Nachbar hat einen kleinen Raum, mit Sitzgelegenheit, Kühlschrank und Laptop zum Musik abspielen. Der Raum ist nur vieleicht 16qm groß. Leider ist seine aktuelle Lösung mit -ähm- kostenoptimierten Aktivboxen eher suboptimal. Zur Verfügung stehen mir grad kleine passive Boxen sowie eins von diesen 12V-Netzteilen mit 4A, wie sie z.B. bei LCD - Monitoren verwendet werden. Das gäbe mir endlich mal die Gelegenheit, ein Platinchen für einen Klasse-D-Verstärker zu bauen und auch anzuwenden. Ich weiß, daß es in der Bucht, bei DX und sonstwo sowas fertig gibt, aber das is ja nu irgendwie langweilig ;) Die groben Rahmenbedingungen für dieses Miniprojekt sind: - ca. 10-15V Betriebsspannung - ungefähr 2 x 10W @ 4 Ohm - Eingang für MP3-Spieler oder Laptop - preisgünstiger Aufbau möglichst ohne Kühlkörper - Bauteile gut erhältlich Auf meiner Werkbank ist die bevorzugte Platinengröße 1/4 Europakarte. Ob ich da einen oder zwei Kanäle draufbekomme, mache ich mal von den verwendeten Bauteilen und der zur Kühlung notwendigen Kupferfläche abhängig. Bevor ich mich nun auf einen Chip festlege, würde ich gern eure Erfahrungen einholen, was empfehlenswert ist. Oder was überhaupt gar nicht geht.
Helge A. schrieb: > was überhaupt gar nicht geht. Na vor allem das hier: > einen Klasse-D-Verstärker zu bauen und auch anzuwenden. Mit > - ca. 10-15V Betriebsspannung sind > - ungefähr 2 x 10W @ 4 Ohm auch klassisch analog gut machbar > - Eingang für MP3-Spieler oder Laptop Kann jeder Amp. > - preisgünstiger Aufbau möglichst ohne Kühlkörper Zwar mit KK, dafür aber ohne L/C-Filter > - Bauteile gut erhältlich Bei Reichelt TDA1558
ArnoR schrieb: > dafür aber ohne L/C-Filter Na dann schau Dir mal die Filter auf dem TI-Board an. Ich hab auch gestaunt.
Wir haben in der Schule mal einen Verstärker mit dem TPA3130D2 gebaut. Hat gut funktioniert und war nicht kompliziert zum Layouten und löten.
Peter Dannegger schrieb: > http://www.ti.com/lit/pdf/slou271 Soll das jetzt besonders gut sein, oder besonders schlecht?? ArnoR schrieb: > Bei Reichelt TDA1558 Thema verfehlt. Nur dummes Gelaber. Arf. Ich werde mir den TPA mal anschauen! :)
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Schau Dir mal diesen an: http://shop.41hz.com/shop/item.asp?itemid=38 Die eigentliche Seite, www.41Hz.com, ist wegen einem HDD-Crash vorübergehend nicht erreichbar. Preis ist okay. Aufgebaut habe ich die für eine 7.1-Anlage mit (riesigem) Basshorn (da reichen die unverzerrten 13W an 4 Ohm allemal). Als Stromversorgung dient ein 12V-200W-SMPS von Meanwell. Das ganze dann in ein 1-HE-19"-Gehäuse mit PGA2311 als dig. Lautstärkeregler.
ArnoR schrieb: >> einen Klasse-D-Verstärker zu bauen und auch anzuwenden. > > Mit > >> - ca. 10-15V Betriebsspannung > > sind > >> - ungefähr 2 x 10W @ 4 Ohm > > auch klassisch analog gut machbar Ach? Das ohmsche Gesetz gilt für Digital- und Analogverstärker gleichermassen? :-)
Der Ausgang des Verstärkers sollte bis auf 0.5V an die positive/negative Versorgungsspannung rankommen, wenn der Verstärker mit nur 10V betrieben wird. Wenn die letzte Stufe des Klasse AB als Emitterfolger ausgeführt ist, wird‘s mit dem 0.5V Sättigungsspannung schwierig.
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Hi, den hier hätte ich schon einmal im Auge gehabt: MP7748 (Stereo <20W) Der passt sehr gut auf deine Anforderungen. 2x10W für <10€ auf einer Briefmarke. Die 20W kann man getrost vergessen, THD beachten. Leider mit Exposed Pad. Falls jemand etwas derartiges in einem anderen Gehäuse kennt: Nur her damit!
Harald Wilhelms schrieb: > Ach? Das ohmsche Gesetz gilt für Digital- und Analogverstärker > gleichermassen? :-) Das ohmsche Gesetz für Digitalverstärker wurde aber von Herrn Ohm nicht freigeschaltet, da er vor Entdeckung derselbigen verstorben ist. :-)
Humpfdidumpf schrieb: > Leider mit Exposed Pad. In der Schule haben wir das so gelöst: Wenn man komplett SMD macht, muss man nicht zwingen 2 seitig ätzen: Cooper Bottom: Massefläche, Cooper Top, alle Leiterbahnen. Unter dem IC wird dann ein Loch gebohrt. Einen Tropfen Lötpaste auf das Pad, und dann werden die Pins des ICs festgelötet. Dann haben wir eine Hohlniete ins Loch gesteckt und der Rest mit Lötzinn aufgefüllt. Im Anhang eine Skizze... Ich hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt?
@Max H. das klingt interessant, für Zuhause könnte das gut gehen. Speziell wenn man sich die Platine fertigen lässt, könnte man ein 3mm Loch (oder zwei) bohren lassen, das wo die Wände verkupfert sind - so quasi ein 3mm Durchkontaktierer. dann könnte man die Niete sparen. Ich muss das bei Gelegenheit einmal ausprobieren.
Evtl. mit 08/15-Teilen selber bauen (schick mit NE555, LM311: http://www.fingers-welt.de/wiki/index.php?title=Class-D_Verst%C3%A4rker ) Klingt (Subjektiv!) bestimmt besser als ein Class-D-IC von der Stange. Oder selbstschwingend mit audiophilem LM358 oder LM393: http://carrotindustries.net/?pid=20#mkV
So ungefähr wollte ich das auch machen. Ich hatte vor, eine 2-seitige Platine zu machen und eine 3mm Durchkontaktierung in die Mitte zum festlöten. Wenn das schon mit einer Hohlniete funktioniert, wird's damit nit schlechter :) Aber gut zu wissen, daß das auch damit geht! @Max H: Mal eine Frage zu den Programmierpins - ich denke, fest auf 400kHz und kleine Verstärkung einzustellen, dürfte ausreichen? Als Ausgangsfilter setze ich vorerst sowohl auf kleine Ferritperlen als auch auf den "fetten" LC-Filter aus dem Datenblatt. Da steht ein Laptop und WLAN ist recht schwach, das ist nämlich im Keller. Es wär ja schön blöd, wenn nur entweder Youtube geht oder Verstärker *gg
Der Schaltplan hat so ausgesehen. Mehr kann ich dir nicht mehr dazu sagen...
Euer Verstärker ist auf 400kHz programmiert. Allerdings mit einer größeren Verstärkung, das mach ich bei mir mal einstellbar. Dann kann nix schiefgehn. In der Schaltung ist auch der bessere Filter drin, das hab ich genau so vor. Gut, dann kann ja nix schiefgehn!
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