Auslöten von Stiftleisten ohne große Schäden.

[Stephan H. (maronis_d)]

Ich habe eine Platine, von der ich als Ersatzteile diese Stiftleisten 
abnehmen würde.

Es gibt nur 2 Probleme.

Sie sind teils sehr lang und sind mit so roten Kleber oder so gesichert.

Das ist das selbe Zeug, womit auch Schrauben in billigen Geräten 
angepinselt werden.
Warum auch immer.

Gibt es eine Möglichkeit, die das raus zu löten?

Die sollen danach noch brauchbar sein.

[Klaus R. (klara)]

Wir wissen ja nicht welche Stiftleisten Du da meinst, aber ich vermute 
mal, die wirst Du nicht heil auslöten können.
mfg Klaus

[MaWin (Gast)]

Wenn ich was von einer Platine holen will, lege ich die Platine auf ein 
Heizfeld, Ceran-Herdplatte tut es, bis das Lot flüssig wird, die Platine 
fängt dann an zu stinken, also schnell alles runter (ggf. Zange und mit 
irgendwas Platine festhalten) was man haben will, Rest in Müll.

[Klaus R. (klara)]

MaWin schrieb:
> also schnell alles runter

... bevor die Frau kommt und es Theater gibt.

[Jack (Gast)]

Maronis D. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, die das raus zu löten?

Eine Garantie gibt es nicht. Du kannst es chemisch versuchen 
(Lösungsmittel aller Art), mechanisch (an der Verbindungsstelle meißeln 
um die Klebeverbindung unter dem Bauteil zu brechen, mit Temperatur 
(manche Kleber werden bei Über-Aushärtung brüchig, manche bei hoher 
Temperatur weich).

[test (Gast)]

Lohnt das für Stiftleisten? Das Zeug gibts gegen Erstattung der 
Portokosten aus China. Und das Entlöten macht wegen der vielen Pins 
extra Arbeit.

Ansonsten sind Entlötnadeln (alternativ Edelstahlkanülen für Spritzen) 
einen Versuch Wert (sofern Platz zwischen Pin und Bohrung ist).