Forum: Haus & Smart Home Backofen: Leistung drosseln


von David D. (der-seemann)


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Moin!
Ich hab ein Backofen,  der laut Typenschild 2400 Watt zieht. Leider hab 
ich in dem Gartenhaus wo der hin soll nur 10A.
Ich würde daher gerne die Leistung etwas drosseln, dann braucht er zwar 
etwas länger zum aufheizen, aber das wäre ok.
Spricht was dagegen, einfach die Heizelemente   mit jeweils so 2KW PWM 
Modulen aus China von eBay "PWM 2000W AC 50-220V/25A Hohe Stromschutz 
Motor Drehzahlregler Spannungsregler" zu drosseln? Eventuell reicht es 
ja auch, nur die Oberhitze auf die Art etwas zurück zu drehen sodass ich 
insgesamt auf 2100 Watt komme.
Oder hat sonst noch jemand eine Idee?

von Gartenheizer (Gast)


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Sicherung mit >10.43A rein.
Unterhitze und Oberhitze Zeitversetzt einschalten.

von Harald W. (wilhelms)


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David D. schrieb:

> Ich hab ein Backofen,  der laut Typenschild 2400 Watt zieht. Leider hab
> ich in dem Gartenhaus wo der hin soll nur 10A.

Hat der Backofen einen Temperaturregler? Dann sollte der Anschluss
kein Problem sein. Man sollte natürlich gleichzeitig keine anderen
Grossverbraucher wie Wasserkocher oder Kaffeemaschine einschalten.

von Udo S. (urschmitt)


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David D. schrieb:
> Leider hab ich in dem Gartenhaus wo der hin soll nur 10A.

Definiere das mal etwas präziser.
Ist das ein 230V 10A abgesicherter Netzanschluss?
Wo kommt der her? Direkt vom Versorger oder eine Art Sammelanschluss 
eines Kleingartenvereins?
Oder ist das ein PV Anlage im Inselbetrieb?
Oder ...

: Bearbeitet durch User
von Stromberg B. (Gast)


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Die Oberhitze besteht meistens aus zwei Heizschlangen. Man kann die 
kleinere (innere) Heizschlange abklemmen.

von Ewald Scherer (Gast)


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Ausprobieren mit 10 A. Falls nicht geht, was steht dagegen höher 
abzusichern.
Wichtig ist sowieso dass ein FI 30mA mit im Spiel ist.

von David D. (der-seemann)


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Es ist ein Kleingarten. Da gibt es einen Unterverteiler, wo jeder Garten 
mit angeblich 10 A abgesichert ist. Bei mir im Haus hab ich direkt 
hinter dem Zähler ein RCBO mit 10A verbaut. Dass ausser dem Ofen dann 
nichts weiter laufen darf ist klar.
Falls die Oberhitze tatsächlich zwei Elemente hat, sollte es ja 
problemlos gehen. Werde diese Woche mal den Ofen zerlegen.
Danke für die vielen Antworten!

von wendelsberg (Gast)


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David D. schrieb:
> Ich hab ein Backofen,  der laut Typenschild 2400 Watt zieht. Leider hab
> ich in dem Gartenhaus wo der hin soll nur 10A.
> Ich würde daher gerne die Leistung etwas drosseln, dann braucht er zwar
> etwas länger zum aufheizen, aber das wäre ok.

> Oder hat sonst noch jemand eine Idee?

Die Heizungen haben reines Widerstandsverhalten. Die schnellste Variante 
ist eine (ausgerollte) 50m Verlaengerungssnur zwischen Steckdose und 
Backofen. Das sollte schon reichen, wenn nicht allein die Verkabelung 
bis zur Steckdose auch schon reicht, um die Spannung und damit den Strom 
genuegend zu senken.

wendelsberg

von Oliver S. (oliverso)


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EInfach  anschliessen, und gut ist. 2400 Watt sind rechnerisch zwar 10,5 
A, aber das funktioniert trotzdem.

Olover

von K. S. (the_yrr)


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David D. schrieb:
> Spricht was dagegen, einfach die Heizelemente   mit jeweils so 2KW PWM
> Modulen aus China von eBay "PWM 2000W AC 50-220V/25A Hohe Stromschutz
> Motor Drehzahlregler Spannungsregler" zu drosseln?

Das ist ein Phasenanschnitt Dimmer und nicht zugelassen für so große 
Lasten, aber funktionieren wird es, Interessieren wirds auch keinen 
außer du selber hast zu viele Störungen auf der Leitung.

