Verkaufe ein sehr gut erhaltenes Set! Stelle mir preislich 100 Euro inkl. Versand vor! Pulserstift LGP101 Mit dem Pulser konnte man probeweise elektrische Signale in eine Schaltung einspeisen, ohne die ursprüngliche Schaltung dazu auftrennen zu müssen. Hersteller war der VEB Robotron-Rationalisierung Weimar. Der Pulser hatte einen Tristate-Ausgang, der die meiste Zeit hochohmig war und dazwischen sehr kurze Pulse nach H und L lieferte. Per Umschalter konnten Einzelimpulse, Impuls-Zehnerpakete oder Dauerimpulse abgegeben werden. Die Auslösung erfolgte über einen Taster; eine Lampe in der Prüfstiftspitze zeigte die abgegebenen Impulse an. Die Pulse waren so niederohmig, dass sie den irgendwie geschalteten Ausgang eines vorgelagerten Gatters gewaltsam umschalteten. Aufgrund der Kürze der Impulse wurden die vorgelagerten Ausgänge dabei trotzdem nicht geschädigt. Damit konnten das korrekte Schaltverhalten nachfolgender Gatter geprüft werden, ohne das deren Eingänge offen liegen mussten. Ein anderes Anwendungsgebiet war die Stromeinspeisung zwecks Nachweis von Kurzschlussstellen in Zusammenspiel mit dem Stromprüferstift SPS101 Stromprüferstift SPS101 Der Stromsensor arbeitete berührungslos und konnte benutzt werden, um den Stromfluss in einer Leiterbahn (minimal 1 mA) nachzuweisen. Dazu wurde das Magnetfeld der Leiterbahn induktiv erfasst und elektronisch verstärkt. Die Anzeige des Stromflusses erfolgte über eine Glühlampe in der Stiftspitze, ein Rädchen diente der Einstellung der Empfindlichkeit. Hersteller war wieder der VEB Robotron-Rationalisierung Weimar. Im Falle eines Kurzschlusses in der zu prüfenden Schaltung bei mehreren parallel geschalteten Bauteilen (IC's, Entstörkondensatoren) konnte von der Stromquelle beginnend die Leiterbahn entlang getastet werden. War die Stelle des Kurzschlusses passiert, erlosch die Anzeigelampe. Als Stromquelle konnten entweder die eigenen Signale der Prüfschaltung oder das Signal des Pulserstiftes LGP101 benutzt werden. Ansonsten konnte mit dem Stift auch das grundsätzliche Arbeiten beliebiger Geräte selbst von außen durch das Gehäuse durch nachgewiesen werden.
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Ich würde Dir maximal die Hälfte geben wollen. Gruß, Holm
Dann machen wir es so und dein Netzteil geht gleich mit auf die Reise! Habe es in der Zwischenzeit gefunden! Alles andere per Mail!
Faszinierend. Wusste nicht dass es sowas gibt. Wird ähnliches heute nicht mehr hergestellt? Zumindest der Stromprüferstift wirkt ziemlich nützlich.
Ich wollte mir so einen Stift immer mal selber bauen und hatte mir zu dem Zweck mal einen Kopf eines Magnettrommelspeichers organisiert. Das Ding liegt immer noch hier herum... Gruß, Holm
Falls noch jemand Interesse hat: Einen einzelnen funktionierenden SPS101 habe ich auch noch abzugeben. Evtl. finde ich auch noch die Anleitung als pdf. Bitte erst einmal versuchen, sich per PN zu melden.
Holm T. schrieb: > Kopf eines Magnettrommelspeichers Kann sich der Kopf nicht auch die dazugehörige Schaltung ausdenken? :-)
..schön wärs, die Computepower damaliger Trommelspeicherköpfe war noch nicht so groß.. Ich hatte vor entweder einen der TTL Leseverstärker D122 (SN7522N) oder aber einen A281D (TAA981) dahinter zu hängen. Das ist aber immer beim "mal wollen" geblieben. Gruß, Holm
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