Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik RD6006 neues Netzteil


von Kalle S. (kallebmw)


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Hallo in die Runde

es scheint ja nun eine neues Netzteil

RD6006 DC power supply

zu geben:

http://budgetlightforum.com/node/68706

oder

https://www.eevblog.com/forum/testgear/ruideng-riden-rd6006-dc-power-supply/msg2647899/#msg2647899

für dann ca. 100 EUR machbar...

Wie ist denn eure Meinung. Gibt es etwas vergleichbares?

von DerGeistDerStetsVerneint (Gast)


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Man bekommt für 200-300 Euro gebrauchte HP /Agilent Labornetzteile, die:
A) Servicehandbücher haben
B) Zuverlässig sind
C) Dir nicht die Bude abfackeln
D) Ein CE Kennzeichen haben (Ok, je nach Alter)

Diese Kiste hingegen würde ich niemals unbeaufsichtigt lassen.
Ich kann auf den Bildern keine Sicherung ausmachen. Das sollte jedem mit 
einem Funken Ahnung Sorgen bereiten.

Dann lieber für etwas mehr Geld in ein gebrauchtes Markengerät 
investieren.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
> Ich kann auf den Bildern keine Sicherung ausmachen. Das sollte jedem mit
> einem Funken Ahnung Sorgen bereiten.

Der Kaltgeräteanschluss hat eine integriert.

von Kalle S. (kallebmw)


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von Andrew T. (marsufant)


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Kalle S. schrieb:
> Wie ist denn eure Meinung.

Kaufen und Testen!

> Gibt es etwas vergleichbares?

Sieht aus wie die kleineren (Scahltnetzteil-) Versionen, nur für mehr 
Spannung (und ggfs. Strom).

Ist halt letztlich die Frage was amn benötigt bzw. haben möchte.
Da Du dazu nix sagst, kann man Dir schlecht etwas empfehlen.

2nd Hand wurde ja oben schon genannt:
Gossen, Xantrex, Agilent, Delta Elektronika

von DerGeistDerStetsVerneint (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> 2x 10 A eingebaut
> siehe hier:
>
> https://ae01.alicdn.com/kf/Hbca78edbd76c4505895a8e3eff45dabck.jpg

"Convenient to replace" - an der unzugänglichsten Stelle im Gerät :-D
Im Kaltgerätestecker sehe ich keine Sicherung.

Heißt also:  Das Gerät ist nur Sekundär abgesichert. HINTER dem 
Schaltnetzteil, das hoffentlich wenigtens intern noch eine Sicherung 
hat.

Und die Sekundärsicherung: eine 1806 Sicherung, die bei 100% 
Auslösestrom noch gute 4 Stunden durchhält. So denn das davor liegende 
Schaltnetzteil überhaupt die 10 A liefert um die Sicherung auszulösen. 
Ich vermute eher, dass im Fehlerfall auf der Leiterplatte irgendwas 
unbehelligt von der "Sicherung" mit 300Watt vor sich hinbrutzeln darf, 
bis das Ding endlich Feuer fängt und aus seinen Qualen erlöst.

Vielleicht für den jungen Bastler mit dem ganz kleinem Budget noch 
vertretbar, aber eigentlich sollte das niemand ernsthaft in Erwägung 
ziehen.

von Achim B. (bobdylan)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
> Im Kaltgerätestecker sehe ich keine Sicherung.

Im Stecker ist auch keine. Die ist in der Buchse.

von DerGeistDerStetsVerneint (Gast)


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Achim B. schrieb:
> DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
>> Im Kaltgerätestecker sehe ich keine Sicherung.
>
> Im Stecker ist auch keine. Die ist in der Buchse.

Vielleicht schaust du dir ein Kaltgerätekabel noch einmal genauer an, 
bevor du spitzfindig wirst.

von Achim B. (bobdylan)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
> Vielleicht schaust du dir ein Kaltgerätekabel noch einmal genauer an,
> bevor du spitzfindig wirst.

Ich habe mit einiger Sicherheit im Laufe der letzten Jahrzehnte mehr 
Kaltgerätekabel in den Pfoten gehabt, als du Haare am Sack hast. Eins 
mit Sicherung war nicht dabei. (Was nicht heißen soll, dass es sowas 
nicht gibt.)

von Michael M. (michaelm)


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Kalle S. schrieb:
> Wie ist denn eure Meinung.

Aber schon bunt isses...

von DerGeistDerStetsVerneint (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Ich habe mit einiger Sicherheit im Laufe der letzten Jahrzehnte mehr
> Kaltgerätekabel in den Pfoten gehabt,

IOch löse mal für dich auf:
-> Die Buchse befindet sich am Kabel. Das Gerät hat den Stecker.

Höflichkeit ist ja nicht jedem gegeben.

von Harald W. (wilhelms)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:

> -> Die Buchse befindet sich am Kabel. Das Gerät hat den Stecker.

Falsch. Buchsen werden in Geräte eingebaut. Das Teil, welches Du
vermutlich meinst, nennt man Kupplung.

von M. K. (sylaina)


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Harald W. schrieb:
> Falsch. Buchsen werden in Geräte eingebaut.

Öhm...es wird oft Buchse genannt obwohl es in der Regel ein Stecker ist. 
Früher, so in den 80er/90er, gab es insbesondere in PCs auch Buchsen von 
denen dann der Monitor den Strom bekam aber das ist schon lange nicht 
mehr üblich.

von DerGeistDerStetsVerneint (Gast)


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Harald har Recht.
Zurück zum Thema:
Das gezeigte Gerät hat aber IMHO keine Sicherung in Netzanschluss.
Wer das so kaufen möchte, bitteschön. Sollte aber jedem Azubi 
einleuchten, dass das nicht sinnvoll ist.
Daher wäre mein Rat an Kalle: Kaufen, schmeiß den vorhandenen 
Netzanschluss unbedingt raus, und ersetze ihn durch einen vernünftigen 
von Schurter o.ä. mit Sicherung und einem Netzfilter, ggf noch einen 
Netzschalter. Denn ich gehe mal davon aus, dass die Powertaste vorne 
nicht das Schaltnetzteil ausschaltet - es gehen ja nur zwei Leitungen 
zur Leiterplatte!
Daher wird das Ding einige Watt brauchen, auch wenn es "aus" ist.
Würde dir trotzdem eher zum gebrauchten Markengerät raten.

von A. K. (Gast)


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meh
Eigentlich ist das ja kein LABORnetzgerät sondern ein Regelaufsatz mit 
Gehäuse für ein XY Netzteil.
Wenn man dann nochmal knapp 100 Euro für ein Meanwell NT und Kleinkram 
rechnet kann man sich auch (fast) ein gebrauchtes Agilent/HP Netzgerät 
kaufen, welches als ganzes entwickelt wurde und einem nicht abfackelt.
Aber wie jeder will, die Gebrauchtpreise müssen eh nicht weiter steigen.

LG

von Harald W. (wilhelms)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:

> Das gezeigte Gerät hat aber IMHO keine Sicherung in Netzanschluss.

Auf dem Bild der Rückwand isz unterhalb der beiden Buchsenkotakten
eine weitere Reihe mit zwei Kontakten abgebildet. Dort sitzt üblich-
erweise eine Sicherung. Ein Netzschalter ist ja anscheinend schon an
der Frontplatte.

> Wer das so kaufen möchte, bitteschön.

Ich ziehe "analoge" Netzteile auch vor. Wenn beim Testen einer
Schaltung (dazu sind ja Labornetzteile normalerweise ja da)
irgendwelche Störungen zu erkennen sind, muss ich nicht über-
legen ob diese wohl aus dem Netzteil oder aus der Testschal-
tung kommen. Hat man überwiegend "grobere" Verbraucher wie
z.B. Motoren oder LEDs, ist dieser Aspekt nicht ganz so wichtig.

von *.* (Gast)


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(Bei einem Schaltnetzteil braucht die Primärsicherung nicht gut 
zugänglich zu sein, wenn sie durch ist darf man eh die ganze Platine 
ausbauen.)

von Achim B. (bobdylan)


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Harald W. schrieb:
> Ein Netzschalter ist ja anscheinend schon an der Frontplatte.

