Abradolf L. schrieb: > Qwertz schrieb: > Danke dir, Abradolf! Was hältst du denn von dem Artikel? > > Da der Artikel im Wesentlichen nur ein paar Einzelfälle aufgreift und > daraus auch keine Allgemeinplätze ableitet, beschränkt sich für mich der > Informationsgehalt auf "ja gibt wohl Leute für die Arbeit nicht alles im > Leben ist, ebenso wie bei mir". Dann bist du aber offensichtlich schon ziemlich abgestumpft von der Welt-Lektüre. "NEUE AUSSTEIGER Die ausgebeutete Mitte hängt den Job an den Nagel" ist für dich also keine Verallgemeinerung (Allgemeinplatz)?
Qwertz schrieb: > Dann bist du aber offensichtlich schon ziemlich abgestumpft von der > Welt-Lektüre. "NEUE AUSSTEIGER > Die ausgebeutete Mitte hängt den Job an den Nagel" ist für dich also > keine Verallgemeinerung (Allgemeinplatz)? Ich würde eher sagen, ich gebe nichts weiter auf den Titel eines Artikels nachdem ich mir den Inhalt zugemüte geführt habe :-) Dass Titel bissl reißerisch sein sollen gehört ja mittlerweile bei allen Blättchen zum Geschäft, irgendwie muss man ja locken.
Abradolf L. schrieb: > Ich würde eher sagen, ich gebe nichts weiter auf den Titel eines > Artikels nachdem ich mir den Inhalt zugemüte geführt habe :-) Vielleicht solltest du dann auch nichts auf den Inhalt des Artikels geben. :-) Für mich ist der Artikel reine Meinungsmache, um mal wieder über die arme, ausgebeutete Mittelschicht zu erzählen, die die Nase voll hat (FDP: Leistung muss sich wieder lohnen).
Beitrag #5329161 wurde von einem Moderator gelöscht.
ichweissbescheid schrieb im Beitrag #5329161: > Sag ich doch, ohne Vitamin-B kommst du in Deutschland nicht weit. Es > reicht dann höchstens zur Maloche beim Dienstleister. Kann ich nicht bestätigen. Ich bin auch ohne Vitamin B zu einem guten Konzernjob gekommen.
Danke für eure Antworten. Ich habe mich auf Rat von einigen an Tier 1 und 2 Zulis beworben. Tier 2 hatte dreimal mehr Stellen für Absolventen als Tier 1. Natürlich habe ich vorher gegoogelt, ob die Firma nach IGM zahlt. Ich teste nur meinen Marktwert. Verstehe nicht, wieso mich einige hier attackieren, wie zB der Mathematiker. Zwischenmenschlich komme ich mit jedem klar und habe keine Bedenken, dass man mich im VG mögen wird. Fachlich gesehen bin ich eher durchschnittlich. Kein Genie, vor allem kein Softwaregenie, aber bin auch nicht schlecht, sodass ich untergehen würde. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, was aus meinen Bewerbungen geworden ist, damit ihr den aktuellen Stand der Angebote und Nachfragen Bescheid wisst. DL sind für mich laut diversen Threads hier ein No—Go. Sehr viele Mitglieder hier raten einen dermaßen ab. Lieber versuche ich in die IGBCE reinzukommen. Laut Tariftabellen zahlen die 2k weniger im Jahr. Kann das jemand bestätigen? Danke an alle!!
Qwertz schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Ich bin auch ohne Vitamin B zu einem guten > Konzernjob gekommen. Kommt manchmal vor. Ist aber eher die Ausnahme.
>Es reicht dann höchstens zur Maloche beim Dienstleister.
Und wofür hat es bei dir gereicht? Hiwi bei der Putzfrau?
Qwertz schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Ich bin auch ohne Vitamin B zu einem guten > Konzernjob gekommen. Ich ebenso. Was hier immer propagiert wird von wegen Dienstleister kann ich nicht nachvollziehen. Bei uns werden laufend neue Leute eingestellt; unbefristet und mit IGM-Gehalt.
IGM-Recke schrieb: > Und warum wird das diesmal besser klappen, als die Jahre davor? Weil der Schmerz bei den Klitschen zunimmt. Sie finden niemand mehr, weil alle zu den Konzernen mit Tarifgehalt wollen. Sie haben dann die Wahl: Entweder sie stellen mich ein oder sie müssen auf Umsatz verzichten.
Bei vielen hier habe ich das Gefühl, dass nur ein OEM Job als richtiger Job zählt, alles andere sei gar nichts. Solche Leute finden oft keinen Berufseinstieg und nach 1-2 Jahren Arbeitslosigkeit finden sie erst recht nichts mehr, nicht mal bei KMUs oder Leihbuden. Selber schuld, muss man da sagen.
Ja in diesem Forum sind immer die Bewerber selber schuld wenn es mehr Bewerber als Stellen gibt. Mich wollte noch nicht mal eine Leihbude. Da habe ich mich eben total umorientiert und mache heute etwas, wofür ich kein Studium gebraucht hätte. Finanziell bin ich deswegen am Arsch, aber da ich noch nie verschwenderisch gelebt habe, komme ich klar. So ist das Leben eben manchmal.
Beitrag #5329481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eigentlich. Vielleicht ist er auch sehr stark regional gebunden, in einer Region wo es vielleicht wirklich zu viele Bewerber und kaum Stellen gibt.
Also wenn einen nicht mal Leihbuden wollen? Probiers mal in Stuttgart. Solltest vorher duschen, dann sehe ich kein Problem genommen zu werden.
F. B. schrieb: > Weil der Schmerz bei den Klitschen zunimmt. Sie finden niemand mehr, > weil alle zu den Konzernen mit Tarifgehalt wollen. Sie haben dann die > Wahl: Entweder sie stellen mich ein oder sie müssen auf Umsatz > verzichten. Dann hab ich dir zwei Punkte zum Nachdenken: Klitschen haben ihr etabliertes Gehaltsniveau, die stellen aus Prinzip keinen ein, der mehr bekommt als vergleichbare Leute in der Klitsche, kann sein dass du nicht mal dein derzeitiges Gehalt nicht bekommst. Klitschen haben meist 40 Stunden als Standard (Gerne mit ein paar abgegoltenen Überstunden), du wolltest ja eher richtig Teilzeit gehen. Die wenigsten werden sich drauf einlassen jemanden auf 35 oder 30 Stunden Teilzeit einzustellen. Ich wollte nicht mit dir tauschen.
