darf man nur in eine Richtung betreiben! Das habe ich auf Wikipedia gefunden: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator Zitat--> Umpolspannung Die charakteristische Eigenschaft von Ventilmetallen ist, dass sie beim Anlegen einer Spannung in richtiger Polarität eine in dieser Richtung elektrisch sperrende Oxidschicht auf der Anodenoberfläche bildet. In Gegenpolrichtung hat diese Oxidschicht halbleitende Eigenschaften. Wird die Polarität, die am Ventilmetall anliegt, umgekehrt, so kann, wenn die Spannung über einen Schwellenwert hinausgeht, ein Strom fließen. Außerdem bildet sich die Oxidschicht zurück. Ergebnis ist, dass es zu Durchschlägen durch das Oxid kommen kann. Eine längere Zeit am Elektrolytkondensator anliegende Umpol- oder Falschpolspannung führt damit unweigerlich zum Kurzschluss und somit zur Zerstörung des Kondensators. Die Höhe der maximal zulässigen Falschpolspannung hängt ab von dem Aufbau des jeweiligen Elektrolytkondensators. Tantal-Elektrolytkondensatoren mit festem Elektrolyten verhalten sich anders als Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyten. <-- Zitat Ende P.S.: Was passiert wohl, wenn man bei einer LED die Polung vertauscht? Richtig, man benötigt keinen Vorwiederstand, weil die LED sowieso nicht leuchtet. Bei mehr als 5V in Gegenrichtung hat man eine stromsparende Dunkelkammer. Sie wird dann nie wieder mit elektromagnetischen Strahlen nerven.
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