Der Netzschalter befindet sich auf der Rückwand neben der Buchse.

von Kalle S. (kallebmw)


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Um das Thema mit der Sicherung im Gehäuse abuzuschließen.
In der Kaltgerätebuchse ist eine Sicherung, wird wohl 5x20 sein, 
eingebaut.

siehe auch
https://www.aliexpress.com/item/4000284522671.html

von Alopecosa (Gast)


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Warum haben die Geräte alle keine 4mm Sicherheitsbuchsen sondern immer 
nur diese... ja diese Buchsen halt...

von Erwin B. aus C. (Gast)


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> ja diese Buchsen halt
Die sehen immer wie Zahnpastatubenverschlüsse aus, grässlich!

von M. K. (sylaina)


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Alopecosa schrieb:
> Warum haben die Geräte alle keine 4mm Sicherheitsbuchsen sondern immer
> nur diese... ja diese Buchsen halt...

Weil Sicherheitsbuchsen auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind, 
IMO sind die grade bei LNGs recht sinnfrei.

von Alopecosa (Gast)


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M. K. schrieb:
> Alopecosa schrieb:
>> Warum haben die Geräte alle keine 4mm Sicherheitsbuchsen sondern immer
>> nur diese... ja diese Buchsen halt...
>
> Weil Sicherheitsbuchsen auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind,
> IMO sind die grade bei LNGs recht sinnfrei.

Naja, die meisten meiner Kabel sind welche mit Sicherheitsstecker und 
leider sind die wenigsten davon welche mit zurück schiebbarem Kragen.
Ich müsste mir un so ein Gerät nutzen zu können folglich erstmal Kabel 
kaufen.

Weswegen ich bei meinem alten GWinstek auch erstmal die Buchsen 
getauscht habe nachdem ich es gebraucht erstanden hatte.

von Harald W. (wilhelms)


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Alopecosa schrieb:

> Warum haben die Geräte alle keine 4mm Sicherheitsbuchsen sondern immer
> nur diese... ja diese Buchsen halt...

Damit man dort auch problemlos mal zwei einfache Drähte anschliessn
kann, ohne gleich Stecker anlöten zu müssen.

von Harald W. (wilhelms)


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Alopecosa schrieb:

> Weswegen ich bei meinem alten GWinstek auch erstmal die Buchsen
> getauscht habe nachdem ich es gebraucht erstanden hatte.

Dann kannst Du mir ja Deine "unbrauchbsren" Schraubklemmen zuschicken.
Ich tausche nämlich die unbrauchbaren Sicherheitsbuchsen gegen Viel-
seitige Schraubklemmen aus. :-)

von Arne (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Alopecosa schrieb:
>
>> Weswegen ich bei meinem alten GWinstek auch erstmal die Buchsen
>> getauscht habe nachdem ich es gebraucht erstanden hatte.
>
[...]
> Ich tausche nämlich die unbrauchbaren Sicherheitsbuchsen gegen Viel-
> seitige Schraubklemmen aus. :-)

Und waehrend ihr noch streitet, welche Buchse die bessere ist, hat TTi 
welche, die beides koennen ;-): https://www.aimtti.com/safety-terminals

Da kann man dann entweder mal eben ein Kabel einklemmen als auch die 
Messstrippe vom Multimeter (die ja fast immer Sicherheitsstecker hat) 
reinstecken.

Ich faende es schoen, diesen Typ in Zukunft auch an anderen Netzteilen 
zu sehen. Man kann die Dinger zwar auch einzeln kaufen, sie sind aber 
frech teuer: 
https://www.distrelec.biz/en/spare-binding-post-aim-tti-51170-1150/p/16985106

von A. K. (Gast)


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Arne schrieb:
> Ich faende es schoen, diesen Typ in Zukunft auch an anderen Netzteilen
> zu sehen. Man kann die Dinger zwar auch einzeln kaufen, sie sind aber
> frech teuer:

Ich habe mal bei TTI direkt angefragt, man kann die auch direkt kaufen 
um ca. 2.5Euro.
Ich wollte sogar mal eine Sammelbestellung organisieren, das hat sich 
dann aber irgendwie verlaufen.

LG

von Arne (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Ich habe mal bei TTI direkt angefragt, man kann die auch direkt kaufen
> um ca. 2.5Euro.

Danke fuer die Info, das klingt schon besser. Da komme ich glatt ins 
Ueberlegen, ob ich die Klemmen an meinem PL330QMD mal durch die neuen 
austausche ;-).

von Rolf D. (rolfdegen)


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Hier gehts zum ausführlichen Test..

Link: Beitrag "Joy-IT RD6006"

Gruß Rolf

von Michael (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn man dann nochmal knapp 100 Euro für ein Meanwell NT und Kleinkram
> rechnet kann man sich auch (fast) ein gebrauchtes Agilent/HP Netzgerät
> kaufen, welches als ganzes entwickelt wurde und einem nicht abfackelt.

So ein (gebrauchtes) Netzgerät passt mir aber von der Tiefe her nicht 
ins Regal. Erstens. Zweitens wartet das Teil bezahlbar mit Features 
auf die sich so schnell kein zweites Mal auf dem Markt finden. Drittens 
bleibt die "Abfacklungsgefahr" eine Unterstellung bis zum Beweis des 
Gegenteils. Bei mir läuft es robust und unauffällig.

von Driver (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> Um das Thema mit der Sicherung im Gehäuse abuzuschließen.
> In der Kaltgerätebuchse ist eine Sicherung, wird wohl 5x20 sein,
> eingebaut.
>
> siehe auch
> https://www.aliexpress.com/item/4000284522671.html

Lieber Kalle,

würdest du das bitte unterlassen?

Die Profis haben doch mehrheitlich angegeben das es keinen Stecker gibt 
mit Sicherung. Dann kannst du auch nicht einfach daher kommen und ein 
Foto posten bei dem ein Stecker die Sicherung (sogar zum Auswechseln, 
Frechheit) verbaut hat! Was soll das? Bitte lösche deinen Post damit 
die Profis recht behalten...

von Harald W. (wilhelms)


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Driver schrieb:

>> Um das Thema mit der Sicherung im Gehäuse abuzuschließen.
>> In der Kaltgerätebuchse ist eine Sicherung, wird wohl 5x20 sein,
>> eingebaut.
>>
>> siehe auch
>> https://www.aliexpress.com/item/4000284522671.html
>
> Lieber Kalle,
>
> würdest du das bitte unterlassen?
>
> Die Profis haben doch mehrheitlich angegeben das es keinen Stecker gibt
> mit Sicherung. Dann kannst du auch nicht einfach daher kommen und ein
> Foto posten bei dem ein Stecker die Sicherung (sogar zum Auswechseln,
> Frechheit) verbaut hat! Was soll das? Bitte lösche deinen Post damit
> die Profis recht behalten...

Was soll dieser Post? Es gibt sowohl Einbaugerätebuchsen als auch
Schukostecker mit eingebauten, auswechselbaren 5x20 Sicherungen.
Letztere habe ich allerdings nur an einem fertigen Gerät und nicht
einzeln zum Selbstanschliessen gesehen.

von Kurt A. (hobbyst)


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Harald W. schrieb:
> Es gibt sowohl Einbaugerätebuchsen als auch
> Schukostecker mit eingebauten, auswechselbaren 5x20 Sicherungen.
> Letztere habe ich allerdings nur an einem fertigen Gerät und nicht
> einzeln zum Selbstanschliessen gesehen.

Gibt es bei Reichelt

https://www.reichelt.de/kaltgeraetestecker-mit-sicherungseinsatz-4-8-mm-faston-kes-1si-p9357.html

von Harald W. (wilhelms)


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Kurt A. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Es gibt sowohl Einbaugerätebuchsen als auch
>> Schukostecker mit eingebauten, auswechselbaren 5x20 Sicherungen.
>> Letztere habe ich allerdings nur an einem fertigen Gerät und nicht
>> einzeln zum Selbstanschliessen gesehen.
>
> Gibt es bei Reichelt
>
> 
https://www.reichelt.de/kaltgeraetestecker-mit-sicherungseinsatz-4-8-mm-faston-kes-1si-p9357.html

Das ist aber kein Schukostecker zum Einstecken in eine normale
Wandsteckdose. Wieso Reichelt eine Einbaugerätebuchse "Kaltgeräte-
stecker" nennt, ist mir schleierhaft.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Weil das eben ein Stecker ist, wo die Kontakte offen sind wie eben bei 
dem Reichelt-Teil. Wenn es zum Einbauen ist, ist es eben ein 
Einbaustecker. Wennn es Löcher hat ist es eine Buchse.

von Kalle S. (kallebmw)


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Hallo Driver (Gast) alias Profi...

