Guten Abend, Ich möchte mittels Shunt den Strom in meiner Schaltung messen, das ganze sollte mit dem LM358N umgesetzt werden doch bekomme ich am Ausgang des Op's immer eine andere Spannung raus als die von der Verstärkung her erwünschte. Die Schaltung ist nur zum Testen aufgebaut später soll sie in mein Ladegerät zur Strommessung Eingesetz werden. Ist der von mir gewählte OP für diesen Zweck ungeeignet oder gibt es einen Fehler in der Messschaltung ? Es soll ein Strom von 10mA bis 1A gemessen werden. Schaut es euch bitte mal an und wenn es Verbesserungen gibt oder ihr einen bessern Op für diesen Einsatz kennt, sagt es mir bitte. Danke schonmal im Voraus Mfg Bqube
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Kann man heute keinen übersichtlichen Schaltplan zeichnen? Pierre G. schrieb: > Es soll ein Strom von 10mA bis 1A gemessen werden. Wo denn? Pierre G. schrieb: > später soll sie in mein > Ladegerät zur Strommessung Eingesetz werden. Schaltung?
Hast Du das real so aufgebaut? Oder ist das nur eine Simulation? U1=0,1V an R1=0,01Ohm sind aber schon 10A. Wenn das real gemessene Spannungen sein sollen, dann kommen diese merkwürdigen Spannungen offensichtlich von Deinem schlechten Steckbrettaufbau, mit viel Spannungsabfall über den diversen Drähtchen ...
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schau dir auch mal den INA193 an, diesen Chip benutze ich für die Strommessung in verschiednesten Geräten.
Pierre G. schrieb: > Guten Abend, > > Ich möchte mittels Shunt den Strom in meiner Schaltung messen, das ganze > sollte mit dem LM358N umgesetzt werden doch bekomme ich am Ausgang des > Op's immer eine andere Spannung raus als die von der Verstärkung her > erwünschte. Und wo hast Du in der ulkigen Zeichnung den begehrten Shunt versteckt? > Ist der von mir gewählte OP für diesen Zweck ungeeignet oder gibt es > einen Fehler in der Messschaltung ? Was ist ein "OP" ich kenne nur OPVs ;-) > Schaut es euch bitte mal an und wenn es Verbesserungen gibt oder ihr > einen bessern Op für diesen Einsatz kennt, sagt es mir bitte. Bau einen Shunt ein und schick einen Strom durch. > Danke schonmal im Voraus Bitte! Old-Papa
Old P. schrieb: > Und wo hast Du in der ulkigen Zeichnung den begehrten Shunt versteckt? Das frage ich mich schon lange... Und "normalerweise" legt man einen Shunt in die Minusleitung des zu messenden Stromes... Fasching ist vorbei, Ostern auch, bleibt nur mehr ein Pfingstscherz oder versteckte Kamera...
Pierre G. schrieb: > doch bekomme ich am Ausgang des > Op's immer eine andere Spannung raus als die von der Verstärkung her > erwünschte. So wie gezeichnet, beträgt die Eingangsspannung der Schaltung 0,1mV. Das ist aber weniger als die für den LM358 garantierte Eingangsfehlspannung, die tatsächlich nicht nur betragsmäßig größer oder kleiner sein kann, sondern auch ein beliebiges Vorzeichen hat. Dieses Gemisch aus Eingangsfehlspannung und Eingangsspannung verstärkst du dann um den Faktor 11 und bekommst ein Resultat, das du auch mit einem Knobelbecher hättest erzielen können.
