Dropbox und NSA

[spion (Gast)]

Wieso veranstaltet die Dropbox momentan einen sogenannten "Campus-Cup"?

Damit die NSA noch mehr (Wirtschafts-)Spionage betreiben kann?

Gerade auch an Unis etc. wird viel geforscht und die Studenten machen 
auch Praktika bei Firmen.... da kommt es doch schonmal vor dass man 
sensible Daten auf die Dropbox speichert, noch dazu da man dort alles so 
schön teilen kann...


Es schenkt doch keiner einfach so 25 GB her ohne irgendwie davon 
profitieren zu können?

Dropbox sponsored by NSA?

[spion (Gast)]

Zitat:

Bei der Dropbox Campus-WM haben Studenten, Dozenten und anderen 
Angehörigen teilnahmeberechtigter Einrichtungen Gelegenheit, sich 
kostenlosen Dropbox-Speicherplatz zu verdienen. Begeistern Sie andere an 
Ihrer Hochschule für Dropbox und die Campus-WM und verdienen Sie bis zu 
25 GB Speicherplatz für zwei Jahre. Je mehr Ihre Einrichtung sich 
engagiert, desto mehr Speicherplatz verdient jeder Teilnehmer.

[T.roll (Gast)]

spion schrieb:
> Damit die NSA noch mehr (Wirtschafts-)Spionage betreiben kann?

Lies mal den Artikel, dann sollten alle Fragen beantwortet sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dropbox

[Dr Sommer (Gast)]

Dann nimm doch einfach was, was verschlüsselt?
http://www.sirrix.de/content/pages/Panbox.htm

Open Source, habe ich aber noch nicht probiert.

[Informatiker0815 (Gast)]

ich kenne Kollegen, die Dropbox statt der internen DMS-Systeme für ihre 
beruflichen und zum Teil geheimen Daten nutzen. Das kommt eben davon, 
wenn IT und Infrastruktur hinterher hinken.

Ich nutze Clouddienste grundsätzlich nicht für berufliche Dokumente.

[Student (Gast)]

Exzellente Unis bieten Ihren Studenten und Mitarbeitern genau aus diesem 
Grund wohl Owncloud an:

https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/zih/dienste/datenmanagement/cloudstore

[Klaus (Gast)]

Naja wer irgendwo auf einem fremden Server im Internet persönliche oder 
berufliche Daten unverschlüsselt ablegt, hat den Schuss noch nicht 
gehört und braucht sich hinterher auch über nichts wundern. Wobei die 
Ver- und Entschlüsselung natürlich ausschließlich auf dem eigenen 
Rechner erfolgen muss.

[lemonparty.org (Gast)]

Nutzt die NSA eigentlich "google translator"?

[Cyblord -. (cyblord)]

Das schlimmste ist: In Wirklichkeit interessiert sich niemand für die 
Daten des TO. Nicht mal die NSA. Sad but true.

[Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)]

Student schrieb:
> Exzellente Unis bieten Ihren Studenten und Mitarbeitern genau aus diesem
> Grund wohl Owncloud an:
>
> 
https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/zih/dienste/datenmanagement/cloudstore

Moment, war da nicht mal was mit einer Sicherheitslücke?
Wegen der OwnCloud aus den Ubuntu Repositories geflogen ist?

Ich wollte mir mal eine eigene Cloud basteln. Bin aber an Linux 
gescheitert und bevor ich mir einen Flickserver ans WWW hänge laufe ich 
lieber weiter mit externen HDDs rum.

[Markus F. (mfro)]

Informatiker0815 schrieb:
> ich kenne Kollegen, die Dropbox statt der internen DMS-Systeme für ihre
> beruflichen und zum Teil geheimen Daten nutzen. Das kommt eben davon,
> wenn IT und Infrastruktur hinterher hinken.
>

Das kommt daher, daß interne DMS-Systeme, die etwas taugen, immer 
vermeintlich aufwendiger zu bedienen sind als einfache Datengräber.

Dokumente so in der (Papier-) Registratur abzulegen (Lochen, richtigen 
Ordner suchen, abheften, neues Deckblatt anlegen, bestehendes ändern), 
daß man sie wiederfindet und sie ein Mindestmaß an Datenschutz und 
-Sicherheit gewährleistet ist, ist auch aufwendiger als sie einfach an 
der Schreibtischecke wahllos aufeinander zu stapeln.