Hi, meines Wissens muss eine Hauselektrik von einem Elektromeister abgenommen werden wegen Brandschutz, Versicherung, usw. Kann ich mir als Ingenieur (ich bin kein Elektromeister und habe nur studiert) dieses "Zertifikat", damit ich selber Hauselektrik abnehmen bzw. durchführen kann, irgendwo anerkennen lassen? Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es dafür überhaupt? Danke und Grüße
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im Zweifel wird eine Versicherung nicht zahlen wollen, das du alles richtig gemacht hast kannst du bei einem abgebrannten Haus schwerlich beweisen. Ich würde die paar Euro für ein Protokoll vom eingetragenen Elektromeister immer zahlen.
Man muss beim EVU gelistet sein um die Installation des Hauptanschlusses im Haus durchführen zu dürfen. Also dort nachfragen. Alles was danach kommt darf man im Haus selbst machen, ist dem EVU egal und der Versicherung auch. Die Versicherung müsste beweisen dass man gepfuscht hat, um eine Zahlung im Brandfall o.ä. zu verweigern. Lass dir da von den Duckmäusern keine Angst machen. Bei uns im Lokalblatt inseriert immer ein Elektromeister für "Selberbauer". Der bietet den Sicherungskasten + Anzahl Sicherungen + sonstiges Zubehör + 10 Stunden Beratung + Abnahme für 2000 EUR an. Gibt es sicher noch öfter.
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Cyblord -. schrieb: > Die Versicherung müsste beweisen dass man gepfuscht hat, um eine Zahlung > im Brandfall o.ä. zu verweigern. Lass dir da von den Duckmäusern keine > Angst machen. mag sein, erst mal behaupten sie was und vor Gericht ist man je nach Argumentation dem Richter ausgeliefert. Bevor ich mich vor Gericht mit einer Versicherung streite will ich die besseren Karten in der Hand haben.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Versicherung müsste beweisen dass man gepfuscht hat, um eine Zahlung >> im Brandfall o.ä. zu verweigern. Lass dir da von den Duckmäusern keine >> Angst machen. > > mag sein, erst mal behaupten sie was und vor Gericht ist man je nach > Argumentation dem Richter ausgeliefert. Quatsch. Außerdem könnte dir das immer passieren. Versicherungen zahlen im Schadenfall auch mal, weil sonst würde niemand eine abschließen. Das sind Ammenmärchen von ängstlichen Duckmäusern. Außerdem: Woher soll die Versicherung überhaupt Wind davon bekommen, wer das verkabelt hat? Und selbst wenn sie was ahnen sollten: Die müssten erst mal nachweisen dass es KEIN E-Meister gemacht hat. Wie soll das gehen? Und vor allem: Wenn du selbst verkabelst weißt du was du tust, also macht man es richtig und braucht dann auch vor einem Brand keine Angst zu haben. > Bevor ich mich vor Gericht mit einer Versicherung streite will ich die > besseren Karten in der Hand haben. Und die sind? Du: "Herr Richter ich habe doch einen E-Meister bezahlt damit der alles sauber macht, es geht doch nicht dass ich jetzt bluten muss weil alles abgebrannt ist". Richter: "Doch das geht".
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Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Außerdem könnte dir das immer passieren. Versicherungen zahlen > im Schadenfall auch mal, weil sonst würde niemand eine abschließen. Das > sind Ammenmärchen von ängstlichen Duckmäusern. jane is klar, was ich schon erlebt habe, besonders gefiel mir die Geschichte vom teuren Rennrad welches in Frankreich an einem Aussichtspunkt mit 2 Schlössern gesichert wurde. Argument der Versicherung, grob fahrlässig, denn schiesslich wusste der VN das dort gerne geklaut wird sonst hätte er nicht 2 Schlösser genutzt.
