Forum: Offtopic Abgabensenkungen für kleinere u. mittlere Einkommen


von Parteienschreck (Gast)


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gerade vorgestellt von den Sozialdemokraten

http://www.tagesschau.de/inland/steuerkonzept2.html

"Absenkungen für kleinere und mittlere Einkommen"

der Steuerbelastung

durch Verbreiterung der Basis der Reichensteuer von bisher

ledig 250.000 Euro Einkommen auf 125.000 Euro bzw.
verheiratet von 500.000 Euro auf 250.000 Euro

ach herrje, wie lange wird es dauern, bis der bundesdeutsche Wohlstand 
aufschreit: Was wir? Wieso denn wir? Unser Geld für den Pöbel? Dann 
hauen wir ab nach Österreich oder Liechtenstein usw. ; die ewig immer 
gleiche Leier

es dürfen erste Wetten abgeschlossen werden

der "Leistungsträger" Schutzreflex hat spontan eingesetzt

Aktion Spendenkonto "Leistungsträger" (oberhalb 125.000 / 250.000 Euro 
Jahreseinkommen) ruft nach Aktivierung :-)))

von Zardoz (Gast)


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> "Absenkungen für kleinere und mittlere Einkommen"

Für kleine und je nach Anzahl der Kinder auch mittlere Einkommen ist 
eine steuerliche Entlastung in nennenswerter Höhe doch gar nicht 
machbar. Man schaue sich nur einmal an, ab wann Steuern überhaupt erst 
fällig werden.

Was da drückt, das sind die Sozialabgaben. Aber von denen lebt natürlich 
überwiegend die Klientel der SPD-Anhänger.

Nice week,
Zardoz

von Uhu U. (uhu)


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Würde mich nicht wundern, wenn sich hinterher herausstellt, daß die 
Steuer alle abzudrücken haben, die unter 125.000 € p.a. verdienen und 
die, die drüber liegen, von den Genossen der Bosse irgendwelche 
Hintertürchen gebaut bekommen, die sie einfach nicht verfehlen können.

Für solche Überraschungen waren doch die Spezialdemokraten schon immer 
gut...

von Liechtensteiner (Gast)


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Ich plädiere für eine Abschaffung der Reichensteuer und auch der 
Abschaffung der Steuerprogression.
Beides hat soviele Leute aus dem Land getrieben, daß die Verluste um 
Größenordnunen höher sind,
als das, was man bei den Restlichen noch holen könnte.

Wer bitteschön, versteuert denn sein Geldn noch in Deutschland, wenn er 
soviel hat?

Wer ist denn noch doof?

Liechtenstein bietet optimale Konditionen (ich rede von den legalen!) 
und für jemanden mit 200.000 zu versteuerndem Einkommen lohnt sich daher 
die zusätliche Liechtensteiner Erstwohnung.

von Parteienschreck (Gast)


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> Für kleine und je nach Anzahl der Kinder auch mittlere Einkommen ist
> eine steuerliche Entlastung in nennenswerter Höhe doch gar nicht
> machbar. Man schaue sich nur einmal an, ab wann Steuern überhaupt erst
> fällig werden.

"... Danach wollen die Sozialdemokraten die Beiträge für die staatlichen 
Sozialversicherungen generell senken."

von Zardoz (Gast)


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> "... Danach wollen die Sozialdemokraten die Beiträge für
> die staatlichen Sozialversicherungen generell senken."

Da darf man dann gespannt sein, wer wohl statt dessen zahlen soll.

Nice week,
Zardoz

von Parteienschreck (Gast)


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> Da darf man dann gespannt sein, wer wohl statt dessen zahlen soll.

Na das gilt doch genau so für das was die CSU möchte und wer zahlt 
eigentlich die Steuersenkungen die Westerwelle ständig verspricht?

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

die Vermögenssteuer ist ja auch wieder im Gespräch.
Nächstes Jahr bekommen wir schon die Abgeltungssteuer.

Geldanlegen lohnt sich dann überhaupt nicht mehr, weil noch nicht
mal ein Inflationsausgleich herausspringt.

Dann war mal im Gespräch, ob man nicht die private Rentenvorsorge oder
Vermögen ganz oder teilweise auf die staatliche Rente anrechnet.

Langsam habe ich das Gefühl, der Staat will ganz bewußt ein Volk,
das total vom Staat abhängig ist.
Dann werden sich die leute dreimal überlegen, ob diese noch Kritik
an unseren "hohen Herren" üben.
Ansonsten werden einfach Leistungen gekürzt, weil man dann als
"Gefährder" gilt.

Wer im Moment arbeiten geht und privat was auf die hohe Kante legt,
ist voll der Dumme.

Jogibär

von Uhu U. (uhu)


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Michael Jogwich wrote:
> Nächstes Jahr bekommen wir schon die Abgeltungssteuer.

Die ist doch toll für alle, die über 25% EK-Steuer zahlen müssen...

von Matthias L. (Gast)


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>Wer im Moment arbeiten geht und privat was auf die hohe Kante legt,
>ist voll der Dumme.

Ja, falls nach der Brutto-Netto Rechnung überhaupt noch genug "übrig" 
bleibt...

von Michael J. (jogibaer)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Michael Jogwich wrote:
>> Nächstes Jahr bekommen wir schon die Abgeltungssteuer.
>
> Die ist doch toll für alle, die über 25% EK-Steuer zahlen müssen...

Hallo,

aber nicht für die Personen,die z.B. jeden Monat einen kleinen
Betrag in einen Fondssparplan einzahlen,um ihre Rente aufzubessern.

Personen, die nicht wild herumspekulieren, sondern mehrere Jahre
investieren.

Das einzige wo es gut ist, daß man nun seine Zinsgewinne nur noch mit ca 
28%
versteuern muß,statt mit dem persönlichen Steuersatz.
Bloß ist diese Anlageform bei der heutigen Inflation reinster Käse.


Jogibär

von Zardoz (Gast)


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> Na das gilt doch genau so für das was die CSU möchte und wer zahlt
> eigentlich die Steuersenkungen die Westerwelle ständig verspricht?

Natürlich sind da alle gleich. Also wählt man das kleinste Übel: 
Lichtenstein.

Nice week,
Zardoz

von Parteienschreck (Gast)


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> Natürlich sind da alle gleich. Also wählt man das kleinste Übel:
> Lichtenstein.

steht aber nicht auf meinem Wahlzettel, moment ich schau noch mal

vielleicht da ???

FDP = Liechtenstein

von heinz (Gast)


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> Wer im Moment arbeiten geht und privat was auf die hohe Kante legt,
> ist voll der Dumme.

Was soll man denn sonst machen?

von Uhu U. (uhu)


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Michael Jogwich wrote:
> aber nicht für die Personen,die z.B. jeden Monat einen kleinen
> Betrag in einen Fondssparplan einzahlen,um ihre Rente aufzubessern.

Tja, aber die Privatrente ist doch das non-plus-ultra - hat doch nicht 
nur dieses lose SPD-Maul immer wieder gepredigt, das z.Zt. als 
Finanzminister mal wieder Schlimmeres verhindert, oder habe ich da was 
falsch verstanden?

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

"Würde mich nicht wundern, wenn sich hinterher herausstellt, daß die
Steuer alle abzudrücken haben, die unter 125.000 € p.a. verdienen und
die, die drüber liegen, von den Genossen der Bosse irgendwelche
Hintertürchen gebaut bekommen, die sie einfach nicht verfehlen können.

Für solche Überraschungen waren doch die Spezialdemokraten schon immer
gut..."

-> Wieso fällt mir in dem Zusammenhang ausgerechnet
unser (SPD-/IG-Metall-) Walter ein ??? /

Es hiess schon vor ca. 100 Jahren ( Kriegskredite ): Wer hat uns 
verraten ... ?

