Forum: PC Hard- und Software Warum kommt Deutschland nicht von Windows und WhatsApp weg?


Beitrag #6427808 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Percy N. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Doch schon. Man kommt leichter an einen WhatsApp Account.
>
> Mir ist nicht erinnerlich, dass die Einrichtung etwa einer
> Web.de-Adresse aufwendiger gewesen wäre als diejenige von Whatsapp. Eher
> umgekehrt.

Ich hab damals von web.de einen Brief bekommen zwecks Authentifizierung.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn die Netzbetreiber weiterhin SMS so teuer lassen und dasdurch die
> Kinder zu WhatsApp Treiber, könnte die Regierung in der Tat ein eigenes
> vom Netz unabhängiges SMS Gateway betreiben.

SMS teuer? Dafür gibts doch längst auch Flats. Nur fehlen dann halt 
viele Funktionen.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich kann nicht einfach dabei zuschauen, dass unsere Lehrer
> flächendeckend auf diese Gesetze scheißen. Diese Lehrer erziehen unsere
> Kinder!

Eigentlich machen das doch die Eltern, oder? Insofern verbiete deinen 
Kindern doch einfach Whatsapp und das Thema ist für dich gegessen.

von Joachim B. (jar)


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W.S. schrieb:
> Stefan, das alles sind Kamellen, die nur mal wieder die Linuxer
> durchkäuen

und immer wieder falsch!

Ich hatte mal das synergy genutzt, neuerdings wollen die Linuxer Geld!
https://symless.com/synergy

Fedora23 kam genau mit dem im Netzerk unbrauchbaren PCMANFM, nur 
Abstürze, zumindest beim Buster hat sich das etwas verbessert, aber 
nicht alle Anleitungen funktionieren, ich sag nur init.d oder so 
Umstellung, Autostart lide-lx mal so mal so

/etc/xdg/lxsession/LXDE-pi/autostart

oder auch mal

/etc/xdg/lxsession/LXDE/autostart

Systematik? Fehlanzeige!

Mir sind auch install scripte begegnet die die debian Version abfragten, 
die liefen dann nicht mehr, ich musste das script erweitern von Debian 9 
auf 10 dann funktionierte das Script wieder, das ist do leider 
unausgereifter Mist von leider vielen Usern.

Auch musste ich mir ein tail selber nachbauen weil es nicht im Linux 
vorhanden war!

Auch nicht konsequent!

Eigentlich könnte Linux toll sein, so aber nicht mit vielen 
"Hobbyprogrammierern" die meist ihr eigenes Ding durchziehen!

Aber M$ ist ja auch nicht besser, meine VBA Macros von office 97 
funktionierten unter office2000 auch nicht mehr und dabei sind das 
Interpreter, die hätten die Chance gehabt das Quellcode kompatiebel zu 
halten aber leider nicht gemacht, nein man soll das neue office kaufen 
und möglichst alle Macros neu programmieren!

Dummerweise funktioniert windows immer noch besser zumindest mein olles 
XP ohne Updadates und mein win7 NOCH!

was danach kommt? ich habe keine Ahnung, win8 will ich nicht, win10 auch 
so ein Ärgernis (beim Nachbar und bei meinem Reserve Lappi gebraucht den 
ich kaum nutze)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Insofern verbiete deinen
> Kindern doch einfach Whatsapp und das Thema ist für dich gegessen.

Das kann ich nicht machen, denn dann kommen sie mit den falschen Sachen 
zur Schule (was sich auf die Noten auswirkt) und verlieren darüber 
hinaus ihre Sozialkontake.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Oh und verdammt, jetzt habe ich meinem 5-jährigen Sohn doch tatsächlich 
Gravitrax zu Weihnachten gekauft, obwohl der Hersteller es erst ab 8 
empfiehlt, genauso wie das 300 Teile Dinopuzzle. Laser Maze junior ist 
auch erst ab 6 empfohlen, uff, ich hör schon das SEK anrollen, er könnte 
sich ja erblinden.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es ist ja auch egal, woher unsere Software kommt, wenn sie denn legal
> und ausfallsicher nutzbar ist.

Angesichts politischer Gepflogenheiten unserer Zeit stellt sich mir die 
Frage, inwieweit ein Staat in die Freiheit von Linux eingreifen könnte. 
Formal ist das mit Open Source und der GPL kaum zu machen, aber sobald 
solche Formalien auf Realitäten treffen, wird es interessant.

Konkret: Kann ein Staat jede Zusammenarbeit verbieten, oder eine 
zielgerichtete Zusammenarbeit erzwingen? Bezogen auf seine Bürger, 
Unternehmen mit Sitz im Staat, oder auch bloss mit Operationen in diesem 
Staat? China traut das wohl jeder zu. Trump traut sich das auch zu, 
wobei ihm die US-Gerichte bisher nicht immer folgen.

Zu welchen Konsequenzen müsste das für ein IT-Gesamtsystem führen, das 
national (oder EU-weit) legal, sicher und ausfallsicher nutzbar ist - 
und es auch bleibt?

Und dann: Will man das wirklich haben, mit den wahrscheinlichen 
Kosequenzen?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Sozialarbeiter schrieb:
> jetzt habe ich meinem 5-jährigen Sohn doch tatsächlich
> Gravitrax zu Weihnachten gekauft,

Für das Spielzeug musst du keinen Nutzungsvertrag abschließen, das ist 
etwas anderes. In deinem Fall geht es nur um eine Altersempfehlung.

Bei WhatsApp muss ich als Elternteil versprechen, dass mein Sohn 16 
Jahre alt sei. Dazu muss ich lügen. Aber das ist ja völlig egal. Dir ist 
dann wohl auch egal, das ich als Lügner der es mit Gesetzen nicht so 
genau nimmt womöglich Zugriff auf deine Geld-Konten, Ausweis-Daten und 
SIM Karten habe.

Habe ich nämlich wirklich - je nach dem, welche Dienste du nutzt.

Für meinen Job ist eine blütenreine Weste unabdingbar. Deswegen sehe ich 
das vielleicht etwas kritischer, als du.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei WhatsApp muss ich als Elternteil versprechen, dass mein Sohn 16
> Jahre alt sei. Dazu muss ich lügen. Aber das ist ja völlig egal.

Meine Güte, denk doch mal für 50ct nach, WARUM die Klausel da wohl drin 
steht: Damit nicht irgendwelche Eltern ankommen von wegen: Mein 
10jähriger wurde über WA gemobbt, hat Nazibilder gesehen und 
Hardcore-p0rn geteilt, ich verklag euch!
WhatsApp ist das herzlich wurscht, sie wollen nur kein Stress, das ist 
der einzige Grund für die Klausel. Wenn ich es als Elter trotzdem 
erlaube, bin einzig und allein ich verantwortlich was die Kurzen damit 
so treiben.

von Stefan F. (Gast)


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MiWi schrieb:
> wie schafft man es seit 7 Jahren durchschnittlich 14 Postings/Tag
> abzusetzen

Möchtest du lieber in einer überfüllten Kneipe in Ischgl diskutieren?

von Schlaumaier (Gast)


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Ich gebe  Stefan ⛄ F. (stefanus) völlig recht.

Und wenn alle so vernünftig wären wie er, bräuchte ich nicht 50 x am Tag 
mein Zugangscode in mein Unitymedia-Recorder tippen, weil Eltern zu blöd 
sind ihre Kinder zu erziehen.

Sozialarbeiter schrieb:
> jetzt habe ich meinem 5-jährigen Sohn doch tatsächlich
> Gravitrax zu Weihnachten gekauft,

Was dich angeht. kann ich dich verstehen. Du willst deinen Job als 
SOZIALARBEITER sichern. Denn die Kinder die schon früh beigebracht 
bekommen, das man so Sachen wie AGB's und Jugendschutz ignorieren kann, 
sind immerhin in ca. 5-10 Jahren deine Kunden.

Und dann macht unsere "Gut-Mensch-Gesellschaft" das die Kinder 
psychologisch betreut werden müssen. Anstatt ihn von Anfang an, einfach 
den Unterschied zwischen Gut + Böse zu erklären.

Aber da das die Erwachsenen auch nicht vestehen, bekommt man jetzt fette 
Strafen für Corona-Verstöße. Hätten die Erwachsene mal gelernt sich an 
Regeln zu halten, wäre der Virus längst eingedämmt, und es gäbe kein 
Grund für die Strafen und Kontrollen.

Denkt mal drüber nach.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Sozialarbeiter schrieb:
> der einzige Grund für die Klausel

Ajo, und der andere Grund wird sein, wenn sie explizit ein niedrigeres 
Alter erlauben müssen sie anbieterseitig Jugendschutzmaßnahmen in 
verschiedenen Ländern implementieren usw., auch da ist der Grund wieder: 
Sie wollen kein Aufwand und kein Stress, darum die Altersbeschränkung.
So ist es auch bei Online-Games, hast du als explizite Zielgruppe auch 
Kinder, sind die Vorsorgemaßnahmen-Hürden die zu implementieren sind 
ungleich höher und kostspieliger.

von Stefan F. (Gast)


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Sozialarbeiter schrieb:
> Meine Güte, denk doch mal für 50ct nach, WARUM die Klausel da wohl drin
> steht: Damit nicht irgendwelche Eltern ankommen von wegen: Mein
> 10jähriger wurde über WA gemobbt, hat Nazibilder gesehen und
> Hardcore-p0rn geteilt, ich verklag euch!

Wenn wir keine Alternative hätten, würde ich ernsthaft über deinen 
Vorschlag nachdenken, es lockerer zu sehen. Es besteht aber technisch 
überhaupt keine Notwendigkeit dazu. Und da ich von Herzen Techniker bin, 
ist das halt ein Thema, das mich beschäftigt.

> Wenn ich es als Elter trotzdem erlaube, bin einzig und allein ich
> verantwortlich was die Kurzen damit so treiben.

Ich kann nur für etwas verantwortlich sein, dass ich unter meiner 
Kontrolle habe. Was meine Kinder mit WhatsApp anstellen, entzieht sich 
jedoch meiner Kontrolle.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn wir keine Alternative hätten, würde ich ernsthaft über deinen
> Vorschlag nachdenken, es lockerer zu sehen. Es besteht aber technisch
> überhaupt keine Notwendigkeit dazu. Und da ich von Herzen Techniker bin,
> ist das halt ein Thema, das mich beschäftigt.

Die Lösung ist doch ganz einfach: weise die Schulleitung darauf hin, 
dass Mitteilungen über Whatsapp keine Berpcksuchtigung mehr finden 
können und stelle anheim, statt dessen e-mail zu verwenden. Weise 
zugleich auf datenschutzrechtliche Bedenken hin und stelle in Aussicht, 
den Landesdatenschutzbeauftragten anzugehen.

Alternative: mache jetzt schon den Datenschutzbeauftragten heiß.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es besteht aber technisch
> überhaupt keine Notwendigkeit dazu. Und da ich von Herzen Techniker bin,
> ist das halt ein Thema, das mich beschäftigt.

und die anderen 99% der Leute sind das nicht, für die ist das Mittel zum 
Zweck. Usability, Verbreitungsgrad und Kosten, ist alles was zählt. Kann 
man Scheiße finden, ist aber so. Finde auch vieles Scheiße, muss mich 
aber damit arrangieren.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich kann nur für etwas verantwortlich sein, dass ich unter meiner
> Kontrolle habe. Was meine Kinder mit WhatsApp anstellen, entzieht sich
> jedoch meiner Kontrolle.

Die Verantwortung wirst du zu Gespür bekommen, wenn sie einen 
Spaßamoklauf androhen oder eine Fakebombenmeldung absetzen. Natürlich 
bist du mitverantwortlich was deine Kinder so treiben bis zu einem 
gewissen Alter.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Lösung ist doch ganz einfach: weise die Schulleitung darauf hin

Habe ich gemacht. Da hat die Schulleitung geantwortet: Dein Pech!

Und jetzt? Meine Kinder brauchen den Unterricht!

von Schlaumaier (Gast)


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https://www.verbraucherschutz.com/warnungsticker/polizei-beschlagnahmt-handys-von-schueler-wegen-kinder*po*rnographischem-chat/

Im Link die * entfernen, da als Spam anerkannt vom Forum

Da kommt dann richtig freude auf, wenn Plötzlich so was passiert, nur 
weil das Kind in die "Klassengemeinschaft" integriert ist.

hihi

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Habe ich gemacht. Da hat die Schulleitung geantwortet: Dein Pech!
>
> Und jetzt? Meine Kinder brauchen den Unterricht!

Stand doch da:

Percy N. schrieb:
> Alternative: mache jetzt schon den Datenschutzbeauftragten heiß.

Du kannst Dich auch direkt an das Kultusministerium wenden. Denen wird 
man möglicherweise auf die zu gewärtigende Anfrage anders antworten.

Praktikertipp; wenn Du etwas von einer unwilligen Behörde willst, musst 
Du denen klar machen, dass das Leben angenehmer ist, wenn Du Deinen 
Willen bekommst. Und weniger lästig.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Alternative: mache jetzt schon den Datenschutzbeauftragten heiß.
> Du kannst Dich auch direkt an das Kultusministerium wenden. Denen wird
> man möglicherweise auf die zu gewärtigende Anfrage anders antworten.

Der Haken ist, dass die Schule Offiziell kein WhatsApp verwendet, weil: 
ist ja illegal.

Also muss ich beweisen, dass meine Kinder zur Kommunikation mit den 
Lehrern WhatsApp benutzen, zu dessen Nutzung ich zugestimmt habe.

Da lachen die alle mal kurz und drehen sich wieder um. Dumm gelaufen.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Praktikertipp; wenn Du etwas von einer unwilligen Behörde willst, musst
> Du denen klar machen, dass das Leben angenehmer ist, wenn Du Deinen
> Willen bekommst. Und weniger lästig.

Ja absolut realitätsnah. Die Schulleiter haben und hatten wahrscheinlich 
nichts Besseres zu tun, als sich mit renitenten Querköpfen zu balgen 
während sie versuchen, wieder einen geordneten Schulbetrieb zu 
ermöglichen.

von Stefan F. (Gast)


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Vor allem ist das eine ganz tolle Idee, einem Lehrer blöd zu kommen. An 
wem lassen die dann wohl ihren Frust aus? Sicher nicht an Herrn 
Zuckerberg.

Wenn der Lehrer 10cm Rand im Heft haben will, dann bekommt er das. Und 
wenn er WhatsApp nutzen will, dann macht man mit. Dagegen kommst du 
nicht an.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der Haken ist, dass die Schule Offiziell kein WhatsApp verwendet, weil:
> ist ja illegal.
>
> Also muss ich beweisen, dass meine Kinder zur Kommunikation mit den
> Lehrern WhatsApp benutzen,
Dazu dürfte ein Screenshot reichen.
> zu dessen Nutzung ich zugestimmt habe.
Kein Problem, soweit es den privaten Lebensbereich Deiner Kinder 
betrifft. Hier aber ist der Behördenverkehr betroffen.
> Da lachen die alle mal kurz und drehen sich wieder um. Dumm gelaufen.
Das wäre dumm von ihnen:
https://www.dr-datenschutz.de/schweigepflicht-umfang-berufsgruppen-besonderheiten-des-%C2%A7-203-stgb/
Sowas kann ganz übel ins Auge gehen.

Wie gesagt: der DSB ist Dein Alliierter!

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und wenn er WhatsApp nutzen will, dann macht man mit. Dagegen kommst du
> nicht an.

Du nicht. Aber der DSB.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sozialarbeiter schrieb:
> Ja absolut realitätsnah. Die Schulleiter haben und hatten wahrscheinlich
> nichts Besseres zu tun, als sich mit renitenten Querköpfen zu balgen
> während sie versuchen, wieder einen geordneten Schulbetrieb zu
> ermöglichen.

Falls der renitente Querkopf zufällig der Kultusminister sein sollte, 
der gerne wissen möchte, warum sich ein Vater über datenschutzwidrige 
Praktiken an der Schule  beschwert, wird die Antwort möglicherweise 
etwas konzilianter ausfallen als Dein weitgehend ignoranter Beitrag.

von Sozialarbeiter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Falls der renitente Querkopf zufällig der Kultusminister sein sollte,
> der gerne wissen möchte, warum sich ein Vater über datenschutzwidrige
> Praktiken an der Schule  beschwert, wird die Antwort möglicherweise
> etwas konzilianter ausfallen als Dein weitgehend ignoranter Beitrag.

Richtig und die Konsequenz: Es wird für alle anderen umständlicher und 
die anderen Eltern werden mit dem Vater dann ebenso rücksichtsvoll 
umgehen? Hauptsache, Recht gehabt.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> Und wenn er WhatsApp nutzen will, dann macht man mit. Dagegen kommst du
>> nicht an.

> Du nicht. Aber der DSB.

Der hat nicht einmal ein richtiges Kontaktformular, außer für formelle 
Beschwerden. Und eine vernünftige Suchfunktion gibt es da auch nicht.

https://www.ldi.nrw.de/

Der Webauftritt dieser Behörde erweckt den Eindruck, dass sie nur der 
Form halber existiert. genau so, wie der Datenschutzbeauftrage der 
Firma, in der ich arbeite. Fragen werden nicht beantwortet (steht auch 
so in den Bewertungen bei Google).

Nee lass mal, da verschwende ich meine Zeit lieber hier, wo ich das Wohl 
meiner Kinder nicht gefährde.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der hat nicht einmal ein richtiges Kontaktformular, außer für formelle
> Beschwerden. Und eine vernünftige Suchfunktion gibt es da auch nicht.

Ist schon eine Weile her, aber damals hab ich einfach an der Bürotür 
geklingelt. Ok, definitiv old style, und war auch nicht weit weg. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der hat nicht einmal ein richtiges Kontaktformular, außer für formelle
> Beschwerden.
Wofür brauchst Du ein Kontaktformular, wenn Du eine Mitteilung machen 
möchtest? Eine e-mail-Adresse ist doch angegeben.
> Und eine vernünftige Suchfunktion gibt es da auch nicht.
>  https://www.ldi.nrw.de/
>
Dafür gibt es gleich ganz oben eine nette Stellenausschreibung. Na gut, 
EG 11 ...

> Der Webauftritt dieser Behörde erweckt den Eindruck, dass sie nur der
> Form halber existiert. genau so, wie der Datenschutzbeauftrage der
> Firma, in der ich arbeite. Fragen werden nicht beantwortet (steht auch
> so in den Bewertungen bei Google).
>
Das kann ich nicht beurteilen.
> Nee lass mal, da verschwende ich meine Zeit lieber hier, wo ich das Wohl
> meiner Kinder nicht gefährde.
Ja, das scheint mir die Hauptmotivation zu sein. Ist ja auch 
verständlich. So gefährdest Du halt an anderer Stelle die Integrität 
Deiner Kinder.


Aber schön, dass wir mal drüber sprechen konnten, nicht wahr?

von Genau (Gast)


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Möglicherweise wissen nur wenige das da im Hintergrund ein übler 
Konflikt tobt - sie sehen nur das Oberflächliche und denken dass alles 
aus den USA gut und freundlich ist ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Sozialarbeiter schrieb:
> Natürlich
> bist du mitverantwortlich was deine Kinder so treiben bis zu einem
> gewissen Alter.