Cyblord -. schrieb: > Richter: "Doch das geht". Derselbe Richter, der Hitler mit dem Leasingvertrag hat abblitzen lassen? ;-)
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Quatsch. Außerdem könnte dir das immer passieren. Versicherungen zahlen >> im Schadenfall auch mal, weil sonst würde niemand eine abschließen. Das >> sind Ammenmärchen von ängstlichen Duckmäusern. > > jane is klar, was ich schon erlebt habe, > > besonders gefiel mir die Geschichte vom teuren Rennrad welches in > Frankreich an einem Aussichtspunkt mit 2 Schlössern gesichert wurde. > > Argument der Versicherung, grob fahrlässig, denn schiesslich wusste der > VN das dort gerne geklaut wird sonst hätte er nicht 2 Schlösser genutzt. Jaja das sind halt so Geschichten. Gerade solche hanebüchene Argumente seitens der Versicherung wären doch vor Gericht schnell abgehandelt. Aber ich halte das für frei erfunden. > Derselbe Richter, der Hitler mit dem Leasingvertrag hat abblitzen > lassen? ;-) Genau der ;-)
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Cyblord -. schrieb: > Jaja das sind halt so Geschichten. keine Geschichte ist als ich einen Heckaufprall hatte und mein Oszi beschädigt wurde, die Versicherung meinte Eigenverschulden denn das teure Gerät hätte ja auch beim scharfen bremsen.... Wobei nie erklärt wurde wie man durch scharfes bremsen sein hinters Blech zerknüllt.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jaja das sind halt so Geschichten. > > keine Geschichte ist als ich einen Heckaufprall hatte und mein Oszi > beschädigt wurde, die Versicherung meinte Eigenverschulden denn das > teure Gerät hätte ja auch beim scharfen bremsen.... > > Wobei nie erklärt wurde wie man durch scharfes bremsen sein hinters > Blech zerknüllt. Das hört ja gar nicht mehr auf. Wie bei den Gebrüder Grimm hier. Aber was lernen wir aus deinen Geschichten? Du hast doch anscheinend alles richtig gemacht und trotzdem hat die Versicherung gezickt. Also würde sie analog dazu auch beim Brand zicken, wenn der E-Meister alles verlegt hat. Womit deine Geschichten deine Argumentation überhaupt nicht untermauern. Eher müsste man daraus schließen, gar nicht erst eine Versicherung abzuschließen weil sie eh nicht zahlt und dann könnte man erst recht alles selbst machen.
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Cyblord -. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Jaja das sind halt so Geschichten. >> >> keine Geschichte ist als ich einen Heckaufprall hatte und mein Oszi >> beschädigt wurde, die Versicherung meinte Eigenverschulden denn das >> teure Gerät hätte ja auch beim scharfen bremsen.... >> >> Wobei nie erklärt wurde wie man durch scharfes bremsen sein hinters >> Blech zerknüllt. > > Das hört ja gar nicht mehr auf. Wie bei den Gebrüder Grimm hier. > > Aber was lernen wir aus deinen Geschichten? Du hast doch anscheinend > alles richtig gemacht und trotzdem hat die Versicherung gezickt. Also > würde sie analog dazu auch beim Brand zicken, wenn der E-Meister alles > verlegt hat. Womit deine Geschichten deine Argumentation überhaupt nicht > untermauern. Eher müsste man daraus schließen, gar nicht erst eine > Versicherung abzuschließen weil sie eh nicht zahlt und dann könnte man > erst recht alles selbst machen. Dann könnte man aber die Haftpflicht des Meisters packen. Letztlich ist Versicherung aber ein zu vernachlässigendes Thema, wenn die Kinder verbrannt sind, interessiert dich das nicht mehr. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Dann könnte man aber die Haftpflicht des Meisters packen. Die zickt dann halt genau so. Im Prinzip ist das ganze Versicherungsbashing müßig. Wenn man selbst verlegt macht es korrekt, korrekter als der E-Betrieb. Wenn man das nicht kann oder will dann lässt man es verlegen. Schon einfache Ausfälle in der Elektrik, ohne das angenommene mittlere Flammeninferno, sind ein Ärgernis das man nicht haben will.
Cyblord -. schrieb: > Das hört ja gar nicht mehr auf. Dann hör doch einfach auf. Die Regeln stehen klipp und klar in dem Link oben beschrieben. „Um Anschlussarbeiten an das öffentliche Stromnetz durchführen zu können, ist eine Eintragung in das Installateurverzeichnis Strom der Verteilungsnetzbetreiber (VNB) erforderlich. Eine Eintragung kann nur dann erfolgen, wenn ein vom ZVEH und VDN (Verband der Netzbetreiber - VDN - e. V. beim VDEW) festgelegtes Mindestqualifikationsprofil erfüllt wird. Kann dieses Mindestqualifikationsprofil nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, muss ein Sachkundenachweis abgelegt werden.“ Wenn man sich die Themen des entsprechenden Lehrgangs ansieht, dann kann sich jeder auch selbst ausrechnen, ob er davon tatsächlich was in seinem Studium je gehört hat …
Cyblord -. schrieb: > Wenn man selbst > verlegt macht es korrekt, korrekter als der E-Betrieb da bin ich voll bei dir! meine selbstverlegte Elektrik ist besser als was bei einem Freund vom Fachbetrieb abgeliefert wurde. Trotzdem gönnte ich mir eine Abnahme vom Fachbetrieb für 300,-DM, aus heutiger Sicht vielleicht unnötig, aber egal. Tipps gab der Meister ja trotzdem und die griff ich bei meiner Installation auch gerne auf.
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Jörg W. schrieb: > Die Regeln stehen klipp und klar in dem Link oben beschrieben. 1.) Das weiß ich. 2.) Das habe ich sogar verkürzt hier nochmal selbst so geschrieben. > Wenn man sich die Themen des entsprechenden Lehrgangs ansieht, dann > kann sich jeder auch selbst ausrechnen, ob er davon tatsächlich was > in seinem Studium je gehört hat … Darum gings gar nicht. Sondern um das ewige lamentieren "Dann zahlt die Versicherung nicht". Ein bisschen LESEN und VERSTEHEN worum sich eine Diskussion gerade dreht, kann man sicher auch von einem Moderator erwarten, oder?