Nicht schon wieder... schrieb: > Hier mein Ratschlag an dich und all die anderen Pessimisten hier: > Schaut nach vorn! Bewerbt euch laufend und arbeitet an eurer > Persönlichkeit und eurem Auftritt! Bei wem soll man sich bewerben? Beim nächsten Dienstleister? Nochmal, damit du es endlich kapierst: Eine Bewerbung in der IGM-Oase ist in der Regel nur von Erfolg gekrönt, wenn man Vitamin B mitbringt oder zufällig genau in dem Spezialgebiet tätig ist, welches in der IGM-Oase gerade relevant ist, also oftmals KEINE Dienstleistertätigkeiten, die ausgelagert werden. Wer einmal beim Dienstleister gelandet ist, bleibt dort für immer oder kommt vielleicht beim konzerninternen Dienstleister ("Serivces GmbH") unter, natürlich zu ungefähr denselben miesen Konditionen. Auf eine Konzernbeamten-Stelle bewerben sich nun mal Hunderte, da jeder davon träumt, einen ruhigen Job mit üppigem Gehalt und sonstigen Vorzügen zu bekommen. Solche Jobs werden oftmals mit einer "Vorbereitung auf die Rente" gleichgesetzt. Leider gibt es immer jemanden im Konzern, der seine Verwandtschaft und Bekanntschaft auf diese Stelle bringen will oder aber einen Externen, der in diesem Spezialgebiet gerade mehr Berufserfahrung hat, bzw. meint diese zu haben. Nicht umsonst arbeiten im Konzern oftmals ganze Clans vom Opa angefangen bis zum Enkel, und dabei handelt es sich wahrlich um keine "Persönlichkeiten" mit starkem "Auftreten". Der Job im Konzern ist sogar so erholsam und lukrativ, dass manche selbst nach dem Renteneintrittsalter dort weiterarbeiten und z.B. Mercedes-Sterne weiterpolieren. Persönlichkeiten mit gutem Auftreten gibt es übrigens gerade auch zur Genüge beim Dienstleister, oder glaubst du, man kann jede Pfeife auf den "Kunden" loslassen? Viele Konzernbeamte sind doch derart abgestumpft, dass sie nicht in der Lage wären, schwierige Verhandlungen mit Kunden zu führen. Die kennen vielleicht die aktuellen Bild-Schlagzeilen (selber schon erlebt), über die während der Arbeitszeit ausgiebig diskutiert wird, mehr aber auch nicht. Ein Projektleiter beim Dienstleister muss mit knappen Budget auskommen, technisch auf dem aktuellsten Stand sein, am besten dem Kunden die Wünsche von den Augen ablesen, die von Konzernbeamten angezettelten Eskalationen managen und sein Team zu noch mehr unbezahlten Überstunden treiben. Man beachte dabei auch die knallharten Preisdrückerei vieler OEMs, die mittlerweile wie bei VW auch an die Öffentlichkeit getragen werden. Ich war auch schon oft genug im Konzern, um zu wissen, dass man für viele Stellen, eben keine Persönlichkeit sein muss und auch kein Top-Auftreten benötigt. Also was soll das? Aber klar, wer keinen Eierschaukelposten im Konzern bekommt, hätte sich einfach mal öfter bewerben sollen und seiner "Holschuld" nachkommen müssen! Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man zu alt, zu jung, zu teuer, zu billig, zu überqualifiziert, zu gering qualifiziert, zu dick ist, vielleicht nicht das Richtige studiert hat, zu schlechte Noten hat, keine Auslandssemester absolviert hat, zu wenig Praktika hat, zu wenig Fremdsprachen beherrscht, die falsche Berufserfahrung hat, nicht bei XING angemeldet ist, in den falschen Kreisen verkehrt, irgendeine Krankheit hat, usw. Aber wehe jemand hat Vitamin B, dann wird er (wie ich bei meinem Conti-Praktikum) natürlich sofort eingestellt, und das sogar ohne Bewerbungsgespräch. Aber alle anderen sind natürlich immer selber SCHULD, dass es mit der Stelle nicht geklappt hat. Wie weltfremd muss man eigentlich sein? Derselbe Beschiss ist übrigens auch in der Politik zu finden, wo auch die Pöstchen nach Nasenfaktor vergeben werden. So ist es ohne Weiteres als Merkel-Freundin möglich, als Botschafter im Vatikan mit sechsstelligem Gehalt anzufangen, obwohl man als höchsten Abschluss nur ein Abi besitzt (Schavan). Ich erspare mir hier weitere Beispiele aufzuführen, die kann jeder selber im Netz finden. > Eure tollen Mathe-Noten interessieren in den Unternehmen kein Schwein! > Überwindet endlich mal das "Mathe-Trauma" aus eurem Studium. Echt krass, > wie viele MINTler einen Mathe-Komplex haben. Einerseits konntet ihr > wegen der Mathematik im Studium keine Frauen kennenlernen (böse Mathe!) > und andererseits will euch kein OEM trotz eurer geilen Mathe-Noten > einstellen. Hört auf, euch auf Mathe zu fixieren. Ich habe noch nie einen Mathe-Absolventen gesehen, der ein Mathetrauma vom Studium bekommen hat, da solche Pfeifen schon in den ersten Semestern ausgesiebt werden. Die Durchfallquote im Mathestudium liegt über alle Unis betrachtet bei mindestens 50%, d.h. das sind definitiv keine Minderleister. Und damit du es auch kapierst: Mathematiker werden nicht eingestellt, weil sie den Satz von Mittag-Leffler fehlerfrei aufsagen können, sondern weil sie bewiesen haben, dass sie sich in schwere Themen einarbeiten können, lernfähig sind, mit Druck umgehen können und eine hohe Frustationstoleranz aufweisen. Solche Eigenschaften sind offenbar in vielen Konzernen nicht gefragt oder besser nicht gewünscht! Eingestellt wird der, welcher hoffentlich nicht am Stuhl des Vorgesetzten sägt und möglichst keine kritische Fragen stellt. Beim Dienstleister wird man hingegen sofort eingestellt, da hier Frust an der Tagesordnung steht, was mich sicher nicht tröstet. Aber nach mittlerweilen über 5 Jahren Arbeit beim Dienstleister ist meine Frustationstoleranz auch zu Ende. Deswegen habe ich auch vor, bis spätesten 50 zu "downgraden", da meine Karriere ohnehin am Ende ist und ich von Konzernen, Dienstleister und Staat nur ausgepresst werde. Ein Mathetrauma haben vielleicht duale Studenten, die sich für das Studium im Konzern nur der Karriere wegen eingeschrieben haben und dann mit Ach und Krach durch die Statistik-Anfängervorlesung gekommen sind, in welcher der t-Test schon den Hochgenuss aller Gefühle darstellt. Das sind dann genau die Leute, die später als Vice President bei Siemens sitzen und Mathematiker im Bewerbungsgespräch als doofe Theoretiker verhöhnen (selbst erlebt). Scheinbar gehörst du auch zu dieser Spezies. Die Industrie in diesem Land kann sich scheinbar ein ganzes Heer an Meeting-Schwätzern leisten, da ein Großteil der Arbeit im Ausland oder durch Dienstleister erledigt wird. Und was die Frauen betrifft: Es gibt eine starke negative Korrelation zwischen Bildung und Vermehrungsquote. Und vielleicht ist es sogar besser keine Frau zu haben und keine neuen Dienstleisterknechte in eine Welt zu setzen, in der motivierte Arbeitnehmer die Unlust und Trägheit von Konzernbeamten per Dienstleistertätigkeit subventionieren müssen und den Zahlonkel für Madame nach einer Scheidung spielen müssen. > In einer Firma zählen ganz andere Faktoren. Persönlichkeit, > Team-Fähigkeit, Auftreten, Zuverlässigkeit und Integrierbarkeit. Du weißt, dass ich in einer Firma arbeite? Wenn ja, dann erspar dir bitte solche Unterstellungen. > Niemand will einen Jammerlappen, der sich auf seine tollen > Mathe-Kenntnisse etwas einbildet, sonst aber nur Negativität ausstrahlt. > Auch Frauen wollen so jemanden nicht. > Schaut nach vorn und legt euch ein positives Mindset zu! > > Gruß > Techniker (mit ganz wenig Mathe) aus dem 35-h-IGM-Disneyland Wenn dir jemand dein IGM-Pöstchen wegnimmt, und das kann ganz schnell passieren, hast du nicht mal tolle Mathe-Kenntnisse, auf die du dir etwas einbilden könntest und siehst dann ganz schnell alt aus, da du endlich einmal mit der bitteren Realität konfrontiert bist. Scheinbar bildest du dir eine Menge darauf ein, trotz überschaubarer Ausbildung ein Pöstchen in der Wohlfühloase bekommen zu haben und empfindest diebische Schadensfreude, wenn Akademiker, die nicht soviel Glück hatten, ihrer Bildungsrendite beraubt werden. Deine 35h habe ich schon am Donnerstag voll und viele im Ausland halten deinen Job für einen Halbtagsjob mit abartig hoher Bezahlung. Ich kann nur hoffen, dass der IGM-Verein mit seinen Beamten endlich auf den Boden der Realität zurückkommen muss. Ich habe Hoffnung, dass dies in den nächsten Jahrzehnten der Fall sein wird. OEM Praktikant schrieb: > Zwischenmenschlich komme ich mit jedem klar und habe keine Bedenken, > dass man mich im VG mögen wird. Fachlich gesehen bin ich eher > durchschnittlich. Kein Genie, vor allem kein Softwaregenie, aber bin > auch nicht schlecht, sodass ich untergehen würde. Dann bist du ja genau der Richtige für eine Konzerntätigkeit. Kein Genie, keine Ahnung vom Fach, aber man muss ihn einfach gern haben. Für die fachliche Arbeit gibt es schließlich Dienstleister. Ich denke damit ist wohl alles gesagt.
