Hallo zusammen Ich will über einen Shunt den Strom messen. Shunt = 0,1 Ohm Messbereich = 0-5A Wobei die Bereiche 0-0,5A und 4,5-5A weniger stark interessieren. Um die anliegende Spannung besser zu verarbeiten wird die Spannung mit dem Faktor 10 verstärkt. Dazu benutze ich den Instrumentenverstärker ina122 mit der angefügten beschaltung. Gespiesen wird der Verstärker mit +5V. Eigentlich funktioniert das auch Prima, nur geht der Verstärker nach ca. 20 sek in den Anschlag. Wird die Speisung dann ein und wieder angeschaltet funktioniert es wieder für 20 sek. Hatte jemand von euch ähnliche Probleme und könnte mir einen Tipp geben? Vielen Dank im Voraus.
ich würde denken da schwingt vielleicht was. UND ich würde den OP symetrisch betreiben.
vermutlich hängen die beiden Eingänge nicht galvanisch verbunden am Bezugspotential (Masse). Also ein (hochohmiger R) sollte noch irgendwie von den Eingängen nach Masse geschaltet werden, damit die Eingänge nicht floaten. Grundsätzlich ist dein Aufbau aber etwas Overkill - oder? Denn für eine Strommessung über einem 100µOhm R brauchst Du doch keinen so hochohmigen Differential-Eingang - oder?
ich nutze den INA118 auch bei 0,1 Ohm. Das sind 100 mOhm nicht 100 µOhm. Ich habe auch keine zusätzlichen Widerstände drin.
sorry, irgendwie hatte ich 0,1mOhm gelesen, und nicht 0,1Ohm. Egal. Ich dachte, ein OPV mit ganz normaler Gegenkopplungsschaltung sollte für sowas doch genügen. Also R von Ausgang zum inv. Eingang, von dort ein weiterer nach Masse (zur Verstärkungseinstellung). Zw. nichtinv. Eingang und Masse dann der Shunt. Aber egal, wie Du das letztendlich mit welcher Schaltung konkret machst, wenn Du es mit dem Instrumentenverstärker machst, musste dem Eingang irgendwie Massepotential als Bezug geben, sonst schwimmt dir das Eingangspotential davon, und der INA geht dann irgendwann in die Bande. Das ist vermutlich der Grund, warum er nach gewisser Zeit auf Anschlag geht. Deine neue Schaltung dagegen versteh ich nicht so ganz (LM358 als Komparator?). Und wo ist die Verstärkungseinstellung (Gegenkoppplung)?
Danke für die Antworten. 1MOhm Widerstand als Pulldown an den Eingängen und das Problem war behoben. Mit "normalen" OpAmp schaltungen hatte ich meist etwas mühe, deshalb nahm ich gleich dieses Teil. Die Schaltung die du erklärst würde wahrscheinlich nicht funktionieren da ich eine variable eingangsspannung habe. oder täusche ich mich da? Mit dem Pulldown Widerstand sind jedenfalls die probleme nicht mehr aufgetaucht. Gruss Thony
na gut, wenn der Shunt nicht auf Masse bezogen ist, sondern immer auf unterschiedlichem Potential schwebt, dann ist deine erste Varianten natürlich besser (mit dem Pulldown-R ;-)
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