So langsam ging mir die Stromrechnung auf den Wecker. Ca. 6000kWh im Jahr (EFH, 5Personen), 1600€ nur für Strom.... Aufgabe: ohne Komforteinbußen deutlich senken. Messung: nachdem "alles aus" ist: 70W Dauergrundlast (standby, IT, Antennenverstärker, Telefonanlage etc), also immerhin 10% des Gesamtverbrauchs. Nach 2 Wochen Basteln, Bauen und Installieren: -Warmwasseranschluss für Wasch- und Spülmaschine (Solaranlage für WW gibts schon länger) -Umrüstung auf LED-Beleuchtung bei allen Lampen, die länger als 1h pro Tag in Betrieb sind -neuer Kühlschrank (statt 400kWh/Jahr nur noch 125) -kleine PV-Solaranlage aufs Dach genagelt, bringt im Schnitt 2,5kWh/Tag, ausschliesslich Eigenverbrauch -ein paar Netzteile getauscht -ein paar Zeitschaltuhren spendiert -ein paar Netzschalter eingebaut Ergebnis nach 2 Wochen Zählerbeobachtung: im Schnitt 8kWh/Tag, also in etwa halbiert. Ausgegeben habe ich dafür ca. 1200€ und etliche Stunden Zeit. Jedes läppische Watt Dauerlast kostet 9kWh/Jahr, Spitzenreiter war die Bose-Anlage mit 20W im ausgeschaltetem Zustand :-(, BK-Hausanschlussverstärker mit 6W (mit jetzt externem Netzteil <1W), Klimaanlage 5W (brauchen wir nur wenige Tage im Jahr, Schlafzimmer unterm Dach) und der Klingeltrafo mit 4W. Switch, Router und DSL-Modem sind jetzt zwischen 2.00 und 7.00 aus, merkt niemand, 36kWh gespart
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Ist das jetzt eine erwähnenswerte Leistung, dass du erst jetzt darauf gekommen bist?
Paul M. schrieb: > Ist das jetzt eine erwähnenswerte Leistung, dass du erst jetzt darauf > gekommen bist? Nein, aber es ist ein schönes Beispiel, wie viel Strom man allein durch ein Upgrade von "althergebracht" auf "durchdacht" sparen kann. Wenn sogar bei einem technikbegeisterten Joachim Seifert bis Jahr und Tag dermassen viel Strom unnütz verbraucht wurde, so kann man sich etwa denken, welches Potential in ganz Deutschland noch vorhanden wäre.
Nö, ist es nicht. Aber jeder hat seinen eigenen Leidenslevel. Wollte nur mal mitteilen, dass mein persönlicher überschritten war :-)
Gut für dich! Hier noch ein paar Erfahrungen von mir: - Warmwasser für Wasch- und Spülmaschine kann die Waschleistung verringern bzw. brauchen manche Geräte das Kaltwasser zum Trocknen. Eiweiß z.B. lässt sich leichter mit kaltem Wasser ausspülen. Außerdem fließen ja die ersten Liter auch bei Warmwasser kalt aus der Leitung. Wenn man das Warmwasser also nicht "geschenkt" (also von Sonnenkollektoren) bekommt, zahlt sich das nicht wirklich aus. - Moderne Geräte müssen sich an strenge Limitierungen beim Standby-Verbrauch halten. Das Handy-Netzteil ausstecken zahlt sich also gar nicht aus. - Dafür brauchen gerade Zeitschaltuhren oft ganz schön viel Energie. - Selbst der Austausch alter, energiefressender Kühlschränke zahlt sich nicht immer aus. Habe das erst für einen 25 Jahre alten Gefrierschrank ausgerechnet. Bis sich da ein Neuer amortisiert hätte, ist der Neue wahrscheinlich schon kaputt gegangen. - Bei LED-Lampen nicht unbedingt mit der auf der Verpackung angegebenen Lebensdauer rechnen. - Vor den Optimierungen sollte man einmal ausmessen, was die Geräte wirklich so brauchen. Auch hier gilt oft, dass ein geringer Teil der Geräte den Großteil des Sparpotentials birgt. Um den Rest braucht man sich oft gar nicht kümmern.
Ich finde es bedenkens- und nachahmenswert! Auch, weil durch den steigenden "Öko"stromanteil möglicherweise das Stromsparen aus den Augen verloren wird. Ick finds jut.
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H.Joachim Seifert schrieb: > -kleine PV-Solaranlage aufs Dach genagelt, bringt im Schnitt 2,5kWh/Tag, > ausschliesslich Eigenverbrauch In welchem Zeitraum hast du die 2,5 kWh/Tag gemessen und was kostet so eine Anlage inkl. Montage etwa?
Das ist der Durchschnitt der letzten 14 Tage bei eher mässigem Solarwetter, aus dem Wechselrichter ausgelesen, aufs Jahr dürfte das halbwegs passen -4 Module a 185 kWp, 100€/Stk -Wechselrichter Soladin 600, 250€ -Montagematerial 150€ Aufgebaut habe ich das selber, war aber an einem Tag erledigt. Wenn nichts kaputt geht, bin ich in 3 Jahren auf Null.
H.Joachim Seifert schrieb: > Das ist der Durchschnitt der letzten 14 Tage bei eher mässigem > Solarwetter, aus dem Wechselrichter ausgelesen, aufs Jahr dürfte das > halbwegs passen > -4 Module a 185 kWp, 100€/Stk > -Wechselrichter Soladin 600, 250€ > -Montagematerial 150€ > > Aufgebaut habe ich das selber, war aber an einem Tag erledigt. Wenn > nichts kaputt geht, bin ich in 3 Jahren auf Null. Danke für die Info. Doch gleich kommen weitere Fragen: 1. Welche Module und woher? 2. Wie viel kW könnte der Wechselrichter? 3. Wie hast du es verkabelt? 4. Was machst du mit dem Strom zum Eigenverbrauch? Einspeisen wirst du ja wohl erst gar nicht. Hast du ne Heizung dran? Wie läuft quasi die Erkennung "Aha, da oben scheint die Sonne und jetzt schalte ich Gerät XXX ein".
H.Joachim Seifert schrieb: > -4 Module a 185 kWp, 100€/Stk Sauber! Wo bekommt man sowas so günstig in dieser Leistungsklasse?
Thomas E. schrieb: > H.Joachim Seifert schrieb: >> -4 Module a 185 kWp, 100€/Stk > > Sauber! Wo bekommt man sowas so günstig in dieser Leistungsklasse? Genau, das war auch meine Frage.
H.Joachim Seifert schrieb: > Module a 185 kWp kW? Wie GROSS sind die Module? Hoffentlich hast du dich bei den anderen Annahmen nicht auch so verrechnet... ;-)
Ach schade. Ich hätte gerne gesehen, was du mit 0,73 MWp installierter Leistung "zum Eigenverbrauch" machst :D
Arsch Gwaf schrieb: > Ach schade. > Ich hätte gerne gesehen, was du mit 0,73 MWp installierter Leistung "zum > Eigenverbrauch" machst :D ...irgendwann schmeiß ich alles hin und konzentriere mich nur noch auf meine fünf Aufsichtsratposten und das kleine Stahlwalzwerk...
H.Joachim Seifert schrieb: > Ich zieh das k stillschweigend zurück :-). > Sind natürlich 185W-Module. Wäre trotzdem für andere interessierte Solarbastler interessant zu wissen, welche Module und woher. Zoe
Bisschen bei ebay stöbern, dann findet man die auch (im Moment kosten sie allerdings wieder 119€), kann man aber auch direkt beim Händler anfragen :-) Der Wechselrichter wird einfach in eine Steckdose gesteckt, liefert max. 500W und lässt damit den Zähler langsamer werden. Wie verbrauchen: ok, das sind ein paar glückliche Besonderheiten dabei . Arbeite zu Hause, also Büro und Werkstatt mit Unterzähler. Südsüdwestlage -Grundlast Haus 40W -thermische Solaranlage 10W -Beleuchtung Büro 100W -PC, 3 Bildschirme und der ganze Krimskrams 200W Bei wirklich praller Sonne habe ich einen leichten Überschuss, der ohne Abrechnung ins Netz gespeist wird, aber das ist nicht viel - da steht der Zähler still. Lohnt sich nicht, einen Papierkrieg zu entfachen und einen Einspeisezähler setzen zu lassen. Ab Mittag sind ja die lieben Kleinen zu Hause, da brauch ich mir dann auch auch keine Sorgen um die "Reststromverwertung" zu machen :-)
H.Joachim Seifert schrieb: > Bisschen bei ebay stöbern, dann findet man die auch (im Moment > kosten > sie allerdings wieder 119€), kann man aber auch direkt beim Händler > anfragen :-) Jaja, immer schön um den heißen Brei herumreden. > > Der Wechselrichter wird einfach in eine Steckdose gesteckt, liefert max. > 500W und lässt damit den Zähler langsamer werden. Das ist eine konkrete Aussage, danke. Ist der für die 700 W Peak dann nicht schon zu klein?
Wenn man noch mehr sparen will: PCs durch notebooks/pads ersetzen und mal nachschauen wie viel Strom eigentlich die Heizung verbraucht (da kann es Ueberraschungen geben insbesondere bei Öl)
H.Joachim Seifert schrieb: > Bei wirklich praller Sonne habe ich einen leichten Überschuss, der ohne > Abrechnung ins Netz gespeist wird, aber das ist nicht viel - da steht > der Zähler still. Nur so aus Intresse. Kann ein Stromzähler auch rückwärts laufen?
Ist das Einspeisen für den Eigenverbrauch jetzt nicht mit 40% (?) der EEG belegt? Oder galt das nur für BHKWs?
@J.Ad. : im Prinzip ist er etwas zu klein, die nächst grössere Klasse hätte aber das Doppelte gekostet und Energie produziert, die ich nicht brauchen kann. Mir gings eher darum, die Sache soweit über den Tag zu strecken, dass ich möglichst viel davon selbst nutzen kann. Mittags habe ich mehr, als ich gebrauchen kann - der Umrichter geht dann in die Begrenzung, vielleicht hilft das sogar der Lebensdauer der Module, weiss ich nicht - schaden kanns eher nicht. Ganz kurz habe ich über eine grössere Anlage mit Batteriespeicher nachgedacht, aber schnell davon verabschiedet, als ich die aufgerufenen Preise gesehen habe. Aber auch die werden im Lauf der Zeit günstiger werden, dann werde ich noch mal drüber nachdenken. Könnte eine sinnvolle Lösung werden und den eigenen Deckungsanteil deutlich erhöhen. @dumdi dum: das wäre sicher eine Variante, die ich aber nicht will. Ist mir zu unflexibel. Ich will einen PC mit richtigen Steckplätzen, mit richtigen seriellen Schnittstellen, mit CAN, mit RS485 und einer Grafikkarte meiner Wahl. Da sitze ich den ganzen Tag davor, und da muss die Ergonomie stimmen. @Jo Sa: im Prinzip ja, wenn sie keine Rücklaufsperre haben. Meiner hat offensichtlich eine - jedenfalls läuft er nicht rückwärts, wenn ich mit 500W reinballere und mehr oder weniger nichts verbrauche. Die eingespeiste Leistung geht im Grundrauschen unter und/oder entlastet die Versorger von Stromklauern - meinetwegen, stört mich nicht. @Sebastian: ich hoffe, ich hatte die richtigen Informationsquellen - nein, ist absolut abgabenfrei. Mal sehen wie lange noch :-)
Versteh ich in dem Fall. Nur so wie hoch ist denn die Leistungsaufnahme? Mit Monitor 3kWh/Tag - ca 600 kWh /a (mal 200 Arbeitstage angesetzt)?. Kann auch mehr sein, oder? Bist Du der einzige in der Familie mit PC?
H.Joachim Seifert schrieb: > @Sebastian: ich hoffe, ich hatte die richtigen Informationsquellen - > nein, ist absolut abgabenfrei. Mal sehen wie lange noch :-) Einzige Einschränkung: der Leitungsschutz des Stromkreises muss angepasst werden. 13A abzüglich dem maximalen Strom des Wechselrichters muss eingebaut werden. Ein Kollege hat sich da genau informiert.
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H.Joachim Seifert schrieb: > @Sebastian: ich hoffe, ich hatte die richtigen Informationsquellen - > nein, ist absolut abgabenfrei. Mal sehen wie lange noch :-) Das soll erst ab 10 kW Peakleistung der Anlage ziehen.
Jan Hansen schrieb: > - Moderne Geräte müssen sich an strenge Limitierungen beim > Standby-Verbrauch halten. Das Handy-Netzteil ausstecken zahlt sich also > gar nicht aus. Mach ich auch nicht > > - Dafür brauchen gerade Zeitschaltuhren oft ganz schön viel Energie. > für mich nicht messbar, und das Gerät funktioniert ab 0,5W > - Selbst der Austausch alter, energiefressender Kühlschränke zahlt sich > nicht immer aus. Habe das erst für einen 25 Jahre alten Gefrierschrank > ausgerechnet. Bis sich da ein Neuer amortisiert hätte, ist der Neue > wahrscheinlich schon kaputt gegangen. Der alte aber auch :-) Unserer war jetzt 14 Jahre alt, die Türdichtung kaputt und eigentlich eh zu gross. > > - Bei LED-Lampen nicht unbedingt mit der auf der Verpackung angegebenen > Lebensdauer rechnen. Muss man auch nicht. Eine 35W-Halogenlampe kann man durch 5W LED ersetzen. Macht 30W Ersparniss für 3-4€ Anschaffungskosten. Im Moment zahlen wir 26Ct/kWh. Für 4€ gibts 15kWh, nach nur 500 Betriebsstunden bezahlt - sowas träumt nicht mal ein BWLer. Selbst wenn sie nur 1000h hält ist das ein gutes Geschäft. > - Vor den Optimierungen sollte man einmal ausmessen, was die Geräte > wirklich so brauchen. Auch hier gilt oft, dass ein geringer Teil der > Geräte den Großteil des Sparpotentials birgt. Um den Rest braucht man > sich oft gar nicht kümmern. Ich finde eher, es sind die vielen kleinen Baustellen. Ich bin kein Klimaschützer um jeden Preis - für mich muss es sich in absehbaren Zeiträumen rechnen.
H.Joachim Seifert schrieb: > für mich nicht messbar, und das Gerät funktioniert ab 0,5W Das ist sehr unterschiedlich und leider sieht man es den Dingern beim Kauf häufig nicht an.
B. Obachter schrieb: > Einzige Einschränkung: > der Leitungsschutz des Stromkreises muss angepasst werden. 13A abzüglich > dem maximalen Strom des Wechselrichters muss eingebaut werden. Am besten eine seperate Stedo nur für den Wechselrichter nehmen, die entsprechend abgesichert ist und wo auf der Sicherung nichts Anderes hängt.
H.Joachim Seifert schrieb: > Eine 35W-Halogenlampe kann man durch 5W LED > ersetzen. Macht 30W Ersparniss für 3-4€ Anschaffungskosten. Wo? Mit G4 oder G5.3? Als MR16? Mit mehr als 50lm/W in Warmweiss? Hab ich bisher nur ab 6 Eur gesehen.
Ist ebay echt so schwer zu bedienen?? Mal eins von 1000 Angeboten: http://www.ebay.de/itm/131213172145 4 Stk für 14€ versandkostenfrei Warmweiss ist wichtig, weiss ist unangenehm, wahrscheinlich aber auch nur ne Gewöhnungsfrage (erinnert euch, als die ersten Xenon-Brenner in den Autos kamen, was war das für ein Geheul. Heute völlig normal)
Achso, ebay. Nee, da kauf ich nichts mehr. Aber 450lm bei 5W in warmweiss? Das wären 90lm / W. Glaub ich nicht.
H.Joachim Seifert schrieb: > > @Jo Sa: im Prinzip ja, wenn sie keine Rücklaufsperre haben. Meiner hat > offensichtlich eine - jedenfalls läuft er nicht rückwärts, wenn ich mit > 500W reinballere und mehr oder weniger nichts verbrauche. Die > eingespeiste Leistung geht im Grundrauschen unter und/oder entlastet die > Versorger von Stromklauern - meinetwegen, stört mich nicht. Du bist halt ein sozialer Mensch... Das wäre genau meine Frage, wie man unterscheidet zwischen der Heim-Last und der produzierten Leistung. Es wäre ja denkbar, dass man bei 500 W "Sonnenstrahlung" 200 W gerade selber braucht und 300 W "übrig" wären. Wenn man nun eine Regelung hätte bzw. eine Methode, wie man diese 300 W erkennen kann, dann könnte man z. B. eine entsprechende Heizung z. B. fürs Warmwasser damit antreiben. Man bräuchte also eien Logik die erkennt, dass Leistung "übrig" ist und dann was einschaltet. Gibt es so etwas schon? Oder macht man das nach Gutsherrenart "Seht her die Sonne scheint, fönen wir mal"?