Problematisch könnte eher die Elektronik vom Backofen werden, sofern der 
welche hat. Je nach Versorgung mag die das nicht wirklich gerne.

Hast du mal ausprobiert ob der Automat überhaupt kommt? So viel drüber 
bist du nicht und u.U. könntest du noch in den Toleranzgrenzen leigen.


Alternativ könntest du auch eine Wellenpaket Steuerung nehmen (ist 
zugelassen und gedacht für Heizungen etc.), die wird aber auch Probleme 
mit aktiver Elektronik am Ofen machen, müsste also nur an die 
Heizwendeln.

In beiden Fällen wird nur der mittlere Strom vermindert, nicht der 
maximale. Das ist aber auch völlig i.O., da die Leitungen das Aushalten 
und der Automat auch nur thermisch abschaltet, sprich auch mittelt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mit einem Spartrafo 230/115V heruntersetzen. Für 1 kW ist der aber auch 
nicht billig. Den Heizstäben ist die niedrigere Spannung egal, die 
bilden nur einen ohmschen Widerstand. Halbe Spannung, viertel Leistung.

von Harald (Gast)


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50m 1,5mm² NYM-Leitung zwischenschalten, dann passt es rechnerisch 
ziemlich genau! Leitung belüften.

von Harald W. (wilhelms)


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David D. schrieb:

> Es ist ein Kleingarten. Da gibt es einen Unterverteiler, wo jeder Garten
> mit angeblich 10 A abgesichert ist.

Hast Du denn Zugang zu diesem Unterverteiler? Dann spricht doch
nichts dagegen, es einfach mal auszuprobieren. Wnn dann wirklich
der "Automat" auslöst, kannst Du dir immer noch überlegen, eine
andere Lösung Deines Problems zu finden.

> Falls die Oberhitze tatsächlich zwei Elemente hat, sollte es ja
> problemlos gehen. Werde diese Woche mal den Ofen zerlegen.

Ob dann die Leistung noch ausreicht, um damit zu backen o.ä.,
ist recht fraglich.

von hinz (Gast)


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David D. schrieb:
> Ich hab ein Backofen,

Hat der denn keinen Namen?

von Wolfgang (Gast)


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Ewald Scherer schrieb:
> Wichtig ist sowieso dass ein FI 30mA mit im Spiel ist.

Wofür wichtig?

Die Menschheit hat bisher - na gut, bis vor 13 Jahren - auch ohne gut 
überlebt.

von M. K. (Gast)


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David D. schrieb:
> 2KW PWM

PWM oder Phasenanschnitt wird nach EVU nicht zulässig sein.
Vollwellen Impulspaketsteuerung nennt sich das, was Du brauchst.

Wenn der Automat nicht zu schnell ist, sollte das gehen.
Schau Dir mal die Verschaltung der Heizstäbe im Ofen an.
Unter Umständen reicht es schon die umzuverdrahten, um die Leistung zu 
reduzieren.

von TR.OLL (Gast)


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Gasbackofen

von Ich (Gast)


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TR.OLL schrieb:
> Gasbackofen

Oder noch besser einen Holzofen mauern.

von Stromberg B. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Falls die Oberhitze tatsächlich zwei Elemente hat, sollte es ja
>> problemlos gehen. Werde diese Woche mal den Ofen zerlegen.
>
> Ob dann die Leistung noch ausreicht, um damit zu backen o.ä.,
> ist recht fraglich.

Man muss dann nur ca. 20% mehr Backzeit dazurechnen. Ich habe es bereits 
ausprobieren müssen, weil die innere Heizschlange bei mir defekt ist.

von Thomas (kosmos)


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Siemens Wäschetrockner kann man meist per Tastenkombi auf die 10A bzw. 
16A Absicherung umprogrammieren, könnte mir vorstellen dass das bei 
Backöfen auch geht, ruf doch mal beim Service deines Herstellers an.

von Oliver S. (oliverso)


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Auf die Gefahr. mich zu wiederholen, aber der Backofen ist ein 
10A-Backofen. 2400 Watt sind da in der Toleranz.

Oliver

von BlaBla (Gast)


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Wenn ein Sicherungsautomat (10A) vorhanden ist, sollte das kein Problem 
sei. Es dauert etwas bis der Bi-Metallauslöser anspricht.

von hinz (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Auf die Gefahr. mich zu wiederholen, aber der Backofen ist ein
> 10A-Backofen. 2400 Watt sind da in der Toleranz.

