Hallöö zusammen! Eiferbischt nochemöö ;-) Ernsthaft: hab vor ein paar Jahren auf der TU Dresden nen ET-Diplom gemacht. Arbeit jetzt ein paar Jahre im Beruf und will wieder mal etwas machen. Zudem ein Kollege von mir 2 Diplome gemacht hat ET und Informationstechnik d.h. viel vom anderen Studium anrechnen können und dann noch das zweite Diplom gemacht, will ich jetzt endlich auch nachziehen und ein zweites Studium drauflegen. Das wäre ein MAS Studium auf ner Uni auch mit Wirtschaftsausbildung inkludiert. D.h. ich hätte dann auch nen Master Abschluss. Dann wäre ich wieder im Rennen und könnte es allen zeigen, die nur 1 Diplom oder 1 Master haben und ich würde, wer weiß, auch befördert werden und könnte beatimmt aufsteigen in der Firmenhierarchie.
Also macht auf jeden Fall Sinn oder? Firma würde es finanzieren mit Bindung auf 3 Jahre
und wenn man schon dabei ist, kann man auch ruhig noch 20 semester esoterik und 16 semester sportwissenschaften studieren, vllt. sieht dann ja schon licht am ende des tunnels......
Wenn du damit weiterkommst und zur ET noch was in Richtung Wirtschaft machen willst ok. Da musst du dir auch sicher sein das du damit in deiner Fa. aufsteigen kannst. Aus reinem Geltungsbedürfnis oder "Ey ich hab 2 und du 1" find ichs lächerlich. Wird auch keinen interessieren. Hab ich jetzt doch einen Troll gefüttert?
MAX schrieb: > Aus reinem Geltungsbedürfnis oder "Ey ich hab 2 und du 1" find ichs > lächerlich. Wird auch keinen interessieren. > Hab ich jetzt doch einen Troll gefüttert? Danke für eure Antworten. Als Troll deklassiert zu werden, darauf kann ich verzichten, ich meine es ernst, das garantiere ich euch. Weiters: Warum sollte ein zusätzlicher Abschluss/Studium lächerlich sein? Gerade da kann man sich gegen andere abgrenzen/unter einem guten Scheffel stellen? ! Meine Meinung.. bin kein Troll :-(
Du suchst kein MAS-Studium, du suchst MBA! Gibt es auch berufsbegleitend. Gruß
Punkt Setzer schrieb: > Du suchst kein MAS-Studium, du suchst MBA! Gibt es auch > berufsbegleitend. > > Gruß MBA ist mir zu wirtschaftlich.. Naja die Uni die den MAS anbietet, hat den Vorteil, dass in dem Studium auch techn. Fächer mitangeboten werden, zudem auch interessante Wahlfächer und auch ökonomische Fächer.. Einfach ein Gesamtpaket, was mich sehr interessieren würde.. und auch nicht so teuer wie der MBA..
Eine Kombination E-Technik/Informationstechnik halte ich für wenig sinnvoll, da man sich im Beruf doch eher auf einen Bereich spezialisiert. Es geht dann zuviel Zeit für das Lernen von Dingen verloren, die man hinterher garantiert nicht mehr braucht. Dann schon eher Richtung BWL. Ein Kollege von mir macht das gerade. Er strebt eine Karriere weg von der reinen Entwicklung hin zum Management an und hat sich für ein berufsbegleitendes Verbundstudium BWL entschieden. http://www.fh-bielefeld.de/fb5/beruf-studium Er findet es interessant, auch mal eine andere Perspektive einnehmen zu können als die des Entwicklers. Sein Ziel ist es, nach dem Studium ins Produktmanagement zu wechseln und von dort aus weiter nach oben zu schauen. Bin selbst gespannt, ob er das hinkriegt.
