Oszilloskop mit erweiterten XY-Funktionen

[belba (Gast)]

Hallo,

ich suche ein eher preisgünstiges Oszilloskop bei dem ich aber bestimmte 
Vorstellungen zum XY-Betrieb habe:

Der X Eingang soll über die ganze Breite des Schirms mit einer externen 
analogen Spannung (bis ca. 10 Volt) ansprechbar sein. Die Frequenz 
spielt hier keine große Rolle, da hierbei höchsten einige hundert Herz 
anliegen. Die Spannung wird hier eher sehr langsam ansteigen. Dieser 
Eingan sollte allerdings extern Trigerbar sein!

Am Y Eingang habe hich ähnliche Anforderungen, nur das hier dieser 
Eingang noch zusätzlich inventiert wird. Zur Not kann man das Problem 
aber auch anders lösen.

In der Anzeige sollten dann die erfassten XY-Werte beständig angezeigt 
bleiben, zumindest bis zum nächsten Trigger. Zusätzlich wäre es schön 
das ich dann den Screen, besser noch die XY-Paare, auf ein USB-Stick 
gespeichert bekomme.

Meine bisherigen Scopes (Tektronix 2430A und Hantek DSO1102B) lassen 
mich hierbei im Stich :-( für Ideen und Hinweise wäre ich Dankbar :-)

Gruß

Guido

[Andrew T. (marsufant)]

Tektronix 5103 mit 2 5A15 Einschüben.

Kostet so um die hundert Euro.

Kann alles in den ersten 3 Abschnitten, außer

"In der Anzeige sollten dann die erfassten XY-Werte beständig angezeigt
bleiben, zumindest bis zum nächsten Trigger. Zusätzlich wäre es schön
das ich dann den Screen, besser noch die XY-Paare, auf ein USB-Stick
gespeichert bekomme."

[belba (Gast)]

Danke für den Tipp, aber eine Speicherröhre ist genau das was ich im 
grunde ersetzen will. Dazu noch etwas Hintergrund zu meinen Problem.

Ich habe einen alten HP 141 Spektrumanalyzer der noch sehr gut 
funktioniert. Er liefert mir auch genau die drei Ausgänge die ich für 
eine Digitalisierung brauche: Die gerade abgetastete Frequenz als 
X-Wert, den Pegel bei der gerade abgetasteten Frequenz als Y-Wert 
(inventiert) und den eineigentlich für einen Plotter vorgesehenen 
"Stift-Impuls" als Trigger.

Der HP 141 hat von sich aus schon eine Speicherröhre, aber diese mag ich 
nicht nutzen.

Ich habe nun die Hoffnung das ein DSO als XY-Schreiber herhalten könnte.

[Thomas R. (tinman)]

belba schrieb:
>
> Hantek DSO1102B

das ist natürlich pech, für dein vorhaben fehlt bei dem gerät EXT IN. 
Vergleicht man dein handheld mit dem (mehr oder weniger 
baugleichen)benchtop model DSO5xxxB, dann wäre bei deinem Handheld der 
pin 5 am U401 (LMH6574) trigger eingang für EXT IN. Mit einem 
zuschaltbaren pullup am pin 8 oder pin 9 könnte man dann den dritten 
eingang (pin 5) statt den jeweiligen ch1 oder ch2 (pin1, pin3) des 
handhelds zuschalten.

So braucht man dann die fw nicht patchen, es reicht einfach den trigger 
auf jeweiliges kanal zu stellen und dann mit separaten schalter auf EXT 
IN umschalten. Eine BNC buchse und kleine schutzschaltung für EXT IN 
braucht man dann auch.


> Die gerade abgetastete Frequenz als X-Wert, den Pegel bei der gerade
> abgetasteten Frequenz als Y-Wert

frequenz als sweep auf X und pegel auf Y liefert auf dem benchtop model 
eigentlich brauchbare ergebnisse, siehe bilder. Dabei steht trigger auf 
ch1, ich brauche dadurch kein EXT IN.