Cyblord -. schrieb: > Darum gings gar nicht. Doch, darum ging es dem Threadersteller. Das Sinnieren, ob und wann eine Versicherung dann was zahlt, ist doch völlig nebensächlich. Wenn er den Anschluss selbst vornehmen möchte, dann muss er sich erstmal an die Regeln halten. Diese sehen ja durchaus die Möglichkeit vor, dass man das auch als Ing. machen darf, aber es ist eben kein Automatismus („Ich habe doch vier Semester E-Technik gehört, dann muss ich das doch dürfen!“)
Jörg W. schrieb: > „Um Anschlussarbeiten an das öffentliche Stromnetz durchführen zu > können, ist eine Eintragung in das Installateurverzeichnis Strom der > Verteilungsnetzbetreiber (VNB) erforderlich. ich hatte beim EVU nach Vorlage vom Gesellenbrief und Diplomzeugnis als El.Ing Energietechnik eine Ausnahme für meine Wohnung und Eigeninstallation bekommen.
_Gast schrieb: > damit ich selber Hauselektrik abnehmen > bzw. durchführen kann mir ist noch nicht klar, ob Du es für Dich oder für andere tun willst. Die Voraussetzung beim Hausanschluss ist ja (nehme ich an) geklärt (also übers EVU). Auch für den Rest reicht kein Zertifikat mehr aus. Du must Fachmann sein, und das bleibt man nur durch regelmäßige Schulung bzw. Verfolgung der gängigen Vorschriften (VDE 100 etc). Das wird plausibler, wenn Du z.B. eine Ausbildung (Gesellenbrief) hast und Dir damit als Ingenieur den Meister anerkennen lässt. Und ein paar Schulungen dazu belegst oder Dir die Normen besorgst. Ansonsten wird es schwierig zu Argumentieren, dass Du wirklich auf der Höhe der Zeit bist. So wie früher: "ich bin Elektro-Fachkraft, ich darf an 220V(*), weil ich vor 100 Jahren eine richtige Ausbildung gemacht habe" geht es heute nicht mehr. (*) genau das meine ich damit
Cyblord -. schrieb: > Quatsch. Außerdem könnte dir das immer passieren. Versicherungen zahlen > im Schadenfall auch mal, weil sonst würde niemand eine abschließen. Das > sind Ammenmärchen von ängstlichen Duckmäusern. Bestimmt, vieleicht bei einem Toaster, aber bei einem Wohnungs- oder Hausbrand - lol - wenn die sich da drücken könne bestimmt nicht! Und selbst wenn, willst du dich über Jahre mit einer Versicherung rumschlagen? Wenn es vor Gericht geht zahlen die erst, wenn die alle Rechtsmittel ausgeschöpft haben, also nach X-Jahren und was machst du in der Zwischenzeit? Campen? > Außerdem: Woher soll die Versicherung überhaupt Wind davon bekommen, wer > das verkabelt hat? Und selbst wenn sie was ahnen sollten: Die müssten > erst mal nachweisen dass es KEIN E-Meister gemacht hat. Wie soll das > gehen? Über ein Abnameprotokoll > Und vor allem: Wenn du selbst verkabelst weißt du was du tust, also > macht man es richtig und braucht dann auch vor einem Brand keine Angst > zu haben. Das denken/sagen am Anfang immer alle, und was kommt dabei heraus?? Hinter dem Wasserhahn/Spülbecken in der Küche eine dreifach Steckdosenleiste, oder der Halogentrafo, der für 5 Halogenlampen ausgelegt ist wird mit 10 Lampen bertieben (ist ja immer etwas reverve drin) und dann noch in der Deckenisolierung eingepackt.... is ja nur Strom, oder wieso darf ich mit grüngelb nichst schalten?? wieso darf ich keine einfache Lampe in die Dusche hängen? etc pp
Peter schrieb: > Über ein Abnameprotokoll Das im Zweifel mit verbrannt ist. Und den E Betrieb gibts auch nicht mehr, also auch da keine Dokumentation. Denn der hat beim Streit wegen Pfusch bei einem anderen Kunden seinen Betrieb Konkurs gehen lassen und den nächsten aufgemacht. Peter schrieb: > Hinter dem Wasserhahn/Spülbecken in der Küche eine dreifach > Steckdosenleiste, Kenn ich, unter der Spüle hinter dem Syphon eine 4fach. Und weil er keine 4Fach Abdeckung hatte hat er die einfach weggelassen. War ein Elektriker der das so installiert hat in einer Wohnung, die ich vor einigen Jahren gehauft habe.
Achim S. schrieb: > Auch für den Rest reicht kein Zertifikat mehr aus. Du must Fachmann > sein, und das bleibt man nur durch regelmäßige Schulung bzw. > Verfolgung der gängigen Vorschriften (VDE 100 etc). Hast du dafür eine Quellenangabe?
