Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konzept zur Strommessung


von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo erst mal ,

ich beschäftige mich zur Zeit mit Gleichstrom-Lichtbögen im Rahmen 
meiner Projektarbeit in der FH.

Im Anhang ist ein Bild der das Konzept Zu Messung darstellt und noch 
eine Messung der Spannung und Strom des Lichbogens

DC Quelle ( Netzteil u=60 V ) die ein Last ( Widerstand) mit Strom 
versorgt, die Leitung ist über eine Sicherung geschützt.
Angenommen tritt ein Lichtbogen in der Leitung auf , da der Lichbogen 
(LB)  wie ein dynamischer Widerstand wirkt , senkt der Strom  und bringt 
mit sich eine starke Hitzeentwicklung.und dieser Veränderung lässt die 
Sicherung nicht Auslösen.

Mein Ziel ist das Auftreten des LBs zu detektieren .
der LB zeichnet sich durch der Abnahme des Stroms im Stromkreises das 
heißt man hat ja kein Rheines DC Strom mehr sondern auch ein AC Anteil .

Der LB Spektrum ersteckt sich über mehrere KHz ( Literatur). Der Trafo ( 
Signalerfassung ) transformiert nur AC-Spannungen bzw Ströme , das heißt 
:

1. Fall  LB nicht da : nur DC Strom ,der Trafo wirkt wie ein Drath ( mit 
Lprim Induktivität ) und mein U und I an der Sekundäre Seite sind 0 V 
bzw. A

2. Fall LB ist da : Im kreis ist nicht mehr ein Rheines DC Strom mehr 
sondern auch mit  einem  AC anteil , der Trafo transformiert nur diesen 
AC Anteil dann habe ich eine Spannung an der Sekundäre Seite

ich habe mich bei Hersteller umgeschaut , ob solche Transformatoren (HF 
Transformer) mit großen Bandbreite schon gibt, und sie gibt schon aber 
nicht nach meine Anforderung .
der Hauptproblem liegt an dem Sättigung Strom , max bei 34 A und der 
zulässige Strom liegt bei 12 A .

ich habe mich entschieden dieses Trafo selber zu bauen , deswegen frage 
ich ob meine Anforderung schon technisch realisierbar bzw umsetzbar 
sind ?

erst mal würde gerne paare Äußerung und Meinungen  über mein Konzept 
hören , Kritik und Vorschläge sind immer Willkommen .

 apropos Trafo (eigen Bau) : das sind  meine Anforderung :

* Bandbreite von 50-500KHz
* Ip=60 A
* Isek Niedrig ,da noch Analoge Signal Verarbeitung folgt
* Die Spannung am Eingang ist niedrig  da  der Eingang des Trafo nur der 
Abfall an die Leitung

wenn das  unmöglich bzw  nicht umsetzbar ist , dann werde ich nach 
andere Möglichkeit das Signal zu erfassen. ich hatte nicht soviel mit 
Trafos zu tun deswegen suche ich hier nach einem Rat.

Sorry für die Rechtschreibungsfehler  . bin kein Deutschmuttersprachler 
aber habe mich trotzdem entschieden der Beitrag auf Deutsch zu schreiben 
und nicht auf englisch .

von Hans F. (spartrafo)


Lesenswert?

Was spricht gegen eine geeignete Stromzange?

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

ja in Prinzip , Spricht nix gegen die geeignet Stromzange mit 
ausreichende Bandbreite  . dás Augangsignal muss noch verarbeitet ( 
Analog) werden , also kommt noch eine Leiterplatte in Einsatz .

von moep (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es alternativ mit der Messung über einen Shunt (lowside).
Das Signal (bzw den AC-Anteil) dann entsprechend über einen Kondensator 
auskoppeln.
Oder muss es potentialgetrennt sein?

von Hans F. (spartrafo)


Lesenswert?


von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Richtig , die Galvanische Trennung !

von moep (Gast)


Lesenswert?

@Galvanische Trennung:
Dann wertest du auf der "heißen" Seite aus, versorgst sie über einen 
kleinen DCDC Wandler und schickst das (digitale) Signal ob AC vorhanden 
ist oder nicht mittels ADUM1200 (oä) auf die "kalte" Seite.

(sollte es so simpel sein ;) )

@Trafo (hab allerdings keine fundierte Begründung, nur ein 
"Bauchgefühl"):

ein breitbandiger Trafo der bei 35A DC noch nicht sättigt... hört sich 
erstmal recht weit weg an (imho)

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

moep schrieb:
> @Galvanische Trennung:
> Dann wertest du auf der "heißen" Seite aus, versorgst sie über einen
> kleinen DCDC Wandler und schickst das (digitale) Signal ob AC vorhanden
> ist oder nicht mittels ADUM1200 (oä) auf die "kalte" Seite.
>
> (sollte es so simpel sein ;) )
>

Kannst du bitte deine Idee besser beschreiben ?

was wird  über ein DC/DC wandler versorgt ?  was macht der toller 
Bauteil  ADUM1200, er wertet ob es DC oder AC  ist ?

von moep (Gast)


Lesenswert?