Technisch sollte das mit einem der neuen elektonischen Zähler (auf Dauer bekommen wir die wohl alle) leicht möglich sein, die liefern dir über eine Schnittstelle die aktuelle bezogene Leistung. Die Daten der Solaranlage bekommt man auch, musst das Heizsystem eben so regeln, dass die eingekaufte Leistung idealerweise bei 0 bleibt. Mit wenigen 100W Heizleistung über kurze Zeiträume passiert da aber in einem 300l-Kombispeicher eher wenig (wenn ich mich nicht verrechnet habe mit 1kWh 12°). 1kWh in "Erdgaswärme" bekommt man für 6Ct. Und eine passende Heizpatrone brauchst du auch noch, rechnet sich nie. Für den Fall, dass du auch jetzt schon Warmwasser mit Strom erwärmt benutzt, wird es auch schwieirg. Das sind dann entweder Kleinspeichergeräte mit wenigen Litern oder Durchlauferhitzer, beides passt nicht nicht zum Puffern des Überangebots. Manchmal ist verschenken einfach billiger :-)
H.Joachim Seifert schrieb: > Der Wechselrichter wird einfach in eine Steckdose gesteckt, liefert max. > 500W und lässt damit den Zähler langsamer werden. > > Bei wirklich praller Sonne habe ich einen leichten Überschuss, der ohne > Abrechnung ins Netz gespeist wird, aber das ist nicht viel - da steht > der Zähler still. Lohnt sich nicht, einen Papierkrieg zu entfachen und muss man aber trotzdem seinem Stromanbieter irgendwie "Melden" nehmen ich an? einfach so einspeisen mögen die ja mal sicher nicht?
was mich interessieren würde: wann hast du denn das invstierte Geld wieder raus, sodass das reale sparen überhaupt beginnt? Hast du das mal ausgerechnet? Viele geben aber tausende Euro aus um weniger Energie zu verbrauchen, kommen aber im Leben nicht dazu das investierte Geld wieder reinzuholen
Ja klar habe ich das gemacht, das war ja der Antrieb :-) -Kühlschrank spart 275kWh, also 72€/Jahr. Ausserdem hätten beide Türdichtungen ausgewechselt werden müssen, fast 50€. Und den alten sogar noch für 30€ verkauft. 3 Jahre -Beleuchtung: steht oben, 500 Betriebsstunden. Kommt natürlich stark auf die tägliche Nutzungsdauer an. Kann in 2 Monaten durch sein, aber auch 2 Jahre dauern -der Kleinkram zahlt sich sofort aus, alles mit Sachen aus dem Fundus erledigt -am schwierigsten ist die Sache mit der Solaranlage zu kalkulieren, muss ich erst mal beobachten. Ich erwarte 600 nutzbare kWh im Jahr, also 5 Jahre. Mit geändertem Nutzungsverhalten (Wasch- und Spülmaschine in die Mittagszeit legen) lässt sich auch noch was rausholen, im Schnitt sind es 2 x Waschmaschine und 4 mal Spülmaschine pro Woche. Aber das durchzusetzen dürfte eine langwierigere Aufgabe sein :-), es sei denn ich übernehm die Sache komplett. Wie schon gesagt - funktioniert alles nur, wenn man tagsüber auch zu Hause ist und den Strom nutzen kann, beim Einkauf der Komponenten Geduld und etwas Verhandlungsgeschick hat und die Sache selbst aufbaut. "Schlüsselfertig" von einer Solarfirma hätte das um die 2000€ gekostet, dann ist man bei 13 Jahren bis zur schwarzen Null. Einen kleinen Joker habe ich noch - Strom wird eher teurer als billiger in den nächsten Jahren. Ich will mir das damit nicht schönrechnen (viele Anbieter nehmen eine jährliche Strompreissteigerung von 5% schon in die Wirtschaftlichkeitsberechnung rein). Bleibt als letztes noch: es hat Spass gemacht, den Sachen mal ein wenig auf den Grund zu gehen.
>Strom wird eher teurer als billiger >in den nächsten Jahren. Kurzfristig wir er jetzt mal billiger, hab ich gehört, .. http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/strom-wird-billiger-1-5-milliarden-ueberschuss-oekostromumlage-soll-erstmals-sinken_id_4110771.html
Tja, wer weiss das schon - man könnte auch ein Orakel befragen oder bei Astro-TV anrufen... http://www.strompreise.de/2015/ Aber selbst wenn es mal ein Jahr billiger wird - langfristig scheint mir der Trend sehr stabil, insbesonders wenn man die hohe Abgabenquote sieht. Da wird dann gerne mal hier mal was draufgesattelt, natürlich immer nur "sozialverträglich" zur Erreichung der Klimaziele. Das ist ne Daumenschraube ohne Ende. http://www.kwh-preis.de/strompreis-dossier-teil-1-die-strompreisentwicklung-bei-privathaushalten
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H.Joachim Seifert schrieb: > -am schwierigsten ist die Sache mit der Solaranlage zu kalkulieren, muss > ich erst mal beobachten. Ich erwarte 600 nutzbare kWh im Jahr, also 5 > Jahre. Bei 185WP haben deine Panels vermutlich eine Fläche von je 1,5 qm, so dass du 6 qm hast. Pro Jahr kommen pro qm rund 1000 kWh runter, was 6000 kWh auf deine Anlage macht. Wenn du da mit 600 kWh rechnest, dürfte das eher wenig sein, da der Wirkungsgrad deiner Zellen vermutlich mehr als 10% beträgt. Zur Heizung: Das mit dem Warmwassererwärmen ist ja nur EINE Anwendungsmöglichkeit. Immerhin gibt es Duschtassen, die das warme Abwasser dazu nutzen, um den Kaltwasserzulauf etwas aufzuwärmen. Man würde so 30% der Energie sparen, weil man weniger heißes Wasser zumischen muss. Man könnte ebenso eine Wandflächenheizung im Keller betreiben und so etwas gegen den feuchten Keller tun (womöglich generiert man sogar Erdwärme).
J. Ad. schrieb: > Wenn du da mit 600 kWh rechnest, dürfte das > eher wenig sein, da der Wirkungsgrad deiner Zellen vermutlich mehr als > 10% beträgt. Strom, den er mangels Bedarf nicht selbst verbrauchen kann, schenkt er dem EVU - die Schätzung mit den 600 kWh/a dürfte realistisch sein...
Uhu Uhuhu schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Wenn du da mit 600 kWh rechnest, dürfte das >> eher wenig sein, da der Wirkungsgrad deiner Zellen vermutlich mehr als >> 10% beträgt. > > Strom, den er mangels Bedarf nicht selbst verbrauchen kann, schenkt er > dem EVU - die Schätzung mit den 600 kWh/a dürfte realistisch sein... Ja ja, so großzügig wollte ich jetzt nicht sein. Da würde ich schon rumtüfteln, damit ich auch alles nutze. (von ein paar % mal abgesehen).
J. Ad. schrieb: > Ja ja, so großzügig wollte ich jetzt nicht sein. Da würde ich schon > rumtüfteln, damit ich auch alles nutze. (von ein paar % mal abgesehen). Das ist nur eine etwas andere Kostenfunktion, die allerdings dem kleinbürgerlichen Sparfuchs schwer gegen den Strich geht... Das muss man emotionslos sehen und das tun, was unter den gegebenen Bedinungen den größten Nutzen bringt.
Ist der Wechselrichter an allen 3 Phasen angeschlossen? Weil sonst hat man vielleicht Pech, nur weil man auf der einen Phase einspeist, aber auf ner anderen belastet.
Genau so sehe ich das auch. Sparen, koste es was es wolle, macht für mich keinen Sinn. Es wären theoretisch weitere 300kWh möglich, bei 100% Nutzung also 78€/Jahr. Und ein Überschuss ist ja nur eh nur in vielleicht 6 Monaten da - genau dann, wenn man keinerlei Heizung braucht und warmes Wasser habe ich genug. Geht ja schon mit dem Wechselrichter los - der nächstgrössere, der meine Module bis aufs letzte Watt ausquetschen könnte, kostet über 500€. Mir will nichts einfallen, was da je Sinn machen würde um es zu verbrauchen. Es gibt nur wenige Alternativen: -Einspeisen gegen Bezahlung. Da gibts aber glaub ich nur 15Ct, da sinds nur noch 45€, liegt in Grössenordnung der Zählermiete, Nullsummenspiel -Akkusystem, vielleicht ist da irgendwann was machbar. Lebensdauer von Bleiakkus ist zu kurz (5 Jahre). Lithium ist (noch) zu teuer, vielleicht tut sich da was. -Akku vom eBike würde noch Sinn machen, könnte man sogar direkt an die DC-Seite hängen, das ist aber tagsüber immer unterwegs :-) und wird erst abends geladen. Also bräuchte ich einen Wechselakku, 0,4kWh für rund 300€, auch Quatsch. @Abdul: ist natürlich nur auf einer Phase, spielt aber keine Rolle. Das macht der Zähler schon richtig.
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H.Joachim Seifert schrieb: > Es gibt nur wenige Alternativen: > ... Man könnte den Kompressor des Gefrierschranks laufen lassen, falls es eine Möglichkeit gibt, den Thermostaten zu überbrücken. Also nicht Wärme sondern "Kälte speichern".
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H.Joachim Seifert schrieb: > @Abdul: ist natürlich nur auf einer Phase, spielt aber keine Rolle. Das > macht der Zähler schon richtig. Hm. Das interessiert mich dann doch. Wenn Rückwärtszählen gesperrt ist, summiert er dann erst alle 3 Phasen auf? Oder ist die Rückzählsperre für jede Phase einzeln? Tja, das mit den Akkus sehe ich genauso. Lohnt nicht. Der Wirkungsgrad ist auch nur 50%. Lithium wird wohl bald knapp werden.
J.-u. G. schrieb: > Man könnte den Kompressor des Gefrierschranks laufen lassen, falls es > eine Möglichkeit gibt, den Thermostaten zu überbrücken. Also nicht Wärme > sondern "Kälte speichern". Damit der Salat im Gemüsefach erfriert?
Uhu Uhuhu schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Ja ja, so großzügig wollte ich jetzt nicht sein. Da würde ich schon >> rumtüfteln, damit ich auch alles nutze. (von ein paar % mal abgesehen). > > Das ist nur eine etwas andere Kostenfunktion, die allerdings dem > kleinbürgerlichen Sparfuchs schwer gegen den Strich geht... > > Das muss man emotionslos sehen und das tun, was unter den gegebenen > Bedinungen den größten Nutzen bringt. Ja klar, wegen der letzten kWh sollte man sich keine schlaflosen Nächte machen. Mir ging es eher darum, wie man die Differenzermittlung aufsetzt und dann zielgerichtet Verbraucher ein- bzw. ausschaltet. Eine 80/20-Lösung genügt da freilich.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Damit der Salat im Gemüsefach erfriert? Klar! Noch nie was von Eisbergsalat gehört? ...ich habe doch extra "Gefrierschrank" geschrieben.
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Hi, schöne Sache das Ganze. Die Auslegung des WR ist vielleicht etwas grenzwertig aber im Prinzip schon richtig. In D hast Du ja sehr selten die vollen 1000W/m² und dann müssen auch noch Jahreszeit und Uhrzeit stimmen, da ist ja nichts nachgeführt. Ich glaube nicht, daß da 100 Stunden im Jahr zusammenkommen, in denen die Solarleistung nennenswert über den 500W liegt. Was die überschüssige Leistung angeht wenn der Zähler steht, gibt es bei der kleinen Leistung wohl kaum eine technische Lösung, die sich irgendwann mal rechnet. Alleine der Aufwand überhaupt zu erkennen, wann man denn irgendwas einschalten möchte... Akku E-Bike. 0,4kWh kommen ja ungefähr hin für das, was Du an guten Sonnentagen nicht verbrauchen kannst. Mal abgesehen davon, daß Du nicht immer einen leeren Akku da hast, sind die Akkus für E-Bikes komplett überteuert. Spekulieren wir mal 60 Tage im Jahr, an denen man die 0,4kWh voll macht. Das sind stolze 6€ im Jahr. Bleiakku müsste man 100% überdimensionieren, 12V 70Ah käme etwa hin, Zyklenfest bist Du da mit 100€ dabei. Selbst wenn die wirklich 10 Jahre halten ist das weit weg und mit mehr als 4 Jahren würde ich nicht rechnen. Mit Lipos würde man das zwar auch mit 100€ hinbekommen aber die sind nach 4 Jahren sogar ziemlich sicher hinüber. Da müsste sich das Verhältnis Akku Wh zu Strompreis schon drastisch ändern, damit sich das je rechnet, auch wenn meine obigen Annahmen hier und da nicht 100% korrekt sind. Die nötige Technik ist da ja auch noch nicht drin. Aber abwarten, vor ein paar Jahren wäre ja auch jeder ausgelacht worden der meinte, daß sich so ein Eigenverbrauch heute rechnnen könnte. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > In D hast Du ja sehr selten die vollen 1000W/m² und dann müssen auch > noch Jahreszeit und Uhrzeit stimmen, da ist ja nichts nachgeführt. Dieser Wert ist die Solarkonstane, die 1000W/m² brettern einfach runter und werden allenfalls durch Wolken oder Erdstellung beeinflusst. > Ich glaube nicht, daß da 100 Stunden im Jahr zusammenkommen, in denen > die Solarleistung nennenswert über den 500W liegt. Die Rede ist auch davon dass pro qm und Jahr in D rund 1000 kWh zusammen kommen. Für so etwas gibt es standortabhängige Karten: http://www.photovoltaiksolarstrom.de/photovoltaiklexikon/solarertrag-berechnen Globalstrahlungssumme heißt dann das Zauberwort. Das sind sicherlich keine Schätzwerte sondern langfristig gesicherte Messwerte.
J. Ad. schrieb: > Mir ging es eher darum, wie man die Differenzermittlung aufsetzt und > dann zielgerichtet Verbraucher ein- bzw. ausschaltet. http://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html Misst ob Strom erzeugt oder verbraucht wird und schaltet ein Relais.
Hi, nein, das ist nicht die Solarkonstante sondern die Standardeinstrahlung für die die Leistung der Module angegeben wird. Bei 25° Zelltemperatur ganz nebenbei, was bei der Einstrahlung höchtens auf der Zugspitze realistisch ist. Das mit den qm ist totaler Quatsch, deswegen sind die Module doch mit der Leistung bei Standardeinstrahlung angegeben. Richtig ist allerdings, daß pro kWp Solarmodule so ca. 1000kWh im Jahr zusammenkommen, bei fester optimaler Aufständerung. Der Faktor 1000 ist dabei reiner Zufall. In Südspanien können das auch mal >2000kWh sein. Lass mal, ich habe beruflich seit 13 Jahren damit zu tun und Jochen weiss auch was er tut. Das kommt schon alles hin. Gruß, Norbert
Michael Bertrandt schrieb: > http://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html Hi, wenn das eine günstige Lösung sein soll - Heureka! Das armotisiert sich vermutlich schon nach ein paar Jahrzehnten bei dieser Auslegung. So grob geschätzt nachdem die beteiligten Komponenten schon mehrmals ausgetauscht werden mussten und das Grab des ursprünglichen Betreibers längst aufgegeben wurde. Nee, das Ding ist ja vermutlich 3x kaputt bevor es sich bezahlt gemacht hat. Die Auslegung ist mit verfügbaren Mitteln ganz nahe dran an optimal. Es sind ein paar schöne Ideen dabei aber keine wäre wirtschaftlich und nur darum geht es ja. Gruß, Norbert
Ich habe die Lösung - ich bau mir ein kleines Pumpspeicherwerk ein. 10t Wasser, ein Becken im Keller, eins in 10m Höhe. Mist, dass sind nur 10.000kg * 9,81m/s²*10m=981000J=0,27kWh ??? Das klingt erbärmlich, oder habe ich mich komplett verrechnet? Wenn ich mir vorstelle, 10m³ die 3 Treppen raufzuschleppen... Und das hat einen energetischen Gegenwert von 10Ct? Von der Seite aus betrachtet ist Energie wohl doch zu billig bzw. wir sollten mehr drüber nachdenken. @norberts: Genau darum gehts - das Maximum ist nicht das Optimum. Kann in ein paar Jahren anders aussehen, wer weiss das schon. Bei 2€/kWh sieht die Sache anders aus. Also auf den nächsten Leidensdruck warten und sich dann wieder damit beschäftigen.
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Hi, hehe, nicht verrechnet. Du hast aber den Wirkungsgrad vergessen. Wasserkraft funktioniert erst bei hohem Druck. In Deinem Maßstab wären 20% schon eine sehr optimistische Annahme. Ich hatte auch gelegentlich mal mit kleinen Wasserkraftwerken zu tun. Pico-Power war glaube ich das Stichwort. Ja, man muß bei einigen Sachen den Taschenrechner nehmen, um nicht völlig neben der Spur zu sein. Wir sind mal vor Jahren im Nov. auf die Idee gekommen, Solar ist doch blöd, Handel mit Menschen, Drogen und Waffen ist besser aber illegal. Regenenergie, das isses! Regenmende in HH rausgesucht, großzügiges Hausdach, Fallhöhe 6m und guten Wirkungsgrad angenommen. Supersache, wenn man das alles für 5€ bauen und installieren kann, ist man nach nach 30 Jahren bei Null. Die genauen Zahlen weiß ich nicht mehr aber es war ungefähr so abwegig. Gruß, Norbert
mich würde immer noch die "Rechtliche" Geschichte interessieren... man darf doch ganz sicher nicht einfach so Strom einspeisen..
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Norbert S. schrieb: > Hi, > > nein, das ist nicht die Solarkonstante sondern die Standardeinstrahlung > für die die Leistung der Module angegeben wird. Na dann überleg mal, warum die Leistung bei 1000W/m² gemessen werden. Reiner Zufall? > Das mit den qm ist totaler Quatsch, deswegen sind die Module doch mit > der Leistung bei Standardeinstrahlung angegeben. > Richtig ist allerdings, daß pro kWp Solarmodule so ca. 1000kWh im Jahr > zusammenkommen, bei fester optimaler Aufständerung. Genau das habe ich ja geschrieben, lesen muss man schon selber. > dabei reiner Zufall. In Südspanien können das auch mal >2000kWh sein. Ich gehe davon aus, dass die Beträge hier aus dem Raum D stammen. > Lass mal, ich habe beruflich seit 13 Jahren damit zu tun und Jochen > weiss auch was er tut. Das kommt schon alles hin. Jawohl und strammgestanden, Herr 7gscheit!
J. Ad. schrieb: > Na dann überleg mal, warum die Leistung bei 1000W/m² gemessen werden. > Reiner Zufall? Hi, natürlich ist das kein Zufall aber es ist Zufall, daß das eben gleichzeitig "gute Sonne" ist. Es rechnet sich mit den 1000W/m² einfacher, das ist alles. Man könnte noch sagen, die 1000W/m² sind auch ca. Vollast, was aber zumindest in unseren Breiten wenig Sinn macht, weil das hier seltenst erreicht wird. Die Angabe ist sowieso unrealistisch, da das bei Zelltemperatur von 25°C gemessen wird und das haben die Module vielleicht bei -10°C Lufttemperatur. Es macht einfach keinen Sinn mit der Fläche zu hantieren wenn es um den Ertrag von Photovoltaik geht. Die Fläche ist bei der Angabe der Nennleistung der Module schon eingepreist. Mann könnte die Leistung auch bei 500W/m² angeben nur rechnet sich das dann umständlicher. Nehmen wir ein Modul mit 200Wp bei 1000W/m² und wir haben eine Einstrahlung von 900kWh/m², was durch die Festlegung auf 1000W/m² gleichzeitig 900kWh/kWp entspricht. Jetzt kann ich einfach rechnen 0,2kWp * 900kWh/kWp = 180kWh. Passt von den Eiheiten mit m² leider nicht. Jetzt geben wir mal das Modul mit 100Wp bei 500W/m² an, das gleiche Modul also. Jetzt wird es etwas umständlicher: 900kWh/m² / 0,5kW/m² * 0,1kW = 180kWh. Die 1000W/m² sind so festgelegt, weil es sich damit einfacher rechnen lässt und nicht, weil das zufällig ca. dem entspricht, was von der Solarkonstante bei klarem Himmel am Boden ankommt. Wirkliche Ertragsprognosen sind insgesamt noch viel komplizierter. Bei extremen Bedingungen kann das erheblich vom oben Berechneten abweichen. Wüste, knalleheiß, ständig Dreck auf den Modulen - ganz schlecht. Hochland, kalt und windig, kein Dreck - super. Da können aus den gleichen kWh/m² im Jahr bis zu 10 oder 20% mehr oder weniger werden. Hier bei uns ist das aber so harmlos, daß das keine so große Rolle spielt. Gruß, Norbert
Interessant. Weil du vom Fach bist, mal ne Frage: Lohnt es noch das Dach z.B. einer Scheune solartechnisch zu vermieten bzw. mit Übernahme nach einer bestimmten Zeit - denn ich würde gerne letztlich unabhängig vom EVU werden und die nur noch für den Notfall als Lieferant nutzen wollen (schlechte Tage, eigener Ausfall der Anlage usw)? Bevor ich ja jetzt stundenlang rumsuche und am Ende eh nur beschissen werde, würde mich die Meinung eines Insiders interessieren. Fläche ca. 100m2 (geschätzt, müßte ich erst ausmessen) und Südrichtung Raum Dresden. Danke!
