Hallo AVM-Freaks, es gibt zwar einen Adapter mit der Bezeichnung "KlingelPaul" zu kaufen: http://www.uk-intech.de/index.php/produkte/telefontechnik aber ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere AVM-Freak sowas ähnliches schon mal realisiert hat. 59 Euronen sind m.E. halt schon recht happig für das bisschen Elektronik. Man muss lediglich die Klingelleitung auf Pegel abfragen und dann auf der FON1- bzw FON2-Leitung zur FritzBox z.B. mit einem ATtiny ein DTMF-Signal mit **742 senden, um dieses in der FritzBox auf die Endgeräte weiterzuleiten und somit zu signalisieren, dass die Klingel betätigt wurde. Ein- u. Ausgang sollten galvanisch getrennt sein. Zur Stromversorgung könnte man die ca. 30V der FON-Leitung verwenden. Falls jemand sowas zufällig in der Schublade liegen hat (Schaltplan + Programm), bin ich gerne bereit, dies in Hardware umzusetzen. Bin für jede Anregung dankbar.
Ein altes Telephon mit programmierbarer Kurzwahltaste dürfte schon fast ausreichen. So muss man nur noch den Gabelschalter bedienen und etwas später die Kurzwahltaste; das dürfte man mit zwei NE555, die je ein Relais ansteuern (eines für den Gabelschalter, eines für die Kurzwahltaste) sogar ohne µC hinbekommen.
Ist schon ein interessantes Projekt, aber ein Kabel von der Klingel zur Fritzbox zu legen ist umständlich. Wäre Funk nicht die bessere Lösung?
Die Leitung von der Klingel liegt schon und zwar parallel zur DSL-Leitung zur FritzBox. Ein kleiner Adapter ähnlich "KlingelPaul" wäre ideal, da ich diesen dann einfach zwischen Telefondose, wo auch die Klingel + DSL aufliegt und Fritzbox schalten könnte.
Bernd schrieb: > Wäre Funk nicht die bessere Lösung? Wer Funk kennt, nimmt Kabel ... O.g. Primitivlösung ließe sich auch mit 'nem geeigneten DECT-Handset umsetzen. Zurück zum eigentlichen Thema. Das geht sogar noch einfacher; es gibt eine Funktion für den Betrieb mit Kindern, bei denen bereits das Abheben des Telephons das Wählen einer Nummer auslöst. Das Stichwort ist hier "Direktruf": http://help.avm.de/fritzbox.php?oem=avm&hardware=139&language=de&set=007&topic=hilfe_fon_neue_rufumleitung&deviceFeatures=1010001111111101011011111111111100011111111100&userSettings=1100 Da genügt es also, mit einem Relais am a/b-Port das Abheben des Telephonhörers (Gabelschalter) zu simulieren (was man natürlich auch an 'nem DECT-Telephon machen kann). Das Relais wird mit 'nem NE555 angesteuert, der wiederum vom Klingelknopf ausgelöst wird.
Bernd schrieb: >> Wäre Funk nicht die bessere Lösung? > Wer Funk kennt, nimmt Kabel ... Dass du diesen ausgeleierter Spruch bringst lässt tief blicken.
So wie ich das oben genannte Projekt (Klingel-Paul) sehe, braucht man tatsächlich nicht mehr als einen ATTiny. Der ATTiny "hebt" ab und sendet die erwähnte DTMF-Folge und legt wieder "auf".
Rolf L. schrieb: > Man muss lediglich die Klingelleitung auf Pegel abfragen und dann auf > der FON1- bzw FON2-Leitung zur FritzBox z.B. mit einem ATtiny ein > DTMF-Signal mit **742 senden, um dieses in der FritzBox auf die > Endgeräte weiterzuleiten und somit zu signalisieren, dass die Klingel also die "billigste" Lösung, die ich dazu mal im ip-phone-Forum gesehen hatte, hatte den "Attiny" gleich durch die Fritzbox selbst ersetzt. Dazu wurde ein USB-Parallel-Adapter an den Fritzbox-USB-port angeschlossen, und die Klingel (weiss nicht mehr ob per Relais o.ä.) an 2 Pins des Parallelsteckers, die normalerweise für das "Paper out"-Signal sorgen. Auf der Fritzbox lief ein kleines Script in einer while-Schleife, das bei erkanntem Signal den "Rundruf" per ATD erledigte. Weiss aber auch nicht mehr, ob das eine "vanilla"-Fritzbox (mit aktiviertem Telnet), oder ob "Freetz" Voraussetzung war.
Hallo zusammen, vielen Dank für die Tipps. Das mit dem USB-Adapter wäre natürlich auch eine Lösung. Werde mich mal im besagten Forum schlau machen und mich wieder melden, falls was gscheites dabei rauskommt.