Anbei ein Link wo ein solcher Gerätesteckverbinder mir sicherung zu 
bestellen ist. Gibt es haufenweise im Internet, habe ich selbst einen in 
der Kiste rum fliegen

Beispiel:
https://de.rs-online.com/web/p/iec-steckverbinder/8117213

Weiterhin aus eine Montageviedeo mal eine Hardcopy gemacht und behaupte 
dass man dort einen solchen ähnlichen Stecker auch erkennen kann.

Weiterhin habe ich geschrieben ...

>> In der Kaltgerätebuchse ist eine Sicherung, wird wohl 5x20 sein,
>> eingebaut.


Du schreibst
>... ein Foto posten bei dem ein Stecker die Sicherung ... verbaut hat!..
so einen habe ich auch noch nicht gesehen und auch nicht behauptet....

Also Herr Profi: Fragen?

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas M. schrieb:

> Weil das eben ein Stecker ist, wo die Kontakte offen sind wie eben bei
> dem Reichelt-Teil. Wenn es zum Einbauen ist, ist es eben ein
> Einbaustecker. Wennn es Löcher hat ist es eine Buchse.

Buchsen werden normalerweise in Geröte eingebaut. Stecker werden
an Kabeln befestigt. Es gibt sowohl männliche als auch weibliche
Stecker und Buchsen. Als Sonderform gibt es sogar Hermaphroditen.

von Kalle S. (kallebmw)


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ach ja, in der Anleitung von Elektor ist die Rückseite auch schön zu 
sehen.
Dort kann der Profi normalerweise direkt erkennen, dass eine Buchse mit 
Sicherung benutzt wird

Siehe Seite 2:
https://www.elektor.de/amfile/file/download/file/2155/product/9543/

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Harald W. schrieb:
> Stecker werden
> an Kabeln befestigt.

Alles mit Stiftkontakten sind Stecker, die werden nicht plötzlich zur 
Buchse nur weil sie in ein Gehäuse eingebaut werden!

: Bearbeitet durch User
von Anita H. (anita1995)


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Kalle S. schrieb:

> Du schreibst
>>... ein Foto posten bei dem ein Stecker die Sicherung ... verbaut hat!..
> so einen habe ich auch noch nicht gesehen und auch nicht behauptet....
>
> Also Herr Profi: Fragen?

Nun, was ihr Männer nie begreifen werdet ist, dass Stecker, egal ob am 
Kabel oder als "Einbaubuchsen" am Gerät, IMMER Stifte haben und Buchsen 
Löcher

Lasst euch das mal von einer Frau gesagt haben :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Anita H. schrieb:

> Nun, was ihr Männer nie begreifen werdet ist, dass Stecker, egal ob am
> Kabel oder als "Einbaubuchsen" am Gerät, IMMER Stifte haben und Buchsen
> *Löcher*

...und wie nennst Du solche "Gegenstände"?
https://www.lemo.com/sites/default/files/s-connector-lemo-circular-ip50-steckverbinder_0.jpg

von Pimmelberger (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Anita H. schrieb:
>
> Nun, was ihr Männer nie begreifen werdet ist, dass Stecker, egal ob am
> Kabel oder als "Einbaubuchsen" am Gerät, IMMER Stifte haben und Buchsen
> Löcher
>
> ...und wie nennst Du solche "Gegenstände"?
> 
https://www.lemo.com/sites/default/files/s-connector-lemo-circular-ip50-steckverbinder_0.jpg

Das ist ein ganz normaler Hermaphrodit.

von Kalle S. (kallebmw)


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habe gerade durch Zufall gefunden

Es gibt jetzt einen stärkeren Nachfolger
RD6012W

https://www.google.com/search?source=univ&tbm=isch&q=RD6012W

https://www.youtube.com/watch?v=PHPukp-frEs

von Old P. (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> habe gerade durch Zufall gefunden
> Es gibt jetzt einen stärkeren Nachfolger
> RD6012W
> https://www.google.com/search?source=univ&tbm=isch&q=RD6012W
> https://www.youtube.com/watch?v=PHPukp-frEs

Hallo Leute,
das Dingens mitsamt Gehäuse habe ich gerade geordert. Allerdings kommt 
ein Ringkerntrafo rein, liegt hier noch rum und erzeugt weniger 
Störnebel.

Eigentlich bin ich halbwegs mit Netzteilen versorgt, doch oberhalb von 
35 Volt mit einigen Ampere ist schnell Ende.

Mal sehen, was die Kiste kann und was nicht. Vielleicht findet sich dann 
mal jemand in den Weiten des Netzes und kreiert ein vernünftiges 
Display. So puddingbunt mögen es eher die Asiaten.

Old-Papa

von Kalle S. (kallebmw)


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Hallo Old-Papa

berichte doch bitte mal über dienen Umbau...
Du stellst doch immer so schöne Beiträge ein :-)

Danke

von Old P. (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> Hallo Old-Papa
>
> berichte doch bitte mal über dienen Umbau...
> Du stellst doch immer so schöne Beiträge ein :-)
>
> Danke

Kann ich machen, doch erstmal muss das Ding hier sein. Das wird dann 
aber kein Roman... ;)

Old-Papa

von Molde (Gast)


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@ Old-Papa

Ein Erfahrungsbericht interessiert mich auch. Vor allem die Lautstärke 
des Lüfters.

von Old P. (Gast)


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Molde schrieb:
> @ Old-Papa
>
> Ein Erfahrungsbericht interessiert mich auch. Vor allem die Lautstärke
> des Lüfters.

Die Lüfter sind wohl das kleinste Problem ;-) Zur Not kommen leisere und 
größere rein.
Mir sind Ripple und Stabilität wichtig. Ich will auch sehen, ob das 
Display mit meinen Augens noch ok ist. Ich habe hier einen Ringkern 
(leider vergossen) der macht 2x42V bei 2x 8,2A. Nach Gleichrichtung 
könnte der im Leerlauf schon knapp an die Spannungsgrenze kommen. 
Andererseits hoffe ich, dass die Chinamänners keine 63V-Elkos verbaut 
haben.

Na schaun wir mal....

Old-Papa

von Kalle S. (kallebmw)


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von Old P. (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> im Eingangskreis scheinen schon mal 80V Elkos zu sein

Gut so (alles Andere wäre auch komisch)
Mit irgendwas muss noch die Spannung für die Steuerung bereitgestellt 
werden (SNT?) die sollte dann auch 80V vertragen.
Schaltunterlagen findet man ja noch nicht.

Old-Papa

von Moby (Gast)


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DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
> Man bekommt für 200-300 Euro gebrauchte HP /Agilent Labornetzteile, die

das zwei- bis dreifache kosten

> A) Servicehandbücher haben

Am besten so ein Netzteil benötigt keinen Service,

> B) Zuverlässig sind

weil es zuverlässig ist,

> C) Dir nicht die Bude abfackeln

weil es wiegesagt zuverlässig ist,

> D) Ein CE Kennzeichen haben (Ok, je nach Alter)

und ein wenigsagendes schönes Etikett nicht brauchen würde
(soweit ich mich erinnere aber hat).

> Diese Kiste hingegen würde ich niemals unbeaufsichtigt lassen.

Läuft wunderbar unbeaufsichtigt. Z.B. beim Laden von Akkus.
Also: Hier bitte keine unnötige Angst verbreiten.
Natürlich ist auch eine wechselbare Sicherung drin.

Old P. schrieb:
> Die Lüfter sind wohl das kleinste Problem ;-) Zur Not kommen leisere und
> größere rein.

Großer Vorteil dieses Netzteils ist die für die gebotene Leistung 
schmale Bauweise, die nun wirklich in jedes Regal passt. Das Netzteil 
ist, passiv kühlbar, viel besser außerhalb aufgehoben. Lüfter gehören 
aus Geräten verbannt, gehören an den Arbeitsplatz höchstens zur Kühlung 
des Bedieners :)

Einzige kleiner Kritikpunkt ist für mich der unangenehme, in der 
Lautstärke nicht änderbare Pieper. Der findet sich aber selbst in teuren 
Messgeräten wie meinem Fluke 179. Und ist hier wenigstens abschaltbar.

von Old P. (Gast)


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Moby schrieb:
> DerGeistDerStetsVerneint schrieb:
>> Man bekommt für 200-300 Euro gebrauchte HP /Agilent Labornetzteile, die
>
> das zwei- bis dreifache kosten

Lass ihn, solche Leute basteln meistens mit Steckernetzteilen, fühlen 
sich aber wie Einstein.