H.Joachim Seifert schrieb: > Der Wechselrichter wird einfach in eine Steckdose gesteckt Wie wird dabei der Personenschutz bei den anderen Steckdosen sichergestellt, die ebenfalls an dieser Phase hängen? Durch das in die Steckdose stecken des Wechselrichters (WR) haben die 230V ja einen Erdbezug, und selbst wenn der FI der Hausinstallation abschaltet habe ich immer noch eine Quelle, die mich weitergrillt im Fehlerfall. Ich denke der einzige Ort, wo man den Wechselrichter anklemmen sollte, ist zwischen Zähler und FI, oder irre ich mich?
Stefan H. schrieb: > und selbst wenn der FI der Hausinstallation > abschaltet habe ich immer noch eine Quelle, die mich weitergrillt im > Fehlerfall. Eher nicht. Wenn die Phase fehlt, kann sich der Wechselrichter nirgends aufsynchronisieren und schaltet ab. Er kann nicht selbstständig laufen. Abdul K. schrieb: > denn ich würde gerne letztlich unabhängig vom > EVU werden und die nur noch für den Notfall als Lieferant nutzen wollen Das ist im Kleinen das Problem, das wir momentan im Großen haben. Das Bereitstellen von Kraftwerken kostet Unsummen und wird logischerweise auf den Kunden umgelegt. Da wird ein ordentlicher Grundpreis herauskommen ...
Die Frage ist halt, ob der Wechselrichter schnell genug abschaltet, wenn die Phase fehlt (bei Abschaltung durch FI). Es kann schnell genug zur Verhinderung eines Inselnetzes, aber zu langsam zum Personenschutz sein... Außerdem ist eine Quelle mit blanken Kontakten für 230V schon etwas fragwürdig, wer garantiert, dass die Spannungserkennung immer fehlerfrei funktioniert?
Anmelden - die einen sagen so, die anderen so. Hab jetzt mal einen Schrieb weggeschickt, mal sehen was kommt. Mit dem FI ist schon irgendwie ein Argument - aber letztendlich betrifft das mich zumindest nicht. 1. ist hier im Haus der FI nur fürs 1.OG (wahrscheinlich wegen Badezimmer?) 2. habe ich ne extra Leitung/Steckdose nur für den WR in einer Nische unterm Dach (Vorbesitzer des Hauses war Funker, dort stand wohl der PA, an die Stecksose kommt "zufällig" keiner ran.) Nebenbei habe ich dort ein ca. 20mm²-Erdungskabel (Aussenerder) gefunden, was an der ehemaligen Masthalterung angeschlossen war, habe ich mal mit an die Rahmenkonstruktion geklemmt. Ein vollwertiger Blitzschutz ist das sicher nicht, aber ja auch nicht vorgeschrieben. Und schaden kanns ja nicht :-)
Stefan H. schrieb: > Es kann schnell genug zur > Verhinderung eines Inselnetzes, aber zu langsam zum Personenschutz > sein... Na hattet hier nicht jemand geschrieben, das der Wechselrichter innerhalb einer Welle erkennt, das er sich nicht mehr aufsynchronisieren kann? Nach VDE muss gewährleistet sein, das innerhalb von 400ms abgeschalten sein muss. Der Fi ist ziemlich schnell, Hersteller garantiern 40ms. Hat also der WR noch 360ms Zeit, abzuschalten. Ob er das schafft, weis ich nicht. Dennis
Dennis H. schrieb: > Hat also der WR noch 360ms Zeit, abzuschalten. Ob er > das schafft, weis ich nicht. Technisch kann er innerhalb 10msec abschalten, er muss ja sowieso der Spannungskurve folgen. Praktisch muss er abschalten, weil er mit seinen 500W bei Stromausfall gar nicht gegen die Netzimpedanz anstinken kann. Da spricht also schon der Überstromschutz an. Fliegt der FI oder die lokale Sicherung, muss das aber nicht zutreffen, weil die Netzimpedanz auch sehr hoch sein kann, wenn grad nicht viel auf diesem Stromkreis hängt. Man müsste dann die Forderung erweitern: Einspeisung in eine eigens abgesicherte SteDo, wo nichts anderes an dieser Sicherung hängt UND die noch vor den FIs abzweigt. Was natürlich auch nicht erlaubt ist, wenn sie nicht einen eigenen FI hat. Oder man hofft, dass der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat und der WR wirklich innerhalb einer Halbwelle abschaltet.
Timm Thaler schrieb: > Oder man hofft, dass der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat und > der WR wirklich innerhalb einer Halbwelle abschaltet. Gibt es überhaupt WR im Konsumerbereich, die selbsständig eine Wechselspannung ausgeben können? Alle mir bekannten Solar-WR sind im Prinzip nur eine netzgeführte Konstantstromquelle..
Der Techniker schrieb: > Gibt es überhaupt WR im Konsumerbereich, die selbsständig eine > Wechselspannung ausgeben können? Ich hätte zumindest gern einen, den ich umschalten kann, um beim großen Blackout ein Inselnetz zu machen. Wäre schon blöd, wenn die Sonne zwar scheint, man aber trotzdem keinen Strom hat, weil der WR bockt. Das muss dann natürlich kein "Stecker-in-die-Dose" Wechselrichter sein, sondern schon fest installiert mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, dass der im Inselbetrieb nicht ins Netz rückspeisen kann. Jaja, ich weiss. Ein Bekannter hat sich für den Fall des Stromausfalls einen Drehstrom-Generator hingestellt, den er mit Selbstmordkabel an die CEE-Dose anschließen will. Ist auch nicht so toll, wobei der noch genug Elektrokenntnisse hat, um zu wissen, was er tut.
Es wär' ja schon interessant, eine beliebige Energiequelle für den Inselbetrieb zu haben, damit im Falle eines mehrtägigen Blackouts wie seinerzeit im Münsterland wenigstens die Heizungsanlage weiter betrieben werden kann. Sonst hockt man auf 1000l Heizöl und friert sich trotzdem den A... ab.
Hi, zur ursprünglichen Solaranlage: http://www.photovoltaikforum.com/magazin/praxis/solarsystem-fuer-den-balkon-2036/ Ich hab das nun etwas schnell gelesen aber ich fürchte, da ist auch nicht ganz klar ob das nun rechtlich ok ist. Interessant ist aber die Speicherlösung. Lithium-Eisenphosphat ist sehr Zyklenfest im Vergleich zu vielen Akkus, die Lebensdauer ist hoffentlich auch gut (dazu hab ich auf die Schnelle nichts gefunden). Vorteil ist bei dem System, daß die ganze Überwachungstechnik dabei ist. Dafür ist es aber immer noch viel zu teuer. Man braucht schon 4500 Zyklen mit den 750Wh damit sich das mit den momentanen 25c/kWh selbst bezahlt. Selbst wenn man im Jahr 187 Zyklen schafft, dauert das 24 Jahre. Die 750Wh realisiert man mit Blei Zyklenfest für unter 200€ plus das Managementsystem (wann Laden/Entladen). Das bringt die Rechnung auch noch nicht in den grünen Bereich. Nee, da warten wir lieber noch ein paar Jahre mit dem Batteriesystem für Zuhause... Gruß, Norbert
100 qm Dach vermieten hätte sich vor ein paar Jahren noch gelohnt, jetzt nicht mehr. Das mit dem Pumpspeicher hatte ich mir auch schon mal ausgerechnet. Ich hätte Volumen von 400 Kubikmeter mit einem Höhenunterschied von etwa 6 Metern. Aber selbst da hätte es sich nicht gelohnt. Ich erzeuge pro Tag teilweise über 300 kWh und frage mich was ich mit dem Strom mache wenn ich in 15 Jahren die Einspeisevergütung nicht mehr bekomme. Das mit den 600 kWh nutzbarem Ertrag halte ich für sehr unwahrscheinlich. Halt uns da doch mal bitte auf dem Laufenden, das würde mich echt interessieren. Aus 4 x 185 kWp Generatorleistung bekommt man mit einem passenden Wechselrichter mit hohem Wirkungsgrad etwa 720 kWh. In deinem Fall werden aber die oberen 200 W sofern sie mal da sind grundsätzlich abgeschnitten. Außerdem hast du selbst an den Tagen wo tagsüber die Lichter und PCs an sind nicht genug Grundlast um die 500 W zu nutzen. Dazu kommen Tage wie Wochenende und Urlaub wo auch nicht der erzeugte Strom selbst genutzt wird. Die Ausrichtung der Module ist auch nicht perfekt, auch wenn das weniger ausmacht als man erwarten könnte. Trotzdem glaube ich dass sich die Sache für dich lohnt weil du sehr günstig gekauft hast und durch Eigenleistung keine Zusatzleistung hattest. Die rechtliche Lage halte ich für sehr bedenklich, aber ich würde es vielleicht genauso machen. Muss ja keiner wissen... In dem Moment wo du es anmelden würdest mit Einspeisevertrag und Vergütung über das EVU wäre es total unrentabel. Allein schon die vorgeschriebenen Zähler und Rundsteuerempfänger würden den Preis deiner Anlage mehr als verdoppeln. Ich glaube mit steigenden Stromkosten darf man jetzt nicht mehr rechnen. Schon gleich garnicht mit so extremen Werten wie es einem die Anbieter von Speicherlösungen in ihren Wirtschaftlichkeitsrechnungen glauben machen wollen. Durch die neuen EEG Änderungen kommt zumindest bei Solarstrom so gut wie nichts mehr dazu. Strom an der Leipziger Börse ist billiger denn je. Für Solarenergie vom Acker gibt es gerade noch 9 Cent.
Matthias L. schrieb: > Es wär' ja schon interessant, eine beliebige Energiequelle für den > Inselbetrieb zu haben, damit im Falle eines mehrtägigen Blackouts wie > seinerzeit im Münsterland wenigstens die Heizungsanlage weiter betrieben > werden kann. Sonst hockt man auf 1000l Heizöl und friert sich trotzdem > den A... ab. Meine Empfehlung (zumindest bei Neuinstallation): Verbraucher gruppieren in "Wichtige" und "Entbehrliche". Vor die Wichtigen einen vorschriftsmäßigen NETZ-NOT-Umschalter setzen. An der NOT-Einspeisung kann man dann einen Generator anschließen.
J.-u. G. schrieb: > H.Joachim Seifert schrieb: >> Es gibt nur wenige Alternativen: >> ... > > Man könnte den Kompressor des Gefrierschranks laufen lassen, falls es > eine Möglichkeit gibt, den Thermostaten zu überbrücken. Also nicht Wärme > sondern "Kälte speichern". Man muss nicht gleich den Thermostat brücken. Besser Sollwert um wenige K absenken. Falls sich der Sollwert nicht fernsteuerbar ändern lässt und als Istwertfühler ein Thermistor eigesetzt ist, kann man auch diesem (per Relaiskontakt) einen Widerstand in Reihe oder parallel schalten (je nachdem ob der Thermistor ein NTC oder PTC ist).
Stephan S. schrieb: > Die rechtliche Lage halte ich für sehr bedenklich, aber ich würde es > vielleicht genauso machen. Muss ja keiner wissen... Dem möchte ich mich mal zu 100% anschliessen, vor allem dem zweiten Teil. Ich hab auch eine selbstinstallierte Steckdose auf dem Balkon, die ich bei starkem Regen abschalten muß, sonst wird es überall dunkel... Nein, hier sind keine Kinder... Martin K. schrieb: >> Man könnte den Kompressor des Gefrierschranks laufen lassen, falls es >> eine Möglichkeit gibt, den Thermostaten zu überbrücken. Also nicht Wärme >> sondern "Kälte speichern". > Man muss nicht gleich den Thermostat brücken. Besser Sollwert um wenige > K absenken. Falls sich der Sollwert nicht fernsteuerbar ändern lässt und > als Istwertfühler ein Thermistor eigesetzt ist, kann man auch diesem > (per Relaiskontakt) einen Widerstand in Reihe oder parallel schalten (je > nachdem ob der Thermistor ein NTC oder PTC ist). Alles schön und gut aber rechnet das bitte mal jemand nach? Eis hat nur noch eine spezifische Wärmekapazität von ca. 2kJ/kg*K. Also etwa 0,55Wh/kg*K. 50kg Gefriergut um 5° abkühlen (wenn die Truhe das überhaupt schafft) speichert also gigantische 140Wh, die man vermutlich nichtmal 1:1 vom Verbrauch der Truhe abziehen kann weil der Wirkungsgrad bei der zu tiefen Temperatur schlechter sein dürfte. Obwohl: Weiß jemand den Wirkungsgrad von so einer Gefriertruhe beim kühlen? Ich "fürchte" der ist so richtig schlecht. Wenn man dann doch einige 100Wh braucht um nur um 1-2° abzukühlen könnte sich das doch wieder rechnen. Einzig die Erkennung, wann man mehr Leistung hat als momentan verbraucht wird müsste gelöst werden. Ich glaube, auch wenn es sich rechnen könnte lohnt es den Aufwand bei weitem nicht. Ich glaube das System ist so wie es ist der beste Kompromiss aus Kosten (Aufwand) und Nutzen. Ich hatte mal ganz vorsichtig über einen Kleingarten nachgedacht. Da wäre kein Stromanschluss gewesen und die Anschlusskosten wären bei 1-2000€ gewesen. Ein normaler Kühlschrank eignet sich da ideal an Solar. Braucht man nur im Sommer, kommt mit 100Wh/Tag aus, nur gepuffert mit einer kleinen Batterie. Noch etwas 12V direkt für Licht, Musik, Handy und Laptop laden. Und natürlich die div. anderen Akkugeräte die man so braucht, wie z.B. den ferngesteuerten Akkurasenmäher, umgebaut aus einem winzigen defekten E-Mäher. Scheiss auf das Grünzeug im Garten, wie ich mich da basteltechnisch austoben könnte... ;-) Dummerweise ist das Verhältnis von Arbeitstagen zu Wochenende falsch rum, das erschwert diesen Plan erheblich. Gruß, Norbert
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Norbert S. schrieb: > Dummerweise ist das Verhältnis von Arbeitstagen zu Wochenende falsch > rum, das erschwert diesen Plan erheblich. oh ja, das ist ein verbreitetes Problem für jegliche intelligente, selbstgebaute Haustechnik.
Martin K. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Es wär' ja schon interessant, eine beliebige Energiequelle für den >> Inselbetrieb zu haben, damit im Falle eines mehrtägigen Blackouts wie >> seinerzeit im Münsterland wenigstens die Heizungsanlage weiter betrieben >> werden kann. Sonst hockt man auf 1000l Heizöl und friert sich trotzdem >> den A... ab. > Meine Empfehlung (zumindest bei Neuinstallation): Verbraucher gruppieren > in "Wichtige" und "Entbehrliche". Vor die Wichtigen einen > vorschriftsmäßigen NETZ-NOT-Umschalter setzen. An der NOT-Einspeisung > kann man dann einen Generator anschließen. Kann man Generator und Wechselrichter bei NOT-Einspeisung kombinieren?
Klar sollte man das kombinieren können, dann gibt der Generator den "Takt" vor. Ob es allerdings Sinn mach einen 1-2kW Generator laufen zu lassen um 0,X*0,7kW zu ernten?! Viel interessanter fände ich zu erfahren was der WR denn für Daten ausspuckt wieviel kWh er in welchen Zeitraum denn ins Heimnetz geschickt hat!
Um den Eigenverbrauch um die sonnenreiche Zeit etwas in die Höhe zu treiben reicht es aus, der Tiefkühltruhe eine Zeitschaltuhr zu spendieren. Diese stellt man einfach so ein, das sie normalerweise (als Beispiel) von 12:00 bis 22:00 eingeschaltet ist. Von 22:00 bis 12:00 ist sie stromlos. In dieser stromlosen Zeit taut sie nicht ab, aber sie springt am nächsten Tag zur Einschaltzeit sofort an und kühlt wieder auf den Sollwert. Beim normalen Betrieb hat man keine Einbußen beim Komfort, nur wenn man neue Sachen einfriert sollte man die Uhr überbrücken. nitraM
Ich fragte: >> Kann man Generator und Wechselrichter bei NOT-Einspeisung kombinieren? Arne M. schrieb: > Klar sollte man das kombinieren können, dann gibt der Generator den > "Takt" vor. Ob es allerdings Sinn mach einen 1-2kW Generator laufen zu > lassen um 0,X*0,7kW zu ernten?! Die Frage kam mir, da nach meinem Wissensstand der Sinus der Generatoren nicht sehr hochwertig sein soll. Wenn dieser nun aber vom Wechselrichter ausgewertet wird, könnte dies relevant sein. Das zweite wäre, dass bei dieser Idee der Generator natürlich nicht unbedingt der 1kW Generator sein müßte sondern irgendwas kleines. Klar, bei Regen hätte man dann ein Problem. Oder man nimmt so einen kleinen Wechselrichter für die Autobatterie zum stimulieren. Das waren so die Gedanken hinter der Frage.
Steffen Rose schrieb: > Oder man nimmt so einen kleinen Wechselrichter für die Autobatterie zum > stimulieren. Das, was die Dinger ausgeben ähnelt doch einem Haufen Kleinholz deutlich mehr, als einem Sinus...
Nochmal Fakten: blau die Zählerstände, Orange die Wechselrichterdaten. Kann sich sehen lassen gegenüber den 16kWh/Tag des Vorjahres.
Einen hab ich noch: Wohnzimmertischleuchte. 2x 75W G9 (alle 3 Monate ging eine kaputt), dafür gibts keinen sinnvollen direkten Ersatz. Heute bei Hornbach E27-Lampen mit 10W/810Lm gesehen und mir gedacht - das versuchste mal umzubauen. Hat super geklappt, 20W statt 150W, heller, angenehmer, weniger Schatten.