Blödsinn!

von Stefan F. (Gast)


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Da die Suchfunktion der Behörde nicht taugt habe ich Google benutzt und 
damit eine offizielle Aussage zu WhatsApp gefunden: 
https://datenschutz-schule.info/tag/whatsapp/

"Die privaten Endgeräte bzw. die darauf installierten Apps sind so zu 
konfigurieren, dass keine Daten mit Personenbezug aus der Schule an 
Dritte weitergegeben werden. Im Zweifelsfall ist von der Installation 
der App oder der Nutzung des privaten Endgerätes für dienstliche Zwecke 
abzusehen."

"Klar gegen Europarecht verstößt der Umstand, dass alle, die den Dienst 
nutzen wollen, ihre kompletten Kontakte an WhatsApp übertragen müssen – 
obwohl diese Daten für die eigentliche Funktionalität von WhatsApp 
überhaupt nicht erforderlich sind."

"Facebook, WhatsApp oder iMessage dürfen nicht für unterrichtliche 
Zwecke und in anderen schulischen Zusammenhängen verwendet werden."

"Sofern eine Lehrkraft es als notwendig erachtet, über Messenger mit 
Eltern, Schülerinnen und Schülern zu kommunizieren, kommen nur 
europäische Anbieter, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten, in 
Betracht (z. B. Pidgin/OTR, SIMSme, Chiffry, Wire oder Threema)."

"Abschließend muss ich Ihnen mitteilen, dass uns von Seiten der 
Landesschulbehörde die Nutzung der Messenger Dienstes WhatsApp in 
schulischen Zusammenhängen strengstens untersagt wurde."

usw.

Das war mir schon klar. Die Schulleitung hat schon gesagt, das WhatsApp 
kein offizielle Kommunikationsmittel sei. Also bleibt mir jetzt nur noch 
die Möglichkeit, gegen einzelne Lehrer vorzugehen. Was ich aber nicht 
will, denn Recht haben und Recht bekommen sind in diesem Land zweierlei. 
Außerdem stehen dann meine Kinder zwischen den Fronten. Das will ich 
ihnen nicht antun.

Ich bin da ja nicht der einzige "Feigling". Hier wird einfach durch die 
Lehrer ein Druck aufgebaut, gegen den sich die Eltern und Schüler nicht 
ernsthaft wehren können. Deswegen ist meiner Meinung nach die Politik 
gefragt.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Blödsinn!

Ob wohl jeder den juristischen Unterschied zwischen Verantwortlichkeit 
für eine erfolgte Handlung (die Schädigung) und eine vielleicht nicht 
erfolgte Handlung (Aufsichtspflicht) genau zu würdigen weiss? Ja, ist 
sicher noch komplizierter. Bissel Toleranz in der Interpretation sollte 
für Nichtjuristen drin sein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war mir schon klar. Die Schulleitung hat schon gesagt, das WhatsApp
> kein offizielle Kommunikationsmittel sei. Also bleibt mir jetzt nur noch
> die Möglichkeit, gegen einzelne Lehrer vorzugehen. Was ich aber nicht
> will, denn Recht haben und Recht bekommen sind in diesem Land zweierlei.
Na ja, mitunter passt es trotzdem ;-)
> Außerdem stehen dann meine Kinder zwischen den Fronten. Das will ich
> ihnen nicht antun.
>
Das kann ich gut verstehen.

> Ich bin da ja nicht der einzige "Feigling". Hier wird einfach durch die
> Lehrer ein Druck aufgebaut, gegen den sich die Eltern und Schüler nicht
> ernsthaft wehren können. Deswegen ist meiner Meinung nach die Politik
> gefragt.
Einfach Lehrer in Whatsapp blockieren ¹)  und hinterher maulen, man sei 
nicht über bestimmte Vorgänge informiert worden. Das sollte helfen.
________
1) wir wollen doch kein grooming unterstützen,  oder?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ja, ist sicher noch komplizierter.
Stimmt. Deutlich.
> Bissel Toleranz in der Interpretation
> sollte für Nichtjuristen drin sein.
Ein wenig Zurückhaltung bei der Verbreitung von pseudojuristischem 
Unsinn sollte eingehaltenwerden.

Wo nicht, da ist Widerspruch erfordelich.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wo nicht, da ist Widerspruch erfordelich.

Ohne Begründung kommst du aber beim Richter nicht durch, oder?

von Kürbis (Gast)


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Sozialarbeiter schrieb im Beitrag #6427802:
> Na klar, seine Kinder betteln förmlich darum, dass man sie von Windows
> befreit, da sind die bestimmt von ganz alleine drauf gekommen, wer soll
> so einen Bullshit glauben?

Die haben bestimmt die Windows Oberfläche so angepasst, das sie wie 
Linux aussieht, mit einem Pinguin als Desktophintergrund und 
Pinguinaufkleber auf dem Notebookcase. Das alles läuft auf eine Windows 
Raubkopie. So haben die wenigstens Ruhe ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ohne Begründung kommst du aber beim Richter nicht durch, oder?

Umgekehrt: derjenige, der mich haftbar machen möchte, muss die 
Anspruchsgrundlagen  darlegen und ggf beweisen.

Soweit deutsches Recht ...

von Stefan (Gast)


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Oft sind auch die Eltern mitschuld. Denn sie erwarten, dass in der 
Schule Microsoft eingesetzt wird.

von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Deswegen ist meiner Meinung nach die Politik gefragt.

Nein, die Schulleitung.

von Tatitata (Gast)


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1. Alternativen zu WhatsApp gibt's genug, z.B. Threema. Die 
Nominalkosten dafür spende ich gerne.

2. Die Problematik auf US Einmischung in Datensicherheit zu reduzieren 
macht irgendwie keinen Sinn, z.B. wenn es um Schulen geht. Was hat die 
NSA davon, wenn sie weiß, dass Svenja der Simona gesteckt hat, dass Lisa 
beim Flirten mit Sebastian gesehen wurde? Oder dass die Lösung für 
Aufgabe 4 42 ist?

Vielleicht wäre eine bessere Lösung, mal darüber nachzudenken, die 
Technologie aus den Schulen ZURÜCKZUDRÄNGEN, statt darauf zu bestehen, 
dass sie dort eingeführt wird. Argumente dafür gibt es sehr viele und 
gute (z.B. von Manfred Spitzer).  Damit wäre auch implizit die Frage 
überflüssig, welche cloud man nun unterstützt oder nicht.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Ich sehe das Hauptproblem weder beim Datenschutz, noch bei woher ein 
Programm kommt. Ich finde, das, was man vermeiden sollte, ist lock-in. 
Eine Abhängigkeit von etwasem, durch die man erpressbar wird. Wie man 
das erreicht, ist mir ziemlich egal, aber sowas simples wie "muss aus 
Deutschland sein" oder "muss freie Software sein", verhindert lock-in 
nicht unbedingt. (Beispiel Signal und seine nicht-föderierbaren Server, 
die man nur mit dem deren offiziellem Client nutzen darf).

von Held der Arbeit (Gast)


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Ganz toll.

Die Leute, die wahrscheinlich seit Jahrzehnten beruflich programmieren, 
kommen mit "Ein Betriebssystem für DE / EU? Nein, brauchen wir nicht. 
Wozu auch? Windows ist doch so toll. Und wenn Hardware aus China kommt 
und sie hier alles überwachen - dann ist es halt so. Nun sind sie halt 
mit ihren Produkten da. Mein USB-Mikrofon läuft unter Windows ja sofort 
- was soll ich mit einem anderen Betriebssystem".

Kein Wunder dass wir auf diesem Gebiet nichts zu melden haben. Jetzt 
noch die Autoindustrie zerstören und dann macht der Letzte das Licht 
aus.

Absolut kein ... in der Hose. Können wir nicht, schaffen wir nicht, 
brauchen wir nicht, aber Flughafen in Berlin, unter Freunden wird nicht 
abgehört, bla, bla, bla.

von (prx) A. K. (prx)


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Tatitata schrieb:
> z.B. Threema

Die sind aber auch schon seit Jahren damit beschäftigt, der BÜPF aus dem 
Topf zu hüpfen. Die Schweizer Behörden würden auch gerne mitlesen. Die 
letzte Instanz ist aber noch nicht erreicht, das Ende also offen.

Freunden von Abkürzungen kann ich diesen Text empfehlen:
https://www.lexology.com/library/detail.aspx?g=cde82744-c59c-4019-afb7-97377de373d5

von (prx) A. K. (prx)


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Tatitata schrieb:
> Die Problematik auf US Einmischung in Datensicherheit zu reduzieren
> macht irgendwie keinen Sinn

Yep. Da steckt mehr drin als die NSA. Zumal man in den letzten Monaten 
lernen konnte, dass leicht zugängliche Polizeirechner auf Anfrage 
Informationen ausspucken, die sich nicht nur theoretisch missbrauchen 
lassen, sondern die auch in etlichen konkreten Fällen missbraucht wurden 
(NSU 2.0). Es ist also nicht gänzlich unwichtig, wer reinspickt. Je 
näher dran, je routinemässiger der Zugriff, desto grösser ist das 
Missbrauchsrisiko in der Breite.

: Bearbeitet durch User
von Held der Arbeit (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> leicht zugängliche Polizeirechner auf Anfrage
> Informationen ausspucken

Was für ein Quatsch.

Leicht zugängliche Polizeirechner? Schreibst du direkt aus dem framing 
manual ab oder wie?

Dann bekomme doch mal so einen Zugang. Zeig mal wie das geht.

von (prx) A. K. (prx)


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Held der Arbeit schrieb:
> Leicht zugängliche Polizeirechner? Schreibst du direkt aus dem framing
> manual ab oder wie?

Stichwort NSU 2.0.

> Dann bekomme doch mal so einen Zugang.

Nicht durch mich, sondern durch jene Kollegen der Freunde und Helfer, 
die damit ihrer persönlichen politischen Gesinnung helfen. Was von den 
Erklärungen genau wie stimmt weiss ich nicht, aber ziemlich klar ist 
wohl, dass ein Missbrauch von Daten in Polizeirechnern stattfand.

Ich bezog mich auf jene Erklärung, dass die lieben Kollegen vom Auditing 
wussten, und sich deshalb nicht des eigenen Accounts bedienten, sondern 
dem eines entsperrten PCs eines anderen Kollegen. Die andere Erköärung, 
dass der ganze Verein hoffnungslos unterwandert ist, gefällt mir nicht 
besser.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Tatitata schrieb:
> Vielleicht wäre eine bessere Lösung, mal darüber nachzudenken, die
> Technologie aus den Schulen ZURÜCKZUDRÄNGEN, statt darauf zu bestehen,
> dass sie dort eingeführt wird.

Hier geht es quasi nur um einen Ersatz der Telefonkette.

Ja, es gibt Alternativen, aber keine taugt was. Wer da Email empfiehlt, 
geht wohl von seinem Bürojob aus.

Niemand muss WhatsApp haben. Man kann sich von einem weniger ängstlichen 
Mitschüler anrufen lassen, ggf. Online nachsehen oder macht dann halt 
Sport nicht mit.

Es geht doch nur um kurzfristige Änderungen zwischen Schulschluss und 
-beginn.

Das Arbeiten über Teams/Office laufen, ist dagegen eher bedenklich.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich bezog mich auf jene Erklärung, dass die lieben Kollegen vom Auditing
> wussten, und sich deshalb nicht des eigenen Accounts bedienten, sondern
> dem eines entsperrten PCs eines anderen Kollegen.

Das Problem ist nicht darauf beschränkt. Ich habe mich schon heftig 
gewundert, als ich beobachten konnte, dass Kassierer im Supermarkt sich 
mal eben kurz für einen Klogang ablösen ließen und der hilfsbereite 
Kollege solange einfach  mit derselben Kasse weiter arbeitete. Da ist 
dann auch nichts mehr eindeutig nachvollziehbar.

Wer will sich in dieser Situation als misstrauisch outen?

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Hier geht es quasi nur um einen Ersatz der Telefonkette.
>
Insoweit ACK
> Ja, es gibt Alternativen, aber keine taugt was. Wer da Email empfiehlt,
> geht wohl von seinem Bürojob aus.
Ach, bei der Telefonkette ist das anders?
Was spricht denn tatsächlich gegen e-mail, außer, dass man damit nicht 
chatten kann?
>
> Niemand muss WhatsApp haben. Man kann sich von einem weniger ängstlichen
> Mitschüler anrufen lassen, ggf. Online nachsehen oder macht dann halt
> Sport nicht mit.
Das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Rechtstreue. Stefan hatte 
schon einen link gepostet; hättest Du mal hineingesehen, dann wüsstest 
Du, dass Lehrern die Kommunikation mit Schülern über WhatsApp 
ausnahmslos untersagt ist. Ein Erwachsdner, der auf diesem Wege 
Schulkinder bzw Jugendliche anspricht, ist also zwingend ein Groomer.
>
> Es geht doch nur um kurzfristige Änderungen zwischen Schulschluss und
> -beginn.
Wer das in Whatsapp hinbekommt, sollte an email nicht scheitern.
Das erspart dann auch das Disziplinarverfahren

von Nano (Gast)


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MaWin schrieb:
> Der einzige Nachteil an SMS und der Grund warum die Leute scharenweise
> zu Whatsapp gelaufen sind: eine SMS kostet auf Grund der Gier der
> deutschen Mobilfunkanbieter Geld, ...

Die große Frage ist eher, warum sind die Leute nicht zu anderen 
Instantmessengern und offenen standardisierten Protokollen, wie XMPP 
gewechselt?

Ich tippe mal auf verbuggte Jabber/XMPP Clients am Anfang ihrer 
Entwicklung und Whatsapp hat zuerst einen brauchbaren Client ihres 
geschlossenen Systems hingekriegt, aber ich kann mich auch irren.


> Wir nutzen also das proprietär locked in Whatsapp vor allem deshalb,
> weil wir zu geizig sind der Gier der Mobilfunkunternehmen zu
> entsprechen.

Wie schon gesagt, es gibt mit Jabber/XMPP Alternativen, bei dem man all 
das haben kann, was man bei Whatsapp auch hat, nur eben ohne die 
Nachteile. Heute dürften die Clients auch brauchbar sein.



> Aber es gibt SMS Gateways und man könnte das seitens der
> Landesregierungen als Kontingent buchen ähnlich den Banken, so dass eine
> SMS fast nichts mehr kostet. Und man wäre plötzlich interoperabel, von
> normalen Telefonen (SMS wird vorgelesen) über Handys, bis zu eMail.
> Sogar ein Senden an einen Whatsapp Nutzer wäre technisch möglich.

SMS ist Technik von gestern und braucht Rufnummern, die es auf 
Desktoprechnern nicht gibt.
Außerdem kann man damit keine großen Daten schicken, da müsste man schon 
zur MMS greifen, aber die ist, wenn ich mich nicht irre, auch begrenzt.

Unabhänig, frei und kostenlos oder gegen Datenschutzgesetze zu verstoßen 
geht halt nur mit XMPP. Aber das wird wohl deswegen nicht beworben, weil 
unser inländischer Geheimdienst dann nicht mehr in die Textnachrichten 
schauen kann.
Für XMPP gibt es nämlich brauchbare Ende zu Ende Verschlüsselungen. Bei 
Whatsapp würde ich mit einer Hintertür in den Servern rechnen.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Teilnehmer-System 440", das Gesamtpaket aus deutscher Hardware und
> deutscher Software. Die Maschinenbefehle hatten im Assembler deutsche
> Namen (Bringe statt Move):
> https://de.wikipedia.org/wiki/TR_440

Kein Wunder, dass das international keine Chance hatte.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> SMS ist Technik von gestern und braucht Rufnummern, die es auf
> Desktoprechnern nicht gibt.

WhatsApp braucht auch Rufnummern. Daran kann es nicht scheitern.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was ich so ärgerlich finde ist, dass wir nicht einmal WhatsApp los
> werden. Was ist daran so schwer?
>
> Bei Windows und Office heißt es oft, dass diese Produkte für und
> notwendig seien und wir sie nicht gut genug nachmachen können.
>
> Wenn das denn so ist, warum zum Henker können wir nicht einmal
> alternative Messenger verwenden, die langst da sind und seit Jahren
> funktionieren?
>
> Es scheitert weder am Geld noch am Know-How. Es scheitert am Wollen.

Es liegt vor allem auch an den Leuten in den Führungspositionen die z.B. 
entschieden, dass viele XMPP/Jabberserver abgeschaltet wurden.

GMX hatte bspw. einige Jahre einen XMPP/Jabberserver im Einsatz, der 
XMPP Account entsprach der E-Mail Adresse. D.h. jeder, der eine E-Mail 
Adresse hat, hatte damit schon automatisch einen XMPP/Jabber Account. 
Das PW war ebenfalls identisch.

Da war es, abgesehen von den fehlerhaften Clients, damals recht einfach, 
die Nutzer zum Wechsel zu XMPP zu bewegen. Aber dann schaltete GMX die 
wichtigen XMPP/Jabberserver einfach ab und die Leute mussten sich nach 
anderen zuverlässigen schnellen stabilen Servern umsehen, die es nicht 
gab.
Die Communityserver waren jedenfalls nicht sehr zuverlässig.

Das war das andere Problem von XMPP/Jabber, neben den schlechten Clients 
in der Anfangszeit.

Heute sind die Clients relativ ausgreift, aber es ist schwer einen 
kostenlosen zuverlässig funktionierenden XMPP/Jabberserver zu finden.

Für Windows, MacOS X, Linux und BSD bietet sich als Client z.B. Gajim 
an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gajim

Was man da in der Android und iOS Welt verwenden kann, weiß ich nicht.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Mitlesende chinesische und amerikanische Dienste
>> stören die meisten Leute weniger.
>
> Das trifft sogar auf mich zu. Dennoch haben wir klare Gesetze. Nicht nur
> die DSGVO sondern auch andere zum Schutz besonders bedürftiger, zu denen
> alle Kinder zählen.
>
> Ich kann nicht einfach dabei zuschauen, dass unsere Lehrer
> flächendeckend auf diese Gesetze scheißen. Diese Lehrer erziehen unsere
> Kinder!

Man kann die Lehrer verklagen und wird die Klage wohl auch gewinnen, 
einen Link dazu habe ich ja schon genannt. Siehe hier nochmal, guck dir 
das an, dann kannst du, wenn du Kinder hast, einen Prädenzfall schaffen:

https://www.youtube.com/watch?v=f_xmQBzQe3I

So einen gewonnene Klage hätte so viel Gewicht, dass die Schulen in 
kürzester Zeit nach Alternativen suchen würden.
Dein Verzicht bringt dagegen nicht viel.

von Nano (Gast)


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Nahe Tirol schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Bei Windows und Office heißt es oft, dass diese Produkte für und
>> notwendig seien und wir sie nicht gut genug nachmachen können.
>
> Daran ist Wahres dran, nicht Gut genug, Ja so z.B. Libre Office.
> Vor 2 Jahren habe ich in einer Firma gearbeitet, da hatte man die Gute
> Idee, auf neue PCs kommt kein MS Office drauf sondern Libre Office.
> Das ging nicht lange so, nicht nur das es Firmen Intern Probleme gab,
> wie z.B. Formatierungen in Word, die nicht funktionierten.
> Es kamen auch Beschwerden von Kunden und Lieferanten, die sagten mit dem
> Müll braucht ihr nichts schicken. Die hatten auch Probleme mit der
> Formatierung.
>  Von den Kunden bzw. Lieferanten kamen dann Schreiben an die
> Geschäftsleitung, die Office Kommunikation wird nur noch mit MS Office
> akzeptiert.

