Forum: PC Hard- und Software Gesperrte SSD retten?


von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Auf dem Weg zur Arbeit ist mir heute ein HP650G1 zugelaufen 
(Sperrmüllfund), der Rechner hat schon einen I5, USB3.0 und dabei eine 
echte Com- Schnittstelle. Also wäre er für mich brauchbar. Der Rechner 
startet auch allerdings ist die SSD verschlüsselt, mit einer anderen 
Festplatte läuft er aber. Die verbaute Festplatte ist eine Samsung SSD 
mit 256Gb, also auch brauchbar.
Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren oder 
ist die jetzt einfach schrott?

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Frank D. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren

Sicher, formatiere sie einfach. Dazu musst du natürlich von einer DVD 
oder einem USB Stick booten.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Vermutlich Elektroschrott, es sei denn du bekommst sie "befreit".

von Lu (oszi45)


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Es gibt solche und solche. Bei 256GB würde ich mir kein Bein mehr 
ausreißen. Man könnte sich jedoch mal die Partitionierung ansehen und 
dann plattmachen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich habe die mal in ein externes Festplattengehäuse gesteckt, die taucht 
nicht mal in der Datenträgerverwaltung auf. Die Sperre scheint schon 
hartnäckig, ich weiß halt nicht ob es tools gibt die so etwas können. 
Ansonsten scheint die wirklich Schrottgeschützt zu sein.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Frank D. schrieb:
> die taucht nicht mal in der Datenträgerverwaltung auf

Dann ist sie kaputt, nicht gesperrt.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Nö, kaputt glaube ich nicht. Der PC schreibt was von "Opal geschützt" 
und "gesperrt" die wird ja im Rechner im einbebauten Zustand erkannt. 
Ich habe die auch mal in ein anderes Notebook gesteckt, da kommt auch 
gleich eine Passworteingabe zur entsperrung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren oder
> ist die jetzt einfach schrott?

Wer diese Festplatten gut kennen würde, der wüßte wecher Chip ausgelötet 
werden müßte und durch einen anderen zu ersetzen wäre. Die Daten wäre 
weiterhin weg. Unter bestimmten Umständen soll es ein Tool geben, das 
ein Low Level Formatierung vornehmen könnte. Da heranzukommen ist ein 
Problem. Ich hatte mal ein IBM Txx mit solcher gesperrten Festplatte von 
einem Kollegen bekommen. Da hatte ich eine Firma ausfindig gemacht und 
herausbekommen, was das kosten würde. Es wanderte dann in den 
Elektronikschrott.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Frank D. schrieb:
> Nö, kaputt glaube ich nicht ...

Interessant, das kenne ich so noch nicht. Man lernt ständig dazu.

von Flip B. (frickelfreak)


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Frank D. schrieb:
> externes Festplattengehäuse

Einige davon reichen nur die USB datenleitungen durch, das klappt nur 
mit speziellen Festplatten die das können.

in dem PC wo sie erkannt wird einfach von USB  in ein livesystem booten 
und formatieren.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Habe ich auch probiert, mit einem Linux USB-Stick gestartet. Das fährt 
nicht hoch, hängt sich auf beim Versuch auf die Platte zuzugreifen.
Vermutlich ist die tatsächlich so geblockt das die Schrott ist. Meine 
Hoffnung war halt irgend ein ominöses Tool um noch was zu retten.
Ist eigentlich ja auch nicht sooo tragisch, aber die SSD sieht aus wie 
neu, keine Fingerabdrücke, glänzendes Gehäuse, ausreichende Größe, 
eigentlich ganz aber trotzdem Müll. Wurmt mich halt ein wenig...

von Ralf X. (ralf0815)


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von Rene K. (xdraconix)


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Flip B. schrieb:
> in dem PC wo sie erkannt wird einfach von USB  in ein livesystem booten
> und formatieren.

Nope, nicht bei OPAL V2 SSDs/HDDs das sind SED - entweder wegwerfen oder 
Schlüssel rausbekommen.

Beitrag #7592177 wurde vom Autor gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Nope, nicht bei OPAL V2 SSDs/HDDs das sind SED - entweder wegwerfen oder
> Schlüssel rausbekommen.

