Rogowski-Spule ist auch Hall Sensor aber ohne Kern , In der Spule wird ein Spannungssignal induziert, das proportional zur Höhe der Änderung des magnetischen Flusses und damit proportional zur Höhe der Änderung des zu messenden Stroms ist. richtig ? hat jemand eine Rogowski Spule selber gewickelt ? reicht einfach paare Wicklungen auf die Leitung ? ich habe mich im Internet umgeschaut sie sahen alle in einem schlauch . gibt es sie auch als lötbarer Bauteil ?
Die Windungen sind nicht um den Draht wo der Strom durchfließt. Die Spule sieht mehr so aus wie eine Stromtransformator, nur halt ohne Kern und ohne Last auf der Sekundärseite. Selber Wickeln sollte gehen auf einem nicht magnetischen Ringkern, der ggf. auf der einen Seite offen ist. Eine gleichmäßige Wicklung ist hilfreich um Störungen von außen klein zu halten.
Abgesehen von Wikipedia, die dir z.B. die Frage nach dem Sinn des Integrators beantwortet und einigen Beiträgen hier im Forum. Grundlagen+einfachstes Ersatzschaltbild z.B. für Spice: http://homepage.ntlworld.com/rocoil/Pr7o.pdf http://www.aedie.org/9CHLIE-paper-send/252-argueso.pdf Etwas mathematischer - zumindest für die Ersatzparameter der Spule: http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.64.9163&rep=rep1&type=pdf Dann fehlt aber noch der dazu passende Meßverstärker. Wenn es halbwegs linear sein soll, ist die Auslegung wesentlich aufwändiger als z.B ein Stromwandler, Shunt oder die Auskopplung deines HF-Anteils über einen Hochpass. Also vielleicht doch fertig? http://www.athenaenergycorp.com/products-page/product-category/rogowski-coil/
Zeichner.W schrieb: > Rogowski-Spule ist auch Hall Sensor aber ohne Kern Falsch! Rogowski-Spule ist eben kein Hall-Sensor! Der Hall-Sensor liefert ein Signal proportional dem Magnetfeld! Also auch bei Gleichstrom! Die Rogowski-Spule liefert aber wie du so schön formuliert hast Zeichner.W schrieb: > In der Spule wird > ein Spannungssignal induziert, das proportional zur Höhe der Änderung > des magnetischen Flusses und damit proportional zur Höhe der Änderung > des zu messenden Stroms ist. ein Signal das der Stromänderung proportional ist. D. h. bei Gleichstrom hast du auch keine Änderung -> Signal = 0, egal wie groß der Strom ist. Deswegen braucht man den Integrator. Anders gesprochen das Signal aus der Rogowski-Spule ist auch proportional zur Frequenz des Stromes. Was wieder bedeutet bei f=0 Signal=0.
Ja , ist mir auch Klar dass die Rogowski Spule nicht in der Lage ist , DC strom zu messen . bzw eine Signal auszuliefern. das ist der sinn meine Sache . will Störungen erkennen , die in einem DC Strom auftretten siehe Anhang Urlich schrieb :Selber Wickeln sollte gehen auf einem nicht magnetischen Ringkern, was ist ein Nicht magnetischen Ringkern ?
Nochmal mathematisch die Rogowski Spule liefert ein Signal di/dt also die 1.Ableitung des Stroms. Wenn ich mir deine gepostete Zeichnung anschaue, sehe ich den Zusammenhang zwischen Fig 1a und 1b nicht! Fig. 1b ist schlichtweg falsch! Der steile Stromanstieg und -abfall jeweils am Anfang und Ende des "Rechtecks muß eine sehr große Flanke in Fig. 2 ergeben!!! Wo hast du denn diese Zeichnung her? Und was soll das ganze eigentlich werden?
Fritz schrieb: > Nochmal mathematisch die Rogowski Spule liefert ein Signal di/dt also > die 1.Ableitung des Stroms. ja da UL= L di/dt man misst einfach die erste Ableitung des Stromes deswegen ist der Einsatz eines Intergrator erforderlich > Wenn ich mir deine gepostete Zeichnung anschaue, sehe ich den > Zusammenhang zwischen Fig 1a und 1b nicht! > Fig. 1b ist schlichtweg falsch! Der steile Stromanstieg und -abfall > jeweils am Anfang und Ende des "Rechtecks muß eine sehr große Flanke in > Fig. 2 ergeben!!! > Wo hast du denn diese Zeichnung her? sie stammt aus einer Patent ,warum verstehst du nicht den Zusammenhang ? das ist eine Art von Detektion von Störungen in einem DC-Netz man empfängt die Störungen mit einer Erfassungeinheit ( habe mich für Rogowski spule entschieden, da diese eine große bandbreite hat und nur di/dt mist) und man verarbeitet das Signal Analog um eine Meldung > Und was soll das ganze eigentlich werden? Schau den Beitrag Beitrag "Konzept zur Strommessung" es ist von mir
Salo Bakalee schrieb: > sie stammt aus einer Patent ,warum verstehst du nicht den Zusammenhang > ? Weil das Signal von Fig. 1 differenziert nicht das Signal von Fig. 2 ergibt. Das habe ich doch beschrieben: Die erste hohe Flanke ganz links in Fig. 1 hat ein extrem hohes di/dt, daher müsste auch am Ausgang der R.S. eine Spitze entstehen! Ist aber in Fig. 2 nicht vorhanden. Das hat aber schon jemand in dem anderen Thread erklärt: Martin B. aus E. schrieb: > In deinem Zeitdiagram der Ausgangspannung der Rogowskispule fehlen die > Peaks der Ein- und Ausschaltung des Gleichstromes Diese Impulse sind so > markant, dass du damit sicher den Brennbeginn und das Verlöschen des > Lichtbogens detektieren kannst. Salo Bakalee schrieb: > Schau den Beitrag Beitrag "Konzept zur Strommessung" > es ist von mir Damit ist mir dein Problem auch nicht verständlich geworden.
Fritz schrieb: > Weil das Signal von Fig. 1 differenziert nicht das Signal von Fig. 2 > ergibt. > Das habe ich doch beschrieben: > Die erste hohe Flanke ganz links in Fig. 1 hat ein extrem hohes di/dt, > daher müsste auch am Ausgang der R.S. eine Spitze entstehen! Ist aber in > Fig. 2 nicht vorhanden. Du hast Recht! , die Peak am Eingang des Signals sind auf dem zweiten Signal eben nicht zu sehen. Du weißt schon , eine Patent ist ein juristische Dokument und dieses Punkt wurde nicht behandelt . meine Erklärung : je Größer der Peak umso kleiner dt dann die Freq dieses Peak ist so Groß. endweder man schaltet ein Tiefpass filter um dieses Peaks rauszufiltern oder man Koppelt die Ausgangspannung der R.S mit einer Begrenzung Schaltung (2 parallele Dioden in reihe mit einem Widerstand) um einen bestimmten Band von dem Signal abschneiden zu können oder denkst was anderes ? > Damit ist mir dein Problem auch nicht verständlich geworden. was verstehst du nicht ? wollen wir nicht dort schreiben ? ist besser
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