Na, du musst ja einen gewissen AC-Anteil in deinem MEssignal auswerten. 
Dazu wirst du wohl iwelche OPVs und/oder Komparatoren verwenden. Die 
brauchen eine Versorgungsspannung. Dafür ist der DCDC-Wandler. Die gibts 
isoliert bis mind. 4kV.

So, und nach deiner ganzen Auswertung wirst du doch bestimmt eine 
digitale Information ob gerade ein LB vorliegt oder nicht haben.
Und ein solches digitales Signal kannst du mit dem ADUM wiederum 
isoliert (potentialfrei) auf der Anwenderseite bereitstellen.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

klingt interessant aber nicht pauschal .ich werde mir dieser durchlesen 
(Datenblatt) anschauen .aber du meinst nicht , die Spannungsquelle durch 
ADUM1200 ersetzen ?  wahrscheinlich den Bauteil als Erfassung/ Messung 
Einhheit verwenden . ja ?

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

ich habe auf mehr Beiträge gehofft , oder habe ich mein Konzept schlecht 
beschrieben ?

Schade...

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


Lesenswert?

Junge, du studierst, solltest also nicht ganz auf den Kopf gefallen sein 
und stellst hier etwas rein, worauf du Antworten kriegst, die dir 
durchaus weiterhelfen. Dann ist es doch wohl das Mindeste, wenn du 
selber mal schaust, was der ADUM1200 so macht. Dann musst du nicht 
wieder wertvolle Stunden vorm PC Däumchen drücken und hoffen, dass es 
dir jemand vorkaut. Außerdem kannst du ggf. selbst beurteilen, ob der 
Baustein für dich Sinn macht.
Ich würde mir einen Kern für Schaltnetzteile nehmen, auf der Primärseite 
pi mal Daumen 1-5 Wicklungen Kupferlackdraht (ggf. Litze aus lackierten 
Kupferdrähten) drumwickeln. Bei 35A RMS sollten es schon 4 oder 6mm² 
sein. Auf der Sekundärseite dann vielleicht 100 Windungen Lackdraht und 
mit 1 Ohm den sekundären Stromkreis schließen.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Hallo! ich studiere Danke für die Info :) ja mit der ADUM1200 war ein 
Vorschlag . Außerdem Habe ich von niemanden verlangt , dass er meine 
Arbeit macht . ich fragte nach Meinungen ! lies bitte mein erste Beitrag

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit dem FHS 40-P/SP600 von LEM?

Eine leiterbahn für den Primärstrom und den Chip drüber platziert.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

an die Variante habe ich auch gedacht , dass man berührunglos den strom 
misst aber die Bandbreite ist nicht ausreichend (100 KHz ) .
schau dir die Sensoren an:
 http://sensitec.com.pad.de/upload/SENSITEC/PDF_Downloads/Datenblatt/Sensitec_CMS3025_DSE_01.pdf

sie sind auch für 100 A als Ip verfügbar mit 2 MHz also typische 
obergrenzfrequenz (-3 dB)

gibt es kein Trick wie man den Kern eines Trafos  verkleinern ? habe mal 
gehört dass man zwei Parallelen Spulen am Eingang schaltet , habe leider 
keine Erfahrung damit

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

Wozu brauchst Du 2MHz Bandbreite??

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

eig nicht , aber steht im Datenblatt , anderen Sensoren haben bis 500 
KHz Bandbreite das könnte schon knapp werden

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

Wieso wird das knapp?

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Der Eingangssignal erstreckt sich bis 500 KHz ,

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

>Der Eingangssignal erstreckt sich bis 500 KHz ,

Bei einem Lichtbogen? WOher weisst Du das?


ABer dann wird es wohl auf einen SHunt mit OPV-Schaltung herauslaufen..

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Ja , die Literatur sagt bei mehrere Megaherz , der Vorgänge  Studenten 
die An dem Projekt gearbeitet haben sagten bis 500 Khz , die Aussage 
wurde mit Messungen begründet.

Lichbogen weißt keine identifizierte elektronische signature , wird von 
massiven Störungen  überglagert

von Matthias L. (Gast)


Lesenswert?

> keine identifizierte elektronische signature

Und wie willst du ihn dann elektronisch feststellen?

von Clemens S. (zoggl)


Lesenswert?

schau mal bei den spratzelschaltern (=Arc-fault circuit interrupter) der 
amis, wie die das machen.
da sollte sich doch ein hersteller finden lassen der dafür einen trafo 
liefert.

ob der träger für das HF Signal nun DC oder AC ist macht schon keinen 
großen unterscheid, da die peaks ja im khz bereich liegen

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Ja das Spektrum des Lichtbogens messen , Der Prof behauptet dass es eine 
Bandbreite von 600 Khz reicht vollkommen aus

von Martin B. (statler)


Lesenswert?

Was willst du eigentlich erreichen?