Jörg W. schrieb: > Wenn er den Anschluss selbst vornehmen > möchte, dann muss er sich erstmal an die Regeln halten. Dem TO ging es nicht um den Hausanschluss, sondern die Elektrik hinter dem Teil der verplombt ist.
Der Andere schrieb: > Dem TO ging es nicht um den Hausanschluss, sondern die Elektrik hinter > dem Teil der verplombt ist. Ich sehe da nichts von „verplombt“ in seiner Nachricht. Da er auch über alle Berge ist, werden wir es auch nicht erfahren. Davon abgesehen: verplombt wird ja erst bei der Inbetriebnahme, also nach einer Abnahme. Für den verplombten Teil wiederum hat dann das EVU die Hoheit, da braucht man sowieso nicht drüber diskutieren.
Um dem ganzen Hin und Her ein Ende zu setzen: Es kommt ganz einfach darauf an, was das EVU vorschreibt. Danach richtet sich auch die Versicherung. Hier bei mir (Westnetz) darf ich nicht mal als Elektromeister eine einfache AP-Steckdose gegen eine doppelte wechseln. Das ist Fakt, siehe §13 im Link. Nur Instandhaltungsarbeiten sind davon ausgenommen, wenn ich das richtig verstehe. Im Nachbarort hingegen (glaube das ist EWR-Netz Gebiet) durfte mein Kollege (ebenfalls Meister und nicht konzessioniert) seine eigene Verteilung abnehmen und den Zähler setzen. Den hat aber nochmal jemand vom EVU abgenommen. Ist aber schon ein paar Jahre her. Somit ist die Diskussion dahingehend erledigt. Einfach beim eigenen EVU nachschauen, alles andere ist reine Spekulation. http://www.westnetz.de/web/cms/mediablob/de/1771564/data/1768324/14/westnetz/netz-strom/netzanschluss/niederspannung/allgemeine-und-technische-anschlussbedingungen/Niederspannungsanschlussverordnung-NAV.pdf
Jörg W. schrieb: > Für den verplombten Teil wiederum hat dann > das EVU die Hoheit, da braucht man sowieso nicht drüber diskutieren. auch dafür habe ich mich vom EVU für die Laube meines Vaters absegnen lassen. Plombe abgeschnitten, alles neu gemacht, EVU angerufen damit die wieder verblomben. War ganz entspannt
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Joachim B. schrieb: > auch dafür habe ich mich vom EVU für die Laube meines Vaters absegnen > lassen. Klar, wenn du dir mit denen einig bist, ist das kein Thema. Sie haben aber eindeutig die Hoheit darüber und bestimmen, wen sie die entsprechenden Arbeiten ausführen lassen. Wenn dem nicht so wäre, könnte man sich die Plomberei auch sparen. Auch bei dir war es ja kein Automatismus (wie ihn der TE irgendwie zu erwarten scheint), sondern ein tatsächlich gut genug passendes Studium und der Geselle (der dich vermutlich zumindest als jemand ausweist, der auch handwerklich in der Lage ist – das ist ja beim Studium allein keineswegs gegeben), als dass das EVU offenbar von der nötigen Sachkunde hinreichend überzeugt war.
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Der Andere schrieb: > Hast du dafür eine Quellenangabe? Naja, da er für Änderungen an Hausinstallationen eh ins Installateurverzeichnis eingetragen werden muss, bestimmt der Versorger seine Anforderungen im Detail selber. Allgemein: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft#.C3.84nderung_durch_die_EU-Harmonisierung Zitat: Änderung durch die EU-Harmonisierung Die alte „ständische Ordnung“, nach der die Regel „einmal Elektrofachkraft, immer Elektrofachkraft“ galt, kann heute nicht mehr aufrechterhalten werden. Denn in der Praxis ist die Elektrofachkraft denselben Regeln unterworfen wie andere „Befähigte Personen“ (früher „Sachkundige“). Danach muss eine Person nicht nur eine fachlichen Ausbildung (Grundausbildung) haben, sondern auch über aktuelle Kenntnisse und Erfahrungen verfügen (also die Tätigkeit, z.B. das Wechseln von 230-V-Steckdosen in der Haustechnik, aktiv in den letzten Jahren ausgeübt haben, was z.B. bei einem Planungsingenieur nur bedingt der Fall ist). Außerdem ist der Nachweis notwendig, dass die Person aktive Kenntnis der aktuellen einschlägigen Bestimmungen hat, es muss also eine nachgewiesene Weiterbildung stattgefunden haben.
Nicht schlecht, da hab ich ja was losgetreten. Also mir geht es um die Elektroinstallation im eigenen Haus NACH der Plombe. Also Steckdosen, Lampen, Lichtschalter, Sicherungen, etc.
