Hallo Gemeinde Gesucht habe ich schon, leider finde ich nie was ich hier suche, also versuche ich`s mal so. Mein Problem: Die automatische Niveau-Regelung meines Autos macht nicht das was ich gerne hätte. Ist eigentlich ein recht einfaches System mit Druckluft, ein paar Ventilen und einem Steuergerät am Bus. Das Steuergerät will ich mit zwei Widerständen täuschen und so lahm legen (bekomme ich hin). Die Regulierung über die verbauten Potis am Fahrwerk über zwei LM358 und einer gewissen Verzögerungszeit und Durchschnittswert (damit das System nicht bei jedem Schlagloch anspringt) selber aufbauen. Desweiteren hätte ich gerne ein Poti zur manuellen Nachstellung drinnen, da im Gelände die Bodenfreiheit sehr vom Vorteil ist. Ja das Thema mit der Betriebserlaubnis ist mir bekannt! Ich habe zwar Grundkenntnisse und bin auch gut in der Herstellung von Platinen, beim Schaltungsdesign schwächle ich jedoch etwas. Wäre super nett wenn ihr mir da etwas unter die Arme greifen könnt. Grüße Martl
Ein LM358 wird kaum die Pneumatikventile schalten können, also erstmal die benötigte Ychslgleistung klären, dann herausfinden wie schnell das Systrm reagiert (voller Schwenkbrreich) wenn ein Ventil offen ist. Dann brauchst du eine Serviregelung: regele so, dass das Poti an der Hinterachse im Mittel auf der Position steht, die dein Stellpoti vorgibt. Also so was wie TDA3629, TLE4206 und MC33030, DRV590/591/593/594.
MaWin schrieb: > Dann brauchst du eine Serviregelung: regele so, dass das Poti an der > Hinterachse im Mittel auf der Position steht, die dein Stellpoti > vorgibt. Quasi eine art Vergleicher, ja, zwischen den Potis der Hinterachse und meinem Poti für die Vorgabe. Ich muss gestehen ich habe die Potis der Hinterachse noch nicht herausgemessen welchen Wert und welchen Bereich sie haben. Das komplette anheben der Achse dauert ca. 3 Minuten (geschätzt), das absenken ca. 1 Minute (geschätzt) Klar, das ausgegebene Signal muss verstärkt werden über Transistoren o.ä. mit "Freilaufdiode" wegen der Spulen im Magnetventil. Die neuen Ventile nehmen ca. 500-800mA bei 12-15V auf.
Ich habe den TO so verstanden, daß er das vorhandene Steuergerät weder ersetzen noch manipulieren will. Sondern nur die Spannungen, die von den Potis am Fahrwerk kommen.
Sven S. schrieb: > Ich habe den TO so verstanden, daß er das vorhandene Steuergerät weder > ersetzen noch manipulieren will. > Sondern nur die Spannungen, die von den Potis am Fahrwerk kommen. Nein, Ich möchte das originale Steuergerät mit 2 Widerständen (oder 4) täuschen, weil es ja weiter auf dem Bus hängt und ohne Steuergerät oder ohne Positionssignal für dieses ich einen Fehler im Display habe. Ich möchte das alte Steuergerät am Bus lassen, aber die Regelung (die aktiv regelt und die Ventile schaltet) komplett selbst aufbauen
Martl schrieb: > Das komplette anheben der Achse dauert ca. 3 Minuten (geschätzt), das > absenken ca. 1 Minute (geschätzt) Durch die alte Steuerung, oder wenn das jeweilige Ventil komplett auf ist ?
Ich denke mal, da muß man erstmal Erfahrungen sammeln, wie eine solche Regelung funktioniert. Das ist mit festen analogen Regelschaltungen sehr schwer. Besser ist da ein MC, wo man statt immer ne neue Platine ätzen zu müssen, einfach ein neues Programm reinlädt. Die Eingabe von Koeffizienten kann man da auch mit Potis am ADC machen. Was die Potis machen, ist dann frei wählbar. Mit einem Stufenschalter kann man auch zwischen verschiedenen Programmen umschalten und so mehrere Varianten ausprobieren. Wer es gerne kompliziert will, kann aber auch ein GLCD mit Touch anschließen oder über BT das Handy.
MaWin schrieb: > Durch die alte Steuerung, oder wenn das jeweilige Ventil komplett auf > ist ? Das anheben oder absenken dauert so lange wenn ich die originalen Ventile und den Kompressor mit Drahtbrücken ohne Steuergerät schalte. Die selbe Geschwindigkeit als wenn das Steuergerät die Ventile ansteuert! Da sind keine Prop-Ventile verbaut. Die Schaltung besteht aus 3 Ventilen, eines für rechts, eines für links und eines zum Druck ablassen (im Druckluft-Zwischenkreis zwischen Kompressor und den Ventilen für rechts und links) Ein 4ter Schaltausgang des originalen SG schaltet ein externes Relais für den Kompressor. Geplant hätte ich zwei Schwellwertschaltungen für jeweils R und L die beim heben "R" und den Kompressor und beim senken "R" und das Ablassventil schalten. Vielen dank für den Tipp mit den : TDA3629, TLE4206 und MC33030,... Ich denke die sind sehr gut geeignet für den anwendungsfall. Nur wie mache ich meine Verzögerung und Glättung für mein Eingangssignal? Oder habe ich im Datenblatt etwas übersehen? Einen MC zu programmieren wäre gewiss eine einfache Sache, leider komplettes Neuland für mich. Ich spielte schon mit dem Gedanken eine SPS (Eaton Easy) auf 12V umzubauen, diese hätte genügend Regler drinnen um das zu realisieren. Die Sprache spreche ich ausreichend :-) Lieber wäre mir trotzdem ein kompletter Eigenbau.
hat keiner eine Idee wie ich den Mittelwert aus den Potis von einem Zeitraum von einer Minute ermittle?
Martl schrieb: > hat keiner eine Idee wie ich den Mittelwert aus den Potis von > einem Zeitraum von einer Minute ermittle? Man 'bremst' die Veränderungsgeschwindigkeit eines solchen Spannungssignals durch einen Kondensator, bei den Zeiten durch einen Goldcap. Allerdings ist das kein echtes Delay. Welche Reglercharacteristik, PID Kalman, für diese Höheneinstellung ideal wäre (seltenes Kompressor anwerfen, trotzdem exakt ohne Hysterese ausregeln also eigentlich Integralanteil) weiss ich aber nicht.
Gibt es denn einen IC der jede zehntel Sekunde einmal misst und und nach zB. 100 Messungen den Durchschnittswert raus gibt? Ich denke das wäre die eleganteste Lösung für die Signalglättung. Die Hubhöhe des Fahrwerkes ist in etwa 150mm, eine Regeltolleranz von 10mm ist mit gutem Gewissen vertretbar
Martl schrieb: > Gibt es denn einen IC der jede zehntel Sekunde einmal misst und und nach > zB. 100 Messungen den Durchschnittswert raus gibt? Nur ein Mikrocontoller.
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