Wozu brauchen Kunden beschreibbare Dateiformate?
Denen hätte ich einfach PDF Dateien geschickt.

Und bei Lieferanten, bei denen ich mir schon eher die Notwendigkeit von 
beschreibbaren Dateiformaten vorstellen kann, kann ich mir vorstellen, 
dass man da selber Druck aufbauen kann, dass die das Open Document 
Format akzeptieren, denn Lieferanten liefern, bei denen ist man also 
selber Kunde.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Kein Wunder, dass das international keine Chance hatte.

Auch national stand die nur dort, wo das Geld vom Staat kam.

von Nano (Gast)


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Nop schrieb:
> hmmm?? schrieb:
>
>> Hättet Ihr keine PDFs schicken können?
>
> Da kann man seine Geschäftspartner aber nicht so gut mit Macroviren
> verseuchen.

Gab's schon einmal einen Fall, bei dem ein Unternehmen für die Schäden 
aufkommen musste, die durch Macroviren mittels einer damit gefüllten 
verschickten MS Office Datei im anderen Unternehmen entstanden?


Wenn nein, dann wäre das doch mal ne Idee, die anderen Unternehmen vom 
Open Document Format zu überzeugen.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Man kann die Lehrer verklagen und wird die Klage wohl auch gewinnen...
> So einen gewonnene Klage hätte so viel Gewicht, dass die Schulen in
> kürzester Zeit nach Alternativen suchen würden.

Und wer gibt mir das nötige Geld dazu? Und was mache ich mit den 
Kindern?

Ich dachte, dass wir genau dazu unsere Datenschutzbeauftragte mit 
Steuern bezahlen. Wenn die Behörden sich schon so problematische Gesetze 
ausdenken, dann sollen sie das auch bitte zu Ende bringen. Es kann nicht 
angehen, das verunsicherte Eltern in Behörden (Schulen) für Recht sorgen 
müssen, damit sie nicht selbst Strafbar werden.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vor allem ist das eine ganz tolle Idee, einem Lehrer blöd zu kommen. An
> wem lassen die dann wohl ihren Frust aus? Sicher nicht an Herrn
> Zuckerberg.
>
> Wenn der Lehrer 10cm Rand im Heft haben will, dann bekommt er das. Und
> wenn er WhatsApp nutzen will, dann macht man mit. Dagegen kommst du
> nicht an.

Der Vergleich hinkt.

Die 10 cm Rand darf er als Tutor vorausetzen, setzt er aber WhatsApp 
voraus, dann verstößt er in manchen Bundesländern gegen geltendes 
Gesetz, denn in BW gilt bspw. Lehrmittelfreiheit. Außerdem ist WhatsApp 
nicht DSGVO konform, das ist der weitere Verstoß.

Hier würde ich mich einfach mal an den Rektor wenden und ihn möglichst 
auf die Rechtslage hinweisen. Dann kann der nach unten auf den Lehrer 
treten und per Schulerlass bestimmten, dass WhatsApp nicht mehr benutzt 
werden darf.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Hier würde ich mich einfach mal an den Rektor wenden und ihn möglichst
> auf die Rechtslage hinweisen.

Wie gesagt, er hat bereits geantwortet, dass in seiner Schule WhatsApp 
kein offizielles Kommunikationsmittel ist. Oder anders gesagt: Er will 
damit nichts zu tun haben. Das sagt die Antwort doch deutlich aus.

Das ist schon viele Monate her (noch vor Corona). Wenn er sich darum 
kümmern wollte, hätte er es längst getan.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>
> Das war mir schon klar. Die Schulleitung hat schon gesagt, das WhatsApp
> kein offizielle Kommunikationsmittel sei. Also bleibt mir jetzt nur noch
> die Möglichkeit, gegen einzelne Lehrer vorzugehen. Was ich aber nicht
> will, denn Recht haben und Recht bekommen sind in diesem Land zweierlei.
> Außerdem stehen dann meine Kinder zwischen den Fronten. Das will ich
> ihnen nicht antun.

Lehrer werden auch mal an andere Schulen verlegt.
Du hast zu viel Angst und deine Angst ist unbegründet.

Denn ein Lehrer wird, wenn ihm die Leviten vorgelesen wurden, selber zu 
dem Schluss kommen, dass sein Handeln falsch war.


Wichtig ist eigentlich nur, wenn du dich mit ihm anlegst, dann musst du 
deine Klage auch durchziehen. Nur so kannst du deine Kinder schützen.

von Nano (Gast)


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Tatitata schrieb:
> 1. Alternativen zu WhatsApp gibt's genug, z.B. Threema. Die
> Nominalkosten dafür spende ich gerne.
>
> 2. Die Problematik auf US Einmischung in Datensicherheit zu reduzieren
> macht irgendwie keinen Sinn, z.B. wenn es um Schulen geht. Was hat die
> NSA davon, wenn sie weiß, dass Svenja der Simona gesteckt hat, dass Lisa
> beim Flirten mit Sebastian gesehen wurde? Oder dass die Lösung für
> Aufgabe 4 42 ist?

NSA Bericht:

Svenja, das Kind vom Energieminister hat Grippe, denn Svenja hat Simona 
mitgeteilt, dass sie nicht in die Schule kommen kann. Es ist zu 
erwarten, dass der Energieminister die Gespräche um Gaspipline X von 
Russland um eine Woche verschieben wird.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> SMS ist Technik von gestern und braucht Rufnummern, die es auf
>> Desktoprechnern nicht gibt.
>
> WhatsApp braucht auch Rufnummern. Daran kann es nicht scheitern.

Ja, aber XMPP bzw. Jabber brauchen keine Rufnummern, die brauchen nur 
einen Account.

Wenn man also schon WhatsApp ersetzen will, dann definitiv nicht mit 
SMS.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Man kann die Lehrer verklagen und wird die Klage wohl auch gewinnen...
>> So einen gewonnene Klage hätte so viel Gewicht, dass die Schulen in
>> kürzester Zeit nach Alternativen suchen würden.
>
> Und wer gibt mir das nötige Geld dazu? Und was mache ich mit den
> Kindern?

Dafür hat man ne Rechtsschutzversicherung.
Und wenn du die Kinder schützen willst, könntest du versuchen zu 
verlangen, das der Lehrer an eine andere Schule versetzt wird, weil du 
eben Nachteile für deine Kinder befürchtest.


> Ich dachte, dass wir genau dazu unsere Datenschutzbeauftragte mit
> Steuern bezahlen. Wenn die Behörden sich schon so problematische Gesetze
> ausdenken, dann sollen sie das auch bitte zu Ende bringen. Es kann nicht
> angehen, das verunsicherte Eltern in Behörden (Schulen) für Recht sorgen
> müssen, damit sie nicht selbst Strafbar werden.

Ja, dann kontaktiere den DSB oder schreib Notfalls Politiker deiner 
Landesregierung an, wenn das nicht hilft.
Z.B. könntest du dich an den Bildungsminister wenden, dann geht das ganz 
schnell.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Lehrer werden auch mal an andere Schulen verlegt.

Und die verbleibenden Lehrer, merken sich, er den Rausschmiss ausgelöst 
hat.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Hier würde ich mich einfach mal an den Rektor wenden und ihn möglichst
>> auf die Rechtslage hinweisen.
>
> Wie gesagt, er hat bereits geantwortet, dass in seiner Schule WhatsApp
> kein offizielles Kommunikationsmittel ist. Oder anders gesagt: Er will
> damit nichts zu tun haben. Das sagt die Antwort doch deutlich aus.
>
> Das ist schon viele Monate her (noch vor Corona). Wenn er sich darum
> kümmern wollte, hätte er es längst getan.

Eine Foto von einer WhatsApp Nachricht vom Lehrer wie "Unterricht fällt 
aus" oder "bringt XY für den Untericht mit" reicht als Beweis schon aus.
Wenn du deine Kinder kein WhatsApp nutzen lassen möchtest, mit dem du 
das Foto machen kannst, dann musst du eben die Eltern anderer Mitschüĺer 
deiner Kinder kontaktieren, die das dann für dich machen.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Lehrer werden auch mal an andere Schulen verlegt.
>
> Und die verbleibenden Lehrer, merken sich, er den Rausschmiss ausgelöst
> hat.

Richtig und dann sagen sie sich. Dessen Kinder musst du mit 
Samthandschuhen anfassen. Gegen die darfst du nichts böses machen, denn 
die Eltern haben richtige Zähne.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Dafür hat man ne Rechtsschutzversicherung.

Ich hatte mal eine. Leider musste ich nach 10 Jahren Einzahlen 
feststellen, das Streitfälle mit Behörden und Partner-Firmen des 
Konzerns ausgeschlossen sind. Schade, dabei war das schon eine der 
teuersten Rechtsschutzversicherungen.

Daraus habe ich allerdings den Schluss gezogen, dass ich zu dumm bin, 
das Kleingedruckte zu verstehen und daher besser auf jeden vertrag 
verzichte, der nicht wirklich notwendig ist.

Ich bin halt kein Jurist, sonst hätte ich das schon längst selbst 
geregelt. Ich bin auch nicht reicht, sonst hätte ich dafür jemanden 
bezahlt. Ich kann auch nicht einfach umziehen, sonst würden mir die 
Auswirkungen auf die Kinder weniger sorgen bereiten. Jeder muss seinen 
Platz in der Welt erkennen.

> Und wenn du die Kinder schützen willst, könntest du versuchen zu
> verlangen, das der Lehrer an eine andere Schule versetzt wird

Und dessen Kollegen gleich mit, oder wie?

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wenn du deine Kinder kein WhatsApp nutzen lassen möchtest, mit dem du
> das Foto machen kannst, dann musst du eben die Eltern anderer Mitschüĺer
> deiner Kinder kontaktieren, die das dann für dich machen.

Lustig, ich bin doch der einzige Freak weit und breit, der WhatsApp 
abschaffen will. Da wird mit keiner helfen, ganz im Gegenteil!

>> Und die verbleibenden Lehrer, merken sich, er den Rausschmiss ausgelöst
>> hat.

> Richtig und dann sagen sie sich. Dessen Kinder musst du mit
> Samthandschuhen anfassen. Gegen die darfst du nichts böses machen, denn
> die Eltern haben richtige Zähne.

Sorry, aber so mächtig bin ich nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Mal abgesehen von den Lehrern in der Schule meiner Kinder, möchte ich 
zur Eröffnungsfrage zurück leiten:

Wie bringen wir alle Schulen von WhatsApp weg?

Und wie bringen wir unser Bildungsministerium dazu, nicht auf die 
geplante Microsoft-Monokultur zu setzen?

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Dafür hat man ne Rechtsschutzversicherung.
>
> Ich hatte mal eine. Leider musste ich nach 10 Jahren Einzahlen
> feststellen, das Streitfälle mit Behörden und Partner-Firmen des
> Konzerns ausgeschlossen sind. Schade, dabei war das schon eine der
> teuersten Rechtsschutzversicherungen.
>
> Daraus habe ich allerdings den Schluss gezogen, dass ich zu dumm bin,
> das Kleingedruckte zu verstehen und daher besser auf jeden vertrag
> verzichte, der nicht wirklich notwendig ist.
>
> Ich bin halt kein Jurist, sonst hätte ich das schon längst selbst
> geregelt. Ich bin auch nicht reicht, sonst hätte ich dafür jemanden
> bezahlt. Ich kann auch nicht einfach umziehen, sonst würden mir die
> Auswirkungen auf die Kinder weniger sorgen bereiten. Jeder muss seinen
> Platz in der Welt erkennen.

Gut, dann schreib den Bildungsminister an und versuch es über diesen.

Habe ich auch schon gemacht und bei mir hat es funktioniert. Ging aber 
nicht um Bildung, sondern um etwas anderes.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Gut, dann schreib den Bildungsminister an und versuch es über diesen.

Und du meinst, dass meine Ein-Mann-Lobby-Ohne-Geld dort auf offene Ohren 
Stößt. Ich finde, dass du heute Nachmittag ziemlich viele überhebliche 
Ideen zu diesem Thema geäußert hast. Als ob du "die Welt retten" 
könntest, oder ich. Muhaha.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und wie bringen wir unser Bildungsministerium dazu, nicht auf die
> geplante Microsoft-Monokultur zu setzen?

Das wird teuer, sehr teuer. Bildung ist Ländersache.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mal abgesehen von den Lehrern in der Schule meiner Kinder, möchte ich
> zur Eröffnungsfrage zurück leiten:
>
> Wie bringen wir alle Schulen von WhatsApp weg?

Mit einer juristischen Klage oder über einen Erlass ausgehend vom 
Bildungsministerium.

Und die gesetzlichen Grundlagen warum gibt es ja schon, Datenschutz.


> Und wie bringen wir unser Bildungsministerium dazu, nicht auf die
> geplante Microsoft-Monokultur zu setzen?

Das wird schon etwas schwieriger. Da die Schulen oft selber entscheiden 
können was verwendet werden soll und MS Office nicht gegen die DSGVO 
verstößt.

Hier geht höchstens nur die Kostenschiene, wenn die Eltern die 
Officelizenz zahlen müssen.
Wenn Lehrmittelfreiheit in deinem Bundesland gilt, müssen für die Kosten 
die Schule aufkommen.

Natürlich kannst du es auch mit einer Petition oder einem Volksentscheid 
auf Landesebene versuchen. Letzteres hat beim Nichtraucherschutz ja auch 
funktioniert.
Das Problem wird nur sein, du wirst viele Eltern gegen dich haben. Weil 
es ja dummerweise Eltern gibt, die glauben, dass ihre Kinder MS Office 
Kenntnisse später für die Arbeit benötigen würden. Und wenn sie dann 
Libre Office lernen, dann können sie keine MS Office Kenntnisse 
erlernen.

Das Problem müsste somit eigentlich erst einmal in der Arbeitswelt 
angegangen werden.
Die Politik hat auf diese aber keinen Einfluss, sie kann zumindest nicht 
entscheiden und bestimmen, wie Firmen miteinander kommunizieren müssen.
Die Politik könnte lediglich für die eigenen Behörden vorschreiben, dass 
die Kommunikation zwischen Behörde und Auftragsfirma über das Open 
Document Format oder PDF stattfinden muss. Dann wären die Firmen 
zumindest genötigt, sich um eine Libre Office Installation auf ihren 
Rechnern zu bemühen.
Von da ist es nur noch ein kleiner Schritt, dass sie sich gegenseitig 
ODF Dateien zuschicken.

Ist dieses Ziel dann erreicht, dann werden auch die Eltern mit Libre 
Office und ODF zufrieden sein, weil das ja dann in der Arbeitswelt auch 
verwendet wird.

Der Weg ist auf jeden Fall sehr lang.

Mehr Erfolg wirst du da sicherlich bei Whatsapp haben.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Gut, dann schreib den Bildungsminister an und versuch es über diesen.
>
> Und du meinst, dass meine Ein-Mann-Lobby-Ohne-Geld dort auf offene Ohren
> Stößt. Ich finde, dass du heute Nachmittag ziemlich viele überhebliche
> Ideen zu diesem Thema geäußert hast. Als ob du "die Welt retten"
> könntest, oder ich. Muhaha.

Wie schon gesagt. Ich habe das schon gemacht und ich habe mein Ziel 
erreicht.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Das Problem wird nur sein, du wirst viele Eltern gegen dich haben. Weil
> es ja dummerweise Eltern gibt, die glauben, dass ihre Kinder MS Office
> Kenntnisse später für die Arbeit benötigen würden.

Und weil die glauben, dass die Schulen stets aktuelle Produkte für den 
Unterricht verwenden. Ich sage nur Dierecke Atlas, oder Windows XP.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wie schon gesagt. Ich habe das schon gemacht und ich habe mein Ziel
> erreicht.

Wie ist es deinen Kindern dabei ergangen?

von Erhard L. (erl)


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Was würdet ihr sagen, die eurem Kumpel vertraulich mitgeteilte neue 
Adresse und Telefonnummer posaunt er, kaum habt ihr ihm den Rücken 
zugewand, in die Welt hinaus.

Der Gute wäre wohl unten durch. War jedenfalls mal so.
Nutzt er WhatsApp passiert aber genau das und keinen interessierts.

Nun kann man sagen, na und? Ich verteile deine Telefonnummer ja nicht 
per Flugblatt am Bahnhof. 2014 hat Facebook für WhatsApp 19 Milliarden 
US-Dollar auf den Tisch gelegt. Somit könnte man auf den Gedanken 
kommen, mit diesen unschuldigen Kontaktdaten kann man doch etwas 
anstellen.

Gibt es einen Schaden? Ach wo. Würde man ein heimlich aufgenommenes Bild 
von mir auf dem Klo verbreiten würde ich auch nicht davon Krebs 
bekommen. Zappa hatte in der unheimlichen Variante in den 70gern sogar 
richtig Publicity.

Wo ist also das Problem?
Was ist mit Google, Android ... Das benutzt man ja auch, also ist 
Datenschutz eh sowas von Eighties. Zurücklehnen und geniessen.

Was waren damals die Amerikanischen Ureinwohner so blöd, die für 
Glasperlen ihr Gold rausgaben. Wer braucht dafür Glasperlen, zumal die 
auch noch CO2 bei der Herstellung produzieren.

Mein Problem sind die lieben Mittmenschen denen es SCHEISSEGAL ist was 
in einem Ding wie WhatsApp passiert wenn man dafür das kostenlose 
Superpartyspielzeug bekommt das sich so herrlich denkfaul nutzen lässt.
In den 80ern haben Leute gegen die unerhörte ISDN-Rufnummerübertragung 
demonstriert die heute eine WhatsApp an SWR3 schicken.

Aber sich über NSA und Co aufzuregen bringt deutlich mehr Punkte.

Und von ganau diesen Mitmenschen wird man blöd angemacht wenn man bei 
WhatsApp nicht mitmachen will. Es gibt jede Menge andere Möglichkeiten. 
Aber es ist das totale Mittläuferprodukt. Eine Alle-haben-es-Glasperle.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wie schon gesagt. Ich habe das schon gemacht und ich habe mein Ziel
>> erreicht.
>
> Wie ist es deinen Kindern dabei ergangen?

Es ging in meinem Fall nicht um Bildung, sondern um Rauchen.

War ein Verein, in dem noch geraucht wurde, trotz bestehender 
Nichtraucherschutzgesetze.
Eine E-Mail an einen Landtagsabgeordneten hat gereicht, allerdings hatte 
ich nur darum geben, dass eine Gesetzeslücke im Nichtraucherschutzgesetz 
zugemacht wird, die der Verein ausnutzte.

Die E-Mail hat aber trotzdem gereicht um mein Ziel zu erreichen.
Es hat ca. 3-4 Monate gedauert und der Verein bekam vom überstehenden 
Verband einen auf den Deckel und vorgeschrieben ein Rauchverbot 
durchzusetzen.
Das wurde dann auch umgesetzt, inkl. umfangreichem Informationsmaterial 
darüber wie schädlich Rauchen ist, dass dann überall im Vereinsgebäude 
ausgehängt wurde.
Jetzt raucht da keiner mehr im Gebäude.

Von wem das alles innitiert wurde, weiß im Verein keiner. Ich wurde 
diesbezüglich auch nie angesprochen.