Austauschen (Instandhalten) hinter der Plombe, ja. Zusätzliche Steckdosen oder Sicherungen nach Eintragung ins Installateurverzeichnis. Unabhängig davon muss die Arbeit auch fachgerecht sein. Das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Die Versicherung kann sich nicht auf die fehlende Eintragung berufen, Du nicht auf eine erfolgte. Beispiel: 16A mit 1.5mm² wäre heute wohl immer fachlich falsch, ein Kabelbrand mit 2.5mm² nicht ausgeschlossen.
_Gast schrieb: > Nicht schlecht, da hab ich ja was losgetreten. > Also mir geht es um die Elektroinstallation im eigenen Haus NACH der > Plombe. Also Steckdosen, Lampen, Lichtschalter, Sicherungen, etc. Lies die NAV deines EVU/VNB. Punkt. Alles andere ist pure raterei. Man kann es immer nur wiederholen. Ich weiß einfach nicht warum das keiner kapiert. Steht in der NAV, dass du es darfst, ist alles in Butter. Natürlich setzt das immer voraus, dass du die nötige Fachkenntnis und praktische Erfahrung hast. Dennoch kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass du es nicht bzw. nur als konzessionierter Elektrobetrieb darfst. PS: Gerne kannst du uns die Seite deines EVU/VNB nennen, dann können auch wir gemeinsam nachschauen.
Achim S. schrieb: > Beispiel: 16A mit 1.5mm² wäre heute wohl immer fachlich falsch Die 1,5mm² sind strommäßig (Belastung, Überlast und Kurzschluss) fast immer ausreichend. Meist ist der Spannungfall das begrenzende Kriterium. Siehe https://www.elektropraktiker.de/ep-2001-01-24-24.pdf?eID=tx_nawsecuredl&falId=5386&hash=d3445e104e6f5a9ff5b7eaab014028ed Cyblord -. schrieb: > Man muss beim EVU gelistet sein um die Installation des Hauptanschlusses > im Haus durchführen zu dürfen. Also dort nachfragen. Alles was danach > kommt darf man im Haus selbst machen, ist dem EVU egal und der > Versicherung auch. So habe ich das auch gemacht: den Elektrikermeister alles im Verteilerkasten verdrahten lassen und ab dort die mit ihm abgesprochene und geplante Hausverkabelung selber gemacht. Aber das war schon zu Jahrtausendwende. Seither wurden viele neue und überarbeitete Normen verabschiedet. Achim S. schrieb: > Änderung durch die EU-Harmonisierung > Die alte „ständische Ordnung“, nach der die Regel „einmal > Elektrofachkraft, immer Elektrofachkraft“ galt, kann heute nicht mehr > aufrechterhalten werden. Denn in der Praxis ist die Elektrofachkraft > denselben Regeln unterworfen wie andere „Befähigte Personen“ (früher > „Sachkundige“). Danach muss eine Person nicht nur eine fachlichen > Ausbildung (Grundausbildung) haben, sondern auch über aktuelle > Kenntnisse und Erfahrungen verfügen (also die Tätigkeit, z.B. das > Wechseln von 230-V-Steckdosen in der Haustechnik, aktiv in den letzten > Jahren ausgeübt haben, was z.B. bei einem Planungsingenieur nur bedingt > der Fall ist). Außerdem ist der Nachweis notwendig, dass die Person > aktive Kenntnis der aktuellen einschlägigen Bestimmungen hat, es muss > also eine nachgewiesene Weiterbildung stattgefunden haben. Fazit: wir werden von Buchhaltern zu Tode verwaltet. In vielen Bereichen, besonders in der Sicherheitstechnik. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Andere können das gut finden. Im Besonderen die Buchhalter...
Jörg W. schrieb: > („Ich habe doch vier > Semester E-Technik gehört, dann muss ich das doch dürfen!“) Du hast die Theroie, aber nicht die Praxis gelernt und nur das wurde bei dir auch abgeprüft.
Cyblord -. schrieb: > Eher müsste man daraus schließen, gar nicht erst eine > Versicherung abzuschließen weil sie eh nicht zahlt Eine Versicherung ist ein Unternehmen mit Gewinnerziehlungsabsicht. Dies erreicht sie nicht wirklich, wenn sie Geld an Versicherte zahlt, egal was in der Werbung behauptet wird. MfG Klaus
Lothar M. schrieb: > Fazit: wir werden von Buchhaltern zu Tode verwaltet. In vielen > Bereichen, besonders in der Sicherheitstechnik. Ich sehe das bei Statik, Gas, Elektro nicht so schlimm. Jeder von uns bastelt doch daran herum, auf eigenes Risiko. Aber das offiziell zu erlauben, ohne praktische Erfahrung, ohne Messgeräte, ohne Weiterbildung?
Klaus schrieb: > Eine Versicherung ist ein Unternehmen mit Gewinnerziehlungsabsicht. Dies > erreicht sie nicht wirklich, wenn sie Geld an Versicherte zahlt, egal > was in der Werbung behauptet wird. Eine Versicherung die nie zahlt, wird auch niemand abschließen. Das weiß man auch ohne Werbung.