Wir geben die Hoffnung dennoch nicht auf !

Wenn ein potentieller Kanzler-Kandidat sämtliche Hände in seinem 
ehemaligen Bundesland mehrfach geschüttelt hat, muss er doch einer von 
uns sein !

Gruss

von Michael J. (jogibaer)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Michael Jogwich wrote:
>> aber nicht für die Personen,die z.B. jeden Monat einen kleinen
>> Betrag in einen Fondssparplan einzahlen,um ihre Rente aufzubessern.
>
> Tja, aber die Privatrente ist doch das non-plus-ultra - hat doch nicht
> nur dieses lose SPD-Maul immer wieder gepredigt, das z.Zt. als
> Finanzminister mal wieder Schlimmeres verhindert, oder habe ich da was
> falsch verstanden?

Hallo,

aber anscheinend nur, wenn diese Rente unter staatlicher Kontrolle ist,
z.B. Riester und Co.


Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.

Jogibär

von Parteienschreck (Gast)


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> Natürlich sind da alle gleich.

die CSU hat nicht erklärt wo sie die Kohle für ihre Steuerversprechungen 
hernehmen will; Huber hat was gefaselt von das Geld ist in Form von 
Einnahmen da. Den Satz hat er mit Lafontaine gemein :)

die FDP erkärt ständig Steuersenkungen und sagt überhaupt nicht woher 
das Geld nehmen, bzw. Westerwelle betreibt Bashing gegen den 
Sozialstaat, dort will er sich das Geld holen. Sozialstaat ist aber auch 
Kindergeld, Grundsicherung, Wohngeld, Arbeitslosengeld, Für Westerwelle 
gibts scheints nur Bedürftigkeit bei Behinderten und Obdachlosen

die CDU will auch Steurn senken, aber nur für die die Freibeträge 
großzügig ausschöpfen können. Das sind schon mal nicht die ganzen 
Geringverdiener

insoforn sind die Sozies ziemlich konkret mit ihren neuen Plänen, nur 
das Datum liegt erstmal in ferner Zukunft :)

von Uhu U. (uhu)


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Michael Jogwich wrote:

> Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.

Wo käme die SPD denn auch hin, wenn die Leute plötzlich anfangen würden, 
ihre Sache in die eigene Hand zu nehmen...

von Parteienschreck (Gast)


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> aber anscheinend nur, wenn diese Rente unter staatlicher Kontrolle ist,
> z.B. Riester und Co.


> Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.

du sprichst hier was wichtiges an, gerade bei der Altersversorgung ist 
Riester ein riesen Thema, da sind aber viele von ausgeschlossen. Hinz 
kommt, Risterpläne sind teilweise ein Riesenbeschiss; die Allianz hat 
z.B. ihre Riesterprodukte so ausgelegt, dass von einer Lebenserwartung 
von 98 Jahren ausgegangen wird. Wer vor dem 89. (oder war es das 87.) 
Lebensjahr stirbt, der geht rechnerisch leer aus; dessen 
Überschussanteile kassiert der Konzern ein. Vor paar Tagen wurde in der 
ARD darüber berichtet

von Michael J. (jogibaer)


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Parteienschreck wrote:
>> aber anscheinend nur, wenn diese Rente unter staatlicher Kontrolle ist,
>> z.B. Riester und Co.
>
>
>> Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.
>
> du sprichst hier was wichtiges an, gerade bei der Altersversorgung ist
> Riester ein riesen Thema, da sind aber viele von ausgeschlossen. Hinz
> kommt, Risterpläne sind teilweise ein Riesenbeschiss; die Allianz hat
> z.B. ihre Riesterprodukte so ausgelegt, dass von einer Lebenserwartung
> von 98 Jahren ausgegangen wird. Wer vor dem 89. (oder war es das 87.)
> Lebensjahr stirbt, der geht rechnerisch leer aus; dessen
> Überschussanteile kassiert der Konzern ein. Vor paar Tagen wurde in der
> ARD darüber berichtet

Hallo,

ich wollte noch was dazuschreiben, aber ich wußte nicht mehr ganz genau,
ob es stimmt.

Bei Rister ist es glaube ich so, wenn man im Rentenalter stirbt,
ist die eingezahlte Summe so gut wie weg.
Falls die Ehepartnerin noch lebt,
bekommt Sie glaube ich noch eine kleine Rente.

Wenn er vor dem Rentenalter stirbt, müssen die Erben alle Steuer-
ermäßigungen zurückzahlen und dann natürlich noch Erbschaftsteuern
zahlen.

(vielleicht weiß es einer besser)

Wer immer gewinnt, sind die Versicherungen.
In den ersten Jahren werden auf die Beiträge dicke Provisionen
draufgebrummt.Die Renditen sind teilweise so mickrig, die
werden schon allein von der Inflation aufgefressen.

Was ist denn eigentlich unser bedrucktes Papier Wert ?
-> Fiat Money
-> Jesuspfennig

Da unser Geldsystem auf dem Zins basiert, sind normalerweise
Hyperinflationen in bestimmten Abschnitten gang und gäbe.
Was nützt mir denn da noch eine Riesterrente in € ?
Oder glaubt Ihr im Ernst, der Staat würde jemals seine
Schulden zurückzahlen ?
Er wird sich deren ganz galant entledigen -> Hyperinflation.

Und wer weiß, was für einen heute zwanzigjährigen das Geld im Alter
noch Wert ist, falls der Anspruch nicht völlig wegfällt.

Wenn ich selber mein Geld anlege, dann habe ich da wenigstens noch
Möglichkeiten, daß es nicht so kommt, z.B. der berühmte Goldbarren
im Keller.

Manchmal erinnern mich die ganzen staatlichen Rentenprodukte
an die ollen Kriegsanleihen vom alten Kaiser Wilhelm.


Jogibär

von blub (Gast)


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> Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.

Mich wundert es echt, dass nicht mehr Leute zu dem Schluss kommen in 
physisches Gold und Silber anzulegen, wovon der Staat nichts weis.
Was man an Edelmetallen im Schrank/Safe liegen hat, kann der Staat nicht 
weg nehmen. Auch nicht mit einem Goldverbot.

von Michael J. (jogibaer)


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blub wrote:
>> Daß man sich selber was anspart, ist anscheinend nicht erwünscht.
>
> Mich wundert es echt, dass nicht mehr Leute zu dem Schluss kommen in
> physisches Gold und Silber anzulegen, wovon der Staat nichts weis.
> Was man an Edelmetallen im Schrank/Safe liegen hat, kann der Staat nicht
> weg nehmen. Auch nicht mit einem Goldverbot.

Hallo,

man darf bloß nicht so blöd sein, es in sein Bankschließfach
zu packen.Das Finanzamt wird nämlich benachrichtet, wenn man
eins hat.


Am besten so, wie schon seit tausenden von Jahren

-> vergraben


Jogibär

von blub (Gast)


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> Oder glaubt Ihr im Ernst, der Staat würde jemals seine
> Schulden zurückzahlen ?

Rückzahlung der Staatsschulden ist gar nicht vorgesehen. Das Prinzip 
wird hier erklärt:
http://infokrieg.tv/Z_Tag_15_03_2008_Mannheim_Warum_die_Bankenkrise_eine_Krise_der_Geldordnung_ist_komplett.avi.torrent

http://video.google.com/videoplay?docid=1218626257944570167&hl=de

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Parteienschreck hat wohl leider recht:

"Riesenbeschiss; die Allianz hat
z.B. ihre Riesterprodukte so ausgelegt, dass von einer Lebenserwartung
von 98 Jahren ausgegangen wird. Wer vor dem 89. (oder war es das 87.)
Lebensjahr stirbt, der geht rechnerisch leer aus; dessen
Überschussanteile kassiert der Konzern ein. Vor paar Tagen wurde in der
ARD darüber berichtet"

-> Kein Problem, je länger wir leben, desto höher die Rendite,
unsere Rache wird grausam sein ...