Zweifellos unter dem "kleinen Prüfstrom" des 10A LS, der beträgt ja 
schon 11,3A.

von BlaBla (Gast)


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Außerdem haben wir in Deutschland ca. 230-235 V Spannung, dass macht 
2300 - 2350 W für den Ofen :-)

von hinz (Gast)


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BlaBla schrieb:
> Außerdem haben wir in Deutschland ca. 230-235 V Spannung, dass
> macht
> 2300 - 2350 W für den Ofen :-)

Du kennst doch die Nennspannung des Ofens gar nicht.

von Oliver S. (oliverso)


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Selbst wenns noch ein 220V-Modell ist, klappt das.

Oliver

von Harald W. (wilhelms)


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BlaBla schrieb:

> Außerdem haben wir in Deutschland ca. 230-235 V Spannung,

Wenn schon, dann richtig: Die zulässige Toleranz beträgt +-10%,
also 207 bis 253V.

von hinz (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Selbst wenns noch ein 220V-Modell ist, klappt das.

Und wenn der LS doch zu oft auslöst, dann kann man immer noch einen 
Trafo in Sparschaltung vorschalten um die Spannung etwas abzusenken. Der 
muss ja keine 2,4kW vertragen.

von BlaBla (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wenn schon, dann richtig: Die zulässige Toleranz beträgt +-10%,
> also 207 bis 253V.

Das ist richtig, aber wir sprechen doch über den Regelbetrieb und der 
liegt nun mal bei 230 V.

von Harald W. (wilhelms)


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BlaBla schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Wenn schon, dann richtig: Die zulässige Toleranz beträgt +-10%,
>> also 207 bis 253V.
>
> Das ist richtig, aber wir sprechen doch über den Regelbetrieb und der
> liegt nun mal bei 230 V.

...und wieso sprichst Du dann von "ca. 230-235 V"?

von BlaBla (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und wieso sprichst Du dann von "ca. 230-235 V"

Weil ich Lust dazu hatte.

von Heimwerker (Gast)


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David D. schrieb:
> Es ist ein Kleingarten. Da gibt es einen Unterverteiler, wo jeder Garten
> mit angeblich 10 A abgesichert ist.

Ich würde zunächst einmal die Netzspannung direkt am eingeschalteten
Herd messen. Gerade bei solchen Installationen im Kleingarten muss ja
nicht zwangsläufig die volle Nennspannung verfügbar sein.

Bei leichter Unterspannung zieht der Herd auch weniger Strom und
das Problem ist gelöst.

von Hubert M. (hm-electric)


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Harald schrieb:
> 50m 1,5mm² NYM-Leitung zwischenschalten, dann passt es rechnerisch
> ziemlich genau! Leitung belüften.
Und dann erreicht man den Schleifenwiderstand nicht mehr, sprich 
Kurzschlussstrom.

Ewald Scherer schrieb:
> was steht dagegen höher
> abzusichern.

Der Leiterquerschnitt, die Leitungslänge, der Kurzschlussstrom!

von Andreas M. (andreas_m62)


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David D. schrieb:
> Es ist ein Kleingarten. Da gibt es einen Unterverteiler, wo jeder Garten
> mit angeblich 10 A abgesichert ist. Bei mir im Haus hab ich direkt
> hinter dem Zähler ein RCBO mit 10A verbaut. Dass ausser dem Ofen dann
> nichts weiter laufen darf ist klar.

Und vergiss nicht, die anderen Gartennachbarn zu informieren,
dass die nicht gleichzeitig ihre 10 A-Elektroherde anschalten.

: Bearbeitet durch User
von David D. (der-seemann)


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Gasbackofen ist doof, im Gegensatz zum Herd. War gar nicht so einfach 
eine Kombi Gasherd/ Umluft ElektroOfen zu bekomme.
An den Verteiler komm ich nicht ran. Sollte mein Automat mal nicht 
schnell genug sein und der im Verteiler fliegen sitz ich schnell mal 
Ruin,  zwei Tage ohne Strom da.

von Männerarzt (Gast)


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Andreas M. schrieb:

> Und vergiss nicht, die anderen Gartennachbarn zu informieren,
> dass die nicht gleichzeitig ihre 10 A-Elektroherde anschalten.