Aber ist denn Produktmanagement nicht auch irgendwie langweilig? Zumindest die Produktmanager, die ich kennenlernen durfte, hatten überhaupt keinen technischen Hintergrund. Ein Großteil stammte aus dem Vertrieb oder dem Marketing - zum Teil aus ganz anderen Branchen. Einer hatte früher Turnschuhe verkauft und sollte nun CRM- und Ticketingsysteme spezifizieren und die Anforderungen an die indische Entwicklungsabteilung durchdelegieren. Hat auch nicht so super geklappt. Alternativ könnte man über eine Promotion nachdenken. Mit dem Gedanken hatte ich auch gespielt, zumal die Ersparnisse ausreichen sollten, Miete etc. die Jahre zu überbrücken - andernfalls gibt es doch sicherlich günstige Bildungskredite oder arbeitet neben dem Studium noch ein paar Stunden - wie früher.
Zocker_22 schrieb im Beitrag #3709602: > Dann promoviere. Ja das habe ich auch noch vor :-) Zocker_22 schrieb im Beitrag #3709602: > Um später Sesselfurtzer zu werden keine schlechte Ausgangsbasis. Um > allerdings bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering aufzusteigen > brauchst du das wohl nicht, dafür genügt eine große Klappe und ein paar > flotte Sprüche. Wer will denn dort bei dem Sklavenhandel anfangen? Um woanders anfangen zu können, reichen halt so eine klappe und n paar Sprüche nicht, da brauchts dann halt auch Diplom, Master und Köpfchen (Intelligenz) u. Eloquenz u.v.m. Zocker_22 schrieb im Beitrag #3709602: > Mensch bist du ein Träumer. Wieso? Jeder der gute akademische Ausbildung oder Ausbildungen genossen hat, muss respektiert werden. Sonst kann eine Firma ja jeden nehmen, wen von ner Baumschule oder jemand, der noch nie eine Uni von innen gesehen hat.
Das mit der Wirtschaftsausbildung kannst Du knicken, das bringt nichts. Die, die auf dem klassischen Weg Karriere gemacht haben, sind dann schon auf den Abteilungsleiterposten, nur für zwei Diplome macht dich keiner zur Führungskraft. Evtl. ist das was fürs Marketing, aber den Firmen ist durchaus klar, dass man das, was man da an Wirtschaftswissen braucht, innerhalb von wenigen Wochen drauf hat. Zumindest wenn man etwas wirtschaftliches Verständnis hat, die anderen lernen es eh nie. MBA macht man, wenn man schon ein zwei Stufen auf der Karriereleiter hoch ist. Sinnvoll fände ich da eher eine Kombination E-Technik/Maschinenbau z. B., könnte mir vorstellen, dass es dafür interessante Nischen gibt. Gruss Axel
ossi699 schrieb: > Zudem ein Kollege von mir 2 Diplome gemacht hat ET und > Informationstechnik d.h. viel vom anderen Studium anrechnen können und > dann noch das zweite Diplom gemacht, will ich jetzt endlich auch > nachziehen und ein zweites Studium drauflegen. ???Informationstechnik ist eine Vertiefungsrichtung in der Elektrotechnik - das sind nicht zwei Abschlüße - das ist ein Abschluß mit 3 bis 5 Extra -scheinen. Damit outet man sich vor dem Personalchef als klassischer Dünbrettbohrer. So wie ein Gymnasiumslehr der drauf besteht das er zwei Abschlüße hätte, weil er nicht nur Mathe und Physik auf Lehramt belegte sondern auch deutsch. Besser man hätte ein Auslandspraktika o.ä. gemacht oder wirklich ein zweites Fach studiert wie Informatik oder Luft-/Raumfahrt. MfG,