Cyblord -. schrieb: > Eine Versicherung die nie zahlt, wird auch niemand abschließen. Das weiß > man auch ohne Werbung. das wird gerne vergessen, ich habe aus diesem Grund Versicherungen gekündigt, aber sie wirbt wieder sehr offensiv und ich bin sicher es werden bei dieser wieder welche abgeschlossen, was interessieren heute die Menschen meine schlimmen "Einzelerfahrungen" zumal ich ja nicht alle vor dieser warnen kann und mag.
Du könntest uns auch den Namen der Versicherung nennen, damit bei dem Saftladen keine Police abgeschlossen wird.
Joachim B. schrieb: > das wird gerne vergessen, ich habe aus diesem Grund Versicherungen > gekündigt, aber sie wirbt wieder sehr offensiv und ich bin sicher es > werden bei dieser wieder welche abgeschlossen, was interessieren heute > die Menschen meine schlimmen "Einzelerfahrungen" zumal ich ja nicht alle > vor dieser warnen kann und mag. Weil halt ein Einzelfall nicht repräsentativ ist. Heute kann man sich im Netz genug Bewertungen und Testurteile, auch zu Versicherungen, angucken und so kann jeder selbst entscheiden. Die Informationen sind da.
Cyblord -. schrieb: > Heute kann man sich im > Netz genug Bewertungen und Testurteile, auch zu Versicherungen, angucken > und so kann jeder selbst entscheiden. Die Informationen sind da. und manchmal fake
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Heute kann man sich im >> Netz genug Bewertungen und Testurteile, auch zu Versicherungen, angucken >> und so kann jeder selbst entscheiden. Die Informationen sind da. > > und manchmal fake Ja das Leben ist ungerecht und manchmal muss man selber denken.
Abradolf L. schrieb: > Du könntest uns auch den Namen der Versicherung nennen, damit bei dem > Saftladen keine Police abgeschlossen wird. du weisst aber wie leicht man vor Gericht kommen kann wegen übler Nachrede? Auch ist nicht jeder Richter immer perfekt im Urteil im Sinne der Gesetze. leider......
Joachim B. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Du könntest uns auch den Namen der Versicherung nennen, damit bei dem >> Saftladen keine Police abgeschlossen wird. > > du weisst aber wie leicht man vor Gericht kommen kann wegen übler > Nachrede? Schon wieder so ein Humbug. Du lebst in einer Welt voller Angst. > > Auch ist nicht jeder Richter immer perfekt im Urteil im Sinne der > Gesetze. ... und korrupter unfähiger Richter. Kein Schwein interessiert sich dafür ob du in einem Forum eine Versicherung, einen Schokoriegel oder die Merkel runtermachst. Ehrlich!
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_Gast schrieb: > Hi, > > meines Wissens muss eine Hauselektrik von einem Elektromeister > abgenommen werden wegen Brandschutz, Versicherung, usw. Meister braucht man nicht. Du brauchst den Sachkundenachweis. Einige Inschinörstudiengänge sind mögliche Voraussetzungen. Eine berufliche Haftpflichtversicherung sollte man schon haben und die selbstständige Tätigkeit in die für dich angemessene Rechtsform bringen. Existenzgründer Kurse gibt es viele. Einige sind gratis, manche sind umsonst.
Ich habe auch keine Hausratversicherung, weil die erstens sowieso nicht zahlen, zweitens nur den vernachlässigbaren Zeitwert der Dinge, und auch das nur, wenn man alle Rechnungen noch hat. Das Geld habe ich stattdessen lieber in hochwertige Absicherung der Eingangstür gesteckt.
Cyblord -. schrieb: > Du lebst in einer Welt voller Angst. Vorsicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut. Ich würde dir ja gerne glauben aber ich halte deine Meinug zwar für ehrenwert aber leider nicht für mich verlässlich belastbar.
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Nop schrieb: > Das Geld habe ich > stattdessen lieber in hochwertige Absicherung der Eingangstür gesteckt. ROFL Die hilft prima. Dann braucht die Feuerwehr 3 Minuten länger, bis sie an den Brandherd kommt.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Du lebst in einer Welt voller Angst. > > Vorsicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut. > > Ich würde dir ja gerne glauben aber ich halte deine Meinug zwar für > ehrenwert aber leider nicht belastbar. Und ich halte deine Angst für ein Symptom von Unwissenheit. Unwissenheit über rechtliche Grundlagen und über rechtstaatliche und privatwirtschaftliche Vorgänge. Und man merkt auch, dass du deine Meinung auf Einzelfälle und Höhrensagen aufbaust. Weder hast du schon mal einschlägige Urteile, egal welcher gerichtlicher Instanz, gelesen, noch irgendwie Erfahrungen damit gesammelt. Fundierte Unwissenheit mit solidem Halbwissen gepaart mit Angst vor deinem eigenen Schatten. Wissen würde hier Licht ins Dunkel bringen.