Bei manchen Herstellern lässt sich das Laufwerk "sicher löschen", was 
mit einem Herstellertool zu bewerkstelligen ist.

Das könnte die Laufwerksverschlüsselung (und die Daten auf dem Laufwerk) 
beseitigen.

https://www.samsung.com/de/support/memory-storage/welche-funktionen-hat-magician/

Probier' das mal aus.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Bei manchen Herstellern lässt sich das Laufwerk "sicher löschen", was
> mit einem Herstellertool zu bewerkstelligen ist.

Man kann dort TCG Opal aktivieren ja (eventuell auch löschen), aber eine 
OPAL SED lässt sich damit nicht löschen.

Gerade DAS macht es ja aus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Mir erschließt sich zwar der Sinn nicht, aber wenn das wirklich so sein 
sollte, daß man "OPAL" nicht auch wieder deaktivieren kann, dann halt 
Tonne auf, SSD rein, Tonne zu. So kostbar ist jetzt eine 256-GB-SSD auch 
nicht.

von Pete K. (pete77)


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von reddit:


OPAL is a hardware encryption scheme and what you see there is called 
the "shadow MBR" feature ― which means that as long as the disk isn't 
OPAL unlocked, the disk will not show you its real contents. The 
"shadow" is usually a small partition that is large enough to hold a 
simple system that you can boot and it can prompt you for your password 
and unlock the drive.

Since OPAL is implemented in hardware, any piece of software will only 
see the shadow MBR as long as the disk is OPAL locked. This is why all 
advice about gparted and similar tools didn't work.

There is a utility called sedutil which can help you with OPAL on Linux. 
Specifically, take a look at this page: 
https://github.com/Drive-Trust-Alliance/sedutil/wiki/Remove-OPAL - it 
will tell you how to remove the OPAL encryption from the drive. If you 
don't know the password or you just want a quick way out you can still 
get rid of it but will lose all data from the disk: 
https://github.com/Drive-Trust-Alliance/sedutil/wiki/PSID-Revert ― the 
best way to do this is to download their bootable rescue system and try 
to perform the PSID revert from there.

Be very careful that you execute the revert against the problem SSD, and 
not the disk you normally use in your system, since it may result in 
loss of data. I would recommend to burn the recovery ISO to a USB 
pendrive, then unmount every disk other than the problem SSD and then 
boot the USB pendrive and use that. This way you minimize the chance to 
lose any data that you actually care about.

von Rbx (rcx)


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Frank D. schrieb:
> hängt sich auf beim Versuch auf die Platte zuzugreifen.

Wie sieht denn der Zugriff genau aus? Könnte es helfen, einen 
Partitionsmanager zur Hilfe zu nehmen, oder ein anderes Betriebssytem, 
FreeDOS, oder ReactOS?

von Rbx (rcx)


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Pete K. schrieb:
> OPAL is a hardware encryption scheme and what you see there is called
> the "shadow MBR" feature ― which means that as long as the disk isn't
> OPAL unlocked, the disk will not show you its real contents. The
> "shadow" is usually a small partition that is large enough to hold a
> simple system that you can boot and it can prompt you for your password
> and unlock the drive.

Danke für dieses Textzitat. Ich hatte es leider erst nach dem Abschicken 
meiner Antwort oben gesehen. Nichtsdestotrotz: probieren geht 
gelegentlich über studieren ;)
Außerdem noch (nicht vergessen) "no patience, no cracking".

von Harald W. (wilhelms)


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Frank D. schrieb:

> Auf dem Weg zur Arbeit ist mir heute ein HP650G1 zugelaufen
> (Sperrmüllfund), der Rechner hat schon einen I5, USB3.0 und dabei eine
> echte Com- Schnittstelle. Also wäre er für mich brauchbar. Der Rechner
> startet auch allerdings ist die SSD verschlüsselt, mit einer anderen
> Festplatte läuft er aber. Die verbaute Festplatte ist eine Samsung SSD
> mit 256Gb, also auch brauchbar.
> Gibt es eine Möglichkeit die SSD zu entsperren und zu formatieren

Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der
Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald W. schrieb:
> Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der
> Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?

Einfach mal den Stern fragen, was denen die FP wert wäre.
Ggf. mal "Höcke, Tagebuch" draufkritzeln. :-)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Harald W. schrieb:
> Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der
> Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?