Ich habe das aber gleich direkt über den Landesminister gemacht. Ich 
habe da nicht vorher lange ne Grundsatzdiskussion mit dem Verein 
angefangen.

Denn aus Erfahrung mit Nachbarn bezüglich Belästigung durch Emissionen 
weiß ich, dass das nichts hilft. Da habe ich gelernt, dass man besser 
gleich das Ordnungsamt ruft. Früher bin ich immer zuerst auf die 
Nachbarn zugegangen um eine einvernehmliche Lösung zu suchen, aber 
gebracht hat das nie etwas, bei keinem, nicht einer nahm Rücksicht, die 
fühlen sich dann eher darin bestärkt, so weiter zu machen wie bisher. 
Über das Ordnungsamt ohne vorherige Besprechung mit dem Nachbarn 
funktioniert es.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich habe das aber gleich direkt über den Landesminister gemacht.

Korrektur, war nur ein Landesabgeordneter, kein Minister.
Allerdings war er in der Partei, die die Landesregierung stellte und 
Nichtraucherschutz selbst als Chefsache ansah.

von Joachim B. (jar)


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Erhard L. schrieb:
> Was würdet ihr sagen, die eurem Kumpel vertraulich mitgeteilte neue
> Adresse und Telefonnummer posaunt er, kaum habt ihr ihm den Rücken
> zugewand, in die Welt hinaus.

ich war und bin darüber stinksauer, hilft aber nicht weil die Masse das 
einfach nicht kapiert oder kapieren will!

von Stefan F. (Gast)


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>> Wie ist es deinen Kindern dabei ergangen?

Nano schrieb:
> Von wem das alles innitiert wurde, weiß im Verein keiner. Ich wurde
> diesbezüglich auch nie angesprochen.

Also keine negativen Auswirkungen auf die Kids. Das freut mich für dich. 
Ich bin nicht mehr so mutig. Kommt vielleicht daher, weil ich bei einem 
Rechtsstreit auf die harte Tour lernen musste, dass manchmal die Lügner 
mit freundlicher Unterstützung der Polizei gewinnen. Aber das ist ein 
anderes Thema, das ich eigentlich verdrängen wollte.

von A. S. (Gast)


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Nano schrieb:
> Hier geht höchstens nur die Kostenschiene, wenn die Eltern die
> Officelizenz zahlen müssen.
> Wenn Lehrmittelfreiheit in deinem Bundesland gilt, müssen für die Kosten
> die Schule aufkommen.

Scheint umsonst. Komplett 365.

Die sind ja nicht blöd, billigere Schulungen (bzw anfixen) gibt es kaum.

Zudem teils nur online, schrecklich

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist schon viele Monate her (noch vor Corona). Wenn er sich darum
> kümmern wollte, hätte er es längst getan.

Du weißt,  was ein Ministerium ist?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und du meinst, dass meine Ein-Mann-Lobby-Ohne-Geld dort auf offene Ohren
> Stößt. Ich finde, dass du heute Nachmittag ziemlich viele überhebliche
> Ideen zu diesem Thema geäußert hast. Als ob du "die Welt retten"
> könntest, oder ich. Muhaha.

Doch, das funktioniert. Du weißt doch, "der Segen kommt von oben", nicht 
nur bei Schiller.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Insofern verbiete deinen
>> Kindern doch einfach Whatsapp und das Thema ist für dich gegessen.
>
> Das kann ich nicht machen, denn dann kommen sie mit den falschen Sachen
> zur Schule (was sich auf die Noten auswirkt) und verlieren darüber
> hinaus ihre Sozialkontake.

Das finde ich traurig, dass schon kleine Kinder Whatsapp brauchen, um 
Sozialkontakte zu haben. Wie hat man das nur gemacht, als es noch kein 
Internet gab? Und ist es wirklich schon so schlimm, dass man ohne 
Whatsapp auch keinen Erfolg mehr in der Schule haben kann?

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> Wie ist es deinen Kindern dabei ergangen?
>
> Nano schrieb:
>> Von wem das alles innitiert wurde, weiß im Verein keiner. Ich wurde
>> diesbezüglich auch nie angesprochen.
>
> Also keine negativen Auswirkungen auf die Kids. Das freut mich für dich.
> Ich bin nicht mehr so mutig. Kommt vielleicht daher, weil ich bei einem
> Rechtsstreit auf die harte Tour lernen musste, dass manchmal die Lügner
> mit freundlicher Unterstützung der Polizei gewinnen. Aber das ist ein
> anderes Thema, das ich eigentlich verdrängen wollte.

Also, ich schlage dir jetzt vor du machst jetzt einfach folgendes.

Guck bei dir in deinem Bundesland wer in der Regierung sitzt.
Dann suchst du bei dieser Partei einen Landtagsabgeordneten aus der sich 
dem Datenschutz oder der Nutzung von Open Source Software in staatlichen 
Einrichtungen verschrieben steht und schreibst ihm eine E-Mail.
Die E-Mail Adresse findest du auf der Webseite deiner Landesregierung 
unter Abgeordnete.

In der E-Mail schreibst du dann rein, was du uns hier schon 
gegeschrieben hast.
Also das du mit dem Rektor gesprochen hast und der darauf verwiesen hat, 
dass an seiner Schule kein WhatsApp verwendet werden würde und das es in 
der Praxis ein Lehrer halt doch nutzt und das bei seinen Schülern 
voraussetzt.
Wenn du irgendwie kannst, dann besorge dir noch ein Beweisfoto bezüglich 
einer schulischen WhatsApp Nachricht vom Lehrer. Wenn du kein anderes 
Elternteil kennst, dass dir hierbei behilflich ist, dann kauf ein 
billiges China Handy mit eigener SIM Karte ohne Vertrag und gib das 
deinem Kind um damit Whatsapp zu nutzen. Lass das Telefonbuch leer, 
damit kann Whatsapp auch keine Daten sammeln.
Anschließend wartest du einfach, bis der Lehrer eine den Unterricht 
betreffende ne Whatsapp Nachricht schickt. Dann mach ein Beweisfoto mit 
einem anderen Handy oder einer Kamera. Das kannst du dann dem Schreiben 
beifügen.
Nenne den Namen der Schule, den Rektor und des Lehrers und schreib unter 
die E-Mail deinen Namen.
Du kannst auch noch gerne Alternative Lösungen zu WhatsApp erwähnen, 
aber eine E-Mail Lösung sollte für so etwas eigentlich genügen.
Wenn du Zweifel hast, dann vermerke die E-Mail noch mit der Bitte, dass 
deine Identität vertraulich behandelt wird.

Schick die E-Mail ab und warte einfach ab.
Du wirst dann wahrscheinlich eine Bestätigung erhalten, das die E-Mail 
eingegangen ist und man sich um dein Anliegen kümmern wird. So war es 
bei mir.

Keine Angst, dir und deinen Kindern kann so nichts passieren.
Wenn der Abgeordnete seinen Job macht und das wird er, wenn er ein 
Verfechter von Datenschutz oder Open Source ist, deswegen hast du ihn ja 
schließlich, wie oben beschrieben ausgewählt, Dann wird er alles 
wichtige in die Wege leiten und dann sollte an deiner Schule WhatsApp in 
ein paar Monaten Geschichte sein.

Lass bei dem WhatsApp Thema MS Office weg, das ist eine andere Baustelle 
und es ist besser erst einmal nur ein Problem anzugehen. Das andere kann 
später kommen, Schritt für Schritt.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Und vergiss nicht beim Beweisfoto die Metadaten zu entfernen, falls du 
es bei dir Zuhause erstellst.

von Nano (Gast)


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A. S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Hier geht höchstens nur die Kostenschiene, wenn die Eltern die
>> Officelizenz zahlen müssen.
>> Wenn Lehrmittelfreiheit in deinem Bundesland gilt, müssen für die Kosten
>> die Schule aufkommen.
>
> Scheint umsonst. Komplett 365.
>
> Die sind ja nicht blöd, billigere Schulungen (bzw anfixen) gibt es kaum.
>
> Zudem teils nur online, schrecklich

Bei Office 365 ist dann allerdings wieder der Datenschutz relevant.
Das könnte ein Angriffspunkt sein, an dem man ansetzen könnte.

von Maxe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nee lass mal, da verschwende ich meine Zeit lieber hier, wo ich das Wohl
> meiner Kinder nicht gefährde.
Naja, du bist ja schon aktiv geworden.

Und du musst dir halt auch überlegen, warum du das machst. Damit du dich 
besser fühlst, eigene Ideale? Um deinen Kindern eine bessere Welt zu 
ermöglichen? Oder um sie direkt vor Belästigung durch Lehr- und 
Betreuungskräfte zu schützen?

Letzteres scheint mir in der Situation die größte Gefahr zu sein. Der 
Chataccount eines Minderjährigen ist eine ziemlich sensible Geschichte. 
Der Lehrer dürfte die m.E. überhaupt nicht abfragen.

von Reinhard S. (rezz)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Insofern verbiete deinen
>> Kindern doch einfach Whatsapp und das Thema ist für dich gegessen.
>
> Das kann ich nicht machen, denn dann kommen sie mit den falschen Sachen
> zur Schule (was sich auf die Noten auswirkt) und verlieren darüber
> hinaus ihre Sozialkontake.

Dann versteh ich dein Problem aber nur bedingt.

Was ich heute von meinem Neffen erfahren habe und was mich viel mehr 
stört, auch wenns letztendlich das gleiche Kernproblem ist: Im 
Kunstunterricht soll man Sachen fotografieren und per Handy-App dann 
künstlerisch verzieren. Wer kein Handy hat soll das Foto (zuhause) 
ausdrucken und 3 Exemplare davon auf Papier künstlerisch 
zusammenschneiden/-kleben.

Da möchte man nicht mehr facepalmen sondern jemand anderen ordentlich 
facepalmen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> ist es wirklich schon so schlimm, dass man ohne
> Whatsapp auch keinen Erfolg mehr in der Schule haben kann?

Es fällt mir schwer zu glauben, aber meine beiden Kinder sind davon 
überzeugt. Denn per Email oder Telefonanruf erreichen sie niemanden 
mehr. Warum man sie dann aber per WhatsApp erreicht, ist mir ein Rätsel.

In meinem Umfeld ist das noch anders, da genügen Telefonanrufe und 
Email.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Lass bei dem WhatsApp Thema MS Office weg, das ist eine andere Baustelle

Ja, das sehe ich auch so.

von Stefan F. (Gast)


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Maxe schrieb:
> Und du musst dir halt auch überlegen, warum du das machst. Damit du dich
> besser fühlst, eigene Ideale? Um deinen Kindern eine bessere Welt zu
> ermöglichen? Oder um sie direkt vor Belästigung durch Lehr- und
> Betreuungskräfte zu schützen?

Wenn ich ganz ehrlich bin, geht es mir primär um meine Ideale. Die 
Diskussion hier zeigt allerdings deutlich, dass sich dafür kaum jemand 
interessiert. Dann wird das in der Politik wohl nicht anders sein.

Entsprechend wenig Energie werde ich da rein stecken - bringt nix.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Diskussion hier zeigt allerdings deutlich, dass sich dafür kaum
> jemand interessiert.
Wie kommst Du darauf?
> Dann wird das in der Politik wohl nicht anders
> sein.
Wofür möchtest Du Politik und Verwaltung denn noch begeistern? Die 
Vorschriftenlage und auch die Gesetzeslage sind schon genau so, wie Du 
es gerne hättest.
Dir wurden hier schon mehrere Wege aufgezeigt, dem Rechtsverstoß zu 
begegnen; Du magst keinen davon beschreiten.
Was vermisst Du bei uns? Wir sehen das Problem, dass Du Deine Kinder 
nicht exponieren möchtest (verständlich), aber es wird niemandem helfen, 
wenn wir jetzt kollektiv und unisono über die böse Welt jammern.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Entsprechend wenig Energie werde ich da rein stecken - bringt nix.

Dafür brauchst Du vermutlich kaum unsere Hilfe.

Bitte sehr, gern geschehen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6428847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6428849 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Til S. (Firma: SEGGER) (til_s)


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A. S. schrieb:
> embOS
>
> vielleicht eine kleine Nummer, aber ich finde gut, dass Segger da bei
> den µC wirklich mitspielt.

Kleine Nummer? ;-)
In Verhältnis zu was? Zu Linux oder Windows? Ja klar.
Aber in Verhältnis zu anderen µC RTOS eigentlich nicht. Man ist eher 
immer wieder erstaunt von welchen bekannten Herstellern bzw. Produkten 
es eingesetzt wird. Ist aber natürlich nicht so bekannt wie z.B. 
FreeRTOS weil dort sehr viel mehr Marketing betrieben wird. Aber ich 
arbeite dran... ;-).

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dir wurden hier schon mehrere Wege aufgezeigt, dem Rechtsverstoß zu
> begegnen; Du magst keinen davon beschreiten.

Das ist nicht ganz richtig. Wie gesagt war ich bereits beim Schulleiter. 
und davor natürlich auch beim betroffenen Lehrer. Weiter will ich nicht 
gehen, weil ich ich das für aussichtslos halte.

> Was vermisst Du bei uns?

Nicht, alles OK

von Schlaumaier (Gast)


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Es gibt eine besser Möglichkeit. Auch kostenlos.

Mann muss nur jemand von der Presse kennen/spitz machen. Da reicht schon 
die Lokalpresse. Ein Artikel mit nachweisbaren Fakten und schon geht der 
passenden Schule der Popo auf Grundeis das versichere ich euch. 
Besonders wenn es um "Aktuelle Themen" geht die in der Bevölkerung 
präsent sind.

Und die Presse muss ihre Seiten von bekommen. Die sind meist dankbar.

von René H. (mumpel)


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Und noch einmal die Frage - Wie haben es die Lehrer früher gemacht? Nur 
weil es WhatsApp & Co. gibt ist es m.E. nicht richtig Kinder und Schüler 
zur Nutzung zu zwingen, und die Verantwortung und/oder Vernetzung mit 
den Lehrern den Eltern aufzubürden ist m.E. auch nicht richtig. Würde 
mein Chef mir mit WhatsApp zur dienstlichen Nutzung auf meinem privaten 
Gerät kommen würde ich ihm was husten, und diesntlich bzw. auf 
dienstlichen Gerätem ist WhatsApp nicht zulässig (steht sogar in den 
Konzernrichtlinien).

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Und noch einmal die Frage - Wie haben es die Lehrer früher gemacht?

Genau wie vor Corona. Sie sind in die Schule gegangen und haben genau 
wie die Kinder ihre Zeit abgesessen.

Fakt ist doch. Die einzelnen Schulen sind an der Miesere selber Schuld. 
NICHT die Regierung. JEDE EINZELNE SCHULE.

Grund : 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Digitalpakt-Schule-Laender-rufen-Mittel-kaum-ab-4682699.htmlerfügung.

Was die abgerufen haben sind nicht mal die Zinsen ;)

Mein anderen Worten. In der Schule bekommt keiner den POPES hoch. Jetzt 
bricht Panik aus, und völlig unqualifiziertes Personal versucht sich mit 
Mitteln zu helfen die sie gerade mal auf ihren Privathandy mit Mühe ans 
laufen bekommen haben.

Verantwortung will doch eh keiner Übernehmen.

Das ist nicht so an den Schulen sondern überall.

Der Grund ist: Geht was schief wird man fertig gemacht. Geht es gut 
bekommen die anderen die Ehre + Huldigungen. Wieso also ein Risiko 
eingehen. So fährt man langsam aber sicher ein ganzes Land gegen die 
Wand.

von Le X. (lex_91)


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Schlaumaier schrieb:
> Mein anderen Worten. In der Schule bekommt keiner den POPES hoch. Jetzt
> bricht Panik aus, und völlig unqualifiziertes Personal versucht sich mit
> Mitteln zu helfen die sie gerade mal auf ihren Privathandy mit Mühe ans
> laufen bekommen haben.
>
> Verantwortung will doch eh keiner Übernehmen.

Das sehe ich anders.
Die einzelnen Lehrer sind teils sehr kreativ und lösungsorientiert 
unterwegs.
Gerade während Corona.
Aber deren Job ist immer noch Unterrichten.
Klar dass die auf pragmatische Lösungen setzen, und Whatsapp und Zoom 
sind nun mal pragmatisch.

Die Lehrerschaft wurde (und wird) sehr allein gelassen.
Die Alternative zur Verwendung von pragmatischen US-Lösungen wäre die 
Arbeitsniederlegeung gewesen. Auf Kosten der Schützlinge.

Ich sehe da eine Zentrale Stelle, vermutlich die Kultusministerien, in 
der Pflicht.
Den (rechtlich bedenklichen) Wildwuchs aufzulösen ist eine Aufgabe die 
kein einzelnder Lehrer zu lösen vermag.
Aber solange es "irgendwie läuft" wird da kein Ministerium einschreiten 
und mit einer ordre du mufti die Sache verschlimmbessern.
Man muss also irgendwie ein Bewusstsein für die Problematik (nicht nur 
in Schulen, auch in Forschungseinrichtungen und Firmen) schaffen.

Wie sowas gelingen könnte kann diskutiert werden. Dafür ist der Thread 
da.
Die Intention des TE kann ich absolut nachvollziehen, genauso wie seine 
Weigerung, als Einzelkämpfer einen Kampf gegen Windmühlen (lies: den 
Rechtsweg beschreiten) ausfechten zu wollen.

Percy N. schrieb:
> Was vermisst Du bei uns?
> [...]
> Dafür brauchst Du vermutlich kaum unsere Hilfe.

Pluralis Majestatis?
Sprich bitte nicht für mich.

: Bearbeitet durch User
von dave4 (Gast)


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Letzlich läuft es doch darauf hinaus:
- Microsoft und WA sind Marktführer
- Den Marktführer einzusetzen ist der Weg des geringsten Widerstandes 
und es musste sich noch niemand dfür rechtfertigen.
- Kein einziger Entscheidungsträger ist daran interessiert die Welt zu 
verbessern. Es soll lediglich ein Werkzeugproblem gelöst werden.
- Die legalen Gründe existieren scheinbar nur in den Köpfen der 
MS-Kritiker. Ansonsten wären die Systeme ja namentlich verboten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Klemmt mal lieber essentielle Infrastruktur GÄNZLICH vom Internet ab.
Was hat ein Atomkraftwerk im Web zu suchen?

Jetzt komm mir nicht mit Fernwartung!

von Le X. (lex_91)


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● Des I. schrieb:
> Jetzt komm mir nicht mit Fernwartung!

Ich komm dir eher mit: was hat das in diesem Thread verloren?

von Joachim B. (jar)


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René H. schrieb:
> Wie haben es die Lehrer früher gemacht?

früher war mehr Lametta (aber weniger Corona)

von A. S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es fällt mir schwer zu glauben, aber meine beiden Kinder sind davon
> überzeugt. Denn per Email oder Telefonanruf erreichen sie niemanden
> mehr. Warum man sie dann aber per WhatsApp erreicht, ist mir ein Rätsel.

Email und Telefon sind aus dem letzten Jahrhundert. Und während der 
Telefon-Hocker mit Vermittlungs-Servicekraft (Vater oder Mutter) 
ausgedient hat, ist ein Handy (stör ich jetzt gerade? Ja, hast Du schon, 
...) nie richtig toll für peer to peer gewesen. Darum der 
durchschlagende und unerwartete Erfolg von SMS. Und der Nachfolger von 
SMS ist halt Whatsapp. Einfach weil es um klassen besser geguied ist.

