Hallo, Ich wollte mir einen Adapter bauen um mit meinem Oszilloskop auch Burstimpulse von 2kV messen zu können. Jemand eine Idee wie man sowas aufbaut? Habe mit Google nichts gefunden. Die Seite des Adapters die an 2kV liegt ist dann einfach eine Kaskade aus mehreren Wiederständen....aber was für einen gesamtwiderstand soll diese Seite sinnvollerweise haben? 50ohm? Da bin ich überfragt. Die Seite des Adapters die ans Oszilloskop kommt sollte dann 1Mohm sein, da das der Eingangswiderstand des Oszilloskop ist. Oder seht ihr das anders? Welche Widerstände benutzt man dafür?
50 Ohm? Kann dein Burst-Generator 40 A bzw. 80 KW liefern? Wohl kaum...
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Das Oszilloskop hat meist einen genauen Eingangswiderstand von 1MOhm, damit man einen 10:1 Teiler herstellen kann, indem man direkt im Tastkopf 9Mohm unterbringt. Und einen einstellbaren C-Trimmer um einen "kompensierten Teiler zu erzielen, der dann Rechteckspannungen originalgetreu wiedergibt. Bei höherem Teilerverhältnis macht man den Vorwiderstand z.B. 19MOhm aus Einzelwiderständen. und hat damit dann einen 20:1 Teiler. Oder man schaltet einem 10:1-Tastkopf eine 10MOhm-Kette vor die Spitze Bei 2kV gibts noch keine überwältigen HV-Probleme, sorgfältige Isolierung ist da ausreichend. Dann muss aber auch die Eingangskapazität am Fußpunkt des Tastkopfs justiert werden, bis eine Rechteckspannung exakt wiedergegeben wird. Mach Dich da mal schlau über "Kompensierte Spannungsteiler"
Dude schrieb: > Jemand eine Idee wie man sowas aufbaut? Habe mit Google nichts gefunden. > Die Seite des Adapters die an 2kV liegt ist dann einfach eine Kaskade > aus mehreren Wiederständen.... Was Du suchst nennt sich Tastkopf. Eine Kaskade mit mehreren Widerständen eignet sich um Gleichstrom oder Gleichspannung zu messen. Aber Du möchtest doch sehen wie der Impuls aussieht. Ich würde gerade am Tastkopf nicht sparen wollen. Um Deinen Impuls richtig sehen zu können brauchst Du auch etwas Bandbreite. Das wichtigste ist, 2000 V ist nichts für Laien. Und bis Du sicher das irgendwelche Spitzen nicht noch höher gehen? Unten der Tastkopf wäre ein preiswerter Einstieg. https://www.conrad.de/de/tastkopf-beruehrungssicher-35-mhz-1001-3540-v-staeubli-set-isoprobe-iii-hp-126120.html Was hast Du denn für ein Oszi? mfg Klaus
Dude schrieb: > Hallo, > > Ich wollte mir einen Adapter bauen um mit meinem Oszilloskop auch > Burstimpulse von 2kV messen zu können. > > Jemand eine Idee wie man sowas aufbaut? Habe mit Google nichts gefunden. > Die Seite des Adapters die an 2kV liegt ist dann einfach eine Kaskade > aus mehreren Wiederständen....aber was für einen gesamtwiderstand soll > diese Seite sinnvollerweise haben? 50ohm? Da bin ich überfragt. > Die Seite des Adapters die ans Oszilloskop kommt sollte dann 1Mohm sein, > da das der Eingangswiderstand des Oszilloskop ist. Oder seht ihr das > anders? > > Welche Widerstände benutzt man dafür? Ich sehe das Du keine Ahnung hast. Damit das arme Oszi eine etwas längere Lebensdauer hat solltest Du tunlichst von Deinem Vorhaben Abstand nehmen und einen fertigen Tastkopf, zB. den TT-HV 250 von Testec, kaufen. kostet nicht die Welt und das Oszi ist nach Deinen Experimenten auch noch zu gebrauchen. Wenn Du immer noch nicht genug hast - in dem Datenblatt zu dem genannten Tastkopf findest Du alle infos, die Du brauchst um das selber basteln zu können - wenn Du verstehst was da drinnensteht. Im eevblog gibts auch ein Projekt, wo das wer selber baut (und ausdrücklich davon abrät, weil es ziemlihc mühsam ist) MiWi
noch einfachererWeg: Es gibt auch 1:100 Tastköpfe für Scopes, die kaum teurer sind als 1:10 Tastköpfe. Nur sollte man die nicht mit mehr als 2kV benutzen. Die 2kV sollten auch nicht aus Mikrowellen Öfen usw. stammen sondern höchstens aus Spannungsversorgungen für wenige Watt bzw. mA.
Hallo, früher (TM) gab es an manchen Burst-Generatoren "Monitor-Ausgänge" fürs Oszilloskop. Heute scheint es das nur noch als Kalibrierset (Zubehör) zu geben. http://www.schloeder-emv.de/emv-produkte/emv-pruef-und-messtechnik/zubehoer/burst-generator.html Gruß Anja
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