- Willst du nur herausfinden das eine Lichtbogen brennt? Dann braucht es 
nur eine 60V-Glühbirne parallel zur Last

oder
- Willst du herausfinden, wie schnell der Strom ansteigt oder welche 
Frequenz/ Kurvenform der Lichtbogenstrom hat?

Die Stromanstiegsgeschwindigkeit, die Frequenz und die Kurvenform sind 
aber im wesentlichen von den HF-Eigenschaften deiner Energiequelle, des 
Lastwiderstandes und der Leitungsführung abhängig.
Bevor du Aussagen über das Zündverhalten des Lichtbogens oder den 
zeitlichen Ablauf der Ionisierung des Trägergases machen kannst, musst 
du erst mal alle anderen Komponenten bzgl. der zu betrachtenden 
Frequenzen kompensieren.

Zur HF-Strommessung empfehle ich eine Rogowskispule und ein passendes 
Speicheroszilloskop aus dem Fundus der FH.
Die Rogowskispule hast du in zehn Minuten am Küchentisch selber 
gewickelt! Du musst dir nur zuerst einen passenden Toroid suchen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rogowskispule

Alternativ kannst du auch einen EMV-Meßempfanger mit kalibrierter 
Antenne verwenden (wenn die FH so was hat).

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Martin B. aus E. schrieb

> Was willst du eigentlich erreichen?

 Die Erkennung des Auftretens eines Lichtbogens

> - Willst du nur herausfinden das eine Lichtbogen brennt? Dann braucht es
> nur eine 60V-Glühbirne parallel zur Last

der Physik des Lichtbogens und Plasma ist mir ist jetzt nicht mehr  so 
relevant, ich habe mich damit auseinandergesetzt

> - Willst du herausfinden, wie schnell der Strom ansteigt oder welche
> Frequenz/ Kurvenform der Lichtbogenstrom hat?
> Die Stromanstiegsgeschwindigkeit, die Frequenz und die Kurvenform sind
> aber im wesentlichen von den HF-Eigenschaften deiner Energiequelle, des
> Lastwiderstandes und der Leitungsführung abhängig.
> Bevor du Aussagen über das Zündverhalten des Lichtbogens oder den
> zeitlichen Ablauf der Ionisierung des Trägergases machen kannst, musst
> du erst mal alle anderen Komponenten bzgl. der zu betrachtenden
> Frequenzen kompensieren.

Das ist teil meine Aufgabe bzw die HF Eigenschaften des Lichtbogen zu 
ermitteln, um dieser als Erkennungskriterium zu beweisen bzw zu benutzen

> Zur HF-Strommessung empfehle ich eine Rogowskispule und ein passendes
> Speicheroszilloskop aus dem Fundus der FH.
> Die Rogowskispule hast du in zehn Minuten am Küchentisch selber
> gewickelt! Du musst dir nur zuerst einen passenden Toroid suchen.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Rogowskispule

 du verstehst ja die Problematik   , um das Konzept zu erstellen man 
muss für eine Erfassungseinheit   entscheiden .
*Hallsensoren wäre eine alternative, nur die Frage der Linearität und 
die Bandbreite
*HF Transformatoren verkraften nicht viel Ströme obwohl ich gehört habe 
dass auch tricks gibt um den primäre Strom zu reduzieren in dem man 2 
spulen parallel in der eingang schaltet, hast du velleicht Erfahrung auf 
diesem Gebiet ?
* und Die Rogowski Spule ! meinst du wirklich , eine Rogowski Spule in 
10 min zu entwerfen und zu bauen  ? ist die sache so trivial , muss man 
sie nicht erst dimensionieren . wie viele Wicklung brauche ? wie groß 
die Induktivität ....  und man muss sie mit einem Intergrator ankoppeln
Hast du vielleicht  eine wiss arbeit oder eine Anleitung wie man sowas 
baut
Im Internet habe ich nur Spulen gefunden , die wie ein Schlauch Aussehen 
und von der Bauform würden meinen Konzept nicht passen
und du schriebst "Du musst dir nur zuerst einen passenden Toroid suchen" 
muss die ein nicht magnetische Kern sein ? ich würde ein Gardinenrign 
oder Kabelbinder Nehmen
Siehe Anhang da habe ich noch was hochgeladen, was mein Konzept 
erläutert

von Martin B. (statler)


Lesenswert?

