Passt der Batteriestrom?

[Manuel O. (Gast)]

Hallo,

üblicherweise wählt man die Batteriebestückung nach der Stromaufnahme 
des Verbrauchers. Als besonders schwindsüchtig sind die 9V Batterien 
bekannt.

Ein Messgerät zieht aus einer 9V Batterie knapp 250 mA.
Mein Bauchgefühl sagt: Das ist zu viel.

Was sagen die Fachleute?

Manuel

[Bernd (Gast)]

Ja,Vermutlich zu viel.

[Jörg R. (solar77)]

Manuel O. schrieb:
> üblicherweise wählt man die Batteriebestückung nach der Stromaufnahme
> des Verbrauchers.

Erstmal muss die Spannung passen, andernfalls fließt kein Strom.


> Ein Messgerät zieht aus einer 9V Batterie knapp 250 mA.

Welches? Ein fiktives oder Deins? 250mA für ein DMM ist zu viel.

[Michael S. (e500)]

Manuel O. schrieb:
> Ein Messgerät zieht aus einer 9V Batterie knapp 250 mA.
> Mein Bauchgefühl sagt: Das ist zu viel.

Einfach einen Widerstand in Reihe einbauen, dann zieht es nicht mehr so 
viel und Dein Bauch beruhigt sich wieder ...

[MaWin (Gast)]

Manuel O. schrieb:
> Ein Messgerät zieht aus einer 9V Batterie knapp 250 mA.
> Mein Bauchgefühl sagt: Das ist zu viel
> Was sagen die Fachleute

Die gucken ins Datenblatt.
Das taugt mehr als Bauchschmerzen.

Es kommt auf die Batterie an. Diese ist für 250mA tauglich

http://www.farnell.com/datasheets/1842389.pdf

Diese nicht

https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/MN1604_US_CT.pdf

Ich bin überzeugt: das hättest du auch geschafft, ganz ohne Bauch.

[Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)]

Manuel O. schrieb:
> Ein Messgerät zieht aus einer 9V Batterie knapp 250 mA.
> Mein Bauchgefühl sagt: Das ist zu viel.

Kommt auf das Messgerät an. Ohne Typangabe spuckt die Glaskugel partout 
nichts aus.

Wenn es das Messgerät mit den roten schön leuchtenden LED-Displays ist, 
das mir da gerade einfällt, ist das zu wenig. Und würde nochmal 
wiederholen, was ich Dir schon vorher gesagt habe, dass der Einbau einer 
9V Blockbatterie, statt der 6 Mignonzellen, Mist ist, aber wer nicht 
hören will, muss dann halt dumm fragen ... ;) ;)

[Manuel O. (Gast)]

Jörg R. schrieb:
> Welches? Ein fiktives oder Deins?
Ein käuflich erwerbbares aus dem Land der aufgehenden Sonne, das ich 
eben mit dem Skalpell seziere.

MaWin schrieb:
> Es kommt auf die Batterie an. Diese ist für 250mA tauglich
Na ja, nach 30 min. ist die Batterie auf 7V runter.
Tauglich geht anders.

Aber ich sehe schon, mein Bauchgefühl lag mal wieder richtig. Auch ohne 
viele Datenblätter. Kann aber auch nicht sein, dass ich eine 
Spezialbatterie bei Farnell kaufe. Das Messgerät wandert also in den 
Behälter mit der Aufschrift Neumüll.

[Christian S. (roehrenvorheizer)]

Mach doch eine Brennstoffzelle dran.


mfg

[Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)]

Manuel O. schrieb:
> Das Messgerät wandert also in den Behälter mit der Aufschrift Neumüll.

Richtig. Und für Leute, die nicht wissen wie entscheidend Typangaben, 
etc. sind, gebe ich noch die Empfehlung zukünftig von allen Meßgeräten 
die Finger zu lassen und alles zu verschenken oder wegzuwerfen.

[Thomas K. (ek13)]

Manuel O. schrieb:
>> Welches? Ein fiktives oder Deins?
> Ein käuflich erwerbbares aus dem Land der aufgehenden Sonne, das ich
> eben mit dem Skalpell seziere

Kannst du nicht einfach mal eine genaue Aussage machen, Typ Bezeichnung 
wäre schon mal interessant. Damit nicht noch mehrere Bastler auf das 
Messgerät rein fallen.

[Werner H. (werner45)]

Wenn das ein geheimnisvolles Meßgerät mit LCD-Anzeige ist, schaue mal 
die Abblock-Kondensatoren (Elko, Kerko) nach.
In meinem DVM hält die 9V-Batterie MONATE.
Ich hatte mal einen Kerko in einer Kamera, da waren die zwei 
AA-Batterien in 2 Tagen leer.