> In meinem Umfeld ist das noch anders, da genügen Telefonanrufe und
> Email.

Wir sind halt aus dem Jahrhundert und hatten nichts anderes. Zu Anfang 
nichteinmal Email

von René H. (mumpel)


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● Des I. schrieb:
> Klemmt mal lieber essentielle Infrastruktur GÄNZLICH vom Internet ab.
> Was hat ein Atomkraftwerk im Web zu suchen?
>
> Jetzt komm mir nicht mit Fernwartung!

Fernwartung ist aber wichtig. Nur funktioniert das auch ohne das ganze 
Cloud-Gedöns, ganz ordinär wie früher (da hat man ein Modem mit eigener 
Telefonnumer drangehängt und.....).

: Bearbeitet durch User
von rtfm (Gast)


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dave4 schrieb:
> Letzlich läuft es doch darauf hinaus:
> - Microsoft und WA sind Marktführer
> - Den Marktführer einzusetzen ist der Weg des geringsten Widerstandes
> und es musste sich noch niemand dfür rechtfertigen.
> - Kein einziger Entscheidungsträger ist daran interessiert die Welt zu
> verbessern. Es soll lediglich ein Werkzeugproblem gelöst werden.
> - Die legalen Gründe existieren scheinbar nur in den Köpfen der
> MS-Kritiker. Ansonsten wären die Systeme ja namentlich verboten.


Im Bundesland Baden-Württemberg als eines von mehreren,
Als Dienstherr der Lehrerschaft das Kultusministerium:

https://it.kultus-bw.de/,Lde/1653651


... Zusammenfassend ist daher festzustellen, dass jede dienstliche 
Nutzung von WhatsApp an Schulen aus datenschutzrechtlichen Gründen 
unzulässig ist.,..

https://lehrerfortbildung-bw.de/st_recht/daten/ds_neu/komform/app/

... Neben den datenschutzrechtlichen Bedenken (u.a. erfüllen die AGBs 
nicht die Anforderungen des deutschen Datenschutzrechts) stehen einer 
Nutzung innerhalb des unterrichtlichen Umfelds entgegen, dass evt. nicht 
jeder Schüler ein Smartphone besitzt und die Schule keine rechtliche 
Handhabe hat, dass Schüler die Kommunikationsplattform nutzen....

von Stefan F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mann muss nur jemand von der Presse kennen/spitz machen. Da reicht schon
> die Lokalpresse. Ein Artikel mit nachweisbaren Fakten und schon geht der
> passenden Schule der Popo auf Grundeis das versichere ich euch.

Um das jetzt mal auf Windows 10 anzuwenden:

Ich habe den Datenschutzbeauftragten unsere Unternehmens und auch den 
von NRW so verstanden, dass Windows 10 nicht DSGVO Konform verwendet 
werden kann, weil unbekannt ist, welche Daten es abgreift und wo die hin 
gehen.

Davon sind vermutlich alle Behörden und Schulen betroffen. Also 
fotografiere ich ein paar Rechner mit Windows XP und stecke das der 
Presse zu. Really?

Ich meine: Das weiß doch schon jeder. Und zwar sei Jahren.

von Stefan F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Was die abgerufen haben sind nicht mal die Zinsen ;)

Das hat aber nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit der Unklarheit, 
welche Hardware und Software verwendet werden soll. Es macht ja keinen 
Sinn, wenn eine Schule jetzt alles auf Linux umstellt, und dann von 
"oben" die Ansage kommt, dass alles mit Microsoft Produkten laufen soll. 
Damit ist ja durchaus zu rechnen.

Andererseits macht es auch keinen Sinn, jetzt alles mit Microsoft zu 
modernisieren, wo doch klar ist, dass dies nicht die Nforderungen von 
DSGVO und Jugendschutz erfüllt.

Außerdem reicht das Geld, das eine einzelne Schule bekommen kann, bei 
weitem nicht aus, um aus nichts ein vernünftiges Setup zu zaubern. Die 
Schule meiner Kinder würde gerne wenigstens für eine viel bessere WLAN 
Abdeckung sorgen, aber nicht einmal dafür reicht das Geld. Einen 
Gebäudekomplex für 1500 Schüler kannst du nicht mit einfachen Fritzboxen 
von Saturn versorgen.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Davon sind vermutlich alle Behörden und Schulen betroffen. Also
> fotografiere ich ein paar Rechner mit Windows XP und stecke das der
> Presse zu. Really?

Windows 10 natürlich.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Wat is Watzab?
;-)

Old-Papa

von Medizintechnik (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Um das jetzt mal auf Windows 10 anzuwenden:
>
> Ich habe den Datenschutzbeauftragten unsere Unternehmens und auch den
> von NRW so verstanden, dass Windows 10 nicht DSGVO Konform verwendet
> werden kann, weil unbekannt ist, welche Daten es abgreift und wo die hin
> gehen.

Und unser Unternehmen scheint der Meinung, das geht, sowohl zur 
Entwicklung im Haus als auch auf dem Rechner mit dem der/die MTA später 
arbeitet, um das CT zu bedienen, dabei stellen Patientendaten nochmal 
besonders hohe Anforderungen in der Verarbeitung.

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Einen
> Gebäudekomplex für 1500 Schüler kannst du nicht mit einfachen Fritzboxen
> von Saturn versorgen.

Eine Fritzbox reicht, die kommt an einen PC, mit 2 Netzwerkkarten. DER 
PC mit Wingate oder ähnlicher Software am Laufen, mit Kaspersky-Plug-in 
und Jegendschutz-Plugin. Das geht problemlos.

Den kann ich für ca. 6-8.000 Euro kann ich das Komplett versorgen.

Traffic regelt der Jugendschutz. ;) Ohne Sex und Rock-and-Roll geht das 
nämlich mit einer 16 Mbit-Leitung Problemlos. Wobei etwas mehr 
Datenleitung nicht schlecht wäre.

Das wird alles komplizierter gemacht als man das denkt. Davon abgesehen 
würde ich eine Kombi als Netzwerkkabel + Wlan-Access-Points machen. Das 
erspart mir ne Menge Stress. Allerdings ist die Installation etwas 
teurer.

Und ich habe eine Firma mit 40 Zugangsberechtigen Geräten  16 Jahre mir 
genau so einer Technik am Leben erhalten. Einziger Unterschied : Keine 
Fritzbox, die kann nämlich nicht mit DSL umgehen,  sondern nur mit ADSL.

Bei echten DSL brauchst du nämlich die ganze Bandbreite des Kabels. = 
Nix Telefon mehr.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Aber solange es "irgendwie läuft" wird da kein Ministerium einschreiten
> und mit einer ordre du mufti die Sache verschlimmbessern.
Auch wenn es vielleicht nicht jeder begriffen hat: die entsprechenden 
Erlasse sind bereits in der Welt; sie wurden oben verlinkt.
> Die Intention des TE kann ich absolut nachvollziehen, genauso wie seine
> Weigerung, als Einzelkämpfer einen Kampf gegen Windmühlen (lies: den
> Rechtsweg beschreiten) ausfechten zu wollen.
>
Der Rechtsweg ist nur eine von verschiedenen Pptionen, die aufgezeigt 
wurden, und aus meiner Sicht die am wenigsten Erfolg versprechende. 
Daneben ist nachvollziehbar, dass Stefan seine Konder nicht in den 
Mittelpunkt des Interesses der Lehrerschaft stellen möchte - wer will 
das schon?
Das hindert aber zB nicht die Intervention eines Abgeordneten.
> Percy N. schrieb:
>> Was vermisst Du bei uns?
>> [...]
>> Dafür brauchst Du vermutlich kaum unsere Hilfe.
>
> Pluralis Majestatis?
> Sprich bitte nicht für mich.
Wie kommst du darauf, ich hätte gerade für Dich gesprochen, zumal Du 
bisher überhaupt nichts beigetragen hast? Stefan hatte sich beklagt, 
hier keine Hilfe zu bekommen, und damit hat er zumindest Nano und mich 
zu Unrecht angegriffen.  Auf Dich trifft das freilich nicht zu, was ich 
Dir hiermit gern bestätige.

von rtfm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:


> Davon sind vermutlich alle Behörden und Schulen betroffen. Also



WIrd sich doch in anderen Bundesländern sicher ähnlich verhalten:

Die Verwaltung selber;


https://it.kultus-bw.de/,Lde/Startseite/IT-Sicherheit/Vertragspartner+fuer+Cloud-Dienste



Vertragspartner für Cloud-Dienste

Kultusministerium schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung zur 
Auftragsdatenverarbeitung mit Wirkung für alle öffentlichen Schulen in 
Baden-Württemberg mit der KIVBF zur SchulverwaltungsCloud
Seit September 2016 besteht eine datenschutzrechtliche Vereinbarung 
zwischen dem Kultusministerium und der Kommunalen 
Informationsverarbeitung Baden Franken (KIVBF), deren 
SchulverwaltungsCloud die Sicherheits-und Datenschutzvorgaben des Landes 
erfüllt. ....


---

geht doch anscheined.

von Schlaumaier (Gast)


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Ihr vergesst die Probleme des "feudalen Systems" was Deutschland hat.

In Sachsen-Anhalt gibt es keine Besucherlisten in Restaurant, in Bayern 
kostet der falsche Name 250 Euro wenn sie dich kriegen.

Ist mit der Digitalisierung der Schulen das selbe. Das eine Bundesland 
kommt in die Hose das andere sucht noch denjenigen der ihm die Hose 
bringt.

Ich bin klar dafür alle Bildungsministerium abzuschaffen und das Bundes 
einheitlich zu regeln. Hätte den Vorteil das wenn PAPA + MAMA umziehen 
das Kind nicht mit seinen Wissen 1-2 Jahre vor/Zurück liegt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> In Sachsen-Anhalt gibt es keine Besucherlisten in Restaurant, in Bayern
> kostet der falsche Name 250 Euro wenn sie dich kriegen

In Hamburg wird es schon teuer, wenn Du kein Telefon hast ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Davon sind vermutlich alle Behörden und Schulen betroffen. Also
> fotografiere ich ein paar Rechner mit Windows XP und stecke das der
> Presse zu. Really?

Oder Du nimmst dafür das Smarty Deiner Tochter, ziehst einen Screenshot 
von der illegalen Whatsapp-Msg ihres Lehrers, und steckst den durch.

Willst Du aber nicht, is klar ...

: Bearbeitet durch User
von udok (Gast)


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Hat Whatsapp nicht End-zu-End Verschlüsselung?
Hat DE nicht gute nachbarschaftliche Beziehungen zur USA?
Hat Windows nicht 30 Jahre gut gedient?

Wo ist da eigentlich das Problem?

Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
was ich darf und was nicht!!!

Ich bitte die Moderatoren dringend, solche politische Diskussionen
ins "offtopic" zu schieben.

Politische und polemische Diskussionen tun dem Forum nichts Gutes,
das (technische) Niveau ist ohnehin schon am Boden.

von Anton (Gast)


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udok schrieb:

> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
> was ich darf und was nicht!!!
>

Ich mag auch Windows und WhatsApp. Aber hier im Forum punkten zu können 
muss man zumindest so tun als würde man Linuxfan sein und böse auf die 
Windowsnutzer runter schaun. Deshalb (um mich einzuschleimen): du böser 
böser Windowsnutzer (mit dem Finger auf dich zeig)

von Egon D. (Gast)


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udok schrieb:

> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe keine
> Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
> was ich darf und was nicht!!!

So.

Du bretterst also mit 120 durch eine verkehrsberuhigten Zone,
hast stets einen geladene .357er Colt im Gürtel und rührst
zu Hause in aller Ruhe Aceton und H2O2 zusammen -- weil Du
dir ja nicht vorschreiben lässt, was Du darfst und was nicht?


> Ich bitte die Moderatoren dringend, solche politische
> Diskussionen ins "offtopic" zu schieben.

Genau.
Techniker gelten traditionell als vollig blind gegenüber
den sozialen und politischen Auswirkungen ihrer Technik,
und falls sich herausstellt, dass sie in Wahrheit NICHT
so blind sind wie behauptet, muss notfalls mittels Zensur
nachgeholfen werden.

Wo kämen wir denn hin, wenn sich Techniker auch noch
Gedanken über die Folgen der Technik machen würden?


> Politische und polemische Diskussionen tun dem Forum
> nichts Gutes, das (technische) Niveau ist ohnehin
> schon am Boden.

Süß.
Besonders die kritik an "polemischer" Diskussion aus
ausgerechnet Deinem Munde ist ein wahres Juwel.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Stefan hatte sich beklagt, hier keine Hilfe zu bekommen

Habe ich das? Ist mir gar nicht bewusst und war nicht beabsichtigt. Wo 
denn?

von Stefan F. (Gast)


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rtfm schrieb:
> Seit September 2016 besteht eine datenschutzrechtliche Vereinbarung
> ...deren SchulverwaltungsCloud die Sicherheits-und Datenschutzvorgaben
> des Landes erfüllt.

Falls das auf Windows 10 und Microsofts Cloud basiert, dann beruht die 
Erfüllung wohl auf dem "Privacy Shield" der inzwischen für ungültig 
erklärt wurde: 
https://www.heise.de/ratgeber/FAQ-Das-Ende-des-Privacy-Shields-4906737.html

von Stefan F. (Gast)


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udok schrieb:
> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
> was ich darf und was nicht!!!

Dann solltest du bei der nächsten Wahl eine Patei berücksichtigen, die 
die DSGVO wieder abschafft, damit dieser Spuk endlich ein Ende hat. Das 
war meiner Meinung nach sowieso nicht richtig durchdacht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Habe ich das? Ist mir gar nicht bewusst und war nicht beabsichtigt. Wo
> denn?

Zumindest habe ich
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Diskussion hier zeigt allerdings deutlich, dass sich dafür kaum
> jemand interessiert. Dann wird das in der Politik wohl nicht anders
> sein.
so verstanden. Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte - um so 
besser.

von udok (Gast)


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Egon D. schrieb:

>
> Du bretterst also mit 120 durch eine verkehrsberuhigten Zone,
> hast stets einen geladene .357er Colt im Gürtel und rührst
> zu Hause in aller Ruhe Aceton und H2O2 zusammen -- weil Du
> dir ja nicht vorschreiben lässt, was Du darfst und was nicht?

Was hat das damit zu tun, dass ich Windows mag???

Ich verstehe Leute wie Dich einfach nicht...
Wie kannst du glauben,
irgendenjemanden von deiner Meinung überzeugen zu können,
wenn du auf legitime Einwände mit so einem Totschlagargument konterst?

Hast du keine Argumente, ausser Windows und WA ist böse?

Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir nicht
von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben welches Betriebssystem,
oder welchen Messanger ich verwenden.*


>> Ich bitte die Moderatoren dringend, solche politische
>> Diskussionen ins "offtopic" zu schieben.
>
> Genau.
> Techniker gelten traditionell als vollig blind gegenüber
> den sozialen und politischen Auswirkungen ihrer Technik,
> und falls sich herausstellt, dass sie in Wahrheit NICHT
> so blind sind wie behauptet, muss notfalls mittels Zensur
> nachgeholfen werden.

Du bist ein Vollpfosten, vollgestopft mit Vorurteilen.
Wenn du von Wahrheit sprichst, dann meinst du
in der Regel deine zensurierte Wahrheit, die dir in deinen Kram passt.

>
>> Politische und polemische Diskussionen tun dem Forum
>> nichts Gutes, das (technische) Niveau ist ohnehin
>> schon am Boden.
>
> Süß.
> Besonders die kritik an "polemischer" Diskussion aus
> ausgerechnet Deinem Munde ist ein wahres Juwel.

Hier mal ein Auszug aus den Nutzungsbedingungen:

Zweck dieses Forums:

Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich 
Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren 
Sinne. *Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und 
politische Diskussionen.*

von udok (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> udok schrieb:
>> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
>> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
>> was ich darf und was nicht!!!
>
> Dann solltest du bei der nächsten Wahl eine Patei berücksichtigen, die
> die DSGVO wieder abschafft, damit dieser Spuk endlich ein Ende hat. Das
> war meiner Meinung nach sowieso nicht richtig durchdacht.

Du brabbelst Stuss.  Bevor ich so einen Thread aufmache,
erkundige ich mich mal genau, ob meine Annahmen überhaupt stimmen.
Keine Ahnung von irgendwas, aber Hauptsache den ganzen Tag
Blödsinn posten...  und sich dann wundern, das die Chinesen eine
links überholen...

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zumindest habe ich
>> Die Diskussion hier zeigt allerdings deutlich, dass sich dafür kaum
>> jemand interessiert. Dann wird das in der Politik wohl nicht anders
>> sein.
> so verstanden. Falls ich Dich falsch verstanden haben sollte - um so
> besser.

Ja, da liegt ein Missverständnis vor. Die bin für die vielen Antworten 
dankbar. Die meisten stimmen mir (war das ernst nehmen der DSGVO angeht) 
zwar nicht zu, aber das ist durchaus auch eine valide Antwort.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war meiner Meinung nach sowieso nicht richtig durchdacht.

Hm ... ich habe eher den Eindruck, dass zu vielen unterschiedlichen 
Interessen gleichermaßen gedient werden sollte  - die beliebte 
Trockenpelzwäsche.
Dabei kommt so gut wie niemals etwas heraus, was allen gefällt.
Und wenn alle einander widerstrebenden Interessengruppen unzufrieden 
sind, könnte man auf die Idee kommen, es handle sich um einen 
(sach-)gerechten Interessenausgleich. Zwingend ist dies natürlich nicht

von (prx) A. K. (prx)


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Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber ich halte sie 
für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil sie in Unternehmen erhebliche 
Wirkung entfaltete, ernst genommen wurde.

von Egon D. (Gast)


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udok schrieb:

> Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir
> nicht von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben
> welches Betriebssystem, oder welchen Messanger ich
> verwenden.*

Zitate fälschen ist nicht nett. Das Original lautet
nämlich:

udok schrieb:
> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben
> zu lassen, was ich darf und was nicht!!!

Meine Antwort bezieht sich auf Deine Floskel "...habe
keine Lust mir vom Staat [...] vorschreiben zu lassen,
was ich darf und was nicht!!!"

Der Staat schreibt Dir vor, das Du darfst und was nicht.


>> Genau.
>> Techniker gelten traditionell als vollig blind gegenüber
>> den sozialen und politischen Auswirkungen ihrer Technik,
>> und falls sich herausstellt, dass sie in Wahrheit NICHT
>> so blind sind wie behauptet, muss notfalls mittels Zensur
>> nachgeholfen werden.
>
> Du bist ein Vollpfosten, vollgestopft mit Vorurteilen.
> Wenn du von Wahrheit sprichst, dann meinst du
> in der Regel deine zensurierte Wahrheit, die dir in
> deinen Kram passt.

Ganz sicher.

Im Gegensatz dazu bist Du ein Ebenbild an Sachlichkeit.


>>> Politische und polemische Diskussionen tun dem Forum
>>> nichts Gutes, das (technische) Niveau ist ohnehin
>>> schon am Boden.
>>
>> Süß.
>> Besonders die kritik an "polemischer" Diskussion aus
>> ausgerechnet Deinem Munde ist ein wahres Juwel.
>
> Hier mal ein Auszug aus den Nutzungsbedingungen:

Netter Versuch.
Und so unauffällig und geschickt...


