jobwechsel innerhalb konzern

[fragi (Gast)]

jo hi,

ich bin seit 7 Monaten in einem konzern tätig und würde gerne auf eine 
(sogar extern) ausgeschriebene stelle wechseln wollen weil mir das 
gebiet mehr liegt wie ich meine.
Wie ist das bzw. worauf muss ich achten? Ist es prinzipiell einfach oder 
möglich oder würdet ihr eher abraten? Sind die abteilungen verpflichtet 
meine bewerbung geheim zu halten, auch nachdem ich abgelehnt werde? Was 
wenn mein aktueller chef davon was mitbekommt?

Danke euch

[Kire L. (Firma: HTW) (sachse88)]

Wenn die aktuelle Stelle dich nicht total unglücklich macht würde ich 
dringend davon abraten dich von deiner aktuellen Stelle intern weg zu 
bewerben, wahrscheinlich wirst du eh nicht berücksichtigt weil für 
Bewerbungen intern eine gewisse Betriebszugehörigkeit (>1 Jahr) benötigt 
wird, so ist es zu mindest bei uns. Generell wird erwartet das man 
seinen Job wenigstens 2 Jahre ausübt, daher denke ich die Sache kann nur 
nach hinten los gehen für dich.

[Marx W. (Gast)]

Dipl. Ing. (FH) schrieb:
> intern eine gewisse Betriebszugehörigkeit (>1 Jahr) benötigt
> wird, so ist es zu mindest bei uns. Generell wird erwartet das man
> seinen Job wenigstens 2 Jahre ausübt, daher denke ich die Sache kann nur
> nach hinten los gehen für dich.

Mag ja alles stimmen. Aber ich würde bei der Abteilung trotzdem mal 
informel die Fühler ausstrecken. Dann siehst du schon was los ist!

[angestellt (Gast)]

generell sind in Konzernen die informellen Netzwerke VIEL staerker als 
die formellen (=Organisationsstruktur). Das kann dann bedeuten das ein 
Vorfuehlen beim Gruppenleiter der anderen Abteilung ob was geht und wie 
das so ist bedeutet das dein Chef noch am selben Abend im Tennisclub 
erfaehrt. Oder die ebenfalls nette neue Kollegin aus der anderen 
Abteilung, die man aus den Kursen zu Beginn der Arbeit kennen gelernt 
hat und die man so fragt wie es dort ist die beste Freundin der 
Schwester des Gruppenleiters ist. Oder mit ihm sogar im Bett ist und es 
weiss keiner.

Wenn man mit sowas vorfuehlt muss man damit rechnen das es bekannt wird. 
Von daher lieber noch ein bisschen durchhalten und dann nach 1,5-2 
Jahren reinen Tisch machen. Und die HR wuerde ich eher vergessen, die 
will den Laden am Laufen halten und haelt immer zum Management.

[F. F. (foldi)]

fragi schrieb:

> Was
> wenn mein aktueller chef davon was mitbekommt?
>
> Danke euch

Dann weiß er wenigstens, dass er keinen Sklaven gekauft hat und du auf 
deine Zukunft schaust.
Wenn der sauer wird, erfahren wird er es sowieso, ob verboten oder 
nicht, dann ist er eh ein doofer Arsch.
Bloß keine Angst vorm Chef. Der kackt nämlich auch nur in die Schüssel.
Bei uns geht das sogar von Firma zu Firma, zwischen manchen Unternehmen.
Du musst sehen wo du bleibst und wenn du gut bist, dann sollen sie froh 
sein, dass du in dem Konzern bleibst.
Scheiß Duckmäusertum, die machen doch oben auch ihr Ding mit dir, wenn 
es denen in den Kram passt.

[fragi (Gast)]

danke euch. aber es kann doch nicht sein dass ich jetzt 1.5-3 jahre 
einen job mache der mir nicht gefällt, und bei dem ich täglich 
überwindung brauche überhaupt in die arbeit zu gehen. das tut mir nicht 
gut und auch der firma nicht. es kann doch nicht sein dass ich der 
einzige auf diesem planeten bin der vor so einem problem steht. wie 
sieht es denn dann mit einem wechsel nach außen aus? Ist das "besser" 
oder "einfacher" ?

[F. F. (foldi)]

fragi schrieb:
> wie
> sieht es denn dann mit einem wechsel nach außen aus? Ist das "besser"
> oder "einfacher" ?

Kann, aber intern ist meist einfacher.

[angestellt (Gast)]

bitte du kannst ja machen was du willst - wie oben gesagt, du bist ja 
kein Sklave! Du musst halt nur damit rechnen das es kein @plain sailing@ 
ist und ev dein jetziger Chef sauer sein wird. Mit Dankbarkeit brauchst 
du nicht zu rechnen nach so kurzer Zeit zu wechseln. Aber du wolltest ja 
auch wissen ob es @geheim@ geht.

Wenn dir das mit geheim egal ist sei ein Mann und leg die Fakten auf den 
Tisch.