Schau in den Wikipedialink, da sind alle Formeln genant, die du 
benötigst, um die Spule zu dimensionieren und zu bauen. Ganz unten sind 
eine paar weiter Links angebracht. Einer davon geht auf eine 
Dissertation des Herrn Haun. Da werden auf Seite 20 die Formel mit allen 
Integralen usw. direkt aus den Maxwellschen Gesetzen abgeleitet. Das 
kannst du dann zitieren (aber schön die Quelle angeben, sonst schawant 
dem Prof noch was. :) )

Nimm einen Gardienenring aus Kunststoff (kein Holz, da ist Wasser drin 
und damit ist µr <> 1, das leitet und macht dir damit die Linearität 
kaputt) und Klingeldraht. Dann wickelst du Windung an Windung den Draht 
durch den Ring, bis der ganz voll ist, und dann die Zweite Lage in 
gleichem Wirksinn rückwärts. Fertig.
Durchmesser des Ringes messen, Durchmesser des Toroides Messen und zwei 
mal (zwei Lagen) Drahtdurchmesser addieren, Anzahl der Windungen zählen 
und den Taschenrechner Quälen.
Hinweis: wenn du die Windungen ohne Abstand dicht an dicht legst, ist 
die Verstärkung dU=f(dI) der Rogowskispule unabhängig vom Durchmesser 
des Ringes. Es geht nur der Toroiddurchmesser und der Drahtdurchmesser 
(incl. Isolation) ein.
Jetzt musst du den Draht der den zu messenden Strom führt nur noch 
möglichst zentriert durch den Ring führen, Speicher-Oszi dran und gut.

Aber wofür der ganze Aufwand? Wenn es nur darum geht zu erkennen, dass 
ein Lichtbogen steht, dann kannst du doch einfach den Gleichstrom/ die 
Gleichspannung messen oder die Lichtwirkung des Lichtbogens ausnutzen 
(Fotodiode/ halbe Lichtschranke).

In deinem Zeitdiagram der Ausgangspannung der Rogowskispule fehlen die 
Peaks der Ein- und Ausschaltung des Gleichstromes Diese Impulse sind so 
markant, dass du damit sicher den Brennbeginn und das Verlöschen des 
Lichtbogens detektieren kannst. Und, da der Lichtbogen einen negativen 
differentiellen Widerstand hat, wird die HF während der Brennphase 
niemals null werden, sondern sehr schnell bis zu einem Maximum ansteigen 
und da verbleiben, bis der Lichtboden verlöscht. Frag' mal Herrn Marconi
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtbogensender
Das kannst du sogar dazu benutzen, deinen Detektor selektiv zu 
gestalten. Wenn du deine Last und die Quelle mit einer geeigneten 
Induktivität und Kapazität versiehst, bekommst du einen ausreichend 
frequenzstabilen LW-Sender. Diese Frequenz kannst du dann mit einen 
abgestimmten Empfänger detektieren

btw. was studierst du eigentlich? Damit wir wissen in welcher Tiefe die 
Tipps sein müssen. Oder anders gefragt, wie gut sind deine Elektronik/ 
Elektrotechnikkenntnisse

von Martin B. (statler)


Lesenswert?

sorry Edit ging nicht mehr :(
nicht Marconi sondern Poulsen und Duddell

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Martin B. aus E. schrieb:

 Erst mal vielen Dank , ich  finde dein Beitrag echt super vorallem die 
Literatur zur Rogowski Spule.

habe natürlich noch Fragen :),
> Nimm einen Gardienenring aus Kunststoff (kein Holz, da ist Wasser drin
> und damit ist µr <> 1, das leitet und macht dir damit die Linearität
> kaputt) und Klingeldraht. Dann wickelst du Windung an Windung den Draht
> durch den Ring, bis der ganz voll ist, und dann die Zweite Lage in
> gleichem Wirksinn rückwärts. Fertig.

Die Dreh Richtung soll nicht geändert werden oder soll ich einmal gegen 
die Uhrzeit  und die zweite Lage in der Gegenrichtung wickeln ?
ich denke sie haben zwei Lagen in der Dissertation weil mit höhen Ströme 
zu tun haben (KA Bereich)

> Durchmesser des Ringes messen, Durchmesser des Toroides Messen?
ist doch R_innen und R_außen ,ich dachte das Troid ist doch mein nicht 
magnetischen Kern ?

> In deinem Zeitdiagram der Ausgangspannung der Rogowskispule fehlen die
> Peaks der Ein- und Ausschaltung des Gleichstromes Diese Impulse sind so
> markant.....

Du hast Recht! , die Peak am Eingang des Signals sind auf dem zweiten
Signal eben nicht zu sehen.
Die Idee stammt aus einer Patent ,  eine Patent ist ein juristische 
Dokument und dieses Punkt wurde nicht behandelt .

meine Erklärung : je Größer der Peak umso kleiner dt dann die Freq
dieses Peak ist so Groß.
endweder man schaltet ein Tiefpass filter um dieses Peaks rauszufiltern
oder
man Koppelt die Ausgangspannung der R.S mit einer Begrenzung Schaltung
(2 parallele Dioden in reihe mit einem Widerstand) um einen bestimmten
Band von dem Signal abschneiden zu können
oder denkst was anderes?