Wenn du nur schnell eine Festplatte willst und zufaellig ca. EUR 20.-- 
hast, wahrscheinlich eher nicht.
Wenn's einem aber Spass macht, etwas zu forschen, dann sieht's schon 
ganz anders aus...

Gruss
WK

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Danke euch erst mal für den Input, ja eigentlich lohnt es sich nicht. 
Die 20€ würden mir nicht weh tun, aber die Festplatte würde dann unter 
der Rubrik "zu Schade" auch bloß im Schrank landen.
Ich versuche mich gerade an der "sedutil" Methode... alles zickig, noch 
ohne Erfolg.

von Björn W. (bwieck)


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Haben solche SSD nicht einen "KILLALL" Befehl damit das wieder als 
Nutzbar daherkommt? So analog zu den auslesegeschützten AVRs die man ja 
auch per ERASE wieder für andere Dinge gangbar machen kann?

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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@Frank
Wenn die SSD den Bootvorgang blockiert, dann boote doch ohne dieser, und 
hänge die dann später über USB dran. Nimm GPartet und versuche es damit 
die Partitionen zu löschen.

von Εrnst B. (ernst)


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Thomas S. schrieb:
> Nimm GPartet und versuche es damit
> die Partitionen zu löschen.

Ist doch oben schon ausgeführt worden. Die SSD ist 
hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff auf die 
echte Partitionstabelle.
Egal ob mit Windows, Linux, ReactOS oder sonstwas, egal von was 
gebootet.

Einzige Chance ist entweder ein Undokumentierter NSA-Backdoor-Schlüssel 
zum freischalten oder eben der PSID-Revert, für den das Passwort auf die 
Disk gedruckt sein sollte. Der löscht sinnvollerweise alle Daten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der
> Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?

Man sollte froh sein, überhaupt solch einen Rechner für lau zu finden.

von Rene K. (xdraconix)


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Εrnst B. schrieb:
> Die SSD ist
> hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff auf die
> echte Partitionstabelle.
> Egal ob mit Windows, Linux, ReactOS oder sonstwas, egal von was
> gebootet.

Hat kein Sinn, das versuche ich schon die ganze Zeit zu vermitteln - 
aber die Beratungsresistenz hier ist enorm.

Das hat dann auch nix mit "Spaß am Forschen" zu tun, sondern ist reinste 
Zeitverschwendung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rene K. schrieb:
> Das hat dann auch nix mit "Spaß am Forschen" zu tun

doch klar kann man daran forschen.

Das Ding mal öffnen und fortan wissen,
dass evtl ein zur-Hälfte-durchschneiden zwecks Datenvernichtung
niggs bringt, wenn die ganze Platine nur in einer Hälfte der Länge
untergebracht ist.

von Rene K. (xdraconix)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das Ding mal öffnen und fortan wissen,
> dass evtl ein zur-Hälfte-durchschneiden zwecks Datenvernichtung
> niggs bringt, wenn die ganze Platine nur in einer Hälfte der Länge
> untergebracht ist.

Okay, du hast mich. 😅

von Franko S. (frank_s866)


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Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch 
noch via OPAL,  zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Franko S. schrieb:
> Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter
> SSD, auch
> noch via OPAL,  zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.

Funktioniert wahrscheinlich besser als USB-Sticks aufm Firmenparkplatz.

scnr,
WK

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Franko S. schrieb:
> Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch
> noch via OPAL,  zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.

Och, ich habe schon die tollsten Dinge beim Vorbeifahren entdeckt.

Natürlich klingt es seltsam, dass ein PC mitsamt solch stark gesicherter 
SSD am Straßenrand steht, aber deshalb stelle ich es nicht in Zweifel. 
Evtl. haben es unwissende Erben entsorgt? Nur als Beispiel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich hab schon mal einen unbenutzten Klein-PC am Glascontainer gefunden.
Da war noch die Schutzfolie unterm Kühlkörper drauf.

von Ralf X. (ralf0815)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Ich hab schon mal einen unbenutzten Klein-PC am Glascontainer gefunden.
> Da war noch die Schutzfolie unterm Kühlkörper drauf.