> Zweck dieses Forums:
>
> Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen
> aus dem Bereich Elektronik, Informatik, sowie Technik und
> Wissenschaft im weiteren Sinne. *Dies ist kein Forum für
> allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen.*

Und?!

Es handelt sich ja auch nicht um eine "allgemeine gesellschaftliche
und politische Diskussion", sondern um eine konkrete Diskussion
über Technikfolgen.

von (prx) A. K. (prx)


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Egon D. schrieb:
> Der Staat schreibt Dir vor, das Du darfst und was nicht.

Und zwar jeder Staat, egal welcher.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und zwar jeder Staat, egal welcher.

Genau.
"Hier kann jeder machen was er will. Zuwiderhandlungen sind zwecklos."

von Egon D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Der Staat schreibt Dir vor, das Du darfst und was nicht.
>
> Und zwar jeder Staat, egal welcher.

Natürlich.
(Ich dachte, das sei aus dem Kontext heraus klar).

Mir ist es, offen gestanden, auch lieber, der Staat tut
dies m.o.w. für alle, als dass es mein Familienoberhaupt,
mein Clanchef oder mein Feudalherr tut...

von Egon D. (Gast)


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Percy N. schrieb:

> (prx) A. K. schrieb:
>> Und zwar jeder Staat, egal welcher.
>
> Genau.
> "Hier kann jeder machen was er will. Zuwiderhandlungen
> sind zwecklos."

Noch besser finde ich Oskar von Miller: "In diesem Haus
[dem Deutschen Museum -- E.D.] kann jeder machen, was
ich will."

von Percy N. (vox_bovi)


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Egon D. schrieb:
> Es handelt sich ja auch nicht um eine "allgemeine gesellschaftliche
> und politische Diskussion", sondern um eine konkrete Diskussion
> über Technikfolgen.

Das mag hier nicht jeder, wie ich zu meinem Bedauern nehrfach 
feststellen musste. Und nicht für jeden Moderator scheint zB Ökonomie 
eine "Wissenschaft im weiteren Sinne" zu sein.
Von Ökologie ganz zu schweigen ...

von (prx) A. K. (prx)


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udok schrieb:
> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
> was ich darf und was nicht!!!

Ein Unternehmen ist beim Umgang mit den eigenen Daten nicht von der 
DSGVO betroffen. Betroffen ist es im Umgang mit den Daten Anderer.

Man kann das orientiert an Grundgesetz Artikel 2 sehen: "(1) Jeder hat 
das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er 
nicht die Rechte anderer verletzt."

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Dir wurden hier schon mehrere Wege aufgezeigt, dem Rechtsverstoß zu
>> begegnen; Du magst keinen davon beschreiten.
>
> Das ist nicht ganz richtig. Wie gesagt war ich bereits beim Schulleiter.
> und davor natürlich auch beim betroffenen Lehrer. Weiter will ich nicht
> gehen, weil ich ich das für aussichtslos halte.

Nun, ich habe dir ja dargelegt, dass es nicht aussichtslos ist.
Du gibst halt einfach auf, das ist das Problem. Insofern können wir den 
Thread eigentlich schließen.
So ne Mail an den Abgeordneten hätte dich 10 min gekostet, danach 
hättest du nie wieder einen Finger um die Sache krum machen müssen.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber ich halte sie
> für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil sie in Unternehmen erhebliche
> Wirkung entfaltete, ernst genommen wurde.

Die Popups, die das verursacht hat, sind extrem nervig. Per default 
immer auf alles erlauben gestellt, zustimmen button prominent und 
farbig, nein oder Optionen als unscheinbarer Text vesteckt, und dann bei 
Optionen eine riesen Liste wo man alles einzeln abwählen muss.

Können die nicht einfach vorschreiben, dass die Seiten den DNT Header 
des Browsers beachten müssen, und wenn der da ist, dass das keine 
unnötigen Cookies heisst?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
 Betroffen ist es im Umgang mit den Daten Anderer.

Und das sind erstaunlich viele ...

von rtfm (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> rtfm schrieb:
>> Seit September 2016 besteht eine datenschutzrechtliche Vereinbarung
>> ...deren SchulverwaltungsCloud die Sicherheits-und Datenschutzvorgaben
>> des Landes erfüllt.
>
> Falls das auf Windows 10 und Microsofts Cloud basiert, dann beruht die
> Erfüllung wohl auf dem "Privacy Shield" der inzwischen für ungültig
> erklärt wurde:
> https://www.heise.de/ratgeber/FAQ-Das-Ende-des-Privacy-Shields-4906737.html

Nein.

Die "Kommunale Informationsverarbeitung Baden Franken" ist ein 
IT-Dienstleister mit Sitz in BW. gibt sicher noch etliche Andere.


Aber mit denen wurde vom Kultusministerium BW ein Rahmenvertrag 
geschlossen,

damit eine öffentliche Schule welche die von der "KIVBF" angebotenen 
Services nutzen will selber keinen Vertrag zur Auftragsverarbeitung 
personenbezogener Daten nach Art. 28 EU-DSGVO abschließen muß.




Schulen, Verwaltungen etc :

a) Wenn Sie Cloud-Dienste verwenden möchten und dabei personenbezogene 
Daten verarbeiten, sollten Sie genau auf die Datenschutzrichtlinien des 
Anbieters achten. Es handelt sich auch hier, wie bei Drittanbietern bei 
Lernplattformen, um eine „Auf-tragsverarbeitung“ personenbezogener 
Daten. Der Auftrag ist schriftlich zu vergeben (Inhalt des Auftrages 
richtet sich nach Art. 28 EU-DSGVO) und die Schule als Kunde ist und 
bleibt für die ausgelagerten personenbezogenen Daten verantwortlich. In 
der Regel genügt die Einwilligung in AGBs bzw. Nutzungsbedingungen nicht 
dieser Anforderung.

- Es bedarf eines schriftlichen Vertrages. -

Klicken auf "ich akzeptiere" auch DSGVO- konformer Angebote reicht 
nicht!




----------
----------
angebotene Dienste derzeit:


Zum 1. Januar 2020 starteten das Kommunale Finanzwesen (SAP-Finanzen, 
Infoma), die Veranlagungsverfahren und die SchulverwaltungsCloud. Kurze 
Zeit später folgten die Produkte KIRP sowie Beitreibung und 
Vollstreckung (AVVISO), Ordnungswidrigkeiten, Dokumentenmanagement, 
Einwohnerwesen, Personal und Verkehrswesen...


... Mit der Komm.ONE Cloud aktuellen Herausforderungen begegnen
 Die Anforderungen an die kommunale Datenverarbeitung steigen: Sie muss 
neue Handlungsfelder erschließen, organisatorische Abläufe verändern und 
steigende Anforderungen an die Daten- und Informationssicherheit 
berücksichtigen. Darauf antwortet die Komm.ONE mit einer modernen 
Cloud-Architektur, die ausschließlich in den eigenen Rechenzentren 
betrieben wird. Die Cloud erleichtert die Einrichtung, Administration, 
Wartung und Anwendung der IT-Fachlösungen. Die Abläufe werden dadurch 
effektiver und effizienter.

 An unseren Standorten in Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg und Heilbronn 
bieten wir die landeseinheitlichen IT-Fachverfahren bereits seit Jahren 
erfolgreich als cloud-basierte Lösungen an. Darauf aufbauend, ist es 
unser Ziel nach und nach alle für die kommunale IT relevanten 
Fachverfahren in die Cloud zu überführen.
Icon mit Dokument und Wolke
Die Vorteile der Cloud
Perspektivisch erfolgt die Nutzung unserer IT-Fachlösungen unabhängig 
vom Endgerät.
Der Installationsaufwand ist gering: Für den Zugang zur Cloud wird 
lediglich eine WorkspaceApp (bisher: CitrixReceiver) benötigt.
Der Administrationsaufwand bei den Kommunen vor Ort reduziert sich 
erheblich, Software-Updates erfolgen zentral in unseren Rechenzentren.
Zusätzlich bietet die Cloud durchgängige Sicherheit: vom Arbeitsplatz 
des Anwenders bis zum Fachverfahren.
Der Cloud-Betrieb erfolgt ausschließlich in unseren Rechenzentren, so 
sind die Anforderungen des Datenschutzes und der Datensicherheit 
jederzeit erfüllt.

von Egon D. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:

> (prx) A. K. schrieb:
>> Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber
>> ich halte sie für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil
>> sie in Unternehmen erhebliche Wirkung entfaltete, ernst
>> genommen wurde.
>
> Die Popups, die das verursacht hat, sind extrem nervig.

Und Dir ist nie der Gedanke gekommen, dass das Absicht
sein könnte?

Natürlich werden die Nutzer unter dem Vorwand des "Daten-
schutzes" schikaniert -- in der (leider wohl sehr
berechtigten) Hoffnung, die Mehrheit der Nutzer würde sich
nicht über die penetrante Schikane, sondern den "blöden
Datenschutz" aufregen.

Damit wäre das Ziel ja dann erreicht. "Freie Fahrt für
freie Daten."

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> René H. schrieb:
>> Und noch einmal die Frage - Wie haben es die Lehrer früher gemacht?
>
> Genau wie vor Corona. Sie sind in die Schule gegangen und haben genau
> wie die Kinder ihre Zeit abgesessen.
>
> Fakt ist doch. Die einzelnen Schulen sind an der Miesere selber Schuld.
> NICHT die Regierung. JEDE EINZELNE SCHULE.
>
> Grund :
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Digitalpakt-Schule-Laender-rufen-Mittel-kaum-ab-4682699.htmlerfügung.
>
> Was die abgerufen haben sind nicht mal die Zinsen ;)
>
> Mein anderen Worten. In der Schule bekommt keiner den POPES hoch. Jetzt
> bricht Panik aus, und völlig unqualifiziertes Personal versucht sich mit
> Mitteln zu helfen die sie gerade mal auf ihren Privathandy mit Mühe ans
> laufen bekommen haben.
>
> Verantwortung will doch eh keiner Übernehmen.

Dafür können die Schulen allerdings auch nichts. Das Problem liegt im 
Föderalismus, dass jede Schule selbst entscheiden kann und soll.
Das müsste man zumindest für die IT ändern.

Dann könnte man pro Bundesland eine zentrale IT Infrastruktur aufbauen, 
mit allem, was so ne IT Plattform benötigt und die alle Schulen dann 
nutzen müssen und von qualifiziertem IT Personal gewartet wird.

Damit wäre das Problem vom Tisch, es könnte recht einfach sein, aber 
dafür muss eben die Politik mal ihren Hintern hochbekommen und sich nen 
Ruck geben.

Eine IT Infrastruktur, bei dem jede Schule ihre eigene Server stellt und 
wartet, wird nie vernünftig funktionieren, weil dafür das qualifizierte 
Personal fehlt.


> Der Grund ist: Geht was schief wird man fertig gemacht. Geht es gut
> bekommen die anderen die Ehre + Huldigungen. Wieso also ein Risiko
> eingehen. So fährt man langsam aber sicher ein ganzes Land gegen die
> Wand.

Willkommen im Sozialismus.

Deswegen ist es gut, dass es Millionäre und den Kapitalismus gibt, die 
eine gewisse Summe in der Hand haben um etwas zu bewegen und dann das 
Risiko wagen.

von Nano (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Klemmt mal lieber essentielle Infrastruktur GÄNZLICH vom Internet ab.
> Was hat ein Atomkraftwerk im Web zu suchen?
>
> Jetzt komm mir nicht mit Fernwartung!

Welches deutsche Atomkraftwerk hängt denn mit wichtigen Systemen am 
Internet?
Mir ist keines bekannt, nicht eines, die sind nämlich alle in den 70ern 
und früher entwickelt worden und funktionieren daher noch mit analoger 
Technik.

von Egon D. (Gast)


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Nano schrieb:

> Welches deutsche Atomkraftwerk hängt denn mit wichtigen
> Systemen am Internet?

Die c't hat vor Jahren mal Tests bei diversen kommunalen
Unternehmen wie Wasserwerken und Heizkraftwerken gemacht.

Bei der weit überwiegenden Mehrheit sind schwerste Mängel
in der Netzwerksicherheit gefunden worden.

von Maxe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn ich ganz ehrlich bin, geht es mir primär um meine Ideale. Die
> Diskussion hier zeigt allerdings deutlich, dass sich dafür kaum jemand
> interessiert. Dann wird das in der Politik wohl nicht anders sein.
Ich hab den Thread etwas anders gelesen, es sind doch einige, die dich 
geistig unterstützen. Allerdings geh ich davon aus, dass der Anteil im 
Querschnitt der Bevölkerung da tatsächlich deutlich geringer ist wie 
hier und den Meisten das tatsächlich egal ist. Das Problem ist, solche 
Leute denken dann, man will ihnen was wegnehmen und lehnen einen dafür 
selbst ab.

Eigentlich betrifft es alle neumodischen "Tech"-Konzerne: Amozon, Gugel, 
MS, FBook, Tesla, Appel und ein paar weitere die ich jetzt verdrängt 
habe. Sie kümmern sich einen Scheiß um Gesetze. Das geht beim 
Datenschutz los, über nichtbezahlte Steuern, kartellrechtliche Verstöße 
usw. Aber sie haben das "Volk" hinter sich. In erster Linie das 
Konsumvieh und da gehört halt jeder irgendwie mit dazu.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Außerdem reicht das Geld, das eine einzelne Schule bekommen kann, bei
> weitem nicht aus, um aus nichts ein vernünftiges Setup zu zaubern. Die
> Schule meiner Kinder würde gerne wenigstens für eine viel bessere WLAN
> Abdeckung sorgen, aber nicht einmal dafür reicht das Geld. Einen
> Gebäudekomplex für 1500 Schüler kannst du nicht mit einfachen Fritzboxen
> von Saturn versorgen.

Man braucht eine Ethernetleitung mit PoE in fast jeden Raum. Dort kann 
man dann oben an der Decke einen WLAN AP aufhängen.
Sollten Steckdosen vorhanden sein, geht's auch ohne PoE.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Man braucht eine Ethernetleitung mit PoE in fast jeden Raum. Dort kann
> man dann oben an der Decke einen WLAN AP aufhängen.

Ja schon. Aber wenn du so viele AP und Teilnehmer auf einem Knubbel 
hast, dann versagen die einfachen Wohnzimmergeräte. Zudem sie ohnehin 
nicht für POE ausgelegt sind.

Man muss das schon etwas gehobenere Equipment installieren lassen, das 
kostet halt.

von Nano (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Welches deutsche Atomkraftwerk hängt denn mit wichtigen
>> Systemen am Internet?
>
> Die c't hat vor Jahren mal Tests bei diversen kommunalen
> Unternehmen wie Wasserwerken und Heizkraftwerken gemacht.
>
> Bei der weit überwiegenden Mehrheit sind schwerste Mängel
> in der Netzwerksicherheit gefunden worden.

Mag sein, aber eben keine Atomkraftwerke. Die haben dafür nämlich 
entsprechende Verordnungen und Gesetze vergleichbar mit der 
Luftfahrtindustrie.
Da muss der Code für Flugzeuge noch umfangreich getestet und geprüft 
werden.
Jede beliebige Programmiersprache ist auch nicht erlaubt.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Egon D. schrieb:
> 🐧 DPA 🐧 schrieb:
>
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber
>>> ich halte sie für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil
>>> sie in Unternehmen erhebliche Wirkung entfaltete, ernst
>>> genommen wurde.
>>
>> Die Popups, die das verursacht hat, sind extrem nervig.
>
> Und Dir ist nie der Gedanke gekommen, dass das Absicht
> sein könnte?

Klar weiss ich das. Trotzdem hätte man das ganz einfach vermeiden 
können. Man hätte nur vorschreiben müssen, dass Einstellungen alla DNT 
im Browser von Seiten berücksichtigt werden müssen, und was das im Bezug 
auf die DSGVO und Cookies heisst, und schon wäre die Popupgeschichte 
erledigt gewesen.

von Egon D. (Gast)


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Nano schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Nano schrieb:
>>
>>> Welches deutsche Atomkraftwerk hängt denn mit wichtigen
>>> Systemen am Internet?
>>
>> Die c't hat vor Jahren mal Tests bei diversen kommunalen
>> Unternehmen wie Wasserwerken und Heizkraftwerken gemacht.
>>
>> Bei der weit überwiegenden Mehrheit sind schwerste Mängel
>> in der Netzwerksicherheit gefunden worden.
>
> Mag sein, aber eben keine Atomkraftwerke.

Mag sein -- aber das Atomkraftwerk war auch nur ein Beispiel.
Einen Satz vorher war noch von "essentieller Infrastruktur"
die Rede -- und da gehören Wasserwerke auf jeden Fall dazu;
bei Heizkraftwerken lasse ich noch mit mir reden.

Man hat immer die Wahl, entweder Prinzipien zu reiten oder
den Sinn der Worte zu erfassen.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Man braucht eine Ethernetleitung mit PoE in fast jeden Raum. Dort kann
>> man dann oben an der Decke einen WLAN AP aufhängen.
>
> Ja schon. Aber wenn du so viele AP und Teilnehmer auf einem Knubbel
> hast, dann versagen die einfachen Wohnzimmergeräte.

Nun, ich habe es nie getestet, aber ne Fritzbox würde man dafür ohnehin 
nicht verwenden, da man den DSL Teil ja bei der bezahlt aber hier gar 
nicht braucht.

Ich gehe mal davon aus, das man da heutzutage brauchbare Geräte für 
wenig Geld kommt. Denn Firmen müssen so etwas ja auch alles 
installieren, da sind also große Stückzahlen im Spiel und das senkt den 
Preis.

> Man muss das schon etwas gehobenere Equipment installieren lassen, das
> kostet halt.

Das gehobene Equipment steckt eher im Serverraum. Die WLAN APs dürften 
Produkte in Massenfertigung sein.

von Stefan F. (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> und schon wäre die Popupgeschichte erledigt gewesen.

Die gab es aber schon vorher (in einfacherer Form). In Deutschland 
werden lästige Dinge niemals abgeschafft, es könnte das Volk irritieren.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich bin klar dafür alle Bildungsministerium abzuschaffen und das Bundes
> einheitlich zu regeln. Hätte den Vorteil das wenn PAPA + MAMA umziehen
> das Kind nicht mit seinen Wissen 1-2 Jahre vor/Zurück liegt.

Ja, es hätte auch Vorteile.

In manchen Bundesländern kriegt man das Abitur ja fast geschenkt, 
während man sich in anderen richtig anstrengen muss.

von Nano (Gast)


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udok schrieb:
> Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir nicht
> von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben welches Betriebssystem,
> oder welchen Messanger ich verwenden.*

Na wenn die Kinder Windows und MS Office nutzen müssen, dann hast DU 
auch keine Wahlfreiheit, falls du mal Kinder haben solltest.