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Hallo, > Pierre G. schrieb: > Ich möchte mittels Shunt den Strom in meiner Schaltung messen, > Es soll ein Strom von 10mA bis 1A gemessen werden. Womit soll die Spannung angezeigt werden? Evtl. ein Multimetermodul mit 200mV-Messbereich? > das ganze sollte mit dem LM358N umgesetzt werden doch bekomme > ich am Ausgang des Op's immer eine andere Spannung raus als > die von der Verstärkung her erwünschte. Zuerst überlege, welchen Meßshunt du nutzen willst. 1A über 0,01 Ohm sind nur 10mV. Wie schon geschrieben, liegt das schon in der Größenordnung der Offsetfehler einfacher OPVs. Die 100uV bei 10mA kannst du da vergessen. Statt 0,01 Ohm wäre z.B. 0,1 Ohm geeigneter. Sonst mußt du einen OPV mit sehr kleinem Offset und geringer Drift auswählen. > Die Schaltung ist nur zum Testen aufgebaut später soll sie in mein > Ladegerät zur Strommessung Eingesetz werden. Aber auch in Testschaltungen wären zumindest Stützkondensatoren zweckmäßig. Außerdem kann man auch einen Tiefpass mit vorsehen.
nimm einen guten opamp mit kleiner Offset spannung, nicht einen 358. zB einen OP07 oder so, der hat 25uV Offset, waehrend der LM358 3mV hat
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Pierre G. schrieb: > Ich möchte mittels Shunt den Strom in meiner Schaltung messen, das ganze > sollte mit dem LM358N umgesetzt werden doch bekomme ich am Ausgang des > Op's immer eine andere Spannung raus als die von der Verstärkung her > erwünschte. > Die Schaltung ist nur zum Testen aufgebaut später soll sie in mein > Ladegerät zur Strommessung Eingesetz werden. Das ist doch bloß eine Simulation. Hast du das wirklich aufgebaut? > Ist der von mir gewählte OP für diesen Zweck ungeeignet oder gibt es > einen Fehler in der Messschaltung ? Mit idealen Bauelementen sollten am Ausgang des OPV 11 * 100µV = 1.1mV anliegen. Reale OPV haben aber eine Offsetspannung. Und die ist auch nicht konstant, sondern driftet mit der Temperatur. Wenn man entsprechende Anforderungen hat, gibt es Präzisions-OPV mit geringen Offsetwerten. Sind aber teurer als der Opa LM358. Praktisch verwendet man für einen Strommeßbereich bis 1A auch eher 100mR als Shunt statt 10mR wie du. Die (bis zu) 100mV Spannungsabfall am Shunt tun noch nicht weh, sind aber andererseits groß genug um von einem ADC entweder direkt oder nach moderater Verstärkung erfaßt zu werden.
Nabend, es tut mir leid das es ein wenig gedauert hat bis ich mich zu den Antworten melden konnte aber das Haus verlangte nach meiner Wenigkeit. Ich habe mir vor längerer Zeit eine ganz einfache Ladeschaltung für eine einzelne Lipo Zelle zusammengelötet, was den Ladestrom auf 1A und die Ladespannung auf 4.2V beschränkt. Nun soll der momentan fließende Strom gemessen werden und mit Hilfe eines Uc und einem 16x1 LCD dargestellt werden. Ich hab für euch nochmal die Schaltung in Eagle erstellt. An den Klemmen X1-1(+) und X1-2(-) wird die Zelle angeschlossen, dazu liegt in reihe der Shunt R4 zur Masse. Die Klemmen X2-1 und X2-2 sollen die Verbindung zum Uc Darstellen. Würde die Schaltung so Funktionieren oder benötige ich für den OP07 Negative Spannung. Mfg Bqube
Pierre G. schrieb: > Würde die Schaltung so Funktionieren oder benötige ich für den OP07 > Negative Spannung Die Schaltung funktioniert nicht. Die Rückkopplung gehört auf den inv. Eingang (Pin 2) und nicht auf Pin 4. Pierre G. schrieb: > Würde die Schaltung so Funktionieren oder benötige ich für den OP07 > Negative Spannung. Der Op07 kommt am Eingang nicht bis an die negative Rail heran. Du brauchst also noch eine negative Spannung. Pierre G. schrieb: > Ich hab für euch nochmal die Schaltung in Eagle erstellt. Wundere dich nicht, wenn die Bauteile im Layouteditor nicht verbunden sind. Für Verbindung solltest du den "Wire"-Befehl benutzen. Dann sind auch die Verbindungspunkte vorhanden die bei dir fehlen. Die Supplysymbole haben auch keine Verbindung.