-> kann es sein, dass "unser Walter", und andere MdB verschiedene 
Beraterverträge bei Versicherungen haben, rein nebenberuflich natürlich 
? Ihre selbstaufopfernden, nur für's Volk geleisteten 
Abgeordneten-Tätigkeiten sind davon bestimmt weder zeitlich noch 
gewissensmässig in irgendeiner Form beeinträchtigt / jedenfalls nicht am 
Gründonnerstag, an Freitagen vor Pfingsten, nach Himmelfahrt bzw. 
Fronleichnam, da fallen derartige Tätigkeiten allesamt aus, diese 
Fehlzeiten selbstredend gegen Überstunden verrechnet ... ?

Gruss

von Michael J. (jogibaer)


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Nicht_neuer_Hase wrote:

> -> kann es sein, dass "unser Walter", und andere MdB verschiedene
> Beraterverträge bei Versicherungen haben, rein nebenberuflich natürlich
> ? Ihre selbstaufopfernden, nur für's Volk geleisteten
> Abgeordneten-Tätigkeiten sind davon bestimmt weder zeitlich noch
> gewissensmässig in irgendeiner Form beeinträchtigt / jedenfalls nicht am
> Gründonnerstag, an Freitagen vor Pfingsten, nach Himmelfahrt bzw.
> Fronleichnam, da fallen derartige Tätigkeiten allesamt aus, diese
> Fehlzeiten selbstredend gegen Überstunden verrechnet ... ?
>
> Gruss

Natürlich nicht !!!!!!!!,viel subtiler.

Ob jetzt nach der Politikerlaufbahn noch ein "dicker" Posten bei einer
Versicherung rausspringt,darauf möchte ich jetzt lieber nicht wetten.

Die Korruption bei unseren Politiker läuft eher über hochdotierte
Posten und "Beraterverträge".
Wer wie bei Siemens noch Schwarzgeld durch das Land trägt,
hat einfach die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Schaut doch einfach mal, wo ehemalige Politiker jetzt sitzen;
meistens alles Konzerne, die durch deren "gute Arbeit"
enorm profitiert haben.


Jogibär

von Uhu U. (uhu)


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Nicht_neuer_Hase wrote:
> -> Kein Problem, je länger wir leben, desto höher die Rendite,
> unsere Rache wird grausam sein ...

Was meinst du wohl, warum das Gesundheitssystem systematisch geschleift 
wird?

In der Branche hat sich die SPD übrigens schon seit 25 Jahren reichlich 
Sporen verdient...

von Michael J. (jogibaer)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Nicht_neuer_Hase wrote:
>> -> Kein Problem, je länger wir leben, desto höher die Rendite,
>> unsere Rache wird grausam sein ...
>
> Was meinst du wohl, warum das Gesundheitssystem systematisch geschleift
> wird?
>
> In der Branche hat sich die SPD übrigens schon seit 25 Jahren reichlich
> Sporen verdient...

Nunja, wieviele Krankenkassen haben wir in Deutschland ?
Ich glaube so um die 150, oder ?

Und überall gibt es hochbezahlte Vorstände.
Da kann für den Beitragszahler nicht unbedingt viel übrig bleiben.


Jogibär

von Parteienschreck (Gast)


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"kann es sein, dass "unser Walter", und andere MdB verschiedene
Beraterverträge bei Versicherungen haben, rein nebenberuflich natürlich
? Ihre selbstaufopfernden, nur für's Volk geleisteten
Abgeordneten-Tätigkeiten ..."

für Riester trifft das mit Sicherheit zu, seine Nebeneinkünfte sind 
zumindest bekannt (schient ihn also nicht zu stören)

Der Fehler im "Riester-System" ist hier nachzulesen

http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=956&sid=181

darüber hinaus hat die Rister-Rente noch weitere Konstruktionsfehler; 
bestimmte Gruppen fallen durchs Raster, Altersarmut droht

http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/riesterrente/wer-gefoerdert-wird_aid_11755.html

" Keine Förderung bekommen:
* Geringfügig Beschäftigte (bis 400€), die Sozialversicherungsfreiheit 
in Anspruch nehmen
* Selbstständige, die nicht rentenversicherungpflichtig sind
* Freiberufler "

von Gast (Gast)


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>"Absenkungen für kleinere und mittlere Einkommen"

Erst vor kurzem hat man gegen Steuergeschenke argumentiert. Ob das auch 
hier gilt oder nur pöhse Unternehmen?

von Gast (Gast)


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>Was man an Edelmetallen im Schrank/Safe liegen hat, kann der Staat nicht
>weg nehmen.

Darauf werden einmalig 19% Steuer fällig. Nicht gerade das, was man 
will.

von Condi (Gast)


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Was bringt dir Gold oder Silber? Was wenn das in 10 Jahren keiner mehr 
will?

von Anstalts-Angehöriger (Gast)


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meine Empfehlung zur allgemein Politischen (Spezial) Bildung lautet

"Neues aus der Anstalt" heute Abend

ist besser als die Fraktionssitzung im Parlament

und vor allem ... ehrlicher :)))

(die Themen sind erstaunlich deckungsgleich, hehe)

von Uhu U. (uhu)


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Michael Jogwich wrote:

> Nunja, wieviele Krankenkassen haben wir in Deutschland ?
> Ich glaube so um die 150, oder ?
>
> Und überall gibt es hochbezahlte Vorstände.
> Da kann für den Beitragszahler nicht unbedingt viel übrig bleiben.

Das ist leider nur ein ziemlich unwichtiger Nebenaspekt der ganzen 
Geschichte.

Der zumindest in meinen Augen wichtigste Punkt ist, daß die Explosion
der Kosten des Gesundheitssystems, die als Begündung für die 
drastischen Einschnitte - ich glaube unter Seehofer - herhalten mußten, 
eine komplette Lüge war. Vor dieser Reform betrugen die Kosten für das 
Gesundheitssystem 15 Jahre lang konstant etwas über 12% des 
Bruttosozialproduktes.

Seither wurde das Gesundheitsystem systematisch weiter bürokratisiert, 
gegängelt, schikaniert und finanziell gedrosselt, während die 
Versicherten gleichzeitig für die Kosten der Arbeitslosigkeit im 
Gesundheitswesen aufkommen mußten.

Der Hintergedanke dabei: Wenn man die Lebenserwartung der breiten 
Bevölkerung reduziert, braucht man weniger Mittel für Renten...

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
>>Was man an Edelmetallen im Schrank/Safe liegen hat, kann der Staat nicht
>>weg nehmen.
>
> Darauf werden einmalig 19% Steuer fällig. Nicht gerade das, was man
> will.

Stimmt für Gold nicht - das ist Umsatzsteuerfrei.

von Michael J. (jogibaer)


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Gast wrote:
>>Was man an Edelmetallen im Schrank/Safe liegen hat, kann der Staat nicht
>>weg nehmen.
>
> Darauf werden einmalig 19% Steuer fällig. Nicht gerade das, was man
> will.

Falsch,

auf Goldmünzen wird keine Märchensteuer erhoben.


Jogibär

von Elke (Gast)


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In Toitschland wird man als ehrlicher Angestellter nur noch ausgebeutet 
und die Migranten kassieren ab und lachen sich einen Ast. Nebenher wird 
noch schwarz gearbeitet. Am Schluß stehen sie besser da als ehrliche 
Arbeiter.

von Uhu U. (uhu)


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Elke wrote:
> In Toitschland wird man als ehrlicher Angestellter nur noch ausgebeutet
> und die Migranten kassieren ab und lachen sich einen Ast. Nebenher wird
> noch schwarz gearbeitet. Am Schluß stehen sie besser da als ehrliche
> Arbeiter.

