Hallo NG. Ich habe hier: http://www.ucapps.de/floorboard/floorboard.pdf eine Schaltung entdeckt, die genau das tut, was ich brauche (soll ein MIDI Controller werden - ist aber für meine Fragen nebensächlich) - wenn man kleine Änderungen vornimmt. Der Controller funktioniert so, dass man eine Anzahl an Fußschaltern (normally open, momentary) hat, und wenn man einen davon drückt, wird über den TX Pin eine MIDI Program-Change Nachricht versandt. Dazu soll angezeigt werden, welches "Programm" grade aktiv ist (dazu das Display). Leider reicht mein Wissen über Elektronik nicht aus, um zu entscheiden, ob das so funktioniert, wie ich mir das denke. Dehalb meine Frage an euch, ob das Sinn macht, wenn ich die Schaltung wie folgt ändere (die Software entsprechend zu modifizieren ist kein Problem): 1) Anstelle des Displays will ich einzelne LEDs: Dazu sollte es ja ausreichen, einfach (mit dem entsprechenden Wert für den Vorwiderstand), eine LED an einen PIN anzuschließen, und der steuert diese dann direkt an (wird wohl nur mit low-current LEDs gehen, muss ich nochmal in die Datenblätters des PICs schauen. 2) Weniger Taster. Ich brauche nur 4-5 Taster und auch die Veränderung der Zehnerstelle, wie sie original vorgesehen ist brauche ich nicht. Was ich aber nicht verstehe, ist, warum die Switches am RB Port anders angeschlossen sind als am RD Port (dort liegt der Pin auf Vdd, wenn der Schalter offen ist). Ich würde einfach 4-5 Schalter so an den RB-Port anschließen, wie es dort auch gemacht ist, alles andere Weglassen (muss man den RD Port trotzdem auf Vdd legen, auch wen er gar nicht benutzt wird?) -Fällt euch sonst irgendwas auf, was man so besser nicht machen sollte? Ich hoffe euch ist das nicht zu blöd, aber ich will nicht unbedingt den µC im Trial-And-Error Verfahren zerschießen... Danke schonmal. MfG, Andy M.
Bei fast allen PICs lässt sich durch ein Steuerbit an den RB Portpins ein interner Widerstand aktivieren, ganz ähnlich wie es in dem Plan an den RD Ports zu sehen ist. Einfach mal im Datenblatt die Beschreibung von Port RB durchlesen. Den RD Port kann man dann für die Ansteuerung von LEDs benutzen oder einfach unbeschaltet lassen.
Hi Prinzipiell sollte die veränderung überhaupt kein Problem sein. Du kannst auch normale LEDs an den PIC hängen, denn normal schaft so ein PIC 25mA pro PIN. Die Taster kannst du auch einfach weg lassen. Wenn du das programm nicht umschreiben willst, dann solltest du die Pull-Up Widerständen an RD lassen. Veränderst du sowieso das Programm, so kannst du sie entfernen, nur solltest du dann das TRIS-Register für PORTD auf 0(Ausgänge) setzen, denn sonst können Querströme fließen. Aber irgendwie finde ich, dass der PIC dann reichlich überdimensioniert ist ;-) mfg SChoasch PS: In welcher Sprache liegt das Source-file vor?
Danke schonmal für die 2 Antworten bisher. Das Sourcefile? Hab noch gar nicht geschaut, ich denke Assembler. Ist aber eigentlich egal. Vermutlich werde ich einfach das Programm ganz neu schreiben, wohl auch in Assembler. Das mit den Pull-Up Widerständen hab ich jetzt begriffen, und es sieht tatsächlich so aus, als könnte jeder Pin 25mA liefern, da kann ich dann auch ne normale LED anschließen. Allerdings bin ich grade am überlegen, ob ich nicht einfach ein fertiges Conroller-Board mit einem AtMega168 drauf kaufen soll. Das hätte den Vorteil dass ich nichts selbst löten muss und für die Programmierung nur ein Kabel zusätzlich brauche. Und die USART für den MIDI Anschluss hat der auch. Das einzige Kriterium, dass ich nicht beurteilen kann ist die Robustheit des Ganzen. Es muss hinterher viel aushalten, da es Teil meines Bühnenequipments wird (also Feuchte Luft, schnelle Temperatur-Änderungen, Stöße, ...). Gibt es da vielleicht einen Unterschied zwischen dem AtMega und einem PIC - man liest ja öfters, dass die PICs sehr robust und "unkaputtbar" wären - bezieht sich das nur auf Verdrahtungsfehler und sowas? Wenn du sagst "der PIC ist reichlich überdimensioniert", was wäre denn dein Alternativ-Vorschlag (nur ein anderes Modell?, oder was ganz anderes?) MfG, Andy M.