Beitrag #5329535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mathematiker schrieb: > ... Dein Versagertum ödet mich an, aber an dir sieht man schön, dass jeder den Platz bekommt den er verdient.
Aberhallo schrieb im Beitrag #5329535: > Peter schrieb: >> Also wenn einen nicht mal Leihbuden wollen? Probiers mal in >> Stuttgart. >> >> Solltest vorher duschen, dann sehe ich kein Problem genommen zu werden. > > Und vorher Zähne putzen und keinen Knoblauch fressen. > > Und sich kämmen und ordentlich rasieren. Auch wenn das eigentlich Selbstverständlichkeiten sind, muss man das vielen immer noch extra sagen. Oft sogar sehr gute Leute mit Top Abschluss. Manche von denen sind etwas zu nerdig drauf und meinen mit langen, ungewaschenen Haaren und Band T-Shirt könnte man doch sich bewerben gehen, weil man ja so gut sei und Fachkräftemangel herrscht oder es sowieso nicht auf das Äußere ankommen würde bei einem Ingenieur. Wieder andere sind sehr wortkarg bis mundfaul und können sich absolut nicht verkaufen. Für diese Leute ist der aktuelle Arbeitsmarkt sehr schlecht, obwohl er eigentlich fantastisch ist, wie schon lange nicht mehr.
IGM-Recke schrieb: > Klitschen haben ihr etabliertes Gehaltsniveau, die stellen aus Prinzip > keinen ein, der mehr bekommt als vergleichbare Leute in der Klitsche, > kann sein dass du nicht mal dein derzeitiges Gehalt nicht bekommst. Weiß ich schon. Habe mit 65k bisher bei den Bewerbungen auch immer die Maximalforderung gestellt, was bei den Klitschen die Obergrenze sein dürfte. Manchen waren sogar schon 60k zu viel. Unter anderem TeamViewer. Die lagern jetzt laut kununu die Entwicklung auch nach Armenien aus, weil ihnen die deutschen Mitarbeiter anscheinend trotz der miesen Gehälter noch zu teuer waren. > Klitschen haben meist 40 Stunden als Standard (Gerne mit ein paar > abgegoltenen Überstunden), du wolltest ja eher richtig Teilzeit gehen. > Die wenigsten werden sich drauf einlassen jemanden auf 35 oder 30 > Stunden Teilzeit einzustellen. Das sag ich natürlich nicht bei der Bewerbung, aber es gibt ja Teilzeitgesetz. Würde erst mal eine Zeit lang die 40h arbeiten und dann auf Teilzeit gehen. > Ich wollte nicht mit dir tauschen. Mal abwarten. Letztes Jahr hatte ich in einem Projekt sehr gutes Gehalt mit fast 65k bei 35h/Woche. Auf meine jetzige erste Bewerbung hab ich auch gleich eine Einladung bekommen. Man fand die Bewerbung "sehr interessant". Also die ersten zwei Hindernisse wie Alter und nicht geradliniger Lebenslauf sind schon mal gemeistert. Das größte Hindernis kommt noch mit dem Vorstellungsgespräch. Ist dieses mal auch keine Klitsche sondern ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit knapp 1.000 Mitarbeitern. Noch dazu ganz in der Nähe meines Wohnorts.
Beitrag #5329570 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mathematiker schrieb: > Man beachte dabei auch die > knallharten Preisdrückerei vieler OEMs, die mittlerweile wie bei VW auch > an die Öffentlichkeit getragen werden. Ja, so ist das leider. Die Konzerne haben die Marktmacht, die Zulieferer auszuquetschen, und das Geld, sich ein Lobbyistenheer zu halten, um sich Steuergelder zu erschleichen. Und die Gewerkschaften machen das alles aus Eigeninteresse mit. Millionenhilfe für Großkonzerne http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/forschungsfoerderung-millionenhilfe-fuer-grosskonzerne-a-500128.html
Aberhallo schrieb im Beitrag #5329481: > Nicht mal eine Leihbude wollte dich. Sag mal, hast du was ausgefressen > oder sonstwie was auf dem Kernholz? Eine Leihbude nimmt doch jeden. Ex Dualer schrieb: > Eigentlich. Vielleicht ist er auch sehr stark regional gebunden, in > einer Region wo es vielleicht wirklich zu viele Bewerber und kaum > Stellen gibt. Peter schrieb: > Also wenn einen nicht mal Leihbuden wollen? Probiers mal in Stuttgart. > > Solltest vorher duschen, dann sehe ich kein Problem genommen zu werden. Das übliche dumme Geschwätz hier im Forum kenne ich schon auswendig.
Aberhallo schrieb im Beitrag #5329481: > Nicht mal eine Leihbude wollte dich. Sag mal, hast du was ausgefressen > oder sonstwie was auf dem Kernholz? Eine Leihbude nimmt doch jeden. Wenn eine Leihbude nehmen würde, dann könnten weder die Leihbuden noch die Klitschen und schlechten KMUs ihre miesen Modalitäten diktieren. Das geht nur, wenn selbst der Trostpreis hart erkämpft werden muss und ein guter Teil trotz aller Bemühungen erfolgreich beruflich aus Ingenieurkreis ausgeschlossen werden kann. Das wusste schon der alte VDI. Der ganze Boom am deutschen Arbeitsmarkt lebt nach diesem Prinzip, Arbeit gnadenlos durch Überangebot verbilligen.
alex schrieb: > Das übliche dumme Geschwätz hier im Forum kenne ich schon auswendig. Und die Idee, dass es etwas mit dir selbst zu tun habe könnte, ist dir noch nie gekommen? Hast du keinerlei Selbstzweifel, warum dich niemand haben will, noch nicht einmal Dienstleister? Das ist echt bitter.
Abradolf L. schrieb: > Mathematiker schrieb: >> ... > > Dein Versagertum ödet mich an, aber an dir sieht man schön, dass jeder > den Platz bekommt den er verdient. Ich finde den Mathematiker eigentlich ganz unterhaltsam. Er gibt sich immerhin Mühe mit dem Text. Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, dass es solche Leute auch wirklich da draußen gibt. Das kann doch nur ein Troll sein, oder etwa nicht?
Qwertz schrieb: >> Das übliche dumme Geschwätz hier im Forum kenne ich schon auswendig. > > Und die Idee, dass es etwas mit dir selbst zu tun habe könnte, ist dir > noch nie gekommen? Hast du keinerlei Selbstzweifel, warum dich niemand > haben will, noch nicht einmal Dienstleister? Das ist echt bitter. Natürlich. Habe sogar schon verschiedene Bewerberseminare absolviert, habe mich mit Leuten die erfolgreich waren beraten usw. Aber nach mittlerweile mehreren Jahren schwinden die Chancen natürlich immer mehr. Habe es deshalb aufgegeben. Also du kannst deine Unverschämtheiten stecken lassen.
Qwertz schrieb: > Ich finde den Mathematiker eigentlich ganz unterhaltsam. Er gibt sich > immerhin Mühe mit dem Text. Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, > dass es solche Leute auch wirklich da draußen gibt. Das kann doch nur > ein Troll sein, oder etwa nicht? Dazu hast Du Dir schon selbst geantwortet: Qwertz schrieb: > Ich bleibe trotzdem lieber in meiner angeblichen Filterblase, da ist die > Stimmung wesentlich optimistischer. Ich habe jedenfalls keine > Zukunftssorgen für mich und meine Familie.