Und die Trolle behängen sich mit Frauennamen. Wo soll das noch 
hinführen...

von Parteienschreck (Gast)


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> ... und die Migranten kassieren ab ...

Da träumt wohl einer vom "Arierdeutschland" wie?

Das Thema hier im Thread sind die Belasungen der kleinen und mittleren 
Einkommen und nicht die Hautfarbe, Herkumnft, Unterhosengröße oder 
Trinkgewohnheiten der Leute!

von Timbo (Gast)


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Prinzipiell geht das ja in die richtige Ricchtung. Die Frage ist nur, ob 
wir bei 100000 Euro eine Reichensteuer einführen sollten. Hier geht es 
doch um die 80% des Vermögens die in 20% der Hände sind. Wenn man da 
jetzt anfängt Gehälter die man als Angestellter durchaus verdienen kann 
als "reich" zu besteuern ist das doch nur Beschiss um mehr Steuern zu 
bekommen. (Nur so nebenbei, ich verdiene 3800 Euro im Jahr, mich trifts 
also bestimmt nicht)

von Michael J. (jogibaer)


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Timbo wrote:
> Prinzipiell geht das ja in die richtige Ricchtung. Die Frage ist nur, ob
> wir bei 100000 Euro eine Reichensteuer einführen sollten. Hier geht es
> doch um die 80% des Vermögens die in 20% der Hände sind. Wenn man da
> jetzt anfängt Gehälter die man als Angestellter durchaus verdienen kann
> als "reich" zu besteuern ist das doch nur Beschiss um mehr Steuern zu
> bekommen. (Nur so nebenbei, ich verdiene 3800 Euro im Jahr, mich trifts
> also bestimmt nicht)

Hä,


3800 im Jahr ???

Bist wohl noch nicht voll berufsstätig.


Jogibär

von Parteienschreck (Gast)


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> Prinzipiell geht das ja in die richtige Ricchtung. Die Frage ist nur, ob
> wir bei 100000 Euro eine Reichensteuer einführen sollten. ...

Die sog. "Reichensteuer" ist doch bereits Gesetz. Die Sozies möchten nur 
die Basis durch Absenkung der Freibeträge vertreitern, d.h. mehr Leute 
sollen zahlen, dafür werden andere (Normalverdiener) entlastet.

sind außerdem 125.000 Euro Jahreseinkommen

(wie genau das im Einzelnen gerechnet wird weiß ich nicht)

von Michael J. (jogibaer)


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Parteienschreck wrote:
>> Prinzipiell geht das ja in die richtige Ricchtung. Die Frage ist nur, ob
>> wir bei 100000 Euro eine Reichensteuer einführen sollten. ...
>
> Die sog. "Reichensteuer" ist doch bereits Gesetz. Die Sozies möchten nur
> die Basis durch Absenkung der Freibeträge vertreitern, d.h. mehr Leute
> sollen zahlen, dafür werden andere (Normalverdiener) entlastet.
>
> sind außerdem 125.000 Euro Jahreseinkommen
>
> (wie genau das im Einzelnen gerechnet wird weiß ich nicht)

Hallo,

ob der Normalverdiener entlastet wird ?
Man zahlt doch schon jedes Jahr mehr Steuern durch die kalte 
Progression.
Sogar die Inflation besteuert dieser Staat !

Das nächste Problem kommt auf die Unternehmen des Mittelstandes zu.
Dort wird gerade an der Erbschaftssteuer gebastelt.
Dort ist die Kapitalbasis auch nicht gerade vom Überfluß geprägt.


Jogibär

von Parteienschreck (Gast)


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In ZDF wird gerade prognostiziert, dass das Rohoelpreis künftig

30 Prozent pro Jahr

ansteigen könnte. Jedes Jahr +30 Prozent!

Dann werden sich Normalverdiener u. Einkommensschwache ein Fahrzeug nur 
noch schwer oder gar nicht mehr leisten können und die Gesellschaft 
driftet weiter auseinander. Man kann nicht Mobilität von oben herab 
befehlen, wenn diese nicht mehr finanzierbar ist. All diese Belastungen 
muss man mal berücksichtigen, dann kommt man gar nicht umhin die 
Gutverdiener hier im Land mehr heranzuziehen.

von Thilo M. (Gast)


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Wie kommt's eigentlich, dass Österreich den Liter Diesel für 20(!)€ct 
billiger als bei uns verkaufen kann?
Die wahren Ölscheichs sitzen also doch in Berlin!

von Michael J. (jogibaer)


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Thilo M. wrote:
> Wie kommt's eigentlich, dass Österreich den Liter Diesel für 20(!)€ct
> billiger als bei uns verkaufen kann?
> Die wahren Ölscheichs sitzen also doch in Berlin!

Ja und,

ist ja nichts neues.
Wenn jetzt die Mineralölsteuer gesenkt wird, dann steigt dafür eben
eine andere Steuer.
Der Staat hat im Moment eine Gier auf Geld entwickelt, daß einem
die Knie weich werden

Aus welcher Tasche das Geld gezogen wird. ist doch nun wirklich egal.

Jogibär

von Parteienschreck (Gast)


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> Wie kommt's eigentlich, dass Österreich den Liter Diesel für 20(!)€ct
> billiger als bei uns verkaufen kann?
> Die wahren Ölscheichs sitzen also doch in Berlin!

nicht unbedingt, du wirst überrascht sein (war ich jedenfalls) gab heute 
eine schöne Grafik dazu

Steuer auf Dieselpreis (pro Liter)

Großbritannien: 0,713 EUR
Luxenburg: 0,290 EUR
Deutschland: 0,470 EUR
Frankreich: 0,428 EUR

in England gehen die Brummifahrer gerade auf die Barrikaden, können 
nicht mehr wegen der hohen Steuerlast

von Gast Nr. 3354 (Gast)


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Immer höhere Abgaben als Lösung für die exponentielle 
Ölpreisentwicklung? Na das klingt ja nach einer tollen Idee.

Wenn sich bei den alternativen Energien nicht ganz schnell etwas tut, 
dann ist halt einfach irgendwann Schluss mit der Auto-Gesellschaft. 
Gewöhnt euch dran.

von Thilo M. (Gast)


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>Wenn sich bei den alternativen Energien nicht ganz schnell etwas tut,
>dann ist halt einfach irgendwann Schluss mit der Auto-Gesellschaft.
>Gewöhnt euch dran.

Dann würde ich sagen: gewöhnt euch dran

Alternative Energieen gibt's noch nicht, wir fahren uns selbst in die 
Krise.

von Parteienschreck (Gast)


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> Immer höhere Abgaben als Lösung für die exponentielle
> Ölpreisentwicklung? Na das klingt ja nach einer tollen Idee.

Tja :) die Abgaben der einen sind das Einkommen der anderen

"Benzinpreisschock dämpft Konsumlust drastisch"

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,555625,00.html

"Rekordpreise für Benzin und Lebensmittel, Angst vor neuen 
Teuerungswellen: Die Verbraucher haben derzeit nicht mehr die geringste 
Lust, Geld auszugeben. Der Konsumklima-Index der GfK geht überraschend 
zurück - und er fiel unerwartet stark."

""Die Situation ist gefährlich", fügt Niklasch hinzu. "Die Inflation 
schaut gerade um alle Ecken. Der Konsument hält die Taschen zu, weil er 
nicht weiß, was als nächstes auf ihn zukommt. Wenn sich das nicht 
ändert, sieht's düster aus, und es könnte sein, dass der Aufschwung ohne 
Konsum stattfindet und gleich in die nächste Abkühlung mündet.""

"Bei den steigenden Benzinpreisen ist es nur natürlich, dass der 
Konsument verunsichert ist. Solange das Ölpreisproblem über uns schwebt, 
sind die realen Kaufkraftverluste so groß, dass wenige Impulse für den 
Konsum bleiben."

von Bobby (Gast)


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Jetzt wird es aber OT:

Das mit den Sonntagsfahrverboten war doch irgendwann
nach 1970. Mann, war ich da jung!

