Hallo, bei EMV Tests gibt es Grenzwerte die in der Fachgrundnorm der Störfestigkeit für industrie und wohnbereich definiert sind. Jeder Anschluss am Prüfling wird je nach Art anders getestet. Wann liegt denn ein GleichspannungsNETZeingang bzw. ein WechselspannugnsNETZeingang vor? Mit bereitet das Wort Netz Bauchschmerzen. Da habe ich bis jetzt keine klare Definition gefunden. Ist ein Gerät, dass mit 12 AV AC oder 12 V DC über ein Netzteil betrieben wird auch an einem Netz angeschlossen? Oder wird das dann als Signalleitung behandelt? Würde mich freuen, wenn jemand eine gute Definition hat. Grüße qwertz
Mit "Netz" ist die Stromversorgung gemeint. Die Störfestigkeit bezieht sich auf diese. (HF (Norm vorhanden) NF (freiwillig) Transienten (Norm vorhanden) Spannungsschwankungen und Kurzeitunterbrechungen (Norm vorhanden)
Netz=Stromversorgung....hmmm Mir geht es jetzt speziell um Surge. Da muss man dann z.B. ein Gerät, dass 12V AC DC betrieben werden kann wirklich mit 1 kV Leitung gegen Leitung testen(Nach Fachgrundnorm so vorgegeben, wenn ein Wechselspannungsnetzeingang vorliegt)? Das Gerät hat ja eigentlich noch die ganze Hausinstallation und ein Netzteil davor, bevor der Blitz ankommt.
Die Frage ist, ob es sich um eigenständige Geräte mit CE Zeichen handelt oder nicht. Eigenständige Geräte kenne ich nur in der Automobilindustrie. Hier ist ein Grund störfest zu sein, weil da sehr leicht Spannungsspitzen auftreten können, die Störungen oder sogar Zerstörungen verursachen. In der Energiezufuhr ist es ja nicht schwer Gegenmaßnahmen zu treffen. (EMV Filter, Kondensatoren, VDR) (In der EMV für die Automobilindustrie kenne ich mich nicht so gut aus, darum dieses nur als Info verstehen).
Zudem ist wichtig zu verstehen, dass Surge-Tests nicht den direkten Blitzeinschlag nachstellen sollen. Dieser beruht nämlich auf einer Spannung von Millionen-Volt! Der Surge im Kilo-Volt-Bereich tritt real als Restspannungsänderung auf, wenn ein Blitz im Hausschutzleiter oder im Nachbarhaus o. ä. seinen Spaß getrieben hat, also indirekt.
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