Old P. schrieb: > Und wo hast Du in der ulkigen Zeichnung den begehrten Shunt versteckt? Mani W. schrieb: > Das frage ich mich schon lange... Gleich zwei Blinde. Man sieht doch wohl eindeutig, das der 0,01 Ohm Widerstand der Shunt war und mit dem LM358 die Spannung über ihm verstärkt werden sollte :-P Pierre G. schrieb: > Würde die Schaltung so Funktionieren oder benötige ich für den OP07 > Negative Spannung. Ein AD820/AD822/AD8601 oder ein anderer echter 'Rail-to-Rail' Opamp kann auch ohne die negative Betriebsspannung ein Signal nahe der GND Schiene verstärken. Leider verträgt der sehr günstige AD8601 nur 5V Versorgung und nicht mehr.
Hallo, Mit R3 ist in der Schaltung bereits ein grosser Shunt vorhanden. Einziger Nachteil ist der Strom durch R2, welcher zum Glück konstant ist. Was meint Ihr zum Ansatz: Mit einem Differenzverstärker die Spannung an R3 abzugreifen und den Anteil des konstanten Stroms durch R2 "wegzujustieren" (allenfalls mit zweitem Op). Gruss Limi
Old P. schrieb im Beitrag #4590081: > Klar, in der zweiten Schaltungsdarstellung (nach meinem Post) seh ich > den auch. Also bin ich nicht blind, aber auch kein Hellseher. Mani W. schrieb im Beitrag #4590089: > Dann sind wir schon zwei... Das klingt mir reichlich unflexibel. Ich habe in der ersten Schaltung trotz ein paar wilden Leitungsführungen sofort gesehen, wo es drauf ankam, da sind keine Fehler drin gewesen und die Intuition des TE war sofort ersichtlich. Das ein LM358 hier nicht passt, ist ja nur ein kleines Problemchen. Sowohl jensig als auch nachtmix und oeletronika haben die Schaltung sofort erkannt.
Old P. schrieb: > Was ist ein "OP" ich kenne nur OPVs ;-) Genau, jeder weiss doch, das "OP" für "Old Papa" steht.:-)
Harald W. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Was ist ein "OP" ich kenne nur OPVs ;-) > > Genau, jeder weiss doch, das "OP" für "Old Papa" steht.:-) So isses! Selbst mein Auto hat das auf dem Kennzeichen ;-) Old-Papa
Der Andere schrieb: > Isses ein OP-el? > > ich weiss, schlechter Witz :-) Kennzeichen! Nicht Firmenlogo... ;-) Old-Papa PS: Beitrag "Old-Papa dreht am Rad ;-)"
Matthias S. schrieb: > Das klingt mir reichlich unflexibel. Ich habe in der ersten Schaltung > trotz ein paar wilden Leitungsführungen sofort gesehen, wo es drauf > ankam, da sind keine Fehler drin gewesen und die Intuition des TE war > sofort ersichtlich. Schön für Dich und auch Anderen, die das sofort erkannt haben, ich habe es nicht gesehen beim ersten Bild...
Mani W. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das klingt mir reichlich unflexibel. Ich habe in der ersten Schaltung >> trotz ein paar wilden Leitungsführungen sofort gesehen, wo es drauf >> ankam, da sind keine Fehler drin gewesen und die Intuition des TE war >> sofort ersichtlich. > > Schön für Dich und auch Anderen, die das sofort erkannt haben, ich > habe es nicht gesehen beim ersten Bild... Einstein scheint wiedergeboren.... Ich habe mir erst gar nicht die Mühe gemacht, sein erstes Schaltgebilde zu verhirnen. Darum ja auch mein süffisanter Kommentar seinerzeit. Ist aber auch egal, im 2. Schaltbild sieht man klarer. Und ja, es ist schön, das in Old-Germany noch immer Genies aufgezogen werden ;-) Old-Papa
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