>> A) Servicehandbücher haben
>
> Am besten so ein Netzteil benötigt keinen Service,

Das wäre schön, ist aber unwahrscheinlich. Und Servicehandbücher bekommt 
man längst nicht für alle Altgeräte. Und wenn, scheitert es dann an 
Spezialteilen (z. B. kundenspezifischen ICs)

> Old P. schrieb:
>> Die Lüfter sind wohl das kleinste Problem ;-) Zur Not kommen leisere und
>> größere rein.
>
> Großer Vorteil dieses Netzteils ist die für die gebotene Leistung
> schmale Bauweise, die nun wirklich in jedes Regal passt. Das Netzteil
> ist, passiv kühlbar, viel besser außerhalb aufgehoben. Lüfter gehören
> aus Geräten verbannt, gehören an den Arbeitsplatz höchstens zur Kühlung
> des Bedieners :)

Das widerspricht sich aber mit Deiner als schön empfundenen Baugröße.

> Einzige kleiner Kritikpunkt ist für mich der unangenehme, in der
> Lautstärke nicht änderbare Pieper. Der findet sich aber selbst in teuren
> Messgeräten wie meinem Fluke 179. Und ist hier wenigstens abschaltbar.

Dagegen hilft ein Stück Tesa....

Old-Papa

von Moby (Gast)


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Old P. schrieb:
> Das widerspricht sich aber mit Deiner als schön empfundenen Baugröße.

... meinte natürlich das schmale RD6006 oben am Arbeitsplatz, die nötige 
Versorgungsspannung (habe 48V gewählt) von einem Festspannungs-Netzteil 
an geeigneter, anderer Stelle. Das habe ich auch gleich noch mit einer 
Einschaltstrombegrenzung kombiniert.

Old P. schrieb:
> Dagegen hilft ein Stück Tesa....

Gute Idee. Man muß um an diesen Pieper ranzukommen am RD6006 aber eine 
Platine entfernen und etwas dabei rumlöten. Hatte ich noch keine Lust 
zu.
An der Firmware wird weiter gearbeitet, vielleicht kommt mal eine 
passende Funktion...

von Old P. (Gast)


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So,
mein Import vom "Ali" ist gestern eingetroffen. Ging schneller als 
gedacht.

Bestellt hatte ich nur das Steuerteil und das Gehäuse, beides in der 
12A-Version. Leider hatte ich mich verklickt, so fehlt mir das 
WiFi-Modul.

Wie schon geschrieben, lag bei mir noch ein 700W-Ringkern im Regal, eine 
Kiste mit Elkos in 2200µF/80V fand soch auch noch, sowie ein potenter 
Brückengleichrichter. Ich wollte das Zeigs endlich mal verwursten und 
Analogteile sind mir lieber (ja, der Rest ist SNT und der Ripple wird 
wohl davon kommen)

Gestern hatte ich eine Pertinaxplatte gebohrt und Lötösennieten 
eingesetzt. Dort kamen dann die Elkos drauf. Eine Lochrasterplatine wäre 
mir dafür zu labberig.
Heute also Trafo verbaut und vorher noch einen Primärsicherungshalter 
nachgerüstet, die ist im Original nicht vorgesehen (oha!)
Dann noch dem Gleichrichter ein Stück Aluwinkel als Kühlkörper spendiert 
und irgendwann Power-On.
Rumms, Primärsicherung (T3,15A) schwarz.
Also eine mit T5A eingestöpselt, das geht ;-) Die Elkos sind offenbar 
schon etwas giftig beim Aufladen.
Den Temperaturfühler habe ich nur lose hingelegt, ich muss mal sehen, 
was zuerst wirklich warm wird (vermutlich der Gleichrichter)

Dann  habe ich mich auf die Terrasse verzogen, Fotos machen.
Bisher habe ich nur geschaut, ob Strom und Spannungen halbwegs stimmen 
und zum Schluss noch ein "Poti" als Last angeschlossen. Später noch 
einen Widerstand zu diesem in Reihe, so konnte ich erstmal bis zu 
225Watt belasten. Die Rohspannung bricht natürlich entsprechend ein, 
wenn ich bei etwa 55V Ausgangsspannung unter Vollast lande, reicht mir 
das zunächst.

Die Tage werde ich noch nach Ripple und Dynamik schauen, mal sehen was 
geht.

Übrigens: Den Pieper kann man im Menue abschalten (zumindest bei mir)

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Noch ein paar Fotos...

Da meine derzeitige E-Last nur bis zu 300 W kann, habe ich mein 
"Leistungswiderstand", mit dem ich eigentlich große Amps teste, auf den 
Tisch gewuchtet. Das Ding ist für max. 3200 Watt gut, die 
Widerstandsbereiche passen auch gut zur heutigen Aufgabe.

Zunächst bei knapp 3,5 Ohm bringt das RD6012 mit meinem Trafo rund 504 
Watt und schaltet noch in den CC-Modus.
Dann bei 4 Ohm (2x8 Ohm parallel, da ich die Lüfter vom 
Widerstandsmonster nicht anstöpseln wollte) kommt das RD6012 dann auf 
rund 587 Watt, aber auch noch in CC. Die Rohspannung bricht allerdings 
schon ordentlich ein! Das eigentlich vorgesehene Schaltnetzteil hätte 
noch ausreichend Reserven. Damit gehen dann wahrscheinlich die 
zugesagten 720W. Doch auch 587W sind für den Werkstattgebrauch schon 
eine ordentliche Nummer.

Vielleicht stöpsel ich noch einen Oszi an um Ripple und Geräusch zu 
sehen.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Und noch ein paar Fotos...

Da ich das Widerstandsmonster nicht unter das Dach (meine E-Werkstatt) 
schleppen wollte, habe ich auf der Terrasse noch den Oszi hingestellt.

Bei rund 565W bzw. 11,66A gibt das Dingens schon ordentlichen Ripple 
aus.

Sehr schmale Impulse mit rund 600mV(pp) und etwa 62kHz und die 100Hz vom 
Analognetzteil schlagen auch mit etwa 200mV(pp) durch.
Allerdings ist das Gerät auch nicht für hochempfindliche Schaltungen 
gedacht, eher um ordentlich Power zu liefern und das ist für mich 
ausreichend gegeben.

Old-Papa

von Kalle S. (kallebmw)


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@Old-Papa

Was hast du denn nun bezahlt für beide Teile?
Kam Zoll und Einfuhrumsatzsteuer drauf?

Gruß Karl

von Küssel (Gast)


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Mir ist die Darstellung auf dem Display zu bunt und zudem wirkt die 
Schrift arg gedrängt. Deine gemessenen Daten tun ein übriges. Fazit: 
Kommt mir nicht auf den Labortisch.

von Old P. (Gast)


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Kalle S. schrieb:
> @Old-Papa
>
> Was hast du denn nun bezahlt für beide Teile?
> Kam Zoll und Einfuhrumsatzsteuer drauf?
>
> Gruß Karl

Etwa 90 US-Dollar incl. Versand und nichts weiter. Habe aber via 
Aliexpress bei Riden gekauft.
Solo gibt es das Dingens auch beim Reichelt, ELV usw. für knapp 80 Euro 
allerdings ohne Gehäuse.

@Küssel,
ja, das Display ist gewöhnungsbedürftig, sieht aber real besser aus als 
in Fotos.
Als alleiniges LNT ist es wohl auch etwas unsauber und auch nicht 
vorgesehen. Doch was nützen LNTs, die gewöhnlich bis 30V/3A gehen, wenn 
man mehr braucht. Mein Rigol kann ich in serie oder parallel schalten, 
komme aber dennoch nie an die Leistungsdaten des RD6012 heran. Für mich 
ist es ein Arbeitstier, wenn es mal mehr sein muss. Motoren testen, 
CNC-Steuerungen probefahren, Pedelecakkus laden (meine bis 42V) usw.
Und nein, niemand wird zum Kauf gezwungen, doch wer es möchte muss sich 
nicht rechtfertigen.
Übrigens: Ein 60V/20A SNT ist dafür im Zulauf, damit wird auch noch 
getestet.

Old-Papa

von M. K. (sylaina)


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Old P. schrieb:
> Sehr schmale Impulse mit rund 600mV(pp) und etwa 62kHz und die 100Hz vom
> Analognetzteil schlagen auch mit etwa 200mV(pp) durch.