Deine Beschreibung zu LB Erkennung  anhand dem Lichtstärke ist mir 
abstract
ich Konnte sie nicht nachvollziehen . habe auch mal ein Artikel über 
eine Optische Erkennung aber sie war eher komplizierter als man denkt 
und teuerer , da die Leitungen in einem Glasfaser Mantel umgebaut werden 
müssen
. eine Photodiode empfängt die Reflexion des LBs . kann sein dass du was 
anderes meinst . würde mich sehr interessieren  aber der Prof st der 
Auftraggeber :( , seine Anforderung : Erkennung anhand das Frequenz 
Spektrum.

Angenommen habe 300 m Leitung und das Lichtbogen kann überrall entstehen 
ist die Optische Methode ,die du beschrieben hast, in der Lage , das LB 
überrall zu erkennen ? ich denke nicht kann sein dass ich dich auch 
falsch verstanden habe

> btw. was studierst du eigentlich? Damit wir wissen in welcher Tiefe die
> Tipps sein müssen. Oder anders gefragt, wie gut sind deine Elektronik/
> Elektrotechnikkenntnisse
Ich studiere Elektrotechnik aber für Physik habe ich immer ein Ohr oder 
eher Zwei offen :)

Morgen werde ich die Spule Wickeln und testen , ich muss sie  noch mit 
einem  Integrator ankoppeln ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Hm. Was für ein Kauderwelsch.

Das mit dem juristischen Dokument im Patent, sollte man auch noch näher 
erhellen.


Wenn der eigentliche Zweck die Erkennung eines stehenden Lichtbogens 
ist, dann würde ich einfach zwei Frequenzbereiche, die mittels einer 
Antenne die EM-Strahlung des Lichtbogens messen, miteinander 
vergleichen. Steigt der höherfrequente Betrag über einen bestimmten 
Grenzwert, ist der Lichtbogen da.
Ich folgere das aus dem typischen Spektrum, was man bei Entladungen 
sieht.

So ähnlich, wie das atmosphärische Rauschen durch die stetigen Gewitter 
weltweit entsteht. Da ergeben die ca. 100 Blitze pro Sekunde auch ein 
ganz typisches Spektrum.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

danke dür dein Beitrag . aber ich bin leider nicht so erfahren wie du , 
kannst du bitte dein Konzept ausführlicher beschreiben

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

>  Die Erkennung des Auftretens eines Lichtbogens

Habt ihr alle nicht studiert? Wechselspannung trennt man nicht per 
Trafo, sondern per Kondensator. Der kommt zwischen Rlast und das 
Messgerät, welches einen passenden Eingangswiderstand haben sollte damit 
die RC Kombination eine passende untere Grenzfrequenz bekommt und schon 
sieht man bestens daß der Funke brennt und wie er brennt.

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mein Ziel ist nicht , die Eigenschaften  Lichtbogenstrom - Spannung 
herauszufinden, aber es ist Garnichts  schlecht ,echt gut gedacht 
simpel effektiv und gut  ! da sieht man besser wie der AC Anteil 
aussieht ,
 siehe Anhang , so meintest du ?
f=1/2*pi*R*C oder ? ich würde gern bis 500 KHz messen  muss ich  bei dem 
Auswahl des C was beachten ?

von grrrrmbl (Gast)


Lesenswert?

Das Problem, das ich mit deinen Angaben habe, ist, dass sie nicht 
konsistent sind - also immer wieder wechseln.
Im aktuellen AC.asc hast du einen Widerstand von 1k, während in 
AC-Messen.png aus 60V und 60A ein R_last von 1R folgt.
R_Last wurde einmal als Motor (also induktiv) angegeben und ist dann zu 
einen ohmschen Widerstand mutiert.
Im übrigen hast du einen Tiefpass eingezeichnet, also genau das 
Gegenteil von einem DC-blockierenden Hochpassfilter.

Weiterhin habe ich ein Verständnisproblem mit der Anordnung deines 
Lichtbogens, wenn der Strom durch den Lastwiderstand beim Zünden sinken 
soll.
a) Der Lichtbogen zündet nach 0V - liegt also parallel zu R_Last
b) Der Lichtbogen tritt in einem zusätzlichen Bauteil auf
   z.B als Abreißfunken eines Schaltkontaktes
c) ?

Was ist die eigentliche Aufgabenstellung? Aber bitte nicht eine weitere 
deiner Interpretationen davon, sondern das Original. Ein Bild deines 
Versuchsaufbaus - die zu I_U_messung__12_.pdf führten - wäre ebenfalls 
angebracht.

Da es dir auch um eine Potentialtrennung zu gehen scheint - warum ist 
mir nicht klar - noch eine weitere Möglichkeit.
Eine Abwandlung eines 'Transformer coupled line driver'. Kann man recht 
einfach an deine untere und obere fg anpassen.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/drv1100.pdf
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa2677.pdf

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Sorry , stimmt hat auch .aber mit dem Motor und Widerstand war so dass 
ich mein Konzept sich  auf einen allgemeinen Verbraucher beziehen will .

