Verwendung des Logic Analyzers am Rigol DS1102 bis 40V Signalspannung möglich?

[Mirko (Gast)]

Guten Abend,

Ich möchte mit einem DS1102D von Rigol mehrere digitale Steuerkanäle 
einer Anlage messen. Die Signalspannung beträgt ca. 32V high und 0V low. 
Da ich das Oszilloskop nur geliehen habe, möchte ich den LA nur ungern 
grillen. Im Handbuch finde ich zu diesem Thema keine wirklich konkrete 
Aussage außer:

"Die DS1000D Serie bietet einen 16 kanaligen Logikanalyator (Abkürzung 
LA) an, welcher Digitalsignale linear mit den 2 analogen Kanälen messen 
kann. Einkanal oder Mehrkanäle  können mit „Ein“ oder „Aus“ ausgewählt 
werden und es kann auch die Signalgröße eingestellt werden. Ändern der 
Anzeigeposition und Auswahl von verschiedenen 
Grenzbereichseinstellungen. "

Ich interpretiere das so, dass die 16 digitalen Kanäle zu je 2x8 auf die 
beiden analogen Kanäle gemultiplext werden. Das wiederum würde bedeuten, 
dass 32V kein Problem sind.
Nur habe ich bedenken das einfach zu testen...

Hat einer der Leser schonmal den LA eines DS1102D mit ähnlich hohen 
Spannungen verwendet?

Gruß

Mirko

[Crazy Harry (crazy_h)]

Maximum Input Voltage (1MΩ) Analog Channel: CAT I 300 Vrms, CAT II 100 
Vrms, Transient Overvoltage 1000 Vpk With RP2200 10:1 probe: CAT II 300 
Vrms Digital channel: CAT I 40Vrms, Transient Overvoltage 800 Vpk

[Mirko (Gast)]

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Das Handbuch habe ich im Vorfeld durchaus gelesen und war mit den 
Angaben nicht zufrieden.
Bzw. habe ich nicht die Angaben gefunden, die ich suchte. Und bevor ich 
für ein Hobbyprojekt ein 600€ Oszi abschieße, werde ich wohl nachfragen 
dürfen.

Oder liege ich da falsch?

Mirko

[Mirko (Gast)]

@ Crazy H: vielen Dank für deine Antwort  Danach habe ich gesucht.

Mirko

[Peter X. (peter_x)]

Mirko schrieb:
> Oder liege ich da falsch?

Falls du nur mit den Tastköpfen in der Steckdose rumrühren willst, dann 
ja. In der Praxis verfolgt man Signale mit eher kleinen Amplituden. Wo 
die Aufnahme von höheren Spannungen notwendig wird, nimmt man Tastköpfe 
mit einem Spannungsteiler von 100:1. Sind Signalverläufe relevant, wird 
es teuer.

[Mirko (Gast)]

Peter Xuang schrieb:
> Falls du nur mit den Tastköpfen in der Steckdose rumrühren willst, dann
> ja.

Das habe ich nicht vor. Wie ich bereits geschrieben habe, liegt der 
Pegel bei 32V.
Da ich eine alte Steuerkonsole ersetzen möchte, muss ich die 34 
Steuerleitungen korrekt ansprechen und auswerten können.
Von den 34 Leitungen zeigen 10 Leitungen den aktuellen Zustand an und 
weitere 10 setzten den nächsten Zustand. Mit den 2 analogen Eingängen 
komme ich da nicht weit. Deswegen der LA des Oszis.
Da im Handbuch kein Schaltbild zeigt wie der LA mit den analogen 
Eingängen zusammen hängt und ich digitale Signale bisher nur im TTL 
Spektrum mit dem LA gemessen habe, wollte ich es nicht darauf ankommen 
lassen.

Mirko

[(prx) A. K. (prx)]

Mirko schrieb:
> Ich interpretiere das so, dass die 16 digitalen Kanäle zu je 2x8 auf die
> beiden analogen Kanäle gemultiplext werden.

Nein.

Mirko schrieb:
> Da im Handbuch kein Schaltbild zeigt wie der LA mit den analogen
> Eingängen zusammen hängt

Es gibt keinen Zusammenhang. Die beiden Analogeingänge und die 16 
Digitaleingänge sind gleichzeitig nutzbar (DS1102CD).

[Nickname (Gast)]

Hi,

Bei mir liegt bei dem Probe "RPL-1116" ein separates Handbüchlein bei, 
welches die Werte gemäß obigen Bild spezifiziert. Aber netterweise die 
genauere Bedeutung der Werte nicht erläutert ...

[Tom Thomsen (Gast)]

Nickname schrieb:
> Aber netterweise die genauere Bedeutung der Werte nicht erläutert ...

Was gibt es z.B. an "Max Input Voltage  +/-40V" groß zu erläutern?