Daher auch die alte Weisheit, daß zu viele Köche den Leitungsschutz 
überbeanspruchen.

von TestX .. (xaos)


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@David

es geht da nicht um "schnell" - LSS haben 2 Auslöser 
(thermisch+magnetisch). Der für den Fall relevante (thermische) ist sehr 
träge -> siehe Auslösecharakteristik

Schließ das Ding an und gut.

von Dirk B. (dirkb2)


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Wolfgang schrieb:
> Ewald Scherer schrieb:
>> Wichtig ist sowieso dass ein FI 30mA mit im Spiel ist.
>
> Wofür wichtig?
>
> Die Menschheit hat bisher - na gut, bis vor 13 Jahren - auch ohne gut
> überlebt.

Die Menschheit schon, aber Einzelne nicht.

von schUk0 (Gast)


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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, weil hier auch immer Seitenweise 
Grütze dabei ist, also sorry, falls die Antwort schon kam.

Man kann:
Einen ordnungsgemäß errichteten Anschlus für etwa eine Stunde mit dem 
1,45 fachen der Nennleistung "überlasten".
Das sollte für die Thermostatgetakteten Heizstäbe reichen.

Man darf auf gar keinen Fall! :
Einfach eine stärkere Sicherung irgendwo einbauen, reindrehen oder sonst 
etwas, wenn man nicht haargenau weiß was man tut.
Und damit meine ich nicht, dass man sich das im Internet angelesen hat.

von hinz (Gast)


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schUk0 schrieb:
> Man kann:
> Einen ordnungsgemäß errichteten Anschlus für etwa eine Stunde mit dem
> 1,45 fachen der Nennleistung "überlasten".

Nein, das wäre der große Prüfstrom.

von schUk0 (Gast)


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hinz schrieb:
> Nein, das wäre der große Prüfstrom.

Nein,

VDE0100-430
>I2 ≤ 1,45 × IZ   (2)
>Hierbei ist I2 der große Prüfstrom, auch thermischer Auslösestrom genannt, der 
die automatische Abschaltung der Überstrom-Schutzeinrichtung in >einer 
vorgegebenen Zeit bewirkt.
>Gleichung (2) stellt also die Anforderung, dass ein Überstrom von 1,45 IZ 
innerhalb der vorgegebenen Zeit abgeschaltet wird.

von hinz (Gast)


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schUk0 schrieb:
> hinz schrieb:
>> Nein, das wäre der große Prüfstrom.
>
> Nein,

Ist heute wieder Tag der Ahnungslosen?

In*1,13 ist der kleine Prüfstrom, da darf der LS nach einer Stunde 
abschalten.

In*1,45 ist der große Prüfstrom, da muss der LS nach spätestens einer 
Stunde abschalten.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mein Staubsauger hat auch 1,8kW mit Phasenanschnittsteuerung.

Jede Waschmaschine mit Reihenschlußmotor hat eine 
Phasenanschnittsteuerung mit etwa 1,2kW Spitzenleistung und 650W 
Dauerlast.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Mein Staubsauger hat auch 1,8kW mit Phasenanschnittsteuerung.
>
> Jede Waschmaschine mit Reihenschlußmotor hat eine
> Phasenanschnittsteuerung mit etwa 1,2kW Spitzenleistung und 650W
> Dauerlast.

Und eine dicke Drossel (genannt Stator) sorgt für PFC.

von wendelsberg (Gast)


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schUk0 schrieb:
> Einen ordnungsgemäß errichteten Anschlus für etwa eine Stunde mit dem
> 1,45 fachen der Nennleistung "überlasten".
> Das sollte für die Thermostatgetakteten Heizstäbe reichen.

Leute, der Backofen hat laut Typenschild 2400 W, das sind gerade mal 
1,04 mal der Nennstrom der Installation, da passiert sowieso gar nichts. 
Zieht man nun noch lange Leitungswege und eher knappe Querschnitte in 
dieser Installation in Betracht, wird wohl nicht mal der Nennstrom 
fliessen.

wendelsberg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich könnte mir vorstellen, dass ein zusätzliches Heizelement (in Reihe)
IN den Ofen gebaut die Wärme effizienter nutzbar macht,
als 'ne Kabeltrommel aussen vor den Ofen gerollt

Da die Leute reihenweise brauchbares Zeugs
gegen Fancy Shice austauschen, geben die Kleinanzeigen genügend 
Bastelmaterial her.

Und das noch heute und ohne zu bestellen.

Beitrag #6201782 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6201901 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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wendelsberg schrieb:

> Leute, der Backofen hat laut Typenschild 2400 W, das sind gerade mal
> 1,04 mal der Nennstrom der Installation, da passiert sowieso gar nichts.