> a) Der Lichtbogen zündet nach 0V - liegt also parallel zu R_Last
> b) Der Lichtbogen tritt in einem zusätzlichen Bauteil auf
>    z.B als Abreißfunken eines Schaltkontaktes
> c) ?
>
> Was ist die eigentliche Aufgabenstellung? Aber bitte nicht eine weitere
> deiner Interpretationen davon, sondern das Original. Ein Bild deines
> Versuchsaufbaus - die zu I_U_messung__12_.pdf führten - wäre ebenfalls
> angebracht.

a)Nein der lichtbogen stellt kein Kurzschluss dar  und er ist in Reihe 
mit R
b)in dem Versuchsaufbau schon ! der Trennschalter sorgt für die 
Erzeugung des Lichbogens. theoretisch kann ein LB  auch durch defekte 
Isolierung oder durchtrennen von der Leitung vorkommen
c)meine Aufgabe nicht nur der Strom zu messen sondern Anhand sein 
besondere Merkmalen zu erkennen  . deswegen kam ich auf die Idee den DC 
Anteils zu filtern bzw AC Anteil auskoppeln damit ich sehe, was ich 
genau beim Auftretten eines LBs passiert .
die Frage ist RC glied  oder einfach der Ozi auf AC stellen

Der Trafo in dem Bild dient dafür nur um den AC Anteil auf der Sekundäre 
Seite zu transformieren und galvanisch zu trennen

Deine Idee finde ich Gut , vorallem der Bauteil besitzt eine sehr große 
Bandbreite. und du sagtest man kann es auch anpassen . also durch eine 
dynamik die meine Bandbreite begrenzt zb zwischen 50KHz und 500 KHz in 
dem man Hoch- und Tiefpassfilter einsetzt  oder ?. muss noch schauen ob 
dieses Trafo von TI höhe ströme verkraften kann sonst geht er in die 
Sättigung.

was ist denn die geeignete Schaltung um AC Anteil auszukoppeln ? und 
dass nur Frequenzen zw 50 und 200 KHz zu sehen sind  ?

von Martin B. (statler)


Lesenswert?

Es wäre hilfreich, wenn alle Randbedingungen von Anfang an bekannt 
wären. :)

Eine 300m lange Leitung kann man mit vertretbarem Aufwand nicht optisch 
überwachen.

Kann das sein, dass das Ergebnis deiner Arbeit in die Konstruktion eines 
Netzschutzrelais eingehen soll?
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzschutz

Wenn dem so ist, dann vergiss den Trafo mit Eisenkern, der wird entweder 
gigantisch groß, oder geht gnadenlos in die Sättigung.

Oder soll das so was werden?
http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_26-01-12/LBD_Anforderungen_Normen.pdf


google mal nach arc fault circuit interrupter

von grrrrmbl (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> muss noch schauen ob dieses Trafo von TI höhe ströme verkraften kann
> sonst geht er in die Sättigung.

Das ist kein Stromwandler, sondern ein normaler Breitbandübertrager. Als 
solcher dient er in erster Linie zur Potentialtrennung und 
Impedanzanpassung.

Der Grundgedanke (wie vo MaWin erwähnt) dabei ist, dass wenn der 
Lichtbogen in Serie zum Lastwiderstand auftritt, diese Stromänderung 
auch eine dazu proportionale Spannungsänderung am Lastwiderstand 
bewirkt.

> theoretisch kann ein LB  auch durch defekte Isolierung [...] vorkommen
läßt mich jedoch daran zweifeln. Das wäre nämlich ein Lichtbogen 
parallel zum Lastwiderstand. Somit hängen die dadurch verursachten 
Spannungsschwankungen am Lastwiderstand in erster Linie von der, 
üblicherweise sehr geringen, Quellimpedanz ab. Hier bist du dann 
tatsächlich mit einem Stromsensor besser bedient.
Was gefällt dir nicht an dem LEM-Sensor?
Beitrag "Re: Breitbandübertrager-info"

Dahinter ein Bandpassfilter aus ein, zwei OP und etwas Hühnerfutter und 
du kannst dein Oszi, deine Auswerteschaltung oder was auch immer 
anklemmen.
Und das, ohne dir große Gedanken zu Potentialtrennung, Spikes etc. 
machen zu müssen.

p.s.
Als Anhang ein Entwurf für die Eingangsbeschaltung eines DRV1100 mit 
Hochpass ~ 50kHz und der primitivsten Schutzbeschaltung.

Eine wirklich korrekte Dimensionierung mit Tiefpass und Anpassung an den 
Ausgangsübertrager sehe ich allerdings als deine ureigenste Aufgabe an.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

> Der Grundgedanke (wie vo MaWin erwähnt) dabei ist, dass wenn der
> Lichtbogen in Serie zum Lastwiderstand auftritt....

Das Stimmt , der Lichtbogen wirkt wie ein negative Widerstand , das gilt 
für den Strom der Last sowie für die Spannung.