Zocker_21 (Gast) schrieb: >Ich glaube beim Berliner Flughafen ist aktuell gerade so ein Fall im >Gespräch. >Da soll ein technischer Zeichner einiges als " Dipl.-Ing. " in den Sand >gesetzt haben. Kein Einzelfall. Ne, der hat sich nicht als Dipl.Ing. ausgegeben sondern hat Aufträge für sein Ingenieursbüro aquiriert und bearbeitet. Das im Ingenieursbüro nicht nur Ings. sitzen ist in Berlin noch nicht angekommen. Und das auch ein Abschluß allein nicht genügt das projekt zu stemmen, beweist gerade Siemens die als Nachfolger für das erwähnte Projekt Nichts fertig backen und sich dann damit rausreden das die Zimmernummern in den Plänen nicht richtig eingezeichnet wären. Klingt für mich nach Feigenblatt über praktische Inkompetenz. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > ???Informationstechnik ist eine Vertiefungsrichtung in der > Elektrotechnik - das sind nicht zwei Abschlüße - das ist ein Abschluß > mit 3 bis 5 Extra -scheinen. Damit outet man sich vor dem Personalchef > als klassischer Dünbrettbohrer. So wie ein Gymnasiumslehr der drauf > besteht das er zwei Abschlüße hätte, weil er nicht nur Mathe und Physik > auf Lehramt belegte sondern auch deutsch. Ja genau, man bekommt 2 Diplome und macht nur ein paar Scheine mehr. Naja 2 Diplome sind halt schon 2 Diplome (trotzdem). Glaube nicht, dass das wirklich negativ ausgelegt wird. Meinst du wirklich? Ja klar, Auslandserfahrung ist natürlich noch ideal dazu. Zocker_22 schrieb im Beitrag #3711044: > Sollte im vergangenen Jahr die Prozessleittechnik im Kohlekraftwerk in > Holland, Eemshaven, in Betrieb nehmen. Da war nach 4 Jahren noch kein > einziges Stammkabel der Leittechnik verlegt. Hört sich aber nach nem spannenden Projekt an? Schade dass du gegangen bist :-)
Unnötig, da das neue Bachelor/Master System fürn Arsch ist! Sei froh das du ein Dipl hast. Das war noch ein sehr starker Abschluss und vorallem nicht so verallgemeinernt.
Kapitalist schrieb im Beitrag #3711663: > das ist wohl typisches Ossi Denken, von wegen je höher die formale > Qualifikation, je höher steigt man auf. Das war vielleicht im Osten so > oder in der früheren BRD. Diese Zeiten sind längst vorbei. Ja ich mag vielleicht ossi sein, bin aber trotzdem immer noch der Meinung, dass Qualifikation und akademische Grade wichtig sind. Sonst bräuchte man eh keine Uni und könnte einfach Hauptschüler einstellen, weil schlau und billig. Österreicher denken zB über ihre Titel und Grade ähnlich. Naja da hat fast jeder einen Titel :-) Ein Bekannter meines Vaters war Österreicher und mal Gasthofbesitzer. Bei dem stand sogar der Titel "Gastwirt" am Grabstein. > > Zum Flughafen: Zocker macht du doch die IBN für den BER! Ja denk ich auch! > > außerdem kenne ich viele Firmen gerade im Süden, da bist du sofort aus > dem Rennen um einen guten Job, wenn du mit "eiferbisch" an kommst. Als > Endwiggler hast dann noch eine Chance, wenn du sehr gut bist. Dann > drückt man auch mal ein Auge zu trotz "eiferbisch". Aber was mit > Führungsverantwortung oder Kundenkontakt gibt man jemanden mit so einer > Aussprache häufig nicht. Tja hab mir schon lange das Hochdeutsche angewohnt, gelernt in Wort und Schrift. Blöd für dich, was?
Zocker_22 schrieb im Beitrag #3711708:
> Dafür braucht man aber keine zwei Diplome.
Ich kann nur sagen, dass ich von meinen zwei diplomen gut profitiert
habe.
Arbeite nun als freelancer mit nicht so schlechtem Stundensatz, kann
mich nicht beklagen.
Die Unternehmen wollen mich, weil ich gut und fundiert ausgebildet bin,
was heute immer weniger wird.