Außerdem musst du ja jetzt extra Steuern zahlen, denn die Lizenzen für 
die Schulen müssen ja irgendwie bezahlt werden. Könnte man sich diese 
Kosten sparen, dann könnten deine Steuerabzüge auch günstiger sein oder 
man saniert mit dem gesparten Geld endlich die Straßen.

von Nano (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber ich halte sie
>> für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil sie in Unternehmen erhebliche
>> Wirkung entfaltete, ernst genommen wurde.
>
> Die Popups, die das verursacht hat, sind extrem nervig. Per default
> immer auf alles erlauben gestellt, zustimmen button prominent und
> farbig, nein oder Optionen als unscheinbarer Text vesteckt, und dann bei
> Optionen eine riesen Liste wo man alles einzeln abwählen muss.
>
> Können die nicht einfach vorschreiben, dass die Seiten den DNT Header
> des Browsers beachten müssen, und wenn der da ist, dass das keine
> unnötigen Cookies heisst?

Das funktioniert nicht.
Denn die Unternehmen wollen ja Daten sammeln. Also müssen Sie dich um 
deine Erlaubnis fragen.

Würde man das als Nutzer im Browser einmal festlegen, was Webseiten 
dürfen und die Webseiten holen sich dann diese generellen Zustimmungen, 
dann würde jeder Nutzer im Browser den kleinsten gemeinsamen Nenner an 
Zustimmungen auswählen und die Webseiten würden nie an die Daten kommen, 
die sie benötigen.

Deswegen müssen die alle einzeln fragen.

Das eigentlich nervende ist. Früher konnte man den Browser einfach so 
einstellen, das nach der Sitzung alle Cookies gelöscht wurden.
Heute kann man das auch noch, aber dann wird man eben jedesmal mit 
diesen Fragen bombardiert. Würde man die Cookies speichern, dann müsste 
man die Fragen nur einmal beantworten.

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sowas wie die DSGVO ist selten auf Anhieb perfekt. Aber ich halte sie
> für sehr sinnvoll. Nicht zuletzt, weil sie in Unternehmen erhebliche
> Wirkung entfaltete, ernst genommen wurde.

JA, jede Menge Opium für Volk. Und ich muss auf jeder Webseite erst mal 
Cookies weg klicken ohne Ende. Was für ein Schwachsinn.

Und was bekomme ich wenn ein Unternehmen sich nicht dran hält, von der 
Strafe. NIX. Ist eh nur Taschengeld für die meisten Unternehmen.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Nano schrieb:
> Würde man das als Nutzer im Browser einmal festlegen, was Webseiten
> dürfen und die Webseiten holen sich dann diese generellen Zustimmungen,
> dann würde jeder Nutzer im Browser den kleinsten gemeinsamen Nenner an
> Zustimmungen auswählen und die Webseiten würden nie an die Daten kommen,
> die sie benötigen.

Genau. Fände ich gut so. Wieso muss man denn hier auf die 
Webseitenbetreiber rücksicht nehmen? Wenn man es mit Datenschutz ernst 
meint, muss man sowas knall hart durchziehen!

von Stefan F. (Gast)


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Geiler Spruch auf Heise.de:

"Im Herbst kommt für Windows 10 ein Funktions-Upgrade. Auf einigen 
Rechnern passiert die Installation sogar schnell und schmerzfrei."

Die habe wohl auch ihren Glauben an das Gute verloren.

"Apropos Edge: Die systemweit gültige Tastenkombination Alt+Tab, die 
zwischen Anwendungen umschaltet, erfasst nun auch Edge-Tabs."

Geht das schon wieder los? Das 11. Gebot lautet: Du sollst den Web 
Browser nicht mit dem Desktop vermischen, und auch nicht mit dem 
Dateimanager. So weit waren wir doch schon mal. Ich kenne niemanden, der 
das für eine gute Idee hält, weil es nämlich jede Menge Probleme und 
Sicherheitslücken provoziert hat.

von René H. (mumpel)


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udok schrieb:
> (...) Hat Whatsapp nicht End-zu-End Verschlüsselung? (...)
> Wo ist da eigentlich das Problem?

Bei WhatsApp geht es mehr um das Abgreifen von Daten, insbesondere um 
die Kontakte-Liste und die Datenverknüpfung mit Facebook. Und die 
Nachrichten sind zwar mit E2E verschlüsselt, aber US-Behörden haben ein 
Hintertürchen um alles lesen zu können.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Geht das schon wieder los? Das 11. Gebot lautet: Du sollst den Web
> Browser nicht mit dem Desktop vermischen, und auch nicht mit dem
> Dateimanager. So weit waren wir doch schon mal. Ich kenne niemanden, der
> das für eine gute Idee hält, weil es nämlich jede Menge Probleme und
> Sicherheitslücken provoziert hat.

Und wer zwingt Dich den Edge zu nutzen?

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Geht das schon wieder los? Das 11. Gebot lautet: Du sollst den Web
> Browser nicht mit dem Desktop vermischen, und auch nicht mit dem
> Dateimanager. So weit waren wir doch schon mal. Ich kenne niemanden, der
> das für eine gute Idee hält, weil es nämlich jede Menge Probleme und
> Sicherheitslücken provoziert hat.

Die Leute von KDE kamen auf die gleiche dämliche Idee.
Konqueror ist Dateimanager und Browser in einem.

Ich bin froh, das die inzwischen Dolphin haben, das ist ein reiner 
Dateimanager.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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MaWin schrieb:
> Wir nutzen also das proprietär locked in Whatsapp vor allem deshalb,

Hattest Du nicht vor relativ kurzer Zeit noch in einem anderen Thread 
gesagt, daß es keinen proprietären Lock-In gäbe?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Schlaumaier schrieb:
> Nahe Tirol schrieb:
>> Das nächst Übel mit Google kommt jetzt noch, wenn Google in den Autos
>> Einzug hält.
>
> Ist doch schon drin in allen neuen. Zitat der Werbung "Google schick
> meine Route zur Arbeit an den Juke". Nur weil der Typ zwar reich ist,
> aber zu blöd den Weg zur Arbeit zu kennen. ;)

Je nachdem, bei welcher jungen Dame ich gerade übernachten durfte, weiß 
ich das aber auch nicht immer... ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich kenne  KEIN OS was aus DE kommt.
>
> TNS 440. Ist aber schon eine Weile her. Dafür wars aber sehr deutsch,
> und zumindest in frischem Zustand auch sehr modern.

DLD, SuSE... da kam Linux sogar noch aus Finnland und war schwedischer 
Abstammung... ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nahe Tirol schrieb:
> Was sollen die Mobilfunkunternehmen machen? Das Geld was ihnen vorher
> durch den Staat für die Funklizenzen abgenommen wurde, muss erst mal
> wieder rein kommen.

Also echt jetzt, die armen Mobilfunker, da bekomme ich jetzt aber 
richtig Mitleid! Obwohl, wenn ich so an meine Zeit bei Mannesmann / 
Vodafone denke... nee.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Soll ich jetzt weinen? Ich war 11 Jahre bei Vodafone angestellt,

Unglaublich... am Seestern?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was ich so ärgerlich finde ist, dass wir nicht einmal WhatsApp los
> werden. Was ist daran so schwer? [...]
> Es scheitert weder am Geld noch am Know-How. Es scheitert am Wollen.

Es liegt eng beieinander, aber es scheitert nicht am Wollen, sondern 
vielmehr am Mut. Am Mut, sich auf etwas Neues einzulassen, ohne sich 
vorher mit drölfzig Analysen von Heerscharen bestbezahlter "Berater", 
siebzehn Marktforschungsteams, und dem Rückhalt von Gewerkschaften, 
IFO-Institut und Greenpeace abzusichern, und dann ist die schöne 
Legislaturperiode schon wieder vorbei. Und dann kommt ein Nachfolger, 
der ein offen bekennender Freund eines us-amerikanischen Softwareriesen 
ist -- der sich natürlich gleich im passenden Wahlkreis ansiedelt -- und 
macht alles wieder rückgängig, egal, wieviel Steuergeld es kurz-, 
mittel- und langfristig kostet.

München ist überall!

> Wenn die Leute etwas nicht freiwillig richtig tun, dann muss die
> Regierung einschreiten. Das ist der Sinn der Regierung.

Ja. Aber da gibt es keine Strauß', Wehners, Adenauers und Erhards 
mehr... :-(

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Percy N. schrieb:
> Nein, es ging darum, die Bürger zu Nutzung eines bestimmten
> kontrollierten Kommunikationskanals zu zwingen.

Nicht die Bürger, sondern die Schulen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Schlaumaier schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Mitlesende chinesische und amerikanische Dienste stören die meisten
>> Leute weniger.
>
> Stimmt. Die juckt das nämlich bei Privatleuten kaum was die schreiben.
> Regierungen sind halt nur auf die eigenen Leute neugierig. Und Chinesen
> juckt nur was ein Chinese schreibt. Nicht was ein Deutscher einer
> Deutschen schreibt.

Meine Güte... kann man im Jahr 2020 wirklich noch so naiv sein?

> Und ich habe auch keine Corona-App drauf. Soll ich dir sagen warum. Weil
> die Polizei in Bayern eine Restaurantliste beschlagnahmt hat.

Die deutschen -- und auch die us-amerikanischen -- Behörden sind 
Institutionen von demokratischen Rechtsstaaten. Über russische und 
chinesische kann man sowas leider nicht sagen...

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mal abgesehen von den Lehrern in der Schule meiner Kinder, möchte
> ich
> zur Eröffnungsfrage zurück leiten:
>
> Wie bringen wir alle Schulen von WhatsApp weg?

Schau dir mal Signal an.

Die Software ist Open Source. Der Datenschutz wird sehr hoch gehalten.
Die Finanzierung der Entwicklung der Clients ist auch gesichert, da es 
dafür eine Stiftung gibt, die bereits eine Spende von 50 Mio Dollar 
erhalten hat.

Einziger Nachteil:
Man braucht ein Handy um die Desktopversion zu nutzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Signal_(Messenger)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> hmmm?? schrieb:
>> Hättet Ihr keine PDFs schicken können?
>
> Normalerweise tue ich das. Aber es kommt oft vor, dass mehrere Firmen
> gemeinsam an einem Dokument (z.B. Requirement Spec) arbeiten.

Markdown existiert. Kann man -- im Gegensatz zu verdammten Binaries -- 
auch perfekt versionieren, in hübsches HTML, PDFs und LaTeX umwandeln, 
... und soo schwierig ist das jetzt wirklich nicht... ;-)

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag :
> .....

Und das hier könntest du dir auch mal durchlesen:
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_64.htm

Versuch deinen Lehrer einfach von der Nutzung von Signal zu überzeugen. 
Wahrscheinlich kennt er es nicht einmal.
Dann hast du eine Alternative zu WhatsApp und dein Kind wird als Nicht 
WhatsApp Nutzer nicht von den Informationen des Lehrers ausgesperrt.

von Nano (Gast)


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von Sheeva P. (sheevaplug)


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A. S. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Wenn ich das richtig sehe, hat das "Maskottchen" es ohne Vertrieb,
>> Marketing und größere Summen geschafft, Marktführer in jedem Markt außer
>> dem Deskop zu werden:
>>
>>  - Server
>>  - Mobiltelefone
>>  - Embedded-Geräte
>>  - Cloud Computing
>>
>> ... nicht schlecht für ein "Maskottchen", findest Du nicht auch?
>
> Das gleiche gilt für Ritchis C oder Stallmans Tools.

Ohne Linux liefen Stallmans Tools vermutlich bis heute unter "ferner 
liefen"...

Und C war damals eine echte Revolution, und hat einen Markt besetzt, den 
es bis heute -- zumindest teilweise -- halten kann.

> Aber frag doch mal, welchen Einfluss die oder Linus darauf haben, wie
> Google sein Android gestaltet.

Und das ist wichtig, weil...?

Ach, egal, das war ja auch nicht die Frage. Magst Du vielleicht auf 
meine Frage eingehen? Lieben Dank.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Nano schrieb:
> Schau dir mal Signal an.
> Die Software ist Open Source.

Ich nutze Signal genauso ungern wie WhatsApp. Client und Server sind 
zwar Open Source, aber vom lock-in Standpunkt aus betrachtet sind beide 
gleich schlimm. Signal ist keine föderierte Anwendung. Nutzer 
unterschiedlicher Server können nicht miteinander kommunizieren. Signal 
will, dass man ihre Server ausschliesslich mit den von ihnen offiziell 
bereitgestellten Client verwendet. Wenn man also nicht nur mit sich 
selbst reden will, muss man den offiziellen Signal Server mit dem 
offiziellen Client nutzen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Joachim B. schrieb:
> Ich hatte mal das synergy genutzt, neuerdings wollen die Linuxer Geld!
> https://symless.com/synergy

Und daß die Leute ihre Server und ihren Traffic nicht so gerne aus der 
eigenen Tasche bezahlen wollen, ist jetzt Linux' Schuld?

> Fedora23 kam genau mit dem im Netzerk unbrauchbaren PCMANFM,

Tatsächlich? Meines Wissens nutzt Fedora 23 den Nautilus als 
Dateimanager, nicht den PCMANFM. Und der funktioniert sehr stabil und 
performant im Netzwerk -- das habe ich gerade heute erst ausprobiert. 
Aber gut, ist lange her, Fedora 23 ist von 2015.

> /etc/xdg/lxsession/LXDE-pi/autostart
>
> oder auch mal
>
> /etc/xdg/lxsession/LXDE/autostart
>
> Systematik? Fehlanzeige!

Oh... also ich sehe die Systematik sehr deutlich, und da ich Dich 
eigentlich als klugen und besonnenen Menschen kenne, bin ich sehr 
verwundert, daß sie Dir nicht auffallen will...

Joachim, ist das wirklich so schwierig? Was ist mit "Programme" versus 
"Program Files", "Users" versus "Benutzer", und den ganzen anderen 
Unfug? Das überfordert Dich nicht? Und wenn ja: warum nicht?

> Mir sind auch install scripte begegnet die die debian Version abfragten,
> die liefen dann nicht mehr, ich musste das script erweitern von Debian 9
> auf 10 dann funktionierte das Script wieder, das ist do leider
> unausgereifter Mist von leider vielen Usern.

Das ist ja schlimm, um nicht zu sagen: furchtbar. Stell' Dir mal vor, 
was Du mit einem MSI-Installer oder einer Setup.exe hättest machen 
können...

> Auch musste ich mir ein tail selber nachbauen weil es nicht im Linux
> vorhanden war!

Oh, nicht? Was für ein Linux soll denn das bitte gewesen sein? Sogar 
Alpine hat in seiner Busybox den tail(1)-Befehl, gerade erst 
höchstselbst ausprobiert.

von Nano (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Nano schrieb:
>> Schau dir mal Signal an.
>> Die Software ist Open Source.
>
> Ich nutze Signal genauso ungern wie WhatsApp. Client und Server sind
> zwar Open Source, aber vom lock-in Standpunkt aus betrachtet sind beide
> gleich schlimm. Signal ist keine föderierte Anwendung. Nutzer
> unterschiedlicher Server können nicht miteinander kommunizieren. Signal
> will, dass man ihre Server ausschliesslich mit den von ihnen offiziell
> bereitgestellten Client verwendet. Wenn man also nicht nur mit sich
> selbst reden will, muss man den offiziellen Signal Server mit dem
> offiziellen Client nutzen.

Den Client kann man anpassen und verändern, der ist Open Source.
Das wollen bezieht sich darauf, dass die keinen Wildwuchs mögen, machen 
können die dagegen aber nichts, wenn da jemand einen eigenen Client 
implementiert, denn das Protokoll ist ja frei und öffentlich.

Siehe Piding, für den es ein Plugin für Signal gibt:
https://www.pidgin.im/plugins/?publisher=all&query=&type=


Richtig ist allerdings das mit dem Server, wer einen eigenen Server 
hosten will, wird um XMPP/Jabber nicht herumkommen.

Aber anderseits hat es von der Infrastruktur ja auch Vorteile. Bei XMPP 
hat man einen Serverwildwuchs und manchmal wird so ein Server einfach 
stillgelegt, weil dem Betreiber das Geld ausgeht oder der keine Lust 
mehr hat, den zu betreiben (siehe GMX).

Die Server von Signal laufen unter einer Stiftung und sind daher eher 
wie die Server von der Wikipedia vergleichbar.
Wenn die also Geld brauchen, dann haben die gute Chancen, dass Spenden 
ausreichend viele Spenden fließen und damit steht die Verfügbarkeit der 
Server auf sicheren Füßen.

Von der Sicherheit sehe ich auch keinen Nachteil, dass man den Server 
nicht selber betreiben kann. Denn die Telefonnummern kriegen die nicht, 
sondern nur einen Hash. Sonstige Daten sind alle clientseitig 
verschlüsselt, bevor sie auf den Server gelangen.

Da finde ich schlimmer, dass ich ein Smartphone benötige um einen 
Account zu erstellen, den ich dann auch für den Desktoprechner nutzen 
kann.
Aber  das liegt halt leider auch in der Notwendigkeit der Telefonnummer 
und der Praktikabilität seine Kontakte leicht zu finden.
Bei XMPP tauscht ja oft fast keiner seine Account ID aus und die Leute 
finden sich dann nicht und ohne Bekannte in der Liste, ist so ein 
Instant Messenger weitgehend nutzlos.
Der Hashtransfer dient also einer schnellen Verbreitung des IM.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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(prx) A. K. schrieb:
> Angesichts politischer Gepflogenheiten unserer Zeit stellt sich mir die
> Frage, inwieweit ein Staat in die Freiheit von Linux eingreifen könnte.
> Formal ist das mit Open Source und der GPL kaum zu machen, aber sobald
> solche Formalien auf Realitäten treffen, wird es interessant.

Zu einem Rechtsstaat gehören eine Gewaltenteilung und in modernen 
Rechtsstaaten auch die Trennung zwischen Straf- und Zivilrecht. Sogar in 
den USA hätte der Trumpel sehr große Probleme, GPL-Software zu 
attackieren...

> Zu welchen Konsequenzen müsste das für ein IT-Gesamtsystem führen, das
> national (oder EU-weit) legal, sicher und ausfallsicher nutzbar ist -
> und es auch bleibt?
>
> Und dann: Will man das wirklich haben, mit den wahrscheinlichen
> Kosequenzen?

Gerne. Im Serverbereich gibt's das ja schon lange.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Sozialarbeiter schrieb:
> Meine Güte, denk doch mal für 50ct nach, WARUM die Klausel da wohl drin
> steht: Damit nicht irgendwelche Eltern ankommen von wegen: Mein
> 10jähriger wurde über WA gemobbt, hat Nazibilder gesehen und
> Hardcore-p0rn geteilt, ich verklag euch!
> WhatsApp ist das herzlich wurscht, sie wollen nur kein Stress, das ist
> der einzige Grund für die Klausel. Wenn ich es als Elter trotzdem
> erlaube, bin einzig und allein ich verantwortlich was die Kurzen damit
> so treiben.

Ah, das ist ja toll. Der Dienst gefällt sich also auch noch darin, die 
juristische Verantwortung für die Inhalte auf die Eltern abzuwälzen. 
Dann muß man sich nämlich nichtmal aufwändig darum kümmern, 
rechtsrelevante Inhalte zu unterbinden, sondern kann im Zweifelsfall 
einfach auf die Eltern verweisen.

Womöglich sind das "die wollen nur keinen Streß" und solche juristischen 
Tricksereien einer der Hauptgründe dafür, warum eine europäische 
IT-Infrastruktur sinnvoll wäre. Damit sich die, die damit den großen 
Reibach machen, nicht einfach so aus jedweder Verantwortung stehlen 
können... wie sie es schon mit dem Steuernzahlen machen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Percy N. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dafür gibt es gleich ganz oben eine nette Stellenausschreibung. Na gut,
> EG 11 ...
>
>> Der Webauftritt dieser Behörde erweckt den Eindruck, dass sie nur der
>> Form halber existiert.
>>
> Das kann ich nicht beurteilen.