Naja, bei dem Strom ist das aber auch, ich sag mal, verschmerzbar. Bei 
12A grad mal 600mV könnte auch ein Effekt der Klemmen sein, entspricht 
immerhin so rund 50 mΩ und das ist bei dem Aufbau ja praktisch nix ;)

von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

> Naja, bei dem Strom ist das aber auch, ich sag mal, verschmerzbar. Bei
> 12A grad mal 600mV könnte auch ein Effekt der Klemmen sein, entspricht
> immerhin so rund 50 mΩ und das ist bei dem Aufbau ja praktisch nix ;)

Man könnte ja mal versuchen, mit so einem Netzteil einen
Mikrofonverstärker zu betreiben...
:-)

von Old P. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>
> Man könnte ja mal versuchen, mit so einem Netzteil einen
> Mikrofonverstärker zu betreiben...
> :-)

Dann nimmst Du sicher auch einen Schiffsdiesel als Fahrradhilfsmotor!

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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Das RD6006 habe ich auch gekauft und hier liegen, auch ohne Netzteil 
weil ich noch einen 160 VA Ringkern mit 220 V / 2x22 V hier liegen habe. 
Ja, ein bisschen schwach, aber für den Anfang reicht er mir. Dazu einen 
dicken Mallory Elko mit 40.000 µF / 70 V (90 V surge). Der hat nur blöde 
zöllige Schrauben, kann mir jemand sagen was man da braucht?
www.cde.com/catalogs/cginfo.pdf Typ H Anschluss. Da steht 10-32 class 
2B, aber was für ein Gewinde ist das? Innen habe ich 0,154" gemessen.
edit:
sowas müsste passen? 
https://www.zollshop.de/de/Zollschrauben-UNF-No.-0-12/No.-0-12-UNF-Linsenkopfschrauben-mit-Innensechskant-verzinkt/No.-10-32-Linsenkopf-verzinkt/2744/10-32-UNF-x-3/8-Zoll-Laenge-9-52-mm-Linsenkopfschraube-verzinkt/

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Das RD6006 habe ich auch gekauft und hier liegen, auch ohne Netzteil
> weil ich noch einen 160 VA Ringkern mit 220 V / 2x22 V hier liegen habe.
> Ja, ein bisschen schwach, aber für den Anfang reicht er mir. Dazu einen
> dicken Mallory Elko mit 40.000 µF / 70 V (90 V surge). Der hat nur blöde
> zöllige Schrauben, kann mir jemand sagen was man da braucht?
> www.cde.com/catalogs/cginfo.pdf Typ H Anschluss. Da steht 10-32 class
> 2B, aber was für ein Gewinde ist das? Innen habe ich 0,154" gemessen.
> edit:
> sowas müsste passen?

Keine Ahnung was da rein kommt. Ich habe immer eine Kiste mit Zölligen 
liegen, alles Fundstücke in alter Server- und Bürotechnik.
Zur Not schneide ich ein Gewinde nach, so etwa M5 bis M6 passt fast 
immer.

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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diese UNF 10-32 sollten richtig sein, kannte diese Bezeichnung nicht. 
Ja, Gewindeschneiden könnte ich auch, aber wenn der Kontakt abreisst ist 
blöde, da warte ich lieber noch ein paar Tage.

von Fire Heart (Gast)


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Ich hab mir das Ding vor einiger Zeit zugelegt...aber nur das 
Schaltgerät selbst. Dazu hab ich einen 300VA Ringkerntrafo mit 
Gleichrichtung und Sicherung selbst gebaut.
Lt. Internet Recherche soll dies die wesentlich bessere Variante..weil 
viel weniger Störungen am Ausgangssignal als mit primärem Schaltnetzteil 
sein.
Bis jetzt hat es mich nicht enttäuscht.

von Johannes S. (Gast)


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Was verträgt das Modul max. am Eingang? Mit meinem Trafo habe ich 
rechnerisch 63 V.

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Was verträgt das Modul max. am Eingang? Mit meinem Trafo habe ich
> rechnerisch 63 V.

Nun, ich habe zwar das 6012, doch da sind 80V-Elkos drin. Weiter bin ich 
noch nicht vorgedrungen, doch die übrigen BE werden wohl mind. 80V 
vertragen. In irgendwelchen Datenblättern hatte ich 70V und auch 75V 
gelesen. Die rechnerischen 63V werden in der Praxis selten erreicht ;-)

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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zu viel Analogtechnik... ginge sowas oder hat der nicht im Leerlauf zu 
viel?
https://www.ebay.de/itm/1-pc-TALEMA-Ringkerntrafo-500VA-Eingang-1x230V-Ausgang-2x25V-2x10A-NEW/332350943069?hash=item4d61a8ef5d:g:qXYAAOSw3SdeL3Tn

50 * 1,4142 - 2 = 68,7

Manual habe ich gefunden, 6- 70 V input steht da.

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> zu viel Analogtechnik... ginge sowas oder hat der nicht im Leerlauf zu
> viel?
> 
https://www.ebay.de/itm/1-pc-TALEMA-Ringkerntrafo-500VA-Eingang-1x230V-Ausgang-2x25V-2x10A-NEW/332350943069?hash=item4d61a8ef5d:g:qXYAAOSw3SdeL3Tn
>
> 50 * 1,4142 - 2 = 68,7
>
> Manual habe ich gefunden, 6- 70 V input steht da.

Nun, auch Ringkerntrafos haben im Leerlauf etwas höhere Spannung als auf 
dem Typenschild. Andererseits verlierst Du noch etwas an den 
Diodenstrecken (ca. 1,4V)
Bei meinem oben gezeigten liegt die Leerlaufspannug bei etwa 46V (42 
Soll) und ich komme auf knapp 63V am Modul im Leerlauf. Wenns kein 
vergossener Trafo ist, dann wickelst Du ein paar Windungen runter und 
gut ist.

Old-Papa

von aiaiai (Gast)


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Old P. schrieb:
> Gestern hatte ich eine Pertinaxplatte gebohrt und Lötösennieten
> eingesetzt. Dort kamen dann die Elkos drauf. Eine Lochrasterplatine wäre
> mir dafür zu labberig.

Kommt auf die Lochraster-Platine drauf an. Die braunen Hartpapier sind 
Müll, aber gibt ja auch genug ordentliche.
Ich habe die letzte "braune" vor gut 15 Jahren gekauft und ärgere mich 
immernoch wenn ich in der Wühlkiste ein passendes Stück Platine finde, 
die aber braun ist...



Echtes Pertinax? Aus Blut?

von Jörg R. (solar77)


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Johannes S. schrieb:
> zu viel Analogtechnik... ginge sowas oder hat der nicht im
> Leerlauf zu
> viel?
> Ebay-Artikel Nr. 332350943069
>
> 50 * 1,4142 - 2 = 68,7
>
> Manual habe ich gefunden, 6- 70 V input steht da.

Bei der in DE möglichen Netzspannung von 253V (230V +/- 10%) können auch 
etwas über 75V an den Elkos auftreten.

Das ist zwar ein theoretisch möglicher Wert, aber auch nicht unmöglich.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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aiaiai schrieb:
>
> Kommt auf die Lochraster-Platine drauf an. Die braunen Hartpapier sind
> Müll, aber gibt ja auch genug ordentliche.
> Ich habe die letzte "braune" vor gut 15 Jahren gekauft und ärgere mich
> immernoch wenn ich in der Wühlkiste ein passendes Stück Platine finde,
> die aber braun ist...

Hast Du schonmal 18 solcher Elkos dicht an dicht auf Lochraster 
gesteckt? Da ist auch eine FR4-Lochraster an der Grenze.

> Echtes Pertinax? Aus Blut?

Ja, echtes Pertinax, sogar Melaninbeschichtet (Holzdekor ;-) )

Old-Papa

von Christian (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich ziehe "analoge" Netzteile auch vor. Wenn beim Testen einer
> Schaltung (dazu sind ja Labornetzteile normalerweise ja da)
> irgendwelche Störungen zu erkennen sind, muss ich nicht über-
> legen ob diese wohl aus dem Netzteil oder aus der Testschal-
> tung kommen.

A. K. schrieb:
> Eigentlich ist das ja kein LABORnetzgerät sondern ein Regelaufsatz mit
> Gehäuse für ein XY Netzteil.

Dem ist nicht mehr hinzuzufügen. Sehe ich ganz genau so.