>> theoretisch kann ein LB  auch durch defekte Isolierung [...] vorkommen
> läßt mich jedoch daran zweifeln....

warum denn stell dir vor , die Leitung wird vor oder nach der Last 
durchgetrennt, die Lücke(Lichtbogen ) steht dann in reihe zu last aber 
wenn der lichtbogen in die länge zieht und andere Versorunugsleitung 
oder masse  trifft  dann ist er ein parallel zur Last und wirkt wie ein 
Kurzschluss

> Was gefällt dir nicht an dem LEM-Sensor?
> Beitrag "Re: Breitbandübertrager-info"

der ist so groß und schwer-700 g-  ich will  auf Basis  einer 
Leiterplatte das Signal verarbeiten und auch teuer .

deine Simulation ist echt super , von der Technik passt alles das ist 
genauso was ich sehen will, muss man nur ein Bandpass auslegen .
die Erkennung sollte auf Basis das Stroms sein ! ich versuche gerade 
diese alternative anzupassen .
das war mein Hintergrund warum ich zu HF Transformator und Hall Sensoren 
tentiert habe . da sie den Strom messen und für die Galvanische Trennung 
sorgen .

eine Frage zu deiner Simulation sollte man nicht eine Clipping Schaltung 
am Ausgang Auslegen  um die peaks die von der di/dt(bei Abfall der PWM 
Signal) kommen zu begrenzen.
gab es ein fertigen Ltspice Modell für den Bauteil oder hast du es 
selber gemacht ?

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

Martin B. aus E. schrieb:

> http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_26-0...
> Wenn dem so ist, dann vergiss den Trafo mit Eisenkern, der wird entweder
> gigantisch groß, oder geht gnadenlos in die Sättigung.

Ja sowas in der Art ;-) es ist ein internes Projekt in der FH
ja deswegen  habe  ich von der Variante mit dem HF-Trafo verzichtet , 
bei höhe ströme geht ja der Ferrit Kern schnell in die Sättigung .


bleibt die Variante mit der Breitbandübertrager ,oder Hallsenoren bin 
gerade am ausprobieren .

wäre schön wenn der grrrrmbl sich meldet , ich krieg diesen Bauteil 
nicht im ltspice hin

von grrrrmbl (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

>ich krieg diesen Bauteil nicht im ltspice hin
Das sollte kein Problem sein:
Pspice modell von http://www.ti.com/product/drv1100 laden und in 
aktuelles Projektverzeichnis entpacken.
Als Symbol habe ich ein bestehendes von LT angepasst (Netlist order und 
Attributes).

Es war allerdings nur als Beispiel gedacht - dieses Bauteil ist mehr 
oder weniger abgekündigt (NRND). Als Alternative könnten zwei separate 
OpAmp verwendet werden - OPA2677 oder AD8017. In den 
Datenblättern/Application notes gibt es auch noch ein paar Hinweise zur 
Auslegung.

Bevor du jedoch eine konkrete Auswahl treffen kannst, sollte erst einmal 
klar sein, welche Spannungen/Ströme tatsächlich auftreten bzw. gemessen 
werden können. Also unter Berücksichtigung des Innenwiderstands der 
Spannungsquelle (tatsächlich mit PWM?), Leitungsimpedanz (300m), 
Lastimpedanz und auch der Anordnung des Meßpunktes (Quell- oder 
Lastseitig).

>die Erkennung sollte auf Basis das Stroms sein
Direkt zur Messung an einem Shunt sind die genannten Teile nicht 
geeignet (Verstärkung, Offset, Rauschen). An 10mOhm (immerhin 36W@60A) 
gibt es eben nur 10mV/A.
Also einen entsprechenden Differential-/Difference-Amp oder gleich einen 
passenden Current Sense Amplifier z.B. LT1999 
http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1999fb.pdf als Eingangsstufe.

Anstelle eines Gebastels mit Hall-Sensoren oder Rogowski-Spulen käme 
auch
http://www.silabs.com/products/power/currentsensors/Pages/Si850x1x.aspx
infrage. Dazu gibt es auch recht günstige Eval-Boards.

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

grrrrmbl schrieb:

>
> Bevor du jedoch eine konkrete Auswahl treffen kannst, sollte erst einmal
> klar sein, welche Spannungen/Ströme tatsächlich auftreten bzw. gemessen
> werden können. Also unter Berücksichtigung des Innenwiderstands der
> Spannungsquelle (tatsächlich mit PWM?), Leitungsimpedanz (300m),
> Lastimpedanz und auch der Anordnung des Meßpunktes (Quell- oder
> Lastseitig).

zur Auslegung steht so gut wie fest
-Spannungsquelle 50 V DC (keine PWM )
-Leistungsimpedanz : max 8 m , A_Kabe=25mm²
- Meßpunktes Lastseitig
-die Erkennung MUSS auf Basis dss Stroms sein

> Direkt zur Messung an einem Shunt sind die genannten Teile nicht
> geeignet (Verstärkung, Offset, Rauschen). An 10mOhm (immerhin 36W@60A)...
würde diese Variante auch gehen ?
http://www.farnell.com/datasheets/970891.pdf


