Hallo an allen, hier geht es um ein DC/DC Wandler(isolierter Wandler) mit einem am Eingang beschaltetem Filter zur Dämpfung der Gegentaktstörungen(Bild 1). Die Kondensatoren und Ferritperle sind ganz nah zueinander platziert. Durch Vias sind Kondensatoren mit GND(Layer 2) und Versorgung(Layer 3) verbunden. Im Bild 2 wird die Platzierung dargestellt, im Bild 3 die Masseflächen und im Bild 4 die Versorgungsflächen. Wie gut findet ihr dieses Design? Danke im Voraus!
juanito schrieb: > Wie gut findet ihr dieses Design? Was sind denn das für hauchdünne Leitungen? Was schreibt denn der Hersteller in seinen Appnote zu diesem Thema? > hier geht es um ein DC/DC Wandler(isolierter Wandler) mit einem am > Eingang beschaltetem Filter zur Dämpfung der Gegentaktstörungen(Bild 1). Viele dieser DCD-Wandler möchten/brauchen Blockkondensatoren direkt an den Pins. Die Spule steht dieser Forderung wirksam entgegen... Wofür ist denn der C29?
Du hast mit deinem Filter den DC-Wandler vor Störungen von außen geschützt. Aber eigentlich will man das normalerweise anders herum.
juanito schrieb: > Wie gut findet ihr dieses Design? > > Danke im Voraus! Die Bauteile finde ich übertrieben dicht zusammen, löten wird da schwierig. Im Verhältnis dazu extrem dünne Leitungen was das ganze etwas sinnlos aber lötbar macht. Für die Wärmefallen bei den bedrahteten Teil (thermals fehlen) brauchst du einen dicken Lötolben . Warum den nicht auch in SMD? Die Airgap würde ich mittig machen, warum weiß ich auch nicht. Wozu ist C29?
C29 verringert die Restwelligkeit am Ausgang, jklappt edoch nicht bei jedem DCDC, das ist typabhängig. Größenordnung von C29 ist ca.1 nF/2kV.
> Wofür ist denn der C29?
Das zeigt das er die Herstellerapplikation gelesen hat. Der soll wohl
die kapazitive Kopplung des Trafos kurzschliessen. Ohne den sind die
Teile prima Stoersender.
Allerdings kommt er mir von der Bauform sehr mickrig vor. Der
Kondensator muss wenigstens die Trennspannung des DCDC aushalten. Ich
nehme da gerne was mit 2kV. Unter 500V wuerde ich da nicht gehen.
Olaf
Olaf schrieb: >> Wofür ist denn der C29? > Das zeigt das er die Herstellerapplikation gelesen hat. Aber offenbar nur halb. Denn in der Appnote dürfte dann auch einer zwischen den beiden - Pins sein... > Der Kondensator muss wenigstens die Trennspannung des DCDC aushalten. Nicht zwingend. Er muss in der Praxis mindestens das aushalten, was die Anwendung verlangt. Wenn da "aus Gründe" keine 2kV auftreten können, dann reicht auch ein MLCC mit 50V.
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Ich habe das Layout hoffentlich verbessert. Olaf schrieb: > Allerdings kommt er mir von der Bauform sehr mickrig vor. Der > Kondensator muss wenigstens die Trennspannung des DCDC aushalten. Ich > nehme da gerne was mit 2kV. Unter 500V wuerde ich da nicht gehen. Es ist nun ein SMD Kondensator mit 2220-Bauform eingesetzt mit 4kV Nennspannung. Genau 4kV wird im Datenblatt vorgeschlagen(Bild_1). Lothar M. schrieb: > Er muss in der Praxis mindestens das aushalten, was die Anwendung > verlangt. Wenn da "aus Gründe" keine 2kV auftreten können, dann reicht > auch ein MLCC mit 50V. ich will gern die Trennspannung von 4kV ermöglichen, was genau die Trennspannung des DC/DC Wandlers ist. Neue Platzierung von Bauteilen wird im Bild 2 dargestellt. Würde solches Design in Ordnung gehen?
juanito schrieb: > ich will gern die Trennspannung von 4kV ermöglichen, was genau die > Trennspannung des DC/DC Wandlers ist. In diesem Gehäuse? Mit dem Padabstand? > ich will gern die Trennspannung von 4kV ermöglichen ... > wird im Datenblatt vorgeschlagen Da sieht man dann auch mal so nebenbei, um welchen Typen sich das Ganze dreht. Und kann in dessen Datenblatt dann auch den zu machenden Handstand sehen, der für die 4kV eine sehr eigenwillige Padgeometrie vorschreibt...
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