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Moin, also blau ist der jeweilige Tagesverbrauch nach Zähler? Orange darüber ist das, was der WR draufgepackt hat? September kommt dem Jahresmittel schon nahe (ist etwas mehr als Schnitt), von daher scheint das zu passen. Als Energieversorger würde ich mich jetzt fragen, was hat der Jochen da illegal am Start, mit dem er seinen Bedarf mal eben halbiert hat? Gruß, Norbert
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H.Joachim Seifert schrieb: > Einen hab ich noch: Wohnzimmertischleuchte. 2x 75W G9 (alle 3 Monate > ging eine kaputt), dafür gibts keinen sinnvollen direkten Ersatz. Heute > bei Hornbach E27-Lampen mit 10W/810Lm gesehen und mir gedacht - das > versuchste mal umzubauen. Hat super geklappt, 20W statt 150W, heller, > angenehmer, weniger Schatten. Haha, ich erinnere mich noch an Deine Worte "privat Elektronik basteln hab ich keine Lust, mach ich ja den ganzen Tag um Geld zu verdienen." Also sinngemäß. Einmal Bastler - immer Bastler. Schöne Sache und gute Anregung. Die unpassende Fassung muß keine unüberwindbare Hürde sein. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Moin, > > also blau ist der jeweilige Tagesverbrauch nach Zähler? > Orange darüber ist das, was der WR draufgepackt hat? > September kommt dem Jahresmittel schon nahe (ist etwas mehr als > Schnitt), von daher scheint das zu passen. > Als Energieversorger würde ich mich jetzt fragen, was hat der Jochen da > illegal am Start, mit dem er seinen Bedarf mal eben halbiert hat? > > Gruß, > Norbert So isses. Jetzt ist die Sache aber auch ausgereizt, mehr geht nicht ohne lächerlich zu werden. Um das allerletzte Watt werde ich nicht mehr streiten. Was sinnvoll getan werden konnte, ist getan.
Volle Zustimmung. Inspiration: Ich habe zwar vermutlich nicht ganz so viele Stromfresser wie Du sie hattest aber ich will das auch mal angehen. Womit hast Du diese kleinen Leistungen gemessen? Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Als Energieversorger würde ich mich jetzt fragen, was hat der Jochen da > illegal am Start, mit dem er seinen Bedarf mal eben halbiert hat? Glaubst du wirklich, die Bimbos, die dort ihre Zeit verbringen, belasten sich auch noch mit derlei sinnlosen Beschäftigungen? Da heißts kurz und kühl: "Dafür bin ich nicht zuständg."
Kurzes update nach nun 3 Monaten: -Zählerverbrauch 810kWh -Solaranlage brachte 160kWh Wird also passen mit den rund 600kWh Solarstrom im Jahr. Erschreckend, wie wenig Strom bei richtig bedecktem Himmel kommt (teilweise 0,2kWh/Tag!) Netzbetreiber hat sich bis jetzt nicht gemeldet. Also aufs Jahr gerechnet: Gesamtverbrauch: 3900 statt 5800kWh, davon 3300 zu bezahlen, das kann sich sehen lassen. Einmal muss ich noch irgendwie Hand anlegen: die Heizungspumpe (40W) läuft durchgehend, wenn draussen <4°. So ein Quatsch, ist mir erst jetzt aufgefallen. Soll wohl vor Einfrieren der Heizkörper schützen :-), die Gefahr besteht aber eher nicht.
Danke für das Feedback! Ab den 22.12 wird es wieder mehr ;) Hast du noch deine Einspeisegraphen der Zähler? Mir schwebt eine ähnliche Lösung vor, etwas mehr Leistung und die Überschüsse irgendwie verbraten und wenn es den WW Speicher beheizen ist. Dem Energieversorger soll nichts geschenkt werden :)
H.Joachim Seifert schrieb: > Bitte einen längeren Text eingeben :-) Eine Erklärung der Diagramme wäre nicht völlig abwegig...
blau: Zähler orange: Wechselrichter Dünne Linie ist jeweils der Monatsdurchschnitt Könnte man alles noch was schöner machen, ändert aber letzten Endes nichts :-)
Die Heizungspumpe einfach von der Heizung abklemmen und an eine Zeitschaltuhr. Zur Zeit der Nachtabsenkung dann Strom aus für die Pumpe und fertig. Den Verbrauch der Zeitschaltuhr kann man auch einfach zur Heizungsabstellung im Frühjahr aus der Steckdose ziehen. Kosten für die Uhr sollten nach einer Heizsaison wieder drinnen sein. Oder die Pumpe noch an die Zeitschaltuhr der Fritzbox anschliessen :)
Arne M. schrieb: > Die Heizungspumpe einfach von der Heizung abklemmen und an eine > Zeitschaltuhr. So einfach ist das nicht. Je nach Anlage kann dann das Mischerventil ständig versuchen nachzuregeln. Was zum einen auch Strom braucht, aber vor allem den Verschleiss erhöht.
Dem Internet sei Dank - es gibt in den Tiefen des Reglers eine "Fachmann-Ebene" :-) Frostgrenze lässt sich bis -8° absenken, damit kann ich leben, kälter wird es hier nur sehr selten. Und dann läuft sie eben ein paar Stunden. Aber nicht wie jetzt schon 24h am Tag. Einfach wegschalten - denke auch, dass es da Probleme geben könnte. So ist es mir lieber.
H.Joachim Seifert schrieb: > die Heizungspumpe (40W) > läuft durchgehend, wenn draussen <4°. So ein Quatsch, ist mir erst jetzt > aufgefallen. Kannst du verschmerzen, wenn du eine hocheffiziente, druckgeregelte Pumpe einbaust: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CF0QFjAB&url=http%3A%2F%2Fnet.grundfos.com%2FAppl%2FWebCAPS%2FGrundfosliterature-786837.pdf&ei=jLN8VPPVLImP7AaE1YCYCg&usg=AFQjCNF0q-Ei0GqWI4OWLZcx_p5hjEIJBA&bvm=bv.80642063,d.ZGU Bei mir läuft das Ding das ganze Jahr durch (wegen Handtuchtrockner), die 5W schlagen nicht besonders ins Kontor.
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Nicht schlecht, hätte ich nicht erwartet dass du an die 600 kWh ran kommst. Scheinbar bist du doch in der Lage recht viel dafür für die Grundlast zu verbrauchen. Mit mehr Peakleistung würde sich das Verhältnis aber verschlechtern. Manchmal ist es schon erstaunlich wie die Leistung schwankt. Selbst im Sommer hat man manchmal nur noch 20% der Leistung obwohl es gefühlt noch immer sehr hell ist und nicht wirklich Wolken da sind, der ganze Himmel aber so trüb ist. Bei mir war der schlechteste Tag gestern mit nur 5,39 kWh Ertrag aus 40,58 kWp. Das sind nur 0,13 kWh/kWp. Und ja: ab Weihnachten werden die Tage wieder länger, aber da kommen dann auch die Tage wo Schnee drauf liegt und da schalten die Wechselrichter noch nicht einmal ein... Hab schon öfters überlegt wie ich die schneller frei räumen könnte. Mechanisch geht nicht, ich komme nicht ran und bei 300 m² Fläche wäre das auch kein Spaß. Vielleicht sollte ich doch mal testen ob mit Heizlüftern was zu machen wäre dass der Schnee runter rutscht. Dann schauen ob die aufgewendete Energie deutlich kleiner ist als die erzeugte und alles wäre gut. Ich hab dabei nur ein wenig Angst dass ich den Modulen und Steckern schaden könnte durch den Temperaturwechsel. Gleiche Überlegung hatte ich auch zum Thema Kühlung durch Beregnung. Im Log File sehr gut sehen wie die Leistung schlagartig um fast 30% anstieg als es kurzdrauf geregnet hat. Aber ob das so gut wäre? Außerdem müsste es Regenwasser sein um sich die Module nicht mit einer Kalkschicht blind zu machen.
Stephan S. schrieb: > Manchmal ist es schon erstaunlich wie die Leistung schwankt. Selbst im > Sommer hat man manchmal nur noch 20% der Leistung obwohl es gefühlt noch > immer sehr hell ist und nicht wirklich Wolken da sind, der ganze Himmel > aber so trüb ist. Hi, das Auge ist ein sehr adaptiver Sensor, ganz schlecht um die absolute Leistung zu beurteilen. Nur das Ohr stellt seinen Gain noch besser ein. Alle Varianten um Module in diesem Maßstab zu reinigen haben sich nicht bewährt. Konzentrator, Nachführung, Reinigen, Kühlen - lohnt sich bei den Modulpreisen alles nicht mehr. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > lohnt sich bei den Modulpreisen alles nicht mehr. Wenn der Grundstückspreis der begrenzende Faktor wird, ändert sich das...
Hi, Tja, dann lässt man es an dem Ort eben ganz bleiben. Sowas hat nur durch die Subventionen funktioniert als das Wp 4-5€ gekostet hat. Was anderes ist es, wenn man autarke Energie zwingend genau dort braucht (Almhütte oder sowas) aber darüber reden wir hier ja nicht. Gruß, Norbert
andere Pumpe - wenn die jetzige irgendwann kaputt geht ja, sonst nicht. Wie viel vom Solarstrom jetzt tatsächlich selbst genutzt und wieviel verschenkt wurde weiss ich natürlich nicht, ich kenn nur die Zählerwerte und die Daten des Wechselrichters, den tatsächlichen Energiefluss nicht. Aber alles in allem bin ich sehr zufrieden. Mein schlechtester Tag war heute - 0,0kWh, Spitzenleistung 17W, hihi.
Aber wenigstens die Type / das Modell der eingesetzten Solarmodule wurde immer noch nicht genannt :'(
Bei mir sind es halt noch 42,5 Cent die ich pro kWh bekomme und das muss auch so sein um den Kredit abzubezahlen, den ich leider nicht ablösen kann :-/ Ich habe noch etwa 3400 €/kWp gezahlt. Da würde sich es vielleicht schon lohnen den Ertrag zu steigern. Ändern darf ich an der Anlage ja nichts. Ja das mit dem Auge ist schon krass. Ich habe mal Werte gesucht wie viel Lux man bei sternenklarem Himmel und Vollmond hat. Da kann man sich ohne weiteres ohne zusätzliches Licht zurecht finden, aber doch ist es so wenig Licht dass die Photovoltaik noch sehr weit davon entfernt ist anzulaufen. Aber das ist eigentlich auch klar. Abends wenn die Sonne untergeht ist es auch noch lange hell, aber trotzdem kommt kein Strom mehr raus.
Ist dann dennoch eine super Investition oder nicht? Man sagt ja das pro installierten kWp in etwa 1000kWh runterkommen. Dann sollte das kwp nach 8 Jahren seine eigenen Kosten erwirtschaftet haben nach 1-2Jahren die Kosten für die Bank bleiben 10j Einspeisung macht ca 10.000kWh also ca 4250€ die du dann für jedes Kwp in der Tasche hast. Wenn man mal die Degradierung der Zellen und mal ein neuer WR, der jedoch wahrscheinlich Effektiver arbeitet, außer acht lässt. Oder hab ich mich grob verrechnet? Dann hast du nach 20Jahren für jedes kWp 4k€ in der Tasche und fingst mit nichts in der Tasche an :) Richte doch im Sommer einen Solarsprenkler auf die Anlage. Das Wasser nimmst du aus der dem Fallrohr angeschlossenen Tonne :)
Uhu Uhuhu schrieb: > Norbert S. schrieb: >> Als Energieversorger würde ich mich jetzt fragen, was hat der Jochen da >> illegal am Start, mit dem er seinen Bedarf mal eben halbiert hat? > > Glaubst du wirklich, die Bimbos, die dort ihre Zeit verbringen, belasten > sich auch noch mit derlei sinnlosen Beschäftigungen? > > Da heißts kurz und kühl: "Dafür bin ich nicht zuständg." Also bei meinem Vater haben Sie angerufen und gefragt wieso er denn auf einmal weniger wie die Hälfte an Strom verbraucht. Ich denke sowas merken die dann schon.
Jörg Esser schrieb: > Also bei meinem Vater haben Sie angerufen und gefragt wieso er denn auf > einmal weniger wie die Hälfte an Strom verbraucht. Bei mir hat mal 3/4 Jahre lang der Zähler gehangen, bis er spontan wieder anlief und kein Schwein hats gemerkt.
Sicher das das der Energieversorger war und nicht jemand der einen anderen Energieversorger aufschwatzen will der dann nebenbei erfahren hat das der Verbrauch weniger ist? Bei meinen Eltern klingt manchmal auch etwas anderes wie es auf nachfragen dann war;) Stromverbrauch ist eh ziemlich proportional zur Personenanzahl. Da müsste der Betreiber ja bei jeden Umzug, Auszug, Trennung, Verwitwung, Gastschüler usw mal anrufen. Der wäre ja nur noch am telefonieren und könnte die Hamster nicht mehr füttern. Und was soll er auch sagen du hast ja deinen Stromverbrauch halbiert! Antwortet man- ja. Wenn er einen dann nicht gerade eine Stromheizung verkaufen möchte wäre das Gespräch hier dann zu ende. So what. Halte den Joachim für ein patentes Kerlchen der macht das schon :)
Jörg Esser schrieb: > Also bei meinem Vater haben Sie angerufen und gefragt wieso er denn auf > einmal weniger wie die Hälfte an Strom verbraucht. Du hast halt Deine Bastelwerkstatt endlich von Heizlüfter auf Gasheizung umgestellt... Stephan S. schrieb: > Hab schon öfters überlegt wie > ich die schneller frei räumen könnte. Ähem: Das sind Dioden. Wenn da Strom durch fließt, erwärmen die sich. Dann bildet sich ein Wasserfilm unter dem Schnee. Und bei ausreichender Dachneigung rutscht der Schnee von allein runter. Da der Schnee isoliert, dürfte die nötige Energie recht gering sein. Funktioniert ja bei Solarkollektoren auch. Disclaimer: Für ausreichende Sicherheit unter dem Dach ist natürlich zu sorgen. Aber das musst Du sowieso, weil da im Winter auch so Schnee abrutschen kann.
Uhu Uhuhu schrieb: > Bei mir hat mal 3/4 Jahre lang der Zähler gehangen, bis er spontan > wieder anlief Du meinst, bis Du den Magnet anderweitig gebraucht hast? ;-)
So einfach geht die Rechnung nicht auf... Als ich installiert habe gab es noch keinen Kredit für 1,x %. Außerdem musste ich das Dach, was eigentlich noch total in Ordnung war komplett erneuern und 12 Tonnen asbesthaltiges Eternit (was wir schon 1987 nicht wollten, aber vom Amt dazu gezwungen wurden! 1989 wurde es dann verboten...) entsorgen. Der Steuerberater will auch einige Hunderter pro Jahr. Letztes Jahr wurde ich gezwungen einen Rundsteuerempfänger für Fernabschaltung der Anlage auf eigene Kosten nachzurüsten. Ich habe 5 Wechselrichter, 3x 10 kW, 1x 5 kW, 1x 4 kW vom großen deutschen Hersteller. Bei den 10 kW Typen hatte ich schon 5 (!) Ausfälle. Glücklicherweise noch in der Garantie. Ich hoffe jetzt mal dass mir die Badewannenkurve wohl gesonnen ist. Nach all dem sieht die Rechnung gleich völlig anders aus. Ich gehe davon aus dass im 14 oder 15. Jahr der Break Even erreicht sein könnte. Von den Gewinnen die dann kommen darf ich 42% ans Finanzamt überweisen. Es müsste schon was hängen bleiben, aber das wird weitaus weniger sein als oben vorgerechnet. Und das auch nur wenn jetzt wo die Garantie vorbei ist nichts mehr kaputt geht. Wenn jetzt alles kaputt geht kann ich zusehen wie ich den Kredit abbezahle. Der einzige Trost: selbst wenn die Module kaputt gingen, wäre jetzt das Risiko total ruiniert zu sein weg. Die Module kosten nur noch 20% von damals und ich könnte sie notfalls komplett auf eigene Kosten ersetzen und käme dann am Ende vielleicht mit 0 raus. Die Wechselrichter waren damals schon zwischen 97 und 98,5% Wirkungsgrad, viel mehr kommt da nicht mehr. Hilfreicher wäre es wenn der Nachbar endlich einsehen würde dass seine Bäume nicht nur für mich ein Ärgernis, sondern auch für sein eigenes Haus ne Gefahr sind. Oder wenn der Borkenkäfer sichs bei ihm gemütlich macht. Die Leute machen auf Öko mit ihren Bäumen und sehen nicht dass durch den Schattenwurf mehr Strom verloren wird und dadurch das Potential der Anlage CO2 zu vermeiden stärker beschnitten wird, als der Baum das tun kann.
Timm Thaler schrieb: > Ähem: Das sind Dioden. Wenn da Strom durch fließt, erwärmen die sich. > Dann bildet sich ein Wasserfilm unter dem Schnee. Und bei ausreichender > Dachneigung rutscht der Schnee von allein runter. Ja, da gab es schon mehr Überlegungen so etwas direkt in die Wechselrichter zu integrieren. Gibt es so etwas mittlerweile? Als ich davon mal gelesen habe, hieß es dass man das Risiko nicht eingehen kann weil man die Module zerstören könnte. > Da der Schnee isoliert, dürfte die nötige Energie recht gering sein. > Funktioniert ja bei Solarkollektoren auch. Das stimmt. Kaum ists über 0 Grad rutscht das ganze Zeug runter und wir müssen Schneemassen beseitigen um wieder in die Halle zu kommen. Trotzdem denke ich wäre die notwendige Leistung auf 300 m² Fläche ziemlich hoch.
Naja, die Magnetgeschichten erwiesen sich regelmässig als Bumerang... Nach Entfernung lief der Zähler verdammt schnell, und nachweisbar war es auch. Von solchen Manipulationen halte ich reinweg gar nichts, die Gegebenheiten sind wie sie sind. Klar ist Strom teuer, aber auf die Weise bürdet man die Kosten der Allgemeinheit auf (das war auch ein Grund für mich, nicht auf der Einspeisewelle zu reiten. Das kann für einen selbst rentabel sein, aber die, die es bezahlen müssen, können sich nicht wehren. Das ist eigentlich asozial, politisch gefördert. Und den Politikern mach ich auch den Vorwurf, nicht den Nutzern. Andererseits - wo lägen die Modulpreise, wenn es die Förderung nicht gegeben hätte? Luise, das ist ein weites Feld)
Stephan S. schrieb: > den Gewinnen die dann kommen darf ich 42% ans Finanzamt überweisen. Wenn Du mit den Gewinnen wirklich in den Höchststeuersatz kommst, dann hast Du soviel Gewinn, dass man wohl kein Mitleid haben muss. Stephan S. schrieb: > der Nachbar endlich einsehen würde dass seine Bäume nicht nur für mich > ein Ärgernis Also falsch geplant. Sowas ist echt das Letzte. So wie die Leute, die Wald abholzen wollen, um da Solarfelder hinzustellen. Es gibt in Dt. genügend einigermaßen gut ausgerichtete, unbeschattete Dächer, die man nutzen kann, ohne dafür Bäume fällen zu müssen.