Hab dafür Freiheiten, kann mal früher gehen, oder an einem Tag gar nicht
zB. wenns das Projekt zulässt.
Leider gibt's halt immer wieder Chefs die noch nie ne Uni von innen
gesehen haben, gut verdienen und glauben sie wissen und können alles.
Das sind die schlimmsten.... behandeln dich sogar von oben herab.
So einem hab ich mal die Meinung gesagt und bin am nächsten Tag nicht
mehr aufgetaucht, das wars mir wert.
doppeling schrieb: > gut verdienen und glauben sie wissen und können alles. > Das sind die schlimmsten.... behandeln dich sogar von oben herab. Naja, aber das sind doch die typischen Chefs - und natürlich behandelt man seine Mitarbeiter doch von oben herab. Schließlich ist man bloß erkaufte Arbeitskraft.
Sorry, werter Threaderöffner, aber wozu? Durch ein Diplom hast du nachgewiesen, dass du in einer Disziplin in der Lage bist, Grundlagenkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens zu haben, also gelernt zu haben, wie du dir selber Wissen beibringst. Wozu willst du das zwei Mal nachweisen - weil du das das erste Mal nicht verstanden hast? Richtiger Weg ist an dieser Stelle eine Promotion, also den Nachweis, selbstständig in der Lage zu sein, wissenschaftliche Arbeit zu leisten. Deswegen sind die werten Dottores in der Wirtschaft wohl auch mehr Geld wert. Falls also dein Vorhaben wirklich ernst gemeint sein sollte und kein Trollposting (was eher unwahrscheinlich zu sein scheint), dann solltest du ernsthaft deine Motivation hinterfragen. Ich denke da eher, dass man sich mittlerweile - zumindest für Firmen - eher zum Eimer macht, wenn man mit zwei prinzipiell gleichwertigen Abschlüssen bewirbt (i.S.v.: 'Nix besseres zu tun als Studieren, oder was? Soll erstmal was arbeiten!').
Hallo Falk Schilling, du hast ja einerseits recht. Auf der anderen Seite macht ein wirtschaftlich technisches Aufbaustudium schon Sinn. Vielleicht steckt bei dir auch ein bisschen Neid drin auf Leute mit zwei Abschlüssen. Aber geb dir schon recht, ein Dr. wäre natürlich noch besser, da das wiederum was anderes beweist. Und nein es ist wirklich kein Trollpost. Warum auch? Finde mehr Sinn auf der Uni als für irgendwelche Sklaventreiber/Firmen zu schaffen.
Zocker_22 schrieb im Beitrag #3713234: > Autor: doppeling (Gast) > Datum: 03.07.2014 13:42 > > Hallo mein Guter, habe dich schon sehnlichst erwartet. > > Hat lange gedauert, hat es Probleme gegeben bis der Onkel Dr. deinen > Entlassungsschein unterschrieben hatte ? Ha! Der liebe zuckerle! Auch ich freue mich, dich zu sehen :-) Nein gab keine Probleme, da der Schein noch gar nicht unterschrieben ist :-) Hatte Internet zugeteilt bekommen und durfte von einem bestimmten "Webzimmer" unter Überwachung sogar surfen. Bald bin ich trotzdem wieder ein freier Mann.
Also, vielleicht solltest du anders herangehen. Überlege dir zunächst, was du in 5 und 10 Jahren erreichen möchtest. Dann kannst du dich gezielt weiterbilden. Ob ein weiteres Studium dafür wichtig ist, kommt in meinen Augen auf die Fachrichtung an. Ein Studium in der gleichen Branche ist zwar OK, aber in meinen Augen eher nur eine Spezialisierung und man hat vieles doppelt. Da du was von MBA geschrieben hast, viele Hochschulen bieten in dieser Richtung auch Zertifikate an, die nicht so lange gehen aber auch einen gewissen Grundstock vermitteln. Auch als Ing hat dies in meinen Augen Vorteile, sich mit der BWL und auch anderen Themen, wie Führung etc. auseinanderzusetzen, gerade um auch seine eigenen Interessen besser verkaufen zu können. Was man selbst aber möchte ist höchst unterschiedlich, daher stell dir erst einmal die 5 und 10 Jahresfrage und wo du für dich Defizite und (gerade bei einem längeren Studium) Interesse siehst.