Hallo an alle Wenn das Thema noch Aktuell ist ich habe auch mal so einen Adapter gebaut "wohl ähnlich dem Klingelpaul" Wen noch jemand Interesse hat einfach melden, Was darf den sowas kosten?? Gruß ronyh
Ronald H. schrieb: > Was darf den sowas > kosten?? Siehe oben, Rolf L. schrieb: > 59 Euronen sind m.E. halt schon > recht happig für das bisschen Elektronik. Wenn der TO das selber gemacht haette, haette er sicher gemerkt, wieviel Arbeit letztendlich darin steckt. Dann haette sich auch fuer den TO der Preis relativiert. wendelsberg
@ Ronald Himmler (ronyh) Interesse besteht bei mir. Stelle dein Projekt doch ein einmal vor.
@wendelsberg jup da steckt wirklich viel Arbeit drin ich habe mich mit "0" Ahnung erst mal mit der AVR-Programmirung beschäftigt. Deshalb die Frage nach dem Preis wahr eigendlich so gemeint was man ausgeben würde wenn 69€ zu happig sind. :-) Ich hab mal 2 Stück bei ebay eingestellt. als anhang mal ne kurzanleitung gruß ronyh
Ronald H. schrieb: > @wendelsberg > > Ich hab mal 2 Stück bei ebay eingestellt. > > als anhang mal ne kurzanleitung > > gruß ronyh Hallo ronyh, ja super, so in etwa hätte ich das auch gemacht :-) Mir würde die nackte Platine und der Source-Code für einen Nachbau reichen. Bauteile habe ich genügend in den Schubladen rumliegen. Wo kann ich dein ebay-Angebot finden? Der Link zu ebay ist leider "kastriert" worden. Gruss Rolf L.
Einfach die eBäh suche verwenden: http://m.ebay.de/sch/i.html?_nkw=klingeladapter+f%C3%BCr+fritzbox+%2F+speedport&isNewKw=1&mfs=GOCLK&acimp=0&_trksid=p2053742.m2428.l1313.TR0.TRC0.Xklingeladapter+f%C3%BCr+fritzbox+%2F+speedport&sqp=klingeladapter+f%C3%BCr+fritzbox+%2F+speedport
Hallo Sehr interessantes Projekt! daumen Bekommt man die fritzinternen Rufnummern auf Wunsch auch als **600 - **603 programmiert? (FB 7490) Gruß Armin
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Hallo Armin Ist auch kein Problem aber nicht sehr sinvoll, du kannst doch einfach den Fon port an den der Klingeladapter angeschlossen wird auf "Türsprechanlage" setzen und für die 11-12-13 die entsprechenden Telefone zuordnen siehe Bild. (FritzOS 6.50) Oder ist das bei der 7490 anders?????????
Auch die 7390 kennt eine Türsprechanlage für die a/b-Schnittstelle, das ist also nix neues.
boah ey ... "a/b-Schnittstelle" ... gehts noch ein wenig altertümlicher? Soweit ich weiss, kann man bei Nutzung einer Fritzbox einem anrufenden Telefon (bzw. dessen Rufnummer) einen besonderen Kingelton zuordnen ... soviel als "Vorspiel". Auch ich werde demnächst meine Türklingel ins interne Telefonnetz bringen - allerdinga auf deutlich "höherem Niveau" :-) Dazu werde ich auf das Arduino-Projekt "SIP-Ringer" aufbauen. Das Projekt beruht darauf, einen Arduino mit Ethernetshield zum SIP-Clienten zu machen. Mangels Speicher und Rechenleistung reicht es freilich nicht für irgendwelche Interaktionen oder gar Sprachübertragung, aber ein Klingeln kann ausgelöst werden ... http://forum.arduino.cc/index.php?PHPSESSID=psn9gamjlmkb7uvtado08od7h1&action=dlattach;topic=234204.0;attach=113108
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Hallo Ronald, ist der Klingeltaster-Eingang galvanisch getrennt (Opto-Koppler)? Ich möchte das Teil mit einer Sprechanlage verbinden, welche beim Drücken der Klingeltaste einen ca. 6V-Pegel auf 0V runterzieht. Die Sprechanlage sollte daher nicht mit der FritzBox (7390) galvanisch verbunden werden.
Frank E. schrieb: > boah ey ... "a/b-Schnittstelle" ... gehts noch ein wenig altertümlicher? Ist die jetzt schlagartig schlecht geworden? Kann sie ihre simple Aufgabe nicht mehr erfüllen? Im Gegensatz zu Deiner SIP-Frickellösung ist das eine Gegensprechanlage, d.h. es gibt schon etwas mehr Möglichkeiten als simples Klingeln.
@Frank Esselbach
> "a/b-Schnittstelle" ... gehts noch ein wenig altertümlicher?