Timm Thaler schrieb: > Du meinst, bis Du den Magnet anderweitig gebraucht hast? ;-) Au Mann, das wäre jetzt aber witzig gewesen, wenn das Witzchen nicht schon sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo einen langen Bart hätte... H.Joachim Seifert schrieb: > Naja, die Magnetgeschichten erwiesen sich regelmässig als Bumerang... > Nach Entfernung lief der Zähler verdammt schnell, und nachweisbar war es > auch. Von solchen Manipulationen halte ich reinweg gar nichts, die > Gegebenheiten sind wie sie sind. Eben. Und wenn der Zähler stehen bleibt und nicht wieder anlaufen will, dann bleibt er eben stehen. Das Teil hatte seinerzeit noch keine 8000 kWh gezählt. Aber auch bei funktionierendem Zähler bringen mich die Kosten nicht um, so viele große Verbraucher habe ich nicht.
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H.Joachim Seifert schrieb: > Andererseits - wo lägen die Modulpreise, wenn es die Förderung nicht > gegeben hätte? Luise, das ist ein weites Feld Und damit hat Jochen mal wieder sowas von Recht. Deutschland hat lange Jahre den Kram zwar teuerst subventioniert und einen Großteil der weltweiten Kapazatitäten verbaut aber nachdem die Chinesen nun auf den Zug aufgesprungen sind, sind Solarmodule nun so günstig, daß Parität ganz nah ist. Edit: Inzwischen installieren die Chinesen selbst mehr als der Rest der Welt zusammen. Bei Dir, Jochen, ist die Parität ja schon Realität. Geht doch - Glückwunsch! Gruß, Norbert
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Da es heute sowieso wieder dunkel war, habe ich mich noch mal mit dem Wechselrichter befasst, gespeist von einem Labornetzteil. 1.Ergebnis: schaltet innerhalb von <20ms ab. Habe die Messung jetzt nicht netzsynchronisiert, sondern einfach ein paarmal per Hand. Passiert es früh in der Phase (45°) , wird noch innerhalb dieser Halbwelle abgeschaltet. Passiert es relativ spät, versucht er noch die nächste Halbbwelle, Spannung geht bis knapp 400V hoch, direkt nach dem theoretischen Nullpunkt. Dann schaltet er ab. 2.Ergebnis: funktioniert nicht an einem kleinem Honda-Generator (EU 10i), Frequenzfehler
H.Joachim Seifert schrieb: > 1.Ergebnis: schaltet innerhalb von <20ms ab. Nach dem Trennen des Stromnetzes?
Timm Thaler schrieb: > Stephan S. schrieb: >> den Gewinnen die dann kommen darf ich 42% ans Finanzamt überweisen. > > Wenn Du mit den Gewinnen wirklich in den Höchststeuersatz kommst, dann > hast Du soviel Gewinn, dass man wohl kein Mitleid haben muss. Ich hab nicht gesagt dass man Mitleid haben muss. Gewinn aus der Photovoltaik kommt auf die Einkünfte die man sonst so hat drauf. Wenn jemand z.B. in Bayern im IGM Tarif als Techniker 40 h pro Woche in ERA 8 arbeitet ist er schon an der Grenze um die 42% zu zahlen. Und das ohne irgendwelche Schichtzulagen. Schade dass so etwas gleich immer in Neiddebatten ausarten muss. Ich finde daran nichts verwerfliches wenn ich das Risiko von knapp 200.000 Euro auf mich nehme dann pro Jahr im Schnitt vielleicht 2500 Euro verdiene. > Stephan S. schrieb: >> der Nachbar endlich einsehen würde dass seine Bäume nicht nur für mich >> ein Ärgernis > > Also falsch geplant. > > Sowas ist echt das Letzte. So wie die Leute, die Wald abholzen wollen, > um da Solarfelder hinzustellen. Es gibt in Dt. genügend einigermaßen gut > ausgerichtete, unbeschattete Dächer, die man nutzen kann, ohne dafür > Bäume fällen zu müssen. Das mit dem Wald abholzen stimmt. Aber ich hoffe mal das war nicht auf mich bezogen, weil du ja nicht wissen kannst wie das der Fall ist. Oder eigentlich doch. Ich habe ja erwähnt dass die Anlage auf dem Dach ist. Und ich finde nichts schadet der Umwelt weniger als die Anlagen auf Dächer zu schrauben. Das Dach war da, da kann man nichts planen. Ein einziger Baum der beim Nachbarn hoch wächst bewirkt einen enormen Verlust. Wenn der Nachbar aber nicht will, hat man kein Recht ihm das zu untersagen. Kompromissbereitschaft wäre da hilfreich. Damit belasse ich es dann aber auch und will nicht weiter den Thread belasten.
Stephan S. schrieb: > Kompromissbereitschaft wäre da hilfreich. Wie könnte denn ein Kompromiss deiner Meinung nach aussehen?
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Ich biete ihm an den Baum kostenlos zu entfernen der auch für sein eigenes Haus eine Gefahr darstellt weil er seit dem letzten Sturm schon auf sein Haus zu hängt. Oder ich zahle ihm Geld, was er teilweise für die Entfernung des Baumes nehmen kann und den Rest behalten, oder etwas anderes hin pflanzen was maximal 6 Meter hoch wird. Will er aber nicht.
Alexander Schmidt schrieb: > Wie könnte denn ein Kompromiss deiner Meinung nach aussehen? Der Baum hat Äste. Das ist das Beste. Aber: Wäre er kahl, dann wär's ein Pfahl! MfG Paul
Mal eine Brainstormingidee zwecks des Energiespeicherns: Wie wäre es den mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckspeicher?
H.Joachim Seifert schrieb: > Gut, dass man sich nicht drauf verlassen muss :-) Ja, die Solarzelle am Schafszaun bringts zur Zeit auch nicht wirklich. Die Schafe maulen schon immer, dass das Radio nicht geht.
Eine gute Nachricht habe ich noch: wenn die Anlage im September in Betrieb ging, ist noch eine Steigerung in den kommenden Jahren zu erwarten. Das letzte Halbjahr war ziemlich miserabel. Juli und August waren bei mir die zweitschlechtesten seit 5 Jahren, September und Oktober die schlechtesten seit 5 Jahren, November war gerade etwas weniger Durchschnitt und wenn Dezember im Schnitt so weiter macht wie er angefangen hat, dann wird auch der Dezember der zweitschlechteste seit 5 Jahren. Eine weitere gute Nachricht: im April hatte ich teilweise nach 3 guten Tagen mehr Ertrag als im besten Dezember seit 5 Jahren. November bis Februar kann man eh ziemlich vergessen. Ab März geht es dann richtig los. Hast noch etwas Zeit mehr Möglichkeiten zum Eigenverbrauch zu schaffen.
Mit dem November war ich durchaus zufrieden, das lag sogar über meinen Erwartungen. Aber der Dezember ist echt fürn A...., da kommt so gut wie nichts. Komplett verschneit würde da auch nicht viel dran ändern. Ansonsten gibts da nicht mehr viel dran zu tun, investieren will ich nichts mehr. Optimierungspotential allenfalls im Nutzerverhalten, aber das ist schwierig durchzuhalten. Man ist einfach dran gewöhnt, die Dinge zu benutzen, wenn man denkt es zu brauchen. Drucker/Fax stört mich noch. 9W dauerhaft, knappe 80kWh im Jahr. Fax braucht eigentlich kein Mensch mehr...Solange er es tut, behalte ich den aber trotzdem. Beim irgendwann anstehenden Neukauf werde ich aber drauf achten.
H.Joachim Seifert schrieb: > Drucker/Fax stört mich noch. Was spricht denn dagegen, die abzuschalten?
Der nervende Selbsttest-Zyklus beim Einschalten. Mehrfach hin- und herfahren, samt reichtlich Tinte in den Abfallbehälter zu spritzen.
Hi, Fax abschaffen, das hattest Du aber ja schon angedeutet. Wer heute noch faxen will oder auf ein Fax (als Auftrag oder so) besteht, mit dem will man eigentlich nix mehr zu tun haben. Irgendwann muß man aber auch mal abwägen, was man an Effektivität opfert und wo man ein paar kWh im Jahr spart. Bewusst den Geschirrspüler mittags bei Sonne anzuschalten sollte da einfacher sein, als sich bei der Telekommunikation zu beschneiden. Tja - für den Techniker, der Rest der Familie muß natürlich auch mitspielen. Das wird noch automatisiert kommen. Spätestens wenn E-Autos verbreiteter werden und dezentrale Energiespeicher werden. Laden und Entladen je nach Angebot und Nachfrage, Geschirrspüler rennt los wenn der Preis pro kWh gerade unter xy ist usw.. Gruß, Norbert
Ja, da kann man ein bisschen was automatisieren. Aber gekocht wird abends wenn man von der Arbeit heim kommt. Licht und Computer brauche ich auch abends. Und das E-Auto steht tagsüber auch nicht daheim zum Laden, sondern beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz. Das hat schon alles seine Grenzen. Ich hoffe noch dass bis in 15 Jahren die Speicher richtig günstig sind. Wer eine Fritzbox daheim hat, kann die auch als Fax nutzen. Muss man nur einrichten. Kostet nichts, kann eine eigene Nummer haben. Nur wenn man was verschicken will muss man es halt vorher scannen, was weniger komfortabel ist.
Gekocht wird mit Gas, das aber nicht aus Energiespargründen, sondern weil ich das einfach genial finde. Das war meine erste Aktion hier im Haus vor 15 Jahren. Frau hat zwar gemoppert das fast nagelneue Ceranfeld gegen altertümlich wirkende offene Flamme zu tauschen, war aber schnell vergessen. Es gibt kein schöneres Kochen! Ich schätze mal, dass das je nach Gericht durchaus mit 1..3 kWh/Tag zu Buche schlagen würde. Gestern einen Bericht über Tesla Motors gesehen, die kaufen inzwischen Akkukapazität für 120$/kWh ein und wollen dennoch eine eigene Akkufabik bauen. Kurzfristiges Ziel: 4000 Zyklen bis 90% Kapazität, unter 100$/kWh. Es fängt an, interessant zu werden. Bis zu dem Tag, an dem dann die Sonnensteuer erfunden wird. Mal sehen, welche Begründung dafür herhalten muss...
Mitte der 90er wurde hier noch regelmäßig im Sommer die "Wassersparsau" durchs Dorf (Presse) getrieben, was irgend wann zu einer Meldung in der Lokalpresse führte, dass nun leider die Preise wegen der geringen Abnahme angehoben werden müßten...und auch wurden. In der weiteren Folge dieser Öko-Gehirnwäsche sank der Wasserverbrauch der Bevölkerung weiter, so daß nun die Kanalisation vollkommen überarbeitet werden muß, weil auf Grund der geringeren anfallenden Abwassermengen diese nicht mehr in der Lage ist Feststoffe weiter zu transportieren, logischerweise führt das zu einer Anhebung der Wasserpreise.. Seltsamerweise regnet es in Afrika jetzt aber auch nicht mehr als vorher. Über Wasser sparen wird nicht mehr so viel geredet, ich habe jedenfalls diesen Eindruck. Jetzt ist es Wärmedämmung, dass muß ja unbedingt forciert werden, stellt Euch mal vor wie kalt es in der Arktis ist und wie die Leute da leben müssen! Da ist es doch das mindeste das Oma sich ne Strickjacke umhängt und Energie spart.. Der Vermieter sollte auch angelassen werden, immerhin haben es die Entwickler geschafft (Spiegel Online Spam) Dämmstoffe aus Styropor zu entwickeln die eine ganze Woche lang durchbrennen und so das Gebäude effektiv auch von außen heizen können. Über die Verwendung von getrockneten Schimmelpilzen als Heizmaterial wird gerade nachgedacht, immerhin fallen die als zusätzliche "Dividende" bei der Gebäudeisolierung mit an.. Also Leute: Spart Strom, in Afrika haben viele Dörfer überhaupt keine Stromversorgung! SCNR, Holm PS: Als Kind durfte ich noch echte Sprengwagen bei großer Hitze im Sommer erleben.. So Wasser auf die Straße spritzen.. ein Fest für Kinder und eine Entlastung der glühenden Städte.. Das war aber in einem scheinbar wahnsinnig reichen Land, genannt DDR.. die BRD kann sich solch eine Verschwendung nicht leisten.
Holm Tiffe schrieb: > Über die Verwendung von > getrockneten Schimmelpilzen als Heizmaterial wird gerade nachgedacht, > immerhin fallen die als zusätzliche "Dividende" bei der > Gebäudeisolierung mit an.. > Kannst Du das mal näher erläutern ? Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > > Kannst Du das mal näher erläutern ? Es klingt jedenfalls genauso wie Panikmache von "unserer" FPÖ.
Ich finde nicht, dass man das Wasserbeispiel (ja, hier gibt es auch hoffnungslos überdimensionierte Kanäle und Klärwerke. DIe Kanäle müssen regelmässig gespült werden) 1:1 übertragen werden kann. Wasser haben wir genug in Deutschland, und es wird auch auf absehbare Zeit immer genug da sein. Ist dennoch kein Grund es sinnlos zu verschwenden. Planungsfehler in der Infrastruktur müssen eben nach und nach korrigiert werden. Das Problem der mangelnden Auslastung des Rückkanals für verbrauchten Strom gibts zum Glück auch nicht :-) Dafür sind die Stromversorgungsnetze zeitweise recht nah am Limit. Neubau teuer, langwierig und mit erheblichen Widerständen der betroffenen Anwohner verbunden. Ich möchte auch keine 400kV-Leitung direkt an der Grundstücksgrenze haben. Richtig kritisch wird die Sache werden, wenn wirklich mal ein nennenswerter Teil der Bevölkerung E-Autos fährt. Da geht dann nichts mehr ohne Management, besonders in Ballungsräumen. 17 Uhr kommt Papa nach Hause und steckt seinen 10kW-Lader für mehrere Stunden an... Kurz, ich sehe kein Problem für irgendjemanden wenn man weniger verbraucht und sogar noch einen Teil dezentral erzeugt, sondern nur Vorteile.
H.Joachim Seifert schrieb: > Planungsfehler in der Infrastruktur müssen eben nach und > nach korrigiert werden. Optimist. 1. Nach der Wende wurden hier Kläranlagen völlig überdimensioniert gebaut. Die Planer verdienten prozentual zu den Kosten der Anlage, die hatten kein Interesse, das realistisch zu planen. Ein Problem, was auch 20 Jahre später noch bei öffentlichen Projekten besteht. 2. Die Abwasserzweckverbände sahen eine nette Einnahmequelle in der zusätzlichen Erhebung von Regenwassereinleitungsgebühren, wenn das Regenwasser in die Kanalisation gelangte. Da wurde jedes Garagendach vermessen. Die Leute haben sich Zisternen in die Gärten gestellt und nutzen das Wasser selber - was von den Zweckverbänden eine Zeitlang versucht wurde zu unterbinden. Ergebnis: Das Regenwasser fehlt in den Kanälen und jetzt jammern sie rum. Das geht soweit, dass die Feuerwehr den Löschteich nicht mehr nutzen kann, weil die Regenwassereinleitung fehlt, und jetzt für teuer Geld ein Brunnen abgeteuft und eine Pumpe installiert werden soll, damit die Löschwasser haben.
John Drake schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> >> Kannst Du das mal näher erläutern ? > > Es klingt jedenfalls genauso wie Panikmache von "unserer" FPÖ. Mache ich Panik? Lies nochmal rückwärts, irgendwas muß bei Dir beim Lesen schief gegangen sein.. an den Rest: mir gehts im Prinzip darum das Strom sparen mit dem Zweck Kosten zu sparen nach hinten losgehen wird. Die Leute die am längeren Hebel sitzen spannen diesen einfach nach, ob das Wasserzweckverbände oder Energieversorger sind bleibt sich dabei völlig gleich. Wenn die 30% Eures Einkommens haben wollen werden sie es auch bekommen, scheißegal ob die Oma friert oder ob Baufachleute warnen das die Bude schimmeln wird.. Wir leben in einer Korruption als Staatsform, gewöhnt euch dran und seit korrupt.. BTW: Die Kanalisatzion war jahrzehntelang vor der Wende richtig dimensioniert und hat auch funktioniert. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Das war aber in einem scheinbar wahnsinnig reichen Land, genannt DDR.. > die BRD kann sich solch eine Verschwendung nicht leisten. Ja hast dus denn immer noch nicht begriffen: Wir Wessis wurden gemästet, wie das Brettener Hundle¹, bis die bösen Schweden äh Russen abgezogen waren. Kaum waren sie weg, wurde als erstes die Steuerfreiheit für Importbananen abgeschafft, damit sich die Ossis nicht daran überfressen, oder der Staat wenigstens ordentlich daran mitverdient - irgendwie müssen die Verluste, die die Mästerei verursachte, ja wieder eingetrieben werden. ----- ¹) http://www.bretten.de/cms/node/9742
Holm Tiffe schrieb: > Die Kanalisatzion war jahrzehntelang vor der Wende richtig > dimensioniert und hat auch funktioniert. In Deinem Universum vielleicht. In meinem ist das Abwasser aus der (Klein-)stadt direkt in den Bach geflossen, einschließlich der Abwässer aus den diversen Betrieben. Das Einzige, was da noch drin war, war Tubifex. Dass die Kläranlagen gebaut wurden, war unumgänglich. Nur wie sie gebaut wurden... naja, Du weißt was der Unterschied zwischen nem Ei und nem Ossi ist?