Beitrag #5329674 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5329710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei Ingenieuren scheint es ein Überangebot an Bewerbern zu geben, bei Informatikern hingegen einen Mangel. In München und Hamburg habe ich in mehreren kleinen Unternehmen erlebt, dass jeder mit formalem Abschluss im IT-Bereich eingeladen wird und auch Quereisnteiger eine Chance bekommen.
alex schrieb: > Qwertz schrieb: > Das übliche dumme Geschwätz hier im Forum kenne ich schon auswendig. > > Und die Idee, dass es etwas mit dir selbst zu tun habe könnte, ist dir > noch nie gekommen? Hast du keinerlei Selbstzweifel, warum dich niemand > haben will, noch nicht einmal Dienstleister? Das ist echt bitter. > > Natürlich. Habe sogar schon verschiedene Bewerberseminare absolviert, > habe mich mit Leuten die erfolgreich waren beraten usw. Aber nach > mittlerweile mehreren Jahren schwinden die Chancen natürlich immer mehr. > Habe es deshalb aufgegeben. Also du kannst deine Unverschämtheiten > stecken lassen. Also wenn dem so ist tut es mir wirklich leid für dich. Kann es mir einfach schwer vorstellen, da ich in Stuttgart die erfahrung gemacht habe, dass selbst die größten, optisch ekligen Flachzangen eingestellt werden. Hast es mal in BW versucht? Raum Stuttgart? Ohne dir nahetreten zu wollen? Wiegst du mehr als 100kg? Bist du sehr behaart?
Beitrag #5338683 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5339147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nicht benötigter schrieb: > Da wird nichts "vergeudet". Diese Leute werden einfach nicht benötigt. > Das einzige, was vergeudet wurde, und zwar von diesen Leuten, ist ihre > eigene Zeit. > > Lies mal hier: Beitrag "Re: Analyse einer Bewerbungsabsage ;-)" Hallo zusammen, inwiefern werden (gute) Absolventen der Elektrotechnik nicht benötigt? Soll sich dies auf Absolventen ohne Berufserfahrung beziehen? Grüße
Also ich trage mal meine Mini-Erfahrung bei. Ich bin vor ein paar Monaten zu einem Tier 1 Automobilzulieferer gewechselt und mein Resümee ist derart ernüchternd dass ich mir zwar eine Katsche im Lebenslauf einhandeln werde, aber diese Arbeitsverweigernde Arbeitshaltung keinen Tag lang freiwillig mehr mitmachen werde. Ich habe ja schon gehört dass es beim Zulieferer entspannter zugeht, aber das ist übertrieben was ich erlebe. Klar ich kann mich für meine 65k zurücklehnen und arbeite 10% der Zeit in der Woche. Nachdem man mich Anfangs mit Messaufgaben betraut hat welche jeweils über eine Woche dauerten habe ich zum Frust meiner Kollegen beides soweit duschautomatisiert dass beide Aufgaben nun statt zwei Wochen max. einen Tag in Anspruch nehmen - einfach damit ich was zu tun habe - und jetzt habe ich noch weniger zu tun :/ Ich habe mich auch beim Chef beschwert dass ich zu wenig zu tun habe und die Einarbeitung ein Witz ist. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll -> weil keine Aufgabe. Geht am Thema vorbei... Was ich eigentlich sagen will ich habe mir jetzt bei einem Familiengeführten unternehmen eine Stelle gesucht die endlich in der Entwicklung ist - bekomme dort das gleiche Gehalt und mache ENDLICH das was ich will. Jetzt sagen alle in meinem Umfeld - bleib beim Konzern, aber ich denke mir dass sollte ich dort in der Position ein paar Jahre bleiben fachlich alles verlerne und nicht das liefern kann was ich können sollte. Also ohne massig Vitamin B ist schätze ich der Königsweg: 1.1 KMU paar Jahre -> 1.2 Durch Networking versuchen zum OEM zu kommen allerdings erwartet der KMU auch Berufserfahrung 2.1 Dienstleister-Bootcamp (Bertrandt/MBTech) 2-5 Jahre -> 2.2 OEM (wenn du im richtigen Projekt mit Kundenkontakt eingesetzt wurdest und die Nase passt) 3.1 Dienstleister-Bootcamp 2-5 Jahre -> 3.2 KMU -> 3.3 OEM Es hängt auch davon ab was für ein Typ du bist. Wenn du hungrig bist, lernen willst und weiterkommen willst denke ich sind KMU (Tier2) oder DL am besten. Wobei es beim DL stark auf die Projekte ankommt - kann sein dass du dort als ANÜ beim Kunden das bekommst worauf dort keiner Lust hat. Am Ende kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen -> nicht im Lebenslauf lügen, wenn du jemand fähigen da sitzen hast ist es eine Frage der Zeit bis das auffliegt. Ich lasse z.B. gerne Programmieren, Programme erklären oder einfache fachlich passende Probleme lösen (wobei es mehr um die Herangehensweise als die Lösung geht). Hängt aber auch von der Berufserfahrung ab. Ich möchte vom Bewerber auch hören welchen Benefit er mir bringt, wenn ich ihn einstelle. Bzgl. Einstiegsgehalt egal wo du hingehst Master/Bachelor sagen wir paar Hiwijobs/Praxissemester/Abschlussarbeit im Unternehmen aber sonst keine relevante Berufserfahrung und WENN du nicht am Studienort bleibst: Einstieg: 48k-40k 2 Jahre BE (bei Wechsel im Fachgebiet): 60k-65k 5-7 Jahre BE " (am besten Führungserfahrung - fachlich): 75-90k Das kann man wenn man gut verhandelt heute easy rausholen. Wenn du was auf dem Kasten hast solltest du nach 10 Jahren BE an den 100k kratzen oder drüber sein, aber dafür wird man auch was leisten müssen >60h/Woche + Führungsverantwortung. In die Gehaltsregionen kommst du übrigens auch sehr schnell, wenn du bereit bist für den Job umzuziehen. Aktuell ist der Markt Vorteilhaft für den Arbeitnehmer. Du kannst wenn der Fisch angebissen hat in einem gewissen Rahmen einiges an Zusatzleistungen neben dem Gehalt aushandeln. Und ja man wird bei Xing/LinkedIn von ner Menge DL/Personalvermittlern angeschrieben - man kann daraus durchaus was gutes machen, wenn man klare Ansagen macht. Keine DL/ANÜ/whatever nur Direktvermittlung - man sagt was man will fertig. OEM ist im übrigen genauso wie ein Tier1 Lieferant kein sicherer Hafen. Wir erleben es immer wieder wie tausende Leute entlassen werden. Und eine große Entlassungswelle steht diesen Sommer in Rüsselsheim noch bevor - wenn die in den Markt gespült werden wird der Gradient zwischen AG/AN wieder Richtung AG zeigen. Just my two cents.
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Bearbeitet durch User
Hallo, nach einigen Absagen von Tier1 Zulis und Tier 1 non-automotive Konzernen, habe ich mich doch dazu entschieden, zum DL zu gehen. Ich hätte wenigstens ne Einladung zum VG erwartet. Wer bin ich denn, der mit seinem 2er Schnitt aus einer FH Ansprüche auf einen OEM stellt? Ich bin zwar wütend bezüglich der Ungerechtigkeit, dass zwei Freunde mit W.Ing. aus einer Dorf-FH mit Vitamin B sofort beim OEM eingestiegen sind, aber meine Eltern sind und waren einfache Arbeiter und ich bin nicht in der Position, Vitamin B Ansprüche zu haben. Ich werde von Bertrandt 48-50k fordern (Stuttgart o. München). Nach 2 Jahren werde ich das Weite suchen: Conti, Bosch, OEMs. Fazit: Absolventen der Ing.Wissenschaften werden zu 98 % ebenfalls nur mit max 2,2k netto nach Hause gehen. Und Jobs zu finden ist doch nicht so leicht, wie von den Medien propagiert. Wieviele Freunde und Verwandte mir doch gesagt haben, dass ich viel Geld verdienen würde und viele Unternehmen mich wollen werden, weil ich eins der schwierigsten Fächer studiere. Da kann ich nur lachen, die Absolventenzahl der MINT-Fächer ist binnen 10 Jahren um 250 % gestiegen! Und jeder muss sich fortbilden! (Außer die, die bereits in einem Konzern sind, denn die haben dank IGM ihr Job auf Lebenszeit sicher und die brauchen bei einem OEM nichts außer Excel und evtl. Linux Terminal)
Beitrag #5342209 wurde von einem Moderator gelöscht.
OEM Praktikant schrieb: > Fazit: Absolventen der Ing.Wissenschaften werden zu 98 % ebenfalls nur > mit max 2,2k netto nach Hause gehen. Ja, allerdings ist das doch nur das Einstiegsgehalt! Die Entwicklung nach oben kommt dann ja noch in den ersten Jahren. OEM Praktikant schrieb: > Und jeder muss sich fortbilden! (Außer die, die bereits in einem Konzern > sind, denn die haben dank IGM ihr Job auf Lebenszeit sicher und die > brauchen bei einem OEM nichts außer Excel und evtl. Linux Terminal) Linux Terminal eher nicht, ansonsten ist da schon etwas Wahres dran.