Günstiges lineares Labornetzgerät würde mir das Korad einfallen.
Im Angebot schon mal für 80 €, regular irgendwas um die 100 €.
Ich habe 2 davon, wenn ich mal mehr Saft brauche, hänge ich sie einfach 
zusammen. Einzig der Lüfter ist nervig und einen Drehgeber kann man auch 
gleich mitbestellen. Nach 1-2 Jahren ist der fertig. Für den Preis 
findet man trotzdem nichts besseres.

https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE

https://www.youtube.com/watch?v=YZBdO9iFby4

https://www.youtube.com/watch?v=vyDncWr0XgU

von Old P. (Gast)


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Christian schrieb:

> Günstiges lineares Labornetzgerät würde mir das Korad einfallen.
> Im Angebot schon mal für 80 €, regular irgendwas um die 100 €.
> Ich habe 2 davon, wenn ich mal mehr Saft brauche, hänge ich sie einfach
> zusammen. Einzig der Lüfter ist nervig und einen Drehgeber kann man auch
> gleich mitbestellen. Nach 1-2 Jahren ist der fertig. Für den Preis
> findet man trotzdem nichts besseres.

Für 60V/12A brauchst Du aber viele Koradse ;-)
Und ob dann ein solches Rudel Koradse fehlerfrei zusammenspielt wage ich 
zu bezweifeln!
Vom versenkten Geld ganz zu schweigen.

Für penible Anwendungen habe ich ein lineares Rigol DP832A, teurer als 
Korad, doch (vermutlich) auch besser.
Fürs Grobe halt dieses RD6012 oder wenns noch mehr sein soll ein 
13,8V/50A Eigenbau (linear).

Old-Papa

von Christian (Gast)


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Hallo old-papa

Für 60V 10A braucht man 2 Korads.

Mit 3 Korads (Kosten ca. 300 €) hast du 90V und 15A und immer noch 400 € 
weniger ausgegeben als für ein Rigol (Kosten 700 €).

Beim Korad hast dann du aber 3 vollwertige Ausgänge mit je 5A 
(eigentlich sind je 5,1A), beim Rigol nur 2 volle Ausgänge je 3,2A.

Korad hat insg. 474 Watt, das wesentlich teurere Rigol nur 221 W.

Der Lüfter treibt einem beim Rigol in den Wahnsinn.
Gut, das Korad ist im Originalzustand auch nicht leise, aber ein LNG für 
80 bis 100 € modifiziere ich bedenkenlos jederzeit sofort.

Bei einem 700 € LNG mit Garantiesiegel wie das Rigol überlegt man sich 
es, ob man gleich die Garantie auf´s Spiel setzt.

Die Bedienung des Rigol ist bescheiden, vor allem die kreisförmig 
angeordneten Zahlen sind imho ein NoGo.

Die Anzeige am Korad reagiert superschnell, die Anzeige beim Rigol ist 
im Tiefschlaf. Kurze Fehler oder Aussetzer in der Schaltung bemerkste 
damit gar nicht.

Beim Korad ist ein ausgeschalteter Ausgang auch aus.
Wenn du das Rigol einschaltest, ist erst mal Saft auf den Ausgängen 
drauf und zerstört womöglich eine Schaltung. Solche Spikes gehen gar 
nicht.

Ich kaufe mir lieber 3 Korads und als 1 Rigol.
Und 400 Euro bleiben auch noch übrig.

Gut, es kann natürlich jeder sein Geld raushauen für was er möchte.

von Christian (Gast)


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Zusammenspiel zwischen den Korads klappt übrigens perfekt

von Old P. (Gast)


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Christian schrieb:
> Hallo old-papa
>
> Für 60V 10A braucht man 2 Korads.

Nein, mind. 4 ;-)

> Mit 3 Korads (Kosten ca. 300 €) hast du 90V und 15A und immer noch 400 €
> weniger ausgegeben als für ein Rigol (Kosten 700 €).

Nein, Du hast entwerder 30V und 15A oder 90V und 5A!
Ich glaube bei dieser Rechnerei musst Du noch üben ;-)

> Beim Korad hast dann du aber 3 vollwertige Ausgänge mit je 5A
> (eigentlich sind je 5,1A), beim Rigol nur 2 volle Ausgänge je 3,2A.

Das stimmt.

> Korad hat insg. 474 Watt, das wesentlich teurere Rigol nur 221 W.

Stimmt auch, doch "fur Watts" habe ich andere Kaliber!

> Der Lüfter treibt einem beim Rigol in den Wahnsinn.

Mich nicht, fast nicht hörbar.

> Gut, das Korad ist im Originalzustand auch nicht leise, aber ein LNG für
> 80 bis 100 € modifiziere ich bedenkenlos jederzeit sofort.

Wenn man muss... ;-)

> Bei einem 700 € LNG mit Garantiesiegel wie das Rigol überlegt man sich
> es, ob man gleich die Garantie auf´s Spiel setzt.

399 Öre (Angebot beim Völkner seinerzeit), wie kommst Du auf 700?

> Die Bedienung des Rigol ist bescheiden, vor allem die kreisförmig
> angeordneten Zahlen sind imho ein NoGo.

Gewöhnt man sich auch dran. Ich nutze fast nur diese Zahlen.

> Die Anzeige am Korad reagiert superschnell, die Anzeige beim Rigol ist
> im Tiefschlaf. Kurze Fehler oder Aussetzer in der Schaltung bemerkste
> damit gar nicht.

Wie kommst Du darauf?
Und was zeigt Dir deine superschnelle Anzeige an, Hausnummern oder echte 
Werte? Kannst Du das Korad "kalibieren" (justieren)
Das Rigol habe ich justiert, ist auf unter 10mV genau. ((mit 1mV-Option)

> Beim Korad ist ein ausgeschalteter Ausgang auch aus.
> Wenn du das Rigol einschaltest, ist erst mal Saft auf den Ausgängen
> drauf und zerstört womöglich eine Schaltung. Solche Spikes gehen gar
> nicht.

Nein, garantiert Nie und Nimmer "Saft". Erst wenn Du sie händisch 
einschaltest. Wie kommst Du auf diesen Blödsinn? Hast Du je an einem 
Rigol DP832 gearbeitet?
Selbst mit einem Oszi habe ich da nie "Spikes" gesehen.

> Ich kaufe mir lieber 3 Korads und als 1 Rigol.
> Und 400 Euro bleiben auch noch übrig.

mach das...

> Gut, es kann natürlich jeder sein Geld raushauen für was er möchte.

Wie immer ;-)

Old-Papa

von Christian (Gast)


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Old P. schrieb:
> Kannst Du das Korad "kalibieren" (justieren)

Ja, sehr einfach und genau möglich

https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE



Old P. schrieb:
> Selbst mit einem Oszi habe ich da nie "Spikes" gesehen.

Da sieh mal genauer hin. Gibt bei Youtube auch Videos, da blitzt ein 
Lämpchen auf oder geht eine LED kaputt, wenn das Rigol eingeschaltet 
wird - bei ausgeschaltetem Ausgang.

Da hast du den Spike auf dem Oszi:
https://www.youtube.com/watch?v=EpIxw90Oku8
ab 7:19 Min.

Was du geblecht hast, weiß ich nicht. Momentan kostet das DP832A
bei Völkner/Batronix etc.: 695 €

von Jörg R. (solar77)


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Christian schrieb:
> Was du geblecht hast, weiß ich nicht. Momentan kostet das DP832A
> bei Völkner/Batronix etc.: 695 €

Für Deine Berechnung bzw. Vergleich musst Du das DP832 heranziehen. Das 
hat einige Funktionen weniger wie das DP832A, aber dieselbe Leistung. Es 
hat aber immer noch mehr Funktionen wie das Korad bzw. RND. Das DP832 
kostet um die 480,- Euro, was deine Rechnung deutlich relativiert;-)

Zudem gibt es aus der 800er Baureihe noch andere Varianten.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Für Deine Berechnung bzw. Vergleich musst Du das DP832 heranziehen. Das
> hat einige Funktionen weniger wie das DP832A, aber dieselbe Leistung. Es
> hat aber immer noch mehr Funktionen wie das Korad bzw. RND. Das DP832
> kostet um die 480,- Euro, was deine Rechnung deutlich relativiert;-)

Nun, gekauft hatte ich das DP832, später auf die A-Version "gehackt"

> Zudem gibt es aus der 800er Baureihe noch andere Varianten.