Holm Tiffe schrieb: > John Drake schrieb: >> Axel Laufenberg schrieb: >>> >>> Kannst Du das mal näher erläutern ? >> >> Es klingt jedenfalls genauso wie Panikmache von "unserer" FPÖ. > > Mache ich Panik? Lies nochmal rückwärts, irgendwas muß bei Dir beim > Lesen schief gegangen sein.. Du kneifst. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> John Drake schrieb: >>> Axel Laufenberg schrieb: >>>> >>>> Kannst Du das mal näher erläutern ? >>> >>> Es klingt jedenfalls genauso wie Panikmache von "unserer" FPÖ. >> >> Mache ich Panik? Lies nochmal rückwärts, irgendwas muß bei Dir beim >> Lesen schief gegangen sein.. > > Du kneifst. > > Gruss > Axel Häh? Gruß, Holm
Timm Thaler schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Die Kanalisatzion war jahrzehntelang vor der Wende richtig >> dimensioniert und hat auch funktioniert. > > In Deinem Universum vielleicht. In meinem ist das Abwasser aus der > (Klein-)stadt direkt in den Bach geflossen, einschließlich der Abwässer > aus den diversen Betrieben. Das Einzige, was da noch drin war, war > Tubifex. > > Dass die Kläranlagen gebaut wurden, war unumgänglich. Nur wie sie gebaut > wurden... naja, Du weißt was der Unterschied zwischen nem Ei und nem > Ossi ist? Weißt Du, ich habe hier ganz persönliche Erfahrungen nach einer Sanierung eines Wasserkanals aus dem Teich ein paar Meter hinter dem Haus in den Bach durch die Talsperrenbehörde Sachsen. Die Fachleute haben definiert das die Fließgeschwindigkeit in dem alten gemauerten Kanal der ca. 1,40mx80cm Querschnitt hatte und nach dem Hochwasser 2002 teilweise verbrochen war und dem darin neu eingezogenen 400er PE Rohr identisch sind wenn man den Abfluß druckfest auslegt (Verschraubte Deckel an den Abwassersammlern). Danach hatten wir jedes Jahr 2 Mal etwas mehr als Tubifex in der Werkstatt auf dem Hof, den Kellern, Schuppen und den Hauseingängen. Abflüsse mutierten zu Springbrunnen.. Meine Anfrage (Infrmationsfreiheitsgesetz) nach den Unterlagen und dem verantwortlichen Projektant dieses Mülls wurden im Sande verlaufen.. Gruß, Holm
@crazyhorse: Wie hast du deinen Gesamtverbrauch einigermassen komfortabel gemessen? Im kalten Keller stehen und Umdrehungen (bzw beim Grundverbrauch eher Minuten) zaehlen, was auch nur geht wenn die Frau weg ist... :P Mein schneller Blick auf den Zaehler vorhin ergab einen Verbrauch von 138 Watt ueber 6 Minuten - die Gastherme scheint viel zu verheizen. Ich muss das nochmal ohne Heizung machen...
Genauso, eine Umdrehung warten, Zeit stoppen. Skalierungsfaktor steht auf dem Zähler. Den Rest macht der Taschenrechner.
Stephan S. schrieb: > Ich glaube mit steigenden Stromkosten darf man jetzt nicht mehr rechnen. Garantiertst Du mir das? Besser: Gleichst Du mir das aus? Träumer. Norbert S. schrieb: > E-Autos verbreiteter > werden und dezentrale Energiespeicher werden. Laden und Entladen je nach > Angebot und Nachfrage Genau, den (teuren) Akku des E-Autos kaputtladen. Und wenn man das Auto braucht, ist der Akku fast leer weil's im Netz gebraucht wurde, ts ts.
Fra Nk schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Ich glaube mit steigenden Stromkosten darf man jetzt nicht mehr rechnen. > > Garantiertst Du mir das? Besser: Gleichst Du mir das aus? Träumer. In Kalkulationen für Speicherlösungen für Solarstrom im Eigenheim habe ich Steigerungen von 5% pro Jahr gesehen. Zumindest das glaube ich nicht mehr. Es wird doch nichts mehr aufgebaut an neuen erneuerbaren Energien, die Energiewende wurde total abgewürgt. Woher sollte ein derart hoher Anstieg dann kommen? Die Herstellungskosten liegt eh nur noch bei 15% des Endkundenpreises. Aber wenn du magst kann ich dir das gerne ausgleichen. Allerdings erst ab 2030. Dann darfst du bei mir so viel Strom abholen wie du brauchst um die Mehrkosten auszugleichen. Aber den passenden Speicher musst schon mitbringen :-) > Norbert S. schrieb: >> E-Autos verbreiteter >> werden und dezentrale Energiespeicher werden. Laden und Entladen je nach >> Angebot und Nachfrage > > Genau, den (teuren) Akku des E-Autos kaputtladen. Und wenn man das Auto > braucht, ist der Akku fast leer weil's im Netz gebraucht wurde, ts ts. Das wundert mich auch immer. Wer ist so dämlich und lässt seine Akkus kaputt machen? So viel Einsparung werden die einem mit günstigeren Tarifen kaum anbieten dass sich das lohnen würde. Zumindest das Problem dass der Akku leer ist wenn man ihn braucht, könnte man verhindern indem man eben Zeiten definiert an denen er voll sein muss und eine Restladung für Notfälle die auch immer da sein muss.
An der Zyklenfestigkeit wird sich noch einiges tun in nächster Zeit. Zum zweiten ist noch nicht mal sicher, ob sich überhaupt durchsetzt, dass jeder sich seinen Akku kauft. Ich könnte mir durchaus ein Wechselsystem vorstellen zum Mietpreis. Und zum dritten: es wird davon abhängen, wie gross der Preisunterschied zwischen Schwachlast- und Hochlastzeiten ist. Wenn dabei mehr als 1/2000stel der Kosten des 2000-Zyklen-Akkus herauskommt, macht es doch für alle Seiten Sinn. Netzbelastung sinkt. Stell dir mal 1Mio E-Autos mit je 40kWh Kapazität vor - das sind 40GWh. In etwa die Speicherkapazität aller in Deutschland vorhandenen Pumpspeicherwerke. Neubau dieser ist ja auch ein Problem. Geeignetes Gelände muss vorhanden sein, teuer ist es, und haben will sie auch keiner vor der eigenen Haustür. Problem werden eher abrechnungstechnischer Art sein. Insbesondere mit den Netzbetreibern und den Kommunen (Konzessionsabgaben), die ja gerne für jede kWh die Hände aufhalten, egal in welche Richtung sie fliesst. Ich denke, da wird sich einiges tun in nächster Zeit.
Hi, wie schon geschrieben, bei den Ladezyklen tut sich was. In wenigen Jahren dürfte da 5-10000 Zyklen das Maß der Dinge sein. E-Autos wären aber wirklich der ideale Speicher, wiel sie irgendwann in 10, 20, 30 Jahren in Massen sowieso vorhanden sind. Ein paar Problemchen gibt es da allerdings in der Tat noch zu lösen. Das komplette Netz müsste intelligent werden. Jeder Knotenpunkt (so nenne ich das mal) muß Engpässe melden können. Das geht von Ländern, Kreisen oder Stadtteilen bis runter auf einzelne Anschlüsse einer Tiefgarage oder einer Strasse. Danach richtet sich dann der Preis für die kWh, die man mit dem Auto entweder bezieht oder einspeist. Man stellt die Grenzen selbst ein, ob man in Abhängigkeit vom Preis wann lädt oder einspeist. Natürlich ist das noch Zukunftsmusik aber wenn z.B. Firmen in Industriegebieten ihre Dächer mit Solarmodulen vollpacken, laden die Mitarbeiter da tagsüber ihre Autos und bringen den Stom sozusagen mit dem Auto nach hause und speisen den da wieder ein. (Die Energie, nicht Strom, ich weiß...) Natürlich löst das nicht alle Probleme aber es könnte gewaltig mithelfen. Wird aber alles noch dauern. Ich denke aber schon, daß ich sowas in der Art noch erleben werde (bei meiner Lebensweise vielleicht 30 Jahre). Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Hi, > > wie schon geschrieben, bei den Ladezyklen tut sich was. > In wenigen Jahren dürfte da 5-10000 Zyklen das Maß der Dinge sein. > E-Autos wären aber wirklich der ideale Speicher, wiel sie irgendwann in > 10, 20, 30 Jahren in Massen sowieso vorhanden sind. 10.000 Zyklen beim Auto wären bei 200km Reichweite 2 Mio. km. Kein Mensch wird eine Batterie so auslegen, es sei denn, das wäre ein kostenloser Nebeneffekt, der auch kein zusätzliches Gewicht nach sich zieht. Ich denke, im Haus wird es eher auf Schwungradspeicher hinauslaufen. Gruss Axel
>Schwungradspeicher die wären ja jetzt schon "stand der technik", kaum noch verbesserungsfähig (technik schon ziemlich ausgereizt) und trotzdem hat die keiner, also wie kommst du auf sowas? die funktionieren nicht, um größere Mengen an Energie länger als ein paar minuten zu speichern.. >Kein Mensch wird eine Batterie so auslegen, es sei denn, das wäre ein >kostenloser Nebeneffekt doch,müssen sie, sonst kommt sowas raus: z.B: http://www.format.at/leben/auto-motor/oeamtc-vernichtendes-urteil-elektroauto-langzeittest-5225079
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Axel Laufenberg schrieb: > 10.000 Zyklen beim Auto wären bei 200km Reichweite 2 Mio. km. Du wirst nicht jedesmal den Akku fast leerfahren, bevor Du an die Ladebuchse fährst. Bei mir wären das eher: 10km morgens, dann laden, 10km nachmittags, dann laden. Geladen wird nach Angebot tagsüber (Solar) oder nachts (Wind). Also eher 20 oder 40km für einen Zyklus. Klar, den Benziner fahre ich auch auf 10-20% runter. Da hab ich aber immer noch 40-80km Reserve und kann nahezu jederzeit und innerhalb kurzer Zeit wieder auf 100% kommen. Da wird man beim Stromer einfach umdenken müssen.
Eine Ladezyklus rechnet sich immer zu 100%. Somit rechnet sich nicht jede Teilladung als Ladezyklus.
Hm, es hieß bei den ersten Lithiumakkus mal, dass man Teilladung vermeiden soll, weil die die Anzahl der möglichen Ladezyklen verringern. Scheint man jetzt anders zu sehen...
Weiß nicht. Denke, das kritische ist der Bereich vor voll. Daher hören meines Wissens langlebige Akkus zeitiger auf zu laden (BMS sagt voll bzw. das Ladegerät hört zeitiger auf) Meist sind wohl die kurzen Teilladungen nicht im mittleren Bereich sondern eher am Ende und somit im kritischen Bereich. So zumindest erkläre ich mir die unterschiedlichen Aussagen.
Dezember war ziemlich sinnlos, sagenhafte 10kWh im ganzen Monat... Januar auch nicht so prall, bis jetzt 13kWh. Aber gut, Tendenz deutlich steigend. Einsparung sinnlos verbratener Energie ist insgesamt effektiver und vor allem immer da.
Bei mir waren es im Dezember 453 kWh, das sind 11,2 kWh/kWp. 1,1% des Jahresertrages 2014. Im Januar bisher 359 kWh, 8,8 kWh/kWp. Das Jahr 2014 hatte ich etwa 1045 kWh/kWp Ertrag. Das war ein ziemliches Durchschnittsjahr für meine Anlage. Mein Minimum seit 2009 war 2013 mit 945 kWh/kWp und das Maximum war 2011 mit 1150 kWh/kWp. Nur so zum Einordnen was zu erwarten ist.
Interessant ist zu sehen dass bei dir im Dezember weniger kam als du im Januar schon hast. Bei mir ist es genau anders herum. Woran das wohl lag? Sind deine Zahlen der Strom den du auch wirklich verbraucht hast? Vielleicht hattest nicht genügend Grundlast im Dezember? Oder es ist Witterungsbedingt. Hattest Schnee drauf liegen im Dezember? Kommst ran um sie frei zu räumen? Bei mir geht das leider nicht. Ich habe schon darüber nachgedacht sie mit Rückwärtsbestromung zu erhitzen dass der Schnee abrutscht. Aber ich befürchte dass der Schnee nicht abreißt wenn ich das stringweise mache und vollflächig ist wohl nicht möglich weil ich dann 10 Netzteile mit jeweils 2-5 kW Leistung bräuchte. Hat vielleicht zufällig jemand einen 3-Phasen-Stelltrafo mit dieser Leistung abzugeben?
Dezember war eigentlich hauptsächlich dunkel, Schnee hatten wir einen einzigen Tag. Aber da wars auch egal, hätte nichts geändert, wenn keiner dagewesen wäre. 3 gute Tage waren ca. 50% des Monatsertrags, der Rest nur Kleckerkram. Wie schon gesagt - es sind immer nur die Zahlen, was produziert wurde, nicht was ich davon selbst verbraucht habe, das weiss ich nicht. Aber im Vergleich zu dir siehts doch gar nicht so schlecht aus: Dezember: 13,3kWh/kWp Januar bis jetzt: 17,3kWh/kWp Klingt besser, absolut ist es bei mir natürlich ziemlicher Nonsens, reicht für einen einzigen Tag des Monats :-) Voraussetzung: der Zähler im Wechselrichter ist nicht geschönt. Werde ich aber bestimmt nicht überprüfen, ändert ja eh nichts. Insgesamt bin ich aber nach wie vor gut im gesteckten Ziel, Gesamtverbrauch (Zähler+Solar) wird deutlich unter 4000kWh/Jahr liegen. Und das ohne irgendwelche Selbstkasteiungen. Ab und zu finde ich noch ein paar kleine Schmarotzer. Waschmaschine genehmigte sich auch 3W, nur um auf den Einschalttaster zu lauern... Klingt im Einzelfall wenig - aufs Jahr und auf jeden Haushalt sinds erstaunliche Mengen
H.Joachim Seifert schrieb: > Ab und zu finde ich noch ein paar kleine Schmarotzer. Waschmaschine > genehmigte sich auch 3W, nur um auf den Einschalttaster zu lauern... > Klingt im Einzelfall wenig - aufs Jahr und auf jeden Haushalt sinds > erstaunliche Mengen Meine Mikrowelle hat 70W gezogen nur um die Ihr anzuzeigen. Ich habe sie dann mit Hilfe eines Schalters abschaltbar gemacht. Ich bin dann zu meinen Eltern hin und dachte dass deren Mikrowelle bestimmt auch solche Werte im Standby aufweist, aber bei denen waren es auch nur um die 3 Watt.
Naja, in Wintermonaten kann man schlecht Schlüsse ziehen um Vergleiche anzustellen. Außerdem habe ich da Probleme mit Abschattung. Die Daten der über das EEG eingespeisten erneuerbaren Energien sind übrigens alle online zugänglich. Also jede Anlage. Solar, Wasser, Windkraft, Biomasse... Jede Anlage mit Adresse, Spitzenleistung, Jahr der Inbetriebnahme, ausgezahltes Geld in Euro und diverse weitere Daten. Soweit ich weiß muss der Netzbetreiber diese Daten online stellen. In meinem Fall machen sie das immer etwa ein halbes Jahr nachdem ein Jahr um ist. Darin habe ich mal verglichen wie ich mit meiner Anlage im Vergleich zu Anlagen in meiner Gegend so liege und dabei festgestellt dass ich bei den besten 10% sind. Vielleicht hat es sich ja ausgezahlt dass ich damals die teureren Module eines deutschen Herstellers gekauft habe. Wenn ich das Problem mit der Verschattung nicht hätte, wäre ich sogar bei den besten 5%. Die Wechselrichter bei mir messen die eingespeiste Leistung übrigens erstaunlich genau. Die vom Netzbetreiber gezählte eingespeiste Energie liegt nur 0,7% unter dem was die Wechselrichter anzeigen. Ein Teil geht ja auch noch auf dem Weg zum Zähler verloren und einen Teil nimmt mein Datenlogger. Man kann in meinen Wechselrichtern auch noch einen Anpassungsfaktor einstellen dass das noch genauer wird. Mikrowelle 70 Watt im Standby? Das ist ja krass. Was verbraucht denn dort derart viel Strom? Jetzt habt ihr mich so schockiert dass ich mal meine nachgemessen habe. Hätte nie gerechnet dass sie nachdem sie Ping gemacht hat noch Strom braucht. Ist aber glücklicherweise bei meiner so. Herd genauso.
Stephan S. schrieb: > Was verbraucht denn dort derart viel Strom? Jetzt habt ihr mich so > schockiert dass ich mal meine nachgemessen habe. Dort ist kein dicker Transformator drin, sondern ein leichtes Schaltnetzteil. Die Entstörkondensatoren welche direkt zwischen null und phase geklemmt werden waren ja schon gigantisch (Blindstrom, aber noch muss man den ja nicht bezahlen). Vielleicht wurde das Netzteil nicht wirklich abgeschaltet wenn der Magnetron nicht mehr läuft, das ist aber nur Spekulation. Die Mikrowelle ist eigentlich hochwertig, war auch teuer und hat auch eine hohe Mikrowellen-Leistung. Den Grill habe ich bisher glaube nur ein mal aktiviert, ansonsten bleibt der immer aus.
70 Watt Verluste im Netzteil ohne Lüfter? Das kann ich mir kaum vorstellen. Irgendwo muss da eine Menge Wärme sein... 70 Watt Standby 24/7/365 würden etwa 2/3 meines Jahresverbrauchs ausmachen!
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Hi, bei 70W wäre das ganze Ding ständig heiss. Das kann nicht stimmen. Gruß, Norbert
@ Norbert / Stephan Der Blindstrom wurde wahrscheinlich auch mitgezählt, aber auch wenn es nur 3W sind die ich bezahlen müsste und 67W Blindstrom durch die Entstörkondensatoren ist das recht ungünstig. Man hätte schon das ganze Netzteil bei der Deaktivierung des Magnetrons abschalten können.
Bei meinem alten Energiekostenmessgerät wurde sogar der cos phi angezeigt, da könnte man das sehen. Könntest ja ne Drossel einbauen. Merke: Schaltest du eine Drossel zu, freut sich das EVU! :-)
>Autor: H.Joachim Seifert (crazyhorse) >Datum: 07.09.2014 22:34 >Wechselrichter Soladin 600 Hm, mit ENS ?, weil man es in diesem Land so will.. Es ist mir schon klar, daß solche Anlagen nur durch günstige Preise und Eigeninitiative bezahlbar werden. Strom ganz ohne Netz, als Inselanlage mit Akku, ist dann halt noch teurer.Im Winter braucht man zu Solar noch irgendwas dazu, es reicht halt hier nicht. Andere bauen auch was, selber kann ich so große Systeme nicht. Beispiele in einer anderen Dimension ( Eigeninitiative ): >http://www.rosolarwiki.de/wiki/Solarbalkon_%26_Inselanlage >http://www.rosolarwiki.de/wiki/Inselkraftwerk_Georg_K%C3%B6stner
Norbert S. schrieb: > bei 70W wäre das ganze Ding ständig heiss. Ich hatte mal ein Faxgerät, das lt. Typenschild 20W im Standby brauchte (nicht nachgemessen). Das hat ordentlich geheizt, deutlich spürbar. Die 70W kann ich auch nicht glauben, eher 7W. 63W Blindleistung? Auch eher unwahrscheinlich, oder sind da dermaßen dicke Kondensatoren verbaut? 9W braucht ein Steckernetzteil mit Trafo, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist (Sättigungsverluste), da kann man auch sparen. ;-)
B. Obachter schrieb: > 9W braucht ein Steckernetzteil mit Trafo, wenn kein Verbraucher > angeschlossen ist Nana, das hängt ja wohl auch vom Steckernetzteil ab. Meist sind sie so auf Kante genäht, dass der Trafo ständig in die Sättigung geht. Einfacher Test: Hand drauf. Wird es im Leerlauf warm? Denn die Wirkleistung muss irgendwo hin, und wenn kein Verbraucher dranhängt, kann das nur die Eigenerwärmung sein.