Qwertz schrieb: > Ja, allerdings ist das doch nur das Einstiegsgehalt! Selbst dafür sind 2200 Netto enttäuschend niedrig.
> Bei Ingenieuren scheint es ein Überangebot an Bewerbern zu geben, bei > Informatikern hingegen einen Mangel. Auf BEIDEN Gebieten gibt es ein massives Überangebot an Bewerbern (auf eine Stelle 50 bis teilweise über 1000 (BMW , Daimler Siemens & Co) > In München und Hamburg habe ich in mehreren kleinen Unternehmen erlebt, > dass jeder mit formalem Abschluss im IT-Bereich eingeladen wird und auch > Quereisnteiger eine Chance bekommen. Eher die Ausnahme , wenn es überhaupt stimmen sollte ...
pumuckl schrieb: > Qwertz schrieb: > Ja, allerdings ist das doch nur das Einstiegsgehalt! > > Selbst dafür sind 2200 Netto enttäuschend niedrig. Finde ich überhaupt nicht. Du trollst nur, oder? Als Einsteiger muss man erst einmal Erfahrung sammeln und gehaltstechnisch besser kleine Brötchen backen!
Qwertz schrieb: > und > gehaltstechnisch besser kleine Brötchen backen Warum erwähnst du das in jedem zweiten Post? Warum muss das so sein, wer sagt das? Hast du ne Firma und vertrittst hier die Arbeitgeber-Seite? Außerdem ist Einsteiger nicht gleich Einsteiger.
Max M. schrieb: > Warum erwähnst du das in jedem zweiten Post? Warum muss das so sein, wer > sagt das? Ich sage das, denn es ist meine Meinung. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich bestätigen, dass man nach der Hochschule in den ersten Jahren im Beruf noch viel zu lernen hat, und dass man dem Unternehmen zu Beginn noch wenig Mehrwert bietet. Daher sollte man realistisch an die Sache herangehen und nicht übertreiben mit den Ansprüchen und dem Einstiegsgehalt. Nach wenigen Jahren sieht das schon wieder anders aus. Daher steigt das Gehalt in dieser Phase ja auch am stärksten. > Hast du ne Firma und vertrittst hier die Arbeitgeber-Seite? Nein, ich bin selbst Angestellter. > Außerdem ist Einsteiger nicht gleich Einsteiger. So groß sind die Unterschiede da nicht, wenn man diejenigen gedanklich ausblendet, die bei der Bewerbung bereits durchgefallen sind.
Das Problem ist dass viele Firmen es nicht für nötig halten das Gehalt eines Absolventen nach ein paar Jahren anzupassen. Man ist entweder gezwungen überdurchschnittliche Leistung zu erbringen um auf das durchschnittliche Firmengehalt zu kommen oder man wechselt... Ich habe, in meinem ersten Job, nach ein paar Wochen die gleiche Leistung erbracht wie meine Kollegen, verdient habe ich aber deutlich weniger. Im Nachhinein bereue ich, dass ich mich so angestrengt habe, denn mein Engagement wurde nicht honoriert. Firmen zwingen die Leute doch regelrecht zu wechseln, oder irre ich mich da?
Unwicht schrieb: > Firmen zwingen die Leute doch regelrecht zu wechseln, oder irre ich mich > da? Nein, der Geruch des Anfängers bleibt halt immer haften ohne Wechsel. Das geht fertigen Azubis genauso. Einen Wechsel nach den ersten 3-5 Jahren sollte man eigentlich immer ernsthaft einkalkulieren und wenns nur im Konzern ein interner Wechsel ist.
Also mein Projektleiter sucht händeringend nach einen Python-Coder, der auf einem Raspberry irgendwas proggen soll. Praktikant oder Werkstudent. Der Markt ist absolut leer. Man findet niemanden, der etwas kann. Auf der anderen Seite gibt es eine Menge, die einen Job suchen, die aber niemand will. Ich verstehe das nicht.
Embedded-Coder schrieb: > Also mein Projektleiter sucht händeringend nach einen > Python-Coder, der > auf einem Raspberry irgendwas proggen soll. > Praktikant oder Werkstudent. Proggen? Ernsthaft? Dein Projektleiter soll im Kindergarten nachfragen. Wer baut denn ein ernsthaftes Produkt um einen Pi?
Embedded-Coder schrieb: > Also mein Projektleiter sucht händeringend nach einen Python-Coder, der > auf einem Raspberry irgendwas proggen soll. > Praktikant oder Werkstudent. > > Der Markt ist absolut leer. Man findet niemanden, der etwas kann. > > Auf der anderen Seite gibt es eine Menge, die einen Job suchen, die aber > niemand will. > Ich verstehe das nicht. Was ich mir vorstellen könnte: Eventuell liegt es daran, dass es in der Elektronik heutzutage mehr und mehr Gebiete/Plattformen usw. gibt. Sucht man nun einen Spezialisten für ein bestimmtes Gebiet, dann findet man davon naturgemäß weniger, weil sich die, die es prinzipiell können würden, auf entsprechend viele Nischen verteilen. Gleichzeitig finden diejenigen, die sich noch nicht spezialisiert haben (üblicherweise Absolventen), nichts, eben weil die Anforderungen zu speziell sind. Würde Dein Projektleiter etwas außerhalb der "Spezifikation" suchen (bspw. jemanden, der eine andere Skriptsprache exzellent beherrscht), würde er vermutlich fündig. Man müsste demjenigen dann nur etwas Zeit zur Einarbeitung geben.
Jack schrieb: > Proggen? Ernsthaft? Dein Projektleiter soll im Kindergarten nachfragen. > Wer baut denn ein ernsthaftes Produkt um einen Pi? Da habe ich schon mehrere Sachen (ohne explizit danach zu suchen) gesehen, bspw. das Display hier im örtlichen Bäckerladen, das die neuesten Angebote präsentiert. Habe ich aber auch nur gemerkt, weil das Teil wegen fehlender SD-Karte beim Booten hängengeblieben ist und die vier Himbeeren auf dem TFT prangten :-) Das Ding ist ja durchaus robust und preiswert - und für eine Kleinserie/Einzelstücke ebenso geeignet wie viele andere Plattformen.
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Bearbeitet durch Moderator
Embedded-Coder schrieb: > Also mein Projektleiter sucht händeringend nach einen Python-Coder, der > auf einem Raspberry irgendwas proggen soll. > Praktikant oder Werkstudent. In welchem Teil Deutschland wäre das?
>> auf einem Raspberry irgendwas proggen soll. >> Praktikant oder Werkstudent. > >In welchem Teil Deutschland wäre das? Bayern, Mittelfranken, Pampa
Chris D. schrieb: > egen fehlender SD-Karte beim Booten hängengeblieben ist und die vier > Himbeeren auf dem TFT prangten :-) Vermutlich waren gerade Plunderteilchen mit Himbeeren im Angebot. :-) Embedded-Coder schrieb: > Bayern, Mittelfranken, Pampa Ah, also Fürth! ;-)
Embedded-Coder schrieb: > Praktikant oder Werkstudent. Auf gut deutsch, Dein PL will nichts bezahlen. > Der Markt ist absolut leer. Man findet niemanden, der etwas kann. Für das gewünschte Geld wohl nicht.
Qwertz schrieb: > Du trollst nur, oder? Nein. > Als Einsteiger muss man erst einmal Erfahrung sammeln und > gehaltstechnisch besser kleine Brötchen backen! Es sei denn, man kommt in ein Unternehmen, das vernünftig zahlt.