Wie es bezülich robustheit bei den PICs in der hinsicht aussieht, weis ich leider nicht, wobei es sicherlich interessant wäre. Da ist es wohl am besten, wenn du auf www.fernando-heitor.de einen Thread startest. Hier wird das ganze wohl eher in einen Glaubenskrieg ausarten. Welchen PIC du nehmen solltest, hängt jetzt davon ab was du jetzt alles genau brauchst. Zähl mal alles bitte auf(und auch deine Bezugsquelle). Für die Programmierung brauchst du bei den PICs auch nur 1 Kabel: http://www.olimex.com/dev/images/pic-pg1-sch.gif Kannst du µC Programmieren(PICs und AVRs?)?
µC Programmierung ist kein Thema, hab ich schon öfters als Auftragsarbeit gemacht (bin auch Informatiker). Zwar bisher weder Pic noch AVR, aber da sehe ich wirklich keine Probleme. Zumal das Programm in diesem Falle ja sehr einfach aufgebaut ist. Was ich alles brauche: 5 digitale Eingänge für die Schalter 5 digitale Ausgänge für die LEDs USART für MIDI (ginge evtl. auch anders, aber so wärs am leichtesten, da ich auf schon funktionierenden Code zurückgreifen kann) Programm: Sobald ein Schalter gedrückt wurde die entsprechende LED anschalten (und die bisher leuchtende ausschalten) und eine entsprechende MIDI Program Change Nachricht senden. Das wars (obwohl es, für spätere Erweiterungen evtl. nicht verkehrt wäre, wenn noch 1-2 digitale I/O Pins übrig wären). Bezugsquelle (für die Teile war gemeint?): Naja, nix spezielles, Reichelt, Conrad, Bürklin. Ich kann mir halt für 180 Euro auch einen fertigen Fußschalter kaufen, aber in der Preisklasse sind die alle noch wenig robust, und ein entsprechend "unzerstörbares" Gehäuse habe ich hier schon, daher meine ich müßte ich mit Selbstbau billiger und besser wegkommen. Ob die Teile jetzt 20 oder 30 Euro kosten wäre mir da erstmal nicht so wichtig. Bei www.robotikhardware.de kann man z.B. ein Atmel Controller-Board bestellen, das sieht ganz vernünftig aus. Würde ich die PIC Schaltung nachbauen, so würde ich sie wohl frei auf einer Lochrasterplatine verdrahten. Werde dann evtl. mal in dem verlinkten Forum zwecks Robustheit nachfragen, aber vielleicht hat ja hier auch schon jemand entsprechende Erfahrung sammeln können. MfG, Andy M.
Naja wenns nicht so wichtig ist, dann nimm doch einfach den PIC der vorgeschlagen ist. Bei Reichelt kostet dieser 6.35Euro. Ich hab halt nur gemeint, dass es vl auch ein günstiger PIC tun würd. Reserven hättest du dann aber auch reichlich ;-). Zur Robustheit: Also alle mein PICs arbeiten bis jetzt eigentlich sehr zuverlässig und funktionieren auch sehr gut. Meine PICs sind zb in einer Fernbediung im Auto, wo es im winter ziemlich kalt ist und im Sommer halt ziemlich heiß. Ein anderer ist in einem Holzgehäuse welches an der Hausmauer angschraubt ist. Dort hats so im Winter manchmal etwa -25Grad. Im Sommer kanns dort aber zeimlich heiss werden, da das ganze auf einer schwarzen Wand befässtigt ist. Die Luftfeuchtigkeit hat ihm bis jetzt auch noch nichts getan. gg Und so halten sie auch einiges aus... meine Mutter hat sich mal einen PIC in ihre Schuhe getretten und ist einen Tag(oder vl auch mehr) damit herumgegangen.... der kleine Kerl hats, bis auf ein paar abschürfungen, überlebt :D.
Na das klingt doch nicht schlecht. Sofern nicht noch irgendwelche weiteren Hinweise kommen, werde ich dann wohl einfach beim PIC bleiben. Andy M.
Eine Frage hätte ich noch zur Eingangs verlinkten Schaltung: Der Eingang für 9V bezieht sich meiner Meinung nach auf Gleichstrom, da in der ebenfalls vorhandenen Stückliste ein ganz normales Steckernetzteil für 9V angegeben ist (das Gleichstrom liefert). Was soll dann der Gleichrichter noch da? Macht der Sinn, wenn man tatsächlich mit 9V Gleichstrom arbeitet? MfG, Andy M.
Der Gleichrichter arbeitet hier als einfacher Verpolschutz, das heißt es ist egal an welchem Eingang du Minus und Plus anlegst / wie dein Steckernetzteil gepolt ist.
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