Ölkrise hieß das damals. Hahaha.

PS: Kann mich noch erinnern für 45 Pfennig pro Liter getankt zu haben.

von Anstalts-Angehöriger (Gast)


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> Das mit den Sonntagsfahrverboten war doch irgendwann
> nach 1970

herrlich ;)

kann man das nicht noch mal einführen? Bitte bitte bitte :)

oder wie wäre die Variante

Liebe Ölfirmen, bitte senkst sofort die Preise an den Tankstellen um 15 
Cent. Falls nicht, gibt es demnächst jeden 2. Sonntag einen 'Autofreien'

von Gast (Gast)


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>Falsch,

>auf Goldmünzen wird keine Märchensteuer erhoben.

Typisch Forum, gleich falsch brüllen ohne Hirn einzuschalten. Auf 
Goldmünzen wird nur dann keine Ust erhoben, wenn sie ein gültiges 
Zahlungsmittel (Anlagemünzen) darstellen. Das schränkt die Auswahl sehr 
ein. Jede Goldschmiede könnte Gold in Form von Goldmünzen gießen. 
Trotzdem zahlt man hier Ust. Weiterhin war gar nicht die Rede von 
Goldmünzen, sondern allgemein von Gold.

Der beliebte Krügerrand scheidet aus, weil es kein Reingold ist.

Also nicht gleich falsch brüllen, sondern auch mal nachdenken.

von Gast (Gast)


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>Die wahren Ölscheichs sitzen also doch in Berlin!

Das ist doch Unsinn. Ich frage mich wirklich, wo mancher seien Bildung 
her hat.

Gib den Rentnern weniger Geld oder zahle mehr in die Rentenkasse ein und 
du kannst billiger tanken.

von Bobby (Gast)


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Was spricht eigentlich gegen Omas Sparstrumpf ?

von dasich (Gast)


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> Großbritannien: 0,713 EUR
> Luxenburg: 0,290 EUR
> Deutschland: 0,470 EUR
> Frankreich: 0,428 EUR

Augenwischerei. Der Gesamtpreis zählt.

Bei den Inselaffen kostet Diesel zur Zeit umgerechnet 1,50 Euro. 
Vorausgesetzt die Gewinne der Mineralölgesellschaften und der 
Tankstellenpächter sind ähnlich angesiedelt wie in D. ist die 
Gesamtsteuerbelastung von Diesel ähnlich wie bei uns. Vieleicht ist die 
Steuerlast nur anders deklariert (Mineralölsteuer/MWST/usw.).

Letzte Woche kostete die Tonne Diesel in Rotterdam 1218 Euro 
(Superbenzin 1038 Euro). Das ergab einen unversteuerten Preis von ca 65 
Cent/Liter. Die restlichen 77..87 Cent (letzte Woche zwischen 1,42 und 
1,52 Euro/Liter) sind Gewinn der Tankstelle (1..2 Cent), der 
Mineralölgesellschaften und Steuern.

Der Dieselpreis wird sich längerfristig über dem von Superbenzin 
einpendeln. Das liegt nicht nur an China und Indien, sondern auch an der 
verfehlten Verkehrspolitik (LKW statt Schiene).

von Zardoz (Gast)


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Nochmal was zum Thema.

Wenn ich Steinbrück vorhin richtig verstanden habe, möchte man gern die 
Sozialabgaben senken und zum Ausgleich die Steuerlast erhöhen. Letzteres 
ergibt sich automatisch, wenn man die Einkommensgrenze für den 
Höchststeuersatz halbiert - damit wird nämlich der Anstieg vorher auch 
steiler.

Der Vorteil für den Staat ist auch klar: Bei den Sozialabgaben gibt es 
keine Progression, aber bei der Steuer.

Nice week,
Zardoz

von Parteienschreck (Gast)


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>Wenn ich Steinbrück vorhin richtig verstanden habe, möchte man gern die
>Sozialabgaben senken und zum Ausgleich die Steuerlast erhöhen. Letzteres
>ergibt sich automatisch, wenn man die Einkommensgrenze für den
>Höchststeuersatz halbiert - damit wird nämlich der Anstieg vorher auch
>steiler.

Da hast du glaube ich was falsch verstanden. Die Steuersätze sollen 
nicht linear steigen, die Steuersätze sollen fallen. Nur die 
Bemessungsgrundlage wird verändert, indem man die Reichensteuer 
(Sonderabgabe) jetzt auch auf Einkommen ab 125.000 Euro (Single) 
ausweitet.

von Timbo (Gast)


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Jetzt hört doch mal auf über den Ölpreis zu jammern. Wenn Benzin 
billiger wird bindet uns das nur länger an eine Energiequelle die bald 
sehr rapide versiegen wird. Dann tanken wir halt 2 Jahre billig und dann 
kostet es trotzdem 2 Euro pro Liter. Und dann? Leute seht doch mal ein 
dass wir auf zu großem Fuß leben und das wird ein Ende haben, mit 
Steuern und ohne Steuern! Hohe Steuern sind da eher positiv, da andere 
Lösungen attraktiver werden! Baut Solarkraftwerke in der Sahar, dann 
haben die Leuts dort etwas Cash und wir bekommen Wasserstoff/Strom von 
dort geliefert.

von Parteienschreck (Gast)


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OK, Timbo's Wunsch soll erfüllt werden

"Wie Europa von Kohle und Gas loskommt"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,549677,00.html

"Wir haben ein Energieumwandlungs- und -verteilungsproblem"

" ... als Antwort ein Bild. Es zeigt die riesige Wüste, in die drei rote 
Quadrate eingezeichnet sind. Über einem steht "Welt", es entspricht etwa 
der Fläche Österreichs. "Diese Fläche mit Parabolrinnenkraftwerken 
bestückt reicht aus, um die ganze Welt mit Wüstenstrom zu versorgen.""

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,grossbild-1161481-549677,00.html

"Über dem zweiten Quadrat steht "EU 25". Es ist etwa nur ein Viertel so 
groß. So viel Solarthermie-Kraftwerksfläche könnte Europa frei von Öl, 
Gas und Kohle machen. Über dem dritten steht ein "D" - für Deutschland. 
Es ist nur ein Punkt."

"Ab 2020 wird Solarthermie-Strom wettbewerbsfähig sein"

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Bobby wrote:
> Was spricht eigentlich gegen Omas Sparstrumpf ?

die inflation. legst du dir heute 10 euro untes kopfkissen, kannst du 
dir in 30 jahren höchstens noch ein bier davon kaufen.

übrigens halte ich das sparen von geld aus gesamtökonomischer sicht für 
äußerst schlecht. das geld steht im prinzip nur den banken zur 
verfügung, die damit teilweise wirtschaften. wenn wir privatleute es 
ausgeben, fließt es direkt in den wirtschaftskreislauf, erhöht die zu 
produzierende menge an gütern, die auslastung der betriebe, erfordert 
somit mehr arbeitende menschen, die wiederum in das sozialsystem 
einzahlen und nicht daraus entnehmen, ...

=> spar dich arm.

von juppi (Gast)


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hallo

was passiert mit dem globalen Klima , wenn die wärme in der Wüste 
absorbiert wird.