OEM Praktikant schrieb: > Außer die, die bereits in einem Konzern > sind, denn die haben dank IGM ihr Job auf Lebenszeit sicher und die > brauchen bei einem OEM nichts außer Excel und evtl. Linux Terminal Linux Terminal? Bist du verrückt? Die meisten hier denken, dass es sich bei Linux um eine Pinguinart handelt! Excel ist der Gott im Konzern. :-/
Niine schrieb: > Excel ist der Gott im Konzern. :-/ Nicht alleiniger Gott. Im Konzern gilt mittlerweile Polytheismus. Powerpoint-Akrobaten sind schließlich auch noch da!
pumuckl schrieb: > Es sei denn, man kommt in ein Unternehmen, das vernünftig zahlt. Was heißt für dich "vernünftig" für einen Anfänger, der noch grün hinter den Ohren ist? Wo ist da noch die Luft nach oben für Steigerungen in den ersten Berufsjahren?
Jack schrieb: > Embedded-Coder schrieb: > Wer baut denn ein ernsthaftes Produkt um einen Pi? Muss ja kein ernsthaftes Produkt sein, denn da ist ein ARM-Prozessor drin. Um z.B. Unit-Test auf dem Targetprozessor laufen zu lassen bevor die eigentliche Hardware da ist hat das schon Sinn.
>> Praktikant oder Werkstudent. > >Auf gut deutsch, Dein PL will nichts bezahlen. darum gehts nicht, der kann schon super bezahlen, das sehe ich an mir. Aber es ist nichts langfristiges. Wenn die Sache abgeschlossen ist (ca 1/2 - 3/4 Jahr), dann ist vermutlich keine Nachfolgeaufgabe für Python-Coder da. Die Firma macht hauptsächlich Hardware, SW läuft ein bisschen nebenher mit, kein großer Bedarf an festangestellten Progger.
Beitrag #5342800 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei Gehaltswunsch: muss ich meinen Wunsch dann durch 12 teilen oder durch 13,3 ?
OEM Praktikant schrieb: > Bei Gehaltswunsch: muss ich meinen Wunsch dann durch 12 teilen oder > durch 13,3 ? Gar nicht teilen, man gibt immer das Jahresbruttogehalt an.
Ja, aber für mich selbst, um zu schauen, wieviel mir im Monat übrig bleibt. Trotzdem danke.
Du kommst ja dann in eine bestimmte Entgeltgruppe, aus der kannst du dir das Monatsgehalt errechnen.
Embedded-Coder schrieb: > Python-Coder Und bei mir in der Gegend (NRW) gibt es keinerlei solche jobs :'( - außer in den großen Städten wie Düsseldorf oder Köln
OEM Praktikant ich mache mir etwas Sorgen um dich, aber möchte dir dennoch helfen. Wenn ich mich toll fühlen will, rechne ich mein IG Metall Jahresgehalt aus und teile durch 12. Dadurch habe ich einen Vergleich zu meinem alten Dienstleistergehalt, dass nur 12 Gehälter hattte. Danach habe ich eine Errektion und gehe schlafen. Wenn ich realistisch sein möchte, vergleiche ich mein Monatsgehalt mit anderen IGM und teile durch 13,7. Darf ich fragen wo du arbeiten möchtest? Und als was? Grüße
Mathematiker schrieb: > Nicht schon wieder... schrieb: >> Hier mein Ratschlag an dich und all die anderen Pessimisten hier: >> Schaut nach vorn! Bewerbt euch laufend und arbeitet an eurer >> Persönlichkeit und eurem Auftritt! > > Bei wem soll man sich bewerben? Beim nächsten Dienstleister? @Mathematiker, 100% richtig, achwas 1000% richtig deine Darstellung! Aber was hilfst? Ich hab die Zustände alle selbst gesehen und weis wie`s läuft. Aber glaube mir, du wirst noch genügend Doofe finden. Die jeden, der von den Zuständen berichtet, als "bekloppten" Verschwörungstheoretiker abkanzeln.
Welche Zustände denn? Die Zustände, dass man direkt von der Uni beim Dienstleister 52k bekommt als ungepflegter und dummer Maschinenbauingenieur, während Wirtschaftswissenschaftler und BWLer für 40k 60h die Woche bei einer Consulting Firma arbeiten? Total schlimm! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur ungepflegte und nicht so schlaue Menschen beim Dienstleister hängenbleiben. Wer etwas ausstrahlt oder etwas draufhat wird NIEMALS dauerhaft beim Dienstleister bleiben, wenn er sich aufrafft für Bewerbungen. Zumindest nicht in Stgt, München, Wolfsburg. Sind Dienslteister ekelhaft? Ja. Kann man es schaffen. Ja?
Peter schrieb: > OEM Praktikant ich mache mir etwas Sorgen um dich, aber möchte dir > dennoch helfen. > > Wenn ich mich toll fühlen will, rechne ich mein IG Metall Jahresgehalt > aus und teile durch 12. Dadurch habe ich einen Vergleich zu meinem alten > Dienstleistergehalt, dass nur 12 Gehälter hattte. > > Danach habe ich eine Errektion und gehe schlafen. > > Wenn ich realistisch sein möchte, vergleiche ich mein Monatsgehalt mit > anderen IGM und teile durch 13,7. > > Darf ich fragen wo du arbeiten möchtest? Und als was? > > Grüße Danke, Peter. Ich möchte mit 60k/40h nach Hause gehen, doch anscheinend wird das nix. Nun gebe ich mich langsam mit 48k/40 beim DL zufrieden. Richtig entwickeln ist wahrscheinlich auch spannender als Excel-Tabellen auszufüllen, zu telefonieren mit versch. Abteilungen und in Meetings dem Chef mitzuteilen, wie gut/schlecht ein Projekt gerade läuft. Sobald ich aber ne Familie gründe, brauche ich auf der Arbeit Ruhe. Sprich, einen Konzern-Job. Mal sehen, wie gut ich die Dinge beim DL lerne, um später einen Konzern-Job zu kriegen. Ich muss meinen Platz in der Welt finden. Zu deiner letzten Frage: Ich möchte im Automotive Bereich arbeiten. Würde mich aber auch mit Antriebstechnik oder Verfahrenstechnik zufrieden geben. Danke an alle, v.a. an Qwertz. Ehrlicher, reifer Typ!
52k sind in Stuttgart definitiv kein Problem. Forder 55k und du bekommst locker 52k. Würde heutzutage sogar 57k fordern. Achte drauf, dass du nicht inhouse beim DL entwickelst. Dann lernst du keinen kennen und wirst niemals reinkommen. Nimm nur eine DL Stelle an bei der du täglich Kontakt zum OEM hast! Ansonsten nicht.
Stuttgart ist ein Loch! Und nicht nur wegen dem Bauloch in der Stadtmitte!
OEM Praktikant schrieb: > Danke an alle, v.a. an Qwertz. Ehrlicher, reifer Typ! Vielen Dank für die Blumen. Ich finde das A&B Forum klasse, hier gibt es immer wieder spannende Diskussionen, manch hilfreiche Tipps und bisweilen auch gute Unterhaltung. Da halte auch ich mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg.
Peter schrieb: > 52k sind in Stuttgart definitiv kein Problem. Forder 55k und du > bekommst locker 52k. Würde heutzutage sogar 57k fordern. Fordern kann man viel. Aus eigener Erfahrung, 52k mögen kein Problem sein, aber auch kein Automatismus selbst im Verkehrsinfarkt Stuttgart. Gibt viele DL, wo 45k als Einsteiger absolutes oberes Limit sind. Kommt natürlich auch auf die Anforderungsstufe der Stelle an und wieviele geeignete Bewerber noch vor der Tür stehen, die bereit sind, es für weniger zu machen. Die Ingenieurzuhälter haben zwar fachlich von nix ne Ahnung, sind aber meistens genau im Bilde, was der monatsaktuelle Bewerbermarkt so hergibt und optimieren dementsprechend fleißig.