Das war schon gestern Mittag klar und wurde schon mehrfach wiederholt.
Aber anscheinend ignoriert der TE solche Beiträge.

von ZuckerBäckerStilist (Gast)


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Harald W. schrieb:
> wendelsberg schrieb:
>
>> Leute, der Backofen hat laut Typenschild 2400 W, das sind gerade mal
>> 1,04 mal der Nennstrom der Installation, da passiert sowieso gar nichts.
>
> Das war schon gestern Mittag klar und wurde schon mehrfach wiederholt.
> Aber anscheinend ignoriert der TE solche Beiträge.

Der TO bäckt wahrscheinlich schon seinen 3. Rührkuchen, während sich die 
üblichen Verdächtigen hier weiter um die Kirsche auf der Torte streiten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und wie das Leben so spielt, will man während des Backens
plötzlich noch ein Gerät anschalten.
Dann wird der eine Kreis eben doch mal zu schwach.

Mich wundert,
dass der Kleingarten überhaupt derartigen Stromanschluss hat.
Da hat man in diesem Land doch sonst immer so gewisse Probleme.
Man könnte ja sonst dauerhaft dort wohnen wollen etcpp...

Oder steht das nicht in D?

von Stromberg B. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Man könnte ja sonst dauerhaft dort wohnen wollen etcpp...

Wenn ich wollte, könnte ich sogar in der Gartenlaube wohnen. Ein 
Backofen ist Luxus und somit nicht erforderlich. Dafür genügt mir eine 
einzelne 800 Watt Kochplatte und ich könnte mir dann schon mein eigenes 
leckeres Süppchen kochen.

von Harald W. (wilhelms)


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Stromberg B. schrieb:

> Wenn ich wollte, könnte ich sogar in der Gartenlaube wohnen.

Ein dauerhaftes Wohnen am Zweitwohnsitz ist z.Z. nicht zulässig.

von Stromberg B. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ein dauerhaftes Wohnen am Zweitwohnsitz ist z.Z. nicht zulässig.

Wieso dass denn nicht? Gerade wegen Corona, müsste genau das, erst recht 
zulässig sein!
Wenn ich mich möglichst lange in der Gartenlaube aufhalte, habe ich 
automatisch weniger Kontakt zu meiner Frau. Das ist doch gerade der 
gesundheitliche Trick an der Sache.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ist aber wirklich nicht erlaubt, zumindest regional nicht.

von M. K. (Gast)


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Stromberg B. schrieb:
> automatisch weniger Kontakt zu meiner Frau. Das ist doch gerade der
> gesundheitliche Trick an der Sache.

Körperliche oder psychische Gesundheit?
Deine oder die Deiner Frau?

von Johannes O. (jojo_2)


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Steht das Ding schon da? Hast du gemessen wieviel der wirklich braucht?
So ein Backofen hat verschiedene Modi, kann auch sein, dass du nur bei 
bestimmten Settings über die 10A kommst. Probier das einfach mal aus und 
mach dich nicht davor schon verrückt. Wenns nur ein paar Watt sind, dann 
dreh zur Not die Beleuchtung raus ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stromberg B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ein dauerhaftes Wohnen am Zweitwohnsitz ist z.Z. nicht zulässig.
>
> Wieso dass denn nicht? Gerade wegen Corona, müsste genau das, erst recht
> zulässig sein!

man kriegt es hier in Holstein gerade mal mit Ach und Krach hin,
den Zweitwohnsitz nutzen zu dürfen, wenn der in selben LANDKREIS liegt.

von Stromberg B. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ist aber wirklich nicht erlaubt

Die Gartenlaube ist gerade mal 20 Meter von der Terrassentür entfernt. 
Ich kann sogar zum Kacken wieder kurz ins Haus kommen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ob das dem TO hilft?

von Stromberg B. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> ob das dem TO hilft?

Der TO könnte jetzt im Prinzip, nur um zu Essen, genauso ins Haus gehen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Äh ja, das Plumpsklo einer Gartenlaube, auf derer Grundstück Du sowieso 
wohnst, darfst Du natürlich benutzen.

Aber hätte ich z.B. ein Wochenendgrundstück an der Ostsee, dürfte ich 
nicht mal eben von Berlin aus zum Sonnen da hinfahren.