Sven S. schrieb: > Also, vielleicht solltest du anders herangehen. Überlege dir zunächst, > was du in 5 und 10 Jahren erreichen möchtest. Das ist einfach: Ein eigenes Haus mit Garten, eine Ehefrau, zwei von mir gezeugte Kinder, zwei Autos (Familienkutsche und Sportwagen für mich) und ein Job, der nicht zu viel Arbeit macht - 35h pro Woche wären ideal. > Dann kannst du dich gezielt weiterbilden. So, und jetzt? Was hilft mir das in meiner Entscheidung? Welches Studium soll ich nun unter dieser Randbedingung angehen?
ossi699 schrieb: >> Also, vielleicht solltest du anders herangehen. Überlege dir zunächst, >> was du in 5 und 10 Jahren erreichen möchtest. > > Das ist einfach: Ein eigenes Haus mit Garten, eine Ehefrau, zwei von mir > gezeugte Kinder, zwei Autos (Familienkutsche und Sportwagen für mich) > und ein Job, der nicht zu viel Arbeit macht - 35h pro Woche wären ideal. Hui manche Leute haben eben noch Träume. Ich z.B. weiß gar nicht, was mich im nächsten Jahr oder in den nächsten paar Monaten erwarten wird. ... Und was ich in 5 oder 10 Jahren erreichen Will, wird sich von dem Kann sicherlich deutlich unterscheiden. Man muss ja nicht alles haben. :-)
Kapitalist schrieb im Beitrag #3714225:
> Wer ist da der dumme?
Ja, ich bin der Dumme. Zumals es derzeit ziemlich frustrierend ist zu
Arbeiten, da die meiste Zeit einfach nichts zu tun ist. Es kommen von
Kundenseite keine oder kaum neue Anforderungen und damit Aufgaben rein
und die Kollegen bzw. Vorgesetzten müssen auch sehen, dass sie was zu
tun haben. Nur ab und zu fällt mal was für die Neuen ab, wie ich es
einer bin oder noch ein weiterer Kollege, der nach seinem Master im
gleichen Boot sitzt... Meist langweilige und triviale Tätigkeiten, die
auch hätte ein Praktikant, Azubi oder Werksstudent erledigen können.
Minusstunden könnte ich zwar machen, aber letztendlich ist es das Risiko
des Arbeitgebers, wenn seine Mitarbeiter rumsitzen und Däumchen drehen,
solange er vom Gehalt her nicht im Voraus bezahlt. Leider kann ich auch
nichts anderes machen, da kein Auftrag da ist. Schlage ich z.B.
sinnvolles Überarbeiten und Aufräumen im Code vor, so heißt es, ich
sollte lieber warten oder die Kollegen fragen, ob die nicht noch etwas
für mich übrig hätten oder zum Test auf alle Buttons in der Anwendung
klicken. Am Ende wird auch die so verplemperte Zeit dem Kunden in
Rechnung gestellt. Eine Zeit lang war das noch auszuhalten, aber
inzwischen belastet mich das schon. Pro Tag habe ich vielleicht eine
Stunde effektiv gearbeitet..
Über einen Wechsel habe ich schon mehrfach nachgedacht. Hätte gleich zu
Beginn, nach vielleicht 6 Wochen, wechseln können, eben weil es mir
nicht so gut gefiel und schon damals die Aufgaben knapp und mein
direkter Vorgesetzter meinte: "ja, da kommen jetzt am Anfang eher so
Arschkartenaufgaben, die sonst keiner machen will". 6 Wochen erschien
mir aber zu voreilig. Ich wollte meinem Arbeitgeber noch eine Chance
geben. Und jetzt, nach der Probezeit, habe ich unendlich lange 3 Monate
Kündiungsfrist, was jede Spontanität zunichtemacht.