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Was verbraucht denn dort derart viel Strom? Jetzt habt ihr mich so >> schockiert dass ich mal meine nachgemessen habe. > > Dort ist kein dicker Transformator drin, sondern ein leichtes > Schaltnetzteil. > ... > > Die Mikrowelle ist eigentlich hochwertig, war auch teuer und hat auch > eine hohe Mikrowellen-Leistung. Den Grill habe ich bisher glaube nur ein > mal aktiviert, ansonsten bleibt der immer aus. Möglicherweise ist das Energiemessgerät nicht so hochwertig. Billige lassen sich von Schaltnetzteilen gern verwirren.
Stephan S. schrieb: > Die Daten der über das EEG eingespeisten erneuerbaren Energien sind > übrigens alle online zugänglich. Also jede Anlage. Solar, Wasser, > Windkraft, Biomasse... Jede Anlage mit Adresse, Spitzenleistung, Jahr > der Inbetriebnahme, ausgezahltes Geld in Euro und diverse weitere Daten. Interessant zu wissen. Hier ist eine Übersicht aller EEG-Anlagen in Deutschland als Excel-Tabelle, wobei als Adresse nur die PLZ angegeben ist: https://www.netztransparenz.de/de/Anlagenstammdaten.htm Dort entnimmt man dann Netzbetreiber, Energieträger, Installierte Leistung, Inbetriebnahmedatum, Spannungsebene, sowie den Anlagenschlüssel, z.B. E2020201S093200020000000002G00002 Dann sucht man beim örtlichen oder überregionalen Netzbetreiber nach einer Tabelle und findet dort diese Nummer wieder. Alternativ bemüht man Google. Dort entnimmt man dann die produzierten kWh. Teilweise sieht man auch, wann Anlagen modernisiert wurden, um ein paar kWh mehr herauszuholen bzw. den doppelt so hohen Fördersätze wegen Modernisierung herauszuholen. Eine Karte für Bayern: http://www.energieatlas.bayern.de
Interessant. Das kannte ich noch nicht. Aber die Liste meines Energieversorgers hat ja alle beinhaltet was ich über Nachbarn wissen musste :-) Doppelt so hohe Förderung? Das müssen dann aber wirklich alte Anlagen gewesen sein. Eigentlich kennt die Förderung seit 13 Jahren nur den Weg nach unten... Momentan bekommt man für privat eingespeisten Strom von neuen Anlagen nicht einmal mehr die Hälfte dessen was man als Endkunde zahlt. Für große Freiflächenanlagen nicht einmal mehr ein Drittel. Durch Auflagen und Vorschriften wird es völlig unattraktiv gemacht überhaupt noch etwas zu kaufen, wenn allein schon ein vorgeschriebener Rundsteuerempfänger 20% der Kosten einer kleinen Anlage ausmacht...
Prinzipiell finde ich es richtig, dass Subventionen auslaufen. Wenn unbegrenzt gewährt, führt das zum Stillstand. Dank Subvention ist man die Made im Speck. Man muss nichts tun, nichts ändern, einfach nur die Hand aufhalten und es läuft - das kann nicht richtig sein. Andererseits gibts kaum was Abartigeres als den deutschen Strommarkt. Der eigentliche Preis (um die 3Ct/kWh) explodiert durch allerlei Steuern und Abgaben und Grüngerede für Otto-Normalverbraucher auf den 9fachen Preis. Offiziell soll die Energie "grüner" werden, allerdings ohne das Staatssäckel zu schmälern, das geht gar nicht - beim Geld hört der Spass schliesslich auf! Gerade geht das grosse Gejammer bei allerlei Kommunen los - in deren Haushalten sind die Dividenden von RWE, Eon und Konsorten schon ausgegeben, bevor sie erwirtschaftet und erhalten sind..., da wirds wohl bald einen "Kommunalsoli" von 1 oder 2Ct geben müssen. Inzwischen merken so allerhand Leute, dass ihnen duch guillera-Anlagen immer mehr Euros entgleiten, und dann werden sie bösartig. Es geht nicht wirklich darum, dass Energie grün wird. Es geht nicht darum, dass CO2 vermieden wird. Es geht einfach nur um Geld, insbesonders um das, was irgendwie beim Staat landet oder eben nicht.
Dem ist kaum was hinzuzufügen... Ähnlich wie die Sache mit der Elektromobilität. Deutschland sollte Leitmarkt werden und 1 Mio Elektroautos bis 2020 haben. Aber die Regierung macht Nullkommanichts dafür dass es für die Kunden auch interessant wird ein Elektroauto zu kaufen. Woher soll denn dieser Leitmarkt kommen?!
Stephan S. schrieb: > Woher soll denn dieser Leitmarkt kommen?! Ich arbeite auch mit BWLern zusammen und die haben sich damit schon beschäftigt und dicke Abhandlungen darüber verfasst. Fakt ist dass sich das nicht lohnt, selbst wenn da irgendwas an den Steuern gedreht wird (KFZ-Steuer, Versicherung) wird sich das nicht lohnen. Der erste Punkt ist der Hang der Deutschen nach Familienkutschen, auch wenn eine Familie mit 4 Personen nur zwei mal im Jahr gemeinsam zu Geburtstagsfeiern fahren und ein mal im Jahr in den Urlaub werden die sich ein großes Auto (also 4 Sitze) kaufen. Der zweite Punkt betrifft die Sicherheit, denn jeder will einfach lieber in einem normalen 2 bis 2,5 Tonnen Fahrzeug sitzen und nicht in einem 300kg bis 500kg Elektroauto wenn ein Unfall passiert und das ist auch verständlich. (Es ist sogar schon recht oft vorgekommen dass ein Kleinwagen (600-800kg) auf der Autobahn oder Landstraße von einem LKW die ganze Zeit lang mitgeschliffen wurde. Der LKW hat also gegen die Tür des PKWs gedrückt und dessen Reifen 90° zur Fahrtrichtung bewegt.) So ein kleines, leichtes, umweltschonendes Elektroauto wird sich wie Alufolie um einen Reifen wickeln und der Fahrer wird es erst mitbekommen wenn er sich seinen Reifen mal genau anschaut. Der dritte Punkt liegt an der Verwendung der normalen PKW, man will mit einem normalen Auto auch mal etwas sperrigere Dinge wie einen Sessel oder einen Kühlschrank oder ein großes Holzbrett transportieren können. ------------------- Ich würde eigentlich gerne in einem Elektroauto (wie ein Motorad mit zwei hintereinander liegenden Sitzen, nur mit 4 Räder und überdacht) zur Arbeit fahren. Es müsste an jedem Parkplatz eine Möglichkeit geben das Fahrzeug wieder aufzuladen. Es müsste separate Spuren geben in denen es unmöglich ist dass sich da ein fetter Brummi hin verirren kann, oder besser wäre es wenn der Warenverkehr auf die Schiene verlagert wird oder es Zeitpunkte gibt in denen nur LKW auf der Autobahn fahren. Besser wäre es wenn das Fahrzeug (also der LKW) und der Elektro-PKW automatisch zum Ziel fahren würde und keine menschliche Fehlerquelle mehr einschlafen, angeben, rasen oder unachtsam die Autobahnauffahrt rauf/runter fährt. Bei einem automatischen System bräuchte man vieles nicht mehr, keine Ampeln an Kreuzungen, keine Schilder, keine Hupe und vielleicht auch nicht mal mehr eine Beleuchtung der Straße bei Nacht ... oder eben nur dann wenn ein größeres Lebewesen in der Nähe erkannt wurde.
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Ich würde eigentlich gerne in einem Elektroauto (wie ein Motorad mit > zwei hintereinander liegenden Sitzen, nur mit 4 Räder und überdacht) zur > Arbeit fahren. Hi, gibt es doch, den Twizy. Ich habe 35km zur Arbeit, wäre kein Problem. Ach nee, etwas weniger, da ich damit nicht unbedingt auf die Autobahn will. Laden in der Fa. kann ich (sogar mit Solar, Neubau ist fast fertig und da sind schon Ladestationen vorgesehen) und in der Tiefgarage müsste ich sehen, wie ich da Strom hinbekomme, mein Keller ist nicht weit. Meine Genossenschaft ist sowas gegenüber aber aufgeschlossen. Die Bude hat hier ein BHKW. Ob ich den Strom in der Fa. zahlen müsste weiß ich nicht aber das ist im Vergleich zu Spritkosten ein Witz. Der Stromverbrauch soll 5,8kWh/100km sein. Lasse es 7 sein, das entspricht etwa 1,5l Sprit. Das Ding ist bezahlbar, die Batterie wird gemietet, je nach Fahrleistung bei mir so 70€ im Monat. Wenn die platt ist gibts ne Neue. Steuern und Versicherung kann man vergessen, da das Ding rechtlich als Quad gilt. Helmpflicht gilt aber nicht. Wartung fällt praktisch nicht an und der Wertverlust ist extrem gering. Auf den Rücksitz passt ne Kiste Bier, für alles andere gibt es alle paar Monate einen Mietwagen. Eigentlich ist der an der Seite offen aber wenn man einen mit Türen nimmt, gibt es Seitenscheiben zum Nachrüsten. Es zieht dann immer noch etwas aber das kann man abdichten. Klar ist der nur geringfügig sicherer als ein Goggomobil aber Moped fahren dürfte immer noch deutlich gefährlicher sein. Kann ich mit leben. Nur mal ein Beispiel: http://ww3.autoscout24.de/classified/264571462?asrc=st|as Ich hab das mal alles durchgerechnet, selbst im Vergleich zum Kleinstwagen spart das Unmengen an Geld. Selbst mein Extremsparbrötchen Chevrolet Matiz kostet mich mindestens 2-300€ mehr im Monat. Tja, spricht alles dafür - wenn er denn ne Heizung hätte! Das ist die große Sch... beim Energiesparen, man hat nicht die schöne Abwärme vom Verbrenner. Nein, so weit geht die Liebe nicht, daß ich mich dafür winterfest anziehe. Viel bräuchte man nicht. Wenn man die Karre einigermassen dicht hat, müssten max. 1kW reichen. Da fällt mir nur irgendwas mit Campinggas ein aber das wird die Rennleitung nicht so gerne sehen, fürchte ich. Aber sobald ich da ne brauchbare praktikable Lösung finde, rede ich mal mit der Genossenschaft wegen Strom. Das potentielle Problem mit der Rennleitung ignoriere ich dann einfach mal gepflegt. Campinggas hat übrigens so 13kWh/kg. Wenn 1kW wirklich reichen, käme ich damit fast 2 Wochen mit 1kg Gas hin. Ich will ja nur nicht erfrieren in der Karre. Wie man das technisch löst ohne sich damit in die Luft zu sprengen, abzufackeln oder zu ersticken muß man dann sehen. Was mich an der ganzen Thematik nur so ärgert ist die Tatsache, daß sowas wie der Twizy nur geht, weil er als Quad die Chrashvorschriften umgehen kann. Ansonsten müsste der viel zu schwer werden, die Batterie viel teurer usw... Bei den Preisen der anderen E-Autos von Renault kann man das schön sehen, viel zu teuer. Motorradfahren ist ja wohl bei weitem gefährlicher aber das kratzt scheinbar nicht. Ein Auto muß mit 50 gegen die Wand fahren können und alle drinnen bleiben heil. Für rein elektrische Fahrzeuge sollte es Ausnahmen geben, sonst wird das in absehbarer Zeit nichts. Kann doch jeder selber entscheiden, ob er sich in sowas reinsetzt oder nicht. Nein, stattdessen bekommt ein Cayenne Hybrid mit seinen gut 2t und nem Spielzeug-E-Motor die beste Umwelteinstufung, weil er den Test zum Teil elektrisch schafft. Im realen Leben fährt doch keine dieser Karren unter 10l/100km herum. Das ist schon nicht mehr nur geschönt sondern dreist gelogen und verarscht. Naja, ich habe den ersten Schritt gemacht, indem ich von meinem Peugeot 307 mit 2l Diesel auf den Matiz umgestiegen bin. Saufen beide für ihre Größe etwas viel aber das Technikmonster von Golfklasse ging mir bei den Wartungskosten einfach nur auf den Sack. Ich mache das aber ehrlich gesagt auch nicht wegen der Umwelt sondern wegen der Kosten. Mir ist das Geld einfach zu schade. Wenn am Ende die Umwelt auch was davon hat - schön. Die kleine Kiste kostet mich erheblich weniger. Das Preis-Leistungsverhältnis passt mir aber noch nicht ganz. Die Karre ist schon verdammt klein (wobei das in der Stadt wirklich klasse ist) und lahm und dafür spare ich für mein Gefühl dann doch nicht genug. Die Spritkosten sind dank Benziner nicht weniger. Der Motor ist nunmal 2000er Technik. Aber einen Satz Scheibenwischer für 15€ statt 60€ oder einen Satz neue Reifen jedes Jahr, das sind so die Dinge... Vom Twizy hat mich letztendlich nur das mit der Heizung abgehalten. Dein Beitrag hat mich aber dazu gebracht, nochmal über Campinggas nachzudenken und ich denke, das bekommt man hin. Da kann man sich dann auch gleich die Karre so 15 Min. vor Feierabend per Funk etwas vorheizen. Ist ja ein Elektronikforum hier. Gruß, Norbert
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Atmega8 Atmega8 schrieb: > Der erste Punkt ist der Hang der Deutschen nach Familienkutschen, auch > wenn eine Familie mit 4 Personen nur zwei mal im Jahr gemeinsam zu > Geburtstagsfeiern fahren und ein mal im Jahr in den Urlaub werden die > sich ein großes Auto (also 4 Sitze) kaufen. Ich weiß nicht, ob das pure Propaganda ist, aber die Qualitätsmedien behaupten, das Auto sei bei den Jüngeren als Statussymbol vom Smartphone abgelöst worden. Der Trend zum Leben in der Stadt bietet auch nicht unbedingt den großen Anreiz, eine Familienkutsche anzuschaffen.
Ich würde sagen die vorgerechnete Rentabilität des Twizzy liegt rein an der Bequemlichkeit der Leute mal selbst am Auto was zu machen. Dann kostet das nämlich nur einen Bruchteil. Und für 70 Euro Akkumiete pro Monat bekomm ich für meinen Diesel schon Sprit für deutlich über 1000 km. Dabei ist es auch schön warm im Auto ohne dass ich Gas verbrennen muss (Zusatzkosten) und den CO2 Anteil im Auto erhöhe und durch Übermüdung einschlafe. Nebenbei kann ich damit wenns sein muss bis zu 5 Leute transportieren, eine zerlegte Wohnzimmerschrankwand, kann weit über 1000 km fahren ohne tanken zu müssen, muss nicht extra Geld zahlen dass ich überhaupt Türen habe. Für mich käme so etwas wie der Twizzy nur dann in Frage wenn er Spass machen würde und man damit von 0-100 in weniger als 4 Sekunden kommt :-)
@ Uhu Das mit dem Handy stimmt, man hat dort alle wichtigen Apps drauf, kann sich damit Videos anschauen und hat da ein Haufen persönliche Daten drauf. Dieses Auto hier finde ich gut: http://www.opel-blog.com/2011/09/08/das-ein-euro-auto/ Es sieht modern aus, ist ein reines Elektrofahrzeug, hat ein modernes Armaturenbrett und ist 100% regendicht. ( @ Norbert ) Es sollte mal 12000 Euro kosten und es sollte auch eine gedrosselte Variante (45km/h) für Jugendliche geben. Das mit der Akkumiete mag ich auch nicht, aber wenn sich die Kosten für den Akku (max. 5000 Euro für einen 5kWh Akku, vielleicht bekommt man dafür sogar einen 10KW- kku) nach 6 Jahren erst amortisiert haben, dann ist er ja auch hinüber und muss ersetzt werden. So gesehen ist die Miete vielleicht sogar intelligenter.
Norbert S. schrieb: > Ob ich den Strom in der Fa. zahlen müsste weiß ich nicht aber das ist im > Vergleich zu Spritkosten ein Witz. Der Stromverbrauch soll 5,8kWh/100km > sein. Lasse es 7 sein, das entspricht etwa 1,5l Sprit. Genau diesen "Witz" konnte mir noch keiner schlüssig erklären, wird aber immer wieder als grosses Plus der Elektromobilität betont. Wir sind nett und gönnen dem elektrischen Antrieb einen Gesamtwirkungsgrad ab Steckdose von 90% (dürfte kaum machbar sein, allein der Akkuwirkungsgrad dürfte das kaum hergeben, ist ja aber nur eine Modellrechnung) 1l Diesel sind ca. 15kWh thermisch. Um die 40% sind inzwischen realistisch - also 6kWh mechanisch. Dafür braucht man bei 90% 6,6kWh Strom. Die kosten 1,70€. Ok, der aktuelle Dieselpreis ist im Moment sehr tief. Aber selbst bei den 1,40€, die wir schon hatten, siehts monetär immer noch sehr dunkelrot aus für den Stromer. Man könnte noch das Argument Rekuperation bringen - hilft eigentlich nur im Stadtverkehr nennenswert und ist mit Hybridantrieb (dann aber wesentlich kleinerem Akku) genauso machbar. So ein Ding wie den Twizzy könnte man auch mit dem legendären Royal-Enfield-Motor befeuern und ist dann auch bei den bei den og. 5,8kWh/100km. Wärme gibts dabei bei Bedarf übrigens kostenlos obendrauf :-)
@ H.Joachim Seifert (crazyhorse) Der LiIon-Akku hat einen Wirkungsgrad der nahe an 100% liegt. Ich habe da verschiedene Tests gesehen und die lagen alle über 98%. Wenn man einen zu kleinen Akku nutzt mit hohen Innenwiderstand und die meiste Energie an dem Innenwiderstand verbraten wird ist das natürlich das Problem der Entwickler oder Hersteller. Ein BLDC-Motor hat auch einen Wirkungsgrad von über 90%.