MfG

von Gast (Gast)


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von Walter (Gast)


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>In ZDF wird gerade prognostiziert, dass das Rohoelpreis künftig

>30 Prozent pro Jahr

>ansteigen könnte. Jedes Jahr +30 Prozent!

dann erledigt sich wenigstens die blöde Autofahrerei,
in 20 Jahren sind's dann nämlich 288 Euro pro Liter

von Tim (Gast)


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>>Falsch,
>
>>auf Goldmünzen wird keine Märchensteuer erhoben.
>
>Typisch Forum, gleich falsch brüllen ohne Hirn einzuschalten. Auf
>Goldmünzen wird nur dann keine Ust erhoben, wenn sie ein gültiges
>Zahlungsmittel (Anlagemünzen) darstellen. Das schränkt die Auswahl sehr
>ein. Jede Goldschmiede könnte Gold in Form von Goldmünzen gießen.
>Trotzdem zahlt man hier Ust. Weiterhin war gar nicht die Rede von
>Goldmünzen, sondern allgemein von Gold.
>
>Der beliebte Krügerrand scheidet aus, weil es kein Reingold ist.
>
>Also nicht gleich falsch brüllen, sondern auch mal nachdenken.

Ja lieber Gast, wenn dir das 916,66-Gold des Krugerrands nicht gut genug 
ist, kannst du den Nugget, Panda, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker oder 
American Buffalo nehmen welche eine Feinheit von 999,9 haben und in 
Deutschland wie der Krugerrand steuerfrei sind. Der absolute Goldgehalt 
der genannten Münzen ist übrigens genauso groß wie beim Krugerrand. Die 
Gesamtmasse des Krugerrands ist eben etwas größer weil noch Kupfer 
enthalten ist.

Das eigentliche Problem, wenn man es ein solches nennen wollte, bei der 
Anlage in Gold wurde hier noch gar nicht genannt: Die Banken horten es 
vermutlich Tonnenweise (sofern es ihnen noch gehört) und können es fast 
nach belieben verkaufen und somit den Preis drücken. Eine Alternative 
wäre eine Anlage in Silber. Leider liegt da der Spread bei 30% und 
höher. Sicher ist nur, dass der Wert unseres Geldes eines Tages auf 0 
fallen wird. Gold und silber wird immer einen Wert haben, besonders dann 
wenn der Wert unseres Geldes durch Inflation aufgefressen wird und immer 
weniger Leute dem Geld trauen. In den 20er Jahren des letzten 
Jahrhunderts hat man in Deutschland für eine Unze Gold ein Haus 
bekommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tim wrote:
> Gold und silber wird immer einen Wert haben, besonders dann
> wenn der Wert unseres Geldes durch Inflation aufgefressen wird und immer
> weniger Leute dem Geld trauen. In den 20er Jahren des letzten
> Jahrhunderts hat man in Deutschland für eine Unze Gold ein Haus
> bekommen.

Da ist etwas dran.

Der wirkliche Vorteil von Gold ist, dass es genau dann sehr viel wert 
ist, wenn man es benötigt: in Krisenzeiten

Man kann es überall eintauschen und man kann es im Köfferchen überall 
mit hinnehmen.

Ein gewisser Notgroschen in Gold ist sicher keine schlechte Idee.

Chris

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

"Nicht_neuer_Hase wrote:
> -> Kein Problem, je länger wir leben, desto höher die Rendite,
> unsere Rache wird grausam sein ...

Was meinst du wohl, warum das Gesundheitssystem systematisch geschleift
wird?"


=> Dazu fällt mir nichts anderes ein, als:

In eigenen Regionen der BRD gibt's fast die höchste Ärztedichte der Welt 
( Konkurrenten sind nur noch Schweiz, USA regional ).

Insgesamt wird bei uns, verglichen mit den anderen Industrieländern, 
rel. fast (?) am meisten Volkseinkommen für das Gesundheitswesen 
aufgewendet.
Vermutlich ist auch der Verwaltungsapparat unseres Gesundheitswesens 
umfangsmässig Spitzenklasse ( wieviele Krankenkassen gibt es eigentlich 
derzeit ? ) ?

Nimmt man jedoch z.B. die Lebenserwartung oder die 
Säuglingssterblichkeit als Kriterium, liegt die BRD keinesfalls an der 
Spitze der sog. fortschrittlichen Länder ...

Zitat Volker Pispers ( aus meiner Erinnerung ):
"In dem Stadtteil von Düsseldorf, wo ich wohne, gibt es mehr Kardiologen 
als Menschen mit Herz !"

Folgerung: Wenn wir Patienten uns der Gesundheitsmafia etwas weniger 
ausliefern, kann das für das System ( Rentenversicherung ) insgesamt nur 
nachteilig sein, weil wir dann womöglich, wie nicht einkalkuliert, NOCH 
länger leben ...

Gruss

von Matthias L. (Gast)


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>wieviele Krankenkassen gibt es eigentlich derzeit

Meineswissens 150, hab aber mal was von 400 gehört !!!!

von Zardoz (Gast)


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>> wieviele Krankenkassen gibt es eigentlich derzeit
> Meineswissens 150, hab aber mal was von 400 gehört !!!!

Die Anzahl der Krankenversicherungen ist nicht das Problem, sondern die 
Tatsache, daß keine Konkurrenz zwischen ihnen zugelassen wird. Gäbe es 
die, würde sich die Anzahl vermutlich sehr schnell verringern.

Nice week,
Zardoz

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Wenn sowieso alles über einen einheitlichen
Kranken- ( und Pflege- ) kassenbeitrsgssatz ab 2009 (?) läuft, müsste es 
doch einen deutlichen Synergieeffekt geben, wenn's nur noch genau
1 ( EINE ) Kasse, und zwar für alle, gäbe ? Wäre es nicht auch 
volkswirtschaftlich und ethisch zweckmässig, diesen Elementarsektor 
Gesundheitswesen derart zu rationalisieren, würde doch auch die 
vielzitierten "Lohnnebenkosten" deutlich entlasten ?

Gruss

von Zardoz (Gast)


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> Wäre es nicht auch volkswirtschaftlich und ethisch
> zweckmässig, diesen Elementarsektor Gesundheitswesen
> derart zu rationalisieren, würde doch auch die vielzitierten
> "Lohnnebenkosten" deutlich entlasten ?

Rationalisierung und technologische Entwicklung wird durch 
Konkurrenzdruck getrieben. Monopolisierung dagegen führt lediglich zu 
Bürokratisierung und technologischem Stillstand.

Wozu es ausreichend empirische Untersuchungen gibt.

Nice week,
Zardoz

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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"Monopolisierung dagegen führt lediglich zu
Bürokratisierung und technologischem Stillstand.

Wozu es ausreichend empirische Untersuchungen gibt."

=> Strom-Verbundnetz  Microsoft-Windows  (Gen-)Saatgut-Patente u.a. /
( Globalisierung )???

Gruss

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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"Monopolisierung dagegen führt lediglich zu
Bürokratisierung und technologischem Stillstand."

=> Noch mehr Bürokratie wie demnächst im Krankenkassensektor ist selbst 
für einen Bürokraten kaum vorstellbar, es sei denn, mann erhöht die Zahl 
der Krankenkassen auf je eine pro Bundesbürger ...

Gruss

von Zardoz (Gast)


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> => Strom-Verbundnetz  Microsoft-Windows

Beispiele für Oligopole bzw. Monopole und die Folgen. Werden sich aber 
wie das "Zündholz"-Monopol irgendwann von selbst erledigen.

> (Gen-)Saatgut-Patente u.a.

Das Patentrecht ist ein anderes Thema.

> ( Globalisierung )???

Soll was bedeuten?

Nice week,
Zardoz

von Zardoz (Gast)


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> Noch mehr Bürokratie wie demnächst im Krankenkassensektor
> ist selbst für einen Bürokraten kaum vorstellbar, es sei
> denn, mann erhöht die Zahl der Krankenkassen auf je eine
> pro Bundesbürger ...

Was bitte hat denn Bürokratie mit der Anzahl der KVn zu tun? Demnach 
müsste z. B. ein großer Elektrokonzern wesentlich effektiver arbeiten 
als die vielen kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Gebiet. Dann 
lass Dir mal ein Angebot von denen machen ...