Viele Leute entsorgen ihre fast neuen Fahrräder, nur weil sie 
wahrscheinlich den Schlüssel verloren haben.
Kann man bei uns oft am Bahnhof, Bushaltestellen, Schulen, etc. sehen.

von Joachim B. (jar)


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Franko S. schrieb:
> via OPAL

shiet Aküfi, ich kannte Opal nur als *OP*tische *A*nschluß*L*eitung

von Lu (oszi45)


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Εrnst B. schrieb:
> Ist doch oben schon ausgeführt worden. Die SSD ist
> hardware-verschlüsselt, er hat keinen Lese- oder Schreibzugriff

NSA-Spezial-Tools? Wenn kein Rauch rauskommt, waren auch keine Daten 
drin.

von ArnoNym (bergler)


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Franko S. schrieb:
> Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch
> noch via OPAL,  zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.

Ich hab als Stundent nur mit PCs vom Container gearbeitet. Die waren oft 
noch komplett lauffähig, meist inklusive Windows-Lizenz (war früher oft 
als Papperl am PC dran).
Einmal mit dem Staubsauger durch, HDD plattegemacht und Windows neu 
drauf, fertig.

10 Jahre alte Bürorechner werden permanent weggeworfen. Und das sind 
inzwischen Kisten mit Quadcore und 8 oder 16GB RAM.

Ich halte die Geschichte daher für plausibel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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ArnoNym schrieb:
> Ich halte die Geschichte daher für plausibel.

Es gibt in den Ländern, vereinzelte Städte, Landkreise, da kostet die 
Abgebe von Elektroschrott eine Gebühr. Dort gibt es öfters Leute die 
dann die Sachen zum Verschenken posten oder auslegen zum Mitnehmen.

Eigentlich sollte es kostenlos sein, aber es gibt das. Die kostenlose 
Abgabe sind dort dann wenige, sowie ungünstige, Termine und an einem 
Standort, wo die meisten lange Anfahrtswege hätten.

Was auch noch möglich wäre, die SSD zu öffnen und Bilder vom Innenleben 
posten.

von (prx) A. K. (prx)


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Franko S. schrieb:
> Wers glaubt - ein PC der nutzbaren Klasse, mit verschlüsselter SSD, auch
> noch via OPAL,  zufällig im Sperrmüll gefunden, auf dem Weg zur Arbeit.

Durchaus glaubhaft. Wenn jemand beispielsweise auf Win11 geht und sich 
nicht eingehend mit dem Thema formell nicht upgrade-fähiger Geräte 
befassen kann oder will. Für Unternehmen lohnt ein Verkauf ohnehin oft 
nur in nennenswerter Stückzahl an professionelle Verwerter, scheitert am 
Missverhältnis von Aufwand und Ertrag. Alles andere landet im Container.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ein kleiner Zwischenstand, der PC ist ja schon älter und er ist wirklich 
vom Sperrmüll. Das wird ein alter Dienstrechner sein und da die Platte 
geschützt ist macht sich auch niemand die Mühe die zu löschen , 
auszubauen, etc..

Wer jetzt Lust auf Verschwörungstheorien hat, es gab noch mehr Beute. 
Lautsprecherkabel (2 richtig lange Stücke) und ein altes Telefon. Das 
Telefon liesssich leicht entsperren (Standardmuster) lieferte aber keine 
Hinweise auf ein Rechnerpasswort:)

Zu dem sedutil Tool, ich kann den Rechner dami starten und die SSD wird 
auch angezeigt, allerdings steht dort "not OPAL". Also irgendwas 
funktioniert da nicht.

Rene K. schrieb:
> Hat kein Sinn, das versuche ich schon die ganze Zeit zu vermitteln -
> aber die Beratungsresistenz hier ist enorm.

Bezieht sich das auch auf die Methode mittels SEDutil, oder nur auf die 
anderen?

von Axel R. (axlr)


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Ralf X. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Anscheinend gibt es solche Festplatten ab ca. 20€. Lohnt sich da der
>> Aufwand, da viel Zeit reinzustecken?
>
> Einfach mal den Stern fragen, was denen die FP wert wäre.
> Ggf. mal "Höcke, Tagebuch" draufkritzeln. :-)

Muss das sein? Warum nicht "hamburg scholz notizen" oder "SMSn 
v.d.L."?!?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Sooo:
habe tatsächlich 20€ in eine SSD investiert und es ist wie vorher 
vermutet vieeel zu schade die untaugliche (bösartige) SSD zu entsorgen. 
Also falls die Möglichkeit besteht die zu retten bin ich noch dabei.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Was sagt denn smartctl zu "der Geraet"?

