Vom Konzern zum Mittelstand

[MC Power (Gast)]

Hallo Forum,

was spricht eigentlich alles gegen ein solches Vorgehen? Arbeite nun 
seit rund 15 Jahren als Entwickler (HW und SW). Hab viele verschiedene 
Sachen machen können. Entwicklung von Messtechnikelektronik, IB von 
Sondermaschinenbau oder Projektleitung sind nur ein paar Tätigkeiten. 
Vieles davon hat richtig Spass gemacht. Seit ein paar Jahren bin ich nun 
im Konzern gelandet. Verdiene zwar ordentlich, aber Spass an der Arbeit 
hab ich kaum mehr. Langweilige Meetings, kaum Freiraum durch eine 
Prozesswelt, Hirachiegehabe oder massive Arbeitsteilung, dazu dann noch 
massenhaft Doku schreiben. Alles todlangweilig. War vorher im 
Mittelstand, da wird man zwar genudelt und verdient einiges weniger, ich 
hatte dafür aber viel mehr Spass. Was denkt Ihr?

MC

[Udo S. (urschmitt)]

Jepp, ich war vor langer Zeit genau 4 Monate bei der Deutschesten aller 
Banken. Dann bin ich mit fliegenden Fahnen geflüchtet und habe auf eine 
'Karriere' dort dankend verzichtet.
Bin jetzt bei einem 100 Mann Unternehmen...

[Kompromiss (Gast)]

Kurz gesagt:
Finde für dich den bestmöglichen Kompromiss zwischen Spass, 
Arbeitsplatzsicherheit und Bezahlung.

[Chris D. (myfairtux) (Moderator)]

Das Thema wird hier ungefähr alle 2-3 Wochen durchgekaut.

Ergebnis: es kommt darauf an! ;-)

Was willst Du hören?

Von
"Nimm das Geld und such Dir ein interessantes Hobby!"
bis
"Hauptsache Spaß und Herausforderung - Bezahlung ist nicht so wichtig"
gibt es alles.

Ich würde, sofern die Bezahlung halbwegs ok ist, eher den 
interessanteren Job wählen - auch mit finanziellen Abstrichen.

Wenn einem eine Stunde wie zwei Stunden vorkommt, dann ist die 
Entlohnung  deutlich schlechter als wenn Du um 17 Uhr sagst: "Oh, schon 
Feierabend? Schade ..."

Ein Drittel des Tages bist Du im Job. Da sollte man schon auf Qualität 
achten.

[heiner detected (Gast)]

MC Power schrieb:
> was spricht eigentlich alles gegen ein solches Vorgehen?

Muss man dir das noch erklären?