Und ich muß dazu auch sagen, gut so. Jede Art unnötiger Reiseverkehr hat 
im Moment noch zu unterbleiben. Mir fahren noch viel zu viele Autos und 
vor allem geschäftlich genutzte Fahrzeuge da draußen rum, die ich für 
nicht besonders systemrelevant halte. Da sitzen dann schon mal 8..9 
Bauarbeiter in einem Minibus - ist natürlich eine super Sache fürs 
Abstand halten und wenn einer von denen krank ist wird der sicher nicht 
die anderen anstecken.

Und damit es kein OT ist: Man könnte auch einen 2,2kW Spartrafo besorgen 
und die Kochstelle mit 180..200V betreiben. Dann sollte das Problem vom 
Tisch sein.

Alternativ kann man auch mit der Planierraupe einmal quer durch die 
Hütte fahren und stattdessen Solarmodule aufstellen. Dann werden keine 
2kW mehr verbraucht, sondern 5..6kW erzeugt, die kann man nahezu 
kosenlos einspeisen, damit sich die energieintensive Industrie auch nach 
Corona wieder schön billig die Taschen in Deutschland vollstopfen kann.

von Jürgen von der Müllkippe (Gast)


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Ben B. schrieb:
> die kann man nahezu kosenlos einspeisen

Wie doof muss ich eigentlich sein, um mir von meinem eigenen Geld eine 
Photovoltaikanlage auf's Dach zu schnallen, um dann anschliessend den 
Ertrag möglichst kostenlos wieder ins Netz einzuspeisen?

von Gartenzwerg (Gast)


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Wo kein Kläger, da kein Richter.

Das Bundeskleingartengesetz verbietet das Übernachten:
https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/im-gartenhaus-uebernachten/

aber: Wayne kümmert das.

Es gab hier mal so einen klugen Pächter, der am Sonnabend-Abend um 22 
Uhr die Polizei rief, weil im Nachbarsgarten noch 6 Personen bei einer 
Geburtstagsrunde saßen und er vermutete , daß sie dort übernachten 
wollten. Natürlich sind die 6 Personen brav nach Hause gegangen.

In der darauffolgenden Woche überprüfte ich dann die Elektroinstallation 
in der gesamten Anlage. Der o.g. kluge Pächter wollte mich aber nicht 
auf "sein" Grundstück lassen. So trennte ich halt in der Hauptverteilung 
sein "Anwesen" von der Versorgung. Schließlich will man ja nicht, daß 
ihm irgendetwas passiert.

Trotzdem muß er wohl irgendwie im Dunkel seines Gartens gestürzt sein, 
denn er hatte eine violett gefärbte Wange. Konnte sich niemand erklären.

Manchmal ist das Schicksal wirklich hart...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Alternativ kann man auch mit der Planierraupe einmal quer durch die
> Hütte fahren

mann bist Du wieder destruktiv!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jürgen von der Müllkippe schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> die kann man nahezu kosenlos einspeisen
>
> Wie doof muss ich eigentlich sein, um mir von meinem eigenen Geld eine
> Photovoltaikanlage auf's Dach zu schnallen, um dann anschliessend den
> Ertrag möglichst kostenlos wieder ins Netz einzuspeisen?

wir ha'm doch jetz' überall Solidarität!

von M. K. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wir ha'm doch jetz' überall Solidarität!

Dann greif Dir mal Hustend an die Brust und breche in der Edeka 
Kassenschlange zusammen.
Mal sehen wer dann höchst solidarisch mit der Wiederbelebung beginnt ;-)

Chips fressend auf der Couch hocken, Netflix sehen und sich dabei als 
Lebensretter fühlen.

Jaja, ich weiß, das erste Opfer von Corona war der Humor.
Dann mal her mit dem Minus.

von cosinus (Gast)


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Moin aus Norddeutschland,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit den "Drehzahlstellern" aus alten 
Bodenstaubsaugern gemacht.
Die sind für induktive Lasten gebaut und sehr robust.
Einfach vor das Heizelement setzen und die Leistung nach Bedarf um 10% 
zurücknehmen.
Hatte ich auch schon im Einsatz für einen Elektrogrill beimcamping
mit 10 A Absicherung.

schönen Gruss
Cosinus

von hinz (Gast)


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cosinus schrieb:
> Die sind für induktive Lasten gebaut

Und haben deshalb keine Funkentstördrossel. Mit ohmscher Last sind das 
üble Störsender.

Beitrag #6454794 wurde von einem Moderator gelöscht.
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