> http://www.silabs.com/products/power/currentsensors/Pages/Si850x1x.aspx
> . Dazu gibt es auch recht günstige Eval-Boards.
 das finde ich gut , messung nach dem Prinzip des Rogowski coil nur das 
Nennstrom ist niedrig aber für den Preis  ist super
ich habe mir eine Eva Board bestellt .

habe noch diesen stromsensor bestellt (Anhang) , der hat auch eine 
großere Bandbreite von 2 MHz und werde den DC Anteil mit einem 
Kondensator rausfiltern

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ich habe noch die Simulation erweitert , indem ich noch Bandpass um die 
unnötigen frequenzbereiche  rauszufilteren .
im Anhang ist die Ltspice Simulation . passt so weit? 
verbesserungsvorschläge ?

von grrrrmbl (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Der DRV1100 ist in dieser Schaltung völlig daneben. In meinem Beispiel 
ging es um die Auskopplung eines Spannungssignals mit Potentialtrennung 
durch einen Übertrager.

Durch deine Forderung einer Strommessung ist dieser Ansatz obsolet.

Meiner Meinung nach solltest du dich auf die Filterschaltung in 
Verbindung mit dem oben genannten Sensitec konzentrieren. Als Start wäre 
z.B eine Simulation der Innenbeschaltung nicht schlecht (Stromquelle, Rm 
und in weiterer Folge die vorgeschlagene Filterschaltung). Dann kann man 
beginnen das weiter auszubauen - dein eigentliches Meßsignal, 
passiver/aktiver Filter,...

Parallel dazu kannst du ja auch eine Simulation mit dem LT1999 
versuchen. Der INA170 hat meiner Meinung nach zu wenig Bandbreite.

Ob deine Filter mit dem LT1221 (Av>=4) tatsächlich stabil sind oder 
überhaupt funktionieren, hab ich jetzt nicht im Detail nachgeprüft. Ein 
erster Lauf sieht jedenfalls nicht danach aus.

von Salo B. (salo-tajo)


Lesenswert?

grrrrmbl schrieb:

> Als Start wäre z.B eine Simulation der Innenbeschaltung nicht schlecht...
ja stimmt , du hast recht .Beschaltung , Messwiderstand 
Dimensionierung...

sind die bilder aus meiner Simulation oder hast du was anderes gemacht ? 
kannst du bitte die ltspice Datei (asc) hochladen ?

> Ob deine Filter mit dem LT1221 (Av>=4) tatsächlich stabil...
für die reale Schaltung habe ich an die SM73307 Dual Precision, 17 MHz, 
Low Noise, CMOS Input Amplifier von Texas Instrument gedacht. aber ich 
finde keine vergleichbare Baustein im ltspice deswegen habe ich LT1221 
verwendet .
Hängt die Stabilität nicht nur von der Pole der Übertragungsfunktion 
also von der Beschaltung oder ?

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo ,

ich habe doch erst mal  mit dem LT1999-10 die Störungen zu messen , im 
Anhang ist die Ltspice Simulation .
die Frage nun bei der Genauigkeit , werden solche Bauteile bei niedrige 
Ströme nicht ungenau ? dann ist das Rauschen des Bauteils größer als die 
Störungen des LBs .  theoretisch ist eine sehr gute Idee
Ist die Verschaltung dieses Current Sense Amplifier richtig ? oder  kann 
man diese verbesseren ?

von Salo B. (salo-tajo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ich habe doch erst mal versucht mit dem LT1999-10 die Störungen zu 
messen , im Anhang ist die Ltspice Simulation .
die Frage nun bei der Genauigkeit , werden solche Bauteile bei niedrige
Ströme nicht ungenau ? so dass  das Rauschen des Bauteils größer als die
Störungen des LBs ist  .  theoretisch ist eine sehr gute Idee
Ist die Verschaltung dieses Current Sense Amplifier richtig ? oder  kann
man diese verbessern ?

von grrrrmbl (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Diese Filterung am Eingang ist für eine Strommessung am Shunt einfach 
nicht geeignet; auch die Schutzbeschaltung ist in diesem Fall 
überflüssig, das macht der LT1999.

Ich hab das ganze einmal aufgeräumt und damit sieht es aus, wie im 
Datenblatt. Weitere Verarbeitung wie z.B. Filterung und Verstärkung 
erfolgen erst am Ausgang.

Eventuell könnte es bei deiner Anwendung erfolgversprechend sein den 
Shunt durch eine Induktivität zu ersetzen. Hab ich bisher zwar noch 
nirgends gesehen, hat aber deutlich weniger Verlustleitung durch den 
DC-Anteil als ein Shunt.

z.B Würth 7443340047 WE-HCC sollte 10-15A bei moderaten Temperaturen 
verkraften. http://katalog.we-online.de/pbs/datasheet/7443340047.pdf

Bitte aber nicht wieder die Beispielwerte einfach übernehmen, sondern 
unter Berücksichtigung der Innenbeschaltung des LT1999 tatsächlich 
nachrechnen und optimieren.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.