Gruss
WK

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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> Was sagt denn smartctl zu "der Geraet"?

Ohne dem USB-Gehäuse dazwischen, vielleicht sogar etwas brauchbares...!?
(Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden 
oder verarbeitet!)

von Rene K. (xdraconix)


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Frank D. schrieb:
> Bezieht sich das auch auf die Methode mittels SEDutil, oder nur auf die
> anderen?

Auf alle Methoden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> "not OPAL"

Gibt von HP, IBM und Lenovo noch eine Sperre in Verbindung mit dem 
Mainboard.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Tim S. schrieb:
> (Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden
> oder verarbeitet!)

Das kann ich so nicht unterschreiben. Ja, es gab/gibt (uralte) USB-SATA 
Bridges, die bei SMART Probleme machen, oder noch ein paar extra 
Optionen bei smartctl brauchen. Werden aber wohl eher schon ausgestorben 
sein.
Was nicht ueber USB-Bridges geht, sind ATA-Befehle, die es nicht bei 
SCSI gibt. Z.B. sowas von dem Kaliber secure-erase. Das brauchts aber 
nicht fuer smartctl.

Gruss
WK

von Harald K. (kirnbichler)


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Frank D. schrieb:
> Zu dem sedutil Tool, ich kann den Rechner dami starten und die SSD wird
> auch angezeigt, allerdings steht dort "not OPAL". Also irgendwas
> funktioniert da nicht.

Hast Du auch schon mal das von mir verlinkte Werkzeug von Samsung selbst 
ausprobiert?

Beitrag "Re: Gesperrte SSD retten?"

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Harald K. schrieb:
> Hast Du auch schon mal das von mir verlinkte Werkzeug von Samsung selbst
> ausprobiert?

Hatte ich installiert, aber das erkennt die SSD nicht. Alle Versuche 
über USB scheitern. Wenn ich die Platte in einem PC einbaue sperren sich 
die PCs, dort kommt ein Schloßsymbol oder eine Nachricht das die Platte 
gesperrt ist. Nach 2 falschen Eingaben sperren sich die Rechner 
komplett. Es gibt dann nicht einmal ein Zugriff auf das Bios.
In dem Originalrechner komme ich nach 2 falschen Eingaben in das Bios 
und kann auch von den Sedutil-USB Stick starten. Dort steht dann aber 
die Platte ist nicht Opal verschlüsselt und somit funktioniert das Tool 
nicht.

von Uwe D. (monkye)


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Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann, hier ein paar Zeilen mit 
einem Klick:

https://www.heise.de/select/ct/2019/23/1572878842374841

von Rene K. (xdraconix)


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Uwe D. schrieb:
> Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann

Für den der keine Paywal bezahlen will ist dein Link auch noch völlig 
sinnlos.

von Lu (oszi45)


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Man liest bei 
https://ask-de.adaptec.com/app/answers/detail/a_id/17515/~/einf%C3%BChrung-in-self-encrypting-drives-%28seds%29

Wie funktionieren selbstverschlüsselnde Laufwerke?
Der Verschlüsselungsprozess erfolgt mithilfe eines eindeutigen und 
zufälligen Datenverschlüsselungsschlüssels (DEK), den das Laufwerk zum 
Verschlüsseln und Entschlüsseln der Daten verwendet. Immer wenn Daten 
auf das Laufwerk geschrieben werden, werden sie zunächst gemäß DEK 
verschlüsselt. In ähnlicher Weise werden Daten, die vom Laufwerk gelesen 
werden, zuerst von demselben DEK entschlüsselt, bevor sie an den Rest 
des Systems gesendet werden.

