Hallo, ich werde in den kommenden Wochen mein Studium beenden. Die Noten in den schriftlichen Prüfungen schwanken zwischen 1,3 und 2,3. Was mir jedoch Probleme bereitet sind die schlechten Zeugnisse von den Unternehmen, wo ich die Praktika absolviert habe. Sind durchgehend "mangelhaft" bis "ungenügend". Falls zu Vorstellungsgesprächen kommen sollte, wie kann ich diese Leistungen begründen?
Wenn Du einen "Schönredekurs" suchst bist Du hier falsch. Warum wurdest Du denn so schlecht von den Unternehmen bewertet? Wo sind denn Deine Schwächen? Woran musst Du arbeiten?
> Was mir jedoch Probleme bereitet sind die schlechten Zeugnisse von den > Unternehmen, wo ich die Praktika absolviert habe. Sind durchgehend > "mangelhaft" bis "ungenügend". UNGLAUBLICH! Wie dämlich muss man sein... .
Ingenieurabsolvent schrieb: > Was mir jedoch Probleme bereitet sind die schlechten Zeugnisse von den > Unternehmen, wo ich die Praktika absolviert habe. Aach, für Praktika gibt es heutzutage auch schon Zeugnisse. Nicht nur die Tätigkeitsumschreibung. Sorry, bin gerade Ü50, und da nicht so im Bilde. Aber man lernt ja nie aus. Interessant. > Sind durchgehend > "mangelhaft" bis "ungenügend". Hast du das so schon exakt evaluiert? Sind es richtige Noten, oder die üblichen schwulen Worte, wie in Arbeitszeugnissen? Vielleicht bist du der bessere Theoretiker. Häng noch einen Doktor dran. > Falls zu Vorstellungsgesprächen kommen > sollte, wie kann ich diese Leistungen begründen? Einzelfall, eventuell zum Teil unternehmensbedingt. Da steckt man nie drin. Bei der Jobsuche weiß man auch nicht, ob man in die Traufe gerät, oder 6 Richtige gewinnt.
hmm das ist natürlich schlecht.... meine erfahrung hat gezeigt, dass noten wirklich nur an zweiter oder dritter stelle kommen. Entscheidend sind meist Praktikas und natürlich deren Inhalte und Bewertung. In welchem Bereich hast du Praktikas absolviert? Grüße
Ingenieurabsolvent schrieb: > Hallo, ich werde in den kommenden Wochen mein Studium beenden. > > Die Noten in den schriftlichen Prüfungen schwanken zwischen 1,3 und 2,3. > Was mir jedoch Probleme bereitet sind die schlechten Zeugnisse von den > Unternehmen, wo ich die Praktika absolviert habe. Sind durchgehend > "mangelhaft" bis "ungenügend". Falls zu Vorstellungsgesprächen kommen > sollte, wie kann ich diese Leistungen begründen? Vielleicht damit: "Damit, dass du ein Schnarrcher bist!" Wenn ich ein schlechtes Zeugnis bekommen, dann muß immer versucht werden dies im Gespräch mit dem Aussteller zu verbessern. Das Praktikantenzeugnis ist in erster Linie eine Bewertung der sozialen Kompetenzen und des Arbeitsverhalten. Also für einen Absolventen auf Arbeitsplatzsuche nicht Unwichtig! Tipp: Laß die Praktikumszeugnisse aus deiner Unterlagenmappe drausen!
> Das Praktikantenzeugnis ist in erster Linie eine Bewertung der sozialen > Kompetenzen und des Arbeitsverhalten. sehe ich genauso. > Tipp: Laß die Praktikumszeugnisse aus deiner Unterlagenmappe drausen! wird ihm heutzutage keiner abkaufen.
Ingenieurabsolvent schrieb: > Sind durchgehend "mangelhaft" bis "ungenügend". Ziemlich unglaubwürdig.
Wenn man "Praktikas" schreibt, ist > mangelhaft < gerechtfertigt! Merke: das Praktikum - die Praktika (ohne "s")
Zeugnisse von Praktika? Sowas schickt man einfach nicht mit. Ich hab für meine Praxissemester auch keine Zeugnisse mitgeschickt, hat auch niemand nach gefragt.
Es gab recht oft Auseinandersetzungen bezüglich der Arbeitszeiten. Ich hatte noch eine Nebentätigkeit und zusätzlich noch für Klausuren lernen. Daher habe ich mich auf die 35h Woche dort beschränkt. Die Ergebnisse meiner Arbeit hatten einige Fehler, die ich auf den "Lernstress" zurückführe.
Einmal kann so was passieren; aber wenn das bei mehreren Praktika so drastisch war dass es im Zeugnis mangelhaft gibt, dann muss sich der Arbeitgeber bei der Einstellung zurecht Sorgen machen.
Ingesamt waren es drei Praktika (zweimal ein Pflichtpraktikum und ein Praktikum um die Thesis vorzubereiten). Im Grunde lag es an der schlechten Entlohnung. Ich benötige im Monat etwa 1200€ und wenn ich für ein Praktikum nur etwa 500€ erhalte, muss ich durch Zusatzarbeit die Differenz von 700€ begleichen.
Ingenieurabsolvent schrieb: > Ingesamt waren es drei Praktika (zweimal ein Pflichtpraktikum und ein > Praktikum um die Thesis vorzubereiten). Im Grunde lag es an der > schlechten Entlohnung. Ich benötige im Monat etwa 1200€ und wenn ich für > ein Praktikum nur etwa 500€ erhalte, muss ich durch Zusatzarbeit die > Differenz von 700€ begleichen. Darf ich mal fragen, wofür du soviel Geld brauchst pro Monat? Ich bin mit der Hälfte durch das Studium gekommen (2005-2010), wie die meisten meiner Freunde auch.
Ein Student, der im Monat "etwa 1200€" braucht, der sollte sich ernsthaft überlegen aus Münchens Innenstadt wegzuziehen. Ich kann zwar nur die Lage in Deutschlands zweitteuerster Stadt beobachten, aber hier haben die meisten Studenten nicht mehr als 500-700 Eus im Monat und überleben auch. Wenn das mit den Praktikumszeugnissen nicht passt, dann sollte man wohl erst einmal versuchen bei einem kleineren Unternehmen anzufangen und von da dann ein gutes Arbeitszeugnis mit zum Traumjob nehmen. Studium ist auch ein Vollzeitjob. Da ist nebenher doppelt Arbeiten schon ungünstig.
Ich wohne nicht in München, habe jedoch einige Hobbies, die finanziert werden wollen und auf die ich ungerne verzichte. Mittlerweile zeichnet sich aber eine Lösung ab. Ein Bekannter stellt mir ein Zeugnis aus:)
Unterhaltsamer Thread... muss ich schon sagen. Und nun stellt dir ein Bekannter ein Zeugnis für die Zeiträume aus, in denen du schlechte Beurteilungen bekommen hast? Mhh... geht das nicht irgendwie in Richtung "Urkundenfälschung" (vielleicht das falsche Wort aber so richtig "richtig" hört sich das nicht für mich an) Würdest du vielleicht mal eines dieser Zeugnisse online stellen? Natürlich mit geschwärzten Stellen.
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