Danke für deine Tipps, Peter. Ich habe mich jetzt auch an Perschau und Edak beworben. Mal sehen, was die mir anbieten. Bin aber überrascht, dass die DL viele Jobs für Absolventen anbieten. Man kann eigentlich gar nicht arbeitslos sein nach dem Studium! Ein W.Ing. Kumpel, Einkäufer bei Perschau für Conti, ist absolut zufrieden und ist mit 42k eingestiegen und nach einem Jahr wurde sein Gehalt auf 48k erhöht. Nette Kollegen und keiner ist unglücklich, wie man hier in diesem Forum die Mitarbeiter bei den DL vermutet. Man kann also auch mit 2,2k netto glücklich sein. Ich habe vorerst aufgehört mich an Tier 1 zu bewerben. Vielleicht noch Tier 2 Zulis, die nach IGM zahlen. Ansonsten ist die Hoffnung vorüber. Ihr könnt euch freuen, einen Konkurrenten weniger für Tier 1 Stellen zu haben =) Bis dann, werde euch auf dem Laufenden halten. Und ich Stuttgart oder München werde ich 55k fordern. Frankfurt eher 52k.
> Autor: OEM Praktikant (Gast) > Datum: 12.03.2018 09:16 > Bis dann, werde euch auf dem Laufenden halten. Und ich Stuttgart oder > München werde ich 55k fordern. Frankfurt eher 52k. 55k fordere ich nicht mal in Babenhausen. Geschweige denn in München. > Re: Keine offenen Stellen für Absolventen Hatte voriges Jahr sieben in der Gruppe. Davon war einer brauchbar. Der Rest kam in die Mülltonne. Aber Klappe aufreisen wie ein Weltmeister.
Habe das gleiche Problem und irgendwie auch oft Pech gehabt. Aber meistens ist der Grund immmet die fehlende Berufserfahrung. Wie soll man aber eine solche bekommen, wenn man keinem Job bekommen kann? War in mehreren Runden, auch bei großen Unternehmen und teilweise hatten diese laut eigener Aussage keine Ressourcen mich einzuarbeiten (Absolvent) und nahmen erfahrene Mitarbeiter. Echt frustriert... Von den ganzen direkten Absagen will ich gar nicht anfangen zu sprechen. Ich überlege nun, ob ich als Ingenieur mit Master einen MBA im WS dran hänge und in der Zeit bei einem größeren Schuppen als studentische Hilfskraft anfange, um dort ein Netzwerk zu generieren. Ist das empfehlenswert? Bin mittlerweile verzweifelt. Habe eine Guten Lebenslauf aber für Absolventen ist es ohne Vitamin B nicht einfach. Viele meiner Kommilitonen haben das gleiche Problem und sind häufig nur über Kontakte an Jobs gelangt oder durch sehr viele Glück, welches mir fehlt (richtiger Zeitpunkt).
OEM Praktikant schrieb: > Ansonsten ist die Hoffnung vorüber. > Ihr könnt euch freuen, einen Konkurrenten weniger für Tier 1 Stellen zu > haben =) Puh, noch mal Glück gehabt! Danke dir für deine Aufgabe.
Ki K. schrieb: > Wie soll man > aber eine solche bekommen, wenn man keinem Job bekommen kann? Man bekommt einen Job ziemlich einfach über einen Dienstleister und damit die nötige Einstiegsberufserfahrung. So läuft das heute, ob es einem gefällt oder nicht. Am Ende des Tages muss man halt das Blatt spielen welches ausgeteilt wurde (solange man nicht der ist, der das Regelwerk mitgestalten kann).
Abradolf L. schrieb: > Ki K. schrieb: >> Wie soll man >> aber eine solche bekommen, wenn man keinem Job bekommen kann? > > Man bekommt einen Job ziemlich einfach über einen Dienstleister und > damit die nötige Einstiegsberufserfahrung. So läuft das heute, ob es > einem gefällt oder nicht. Am Ende des Tages muss man halt das Blatt > spielen welches ausgeteilt wurde (solange man nicht der ist, der das > Regelwerk mitgestalten kann). Diese konnten mich leider noch nicht unterbringen, was ich nicht nachvollziehen kann. Komillitonen mit weitaus schlechteren Lebensläufen schon und ich denke schlechter verkaufen als diese tu ich mich auch nicht. Habe evtl. einfach Pech gehabt. Naja, langsam wird man depressiv vor Panik.
In welcher Region bei welchem DL bist du denn? Ich kann nur für N-ER-FO sprechen, hier sind die Aussichten nach wie vor gut n Einstiegsplätzchen über nen DL zu bekommen.
Entgegen der gängigen Meinungen, hatte ich als Absolvent vor 3 Jahren nicht das Gefühl, daß es einfach ist beim Dienstleister(Ferchau,Bertrandt,MBTech usw) unterzukommen. Eine Menge Stellenausschreibungen die es garnicht gab und Vorstellungsgespräche bei denen direkt gesagt wurde, daß es aktuell keinen Bedarf gäbe, aber man meldet sich wenn ein neues Projekt anstehe. Eine Unverschämtheit gegenüber den Bewerbern, die sich den ganzen Stress machen. Dazu kamen unzählige Telefonate mit Personalvermittlern, welche alle im Sande verlaufen sind. Die wollen letztendlich jemand der direkt einsetzbar ist und genau das schon gemacht hat, was gerade benötigt wird und offensichtlich gibt es davon immer noch genug.
MayerKurt schrieb: > Entgegen der gängigen Meinungen, hatte ich als Absolvent vor 3 Jahren > nicht das Gefühl, daß es einfach ist beim > Dienstleister(Ferchau,Bertrandt,MBTech usw) unterzukommen. Eine Menge > Stellenausschreibungen die es garnicht gab und Vorstellungsgespräche bei > denen direkt gesagt wurde, daß es aktuell keinen Bedarf gäbe, aber man > meldet sich wenn ein neues Projekt anstehe. Eine Unverschämtheit > gegenüber den Bewerbern, die sich den ganzen Stress machen. > Dazu kamen unzählige Telefonate mit Personalvermittlern, welche alle im > Sande verlaufen sind. Die wollen letztendlich jemand der direkt > einsetzbar ist und genau das schon gemacht hat, was gerade benötigt wird > und offensichtlich gibt es davon immer noch genug. Die Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Vor allem zahlen KMU teilweise (Alternative) auch weniger als Dienstleister. Habe dort auch Absagen.
> Re: Keine offenen Stellen für Absolventen
Hatte heute Vorsprache bei einer Firma. Hatte morgen früh anfangen
können, hatte dann diese Nacht eben auf der Luftmatratze geschlafen.
Und ich bin in Rente.
Möglich das es für Absolventen keine offenen Stellen gibt, was die
Teilweise für Vorstellung vom Geben und Nehmen haben ist auch absurd.
Zocker_53 schrieb: >> Re: Keine offenen Stellen für Absolventen > > Möglich das es für Absolventen keine offenen Stellen gibt, was die > Teilweise für Vorstellung vom Geben und Nehmen haben ist auch absurd. Denke nicht, dass die Vorstellungen absurd sind. Als Student verliert man mindestens 5 Jahresgehälter und zahlt noch dafür bzw verschuldet sich durch Bafög. Natürlich möchte man da nicht für 38 K mit meinem Master anfangen (hat ein Komillitone aus Verzweiflung gemacht). Das Gehalt ist nicht so wichtig, wir suchen einen Arbeitgeber, der uns das Vertrauen gibt und die Chance uns zu beweisen. Die bekommt man als Absolvent aber kaum.
Ki K. schrieb: > Das Gehalt ist nicht so wichtig, wir suchen einen Arbeitgeber, der uns > das Vertrauen gibt und die Chance uns zu beweisen. Die bekommt man als > Absolvent aber kaum. Ein Arbeitnehmer braucht kein Vertrauen, ein Arbeitnehmer braucht das richtige Werkzeug, die richtige Arbeitsanweisung, die richtige Überwachung der Arbeitsleistung und die richtige Arbeitseinstellung. Wenn jemand darüber schwadroniert, es gäbe für Absolventen keine Chance zum arbeiten und sich beweisen dann liegt das nicht selten anletzteren, der mangelnde Einstellung zur Arbeit. > Als Student verliert > man mindestens 5 Jahresgehälter und zahlt noch dafür bzw verschuldet > sich durch Bafög. Schmarrn de Lux, kein Student muss mindestens 5 Jahre ohne eigenes Einkommen auskommen. Ein Teil des Bafög ist geschenkt, und neben dem Studium kann sich auch als Werkstudent oder als Studentenjobber verdingen.
