Hallo, ich suche aktuell nach einem fertigen Baustein, um einen Encoder zu versorgen. Er braucht 5V bei max. 300mA, allerdings liegen ca. 30m (dünnes) Kabel dazwischen - die 4.7V, die da noch ankommen, sind leider zuwenig für korrektes Funktionieren.... Das ganze dient zur Nachrüstung einer fertigen Steuerung. Motor und Encoder sind unzugänglich verbaut. Im Kabel sind auch Sense-Leitungen verlegt. Im Steuerrack ist ein bißchen Platz, ein Netzteil mit 5V und 12V, das auch den Rest versorgt, und notfalls auch eine Platine, die ergänzt werden kann. Komplette Neukonstruktion ist zeitlich/finanziell nicht drin. Meine Frage: gibt es fertige DC/DC-Wandler (12V -> 5V) oder (Einbau-)Netzteile für diesen Leistungsbereich (1,5..3W) mit Sense -Eingängen? Wie baut man sowas eigentlich "diskret" (LM317 aus 12V) auf? Gibt es Beispiele? Die Alternative wäre der Einsatz einer Stromversorgungsbausteines, der auf 5,3V justierbar ist, sozusagen um den Spannungsabfall höher als die geforderten 5V. Was gibt es da? (Das Hauptnetzteil darf ich nicht hochdrehen, das wäre zuviel für die Logik). Fragen oder Tipps sind sehr willkommen. Ahoi, Martin
Das kann ein kleiner Schaltregler a la MC34063 bestens und ist dabei noch recht energiesparend. Ohne externe Leistungsstufe kann er dir ca. 600mA locker liefern.
Martin Schneider schrieb: > Die Alternative wäre der Einsatz einer Stromversorgungsbausteines, > der auf 5,3V justierbar ist Bei jedem 7805 kannst du in die Gnd-Leitung z.B. eine Schottky-Diode einbauen, die die Ausgangsspannung entsprechend ihrer Uf um etwa 0.3V anhebt. Aber es würde mich überraschen, wenn es daran liegt. Die wenigsten Verbraucher sind so pingelig, dass es an den 0.3V scheitert. Für welche Spannungstoleranz auf der 5V-Leitung ist denn dein Encoder spezifiziert und haben die verlegten Sens-Leitungen, außer dass sie verlegt sind, auch noch eine Funktion?
Martin Schneider schrieb: > Wie baut man sowas eigentlich "diskret" (LM317 aus 12V) auf? Gibt es > Beispiele? Die Grundschaltung steht im Datenblatt. Den Spannungsteiler schliesst Du dann nicht an den Ausgangsklemmen, wie im Datenblatt beschrieben, sondern an Deinen Sense-Leitungen an. Gruss Harald
Hallo, Michael schrieb: > Bei jedem 7805 kannst du in die Gnd-Leitung z.B. eine Schottky-Diode > einbauen, die die Ausgangsspannung entsprechend ihrer Uf um etwa 0.3V > anhebt. Bzw. die LM317-Lösung, bei der die Spannung dann noch justierbar ist. Ich brauche eben ein Platinchen dafür und verbrate ca. 2W - nicht so schön. > Aber es würde mich überraschen, wenn es daran liegt. Die > wenigsten Verbraucher sind so pingelig, dass es an den 0.3V scheitert. Wir haben es gemessen... > Für welche Spannungstoleranz auf der 5V-Leitung ist denn dein Encoder > spezifiziert und haben die verlegten Sens-Leitungen, außer dass sie > verlegt sind, auch noch eine Funktion? 5V +/-5%. Aber schon unterhalb 4.8V kommt z.B. der Indexpuls doppelt. Es ist der erste Encoder (ein sin/cos-Typ) mit derartiger Empfindlichkeit, vermutlich hat er deshalb auch die Sense-Leitungen, die zwar (generisch) bis zum Steuer-Rack liegen, dort aber z.Z. nicht verwendet werden. Ahoi, Martin
Hallo, Matthias Sch. schrieb: > Das kann ein kleiner Schaltregler a la MC34063 bestens und ist dabei > noch recht energiesparend. Ohne externe Leistungsstufe kann er dir ca. > 600mA locker liefern. Danke, guter Tip. Ahoi, Martin
Hallo, Harald Wilhelms schrieb: > Martin Schneider schrieb: > >> Wie baut man sowas eigentlich "diskret" (LM317 aus 12V) auf? Gibt es >> Beispiele? > > Die Grundschaltung steht im Datenblatt. Den Spannungsteiler schliesst > Du dann nicht an den Ausgangsklemmen, wie im Datenblatt beschrieben, > sondern an Deinen Sense-Leitungen an. Das verstehe ich. Werde ich testen. Der einzige Nachteil ist eben die Abwärme, ca. 2W Verlustleistung sind es ja doch. Ahoi, Martin
Martin Schneider schrieb: > Aber schon unterhalb 4.8V kommt z.B. der Indexpuls doppelt. Na, klasse Elektronik ...
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