Diese hardwarebasierte Verschlüsselung bietet zusätzliche Sicherheit vor 
Cyberangriffen, da der Schlüssel bei einem Angriff auf Softwareebene 
nicht zugänglich ist. Der DEK ist außerdem nützlich, da er vom Benutzer 
verwaltet werden kann, wenn er kompromittiert wurde und aktualisiert 
werden muss oder die Daten sicher gelöscht werden müssen, wobei der DEK 
in diesem Fall gelöscht werden kann. Zusätzlich zum DEK muss ein 
Authentifizierungsschlüssel oder AK konfiguriert werden, um den Schutz 
der gespeicherten Daten zu gewährleisten. Dieser AK sperrt die 
verschlüsselten Daten der SEDs, wenn die Laufwerke ausgeschaltet werden, 
und verhindert so den Zugriff auf die Laufwerksdaten, wenn diese 
gestohlen oder intern darauf zugegriffen wurde.

Nachdem ich das gelesen habe, ist der Weg zur Wertstofftonne recht kurz.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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So wie es aussieht ist diese Opalverschlüsselung nicht das Thema. 
Zusätzlich gibt es von HP dort ein "Drivelock". Damit kommt die Platte 
nicht lebend aus dem Biosstart ohne Password.
HP schreibt dazu sinngemäß, wenn das Passwort weg ist, dann gibt es 
keine Möglichkeit mehr die Platte zu benutzen.
Schade eigentlich, ich hätte es besser gefunden wenn durch formatieren 
die Daten vernichtet werden und die Hardware nutzbar wäre.
Ist wie es ist...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Dieses "HP Drivelock" liest sich, als wuerde es die ATA Security 
commands verwenden. Also sollte dann die Pladde nicht ueber eine 
USB-Bridge sondern direkt an einem "echten" S-ATA Port haengen, wenn man 
damit "spielen" will.
Es schadet auch nix, wenn das Betriebssystem nicht zu klicki-bunti ist 
und der User nicht nur alles anklicken kann, was nicht bei 3 aufm Baum 
ist.
Was sagt denn
1
hdparm -I /dev/sdXXX
 in den ca. 10 Zeilen unterhalb von "Security:"

Gruss
WK

von Rbx (rcx)


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Frank D. schrieb:
> Ist wie es ist...

..und die Forensik freut sich.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Angehängte Dateien:

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Ich hänge das mal als Bild an.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> ..und die Forensik freut sich.

Warum? Findest Du das Entsperren einer gefundenen SSD verwerflich?

Mich hätte der Ehrgeiz auch gepackt, schon um daran zu lernen.
Schade, dass es nicht einmal möglich ist, die Platte wieder brauchbar zu 
machen, indem alle Daten unwiederbringlich gelöscht werden.

Ich habe den TO so verstanden, dass er nur dies wollte. Nicht mehr und 
nicht weniger.

Wow!! Das ist sogar ein schickes Notebook! Du hattest den Typ angegeben, 
aber ich habe nicht danach geschaut.

Schade um die gesperrte SSD, aber die Investition einer neuen SSD lohnt 
es trotzdem, meine ich.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Rainer Z. schrieb:
> Wow!! Das ist sogar ein schickes Notebook! Du hattest den Typ angegeben,
> aber ich habe nicht danach geschaut.

Naja, nicht mal ein Thinkpad. :)
Es gibt da tatsächlich Dinge, also die Gummiprömpel die beim schließen 
zwischen Display und Unterteil sind liegen in mitten im Display. Aber 
dafür halt eine echte Serielle Schnittstelle.

Rainer Z. schrieb:
> Mich hätte der Ehrgeiz auch gepackt, schon um daran zu lernen.
> Schade, dass es nicht einmal möglich ist, die Platte wieder brauchbar zu
> machen, indem alle Daten unwiederbringlich gelöscht werden.
>
> Ich habe den TO so verstanden, dass er nur dies wollte. Nicht mehr und
> nicht weniger.

Genau das, inzwischen habe ich ja eine SSD bestellt, aber die alte zu 
entsorgen wurmt mich trotzdem. Die Daten sind mir egal, ich wollte 
ohnehin ein Cleaninstall machen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Frank D. schrieb:
> Ich hänge das mal als Bild an.