Doch, kannst Du. Jeder kann. Die Stellenausschreibung ist ein PDF, in 
dem ganz oben direkt das Wichtigste, nämlich das Dienstsiegel prangt...

Dazu Texte wie: "Sie haben das Recht, sich unmittelbar an uns zu wenden, 
wenn Sie einen Datenschutzverstoß vermuten oder Fragen zum 
Informationszugang haben. Welches Referat für Ihre Fragestellung 
zuständig ist, können Sie dem Organisationsplan entnehmen." Der 
verlinkte "Organisationsplan" ist natürlich wieder ein PDF, diesmal, 
immerhin, ohne das hochwichtige Dienstsiegel.

Aber okay, ich will nicht unfair sein: immerhin haben sie ein Content 
Management System. Blöd halt, daß bei einer Suche nach dem Term 
"Ständiger Vertreter" nicht dieser Organisationsplan ausgegeben wird. 
Dabei ist das sogar ein Text-PDF, das selbstverständlich mit minimalem 
Aufwand durchsuchbar gemacht werden könnte.

Mein persönliches Fazit ist: wer das gebaut hat, für den ist Internet 
das absolute Neuland. Kommunikation? Fehlanzeige. Kür? Nein, nichtmal 
Pflicht... und die sollen sich mit Schuldirektorien, Fratzelbuch und Co 
anlegen? Ein Witz.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Man kann die Lehrer verklagen und wird die Klage wohl auch gewinnen...
>> So einen gewonnene Klage hätte so viel Gewicht, dass die Schulen in
>> kürzester Zeit nach Alternativen suchen würden.
>
> Und wer gibt mir das nötige Geld dazu?

Geld, lieber Stefan, brauchst Du nur dann, wenn es sich um eine 
zivilrechtliches Angelegenheit handelt. Für Ordnungswidrigkeiten und 
Straftaten gibt es Behörden, denen man in der Regel nur einen Hinweis 
geben muß, damit sie sich drum kümmern.

> Und was mache ich mit den Kindern?

Du kannst anonym Anzeige erstatten, oder warten, bis die Kids von der 
Schule sind. Ich persönlich habe bei meinem Patensohn damals den Weg 
gewählt, persönlich -- und ohne Hinweise auf meine Verbindung zu meinem 
Patensohn -- mal bei der Schulleitung vorzusprechen.

> Ich dachte, dass wir genau dazu unsere Datenschutzbeauftragte mit
> Steuern bezahlen.

Tun wir. Aber hellsehen können die leider auch nicht. Man muß die schon 
auf einen Mißstand hinweisen.

> Wenn die Behörden sich schon so problematische Gesetze
> ausdenken, dann sollen sie das auch bitte zu Ende bringen.

Behörden denken sich keine Gesetze aus. Gewaltenteilung, remember?

> Es kann nicht angehen, das verunsicherte Eltern in Behörden (Schulen)
> für Recht sorgen müssen, damit sie nicht selbst Strafbar werden.

Strafbar? Weil Du beim Alter Deiner Kids gelogen hast?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nano schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Und wer gibt mir das nötige Geld dazu?
>
> Dafür hat man ne Rechtsschutzversicherung.

Ja.

>> Und was mache ich mit den Kindern?
>
> Und wenn du die Kinder schützen willst, könntest du versuchen zu
> verlangen, das der Lehrer an eine andere Schule versetzt wird,

Komm' mal 'runter, Nano. Lehrer sind auch Menschen, weißt Du. Und Du 
hast doch in dem anderen Thread gesehen, wie Menschen darauf reagieren, 
wenn man sie kritisiert...

Meine Güte, was für eine Diskussion... der Eine hat keine Ahnung, wie 
Menschen, und der andere keine Ahnung, wie unser Rechtssystem 
funktioniert...

von Rolf M. (rmagnus)


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Nop schrieb:
> hmmm?? schrieb:
>
>> Hättet Ihr keine PDFs schicken können?
>
> Da kann man seine Geschäftspartner aber nicht so gut mit Macroviren
> verseuchen.

PDF ist JavaScript-tauglich und damit auch virentauglich.

udok schrieb:
> Hat Whatsapp nicht End-zu-End Verschlüsselung?

Ja, z.B. von dem Ende, wo der Benutzer sich anmeldet bis zum 
Server-Ende, an das deine App sämtliche auf deinem Handy befindlichen 
Kontaktdaten überträgt - auch von den Leuten, die selber gar kein 
Whatsapp haben und gegen deren Willen dein Whatsapp das tut.

> Hat DE nicht gute nachbarschaftliche Beziehungen zur USA?

Du meinst zu denen, die Merkels Handy abgehört haben, und als sie 
ertappt wurden, einfach sagten, das mache man unter guten Freunden so? 
Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn der Fall umgekehrt 
gewesen wäre.

> Hat Windows nicht 30 Jahre gut gedient?

Also bei mir nicht.

> Wo ist da eigentlich das Problem?

Dass das hier:

> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co.,

halt nicht auf jeden zutrifft. Klar hast du kein Problem damit, zur 
Nutzung von Whatsapp gezwungen zu werden, wenn du das magst.

> und habe keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben zu lassen,
> was ich darf und was nicht!!!

Du willst also die totale Anarchie und Gesetzlosigkeit?
Im übrigen geht es hier gar nicht darum, dir vorzuschreiben, was du tun 
sollst und was nicht, sondern ganz im Gegenteil darum, dass Schulkinder 
(und deren Eltern) nicht dazu gezwungen werden sollen, die von dir so 
geliebten Tools zu benutzen, um nicht ausgegrenzt zu werden.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> "Apropos Edge: Die systemweit gültige Tastenkombination Alt+Tab, die
> zwischen Anwendungen umschaltet, erfasst nun auch Edge-Tabs."
>
> Geht das schon wieder los? Das 11. Gebot lautet: Du sollst den Web
> Browser nicht mit dem Desktop vermischen, und auch nicht mit dem
> Dateimanager.

Mich nervt auch schon dieses nervige Handling von mehreren Files bei 
Excel, die dann als MDI alle in ein Fenster gesteckt werden (was bei 
einem Multimonitor-Setup eh kompletter Blödsinn ist), aber 
verwirrenderweise in der Taskleiste wie separate Fenster dargestellt 
werden.
Aber die Desktop-Ergonomie ist bei Windows halt schon immer grausig 
gewesen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Schlaumaier schrieb:
> Und ich habe eine Firma mit 40 Zugangsberechtigen Geräten  16 Jahre mir
> genau so einer Technik am Leben erhalten.

Ah. Das erklärt alles.

Wirklich alles.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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udok schrieb:
> das (technische) Niveau ist ohnehin schon am Boden.

Dafür hast Du Dich ja enorm bemüht, nicht wahr? ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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udok schrieb:
> Ich verstehe Leute wie Dich einfach nicht...

Ja, das entbehrt nicht einer gewissen... Deutlichkeit.

> Wie kannst du glauben,
> irgendenjemanden von deiner Meinung überzeugen zu können,
> wenn du auf legitime Einwände mit so einem Totschlagargument konterst?

Das ist eine gute Frage. Nachdem wir uns ja schon aus einem andern 
Thread in diesem Forum kennen: hast Du Dir die Frage schon einmal selbst 
gestellt?

> Hast du keine Argumente, ausser Windows und WA ist böse?

Naja, "böse"... hast Du schon einmal das Wort "rechtswidrig" gehört?

> Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir nicht
> von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben welches Betriebssystem,
> oder welchen Messanger ich verwenden.*

Das ist toll und freut mich. Aber warum bepöbelst Du ständig Menschen, 
die Deine Vorlieben nicht teilen?

> Du bist ein Vollpfosten, vollgestopft mit Vorurteilen.

Und Du -- als Microsoft-Knecht -- natürlich nicht. Klar.

> Wenn du von Wahrheit sprichst, dann meinst du in der Regel deine
> zensurierte Wahrheit, die dir in deinen Kram passt.

Wie schön, daß das bei Dir anders ist. Oder so.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Egon D. schrieb:
> udok schrieb:
>
>> Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir
>> nicht von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben
>> welches Betriebssystem, oder welchen Messanger ich
>> verwenden.*
>
> Zitate fälschen ist nicht nett. Das Original lautet
> nämlich:
>
> udok schrieb:
>> Ich mag Windows, Whatsapp, Office und Co., und habe
>> keine Lust mir vom Staat oder von Stefan vorschreiben
>> zu lassen, was ich darf und was nicht!!!

Könnten wir uns -- womöglich mit der Zustimmung von Stefan als TO -- 
bitte darauf einigen, den Troll nicht zu füttern? Danke.

von Stefan F. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Unglaublich... am Seestern?

Am Mannesmannufer

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Aber  das liegt halt leider auch in der Notwendigkeit der Telefonnummer
> und der Praktikabilität seine Kontakte leicht zu finden.

Ich habe da zweifel. Ich kenne die Email Adressen meiner Eltern und 
Schwiegereltern auswendig, aber ihre Telefonnummern nicht.

Die haben sich zu oft geändert, doch Namen kann ich mir besser 
einprägen, als Nummern.

von Stefan F. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Strafbar? Weil Du beim Alter Deiner Kids gelogen hast?

Ja. Ist das nicht so?

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn der Fall umgekehrt
> gewesen wäre.

Bei Jonathan Pollard hat man zwar etwas gegrummelt, kam aber dann doch 
darüber hinweg.

von MunicWest (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Noch mal für Dich:  *Ich mag Windows, und lasse mir
>>> nicht von Dir oder Stefan oder dem Staat vorschreiben
>>> welches Betriebssystem, oder welchen Messanger ich
>>> verwenden.*

Es geht gar nicht darum, ob man Windows mag oder nicht.
Nur was keiner so Richtig beantwortet, welchen konkreten Vorteil Linux 
für den User haben soll. Ich habe auf einem identischen PC, der von der 
Ausstattung her dem Windows PC entspricht, ein Linux Mint 19 drauf.
Mal davon abgesehen dass es die ein oder andere Software für Linux 
einfach nicht gibt, so z.B. MultiSim und LT Spice, warum soll ich mich 
mit einer so umständlichen Nutzung herum schlagen. Warum kann ich 
Software nicht einfach mal installieren, ein einheitliches Setup gibt es 
wohl nicht. Da ist die Paketverwaltung, um dann festzustellen, dass 
diese Software so nicht installiert werden kann, was soll das?
Aber jetzt noch mal zu den beiden Programmen, die es für Linux nicht 
gibt.
Glaubt hier wirklich jemand daran, dass wenn Multisim oder LT Spice 
unter Linux laufen würde, bessere Ergebnisse dabei heraus kommen. Wohl 
nicht.
Zumindest LT Spice gibt es auch den Mac. und siehe da, die Simulations 
Ergebnisse sind völlig gleich, ob mit Windows oder Mac ausgeführt.
Wie sagte mal einer? Wichtig ist was Hinten raus kommt.
Wozu dann Linux? Open Source kann doch auch kein Argument dafür sein, 
wenn wie auf Heise berichtet, der Source Code von Windows XP aufgetaucht 
ist.
Das wird als der Super Gau hingestellt, bei Linux ist das ein Vorteil, 
kein Verständnis dafür.

von Stefan F. (Gast)


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MunicWest schrieb:
> Nur was keiner so Richtig beantwortet, welchen konkreten Vorteil Linux
> für den User haben soll.

Im Groben und Ganzen mag es keinen Vorteil geben. Ich finde, dass auch 
MacOS einen Platz in der Schule haben kann, wenn da keine Daten nach 
USA abfließen (ist das so? keine Ahnung).

Das ist wie der völlig korrekte Werbespruch: "McDonalds kann Teil einer 
gesunden Ernährung sein". Man darf sich nur nicht ausschließlich von 
McDonalds ernähren.

Was aber nicht Ok ist, Gesetze zu Schaffen die den 
unkontrollierten/undokumentierten Abfluss persönlicher Daten von Kindern 
nach USA verbieten und dann gleichzeitig die Schulen genau damit 
ausstatten. Eins von beiden muss weg.

Solange Microsoft aus seinen Telemetrie-Daten ein Geheimnis macht, ist 
Windows in Schulen inakzeptabel. Und damit ist auch MS-Office raus aus 
dem rennen. Ich verstehe nicht, was es da seitens der Politik noch 
großartig zu diskutieren gibt.

Die sollen lieber mal über die umstrittene DSGVO diskutieren, dadurch 
löst sich das Windows Problem vielleicht bald in Luft auf.

von Le X. (lex_91)


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MunicWest schrieb:
> Es geht gar nicht darum, ob man Windows mag oder nicht.
> Nur was keiner so Richtig beantwortet, welchen konkreten Vorteil Linux
> für den User haben soll

Für diese Fragestellung gibt es bereits einen Thread.
Zusammengefasst: welches OS welchen konkreten Vorteil bietet kann nicht 
allgemein und final festgelegt werden, das kommt immer auf den User und 
seine Anwendungsfälle an. Die Herrschaften im Nachbarthread denken aber 
immer noch, sie würden irgendwann zu einiger allgemeinverbindlichen 
Antwort kommen, wenn sie nur den längsten Atem haben.

In diesem Thread geht es auch nicht um Vorteile von Linux sondern um 
einen konkreten Nachteil von Windows, Whatsapp und anderen Anwendungen: 
es darf nach geltendem Recht in bestimmten Bereichen nicht verwendet 
werden.

Aufgrund dieses Nachteils entsteht bei einigen Diskutanten der Wunsch, 
"von Windows weg zu kommen" (siehe Threadtitel). Hier soll erörtert 
werden wieso das momentan nur schwer oder garnicht gelingt.

: Bearbeitet durch User
von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Nano schrieb:
> Das wollen bezieht sich darauf, dass die keinen Wildwuchs mögen, machen
> können die dagegen aber nichts, wenn da jemand einen eigenen Client
> implementiert, denn das Protokoll ist ja frei und öffentlich.

Das stimmt so nicht ganz. Ja, die Software ist Open Source. Ja, das 
Protokoll ist öffentlich. Das heisst aber nicht, dass sie anderen 
erlauben müssen, deren Server zu gebrauchen.

Die TOS verbietet 3rd party clients zwar nicht ausdrücklich, aber sagt:
https://signal.org/legal/#using-signal
> You must not (or assist others to) access, use, modify, distribute,
> transfer, or exploit our Services in unauthorized manners, or in
> ways that harm Signal, our Services, or systems.

Das letzte mal, dass ein alternativer Client aufgefordert wurde, nicht 
Signals Server zu gebrauchen, war bei LibreSignal, der damalige Signal 
Client für F-Droid:
https://en.wikipedia.org/wiki/Signal_(software)#Federation

LibreSignal hat dann freiwillig aufgegeben, aber im Grunde haben sie ab 
dort deren Server so oder so gar nicht mehr verwenden dürfen.


Unabhängig davon ist, dass Signal nicht (mehr) ein Föderierter Service 
ist, und man um mit anderen Signal-Usern zu Kommunizieren defacto deren 
Server nutzen muss, aber immer noch das Hauptproblem. So viel 
"Sicherheit" ist mir deren Lock-In nicht wert.
Aber das ist halt jedem das seine, manchen ist Freie Software das 
Wichtigste, manchen Sicherheit, und mir halt die Vermeidung von Lock-In. 
Mir ist nur wichtig darauf hinzuweisen, dass diese sich nicht 
gegenseitig voraussetzen müssen.

von MunicWest (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die sollen lieber mal über die umstrittene DSGVO diskutieren, dadurch
> löst sich das Windows Problem vielleicht bald in Luft auf.

Spätestens dann haben wir das nächste Problem, oder besser gesagt, das 
haben wir schon.

Gestern gab es im ZDF einen Bericht darüber, was von Autos für Daten 
erfasst werden, so z.B. hat der neue 3er BMW eine Kamera im Dispaly, das 
den Fahrer beobachtet, was mit den Aufnahmen alles gemacht wird, darüber 
gibt es keine Auskunft vom Hersteller, nur man will die Fahrtauglichkeit 
des Fahrers erfassen. Nur das?
Jedenfalls müssten dann Google und Apple genauso auf die selbe 
Anklagebank wie Microsoft.
Wer nur gegen Microsoft wettert, der sollte doch mal schauen was die 
Anderen US Unternehmen so treiben.

Und wenn jetzt in so einem Auto ein Linux werkelt, was ja nicht aus zu 
schliessen ist, dann werden die Daten genauso in die USA übertragen.
Hier ist dann Linux auch kein anderes Werkzeug als Windows.
Gleiches gilt auch für Smartphones.

von Nachdenklicher (Gast)


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A. K. schrieb:
> wenn ich ein USB Headset anschließe muss das in
> 1min laufen, nicht nach 3h in der Kommandozeile.

Ich kann zwar im konkreten Fall nicht mitreden, da ich kein USB-Headset 
habe/brauche, aber USB-Audio war unter Linux bisher kein Problem für 
mich.

Vergleichen wir mal meinen Drucker/Scanner.

Windows: 250MB "Treiberpaket" von HP herunterladen. Installieren. Drei 
Neustarts. Funktioniert leidlich, es muß immer ein recht nerviges 
"Monitorprogramm" im System Tray laufen, sonst geht nix. Von der 
mitinstallierten Bloatware mal gar nicht zu reden.

Linux: In der GUI "Drucker hinzufügen", Kennwort eingeben für 
Adminrechte. Auswahl "Netzwerkdrucker", ein paar Sekunden warten, 
Drucker wird angezeigt. Auswahl, 5 Sekunden später "möchten Sie 
Testseite drucken?" [Nö, brauch ich nicht]. "Hey, das Ding hat einen 
Scanner, soll ich den gleich mit installieren?" [Yo]. Keine Minute 
später ist das Ding komplett eingerichtet und läuft.

von Ben S. (bensch123)


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Nachdenklicher schrieb:
> Linux: In der GUI "Drucker hinzufügen", Kennwort eingeben für
> Adminrechte. Auswahl "Netzwerkdrucker", ein paar Sekunden warten,
> Drucker wird angezeigt. Auswahl, 5 Sekunden später "möchten Sie
> Testseite drucken?" [Nö, brauch ich nicht]. "Hey, das Ding hat einen
> Scanner, soll ich den gleich mit installieren?" [Yo]. Keine Minute
> später ist das Ding komplett eingerichtet und läuft.

Ich bin wahrlich niemand, der sich groß für sowas interessiert oder sich 
auf dem Gebiet auskennt - ich hab einfach Windoof10 aufm Rechner und gut 
ist.

Aber diese Probleme hatte ich nie. Software von Epson downloaden, 
installieren gut ist. Alternative: Im Netzwerk automatisch nach Druckern 
suchen und installieren, Treiber wird automatisch heruntergeladen.

So wie du das beschreibst klingt das nach vorletztes Jahrzehnt. Welchen 
Drucker verwendest du?

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das 11. Gebot lautet: Du sollst den Web
> Browser nicht mit dem Desktop vermischen, und auch nicht mit dem
> Dateimanager.

Quatsch.

Das 11. Gebot lautet : Du sollst keine Browser nehmen die von MS sind.

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