hallo kann jemand etwas besseres als ad630 empfehlen für einen lock in verstärker im bereich bis einige khz. natürlich ausgenommen die professionnelle geräte. gruss
Was ist denn nicht gut am AD630 ? Ich hab damit einem Lock-in bei 70kHz gebaut. Mit einer AC Verstaerkung von 25000 vor dem AD630. War super. Die professionellen Geraete sind nicht besser, nur vielseitiger.
dass ad630 nicht gut ist habe ich nicht gesagt. es hat mich nur gewundert dass nach langem suchen dies die einzige lösung war die ich fand. da ich vier lock in verstärker benötige will ich etwas auf sicherer seite sein dass man das beste rausholt. gruss
Es gibt Alternativen, die sind aber viel muehsamer. zB dem MC1496, der geht bis 10MHz und drueber, wobei der der AD630 bei 300kHz oder so langsam Schluss macht. Es gibt auch Leute, die nehmen Analogschalter, weil der AD630 als zu teuer wahrgenommen wird. Fuer kleine Frequenzen und kleine Stueckzahlen ist der AD630 sicher das optimale.
Entschuldigt bitte, daß ich diesen alten Thread wieder aufwärme, aber vielleicht erspare ich dem forum so einen neuen. Ich versuche ein Signal vom die 1MHZ, aus einem schrecklichen Rauschhintergrund (thermisch/stochastisch) herauszufiltern. Das Signal sieht folgendermaßen aus: ein 1MHz Grundsignal + weitere relevante im Bereich bis 1MHz-25Hz darunter. Ziel ist es den Abstand der Signale der Gruppe möglichst genau zu bestimmen. Meine Idee (habe schon diverse Schaltpläne durchgerechnet, ich umreiße es hier nur kurz) war ein Quadratur Lock-in Verstärker auf 1MHz und dann direkt in zwei ADC. (oder zuvor noch runter mischen - würde aber wieder nur mehr Rauschen reinbringen denk ich). Hat jemand von euch einen Lock-in Verstärker, der um die 1MHZ funktioniert mit einem AD630 (schreibt mir bitte eure Erfahrungen!) MC1496 AD734 (Nachfolger des AD534) SA612A (kann man sich damit eigentlich eine Referenzsinusquelle ersparen?) zusammengebracht. Alternativ hab ich auch fdaran gedacht das Signal zuerst runterzumischen und dann einen Lock-in zu machen ... was aber wahrscheinlich für die Aufgabe,den Abstand der Signale in der Gruppe (relativ) rauszufinden, nicht zielführend ist ... aber das ist wohl schon ein neuer Thread ...... Vielen Dank für eure Erfahrungen!
Fuer 1MHz Chopperfrequenz und Signalfrequenzen bis 25MHz wuerd ich den MC1496 oder einen aehnlich verwenden. Fuer noch hoehere Frequenzen allenfalls eine Gilbert Zelle wie den HFA3101B, welcher ein paar 100MHz macht. Bei den hohen Frequenzen wird der vorgelagerte AC Verstaerker anspruchsvoll. zB eine Verstaerkung von 10000 bei 1-25MHz ist nicht trivial. Was soll ein Referenz Sinus ? Man kann auch ein CPLD als Teiler verwenden und mit Rechteck arbeiten.
>Das Signal sieht folgendermaßen aus: ein 1MHz Grundsignal + weitere >relevante im Bereich bis 1MHz-25Hz darunter. 1MHz-25MHz oder 1MHz-25Hz? Auf jeden Fall erst mal ordentlich die Bandbreite begrenzen. Aktiv, mit Buttwerworth, oder Bessel, wenn die Amplitude stark schwankt. Auch ein mehrpoliges passives CR-RC-Filter kann sehr hilfreich sein! Lock-in Verstärker kann man heute auch mit schnellen OPamps bauen, die einen Shutdown- oder Disable-Eingang haben. Dazu verbindest du einfach zwei solche OPamps miteinander und schaltest dauernd zwischen normalem und invertierten Signal hin und her.