Der Andere schrieb: > Die hilft prima. Dann braucht die Feuerwehr 3 Minuten länger, bis sie an > den Brandherd kommt. Geht in erster Linie um Einbrüche, und die werden in der Realität nicht so begangen, daß man mit ner Axt die Tür eindrischt. Zudem muß man keine unüberwindliche Absicherung haben (gibt es eh nicht), sondern nur eine deutlich bessere als die Nachbarn. Beim Brand in Abwesenheit, wo die Feuerwehr erstmal kommen muß, ist da eh schon alles ausgebrannt, mitsamt den Rechnungen, ohne die eine Hausrat gar nichts zahlt. Spätestens der Wasserschaden ruiniert die Dokumente dann vollends. Dann stellt sich die Hausratversicherung ganz unschuldig hin und sagt "ja, zahlen wir, zeigen Sie uns doch mal alle Originalrechnungen. Sie bekommen dann 5% der Summe, weil die Sachen ja gebraucht sind und nach 5 Jahren abgeschrieben und wertlos." Bevor ich diesen Leuten mein Geld in den Rachen schmeiße, verbrenne ich es lieber!
Ich habe ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Zum einen gab es den Elektromonteur der sich an keine Normen gehalten hat und dessen Arbeit man als Pfusch bezeichnen kann. Wenn man dort nicht selbst noch mal alles kontrolliert, dann kann es schwere Fehler geben. Es gab aber auch den Privatmann der die Kabel scheinbar vertauscht hat und es selbst nicht getestet hat ob die Erdung auch ordentlich angeschlossen wurde. Als ich in dem Haus dann meine Ständerbohrmaschine aufgestellt habe und sie dort in die Steckdose gesteckt habe lagen auf dem Gehäuse 230V an. Zum Glück habe ich kein metallisch blankes Teil berührt, sondern bin mit der Hand nur über das lackierte Blech gefahren ... bis ich an die Stelle gekommen bin wo es einen ganz winzigen Lackschaden gab. Danach habe ich dort alles raus gerissen und alles komplett neu verlegt. Also mit neuen, dicken Kabeln, neuen Steckdosen, Sicherungen, Fehlerstromschutzschalter, Kabelkanälen. Es gibt also den Fall dass der scheinbare Profi nicht weiß war er macht und auch den Fall das der Laie keine Ahnung hat. Im Ernstfall setze ich dann aber doch lieber auf denjenigen der darin ausgebildet wurde und die Fallstricke der Installation kennt.
Mike J. schrieb: > Im Ernstfall setze ich dann aber doch lieber auf denjenigen der darin > ausgebildet wurde und die Fallstricke der Installation kennt. oder kennen sollte, leider sind auch die nicht unfehlbar stehen unter (Zeit)Druck oder manchmal Lustlosigkeit, weil sie Stress mit dem Chef oder der Frau hatten, alles menschlich, im Zweifel mache ich es wo möglich lieber selbst. Es mag sein das 90% der Fachkräfte gut arbeiten, aber ich ärgere mich wenn ich für mein Geld die anderen 10% erwische und noch schlimmer wenn ich das merke. Mein Cousin, Elektriker mit Gesellenbrief war nicht in der Lage eine Schaltung mit 2 Eltakos für el. Rolläden zu bauen, on/off und up/down Das war so simpel ein Taster für on/off an Eltako ein/aus und ein Taster für Richtungswechsel an Eltako Wechsler up/down.
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Joachim B. schrieb: > im Zweifel mache ich es wo möglich lieber selbst. Oder man macht es selbst und lässt es sich dann von einem Fachmann abnehmen. So teuer ist eine Abnahme doch bestimmt nicht. Es ist verständlich wenn einer mal einen Fehler macht, aber das ist meiner Ansicht nach nicht so das Problem. (siehe [1]) Viele hier im Forum sind Ingenieure der E-Technik oder verwandte Fachrichtungen, können die Funktionsweise von elektronischen Baugruppen erklären und sie auch selbst bauen. Viele hier durchwühlen auch ständig die DIN-Normen und kennen sich damit aus, aber prozentual ist das dann doch ein kleiner Haufen. Selbst ein Prof. oder Doktor hat manchmal nicht so die Ahnung. Es sind teilweise einfache Dinge an die man nicht denkt. [1] Ich war mal etwas enttäuscht von unserem Heizungs-Service-Dienst. Unsere Gastherme wurde von dem Personal gereinigt und der Fachmann hatte scheinbar einen Defekt (Drucksensor) erkannt. Um das zu kompensieren hat er jedenfalls die Regelung des Gebläses deaktiviert. Das Ding lief dann entweder auf 100% oder auf 0%. Er hat uns das nicht gesagt, ich merkte nur dass die Heizung sehr oft angesprungen ist, teilweise im Abstand von 30 Sekunden. Diese Art des Betriebs lässt die Heizung schneller altern und ausfallen, daher habe ich mir das angeschaut und für 20 Euro einen neuen Drucksensor besorgt. Das Teil hat fast nichts gekostet und die Arbeitszeit war