Das stimmt.
Beim echten A hat mir seinerzeit die bescheuerte Displayansicht nicht 
gefallen, inzwischen kann man das wohl auch wieder auf klassische 
Darstellung switchen.
Und Ja, ein "paar Funktionen" und "etwas" bessere Werte hat das 
Rigol-Ding schon, kostet ja auch viel mehr. Wer das nicht braucht ist 
mit einem Korad auch gut bedient, das ist aber auch nicht fehlerfrei.

Doch für 60V und 12A braucht man davon noch immer mind. 6 Stück, die 
diese "Reihen-Parallelschaltung" auch noch fehlerfrei wuppen müssen. 
Dann doch lieber zum Bruchteil des Preises von 6 Koradsen ein RD6012, 
darum ging es hier und nicht um Rigol.

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Christian schrieb:

> Ja, sehr einfach und genau möglich
>
> https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE

Sieht erstml ok aus, obwohl mann zum Schluss ja nur schrittweise 
verstellen kann, auf exakt Null kommt man ja nicht.

> Da sieh mal genauer hin. Gibt bei Youtube auch Videos, da blitzt ein
> Lämpchen auf oder geht eine LED kaputt, wenn das Rigol eingeschaltet
> wird - bei ausgeschaltetem Ausgang.

Ja, die Videos kenne ich, habe ich aber bei meinem nicht beobachten 
können.
Vielleicht, weil ich eins aus der 2. Serie habe.
Andererseits: Wer ein Netzteil bei angestöpselter Last einschaltet, der 
hat es auch nicht anders verdient! Dem sollten täglich alle µCs 
verbrennen, jawohl!

> Was du geblecht hast, weiß ich nicht. Momentan kostet das DP832A
> bei Völkner/Batronix etc.: 695 €

Das habe ich jetzt auch gesehen, heftig!

Old-Papa

von Jörg R. (solar77)


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Old P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Für Deine Berechnung bzw. Vergleich musst Du das DP832 heranziehen. Das
>> hat einige Funktionen weniger wie das DP832A, aber dieselbe Leistung. Es
>> hat aber immer noch mehr Funktionen wie das Korad bzw. RND. Das DP832
>> kostet um die 480,- Euro, was deine Rechnung deutlich relativiert;-)
>
> Nun, gekauft hatte ich das DP832, später auf die A-Version "gehackt"

Mir ging es hauptsächlich darum die Berechnung von Christian etwas zu 
relativieren. Wenn schon Vergleich, dann auch fair;-)


Old P. schrieb:
>> Was du geblecht hast, weiß ich nicht. Momentan kostet das DP832A
>> bei Völkner/Batronix etc.: 695 €
>
> Das habe ich jetzt auch gesehen, heftig!

Das 832A kostet bei Batronix „regulär“ sogar fast 860,- Euro. Aktuell 
gibt es eine Rabattaktionen bis Ende September. Ob Voelkner den Preis 
dann auch wieder anhebt??

https://www.batronix.com/versand/rigol/DP800.html


Was mir an den Rigol u.a. nicht gefällt ist die Optik, vor allem die 
bunten Tasten. Erinnert mich etwas an Lego. Die Eingabe der Werte über 
eine Zehnertastatur finde ich gut, die Anordnung dieser Tasten beim 
Rigol finde ich grausam. Das haben die beim kleineren Modell besser 
gelöst:

https://www.batronix.com/versand/rigol/DP700.html

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Wir sollten uns hier aber wieder auf die RD6000er Serie konzentrieren.
Zu Korad und Rigol gibt es hier schon genug Threads.

Old-Papa

Beitrag #6350236 wurde vom Autor gelöscht.
von Johannes S. (Gast)


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Mein RD läuft inzwischen auch, mit 160 VA Ringkerntrafo, B25C800 und 40 
mF/70 V Elko als konventionelle Fütterung.
Das ist trotzdem ein Störsender der sicher bei jedem EMV Test für viel 
Freude sorgen wird. Also konventionelles oder Schaltnetzteil macht da 
sicher keinen Unterschied. Aber funktioniert und liefert Strom.
71,5 V Input zeigt es an im Leerlauf, etwas über 70 V Max lt Doku aber 
es geht. Vin müsste 235 V sein, habe ich jetzt nicht gemessen, war aber 
meistens so.

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Mein RD läuft inzwischen auch, mit 160 VA Ringkerntrafo, B25C800 und 40
> mF/70 V Elko als konventionelle Fütterung.
> Das ist trotzdem ein Störsender der sicher bei jedem EMV Test für viel
> Freude sorgen wird. Also konventionelles oder Schaltnetzteil macht da
> sicher keinen Unterschied. Aber funktioniert und liefert Strom.
> 71,5 V Input zeigt es an im Leerlauf, etwas über 70 V Max lt Doku aber
> es geht. Vin müsste 235 V sein, habe ich jetzt nicht gemessen, war aber
> meistens so.

Ja, Funkgeräte sollten nicht das eigentliche Hobby sein. Leider stört ja 
heutzutage fast jedes Steckernetzteil, das RD6000er unter Volllast 
sicher noch mehr.
Dennoch, für den eigentlichen Zweck, hohen Strom und Spannung zu 
liefern, ist es derzeit für relativ schmalen Taler ein gutes Angebot. 
Und nein, zumindest was ich gesehen habe, wird es nicht als 
Labornetzteil beworben. Dafür ist es nicht geeignet.
Einen Einschaltimpuls auf den Ausgang sollte es aber nicht ausgeben 
können, da noch mit klassischem Relais geschaltet wird. Selbiges ist 
zumindest bei meiner 12A Version schon arg klein....

Old-Papa

von Old P. (Gast)


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Jörg R. schrieb:

> Mir ging es hauptsächlich darum die Berechnung von Christian etwas zu
> relativieren. Wenn schon Vergleich, dann auch fair;-)

Nun, mit dem Rechnen hat der "Christian" ja arge Probleme.
Er will aus drei Koradse (je 30V/5A, also 150W) zusammen dann 1350 Watt 
(nach seiner Rechnung 90V/15A) rauskitzeln. Aus zweien bekommt er noch 
600W.

Naja, jeder trollt auf seine Weise.

Old-Papa

von Old P. (Gast)



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Christian schrieb:

> Da sieh mal genauer hin. Gibt bei Youtube auch Videos, da blitzt ein
> Lämpchen auf oder geht eine LED kaputt, wenn das Rigol eingeschaltet
> wird - bei ausgeschaltetem Ausgang.

So, nun doch nochmal zum Rigol:
Da ich gerade Oszi und Netzteil am Arbeiten hatte, zum Schluss noch ein 
paar Aufnahmen.

Zunächst den Oszi ganz normal an die Ausgangsbuchsen des DP832(A) 
gestöpselt, den Oszi auf "Singleshot" und Power-On. (Fotos Plus-Minus)
Oha, heftige Spikes! Zwar nicht lange (max. 1ms) aber mit rund 3Vpp 
schon deutlich.
Doch was triggert der Oszi eigentlich?

Nächster Test, Minuskabel raus und mit Plus zum Kurzschluss gesteckt, 
dann Power-On! (Fotos Plus-geschlossen)
Oups! Fast das gleiche Bild!

Wass passiert dann am Minus? (Fotos Minus-geschlossen)
Ich ahnte es...

Jetzt der ultimative Test!
Beide Stöpsel nach PE gesteckt! Und wieder das gleiche Bild. (Fotos 
PE-Geschlossen.

Fazit: Was immer der Oszi da an Spikes aufnimmt, vom Netzteilausgang 
selber kommt das nicht. Ich vermute Einschaltimpulse vom Netzteil selber 
(Trafo usw.)

Solche komischen Impulse oder gar aufleuchtende Lämpchen wie im 
verlinkten Video habe ich bei mir noch nie bemerkt.

Old-Papa

von Jörg R. (solar77)


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Old P. schrieb:
> Doch was triggert der Oszi eigentlich?

Vermutlich irgendwie eine kapazitive Einstreuung.


Old P. schrieb:
> Zunächst den Oszi ganz normal an die Ausgangsbuchsen des DP832(A)
> gestöpselt, den Oszi auf "Singleshot" und Power-On. (Fotos Plus-Minus)
> Oha, heftige Spikes! Zwar nicht lange (max. 1ms) aber mit rund 3Vpp
> schon deutlich.

Wiederhole den Test doch mal und setze einen 100R oder 1K Widerstand 
parallel zum Ausgang des NT.

Bei einem Multimeter wäre es der LoZ-Modus.


Wiederhole den Test auch mal und schließe das Oszi gar nicht an das NT 
an.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Jörg R. schrieb:

> Vermutlich irgendwie eine kapazitive Einstreuung.