Nice week,
Zardoz

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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"Was bitte hat denn Bürokratie mit der Anzahl der KVn zu tun? Demnach
müsste z. B. ein großer Elektrokonzern wesentlich effektiver arbeiten
als die vielen kleinen und mittleren Unternehmen auf dem Gebiet. Dann
lass Dir mal ein Angebot von denen machen ..."

=> Erkennt man auch gut an Euro-Land: Je MEHR Mitgliedsstaaten, desto 
übersichtlicher der Apparat, desto schneller die Gesetzgebung ..., 
jedenfalls solange unsere Angela für die neuen Defizite bürgt ...


"Globalisierung":

Zuerst wurde uns allen schmackhaft gemacht, die Globalisierung "hat nur 
Vorteile, ist per def. gut".

Es profitieren natürlich ALLE, die Märkte regeln alles automatisch zum 
Besten, die Märkte expandieren, nur so haben die 3.Welt und unsere 
Renten eine Chance ...

Jetzt, wo auch wirklich jedem klar werden musste, dass das nicht so ganz 
zutrifft, dass z.B das Klima auch nicht besser wird und das Öl noch 
schneller zur Neige geht, hört sich das völig anders an:

Die Globalisierung ist uns nun mal vorgegeben, sie bestimmt leider 
ALLES,
haben wir erstens nie so gewollt und zweitens nie gefördert ...,
kann man leider nichts machen, es gibt keine Alternative ...

So ungefähr kann man sich ein Monopol sehr wohl vorstellen.

Gruss

von Zardoz (Gast)


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> Erkennt man auch gut an Euro-Land: Je MEHR Mitgliedsstaaten, desto
> übersichtlicher der Apparat, desto schneller die Gesetzgebung ...,

Eben: Je größer die Einheit, umso mehr Bürokratie.

> Es profitieren natürlich ALLE, die Märkte regeln alles automatisch
> zum Besten, die Märkte expandieren, nur so haben die 3.Welt und
> unsere Renten eine Chance ...

Der Lebensstandard ist weltweit gestiegen und Renten gibt's hierzulande 
auch noch.

> Jetzt, wo auch wirklich jedem klar werden musste, dass das nicht
> so ganz zutrifft,

Jetzt, wo einige Angst vor der globalen Konkurrenz bekommen ...

> dass z.B das Klima auch nicht besser wird und das Öl noch schneller
> zur Neige geht, hört sich das völig anders an:

... suchen sie nach Gründen, ihr Reservat zu schützen.

> Die Globalisierung ist uns nun mal vorgegeben, sie bestimmt leider
> ALLES, haben wir erstens nie so gewollt und zweitens nie gefördert,
> kann man leider nichts machen, es gibt keine Alternative ...

Einfach Gleichgesinnte suchen und eine Gemeinschaft aufbauen, die sich 
abschottet und nach ihren eigenen Regeln lebt. Gibt es reichlich auf der 
ganzen Welt. Aber bitte niemanden dazu zwingen.

> So ungefähr kann man sich ein Monopol sehr wohl vorstellen.

Mit Monopol hat das alles absolut nichts zu tun.

Nice week,
Zardoz

von der Böse :) (Gast)


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> Die Anzahl der Krankenversicherungen ist nicht das Problem, sondern die
> Tatsache, daß keine Konkurrenz zwischen ihnen zugelassen wird. Gäbe es
> die, würde sich die Anzahl vermutlich sehr schnell verringern.

Die Anzahl der KVen ist auch nicht das Problem, aber die Kassenärztliche 
Vereinigung, als zwischengeschaltete Instanz zwischen Arzt und 
Krankenkasse. Es gibt es massives Verteilungsproblem zwischen den 
Ärzten. Die Absahner im Gesundheitswesen sind diejenigen, die die 
Apparatemedizin vorhalten (vor allem die Röntgenärzte, aber auch die 
Kardiologen und andere). Diese verdienen locker 20.000 EUR pro Monat, 
während der einfache Hausarzt immer weniger bekommt. Das System 
begünstigt auch eine stetig schlechtere räumliche Verteilung der Ärzte. 
Die AOK ist inzwischen dazu übergegangen (probeweise) Verträge direkt 
mit ihren Ärzten zu schließen und nicht mehr den Punktewahn der 
Kassenärztlichen Vereinigung mitzumachen. Zum Thema Gesundheit gibt es 
viel zu sagen, viel zu viel für diesen Thread.

von Frank (Gast)


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Vielleicht sollte sich die SPD mal an ein grundlegendes Problem der 
Staatsfinanzen waagen: anstatt Bezieher hoher Einkommen zu schröpfen 
sollte man besser Vermögen höher besteuern und somit die wirklich 
Reichen mehr zur Finanzierung der Staatsaufgaben heranziehen.

Das Gegenargument ist ja klar: die hauen dann einfach ins Ausland ab... 
tatsächlich?

von Zardoz (Gast)


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> Vielleicht sollte sich die SPD mal an ein grundlegendes Problem
> der Staatsfinanzen waagen: ...

Weniger ausgeben?

> ... anstatt Bezieher hoher Einkommen zu schröpfen sollte man
> besser Vermögen höher besteuern und somit die wirklich Reichen
> mehr zur Finanzierung der Staatsaufgaben heranziehen.

Ach so, mal wieder die Methode "van Anderen".

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Weniger ausgeben?

das sag mal den Verbrauchern

Preiserhöhungen gegenüber letztem Jahr

Lebensmittel +9 Proz.
Benzin u. Diesel +13 Proz.
Heizöl +56 Proz.

für Hessen lt. statistischem Bundesamt (kam gerade in der Hessenschau)

> Ach so, mal wieder die Methode "van Anderen".

wie man sieht von den Verbrauchern, denn die müssen blechen

den einen juckt es nicht, der andere leidet schwer darunter

von Nicht_neuer_Hase (Gast)


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Zardoz schrieb/zitierte u.a.:

> dass z.B das Klima auch nicht besser wird und das Öl noch schneller
> zur Neige geht, hört sich das völig anders an:

... suchen sie nach Gründen, ihr Reservat zu schützen.

=> wird für "sie" nicht ganz einfach sein ...


"> So ungefähr kann man sich ein Monopol sehr wohl vorstellen.

Mit Monopol hat das alles absolut nichts zu tun."

=> Unser derzeitiges Gesellschaftssystem hat jedenfalls nicht viele 
Alternativen, demokratisch frei aussuchbar für den einzelnen schon gar 
nicht ...

Wie hiess es früher schon: Geh' doch rüber ???

( War auch bereits damals z.B. für Eingeborene von Biafra ziemlich 
schwierig; auch heute werden vergleichbare Volksgruppen, obwohl wir ja 
akut vom Aussterben bedroht sein sollen, bei uns nicht ohne weiteres 
hereingelassen, selbst wenn sie zum Christentum konvertieren und einen 
Eid auf unser kapitalistisches System ableisten, oder ? )

Gruss

von Gast (Gast)


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>das sag mal den Verbrauchern

Für Zigaretten, Alkohol und sinnlose Fahrten scheint noch genug 
vorhanden zu sein.

von der Hesse (Gast)


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mal was zum raten :)

"Wir subventionieren aus Steuermitteln über 500.000 Aufstocker. Dieser 
Skandal muss beendet werden. Es ist und bleibt eine Unanständigkeit 
erster Güte, dass Menschen die den ganzen Tag arbeiten, noch aus 
Steuermitteln bezuschusst werden müssen. [..] Das ist schlicht und 
ergreifend eine neoliberale Sauerrei."

Welcher bekannte Politiker hat das gesagt?

Wer kommt drauf?

von Zardoz (Gast)


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> Welcher bekannte Politiker hat das gesagt?
>
> Wer kommt drauf?

Wen interessiert das?

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Wen interessiert das?