Ki K. schrieb: > Als Student verliert > man mindestens 5 Jahresgehälter und zahlt noch dafür bzw verschuldet > sich durch Bafög. Was für 5 Jahresgehälter verlierst du denn bitte schön? Die 3 Jahresausbildungsgehälter von 8-12k plus die 2 darauffolgenden Jahresgesellengehälter von 25-28k? Lachhaft, wo bei denen dann als Meister mit 30 bei 40-50k Schluss ist als normaler Angestellter, fängt der typische Ing/Inf-Absolvent bei 50k an und ist in 0,nix bei 70k+ nach 3-5 Jahren und dann 90-100k nach 8-10 Jahren. Abgesehen davon ist Bafög eine der fairsten und besten Leistungen die Deutschland bereitstellt. Wer diese nicht nutzt obwohl er anspruchsberechtigt wäre, disqualifiziert sich von vornherein für vernünftige Jobs, da er durchblicken lässt nicht einen Funken wirtschaftlichen Sachverstand zu besitzen, da es risikolos, zinsfrei, gedeckelt und zur Hälfte geschenkt ist. Noch dazu kann man die Rückzahlungen ruhen lassen, wenn man nicht genug netto über hat. Von Verschulden kann man daher nur theoretisch im Wortsinn reden, aber praktische Konsequenzen hat diese Verschuldung keine.
> Autor: Ki Kotse (ki_k) > Datum: 22.03.2018 06:50 > Das Gehalt ist nicht so wichtig, wir suchen einen Arbeitgeber, der uns > das Vertrauen gibt und die Chance uns zu beweisen. Die Kohle ist eigentlich das wichtigste im Arbeitsleben. Wenn du als Idealist eine Chance suchst dixch zu beweisen solltest du es bei Miserior oder Mutter Theresia versuchen. Die können Idealisten gebrauchen. Im Arbeitsleben kommt man jedoch sehr gut mit Realisten aus, nicht mit Träumern.
Zocker_53 schrieb: >> Autor: Ki Kotse (ki_k) >> Datum: 22.03.2018 06:50 > >> Das Gehalt ist nicht so wichtig, wir suchen einen Arbeitgeber, der uns >> das Vertrauen gibt und die Chance uns zu beweisen. > > Die Kohle ist eigentlich das wichtigste im Arbeitsleben. > > Wenn du als Idealist eine Chance suchst dixch zu beweisen solltest du es > bei Miserior oder Mutter Theresia versuchen. Die können Idealisten > gebrauchen. > > Im Arbeitsleben kommt man jedoch sehr gut mit Realisten aus, nicht mit > Träumern. Hast mich falsch verstanden, klar ist das Gehalt wichtig. Jedoch ist es mir als Absolvent egal, ob ich 45 K oder 50 K bekomme, da sind mir Entwicklungsmöglichkeiten wichtiger. Werde ich gefordert und gefördert, habe ich interessante Projekte, kann ich mich fachlich und privat weiter entwickeln, wie sind die Perspektiven, kann ich mir ein Netzwerk aufbauen, usw. Langfristig ist natürlich das Gehalt wichtig, Beruf ist in erster Linie Mittel zum Zweck.
Ki K. schrieb: > Werde ich gefordert und gefördert, habe ich interessante Projekte, kann > ich mich fachlich und privat weiter entwickeln, Externe Förderung ist Aufgabe der Grundschule. Mit dem Eintritt in das Erwachsenenalter sollte doch jeder in seiner Selbstständigketi soweit sein selbst Defizite in seinen Fähigkeiten zu erkennen und für deren Beseitigung zu sorgen. Nicht der AG entwickelt Dich weiter, du bist selbst dafür verantwortlich. Und die Gesellschaft garantiert die die Freiheit die diese Eigenverantwortlichkeit erst ermöglicht. Kannst Du dich bei dem einem AGF nicht mehr weiterentwickeln, gehste hzalt zum nächsten. Oder machst Dich selbstständig, oder wechselst das Berufsfeld, ... Warum verhalten sich manche wie die störischen Zugtiere, die ohne Peitschenknall vom AG keinen Schritt selbstständig gehen können.
Ordner schrieb: > Warum verhalten sich manche wie die störischen Zugtiere, die ohne > Peitschenknall vom AG keinen Schritt selbstständig gehen können. Dafür gibts ein anderes Wort: Volk, Bevölkerung
MayerKurt schrieb: > Entgegen der gängigen Meinungen, hatte ich als Absolvent vor 3 > Jahren nicht das Gefühl, daß es einfach ist beim > Dienstleister(Ferchau,Bertrandt,MBTech usw) unterzukommen. Es ist nur relativ leicht, bei den kleinen DL-Buden die in und outhouse machen. In den letzten 10 Jahren haben sich im Bereich Automobil- und Anlagenbaubau Buden mit Charakter breitgemacht, die man früher nur von der Bauwirtschaft kannte. Ingenieure des Maschinen- und des Kfz-Baus, die mehr als 8h pro Tag hinterm Rechner ihren Dienst für 2700 brutto im Monat verrichten, 25 Tage Urlaub, bei externem Einsatz so gut wie keine Spesen, könne man sich ja vom FA zurückholen. Klar, bei dem Einkommen zahlt man in Klasse 1 ca. 22 Prozent Steuern, kommt also nur jeder 5. Euro der Spesenfreibeträge zurück. Da werkeln dann Techniker, Produktdesigner, Ingenieurabsolventen, von der Mutterschaft wiedereingegliederte weibliche Ingenieure, Fachkräfte aus Süd- und Osteuropa um die Wette für das niedrigste Gehalt.
Habe 5 Semester an einer TU und 10 Semester an einer FH verbracht. Bachelor abschlussnote 2,4. Von 5 DL Bewerbungen bisher 1 VG gehabt und das AC bestanden. Jetzt steht das Gespräch beim Kunden an. 1 Weiteres VG steht in München an. 1 Absage und 2 noch keine Antwort. Weiß nicht was ihr alle habt. Wenn so ein fauler Langzeitstudent wie ich Einladungen erhalte^^
Abradolf L. schrieb: > Lachhaft, wo bei denen dann als > Meister mit 30 bei 40-50k Schluss ist als normaler Angestellter, fängt > der typische Ing/Inf-Absolvent bei 50k an und ist in 0,nix bei 70k+ nach > 3-5 Jahren und dann 90-100k nach 8-10 Jahren. Ja, das kann ich so bestätigen.
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Lachhaft, wo bei denen dann als >> Meister mit 30 bei 40-50k Schluss ist als normaler Angestellter, fängt >> der typische Ing/Inf-Absolvent bei 50k an und ist in 0,nix bei 70k+ nach >> 3-5 Jahren und dann 90-100k nach 8-10 Jahren. > > Ja, das kann ich so bestätigen. Ja ganz bestimmt dort, wo eine 45 m^2 zwei Zimmerwohnung ab 900€ / Monat kostet. Normal sollte man rechnen, wie viel Freizeit man hat und dann das Geld dafür über hat. Z. B. Kosten für Bahn/Auto.... Wozu so viel Geld verschleudern, wenn man woanders genau aber besser Lebenkann?
Aberhallo schrieb: > Ja ganz bestimmt dort, wo eine 45 m^2 zwei Zimmerwohnung ab 900€ / Monat > kostet. Nein, in Forchheim kriegt man dafür 4-Zimmer Wohnungen um die 90-100m² oder eben in Erlangen 3-Zimmer 70-80m². Aberhallo schrieb: > Wozu so viel Geld verschleudern, wenn man woanders genau aber besser > Lebenkann? Die Lebensqualität hier ist sehr hoch.
Hallo, habe demnächst ein VG in Stuttgart und München. Habe 53k gefordert. Wie wichtig ist es beim Kunden vor Ort zu sein? Der DL hat mir das angeboten, aber auch, dass ich im Büro der DL bleiben kann. Der eine entwickelt für P, der andere für B. Freue mich schon riesig darauf. Ein Kumpel von mir, FH Masterand, hat ne IGM Stelle in Bruchsal bekommen. Bekommt 61k. Schon krass, dass er 10k mehr verdienen wird als ich. Aber egal, dafür lerne ich Embedded mal so richtig. Peter und Qwertz haben das auch hinter sich.
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