Vielleicht doch lieber nach einer Promotionsstelle umschauen und wieder
zurück an die Uni?
ossi669 schrieb: > Hallo Falk Schilling, du hast ja einerseits recht. Auf der anderen Seite > macht ein wirtschaftlich technisches Aufbaustudium schon Sinn. Nochmal: wozu? Im Sinne von berufsbegleitende Maßnahme - na meinetwegen, aber doch kein Uni-Studium deswegen. Wie lange willst du denn das bitte machen, als vollausgebildeter Ingenieur mit Berufserfahrung mit den Ersties des neuen Studiengangs abhängen? Steckt so einiges Konfliktpotential drin. Und nur wegen der hübschen Püppies BWL studieren — gut, schon in Ordnung, sollte aber eigentlich nicht der hauptsächlich Grund für deine Karriereplanung sein, das geht sicher auch ohne Zweitstudium... > Vielleicht steckt bei dir auch ein bisschen Neid drin auf Leute mit > zwei Abschlüssen. Och, ich denk, als Dipl.-Inf. mit Nebenfach Wirtschaftswissenschaften der Alma Mater Jenensis stehe ich im Moment nicht so übermäßig schlecht da, als dass ich Leute mit zwei Hochschul-Abschlüssen übermäßig beneiden müsste... Oder gar deswegen in tiefe Verzweiflung versinke, weil jemand sich weiter qualifiziert. Aber recht haste auch irgendwie: die Studienzeit war cool und ich denk sehr gerne dran zurück, daher beneide ich schon die Studierenden um die Zeit, die diese in ihrem Studium für ihre Zwecke haben, während man selber werktätig ist und diese Zeit gerne wieder hätte... Und ganz ehrlich: bissl jucken tät's mich auch, wieder weiter zu machen, dann aber auf Promotion und keinesfalls als Zweitstudium. Never ever. Solange man in der Birne aber noch nicht komplett auf die Wirtschaftswelt gebürstet wurde, ist das aber durchaus eine Überlegung wert. > Aber geb dir schon recht, ein Dr. wäre natürlich noch besser, da das > wiederum was anderes beweist. Na ja, ich versteh ehrlich gesagt die 'Furcht' vor der Promotion nicht. Da wirste auch kein abgehobenes Überwesen und musst auch nicht übermenschliche Dinge tun - das musst du in der Wirtschaft auch so schon, also auch ohne Dr. zu sein. Es ist einfach die konsequente und logische Weiterführung des Bildungswegs. > Und nein es ist wirklich kein Trollpost. Warum auch? Finde mehr Sinn auf > der Uni als für irgendwelche Sklaventreiber/Firmen zu schaffen. Sei mal ehrlich: das sagt doch mehr über deine eigentliche Motivation aus, als der reine Wunsch, sich weiter qualifizieren zu wollen... soviel Zeit und Raum für die eigene Persönlichkeitsentwicklung wie im Studium kriegste nirgends sonst. In der Firma musst du als Zahnrad im Uhrwerk funktionieren und hast begrenzte kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Dich damit zu arrangieren und abfinden musste aber auch nach einem etwaigen Zweitstudium, egal auf welcher Entscheidungsebene du dann wiedereinsteigst. Es sei denn du machst auf großen Zampano und dich dann selbstständig. Das würde zeigen, dass du deine erworbenen Qualifikationen auch einzusetzen gedenkst. Aber ein Zweitstudium zu machen um 'ne 35h Woche zu kriegen und sich dann auf Arbeit 'n drittes Ei wachsen lassen, lässt ernsthafte Zweifel an deiner Praxisnähe und Bodenständigkeit zu... aber gut, muss jeder selber wissen, was er von sich gibt.
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