Och? So gereizt? Wer sich für die Zigaretten anderer interessiert, für 
den ist das doch eine um Längen spannendere Frage.

von Gast (Gast)


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>Preiserhöhungen gegenüber letztem Jahr

>Lebensmittel +9 Proz.
>Benzin u. Diesel +13 Proz.
>Heizöl +56 Proz.

Dann bleibt ja von der Lohnerhöhung noch einiges übrig.

von Zardoz (Gast)


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> Och? So gereizt?

Weder ...

> Wer sich für die Zigaretten anderer interessiert, für
> den ist das doch eine um Längen spannendere Frage.

... noch.

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Weder ...

>> Wer sich für die Zigaretten anderer interessiert, für
>> den ist das doch eine um Längen spannendere Frage.

> ... noch.

na dann rate doch mal, die Frage steht noch im Raum

"Wir subventionieren aus Steuermitteln über 500.000 Aufstocker. Dieser
Skandal muss beendet werden. Es ist und bleibt eine Unanständigkeit
erster Güte, dass Menschen die den ganzen Tag arbeiten, noch aus
Steuermitteln bezuschusst werden müssen. [..] Das ist schlicht und
ergreifend eine neoliberale Sauerrei."

war hat's gesagt?

(einen Tipp geb ich, die Schweizer hams nich erfunden :))

von juppi (Gast)


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halölo

was macht man dagegen  ??!!

MfG

von der Hesse (Gast)


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> was macht man dagegen  ??!!

juppi du verdirbst mir die ganze Frage, das erzeugt durcheinander :))

von Gast (Gast)


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Damit's weitergeht:
ich tippe auf "die Rente ist sicher" Blüm.

von der Hesse (Gast)


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Blüm wäre naheliegend, aber eher ganz kalt

von Gast (Gast)


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Lafontaine wäre zu einfach.
Das Merkel nimmt Worte wie "Sauerei" zur Zeit nicht in den Mund.
Westerwelle wäre lustig :-)
=> kein Ahnung.

von Zardoz (Gast)


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> was macht man dagegen  ??!!

Das ist doch einfach: Wenn der Arbeitgeber den Lohn nicht erhöhen will, 
wird er halt dazu gezwungen.

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Lafontaine wäre zu einfach.

stimmt, der hat außerdem gerade andere Sorgen zusammen mit Gysi ;)

> Das Merkel nimmt Worte wie "Sauerei" zur Zeit nicht in den Mund.

ähem, der Kern der Unionisten fällt selbstverständlich prinzip bedingt 
flach

> Westerwelle wäre lustig :-)

wäre mal was anderes, aber nun völlig undenkbar (eher schwört Blüm 
nachträglich der gesetzlichen Rente ab)

> => kein Ahnung.

dann löse ich's auf

Die Antwort lautet: Jürgen Tritin

Ort und "Tatzeit": heute bei Hart aber Fair (ziemlich gegen Ende der 
Sendung; im Clinch mit Frau Hadertauer/CSU (oder wie die sich schreibt)) 
und Dirk Niebel

wollte ich nur mal anmerken für all die Freunde einer 
Jamaika-Konstallation

das könnte lustig werden (hier in Hessen buhlt schließlich Koch um die 
Grünen; ist zwar nicht Tritin, aber dafür Al-Wazir :))

von Gast (Gast)


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> Die Antwort lautet: Jürgen Tritin
Bin enttäuscht, etwas unspektakulär :-)
Aber er hat recht.

von der Hesse (Gast)


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> Bin enttäuscht, etwas unspektakulär :-)

nur im alten Rot-Grünen Lagerdenken, aber nicht in anbetracht der 
Öffnung der CDU gegenüber den Grünen

> Aber er hat recht.

Bist wohl auf dem Pfad der Selbsterkenntnis gekommen, was? :) Du weißt 
hoffentlich auch was Tritin's Forderung heißt?

von Gast (Gast)


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> Bist wohl auf dem Pfad der Selbsterkenntnis gekommen, was? :)
Bin wohl ein anderer Gat (Gast) :-) (tut mir leid)
> Du weißt hoffentlich auch was Tritin's Forderung heißt?
Ja, Mindestlohn.

von der Hesse (Gast)


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> Ja, Mindestlohn.

eben!

Das gibt doch ein lustiges Koalitionsklima, wenn schwarz-grün sich 
findet und der Wirtschaftsflügel der Union sich den Koalitionspartner 
vorknöpft :)

von Gast (Gast)


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> Das gibt doch ein lustiges Koalitionsklima, wenn schwarz-grün sich
> findet und der Wirtschaftsflügel der Union sich den Koalitionspartner
> vorknöpft :)
Die Grünen sind in unserer normalen Politik angekommen.
Leider.

von Frank (Gast)


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Hätte ja nie gedacht, dass ich das in diesem Leben noch schreiben muss: 
Trittin hat recht! Und zwar voll und ganz und ohne jede Einschränkung!

von Zardoz (Gast)


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> Trittin hat recht! Und zwar voll und ganz und ohne jede Einschränkung!

Womit?

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Womit?

Vermutlich mit dem was Tritin sagte

"Wir subventionieren aus Steuermitteln über 500.000 Aufstocker. Dieser
Skandal muss beendet werden. Es ist und bleibt eine Unanständigkeit
erster Güte, dass Menschen die den ganzen Tag arbeiten, noch aus
Steuermitteln bezuschusst werden müssen. [..] Das ist schlicht und
ergreifend eine neoliberale Sauerrei."

von Zardoz (Gast)


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> Vermutlich mit dem was Tritin sagte
>
> "Wir subventionieren aus Steuermitteln über 500.000 Aufstocker.
> Dieser Skandal muss beendet werden. Es ist und bleibt eine
> Unanständigkeit erster Güte, dass Menschen die den ganzen Tag
> arbeiten, noch aus Steuermitteln bezuschusst werden müssen.
> [..] Das ist schlicht und ergreifend eine neoliberale Sauerrei."

Und wozu sagt er das den Bürgern? Schließlich sitzt er sich auf unsere 
Kosten im Bundestag den Hintern breit - soll er etwas dagegen 
unternehmen und das Gesetz abschaffen.

Oder geht es ihm vielleicht doch um ganz was anderes? Immerhin hatte er 
keine Probleme damit, einer Menge kleiner Elektroniker mit seinem 
vermurksten Elektroschrottgesetze die Existenzgrundlage zu entziehen.

Nice week,
Zardoz

von der Hesse (Gast)


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> Und wozu sagt er das den Bürgern? Schließlich sitzt er sich auf unsere
> Kosten im Bundestag den Hintern breit - soll er etwas dagegen
> unternehmen und das Gesetz abschaffen.

Schon vergessen, es regiert die große Koa. Davon hätte eine Hälfte gerne 
einen Mindestlohn aber die andere Hälfte verweigert sich beharrlich.

> Oder geht es ihm vielleicht doch um ganz was anderes?

In dieser Frage sicher nicht.

> Immerhin hatte er
> keine Probleme damit, einer Menge kleiner Elektroniker mit seinem
> vermurksten Elektroschrottgesetze die Existenzgrundlage zu entziehen.

Anderes Problem, andere Baustelle. :)

von Zardoz (Gast)


Lesenswert?

> Schon vergessen, es regiert die große Koa. Davon hätte eine Hälfte gerne
> einen Mindestlohn aber die andere Hälfte verweigert sich beharrlich.

Und ich hätte gern, daß die alle maximal einen Mindestlohn erhalten. Da 
werden wir wohl beide nicht bekommen, was wir wollen ...

> In dieser Frage sicher nicht.

Hallo Jürgen, wußte garnicht, daß Du Hesse bist ...

Nice week,
Zardoz

von Nanu ? (Gast)


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@ Zardoz :

Rhabarber, Rhabarber, Rhabarber ...

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