sehr gering, man musste ja nur das alte abstecken und das neue wieder anstecken. Die Behebung des Problems hätte dem Service-Betrieb aber nahezu nichts eingebracht und es schien so als ob sie da einen Trick gefunden haben um möglichst bald wieder einen Kunden ein neues Gerät + Einbau + irgendwelche Zusatzmaßnahmen verkaufen zu können. Ist nur blöd dass nicht jeder irgend einen Ingenieur in der Familie hat der die Arbeit überprüfen kann. Bei der Waschmaschine meiner Mutter war es ähnlich. Der Reparatur des Lagers (sehr günstig) folgte aus irgend einem Grund noch der Austausch der Elektronik. Die Elektronik (vorderes Tastenfeld mit Platine) hat 375 Euro gekostet. Ersetzt wurde es durch ein gebrauchtes Teil, das hat man erkannt weil die Tasten stark abgenutzt, etwas schief und vergilbt waren. Das "alte", angeblich defekte Tastenfeld (+Elektronik) sah aus wie neu da hier niemand raucht, die Waschmaschine gut gepflegt wird und wir damit auch gut umgehen. Den Kunden zu verarschen ist aber scheinbar zum Standard geworden da man so mehr Geld macht und der Schwindel kaum auffliegt. Es gibt sicherlich auch ordentliche Handwerker/Fachleute, aber die muss man auch erst einmal finden. Das Verhalten dieser "Fachmänner" gleicht einem Mann der dein KFZ warten soll und dann den Bremsschlauch anschneidet damit du irgend wann einen Unfall baust und er dir ein neues Fahrzeug verkaufen kann. Zum Schluss ist es dann sogar ein Unfallwagen den er dir als Neufahrzeug verkauft hat.
Mike J. schrieb: > So teuer ist eine Abnahme doch bestimmt nicht. Das Problem dabei für den Abnehmenden: er muss am Ende dafür gerade stehen, was da installiert ist. Wenn er denjenigen, der es gebaut hat, gar nicht kennt und seine Arbeit nicht einschätzen kann, dann kann ich ihn schon verstehen, sich damit schwer zu tun. Gegenbeispiel, ein Elektromeister, der die Arbeit seiner Mitarbeiter am Ende kontrollieren und abnehmen muss. Der kennt seine Pappenheimer, und er wird über kurz oder lang wissen, bei wem er welche Stellen besser nochmal kontrolliert, bevor er sie freigibt. Damit ist das Risiko für ihn deutlich besser kalkulierbar.
Joachim B. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Im Ernstfall setze ich dann aber doch lieber auf denjenigen der darin >> ausgebildet wurde und die Fallstricke der Installation kennt. > > oder kennen sollte, leider sind auch die nicht unfehlbar stehen unter > (Zeit)Druck oder manchmal Lustlosigkeit, weil sie Stress mit dem Chef > oder der Frau hatten, alles menschlich, im Zweifel mache ich es wo > möglich lieber selbst. > > Es mag sein das 90% der Fachkräfte gut arbeiten, aber ich ärgere mich > wenn ich für mein Geld die anderen 10% erwische und noch schlimmer wenn > ich das merke. > Die 90% würde ich für extrem optimistisch halten. Wann immer ich Handwerker mit Dingen beauftragt habe, bei denen ich mich selbst auskenne oder zumindest selbst eingelesen habe, habe ich eher bei 90% der angefragten Handwerkern schon im ersten Gespräch so eklatante Wissenslücken gefunden, dass die nicht in Frage kamen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die 90% würde ich für extrem optimistisch halten. Wann immer ich > Handwerker mit Dingen beauftragt habe, bei denen ich mich selbst > auskenne oder zumindest selbst eingelesen habe man muss hier optimistisch sein weil sonst wieder viele "Fachkräfte" heulen. Beispiel Fliesenleger beauftragt, er kommt soll 3 Fliesen austauschen, ich habe noch einen Karton Reserve, er sucht sich welche aus ohne glasierte Kanten an der Ecke, ich weise ihn doch darauf hin das früher im Karton nicht alle mit glasierten Kanten geliefert wurden, er meinte das macht man heute anders nur was interessiert es mich bei einer Reparatur von 3 Fliesen? Ich suche als mit Ihm im Lichte mit einer gut glasierten Kante aus, er legt sie sich zurecht und klebt genau eine um 180° gedreht, ich merke das erst als er fertig mit kleben und verfugen und raus war. Hinterher gesteht er das er Maurer ist.
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Axel L. schrieb im Beitrag #4875149: > oder ich > einen Handwerker kenne, von dem ich weis, dass er die Arbeit vernünftig > hinbekommt. witzigerweise kannte ich den ja vorher ein Fliesenlegermeister der echt gut gearbeitet hat, nur schickte er seine "Vertretung"
Beitrag #5265773 wurde von einem Moderator gelöscht.
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