Ich hab's missverständlich geschrieben: die relevanten Frequenzen befinden sich alle im Bereich zwischen 999997,5Hz, also bis 25Hz unter dem 1MHZ Signal.
Hi, goody, > Das Signal sieht folgendermaßen aus: ein 1MHz Grundsignal + weitere > relevante im Bereich bis 1MHz-25Hz darunter. > Ziel ist es den Abstand der Signale der Gruppe möglichst genau zu > bestimmen. Für diese Aufgabenstellung nimm a) einen SSB-Empfänger, b) einen PC, c) eine Soundkarte, d) ein FFT-Programm wie Spectrum Lab (kostenlos) Preiswerter gehts nur noch, wenn Du Empfänger und PC auf dem Flohmarkt kaufst. Ciao Wolfgang Horn
Leider wird man damit nicht die Anforderungen an Genauigkeit, Linearität und Rauschunterdrückung erfüllen, allein schon, weil man so immer Netzfrequenzen drinnen hat. Unser Versuchsaufbau ist dagegen mehrfach absgschirmt in einem Labor. (und die kommerziell verfügbaren Lock-ins, zumindest, die die wir haben und uns leisten können, bis maximal 300kHz --- und d as zu verrückten Preisen) Hat jemand von euch Erfahrungen im Selbstbau mit den oben genannten (oder anderen) Chips?
>Ja. Hab ich. Mit dem AD630 gemacht, mit dem MC1496 geplant. Mit dem AD630 zu arbeiten ist sehr einfach, wenn man mal das Datenblatt verstanden hat. Für meine Anwendung war das Teil zu gut und damit letztlich zu teuer. Deshalb habe ich den Lock-in-Verstärker diskret, mit einem guten Analogschalter und ein paar OPamps aufgebaut.
Wenn man mit dem Mischer (AD630 , MC1496 oder ähnliches) nicht direkt nach DC geht, ist die Qualität des Mischer ICs nicht so kritisch. Wichtig wird da die Qualität, wenn man entweder ein sehr hohen Signal Rauschverhältnis am Ausgang haben muss, also eher wenig Rauschen im Signal hat, oder halt wenn man direkt runter auf DC mischt. Der MC1496 ist von der Drift relativ schlecht - das ist vermutlich die wesentliche Einschränkung.
Hat irgendjemand einen funktionierenden Bauplan für Lockin mit Analogschaltern?
>Hat irgendjemand einen funktionierenden Bauplan für Lockin mit >Analogschaltern? So wie in Abb.1 geht es schon: http://www.pci-card.com/versuch6.pdf Setz dort direkt einen guten Analogschalter ein. Sogar ein CD4053 tut es oft schon. Du kannst es auch mit FETs machen, wie in Abb.3. Aber heute sind gute Analogschalter leicht zu bekommen.
Hi, goody, > Leider wird man damit nicht die Anforderungen an Genauigkeit, Linearität > und Rauschunterdrückung erfüllen Aha. Dann habe ich diese Anforderungen wohl überlesen.... Deine Ablehnung kam mir zu schnell und ohne richtige Begründungen. Deshalb werde ich präziser: 1. Du stellst den Empfänger in der Betriebsart SSB so ein, dass der Frequenzbereich von Interesse auf eine Frequenz von etwa 400 Hz übersetzt wird. 2. Dort schaltest Du über Sound-Card den FFT an. 3. Du analysierst über 4096 Linien auf 500 Hz - ergibt einen Linienabstand vol 1,22e-3 Hz. 4. Du analysierst in der Betriebsart "Averaging". Das steigert Deine Empfindlichkeit drastisch. Amateurfunker empfangen mit dieser und ähnlichen Schaltungen äußerst schwache Bakensignale, die tief im Rauschen versteckt sind. Ciao Wolfgang Horn
>Hat irgendjemand einen funktionierenden Bauplan für Lockin mit Analogschaltern? Das Datenblatt des AD630 beschreibt den Aufbau.
Der AD630 ist schon im Prinzip ein Analoger Umschalter mit etwas dazu. Das hilft einem aber nicht viel weiter wenn man es so ähnlich mit CMOS Schaltern machen will.
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