Stephan S. schrieb: > Ich würde sagen die vorgerechnete Rentabilität des Twizzy Hi, hmm, zu den umgerechnet 1,5l/100km passt das aber nicht. Bei popeligen 1000km/Monat ist die Akkumiete deutlich billiger. Was willst Du denn an einem Auto aus den letzten 5-10 Jahren noch selber machen? Bremsen - ok. Viel mehr kriegt man doch aber selber nicht mehr hin. Wenn man nicht Hardcoreschrauber ist. Ich hab vor ca. zwei Jahren den Anlasser meines 307 gewechselt. Nach zwei Sunden und einem Berg von Luftschläuchen hab ich den verdammten Anlasser dann endlich mal gesehen. Ein ganzer Nachmittag in der Selbsthilfe für einen verkackten Anlasser. Das macht heute einfach keinen Spaß mehr. Dazu sind die Teile für halbwegs moderne Autos auch schweineteuer. Mit modern meine ich wieder 5-10 Jahre alt. Wenn das mit dem Gas klappt und 1kW reichen, sind die Kosten auch Pillepalle. Alle zwei Wochen 1kg Gas bei ca. 2000km/Monat. Braucht man ja auch nur im Winter. Du nutzt dagegen im Verbrenner ein paar Prozent der Energie für die Heizleistung. Das Meiste geht auch im Winter über den Kühler weg. Im Sommer alles. Bequemer ist das, keine Frage. Wenn man aber nicht ständig schrauben will und auf die Mobilität angewiesen ist, ist ein normales Auto verdammt teuer. Für die Stadt und Vororte rechnet sich das mit dem Twizy. Gruß, Norbert
H.Joachim Seifert schrieb: > Genau diesen "Witz" konnte mir noch keiner schlüssig erklären, wird aber > immer wieder als grosses Plus der Elektromobilität betont. > Wir sind nett und gönnen dem elektrischen Antrieb einen > Gesamtwirkungsgrad ab Steckdose von 90% (dürfte kaum machbar sein, > allein der Akkuwirkungsgrad dürfte das kaum hergeben, ist ja aber nur > eine Modellrechnung) > 1l Diesel sind ca. 15kWh thermisch. Um die 40% sind inzwischen > realistisch - also 6kWh mechanisch. Dafür braucht man bei 90% 6,6kWh > Strom. Die kosten 1,70€. Ok, der aktuelle Dieselpreis ist im Moment sehr > tief. Aber selbst bei den 1,40€, die wir schon hatten, siehts monetär > immer noch sehr dunkelrot aus für den Stromer. Hi, ohh, da hast Du Dich aber böse vertan. Die Rechnung war auf 100km. 5,8kWh/100km wird angegeben, nehmen wir mal 7kWh/100km. Macht knapp 2€ auf 100km. Diesel: Sparsam mit 5l/100km und jetzt grob 1,20€/l macht 6€ auf 100km. Faktor 3 Die 40% Wirkungsgrad eines Diesels ist das Maximum. Im realen Betrieb dürfte das weit weniger sein. An der Ampel ist der Wirkungsgrad z.B. Null. Beim E-Antrieb ist er an der Ampel sozusagen nicht definiert. Real ist der E-Antrieb also noch mehr im Vorteil. Jetzt erklärt, der Witz? ;-) Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Die 40% Wirkungsgrad eines Diesels ist das Maximum. Dieser Elektroantrieb hat eben einen viel zu hohen Wirkungsgrad - da fällt für die Heizung nicht mehr genug ab ;-)
Norbert S. schrieb: > Was willst Du denn an einem Auto aus den letzten 5-10 Jahren noch selber > machen? Wenn du beim Kauf darauf achtest ein Modell aus einer Plattform zu kaufen die sehr häufig verkauft wird, dann gibt es sehr viele günstige Ersatzteile. Im Bereich zwischen 5-10 Jahre geht auch nicht arg viel kaputt. Danach geht es dann los. Mein Auto wird dieses Jahr 15 und bei modernen Modellen sind nicht nennenswert mehr Komponenten drin. Was ich selbst reparieren konnte? Türschloßschalter links und rechts, Fensterheber links und rechts, Blinkerrelais, gefressenes Scheibenwischergestängelager, Querbeschleunigungssensor, Bremslichtschalter, Komfortsteuergerät, Schraube mit Kurzschlüssen im Kabelbaum, durchgescheuerte Flachbandleitung vom Tempomat, Stoßdämpfer, Bremsen, Gelenkwelle, überdrehte Schraube im Bremssattelträger, ABS Geschwindigkeitssensor, Luftmassenmesser, Koppelstangen, Kühlwassertemperatursensor. Alles machbar. Und die wenigsten Reparaturen haben mehr als 25 Euro gekostet. Zeit natürlich schon. Für diesen Sommer hab ich mir die Vorderachse vorgenommen. Stützlager, Domlager, Spurstangenkopf, Querlenkerlager, Radlager, Stabigummis. Irgendwas poltert und ich werde alles auf einmal machen dass ich wieder 10 Jahre Ruhe habe. Der Satz kostet nicht mal 50 Euro. Falls der Motor mal kommt kann man den für etwa 800 Euro komplett überholen lassen, Getriebe für 450.
Uhu Uhuhu schrieb: > Dieser Elektroantrieb hat eben einen viel zu hohen Wirkungsgrad - da > fällt für die Heizung nicht mehr genug ab ;-) Doch, allerdings im Kohlekraftwerk und da geht die Wärme durch den Kühlturm ;-)
Norbert S. schrieb: > Hi, > > ohh, da hast Du Dich aber böse vertan. > Die Rechnung war auf 100km. 5,8kWh/100km wird angegeben, nehmen wir mal > 7kWh/100km. > Macht knapp 2€ auf 100km. > Diesel: Sparsam mit 5l/100km und jetzt grob 1,20€/l macht 6€ auf 100km. > Faktor 3 > > Die 40% Wirkungsgrad eines Diesels ist das Maximum. > Im realen Betrieb dürfte das weit weniger sein. > An der Ampel ist der Wirkungsgrad z.B. Null. > Beim E-Antrieb ist er an der Ampel sozusagen nicht definiert. > Real ist der E-Antrieb also noch mehr im Vorteil. > > Jetzt erklärt, der Witz? ;-) > > Gruß, > Norbert Ich denke nicht, dass ich mich vertan habe. Um die Sache fahrzeugunabhängig zu machen, habe ich mich an den mech. nutzbaren kWh orientiert. Du vergleichst eine Seifenkiste (Twizzy) mit einem vollausgestattetem Komplettauto. 1kWh mech aus Strom, von mir aus auch mit 95% Wirkungsgrad: 28Ct 1kWh mech aus Diesel, von mir aus auch nur mit 35%: 25Ct Dein Faktor 3 ist weit weg von der Realität. Ampel zählt auch nicht. Start/Stopp-Automatik ist inzwischen auch ausgereift und etabliert. Bleibt das Thema Verschleiss/Wartung. Da hätte das Elektroauto deutliche Vorteile - wenn nicht das Thema Akku wäre. Und das Akku-Miete letztendlich auch nicht billiger ist als direkt zu kaufen, ist auch bekannt. Ist dasselbe Thema wie Wohnung mieten oder kaufen. Handy kaufen oder Vertrag abschliessen. Bezahlt werden müssen die Kosten, entweder auf einmal als dicker Brocken oder in kleinen Häppchen. Man könnte noch das Thema Steuerbefreiung bringen. Macht aber nur einen kleinen Teil der jährlichen Kosten aus. Und fällt weg, sobald ein nennenswerter Anteil der Fahrzeugflotte erreicht ist. Letztendlich ist doch überhaupt niemand daran interessiert, dass Max Mustermann billig fährt. Eher im Gegenteil..., en bereitwilligere Steuerzahler als Autofahrer gibts doch gar nicht.
H.Joachim Seifert schrieb: > ch denke nicht, dass ich mich vertan habe. > Um die Sache fahrzeugunabhängig zu machen, habe ich mich an den mech. > nutzbaren kWh orientiert. Du vergleichst eine Seifenkiste (Twizzy) mit > einem vollausgestattetem Komplettauto. > 1kWh mech aus Strom, von mir aus auch mit 95% Wirkungsgrad: 28Ct > 1kWh mech aus Diesel, von mir aus auch nur mit 35%: 25Ct Hi, so gesehen hast Du natürlich Recht. Aber das läuft auf einen Vergleich hinaus, das ein Cayenne mit 350PS und über 2t auch sparsamer ist als mein Chevy Matiz mit seinen 51PS und 800kg (und <6l Benzin). Hier würde niemand behaupten, daß der Matiz auch nicht günstiger ist als so ein Monster. Aufs Gewicht bezogen schon, auf die Leistung erst Recht aber trotzdem wäre der mir im Unterhalt einen Tick zu teuer, auch wenn ich ihn geschenkt bekäme. Und da kommen wir zum Knackpunkt: Ich brauche nicht so viel Auto. Ich will nur von A nach B und das trocken und im Winter warm, mit Musik und Platz für Einkäufe. So um 100 auf der Autobahn fahren wäre auch nett. Ansonsten möglichst wenig, weil das alles für mich rausgeschmissenes Geld ist. Der ganze Schnickschnack geht am Ende nur kaputt und kostet Geld. Das Gewicht schleppt man rum und treibt den Verbrauch hoch. Der Matiz ist schon auf dem richtigen Weg dahin. Natürlich muß man auf ein paar Dinge verzichten und von HH nach Bayern fahren möchte ich damit auch nicht. Brauche ich aber auch nicht. Aber z.B. die nicht vorhandene FB der ZV und daß die ZV nur von der Fahrertür funktioniert. Hat mich zuerst echt genervt aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Er säuft für so ein kleines Ding nur einfach viel zu viel. Der Twizy ist die nächste Eskalation auf diesem Spar-Amoklauf. Leider schiesst er etwas über das Ziel hinaus. Elektro würde da nur als Extra mit abfallen, alleine schon weil es nur mit so geringem Gewicht bezahlbar bleibt (Batterie) und ich die Lademöglichkeiten hätte. D wird den Anschluss bei E-Autos komplett verlieren, weil die Bedingungen einfach Mist sind. Gegen zu wenige Lademöglichkeiten kann man kurzfristig nicht viel machen. Ein 800kg Auto wäre heute wohl kaum zulassungsfähig, weil es die Sicherheitsvorschriften nicht schafft. Ein schweres Auto braucht aber eben viel Batterie und das macht es zu teuer, erst recht weil sich das auch nur vertretbar mit Li-Akkus realisieren lässt. Es müsste eine Klasse "Leichtauto geben". Max Leergewicht 700kg, Höchstgeschwindigkeit 130, Maße begrenzt. Dafür keine Steuer, geringere Anforderungen an die passive Sicherheit. Also vielleicht Gurt, Airbag und ABS und das wars. Keine Chrashtests, geht bei Motorrädern und Quads ja auch. Die Chinesen werden uns da noch weiter abhängen. Passive Sicherheit wird da nicht so eng gesehen, denn die meisten Verkehrstoten haben damit nichts zu tun (könnte man eher als erweiterten Suizid bezeichnen). Hier eigentlich auch aber das scheint egal zu sein. Da gibt es solche Sparbrötchen zuhauf und wenn die Karre von Haus aus leicht ist, kann man die auch mit Bleiakkus befeuern, was unendlich viel billiger ist. Akkumiete: Auch da hast Du natürlich Recht, am Ende ist das wie das Ding auf Pump zu kaufen. Mit dem Unterschied, daß man nicht das Risiko hat, daß der vorzeitig die Grätsche macht. Das senkt auch die Hemmschwelle sich sowas zuzulegen. Ich bleibe dabei, für mich kommt der Twizy durchaus weiter in Frage. Ich könnte damit sogar einen Teil meines Tiefgaragenstellplatzes für ein Motorrad untervermieten. Sind die nächsten 240€ im Jahr... Gruß, Norbert
Einhart Pape schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Dieser Elektroantrieb hat eben einen viel zu hohen Wirkungsgrad - da >> fällt für die Heizung nicht mehr genug ab ;-) > > Doch, allerdings im Kohlekraftwerk und da geht die Wärme durch den > Kühlturm ;-) Dann müsste ein Stück Kohlekraftwerk einbauen, damit sich die InsassInnen im Winter nicht die Ärsche abfrieren ;-)
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Uhu Uhuhu schrieb: > Dann müsste ein Stück Kohlekraftwerk einbauen, damit sich die > InsassInnen im Winter nicht die Ärsche abfrieren ;-) Hi, das wäre tatsächlich eine der Varianten. Nur nicht Kohle sondern Gas. Bis Batterien so günstig und leicht sind, daß man damit heizen kann. Wobei man mit z.B. 100Ah und 12V auch locker eine Stunde mit 1kW heizen kann. Das würde mir schon reichen (nur für den Twizy, für einen normalen PKW reicht das vermutlich nicht) und wäre von Gewicht und Preis noch erträglich. Laden kann man den mit Wandler wenn der Fahrakku geladen wird. Oder mit meinem LiPo für das E-Bike, welches ich ohnehin nicht nutze wenn ich Heizung im Auto brauche. Das sind allerdings nur ca. 400Wh, da wird es schon eng. Ich glaube ich probiere das einfach mal in meinem Matiz aus, ob man das mit 400W Heizleistung aushält. Gruß, Norbert
@Norbert: deshalb weiter oben der Verweis auf Royal Enfield. 300ccm Diesel-Motorrad. Kommt in der Tat mit 1,5l Diesel auf 100km aus. Spass ist anders, keine Frage, aber man kommt an. Und diesen Motor in etwas Twizy-ähnliches gepackt und auf wirklich alles verzichtet, was verzichtbar ist - dann sind wir auch bei deinen 2€/100km. Trotzdem wäre es nahezu unverkäuflich und wegen der geringen Stückzahlen noch dazu viel zu teuer. Die Schnapsidee vom "billigem Sprit aus der Steckdose" geistert in vielen Köpfen, ist aber schlicht falsch. Ich weiss nicht, woher es kommt. Aktiv gestreut wurde sie höchstens sehr subtil, ich kann mich an keine aktive Kampagne erinnern. Und um aus techn. Daten aus den Angaben die tatsächlichen Kosten zu errechnen, kann durchaus nicht jeder. Da steht dann was von: Ladevorgang 230V/15A/8h*. Das das fast 30kWh sind, die in Deutschland mit 8,40€ zu bezahlen sind, steht da nicht. Reichweite: bis zu 170km*. Im echten Betrieb also effektiv 120/130km. Wie oben schon: Pari bei den Verbrauchskosten. Bleibt noch der Akku, der das ganze auf jeden Fall zum Minusgeschäft. Ok, ich kann mir ne "grüne" Plakette aufs Auto tapezieren und mit weltverbesserischem Lächeln durch die Gegend stolzieren (die Emissionen passieren jetzt woanders, nicht bei mir) Es könnte eine Lösung werden, wenn Windenergie massiv ausgebaut/genutzt würde und die Autos den nachts nicht benötigten Strom nutzen könnten. Aber nicht, wenn jeder Dödel nach der Fahrt zur Arbeit und nach dem Nachhausekommen seinen Akku auflädt. Das gibt weder die Erzeugerkapazität noch die Netzinfrastruktur her. Das "Billigfahren" ist jedenfalls ein Märchen. *: Angaben von der Peugoet-Seite.
https://www.proteus-solutions.de/~Photovoltaik/StrompreisChart-90Tage.asp Was um alles in der Welt berechtigt eigentlich einen Staat, einen Preis (in dem auch schon Abgaben wie CO2-Steuer und Brennelementesteuer enthalten sind!) dermassen massiv zu ver(s)teuern?
Hi, und wieder hast Du Recht und wieder reden wir aneinander vorbei. Mein Ziel ist es nicht, jetzt unbedingt elektrisch zu fahren. Mein ökologischer Footprint ist sowas von negativ... Du weisst ja, womit ich meine Brötchen verdiene. Beim Grillen im Stadtpark mit Kollegen kommt immer der Spruch "wir machen in Solar, da können wir auch mal Papp- und Plastikgeschirr benutzen". Scherzhaft, denn am Ende kratzt das keinen von uns. Wir verdienen nur unser Geld damit. Ich will nur Geld sparen. Eine etwas komfortablere Karre (nur minimalst über dem Twizy) mit Verbrenner und 1,5l/100km würde ich auch nehmen. Gibt es aber nicht. Machbar wäre das heute aber sicher ohne weiteres. Der Motor der Enfield ist ja Asbach, das geht heute besser. Elektrisch ist momentan noch teurer, keine Frage. Billiger ist es mit dem Twizy nur, weil der so leicht ist. VW hatte ja einen Ansatz mit dem 3l Lupo aber da kamen sie dann mit Magnesiumschaum hier um Gewicht zu sparen und dort extra schweren Komponenten im Fahrwerk, damit der komfortabler auf der Strasse liegt. Da sind Technik und Marketing synchron durchgedreht und haben das Ding damit an die Wand gefahren. Ich glaube es gibt einen Markt für solche Minimalautos, ob nun mit Verbrenner oder elektrisch. Es ist doch Wahnsinn, daß jeder auf dem Weg zur Arbeit ständig im Schnitt 1,5t Stahl mit sich herumschleppt. Die simplen Dacia verkaufen sich ja auch wie geschnitten Brot. Gruß, Norbert
Also ich glaube Gewicht macht garnicht so viel aus beim Verbrauch solange man nicht dumm fährt und laufend beschleunigt und bremst. Mit nem Mild Hybrid kann man das noch etwas verbessern. Mein Auto kann ich wenn ich nur 80 km/h fahre (geht der Twizzy nicht eh nur 80?) mit unter 3,5 l/100 km Diesel fahren wenn er warm ist. Deshalb habe ich schon einmal über 1500 km mit einem Tank geschafft. Dabei wiegt das Auto 1400 kg und steht auf 19" Rädern! Die Geschwindigkeit macht am allermeisten aus. Sieht man ja auch an den großen Unterschieden zwischen NEFZ und dann real erreichten Werten. Wenn du die Enfield heranziehst, könntest auch andere Mopeds nehmen wie eine Honda Dax, CB-50, die kannst auch unter 2 l/100 km fahren. Benzin. Aber halt auch wieder nicht so schnell. Aktuell scheint die Honda CBF 125 eine gute Wahl zu sein. Im Spritmonitor hat sie einen Schnitt von 2,2 l/100 km und die fährt vermutlich auch mal um die 100. Es sind sogar welche dabei die mit 1,6 l/100 km fahren. Aber mit dem Mopped zu fahren ist halt in Deutschland 16 mal häufiger tödlich als mit dem Auto. Ist aber ne andere Diskussion. Vielleicht sollte diese Diskussion eh mal in nem anderen Thread aufgemacht werden, H.Joachim ist bestimmt schon ziemlich genervt hier :-)
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