Dann probier's halt mal damit:
https://serverfault.com/questions/712849/how-to-unlock-an-ssd-disk-with-hdparm

(aus der Passwordliste aus dem Link:
SAMSUNG -> “ttttttttttttttttttttttttttttttttt” (32 times t)
)

Gruss
WK

von Rbx (rcx)


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Rainer Z. schrieb:
> Warum? Findest Du das Entsperren einer gefundenen SSD verwerflich?

So war das nicht gemeint. Ist doch recht spannend zu sehen, was hier 
läuft.
So etwas ähnliches gab es beim Atari ST auch. Es gab diesen 
Seitensteckplatz mit vielen kleinen Anschlüssen. Rom-Port hieß das Ding 
wohl. Leider verrosten die vielen kleinen Anschlüsse schnell. Echt blöd 
gemacht..

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> So war das nicht gemeint. Ist doch recht spannend zu sehen, was hier
> läuft.

Okay, dann habe ich Dich missverstanden. Finde es wie Du auch spannend.

Frank D. schrieb:
> Naja, nicht mal ein Thinkpad. :)

Ja, verstehe ich. Habe selber zwei alte Thinkpads mit sehr ordentlichen 
Tastaturen. Die - allerdings viel neueren - HP's im Büro meines Chefs 
sind schrecklich.

Trotzdem viel Erfolg und Spaß mit dem Notebook. Mit geringfügiger 
Trickserei wird dort auch Windows 11 problemlos laufen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Dergute W. schrieb:
> (aus der Passwordliste aus dem Link:
> SAMSUNG -> “ttttttttttttttttttttttttttttttttt” (32 times t)
> )

kurz probiert>>ging nicht

Inzwischen ist die neue SSD angekommen und Win10 installiert sich 
gerade. Die verschlüsselte SSD kommt trotzdem noch nicht in die Tonne, 
spiele ich später noch mal mit.

Ansonsten ein Danke an alle, möglicherweise ergibt sich ja später noch 
eine Chance die alte Platte zu retten.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Grummll..Arrrghhh
Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch 
die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht.
Ich bin inzwischen geneigt mal Linux eine Chance zu geben, der Rechner 
ist eh übrig.
Gibt es da eine empfehlenswerte Version?

von Norbert (der_norbert)


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Frank D. schrieb:
> Grummll..Arrrghhh
> Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch
> die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht.

Sieh es doch mal positiv, immer noch billiger als ein SM-Studio zu 
besuchen und sich dort quälen zu lassen! ;-)

Frank D. schrieb:
> Gibt es da eine empfehlenswerte Version?

Nimm' etwas stabiles, verbreitetes und Anfänger-taugliches.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ich finde es kraß, daß solche geplante Obsoleszenz überhaupt erlaubt 
ist.
Aber Hauptsache wir wickeln unsere Ohrenstäbchen selbst auf 
nachwachsende Strohhalme.

Was kann ein aktueller Rechner besser als dieses 10 Jahre alte 
Prunkstück? USB 4, 5 oder 6 sinds schonmal nicht. Mehr Speicher oder 
eine größere Platte kann man auch in den alten Hobel einbauen. Bleibt 
als "Marketingargument" also nur der technisch verhinderte 
Besitzerübergang.

von Hmmm (hmmm)


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Frank D. schrieb:
> Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren, auch
> die diversen Lizenzschlüssel möchte es nicht.

Evtl. lief das Gerät nie mit Windows 10/11, und seit ein paar Monaten 
akzeptiert Microsoft bei der Aktivierung von Win10/11 leider keine 
Seriennummern von Win7/8 mehr.

von Rene K. (xdraconix)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ich finde es kraß, daß solche geplante Obsoleszenz überhaupt erlaubt
> ist.

Welche geplante Obsoleszenz?!

von Rene K. (xdraconix)


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Wollvieh W. schrieb:
> Was kann ein aktueller Rechner besser als dieses 10 Jahre alte
> Prunkstück?

Also ich möchte nicht mehr an solch einem Rechner arbeiten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank D. schrieb:
> Dieses Windows weigert sich diese digitale Lizenz zu akzeptieren

Was war denn original drauf? Windows 7?
Hat das BIOS eine SLIC-Tabelle (Version 2.1 ist für Windows 7)?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Rainer Z. schrieb:
> Was war denn original drauf? Windows 7?

