Hallo, ich habe folgenden Universal 8Bit-AD-Wandler von steini63 gelötet: http://www.franksteinberg.de/uni8ad.htm Nun brauche ich einen Luftfeuchtesensor, den ich da unkompliziert anschließen und seriell oder über Parallelport auslesen kann. Hat da jemand einen Tipp für mich, welchen Sensor ich wie verwenden kann? MfG Peter
Um ehrlich zu sein verwende ich lieber Feuchtesensoren, mit digitaler Ansteuerung - ist mit Sicherheit genauer. Analoge habe ich gerade keine parat. Schonmal bei den üblichen Verdächtigen geschaut? (Reichelt, Segor, Conrad, Digikey, etc.)
Hallo. Es geht mir nicht um Genauigkeit. Hauptsache, das Ding funktioniert halbwegs. Es ist nur als Modell zu sehen ;) Bei Reichelt gibts einen, den ich aber nicht verwenden kann. Bei den anderen schau ich jetzt mal.
Die üblichen analogen Feuchtesensoren haben eine Kapazität als Meßgröße, keinen Widerstand. Daher werden sie üblicherweise in einem Oszillator verwendet und Frequenz oder Tastverhältnis ausgewertet. Resistive Feuchtesensoren sind mir nicht bekannt, außer als Betauungssensor.
Ach, noch ein Tip: Es gäbe schon einen Sensor mit Spannungsausgang, Panametrics HybridCap. Ist aber schwer beschaffbar.
Was analoge Feuchtesensoren angeht: Entweder sind die Dinger kapazitiv, dann geht ohne Wechselspannung garnichts und ein A/D-Wandler nützt nichts. Oder sie sind resisitiv (veränderlicher Widerstand). Nur darf dabei kein Gleichspannungsanteil auftreten, so dass auch hier ohne symmetrische Wechselspannung nichts zu gewinnen ist. Allerdings kann man dabei einen A/D-Wandler verwenden: indem man dem Sensor einen Serienwiderstand spendiert und die beiden Enden dieses Spannungsteilers an regelmässig gegensätzliche geschaltete Ausgänge eines Rechteckoszillators hängt (oder entsprechende Controller-Pins). Man sollte man bei diesen Sensoren aber immer den zulässigen Feuchtebereich im Auge behalten. Mir ist ein resistiver Sensor begegnet, der gemäss Datasheet auch bei Lagerung(!) nicht über 90% verträgt. Wenn man erst den A/D-Wandler baut und sich dann passende Sensoren sucht, zäumt man das Pferd vom Schwanz auf. Andersrum funktioniert das besser. Erst den Sensor suchen, dann überlegen wie man damit am besten arbeiten kann.
Danke für eure Antworten. Andreas, ich bin leider Anfänger und verstehe quasi gar nix von dem, was du sagst ;) Also nur mit dem AD-Wandler samt Sensor und einem PC, an das ich das ganze anschließe geht das nicht?
Siehe Feuchtesensor. Der erwähnte 90%-Sensor ist der H25K5A von CSD. Dafür ist er immerhin weit günstiger als alle anderen.
Peter wrote: > Also nur mit dem AD-Wandler samt Sensor und einem PC, an das ich das > ganze anschließe geht das nicht? Korrekt. Mindestens ein Rechteckoszillator (1KHz oder so) mit 2 komplementären Ausgängen ist zusätzlich vonnöten (komplementär: wenn der eine high ist, ist der andere low). Am einfachsten auszuwerten, weil digital: SHT11. Allerdings kostet der 20€ (bei CSD). Den gibt's auch billiger als China-Nachbau unter dem Namen FOST02, allerdings ist mir dafür kein Händler bekannt.
Andreas Kaiser wrote: > Wenn man erst den A/D-Wandler baut und sich dann passende Sensoren > sucht, zäumt man das Pferd vom Schwanz auf. Andersrum funktioniert das > besser. Erst den Sensor suchen, dann überlegen wie man damit am besten > arbeiten kann. Z.B. http://www.sensirion.com/de/01_humidity_sensors/00_humidity_sensors.htm Peter
Wenn es nur rein um den Übungscharakter geht, kannst du deiner Schaltung auch mit Beleuchtungssensoren Leben einhauchen. Nur so als Idee. Temperatursensoren gehen auch gut.
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