Ja es geht noch altertümlicher mann könte das noch mit
Impulswahlverfahren machen :-))
man sollte immer den Kosten/Nutzen Faktor berücksichtigen,Sicher kann
mann auch eine IP/SIP-Türsprechstelle nutzen da hab ich noch mehr
möglchkeiten inkl. Viedeo usw. aber darum geht es ja garnicht.
@Rolf L.
Ja die Tastereingänge sind galvanisch getrennt allerdings benötigst du
dann einen 6V Pegel bei gedrückter Taste (H-Aktiv).Für deinen Fall kann
mann das im Programm auch Ändern dann ginge aber die Funktion
Potentialfreie Taster nicht mehr zumindest nicht ohne Hardwareänderung,
oder du schaltest ein kleines Koppelrelais davor wenn möglich??
Gruß Ronyh
Ronald H. schrieb: > mann könte das noch mit Impulswahlverfahren machen Die Fritzbox 7390 hat damit kein Problem. Die kann das.
>> mann könte das noch mit Impulswahlverfahren machen Rufus Τ. F. schrieb: > Die Fritzbox 7390 hat damit kein Problem. Die kann das. Da muß noch ein Anrufsignalgeber mit dran. Dann steht der TO mit Gruß-Erweisung und völlig senkrecht neben dem Telefon. http://www.voelkner.de/products/21425/Anrufsignalgeber-WK971-akustisch-105-dB.html ;-) MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Da muß noch ein Anrufsignalgeber mit dran. Hab ich. Fast. Einen W48. Dank der richtigen Frequenz der Rufwechselspannung (25 Hz) klingt der an der Fritzbox auch anständig.
In der Tat ist Impulswahl die wohl billigste Variante. Ein Lineinterface aus einem alten Analogmodem, wie man es entweder aus der Grabbelkiste noch hat oder für 1€ auf dem Flohmarkt bekommt, hat eigentlich alles, um mit einem Microcontroller auch Ziele anzuklingeln. Der Microcontroller muss einen Eingang überwachen, an welchem das Türklingeln (per Optokoppler mit Vorwiderstand entkoppelt) signalisiert wird. Mit einem Ausgang steuert der Controller "Hook" des Lineinterfaces. Ca. 0,5-1 Sekunde Abheben (dann kommt Freizeichen), danach Impulse für "711" (kürzest zu wählender Telephonbucheintrag in der Fritzbox; spontane Amtsholung mus aus sein). Voila, Verbindung ist da. Muss nur noch irgendwann beendet werden... Über WLAN gibts ggf. eine noch hardwaretechnisch simplere Alternative. Die Fritzboxen erlauben das Steuern per T64/Soap. Darüber kann auch die Wahlhilfe gesteuert werden. Eine NodeMCU, ein Widerstand und ein Optokoppler sollten also reichen, das Türklingeln in einen Anruf zu verwandeln. Selber steige ich durch Soap noch nicht ganz durch, aber vielleicht der eine oder andere hier. Eine eigenständige alte Fritzbox (z.B. 7170) oder per Umweg über externen Anruf wäre mit einem alten Lineinterface und einem Microcontroller sogar ein FTZ123D12/VoIP-Adapter machbar. Über die Callmonitorschnittstelle kann das Beenden eines externen Gespräches festgestellt werden (leider nicht eines internen Gespräches, daher Umweg erforderlich), so dass der Microcontroller feststellen kann, wann aufzulegen ist. Der Ablauf wäre dann der: Der Controller ruft über Soap die Wahlhilfe der FBF auf, die auf fon2 (wo das Lineinterface dran hängt) eingestellt ist. Anschließend überwacht er die Callmonitorschnittstelle der FBF. Wurde das mit der Wahlhilfe aufgebaute Gespräch angenommen, hebt er das Lineinterface ab. Legt der angerufene auf, legt er wieder auf. Am Übertrager des Lineinterfaces steht das gleichspannungsfreie Audiosignal zur Verfügung...
Beitrag #5053711 wurde vom Autor gelöscht.
Tatsächlich gehts mit TR69 an der Fritzbox sehr simpel. Jemand hat eine entsprechende Library für den ESP8266 und Arduino IDE geschrieben. Darauf aufbauend ist es nur ein kleines Programm, das man auf einen ESP (z.B. Wemos D1 für ca. 2,80€) schreiben muss. Ich habe das im IP-Phone-Forum beschrieben: https://www.ip-phone-forum.de/threads/w%C3%A4hlhilfe-per-hardwaretaste-starten-4%E2%82%AC-ohne-firmwaremod.295676/ Tum Testen reicht schon der kleine Button auf dem Wemos D1. Natürlich kann man eine externe Taste anschließen (D3 und GND) oder einen Optokoppler mit Vorwiderstand und Gleichrichter, um das Modul parallel zur Klingel zu betreiben. Natürlich braucht man noch ein USB-Netzteil zur Stromversorgung des Wemos D1.
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