Unten ist ein Lizenzaufkleber für Windows8 Pro. Mehr weiß ich auch 
nicht.

von Uwe D. (monkye)


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Rene K. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Wer gerade keine Suchmaschine benutzen kann
>
> Für den der keine Paywal bezahlen will ist dein Link auch noch völlig
> sinnlos.

Die Zeit mich mit Sprüchen zu bewerfen nimmst Du Dir. Hättest ebenso 
einen besseren Link schicken können.

Frank D. schrieb:
> möglicherweise ergibt sich ja später noch
> eine Chance die alte Platte zu retten.
In Deinem Bild ist zu sehen, dass die Platte als „Not Frozen“ markiert 
ist. Also noch geht es. Das war ja auch als Diebstahlschutz gedacht.

https://archive.kernel.org/oldwiki/ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_Secure_Erase.html

https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=143116

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich glaube das ist hier chancenlos, dort steht unter Security immer als 
erster Eintrag „not enabled“.
Bedeutet bei denen ist das Passwort nicht gesetzt.
Bei mir steht „enabled“, also ist schon ein Passwort gesetzt.

Dieses Passwort kann ich nicht überschreiben und somit den Secure erase 
nicht ausführen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Was war denn original drauf? Windows 7?
>
> Unten ist ein Lizenzaufkleber für Windows8 Pro. Mehr weiß ich auch
> nicht.

Schade, dann wird eine Aktivierung per SLIC (und unabhängig vom 
Lizenzschlüssel auf dem Aufkleber) nicht möglich sein. Meines Wissens 
ist die letzte existierende Version für SLIC 2.1 für Windows 7.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Tim S. schrieb:
>> Was sagt denn smartctl zu "der Geraet"?
>
> Ohne dem USB-Gehäuse dazwischen, vielleicht sogar etwas brauchbares...!?
> (Smart-Befehle werden von den meisten USB-Controllern nicht verstanden
> oder verarbeitet!)

Das ist wohl schon recht lange nicht mehr der Fall. Ich habe drei 
verschiedene 2,5"-Gehäuse (2x incl. HDD, 1x wirklich offen). Alle drei 
liefern durchaus plausible SMART-Daten. Und sind teilweise schon etliche 
Jahre alt.

Dein Einwand hat in Zeiten von PATA gegolten, möglicherweise auch noch 
in frühen SATA-Zeiten, heute (und seit sehr langer Zeit) ist das wohl 
schlicht nur eins: historischer Bullshit.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Zwischenstand:
Linux Mate installiert>>> Rechner an, Rechner aus, Rechner an, Rechner 
aus, Rechner an, Rechner aus,...

Wieder Windows10 drübergebügelt, aus einen anderen Schrottrechner den 
digitalen Key ausgelen und damit Win aktiviert.

An einem anderen Rechner ist mir gelungen beim strarten von OpenSuse die 
Festplatte ranzustecken. Da wurde die Platte erkannt, Smartparameter 
waren i.O. allerdings war kein löschen/Formatieren möglich.

von Lu (oszi45)


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Frank D. schrieb:
> kein löschen/Formatieren möglich.

Neu partitionieren auch nicht? Manches System formatiert nur, wenn es 
den vorhandenen Partitionstyp kennt und liebt.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Lu O. schrieb:
> Neu partitionieren auch nicht? Manches System formatiert nur, wenn es
> den vorhandenen Partitionstyp kennt und liebt.

Nö, da geht wirklich nichts. Die ist vermutlich wirklich schrott, es sei 
denn es gäbe eine Lücke die der Hersteller sich offengehalten hat.

von Rbx (rcx)


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Wäre schon blöd, wenn man den Hardwareschlüssel gewissermaßen auspiepen 
könnte.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

OK, mittlerweile scheint ja einigermassen klar zu sein, was hier 
vorliegt: also kein OPAL, sondern durch ATA security commands 
verschluesselte Pladde.
Das Generalpassword ausm Internet scheint nicht auf Anhieb zu 
funktionieren.
Damit sind die ganz low-hanging-fruits schonmal erfolglos abgegrast.
Jetzt ist's halt die Frage, wieviel Energie man da reinstecken moechte, 
und wieviel Infos man zu diesem Thema aus der Internetsuchmaschine der 
Wahl ziehen kann/moechte.

Gruss
WK

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