Eher irgendwas Induktives über die gemeinsame PE-Leitung.

> Wiederhole den Test doch mal und setze einen 100R oder 1K Widerstand
> parallel zum Ausgang des NT.

Jetzt wo du das sagst... Ich hatte den Oszieingang noch von 
vorgergehenden Messungen auf 50 Ohm stehen, das sollte reichen.

> Wiederhole den Test auch mal und schließe das Oszi gar nicht an das NT
> an.

Habe ich natürlich, dann passiert nichts.

Zumindest scheinen die in diesem Video gezeigten Impulse entweder anders 
zustande gekommen sein oder ein Relikt aus der ersten Serie.
Dave (EEV-Blog) hatte ja auch die zweite gezeigt und war zufrieden.

Old-Papa

von Jörg R. (solar77)


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Old P. schrieb:
> Zumindest scheinen die in diesem Video gezeigten Impulse entweder anders
> zustande gekommen sein oder ein Relikt aus der ersten Serie.

Um das Lämpchen aufblitzen zu lassen muss schon einiges an Energie 
kurzzeitig vorhanden sein.


Old P. schrieb:
>> Wiederhole den Test doch mal und setze einen 100R oder 1K Widerstand
>> parallel zum Ausgang des NT.
>
> Jetzt wo du das sagst... Ich hatte den Oszieingang noch von
> vorgergehenden Messungen auf 50 Ohm stehen, das sollte reichen.

Ja, das ist wohl niederohmig genug.

Vielleicht ist es auch eine Art Brummspannung. Also eine 
Spannungsdifferenz zwischen den Geräten, ähnlich wie sie im HiFi-Bereich 
auftritt.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
>
> Vielleicht ist es auch eine Art Brummspannung. Also eine
> Spannungsdifferenz zwischen den Geräten, ähnlich wie sie im HiFi-Bereich
> auftritt.

Was auch immer, zumindest nicht, was normale Schaltungen oder LEDs ins 
Nirvana schicken kann.

Old-Papa

von Kalle S. (kallebmw)


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Auch wenn wir immer mehr von den RD60xx Netzteilen abschweifen
Das Rigol ist und bleibt ein tolles Gerät
Haben will?

von Jörg R. (solar77)


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Kalle S. schrieb:
> Auch wenn wir immer mehr von den RD60xx Netzteilen abschweifen
> Das Rigol ist und bleibt ein tolles Gerät
> Haben will?

;-)

https://www.elektor.de/rigol-dp832-3-ch-programmable-dc-power-supply-0-30-v-0-3-a-195-w

von DCF 7. (dcf77)


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Ich kenne die Videos mit den Lämpchen aus, habe auf die Schnelle auch 
eins gefunden.
Rigol ein mit ausgeschaltetem Ausgang und die Glühbirne leuchtet kurz 
auf.
Aus meiner Sicht darf so etwas nicht sein. Das killt die ein oder andere 
Schaltung schon mal.

https://www.youtube.com/watch?v=Y1Ts9goCjpQ

von Old P. (Gast)


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DCF 7. schrieb:
> Ich kenne die Videos mit den Lämpchen aus, habe auf die Schnelle auch
> eins gefunden.
> Rigol ein mit ausgeschaltetem Ausgang und die Glühbirne leuchtet kurz
> auf.
> Aus meiner Sicht darf so etwas nicht sein. Das killt die ein oder andere
> Schaltung schon mal.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=Y1Ts9goCjpQ

Ja, kennen wir inzwischen alle, doch zumindest bei meinem passiert sowas 
nicht.
Mehr als die "Beweisfotos" oben kann ich nicht zeigen.
Wenn es so wäre, dann wäre das ein Mangel.

Und ich wiederhole mich: Es gab zwei Serien davon (im EEV-Blog 
beschrieben), kann ja sein, dass immer wieder die Videos der alten Serie 
gezeigt werden.
Im Handel werden diese aber nicht mehr vorzufinden sein.

Und ich wiederhole mich nochmal: Wer ein LNG mit angestöpselter 
Schaltung einschaltet, hat es auch nicht anders verdient!
Natürlich passiert das immer mal, mir auch, doch daraus lernt man.
Sehr viele LNGs haben leider diese Macke, mein Rogol aber nicht.

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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wer noch alte Audioverstärker kennt oder hat, der hat sicher auch noch 
die Automatik in den Fingern vor dem Ausschalten die Lautstärke auf Null 
zu drehen. Und das hilft auch bei LNG, und Kabel abziehen genauso.

von Karl-Josef Schömer (Gast)


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Bitte doch wieder zurück zum Thema
RD6006 oder neu RD6012

von Old P. (Gast)


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Karl-Josef Schömer schrieb:
> Bitte doch wieder zurück zum Thema
> RD6006 oder neu RD6012

Zustimmung!

Ich wollte ja noch ein SNT passend zum 6012er ordern, doch der Kauf 
wurde vom Verkäufer abgebrochen.... Mal sehen, ob ich das nochmal 
angehe.

Old-Papa

von Stefan F. (Gast)


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Old P. schrieb:
> mein Import vom "Ali" ist gestern eingetroffen.

meinst du nicht, dass das alles zu kompakt geraten ist?

ich meine: Die Bauteile brauchen ja auch Kühlung. Und wie begrenzt du 
den Anlaufstrom?

von Old P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> meinst du nicht, dass das alles zu kompakt geraten ist?

Was meinst Du?

> ich meine: Die Bauteile brauchen ja auch Kühlung. Und wie begrenzt du
> den Anlaufstrom?

Noch wird ausschließlich über den kleinen Lüfter innen etwas Luft 
bewegt. Einen Dauerstresstest muss ich noch machen, notfalls kommt 
hinten auch noch ein Lüfter rein, der Platz ist extra vorhanden. Einzig 
Trafo und Gleichrichter werden merklich warm, die Elkos derzeit 
überhaupt nicht.

Der Anlaufstrom ist völlig übersichtlich (unter 5A), das ist ja keine 
KW-Schleuder.

Old-Papa

von Stefan F. (Gast)


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Na dann....
Ich bin Netzteile ohne Lüfter gewohnt.

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Na dann....
> Ich bin Netzteile ohne Lüfter gewohnt.
Ich präzisiere mal: Mininetzteile... ;-)
Ab einer bestimmten Leistung oder Baugröße bekommst Du die 
Verlustleistung einfach nicht mehr weg. Ausnahmen sind 
Festspannungsnetzteile. Mein 13,8V/50A Monster ist auch nur passiv 
gekühlt, das ganze Gehäuse besteht aber aus Kühlkörpern und 6mm 
Alublechen, da gehtvdas, Auch, weil nur wenig "Überspannung" verbraten 
werden muss.
Bei SNT geht einiges mehr, doch als echtes Labornetzteil will man kein 
SNT.

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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immerhin ist der Quirl im RD temperaturgesteuert und läuft nicht 
ständig.

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> immerhin ist der Quirl im RD temperaturgesteuert und läuft nicht
> ständig.

Nö, bei meinen Tests lief er nur mal kurz und fast unhörbar. Doch bei 
voller Power wird er sich bemerkbar machen. Doch dann is ooch ejal, 
irgendeine Monsterlast wird dann wohl auch Lärm machen.

Old-Papa

von Johannes S. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
>> Manual habe ich gefunden, 6- 70 V input steht da.
>
> Bei der in DE möglichen Netzspannung von 253V (230V +/- 10%) können auch
> etwas über 75V an den Elkos auftreten.

Bei >72 Vin meckert die Elektronik das die Eingangsspannung zu hoch ist 
und der Ausgang lässt sich nicht einschalten. Den Fall hatte ich am 
sonnigen Freitag, da wurde wohl zuviel Sonnenenergie eingespeist :)

von Old P. (Gast)


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Johannes S. schrieb:

> Bei >72 Vin meckert die Elektronik das die Eingangsspannung zu hoch ist
> und der Ausgang lässt sich nicht einschalten. Den Fall hatte ich am
> sonnigen Freitag, da wurde wohl zuviel Sonnenenergie eingespeist :)

Guter Hinweis!

Old-Papa

von Kalle S. (kallebmw)


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Hallo in die Runde

es gibt nun schon das RD6018/RD6018W mit 18A :-)
Preislich auch kaum teurer als das 6012

Gruß
Karl

Beitrag #6666598 wurde von einem Moderator gelöscht.
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