Hallo Es geht mal wieder um die Nullphasenerkennung bei Netzstrom. Ich habe dazu eine Schaltung entworfen, die ich vor ihrem Einsatz gerne noch von euch Gegenprüfen lassen würde. Gedacht ist folgendes: Der OK wird Emitterseitig direkt an die Netzspannung angeschlossen. Der Widerstand in Reihe beschränkt den Strom auf 10mA. Während die Emitterdiode bei einer Halbwelle sperrt wird das Potential über R27 auf 5V gedrückt. Wird die Emitterdiode leitend drückt sie das Potential gegen Masse bis ein Sollwert unterschritten wird und der OP ein Signal an einen Interruptpin eines µC raushaut. Der OP dient als Komparator, seine Widerstände R28 und R29 würde ich nach Messungen mit dem Oszi geeignet auswählen (um die Verzerrungen durch die optische Übertragung zu kompensieren). Kann das funktionieren? Besonders der Teil mit dem direkten Netzspannungsanschluss bereitet mir Skepsis. Bitte nur Bezug auf die Schaltung nehmen, ich weis, dass es andere Varianten auch gibt. Ich will aber unbedingt eine galvanische Trennung zwischen Netz- und Steuerstromkreis.
Atmel klemmt nen AVR mehr oder weniger direkt an die Steckdose: http://atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2508.pdf
Die Schaltung kenne ich, von dieser Schaltung ging auch aus. Nur fragte ich mich ob es nicht möglich sei, den OK direkt ans Netz anzuschließen und damit die Phasenverschiebung durch den Trafo zu umgehen. Die Apnote von Atmel kenne ich auch, aber gesagt, Lösungen ohne Potentialtrennung will ich nicht machen.
Dir ist klar das dein Widerstand ca. 2 Watt verbrennen muss ?
@Hik (Gast) es geht, verlustleistung beachten und VDE) würde eine Nieder-U-Lösung an deiner stelle bevorzugen. ²Der weg ist das Ziel² MfG
Ja das weis ich. Da würde ich einfach 2 ausgewählte 2W-Widerstände parallel schalten. Wäre mir immer noch lieber als mich mit der Phasenverschiebung zumzuärgern ;-)
Vorheriger Post war an holger gerichtet. Jetzt steht also hoher Wärmeverlust an Vorwiderstand vs. Phasenverschiebung. Ich bin ja schonmal beruhigt, dass es geht. Ich werd mir nochmal Gedanken darüber machen und mich nochmal melden...bin mir selbst noch unschlüssig.
>Da würde ich einfach 2 ausgewählte 2W-Widerstände >parallel schalten. Da wünsch ich dir viel Spass bei der Suche nach ausgewählten Widerständen mit genau 65.6 kOhm ;) Du musst noch viel lernen.
Funktionieren tut es, ich vermute aber, dass der OK erst bei ca 20V Eingangsspannung mal langsam zum durchsteuern beginnt...
An holger So genau muss das ja gar nicht sein. Bei einem RMS Strom von 10mA, habe ich bei 230V einen Widerstand von 23k. Bei Parallelschaltung bräuchte ich 2 Widerstände mit 46k. Der nächste Widerstandswert liegt bei 47kOhm, 2 davon parallel ergeben 23,5k, passt. Der TK, der Widerstände liegt bei 200ppm, also schon ziemlich gering. Dazu kommt, dass jeder Widerstand nur etwa die Hälfte seiner Nennlast verbraten muss. Wärmetechnisch "brennt" da nichts an und läuft da nichts aus dem Ufer.
@Hik (Gast) wenn d3 eine U-feste diode ist, dann in reihe Die Wärme wird geviertelt. denke aber daran ,null alle 10 mS ist besser ...jetzt alle 20mS. Mfg
Wenn schon zwei Widerstände, dann in Reihe: - erhöhte Spannungsfestigkeit - Betrachtungen im Fehlerfall
>@HildeK (Gast) >was ich schrieb,nicht verstanden Nein: >Die Wärme wird geviertelt. Zwei Rs in Serie oder zwei parallel: Die Summe der Verlustleistung ist konstant und teilt sich auf zwei Widerstände auf. Ob parallel oder in Serie. Meine Bemerkung bezog sich auf Sicherheitsbetrachtungen, weil weiter oben von Parallelschaltung die Rede war.
Holger, >Da würde ich einfach 2 ausgewählte 2W-Widerstände >parallel schalten. >>Da wünsch ich dir viel Spass bei der Suche nach >>ausgewählten Widerständen mit genau 65.6 kOhm ;) >>Du musst noch viel lernen. Wenn Du ernsthaft glaubst, dass die gepostete Schaltung so kribbelig ist, dass es auf den genannten (und völlig absurden) Wert von genau 32,8K ankommt, dann musst DU noch viel lernen! ;-) Wer hat diesen albernen Wert eigentlich festgelegt? Man könnte übrigens anstelle des diskutablen Widerstandes auch die übliche Schaltung mit Serienkondensator verwenden, denn die enstehende Phasenverschiebung ist konstant und kann (sofern ein Prozessor die Auswertung übernimmt) SIMPEL UND EINFACH kompensiert werden. Wo da ein Problem liegen soll, leuchtet nicht ein. Jochen Müller
Noch etwas zu der Schaltung: Der Sinn des OP ist ohnehin fraglich, da er keinerlei Filterwirkung hat (dann könnte man den ja noch akzeptieren, z.B. wenn es ein Tiefapss wäre) ist er unnütz. Denn man kann stattdessen ohne weiteres die Schalthysterese des INT-Eingangs benutzen oder einen Analog-Komparator-Eingang verweden, falls der Controller sowas hat. Aber auch im ersteren Fall kann die auftretende Verzögerung zwiwschen physikalischem Nulldurchgang und Umschaltmoment des Portpins ja wohl SIMPELST herausgerechnet werden. Das wird doch wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen... Jochen Müller
Hallo, @Jochen Müller: >Der Sinn des OP ist ohnehin fraglich, da er keinerlei Filterwirkung hat >(dann könnte man den ja noch akzeptieren, z.B. wenn es ein Tiefapss >wäre) ist er unnütz. Google mal ein wenig nach dem Begriff Potenzialtrennung... Gruß aus Berlin Michael
Ich kann nicht sehen, welche Potenziale der OP (Operationsverstärker) trennen soll... gruß aus Starnberg reiner
>>Google mal ein wenig nach dem Begriff Potenzialtrennung...
Mit Verlaub wird die Potentialtrennung vom Optokoppler erledigt...
Daran ändert sich auch nichts, nur der OP ist überflüssig, denn die
Eingänge aller gängigen Microcontroller sind hochohmig genug, um direkt
vom Optokopplerausgang bedient zu werden. Hysteresen etc. lassen sich
softwareseitig herausrechnen.
Jochen Müller
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